Mehr als die Hälfte ist Solar: 33,3 GW – Die USA bauen 64 GW neue Kraftwerke – und brechen mit ihrer Vergangenheit
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Veröffentlicht am: 2. September 2025 / Update vom: 2. September 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein
Mehr als die Hälfte ist Solar: 33,3 GW – Die USA bauen 64 GW neue Kraftwerke – und brechen mit ihrer Vergangenheit – Kreativbild: Xpert.Digital
Trumps Kohle-Push scheitert: Warum Amerikas Energiemarkt ihn einfach ignoriert
### Blackout abgewendet: Wie simple Heimspeicher plötzlich das amerikanische Stromnetz retteten ### Nicht die Politik, das Geld entscheidet: Der wahre Grund für Amerikas explosionsartigen Solar-Boom ### Die stille Revolution: Wie Texas vom Öl-Staat zur globalen Solar-Supermacht wird ### Das Ende der Kohle-Ära? Diese Zahlen beweisen den unaufhaltsamen Siegeszug der Erneuerbaren in den USA ###
Texas’ stille Revolution: Vom Ölstaat zur globalen Solar‑Supermacht – wie Erneuerbare die Kohle‑Ära in den USA beenden
Während die politische Rhetorik in Washington unter Präsident Trump lautstark für eine Renaissance fossiler Energien wirbt, zeichnet der amerikanische Energiemarkt im Jahr 2025 ein völlig anderes und unmissverständliches Bild. Eine tiefgreifende Transformation ist im Gange, angetrieben nicht von politischer Ideologie, sondern von fundamentalen Marktmechanismen und wirtschaftlicher Vernunft. Neueste Daten der US Energy Information Administration belegen diesen Wandel eindrucksvoll: Von den 64 Gigawatt (GW) neu geplanter Kraftwerkskapazität entfallen über die Hälfte (33,3 GW) auf die Photovoltaik. Ergänzt wird dieser Solar-Boom durch ein explosives Wachstum bei Batteriespeichern (18,3 GW), während für Kohle- und Atomkraft keine einzige Neuinstallation mehr geplant ist.
An der Spitze dieser Revolution steht überraschenderweise der traditionelle Öl-Staat Texas, der sich mit einer installierten Solarkapazität von über 20 GW zum unangefochtenen Champion der amerikanischen Energiewende entwickelt. Gleichzeitig befindet sich die Kohlekraft in einem historischen Niedergang, mit geplanten Stilllegungen von über 8 GW allein in diesem Jahr. Diese Entwicklung zeigt, dass die amerikanische Energiewende eine wirtschaftliche Realität geworden ist, die sich auch von politischen Störfeuern nicht mehr aufhalten lässt – getragen von fallenden Kosten, der steigenden Nachfrage durch Großkonzerne und der technologischen Reife von Solar- und Speicherlösungen.
Wie entwickelt sich der amerikanische Energiemarkt im Jahr 2025?
Der US-Energiemarkt durchläuft 2025 eine historische Transformation. Während die politischen Rhetorik von Präsident Trump fossile Energien propagiert, spricht der Markt eine völlig andere Sprache. Nach aktuellen Daten der US Energy Information Administration werden 2025 insgesamt 64 Gigawatt neue Kapazitäten im Versorgungsmaßstab erwartet, wobei erneuerbare Energien die absolute Dominanz zeigen.
Von diesen 64 GW entfallen 33,3 GW auf Photovoltaik, was mehr als die Hälfte aller neuen Kapazitäten ausmacht. Batteriespeicher folgen mit 18,3 GW, Windenergie mit 7,8 GW und lediglich 4,7 GW für Gaskraftwerke. Bemerkenswert ist, dass für 2025 keine Neuinstallationen von Kohle- oder Atomkraftwerken geplant sind.
Welche Rolle spielt Texas in der Solarrevolution?
Texas hat sich 2025 zum unbestrittenen Solarchampion der USA entwickelt. Mit einer installierten Solarkapazität von 20,7 GW kann der Lone Star State bereits 27,7 Prozent der Spitzennachfrage im ERCOT-Netz mit Sonnenenergie decken. Diese Zahl verdoppelt die Ausgangslage von 2023 und positioniert Texas als globales Kraftzentrum für erneuerbare Energien.
Im ersten Halbjahr 2025 befanden sich 27 Prozent der neu installierten Solarkapazität der USA in Texas, was 3,2 GW entspricht. Für die zweite Jahreshälfte planen Entwickler weitere 9,7 GW in Texas zu installieren. Diese Zahlen zeigen, dass Texas nicht nur partizipiert, sondern die amerikanische Energiewende anführt. Bis 2030 könnte Texas über 50 GW Solarkapazität verfügen, was die Energielandschaft fundamental verändern würde.
Wie stark expandiert der Batteriespeicher-Markt?
Der Batteriespeicher-Markt erlebt 2025 ein explosionsartiges Wachstum. Im ersten Halbjahr wurden bereits 5,9 GW Batteriespeicher installiert, was 26 Prozent des gesamten Kapazitätszubaus entspricht. Etwa die Hälfte dieser Anlagen entstand in Arizona oder Kalifornien.
