Solarcarport geplant oder Anlage in Gladbeck, Troisdorf, Dorsten oder Detmold bauen? Überdachung des Parkplatzes mit Solar gesucht?
Veröffentlicht am: 17. Oktober 2021 / Update vom: 18. Oktober 2021 – Verfasser: Konrad Wolfenstein
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Strompreise nach Ländern weltweit
In Deutschland war der Strompreis für private Haushalte im März 2020 im weltweiten Vergleich am höchsten: 39 Dollar-Cent mussten Einwohner pro Kilowattstunde zahlen.
Weltweiter Stromverbrauch
Seit dem Jahr 1980 hat sich der weltweite Stromverbrauch verdreifacht. Zuletzt waren China und die USA die weltweit größten Stromverbraucher . Im Vergleich nutzte China etwa zehnmal so viel Strom wie Deutschland. Bei Betrachtung der Sektoren war die Industrie stets der größte Stromverbraucher . Für rund ein Viertel der weltweiten Stromnutzung waren hingegen Privathaushalte verantwortlich.
Stromverbrauch in Deutschland
Auch in Deutschland war die Industrie nach aktuellem Stand der größte Verbraucher . Im Gegensatz zur weltweiten Verteilung war hierzulande jedoch die Verbrauchergruppe Gewerbe, Handel, Dienstleistungen an zweiter Stelle, gefolgt von den Haushalten. Deutschlands Stromverbrauchsmenge schwankte in den vergangenen rund 30 Jahren zwischen 530 und 630 Terawattstunden. In den letzten zehn Jahren nahm die verbrauchte Strommenge tendenziell jedoch ab.
Strompreise privater Haushalte in ausgewählten Ländern weltweit im Jahr 2020 (in US-Dollar pro Kilowattstunde)
- Deutschland – 0,39 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Bermuda – 0,37 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Dänemark – 0,34 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Portugal – 0,32 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Belgien – 0,32 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Japan – 0,29 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Irland – 0,29 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Großbritannien – 0.27 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Italien – 0,27 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Australien – 0,25 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Tschechien – 0,25 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Österreich – 0,25 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Spanien – 0,24 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Neuseeland – 0,24 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Belize – 0,23 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Schweiz – 0,23 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Griechenland – 0,23 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Frankreich – 0,22 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Slowenien – 0,21 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Slowakei – 0,21 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Polen – 0,20 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Niederlande – 0,20 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Peru – 0,20 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Kenia – 0,20 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Finnland – 0,19 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Rumänien – 0,19 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Schweden – 0,18 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Estland – 0,18 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Israel – 0,17 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Malta – 0,16 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Hongkong – 0,15 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Brasilien – 0,15 US-Dollar pro Kilowattstunde
- USA – 0,15 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Island – 0,14 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Südafrika – 0,13 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Südkorea – 0,12 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Kanada – 0,11 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Norwegen – 0,10 US-Dollar pro Kilowattstunde
- China – 0,08 US-Dollar pro Kilowattstunde
- Russland – 0,06 US-Dollar pro Kilowattstunde
Weltweiter Stromverbrauch
Im Jahr 2017 wurden weltweit rund 22,3 Petawattstunden Strom verbraucht. Gegenüber dem Jahr 1980 hat sich der Nettostromverbrauch somit mehr als verdreifacht. Die Angaben des Nettostromverbrauchs ergeben sich aus der Nettostromerzeugung plus dem Stromimport, minus dem Stromexport und minus der Verluste beim Transport über die Stromnetzte.
Stromverbrauch weltweit
Der größte Stromverbraucher war zuletzt China. Das asiatische Land verbrauchte jährlich rund zehnmal so viel Strom wie Deutschland. Auch die USA gehörten zu den größten Stromverbrauchern . Der industrielle Sektor verzeichnete im Sektorenvergleich die höchste Verbrauchsmenge an Strom. Privathaushalte nahmen weltweit rund ein Viertel des Stroms in Anspruch.
Stromverbrauch in Deutschland
Der Nettostromverbrauch nahm hierzulande bis zum Jahr 2007 kontinuierlich zu. Nach einem deutlichen Rückgang im Jahr 2009 nahm der Verbrauchswert wieder zu und unterliegt seitdem kleinen Schwankungen. Ähnlich verhielt sich bisher der Pro-Kopf-Stromverbrauch . Die größte Verbrauchergruppe war bisher die Industrie , gefolgt von Gewerbe, Handel und Dienstleistungen sowie den Haushalten . Der Verkehr nahm einen deutlich geringeren Anteil ein.
