Mehr Tempo für Strom Netzausbau: Die Notwendigkeit eines ausgebauten Netzes – vor allem für die erneuerbaren Energien

„Wir müssen gemeinsam für mehr Tempo beim Netzausbau sorgen. In den nächsten zwei Jahrzehnten brauchen wir tausende Kilometer zusätzlicher Stromnetze. Diese müssen so zügig wie möglich geplant, genehmigt und gebaut werden“, sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck bei der Auftaktfeier zum Konverterbau für den „SuedLink“ am Umspannwerk Leingarten bei Heilbronn.

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1. Beschleunigung des Netzausbaus

Der Ausbau des Stromnetzes in Deutschland ist von zentraler Bedeutung, um den wachsenden Anforderungen der erneuerbaren Energiequellen gerecht zu werden. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat bereits betont, dass es notwendig ist, in den nächsten zwei Jahrzehnten Tausende von Kilometern zusätzlicher Stromnetze hinzuzufügen.

2. SuedLink – Ein Schritt in die richtige Richtung

SuedLink ist ein entscheidendes Projekt, das bei der Bewältigung der zukünftigen Energieanforderungen eine Rolle spielen wird. Es wird nicht nur die Übertragungskapazität erhöhen, sondern auch die Verteilung von erneuerbarer Energie in ganz Deutschland erleichtern.

3. Herausforderungen und Lösungen

Es gibt mehrere Herausforderungen beim Ausbau des Netzes – von der Planung über die Genehmigung bis hin zur Konstruktion. Es ist wichtig, diese Prozesse zu beschleunigen, um den steigenden Energiebedarf zu decken.

4. Zusammenarbeit ist der Schlüssel

Wie Habeck hervorhob, ist eine kollektive Anstrengung erforderlich, um den Netzausbau zu beschleunigen. Das bedeutet Zusammenarbeit zwischen den Behörden, den Energieversorgungsunternehmen und der Öffentlichkeit.

5. Vorteile für die Wirtschaft und die Umwelt

Ein verbessertes Stromnetz wird nicht nur die Versorgungssicherheit erhöhen, sondern auch dazu beitragen, Deutschlands CO2-Fußabdruck zu reduzieren, indem es den Einsatz von erneuerbaren Energien fördert.

📣 Expertenmeinungen zum Thema Netzausbau und SuedLink

🌍 Die globale Perspektive

Erneuerbare Energien sind weltweit auf dem Vormarsch. Ein robustes und erweitertes Netzwerk ist unerlässlich, um die Vorteile dieser Energiequellen zu nutzen.

⚙️ Technologie und Innovation

Moderne Technologien können den Prozess des Netzausbaus beschleunigen und effizienter gestalten. Die Integration von Technologie in diesen Bereich kann den Unterschied ausmachen.

🔍 Transparenz im Prozess

Da der Netzausbau erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt und die Gemeinschaften haben kann, ist es unerlässlich, Transparenz in jedem Schritt zu gewährleisten.

🤝 Zusammenarbeit zwischen den Sektoren

Es ist wichtig, dass sowohl der öffentliche als auch der private Sektor Hand in Hand arbeiten, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

💡 Bedeutung der Aufklärung

Die Öffentlichkeit muss über die Vorteile und die Notwendigkeit des Netzausbaus informiert werden. Das Bewusstsein kann dazu beitragen, dass die Bürger sich stärker engagieren und unterstützen.

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Habeck gibt Startschuss für wichtige Nord-Süd-Stromtrasse ‚SuedLink‘ Bild: BMWK / bundesfoto / Christina Czybik

Im Rahmen einer feierlichen Auftaktveranstaltung am Umspannwerk Leingarten bei Heilbronn hat Bundesminister Robert Habeck heute gemeinsam mit dem Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW den Startschuss für den Bau des ersten Konverters für die Gleichstromleitung SuedLink gegeben. Damit beginnt die Bau- und Realisierungsphase von SuedLink. Als einer von vier Konvertern soll die Anlage von Norden kommenden Gleichstrom in Wechselstrom umwandeln. Anschließend wird der Strom über das Wechselstromnetz zu den Verbrauchern geleitet.

