Apple Vision Pro Präsentation - Mixed Reality (MR) Headset
Apples Vorstellung des Vision Pro auf der WWDC 2023 sorgte für großes Aufsehen und wurde als Highlight der Veranstaltung betrachtet. Die lang erwartete Enthüllung von Apples erstem Mixed-Reality-Headset, das mit dem leistungsstarken M2-Chip ausgestattet ist, beeindruckte technisch und stellte die Konkurrenz in den Schatten.
Allerdings wurde auch deutlich, dass Apple während der Präsentation hauptsächlich die polierten Funktionen des Vision Pro zeigte und viele der größeren Baustellen bewusst ausließ. Es gab noch einige Herausforderungen und weniger reibungsloses Verhalten, über das Apple während der Demo und sogar in den Entwicklersessions kaum sprach. Die Tatsache, dass das Apple Vision Pro erst 2024 auf den Markt kommen soll, zeigt, dass Apple sich bewusst ist, dass noch viel Arbeit vor ihnen liegt. Apple hat zwischenzeitlich damit begonnen, sein Team massiv zu erweitern, um diese Herausforderungen anzugehen.
Ein weiterer Punkt, der nach der Freigabe des visionOS-SDKs auffiel, war die teilweise Portierung von Apples eigenen Apps. Kalender, Maps, Bücher und Mail haben noch keine nativen Versionen für das Vision Pro. Darüber hinaus muss auch die Zuverlässigkeit und Stabilität des Systems selbst verbessert werden, wo die Entwickler von Apple noch viel Arbeit vor sich haben, um dies bis zum nächsten Jahr zu erreichen.
Ein weiteres noch nicht abgeschlossenes Feature ist „EyeSight“, das die Darstellung der Augen des Benutzers ermöglicht. Obwohl dieses Feature während der Präsentation bewundert werden konnte, war es bei den anschließenden Tech-Demos mit eingeladenen Journalisten nicht verfügbar.
Apple und das Metaverse - Kommt es oder kommt es nicht?
Mit dem nicht-erwähnen des Metaverse hat Apple marketingtechnisch (Teaser-Marketing) zwei geniale Dinge erreicht:
- Noch schwirrt bei einigen das Metaverse von Meta (Facebook) in den Köpfen herum, obwohl der Begriff Metaverse sich schon längst als eigenständiger Branchenbegriff unabhängig von Meta etabliert hat. Um bei der Produktpräsentation nicht unnötigerweise noch Reklame für Meta zu machen, woraus dieser wieder hätte medial aufspringen können, hat Apple das halt komplett weggelassen und so seine Produktpräsentation sauber gehalten. Damit hat Apple auch der Metaverse-Branche einen großen Gefallen getan und Meta keine Chance gegeben, sich aus der Versenkung wieder ins Rampenlicht zu stellen und die eigene kommerzielle wie für die Industrie „sinnlose“ Metaverse Version hervorzuheben.
Mehr dazu hier: Meinung & Kritik zu „Metaworse“: Das Metaverse ist Mist – und für Unternehmen riskant, sinnlos & gefährlich | Bereich Maschinenbau & Industrie
- Bis dato kam von Apple kein korrektiv, dass es keine Ambitionen für das Metaverse gibt. Ein nicht-erwähnen ist kein Nein und dennoch dominiert dieses Thema die Medien. Das ist das altbewährte Teaser-Marketing, das Apple sehr gut beherrscht.
Tatsächlich aber gehe ich davon aus, dass Apple sich selber noch nicht festlegen will, weil eben auch für Apple und viele andere die genaue Definition für das Metaverse noch nicht abgeschlossen ist. Auch das Fraunhofer beschäftigt sich mit (Industrial) Metaverse und somit ist das kein klassisches Buzzword mehr, wenn sich seriöse Unternehmen oder Institutionen damit auseinandersetzen.
