Das Gesetz zur Verbesserung der Rechtsdurchsetzung in Sozialen Netzwerken – kurz Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) – richtet sich gegen Hetze und Fake News. In Kraft getreten ist das NetzDG am 1. Oktober 2017. Nun haben Facebook, Twitter und YouTube erstmals Zahlen dazu vorgelegt, wie sich das Gesetz in der Praxis auswirkt. Die Grafik zeigt, was für Inhalte bei YouTube gemeldet werden und wie oft die Meldungen zu Löschungen führen. Insgesamt sind bei der Videoseite über 200.000 Inhalte bemängelt worden – davon wurden 27 Prozent entfernt. Rund 76.000 Meldungen betrafen Hassrede und politischen Extremismus. Terroristische oder verfassungswidrige Inhalte sorgte für etwas mehr als 9.000 Meldungen.