Der Konverter soll 2026 den Betrieb aufnehmen und wird dann, bereits vor Inbetriebnahme von SuedLink im Jahr 2028, einen wichtigen Beitrag zur Netzstabilität in Baden-Württemberg leisten. Die ersten Leitungsabschnitte sollen noch dieses Jahr in den Bau gehen, die übrigen Abschnitte folgen bis Ende 2025.

Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck: „Wir müssen gemeinsam für mehr Tempo beim Netzausbau sorgen. Der Bau-Start von SuedLink ist deshalb ein ganz zentraler Schritt. In den nächsten zwei Jahrzehnten brauchen wir tausende Kilometer zusätzlicher Stromnetze. Diese müssen so zügig wie möglich geplant, genehmigt und gebaut werden. Damit wir die Vorhaben schneller umsetzen können, hat die Bundesregierung bereits zahlreiche Beschleunigungsmaßnahmen und rechtliche Erleichterungen vorangebracht und arbeitet an weiteren Verfahrensbeschleunigungen. Wichtig ist, dass alle Beteiligten pragmatisch und lösungsorientiert vorgehen und alle an einem Strang ziehen, um die ambitionierten Zeitpläne einzuhalten. Der Baustart hier in Leingarten zeigt, dass es trotz aller Herausforderungen mit dem Stromnetzausbau vorangeht.“

Der Konverter in Leingarten ist das südliche Ende der rund 700 Kilometer langen Gleichstromverbindung zwischen Brunsbüttel in Schleswig-Holstein und Großgartach in Baden-Württemberg. Die Gleichstromleitung SuedLink ist ein Schlüsselprojekt der Energiewende und wird mit der Inbetriebnahme 2028 Strom aus dem windreichen Norden zu Verbrauchszentren im Süden Deutschlands transportieren.

Derzeit werden in Deutschland in 119 Vorhaben rund 14.000 Trassenkilometer neu gebaut. Etwa 2.000 km sind davon bereits vollständig in Betrieb. Rund 3.400 km befinden sich noch vor dem Genehmigungsverfahren, 1.500 km sind im Raumordnungs- oder Bundesfachplanungsverfahren. 5.400 km sind in der Planfeststellung, Ca. 1.500 km befinden sich gerade im Bau.

Quelle: Pressemitteilung

1. 🔌 Die Basis: Das aktuelle Stromübertragungsnetz

In Deutschland existiert ein weitläufiges Stromübertragungsnetz von etwa 35.000 Kilometern. Dieses Netz versorgt private Haushalte, Gewerbebetriebe und Industrieanlagen kontinuierlich mit Energie. Doch wie bei jeder Infrastruktur erfordert auch das Stromnetz Erweiterungen und Modernisierungen.

2. ⏳ Genehmigungsverfahren: Ein zeitaufwändiger Prozess

Der Bau neuer Hochspannungsleitungen ist ein komplexes Vorhaben. Es erfordert gründliche Planung, umfangreiche Genehmigungsverfahren und schließlich den eigentlichen Bau. In den nächsten Jahren plant Deutschland den Bau von weiteren 14.000 Kilometern an Hochspannungsleitungen.

3. 🌬️ Ökostrom: Der wachsende Anteil erneuerbarer Energien

Erneuerbare Energien, besonders Windkraft, nehmen einen immer größeren Anteil an der deutschen Stromproduktion ein. Dies stellt das Stromnetz vor neue Herausforderungen: Windenergieanlagen stehen oft in Regionen, in denen der Wind besonders stark weht – vor allem im Norden und Osten Deutschlands sowie auf See.