Weltweiter Stromverbrauch in den Jahren 1980 bis 2017 (in Terawattstunden)
- 1980 – 7.323 Terawattstunden
- 1985 – 8.658 Terawattstunden
- 1990 – 10.391 Terawattstunden
- 1995 – 11.482 Terawattstunden
- 2000 – 13.277 Terawattstunden
- 2005 – 15.748 Terawattstunden
- 2006 – 16.430 Terawattstunden
- 2007 – 17.213 Terawattstunden
- 2008 – 17.465 Terawattstunden
- 2009 – 17.415 Terawattstunden
- 2010 – 18.640 Terawattstunden
- 2011 – 19.329 Terawattstunden
- 2012 – 19.719 Terawattstunden
- 2013 – 20.388 Terawattstunden
- 2014 – 20.781 Terawattstunden
- 2015 – 21.227 Terawattstunden
- 2016 – 21.815 Terawattstunden
- 2017 – 22.347 Terawattstunden
Größte Länder weltweit nach Stromverbrauch
Auf Rang 1 der weltweit größten Stromverbraucher befindet sich im Jahr 2017 mit einem Verbrauch von rund 5.900 Terawattstunden Strom China . Zweitgrößter Verbraucher sind die USA, gefolgt von Indien und Japan. Deutschland ist mit einer Menge von 539 Terawattstunden auf Rang 7 der größten Stromverbraucher weltweit.
Stromverbrauch weltweit
Weltweit wird immer mehr Strom verbraucht – heutzutage sogar etwa die dreifache Menge Strom als noch im Jahr 1980. Den größten Anteil nimmt dabei der industrielle Sektor ein, gefolgt von Privathaushalten sowie dem Gewerbe und dem öffentlichen Sektor. Der Transport hingegen verzeichnet einen verhältnismäßig kleinen Anteil am weltweit verbrauchten Strom.
Stromverbrauch in Deutschland
Der Nettostromverbrauch in Deutschland liegt heute deutlich höher als noch vor knapp 30 Jahren. Hauptverantwortlich für den hohen Stromverbrauch ist die Industrie. Aber auch die deutschen Haushalte verbrauchen knapp ein Viertel des Stroms. Die derzeitige Stromerzeugung in Deutschland ist höher als die verbrauchte Menge. Exportiert wird der Strom daher unter anderem in die Nachbarstaaten Niederlande und Österreich.
Größte Länder weltweit nach ihrem Stromverbrauch im Jahr 2017 (in Terawattstunden)
- China – 5.935 Terawattstunden
- USA – 3.888 Terawattstunden
- Indien – 1.177 Terawattstunden
- Japan – 946 Terawattstunden
- Russland – 919 Terawattstunden
- Deutschland – 539 Terawattstunden
- Brasilien – 516 Terawattstunden
- Südkorea – 512 Terawattstunden
- Kanada – 509 Terawattstunden
- Frankreich – 455 Terawattstunden
- Vereinigtes Königreich – 307 Terawattstunden
- Italien – 300 Terawattstunden
Wie wirtschaftlich sind Photovoltaik- bzw. Solaranlagen?
Seit 2017 werden jährlich 600 MW für Anlagen über 750 kW über Ausschreibungen vergeben. Für die Jahre 2019 bis 2021 werden darüber hinaus weitere 4 GW über Sonderausschreibungen vergeben.
Strom von Freiflächenanlagen wird über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gefördert. Die Vergütung fiel für diese Anlagenart geringer aus als bei Photovoltaikanlagen, die auf oder an Gebäuden montiert sind.
2009 betrug die Vergütung noch 31,94 Cent je eingespeister Kilowattstunde (kWh) Strom, 2010 ist sie für neue Anlagen auf 28,43 Cent gesunken. Ab Januar 2013 betrug sie 11,78 Cent, fallend mit Abschlägen von 2,5 % monatlich. Die Novelle des EEG 2014 schrieb vor, dass die Förderhöhe für Freiflächen-Photovoltaikanlagen zukünftig in Ausschreibungen durch die Bundesnetzagentur ermittelt werden soll, anstelle der bisherigen gesetzlich bestimmten Einspeisevergütungen. Die Umsetzung erfolgte in der Verordnung zur Ausschreibung der finanziellen Förderung für Freiflächenanlagen vom 6. Februar 2015 (Freiflächenausschreibungsverordnung). Mit dem EEG 2017 werden diese Ausschreibungen im Gesetz geregelt. Kleinere PV-Anlagen bis 750 kWp erhalten eine gesetzlich bestimmte Vergütung ohne Ausschreibung.
Der erste Gebotstermin war der 15. April 2015 mit einer ausgeschriebenen Menge von 150 Megawatt. Das Ausschreibungsvolumen war mehrfach überzeichnet. Der Bundesverband Erneuerbare Energie äußerte die Befürchtung, Bürgergenossenschaften und -anlagen könnten vom Markt verdrängt werden, da sie aufgrund geringerer Kapitalstärke weniger Vorleistungen auf sich nehmen und weniger Risiken tragen können.