Texas plant für das Gesamtjahr 2025 insgesamt 7,0 GW an Batteriespeicherkapazität, wobei der Großteil in der zweiten Jahreshälfte online gehen soll. Der US-Batteriespeichermarkt wurde 2024 auf 106,7 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll bis 2034 auf 1,49 Billionen US-Dollar anwachsen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 29,1 Prozent entspricht.
Diese Entwicklung ist besonders bemerkenswert, da Batteriespeicher bereits kritische Infrastrukturfunktionen übernehmen. Am 24. Juni 2025 verhinderten dezentrale Batteriesysteme großflächige Stromausfälle, als Unternehmen wie Sunrun über 340 Megawatt aus Heimspeichern in die Stromnetze einspeisten. In Kalifornien standen innerhalb von zwei Stunden rund 325 Megawatt bereit, und das nach 19 Uhr, als die Solarproduktion bereits stark zurückging.
Was passiert mit der Kohlekraft in den USA?
Die amerikanische Kohlekraft befindet sich in einem unumkehrbaren Niedergang. Für 2025 sind Stilllegungen von 8,1 GW Kohlekraftwerkskapazität geplant, was 4,7 Prozent der gesamten US-Kohleflotte entspricht. Dies markiert einen deutlichen Anstieg gegenüber 2024, als nur 4,0 GW stillgelegt wurden.
Die größten Kohlekraftwerke, die 2025 vom Netz gehen sollen, sind das 1.800-Megawatt Intermountain Power Project in Utah, das J.H. Campbell Werk in Michigan mit 1.331 MW und Brandon Shores in Maryland mit 1.273 MW. Kohlekraftwerke machen 71 Prozent der stillgelegten Kapazität aus, gefolgt von Gaskraftwerken mit 19 Prozent.
Interessant ist jedoch, dass einige geplante Stilllegungen verschoben oder abgesagt wurden. Über 3,6 GW der ursprünglich geplanten Stilllegungen wurden aufgeschoben, darunter bedeutende Anlagen wie Brandon Shores und das V.H. Braunig-Kraftwerk in Texas. Diese Verschiebungen erfolgen hauptsächlich aus Gründen der Netzstabilität und nicht aus wirtschaftlichen Überlegungen für die Kohleindustrie.
Wie reagiert der Markt auf Trumps fossile Agenda?
Trotz President Trumps “Drill, Baby, Drill”-Rhetorik ignoriert der US-Energiemarkt weitgehend die politischen Signale zugunsten fossiler Brennstoffe. Die Marktdynamik spricht eine deutliche Sprache: Erneuerbare Energien sind wirtschaftlich überlegen geworden und setzen sich unabhängig von politischen Präferenzen durch.
Trump hat zwar eine “nationale Energiekrise” ausgerufen und Wind- und Solarenergie aus seiner Definition von “Energie” ausgeschlossen, obwohl diese bereits über 14 Prozent der amerikanischen Stromerzeugung ausmachen. Seine Administration hat auch mehrere Notverordnungen erlassen, um Kohlekraftwerke am Netz zu halten, wie im Fall des J.H. Campbell Kraftwerks in Michigan, dessen Stilllegung um 90 Tage verschoben wurde.
Diese Interventionen können jedoch den grundlegenden Marktwandel nicht aufhalten. Selbst unter Trump-freundlichen Bedingungen fließt das private Kapital weiterhin primär in erneuerbare Energien, da diese wirtschaftlich attraktiver sind. Die US-Investitionen in erneuerbare Energien fielen zwar im ersten Halbjahr 2025 um 36 Prozent gegenüber der zweiten Hälfte 2024, was jedoch hauptsächlich auf Unsicherheiten bezüglich zukünftiger Steuererleichterungen zurückzuführen ist.
Welche wirtschaftlichen Faktoren treiben die Energiewende voran?
Die amerikanische Energiewende wird primär von wirtschaftlichen Faktoren angetrieben, nicht von Umweltpolitik. Solar- und Windenergie sind inzwischen kostengünstiger als Kohle- und Gaskraftwerke geworden, was private Investoren und Versorgungsunternehmen unabhängig von politischen Präferenzen zu erneuerbaren Energien treibt.
Corporate America spielt eine entscheidende Rolle. Große Technologieunternehmen wie Meta, Amazon und Verizon sicherten sich im ersten Quartal 2025 55 Prozent der vertraglich vereinbarten Solarprojekte, um ihren wachsenden Energiebedarf und ihre Klimaziele zu unterstützen. Diese langfristigen Abnahmeverträge bieten Entwicklern die nötige Planungssicherheit für Großinvestitionen.
Die Kostendegression bei Solartechnologie setzt sich fort. Der US-Solarmarkt wurde 2022 auf 29,68 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll bis 2030 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 13,7 Prozent wachsen. Gleichzeitig fallen die Kosten für Batteriespeicher weiter, was die Integration erneuerbarer Energien erleichtert.