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Teaser-Marketing
Das Marketing, bei dem man mit Details dennoch im Unklaren bleibt, um die Neugier zu erhöhen, kann als „Teaser-Marketing“ bezeichnet werden. Es ist eine Taktik, bei der bewusst Informationen zurückgehalten werden, um Interesse und Neugierde bei potenziellen Kunden zu wecken und sie dazu zu bringen, mehr wissen zu wollen.
Diese Art des Marketings kann verschiedene Formen annehmen. Zum Beispiel können Unternehmen Teaser-Kampagnen starten, bei denen sie kurze und geheimnisvolle Werbeclips, Anzeigen oder Social-Media-Posts veröffentlichen, die nur einen Bruchteil der Informationen preisgeben. Dadurch wird die Neugier der Zielgruppe geweckt und sie wird dazu ermutigt, mehr über das beworbene Produkt oder die Dienstleistung herauszufinden.
Geheimnisvolles Marketing kann auch durch raffinierte Wortwahl und Andeutungen in der Werbebotschaft erreicht werden. Anstatt alles offen zu legen, werden gezielte Informationen gegeben, die genug Interesse wecken, um die Zielgruppe dazu zu bringen, weitere Informationen zu suchen oder sich für das beworbene Angebot zu engagieren.
Diese Marketingstrategie basiert auf der psychologischen Reaktion der Menschen auf Ungewissheit und Neugier. Indem Informationen zurückgehalten werden, wird ein Mangel an Vollständigkeit erzeugt, der das Verlangen nach mehr Informationen verstärkt und die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass potenzielle Kunden aktiv werden, um das fehlende Wissen zu erlangen.
Das geheimnisvolle Marketing kann effektiv sein, um Aufmerksamkeit zu erregen und Interesse zu wecken. Es kann dazu beitragen, dass eine Marke oder ein Produkt im Gedächtnis der Menschen bleibt und sie dazu motiviert, mehr zu erfahren. Allerdings ist es wichtig, das richtige Gleichgewicht zu finden, um sicherzustellen, dass genügend Informationen gegeben werden, um das Interesse aufrechtzuerhalten, aber nicht zu viel zurückgehalten wird, um potenzielle Kunden zu frustrieren oder zu verlieren.
Vom Duopol zum Metapol mit Extended Reality: Metaverse für Banken? Wo liegen die Potenziale?
Vom Duopol zum Metapol – Wenn wir Gefahr laufen, die Übersicht zu verlieren
Die Ära des Duopols in Deutschland, in der es nur drei TV-Sender gab, dauerte von den späten 1950er Jahren bis in die 1980er Jahre. In dieser Zeit waren die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF die Hauptakteure auf dem visuellen Markt. Diese Sender boten den Zuschauern eine begrenzte Auswahl an Programmen und deckten verschiedene Genres wie Nachrichten, Unterhaltung, Bildung und Kultur ab.
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Die Grenze kann mit einem entsprechenden Metaverse durchbrochen werden. Jedoch darf sie wiederum nicht auf ein Device beschränkt sein (VR-Brille), sondern muss auf allen weitgehend möglichen Visualisierung-Displays einsetzbar sein. Ob ein Kühlschrank mit Display dazu gehört, darf bezweifelt werden. Aber wer weiß, ob wir in 50 Jahren überhaupt noch smarte Endgeräte mit uns führen und jedes mögliche Gerät im Umfeld bei Bedarf hierfür einsetzen können.
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Die Übersichtlichkeit ist ein zentrales Element des UX-Designs im Metapol. Es ist wichtig, dass die Benutzer die Inhalte, Apps und Funktionen, die für sie relevant sind, leicht erkennen und zugänglich machen können. Eine überladene Hauptansicht, auf der alle Apps und Informationen gleichzeitig angezeigt werden, kann verwirrend und überfordernd sein. Daher sollten Designprinzipien angewendet werden, die eine klare Hierarchie und Organisation der Inhalte ermöglichen.