Ausschreibungen stehen in der Kritik, da internationale Erfahrungen und ökonomische Modelle nahelegen, dass die angestrebten Ziele Kosteneffizienz, Ausbauziele und Akteursvielfalt dadurch konterkariert werden. Das Pilotmodell für PV-Freiflächenanlagen sollte zur Erprobung der Praxiswirkung von Ausschreibungen im Bereich Erneuerbare Energien dienen.
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Wann ist z.B. China klimaneutral?
Nach den vom Institut für Energie, Umwelt und Wirtschaft der Tsinghua-Universität vorgelegten Daten über den Plan hat China festgelegt, dass 84 Prozent seiner gesamten Energiequellen aus nicht-fossilen Brennstoffen stammen sollen. Das ist ein enormer Anstieg gegenüber dem derzeitigen Stand, da Chinas Produktion von nicht-fossilen Brennstoffen im vergangenen Jahr nur 15 Prozent betrug. Die Tsinghua-Universität zeigt, wie die massive Umstellung auf sauberere Energien zunächst langsam beginnen, aber nach 2030 an Fahrt gewinnen wird.
Gegenwärtig ist China mit einer geschätzten Kohleverstromung von 2,86 Milliarden Tonnen im Jahr 2025 der führende Kohleverbraucher und -produzent der Welt. Laut Bloomberg ist die Reduzierung dieses fossilen Brennstoffs Chinas oberste Priorität bei der Erzeugung sauberer Energie, und man hofft, bis 2060 nur noch 110 Millionen Tonnen Kohlestrom produzieren zu können – eine Reduzierung um 96 Prozent. Andere fossile Brennstoffe im Land, darunter Erdgas und Erdöl, machen nur die Hälfte dessen aus, was mit Kohle erzeugt wird. Was China an Kohle verliert, will es mit einer nahezu gleichberechtigten Mischung aus Wind-, Sonnen- und Kernenergie zurückgewinnen.
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Die Investitionen in erneuerbare Energien
Nachhaltige Investments im Energiesektor, einst ein Aushängeschild der Erneuerbare-Energien-Politik, schneidet bei Windkraft-Investitionen aufgrund komplexer Genehmigungsverfahren, die Investoren oft abschrecken, besonders schlecht ab.
Die weltweiten Investitionen in erneuerbare Energien haben sich in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt. In dieser Zeit verlor Europa seine Position als Spitzeninvestor in erneuerbare Energien und wurde von China und den Vereinigten Staaten überholt. Laut einer Veröffentlichung von Bloomberg New Energy Finance, den Vereinten Nationen und der Frankfurt School of Finance & Management haben sich die Investitionen in China zwischen 2009 und 2019 fast verdreifacht. Die Daten umfassen F&E-Ausgaben von Unternehmen und Regierungen, Investitionen in Risikokapital, privates Beteiligungskapital und öffentliche Märkte sowie Gelder, die für Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien und andere derartige Vermögenswerte ausgegeben wurden, wobei letztere den größten Anteil der Investitionen weltweit ausmachen.
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Wie wichtig sind Energiespeichersystem für erneuerbare Energien?
Der Markt mit den Erneuerbaren Energien wächst. Die weltweiten Investitionen in erneuerbare Energien haben sich in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt. Während wir weltweit den größten Boom erleben, sind diese in Deutschland eher rückläufig, außer bei Photovoltaik. Im Jahr 2019 wurden in Deutschland rund 11 Milliarden Euro investiert. Der Fokus dieser Investitionen lag dabei im Bereich der Solarenergie.
Seit 2014 entwickelt sich der Markt für Photovoltaik in Deutschland wieder nach oben.
Die weltweiten Investitionen in Windenergie-Technologien betrugen im Jahr 2019 rund 143 Milliarden US-Dollar. Die Investitionen in Solarenergietechnik lagen zuletzt bei 141 Milliarden US-Dollar.
Mit den Erneuerbaren Energien verändert sich auch das landesweite Stromnetz. Während bislang Stromnetze mit zentraler Stromerzeugung dominieren, geht der Trend hin zu dezentralen Erzeugungsanlagen. So bei der Erzeugung aus erneuerbaren Quellen wie bei Photovoltaikanlagen, solarthermischen Kraftwerken, Windkraftanlagen und Biogasanlagen.
„Stromerzeugung aus Solar- und Windenergieanlagen macht das Versorgungssystem deutlich kleinteiliger und wetterabhängiger als der Betrieb von konventionellen Kraftwerken“, so Prof. Dr. Clemens Hoffmann, Leiter des Fraunhofer IEE.
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