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Statistiken zu erneuerbaren Energien in Österreich

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WICHTIG: In diesem Beitrag werden nicht alle vorhandenen Dokumente erwähnt. Eventuell werden diese zu einem späteren Zeitpunkt Stück für Stück nachgereicht.

Statistiken zu erneuerbaren Energien in Österreich – Bild: Millenius|Shutterstock.com

Statistiken zu erneuerbaren Energien in Österreich

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Erneuerbare Energien in Österreich – PDF Download

Österreich hat sich in seiner Klima- und Energiestrategie auf eine Reduktion der Treibhausgase um 46 Prozent bis 2030 im Vergleich zum Jahr 2005 festgelegt. Zur Erreichung dieses Ziels soll unter anderem der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttoendenergieverbrauch zunächst auf 34 Prozent bis 2020 und bis 2030 auf einen Wert von 45 bis 50 Prozent steigen. Gleichzeitig soll der Gesamtstromverbrauch aus erneuerbaren Energiequellen im Inland gedeckt werden. Als erneuerbare Energien gelten dabei Energieträger, die sich im Vergleich mit fossilen Energiequellen relativ zügig regenerieren, dazu zählen Wasser- und Windkraft, Solarenergie, biogene Energieträger sowie Geothermie.

Bedeutung in der Energieversorgung
Erneuerbare Energien spielen in der Energieversorgung Österreichs bereits heute eine bedeutende Rolle. So lag der Anteil der erneuerbaren Energien an der Primärenergieerzeugung Österreichs im Jahr 2019 bei über 83 Prozent und der Anteil am Endenergieverbrauch bei rund 33,4 Prozent (2018). Die Erneuerbaren mit dem größten Anteil sind dabei Wasserkraft und Holzbrennstoffe. Weitere Informationen zur Struktur des Energiemix enthält die Themenseite zum Energiemarkt in Österreich.

Bedeutung in der Stromversorgung
Für die Stromerzeugung in Österreich sind die erneuerbaren Energien von zentraler Bedeutung. Ihr Anteil betrug hier 2017 bereits mehr als 72 Prozent. Auch bei der Stromerzeugung liefert Wasserkraft den größten Beitrag unter den Erneuerbaren, 2018 über 60 Prozent. Insgesamt belief sich die Stromerzeugung aus Wasserkraft auf etwa 38.400 Gigawattstunden im Jahr 2017. Der bisherige Spitzenwert für die Stromerzeugung aus Wasserkraft in Österreich wurde im Jahr 2012 mit 43,8 Terawattstunden erreicht. Weitere Details zu dieser für Österreich wichtigen Energiequelle enthält die Themenseite Wasserkraft in Österreich.

Windkraft
Neben der Wasserkraft ist die Windkraft ein zwar deutlich kleinerer aber gleichwohl bedeutender Faktor der Energieversorgung Österreichs. Die kumulierte Nennleistung aller Windenergieanlagen in Österreich steigt kontinuierlich. Die jährlich neu installierte Leistung der Windenergieanlagen zeigt jedoch, dass sich der Ausbau verlangsamt hat. Im Jahr 2018 kamen Anlagen mit einer Leistung von 230 Megawatt dazu, für 2019 wird mit einem Zuwachs von 209 Megawatt gerechnet.

Photovoltaik
Die Energiegewinnung aus Sonnenstrahlen wird auch in Österreich immer wichtiger. 2018 erreichte die installierte Leistung der Photovoltaikanlagen rund 1,44 Gigawatt. Der jährliche Zuwachs belief sich dabei auf etwa 168,8 Megawatt. Insgesamt wurden 2018 in Österreich etwa 5,18 Petajoule durch Photovoltaik erzeugt.

Wirtschaftliche Kennzahlen
Der größte Umsatz im Bereich der erneuerbaren Energien in Österreich wurde 2017 mit fester Biomasse erwirtschaftet, auf den Plätzen folgen Wasser- und Windkraft. Eine ähnliche Verteilung zeigt sich auch bei der Anzahl der Beschäftigten im Bereich erneuerbare Energien in Österreich. Der Ausbau der erneuerbaren Energien wird in Österreich unter anderem durch das Ökostromgesetz gefördert, es gibt etwa eine Abnahmepflicht zu festen Einspeisetarifen.