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Wie können VR-Brillen und MR-Brillen das Metaverse gestalten und verändern?
VR-Brillen (Virtual Reality) und MR-Brillen (Mixed Reality) haben das Potenzial, das Metaverse in vielfältiger Weise zu gestalten und zu verändern. Durch ihre immersiven Funktionen und die Integration von virtuellen und realen Elementen eröffnen sie neue Möglichkeiten für die Interaktion mit der digitalen Welt.
Virtuelle Welten und soziale Interaktion
VR-Brillen ermöglichen es den Benutzern, in immersive virtuelle Welten einzutauchen und mit anderen Benutzern in Echtzeit zu interagieren. Das Metaverse kann so zu einem Ort werden, an dem Menschen aus der ganzen Welt zusammenkommen, sich treffen, kommunizieren und gemeinsame Aktivitäten durchführen können. Zum Beispiel können Benutzer in einer VR-Umgebung an virtuellen Veranstaltungen teilnehmen, Konzerte besuchen, Spiele spielen oder virtuelle Meetings abhalten.
Erweiterte Realität und Kontextualisierung
MR-Brillen eröffnen die Möglichkeit, digitale Inhalte nahtlos in die reale Welt zu integrieren. Benutzer können Informationen, Grafiken oder Anleitungen direkt in ihrem Sichtfeld sehen, während sie ihre Umgebung betrachten. Dadurch können sie ihre Erfahrungen erweitern und Informationen in Echtzeit abrufen, ohne ihre physische Umgebung zu verlassen. Zum Beispiel können MR-Brillen in der Medizin eingesetzt werden, um Ärzten während einer Operation relevante medizinische Daten anzuzeigen.
Virtuelle Handelsumgebungen
Mit VR- und MR-Brillen können Benutzer virtuelle Einkaufserlebnisse erleben. Anstatt nur auf einem Bildschirm Produkte anzusehen, können sie in eine immersive virtuelle Umgebung eintauchen, in der sie Produkte aus verschiedenen Winkeln betrachten, anprobieren oder testen können. Virtuelle Handelsumgebungen können das Einkaufen bequemer und ansprechender gestalten und den Benutzern ein realistischeres Gefühl geben, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen.
Virtuelle Schulungen und Simulationen
VR- und MR-Brillen bieten eine effektive Möglichkeit, Schulungen und Simulationen durchzuführen. Anstatt physische Schulungsräume oder teure Ausrüstungen zu benötigen, können Unternehmen virtuelle Schulungsumgebungen erstellen, in denen Mitarbeiter praktische Erfahrungen sammeln und bestimmte Fähigkeiten entwickeln können. Zum Beispiel können Piloten in einer virtuellen Flugsimulation trainieren oder Chirurgen in einer virtuellen Operationssimulation praktische Erfahrungen sammeln.
Kreative Gestaltung und Ausdruck
Das Metaverse bietet eine Plattform für kreative Gestaltung und Ausdruck. Mit VR- und MR-Brillen können Benutzer in virtuellen Räumen Kunstwerke erstellen, virtuelle Skulpturen formen oder immersive Geschichten und Erlebnisse entwickeln. Kreative Tools und Plattformen ermöglichen es den Benutzern, ihre Vorstellungskraft zu nutzen und ihre Werke mit anderen Benutzern zu teilen.
➡️ Die Entwicklung und Integration von VR- und MR-Brillen ins Metaverse steht noch in den Anfängen. Es gibt weiterhin technologische Herausforderungen, wie beispielsweise die Verbesserung der Bildqualität, die Reduzierung der Latenzzeiten und die Gewährleistung eines bequemen und benutzerfreundlichen Designs. Darüber hinaus müssen auch Fragen der Privatsphäre und Sicherheit berücksichtigt werden, um das Vertrauen der Benutzer zu gewinnen.
