Solarcarport für Kunden wie Mitarbeiter auf offenen Parkplätzen
Veröffentlicht am: 2. Juli 2021 / Update vom: 2. Juli 2021 – Verfasser: Konrad Wolfenstein
Elektrofahrzeuge sind auf dem Vormarsch. Das Thema rund um die Solarpflicht für Solarcarports und auch das kommende Ende der Verbrenner-Fahrzeuge sowie der noch einmal erhöhte Umweltbonus treibt den Markt an.
In Baden-Württemberg ist das nun in der Solarpflicht für offene Parkplätze ab 75 Stellplätzen gesetzlich festgelegt, sowohl für Privat- wie auch Firmenparkplätze. Es gibt keine Ausweichmöglichkeit wie bei der Pflicht von Photovoltaikanlagen für neue Nichtwohngebäude. Es kann nicht ersatzweise auf anderen Außenflächen oder in dessen unmittelbarer räumlicher Umgebung Photovoltaikanlagen installiert und der hierdurch in Anspruch genommene Flächenanteil auf die Pflichterfüllung angerechnet werden.
Statistiken und Zahlen rund um Solarcarports gibt es noch recht wenig. Die wenigen Informationen wiederum werden auch aus strategischen Gründen ungern geteilt, weil sich hier ein neuer Markt im Bereich der Photovoltaik etabliert.
Mehr dazu hier: Photovoltaik Bibliothek (PDF)
Wussten Sie, dass das größte Interesse an einer Solaranlage aus Kleinstädten mit 5.000 bis unter 20.000 Einwohnern kommt?
Laut Hochrechnung planten im Jahr 2020 rund 3,31 Millionen Personen in Deutschland sicher bzw. vielleicht eine Modernisierung bzw. Neuanschaffung einer Solaranlage/Photovoltaik-Anlage. In dieser Personengruppe wohnten rund 33,2 Prozent der Personen in einem Ort mit 5.000 bis unter 20.000 Einwohnern. In der Bevölkerung traf dies derweil auf etwa 26,6 Prozent zu. Das trifft ebenso auf Personen mit einem Haushaltsnettoeinkommen von 5.000 Euro und mehr zu. Der Anteil liegt hier bei 37,1 %.
Das betrifft aber vor allem Solaranlagen für das Dach bzw. auch Garagen Dach. Benziner und Dieselfahrzeuge werden in naher Zukunft nicht mehr hergestellt, sodass der Zuwachs an Elektrofahrzeugen die logische Folge ist. Bereits jetzt ist ein deutlicher Aufschwung an E-Autos anhand der neuesten Erstzulassungen festzustellen. War bisher der Anteil an verkauften Elektroautos in den letzten Jahren eher zögerlich, so erlebt der E-Auto-Markt nun einen enormen Anstieg, das vor allem im Zuge der Corona-Pandemie noch einmal durch den erhöhten Umweltbonus angetrieben worden ist.
Bereits 2016 gaben in einer Umfrage 21 % der Befragten an, dem Umweltbonus gegenüber positiv eingestellt zu sein. 28 Prozent der Befragten gaben an, dem Umweltbonus gegenüber eher positiv eingestellt zu sein.
Umfrage zur Einstellung zum Umweltbonus für Elektroautos in Deutschland 2016
Wie ist Ihre persönliche Einstellung zum staatlichen Umweltbonus von Elektrofahrzeugen?
- 21 % – Positiv
- 28 % – Eher positiv
- 31 % – Neutral
- 11 % – Eher negativ
- 9 % – Negativ
Die Statistik zeigt das Ergebnis einer Umfrage aus dem Oktober 2016 zu der Einstellung zum staatlichen Umweltbonus von Elektrofahrzeugen in Deutschland. Befragt wurden 1.001 Personen, die mindestens ein Auto besitzen, bei dem sie sich auch um Versicherung und Instandhaltung kümmern. Förderfähig ist der Erwerb (Kauf oder Leasing) eines Elektrofahrzeuges, welches erstmalig zugelassen wird und einen Netto-Listenpreis des Basismodells von 60.000 Euro nicht überschreitet. Die Prämie wird jeweils zur Hälfte durch den Bund sowie durch den Automobilhersteller getragen. 28 Prozent der Befragten gaben an, dem Umweltbonus gegenüber eher positiv eingestellt zu sein.
Höhe des Umweltbonus für den Kauf von Elektrofahrzeugen in Deutschland (Stand: 10. Juni 2020)
Diese Statistik zeigt die Höhe der Kaufprämie für Elektrofahrzeuge, welche auch als Umweltbonus bezeichnet wird, nach Antriebsart des Elektrofahrzeuges in Deutschland im Jahr 2020. Förderfähig ist der Erwerb (Kauf oder Leasing) eines Elektrofahrzeuges sowie entsprechende Gebrauchtfahrzeuge. Die Prämie wird anteilig durch den Bund sowie durch den Automobilhersteller getragen. Der Umweltbonus für reine Batterieelektrofahrzeuge mit einem Nettolistenpreis von bis zu 40.000 Euro belief sich im Jahr 2020 auf 9.000 Euro pro Fahrzeug.