Statistiken zum Strommarkt in Österreich

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Strommarkt in Österreich – PDF Download

Die Versorgung mit Strom wird in Österreich bereits heute zu einem großen Teil aus Erneuerbaren Energien sichergestellt, 2017 lag ihr Anteil am Stromverbrauch bei 72,2 Prozent. Bis 2030 soll der komplette Strombedarf laut Klima- und Energiestrategie durch Erneuerbare Energien gedeckt sein. 2018 belief sich der Endverbrauch von elektrischer Energie auf 66,37 Terawattstunden; werden der Eigenbedarf der Kraftwerke und die Verluste bei der Übertragung berücksichtigt, betrug der Inlandsstromverbrauch insgesamt 71,8 Terawattstunden. Weiter kommen Stromexporte im Umfang von etwa 19,13 Terawattstunden und rund 5,12 Terawattstunden für den Betrieb der Pumpspeicherwerke hinzu. Insgesamt wurden so 96,06 Terawattstunden elektrische Energie verwendet.

Gleichzeitig wurden in Österreich etwa 68 Terawattstunden Strom produziert. Zur Deckung des Bedarfs wurden zusätzlich rund 28,08 Terawattstunden Strom importiert. Seit 2001 ist das Stromaustauschsaldo damit durchgängig positiv, Österreich importiert also mehr elektrische Energie als exportiert wird. Im Vergleich zum Vorjahr nahm das Austauschvolumen hingegen ab.

Neben den Wasserkraftwerken sind vor allem Erdgaskraftwerke und Windenergieanlagen an der Produktion von Strom in Österreich beteiligt. Photovoltaikanlagen hingegen waren 2018 für nur etwa 1,2 Prozent der Bruttostromerzeugung verantwortlich, auch Kohle wird im Vergleich zu anderen Ländern nur selten verstromt.

Auf der Verbraucherseite zeigt sich, dass der Bedarf an Strom vor allem in der Großindustrie in den letzten Jahren anstieg, zwischen 2008 und 2018 um etwa 4,1 Terawattstunden. Auch bei den Haushalten erhöhte sich die Abnahmemenge recht deutlich. 2018 nutzten sie etwa 14,55 Terawattstunden, dies entspricht einem gesteigertem Verbrauch von etwa 1,59 Terawattstunden Strom im Vergleich zu 2008. Die sonstigen Kleinabnehmer und die mittlere Industrie konnten im gleichen Zeitraum ihren Strombedarf senken.

Seit 2001 ist der Strommarkt in Österreich liberalisiert. Einen deutlichen Anstieg bei den Stromanbieterwechseln ist seit 2014 zu registrieren. Wechselten bis einschließlich des Jahres 2013 maximal knapp 73.500 Haushalte ihren Stromanbieter, liegt diese Zahl mittlerweile bei etwa 209.000 im Jahr 2018. Dies entsprach einer Wechselquote von etwa 4,2 Prozent.

Statistiken zum Energiemarkt in Österreich

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Energiemarkt in Österreich – PDF Download

Die österreichische Klima- und Energiestrategie sieht eine Abkehr von fossilen Energieträgern bis zum Jahr 2050 vor. Bereits bis 2030 soll der Anteil der erneuerbaren Energien auf 45 bis 50 Prozent gesteigert und die Energieeffizienz um 25 bis 30 Prozent erhöht werden sowie der bilanzielle Anteil der erneuerbaren Energie an der Stromproduktion bei 100 Prozent liegen.

Die heimische Energieerzeugung lag 2019 bei etwa 516 Petajoule, erneut stieg damit die Erzeugung im Vergleich zum Vorjahr und folgt damit dem langfristig Trend. Die Struktur der eingesetzten Energieträger veranschaulicht bereits jetzt ein Rückgang der fossilen Brenn- und Treibstoffe und einen deutlichen Zugewinn bei den erneuerbaren Energien.

Österreich kann den Energiebedarf derzeit aber nicht selbst decken, der energetische Endverbrauch belief sich 2019 auf etwa 1.141 Petajoule. Entsprechend ist Österreich auf Energieimporte angewiesen, im Jahr 2018 insgesamt etwa 1.327 Petajoule. Hierbei dominieren die fossilen Energieträger und machen etwa 90 Prozent aller Energieimporte aus.

Die Aufsplittung nach Verbrauchen zeigt den hohen Bedarf des Verkehrsbereichs. Er allein ist für über ein Drittel des Energiebedarfs in Österreich verantwortlich. Weitere Sektoren mit einem hohen Energieverbrauch sind der produzierende Bereich und die privaten Haushalte.

In Österreich gibt es etwa 2.500 Unternehmen, die in der Energieversorgungsbranche tätig sind. Neben der OMV AG sind weitere wichtige Unternehmen die Verbund AG und die Wien Energie GmbH.

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