➡️ Dennoch bieten VR- und MR-Brillen spannende Möglichkeiten, das Metaverse zu gestalten und zu erweitern. Sie können die Art und Weise verändern, wie Menschen miteinander interagieren, lernen, handeln und ihre Kreativität ausdrücken. Mit weiteren Fortschritten in der Technologie werden wir in Zukunft sicherlich noch faszinierende Entwicklungen in diesem Bereich erleben.
Top Ten der Hersteller von VR-Brillen, AR-Brillen und MR-Brillen
Die folgende Liste enthält die Top Ten der Hersteller von VR-, AR- und MR-Brillen, zusammen mit ihren vollständigen Firmennamen und einigen wichtigen Informationen über ihre Produkte. Es ist wichtig anzumerken, dass die Reihenfolge der Top Ten je nach Marktentwicklung und Verkaufszahlen variieren kann. Diese Liste gibt einen Überblick über einige der führenden Hersteller von VR-, AR- und MR-Brillen, die maßgeblich zur Entwicklung und Verbreitung dieser Technologien beigetragen haben.
Neu: Apple Inc.
- Bekannt für die Vision Pro, ein Mixed-Reality-Headset
- Ab 2024 verfügbar
Oculus (Oculus VR, LLC, ein Tochterunternehmen von Meta/Facebook)
- Bekannt für Oculus Rift, Oculus Quest und Oculus Go
- Oculus Rift war eines der ersten High-End-VR-Headsets auf dem Markt
- Oculus Quest bietet kabellose VR-Erfahrungen ohne PC oder Kabel
HTC (HTC Corporation)
- Bekannt für HTC Vive und Vive Pro
- HTC Vive war eines der ersten VR-Headsets in Zusammenarbeit mit Valve
- Vive Pro bietet verbesserte Auflösung und Tracking-Funktionen
Sony (Sony Interactive Entertainment LLC)
- Bekannt für PlayStation VR (PSVR)
- PSVR ist mit der PlayStation 4-Konsole kompatibel und bietet VR-Gaming-Erlebnisse
Microsoft (Microsoft Corporation)
- Bekannt für Microsoft HoloLens
- HoloLens ist eine AR-Brille, die digitale Inhalte in die reale Welt einblendet
Samsung (Samsung Electronics Co., Ltd.)
- Bekannt für Samsung Gear VR
- Gear VR ist eine mobile VR-Plattform, die in Zusammenarbeit mit Oculus entwickelt wurde
Google (Google LLC)
- Bekannt für Google Cardboard, Google Daydream und Google Glass
- Google Cardboard ist eine kostengünstige VR-Plattform, die mit Smartphones funktioniert
- Google Daydream ist eine mobile VR-Plattform für ausgewählte Android-Smartphones
- Google Glass war eine frühe AR-Brille mit Fokus auf erweiterten Informationen und Benachrichtigungen
Magic Leap (Magic Leap, Inc.)
- Bekannt für Magic Leap One
- Magic Leap One ist eine AR-Brille, die digitale Inhalte in die reale Welt einblendet
Valve Corporation
- Bekannt für Valve Index
- Valve Index ist ein hochwertiges VR-Headset mit hoher Auflösung und Tracking-Genauigkeit
Pimax (Pimax Technology (Shanghai) Co., Ltd.)
- Bekannt für Pimax VR-Headsets
- Pimax bietet VR-Headsets mit einem breiten Sichtfeld (FOV) und hoher Auflösung
Lenovo (Lenovo Group Limited)
- Bekannt für Lenovo Mirage Solo
- Lenovo Mirage Solo ist ein standalone VR-Headset mit integriertem Google Daydream
Mit Xpert.Digital ihre eigene Metaverse Strategie entwickeln – XR-Technologie (Extended Reality) Beratung, Planung und Umsetzung
Gerne stehe ich Ihnen als persönlicher Berater zur Verfügung.
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Xpert.Digital – Konrad Wolfenstein
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