Die angegebenen Fördersätze gelten rückwirkend für die ab dem 4. Juni zugelassen wurden. Förderbar sind laut BAFA reine Elektroautos, PlugIn-Hybride sowie Brennstoffzellenautos sowie entsprechende Gebrauchtfahrzeuge.
Höhe des Umweltbonus für den Kauf von Elektrofahrzeugen in Deutschland 2020
Bundesanteil
- Batteriefahrzeug bis 40.000 € Nettolistenpreis: 6000 €
- PlugIn-Hybrid-Fahrzeug bis 40.000 € Nettolistenpreis: 4500 €
- Batteriefahrzeug über 40.000 € Nettolistenpreis: 5000 €
- PlugIn-Hybrid-Fahrzeug über 40.000 € Nettolistenpreis: 3750 €
Herstelleranteil
- Batteriefahrzeug bis 40.000 € Nettolistenpreis: 3000 €
- PlugIn-Hybrid-Fahrzeug bis 40.000 € Nettolistenpreis: 2250 €
- Batteriefahrzeug über 40.000 € Nettolistenpreis: 2500 €
- PlugIn-Hybrid-Fahrzeug über 40.000 € Nettolistenpreis: 1875 €
Kaufprämie
- Batteriefahrzeug bis 40.000 € Nettolistenpreis: 9000 €
- PlugIn-Hybrid-Fahrzeug bis 40.000 € Nettolistenpreis: 6750 €
- Batteriefahrzeug über 40.000 € Nettolistenpreis: 7500 €
- PlugIn-Hybrid-Fahrzeug über 40.000 € Nettolistenpreis: 5625 €
Wir beraten Unternehmen, die von der Solarpflicht für Solarcarports betroffen sind wie auch Solarteure:
Die Lösung ist das HELIOS Solarcarport-System von T.Werk:
- Schnelle und einfache Montage
- Stabiles Streifenfundament als Anfahrschutz
- Individuell anpassbares Design (Farbe, Materialien, Oberfläche, Größe u. a.)
- Montage von Ladesäulen und Wechselrichter jederzeit möglich
- Skalierbar & modular: Als Einzel-, Doppel- oder beliebig skalierbares Reihencarport verfügbar
- Schon in der Standardausführung für sehr hohe Wind- und Schneelasten einsetzbar (sk= 2,2 kN/m²)
- Extra große und breite Parkplätze und sehr leichtes Einparken durch Stützen in W-Form
- Hochwertige Ausführung für gehobene und langlebige Ansprüche: Feuerverzinkte Stahlkonstruktion (DIN EN 10346, DIN EN 1461)
Passend dazu:
Warum Solarcarports jetzt wichtig werden
Es ist noch nicht lange her, da wurden typische Solaranlagen entweder für das Schrägdach am Haus oder für das Flachdach auf den Produktions- und Industriehallen für gewöhnlich nachgefragt. Auch für Solarparks und Solarfelder war die Akzeptanz groß. Vor allem für die Photovoltaik-Freiflächenanlagen gaben in einer Umfrage 62 % der Befragten an, dass sie lieber ein Solarpark als Stromerzeugungsanlage in ihrer Nachbarschaft haben als z.B. ein Atomkraftwerk. Hier sprachen sich nur 5 % für die Kernenergie aus.
Mit der Elektromobilität und der mangelhaften Infrastruktur an Lademöglichkeiten reifte die Idee der Solarcarports an offenen Parkplätzen heran.
Passend dazu:
- Best Practice Solarcarport: Was Handel und Industrie in Baden-Württemberg jetzt wissen müssen
- Ladestationen und Solarcarports gemeinsam machen Sinn: Der Kreis schließt sich
Preisentwicklung für eine fertig installierte Solaranlage* in Deutschland
Die Statistik zeigt die Preisentwicklung für eine fertig installierte Solaranlage in Deutschland in den Jahren 2008 bis 2018. Im Jahr 2018 kostete eine fertig installierte Aufd-Solaranlage mit einer Leistung von zehn bis 100 Kilowattpeak in Deutschland im vierten Quartal des Jahres 1.070 Euro pro Kilowattpeak.
*Nettosystempreis für eine Aufdachanlage von 10 bis 100 kWp. Die Werte beziehen sich jeweils auf das vierte Quartal des Jahres.
Solaranlagen – Preise in Deutschland bis 2018 (in Euro pro Kilowattpeak)
- 2018 – 1.070 €
- 2017 – 1.140 €
- 2016 – 1.260 €
- 2015 – 1.260 €
- 2014 – 1.300 €
- 2013 – 1.390 €
- 2012 – 1.410 €
- 2011 – 1.960 €
- 2010 – 2.600 €
- 2009 – 3.010 €
- 2008 – 4.060 €
Darum Xpert.Solar für Solarcarport Beratung für Kunden- wie Mitarbeiterparkplätze
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Ich freue mich auf unser gemeinsames Projekt.
Xpert.Digital – Konrad Wolfenstein
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