4. 🛣️ „Stromautobahnen“: Brücken zwischen Produktion und Verbrauch

Mit den geplanten „Stromautobahnen“ soll der im windreichen Norden produzierte Ökostrom effizient in den industriestarken Westen und Süden transportiert werden. Damit wird nicht nur die Verteilung von Ökostrom im ganzen Bundesgebiet sichergestellt, sondern auch die Versorgungssicherheit erhöht.

5. 🏭 Die großen Verbraucher: Industriebetriebe im Süden und Westen

Während der Windstrom hauptsächlich im Norden und Osten produziert wird, befinden sich die größten Verbraucher, vor allem Industriebetriebe, im Süden und Westen. Die geplanten Hochspannungsleitungen sind also essenziell, um diese Lücke zu schließen.

6. ⏩ Beschleunigung der Verfahren: Ein Muss für die Energiewende

Netzagentur-Chef Klaus Müller betonte die Notwendigkeit, alle Möglichkeiten zu nutzen, um die Verfahren zu beschleunigen. Zwar sind Fortschritte bislang nur in einzelnen Leitungsabschnitten sichtbar, doch Müller zeigt sich zuversichtlich für die kommenden Jahre.

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Suedlink und seine Relevanz

Ohne Stromautobahnen wie Suedlink wäre die Energiewende nur ein schöner Traum. Es ist toll zu sehen, dass solche Vorhaben vorangetrieben werden. Klar, es hat gedauert und ist teurer geworden als gedacht, aber solche Mega-Projekte sind nicht einfach. Die Bürgerproteste und die Entscheidung, die Kabel unterirdisch zu verlegen, haben sicherlich ihren Teil dazu beigetragen.

Unterirdische Kabel: Pro und Kontra

Es gibt Meinungen, die besagen, dass der Boden durch die unterirdische Verlegung austrocknen könnte. Andere sagen, dass man die Gelegenheit nutzen sollte, um gleich mehrere Leitungen dort unten zu platzieren. Ja, es gibt Bedenken, aber es gibt auch immer Lösungen.

Die Kapazität von Suedlink

Ein interessanter Punkt: Die Kapazität von Suedlink entspricht etwa der von vier Atomkraftwerken. Das bedeutet, Suedlink könnte ungefähr zehn Millionen Haushalte mit Strom versorgen. Bedenkt man, dass seit 2022 sechs Kernkraftwerke abgeschaltet wurden, wird klar, wie wichtig solche Projekte sind. Besonders bemerkenswert ist, dass der Windstrom im Norden sowie der Atomstrom weitgehend CO2-neutral sind.

Verbindung mit dem Ausland

Es ist klasse zu hören, dass es auch Pläne gibt, die Erneuerbaren mit dem Ausland, wie zum Beispiel Norwegen, zu vernetzen. Projekte wie die Nordlink-Verbindung sind ein Schritt in die richtige Richtung. Es wäre doch genial, wenn auch die Verteilnetze und die Stromverbraucher aufgerüstet und „smart“ gemacht würden. Das würde der Energiespeicherung einen ordentlichen Schub geben.

Die Zukunft von Suedlink

Suedlink ist ein beeindruckendes Projekt, das wirklich hilft, aber es kann die Versorgung bei einem stark steigenden Strombedarf nach 2030 nicht allein sicherstellen, wenn es keine Kern- und Kohlekraftwerke mehr geben soll. Der Ausstieg aus beiden Energiequellen gleichzeitig mag kontrovers sein, aber es zeigt, wie wichtig die Erneuerbaren und Projekte wie Suedlink sind.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Energiewende ohne Projekte wie Suedlink nicht realisierbar wäre. Trotz aller Bedenken und Herausforderungen zeigt dieses Projekt, wie die Zukunft der Energieversorgung in Deutschland aussehen könnte. Und das ist ziemlich aufregend!

Stromautobahn (Electricity Highway): Netzausbau und die Energiewende – Bild: Xpert.Digital

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