Wie entwickelt sich die Solarindustrie regional?
Die regionale Entwicklung der US-Solarindustrie zeigt deutliche Schwerpunkte. Neben Texas als dominierender Kraft haben sich weitere Bundesstaaten als wichtige Solarstandorte etabliert. Kalifornien führt weiterhin im Bereich der dezentralen Solarinstallationen mit 255 MWdc im ersten Quartal 2025, obwohl dies das niedrigste Quartal seit 2020 war.
Florida, Ohio, Indiana und Kalifornien rundeten die Top-5-Staaten für Versorgungsebene-Solarinstallationen ab und machten über 65 Prozent der vierteljährlichen Installationen aus. Puerto Rico und Florida folgten Kalifornien in den Wohnbereich-Solarinstallationen.
Die regionale Konzentration spiegelt sowohl natürliche Vorteile (Sonneneinstrahlung, verfügbares Land) als auch politische und wirtschaftliche Faktoren wider. Arizona und Kalifornien dominieren bei Batteriespeichern, während Texas sowohl bei Solar als auch bei Speichern führt.
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Das Herzstück dieser technologischen Weiterentwicklung ist die bewusste Abkehr von der konventionellen Klemmenbefestigung, die seit Jahrzehnten den Standard darstellt. Das neue und zeit- wie kostengünstigere Montagesystem begegnet dieses mit einem grundlegend anderen, intelligenteren Konzept. Anstatt die Module punktuell zu klemmen, werden sie in eine durchgehende, speziell geformte Trägerschiene eingelegt und dort sicher gehalten. Diese Konstruktion sorgt dafür, dass alle auftretenden Kräfte – seien es statische Lasten durch Schnee oder dynamische Lasten durch Wind – gleichmäßig über die gesamte Länge des Modulrahmens verteilt werden.
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Solarboom vs. Politik: Marktgetriebene Energiewende, Netz- und Handelsherausforderungen
Welche Herausforderungen gibt es für die Solarindustrie?
Trotz des dramatischen Wachstums steht die US-Solarindustrie vor erheblichen Herausforderungen. Handelsunsicherheiten durch Zölle auf Solarmodule aus Südostasien und potenzielle Änderungen bei Bundessteuergutschriften schaffen Planungsunsicherheit.
Der Wohnsolarmarkt zeigt Schwächen. Im ersten Quartal 2025 wurden nur 1.106 MWdc installiert, der niedrigste Wert seit dem dritten Quartal 2021. Dies entspricht einem Rückgang von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Hohe Zinssätze, wirtschaftliche Unsicherheit und Verbraucherzurückhaltung bei Großkäufen dämpfen die Nachfrage.
Die Netzinfrastruktur kann nicht mit dem rasanten Wachstum mithalten. ERCOT in Texas kämpft mit wachsenden Überlastungsproblemen, insbesondere in Gebieten mit hohem Erneuerbaren-Ausbau. Anschlussverz ögerungen und Abregelungsrisiken führen zu regulatorischen Diskussionen über Reformen des Netzzugangs.
Wie wirkt sich die Energiewende auf Arbeitsplätze aus?
Die Energiewende schafft neue Arbeitsplätze, während traditionelle Energiesektoren Beschäftigung verlieren. Die US-Solarindustrie beschäftigte 2023 279.447 Menschen , während der Batteriesektor 34.891 Mitarbeiter in 292 Unternehmen zählt und einen Gesamtumsatz von 52 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet.
Die USA erweiterten im ersten Quartal 2025 ihre Solarmodulfertigungskapazität um 8,6 GW, was das drittgrößte Quartal für neue Fertigungskapazitäten darstellt. Dieser Fertigungsschub entstand durch acht neue oder erweiterte Fabriken in Texas, Ohio und Arizona. Die US-Solarzellproduktionskapazität verdoppelte sich im ersten Quartal auf 2 GW mit der Eröffnung einer neuen Fabrik in South Carolina.
Gleichzeitig gehen Arbeitsplätze in der Kohleindustrie verloren. Die geplanten Kraftwerksstilllegungen betreffen nicht nur die direkten Arbeitsplätze in den Anlagen, sondern auch die vor- und nachgelagerten Industriezweige. Wyoming, Montana und andere kohleabhängige Bundesstaaten müssen ihre Wirtschaftsstruktur anpassen.
Welche Rolle spielen Bundesstaaten versus Bundespolitik?
Ein faszinierender Aspekt der amerikanischen Energiewende ist die Diskrepanz zwischen Bundespolitik und staatlichen sowie lokalen Initiativen. Während die Trump-Administration fossile Brennstoffe fördert und erneuerbare Energien behindert, setzen viele Bundesstaaten ihre eigenen Klimaziele um.
Kalifornien, New York, Illinois und andere Staaten haben ehrgeizige Dekarbonisierungsziele und eigene Förderprogramme für erneuerbare Energien. Diese staatlichen Initiativen schaffen Märkte und Planungssicherheit, die bundesweite Politikunsicherheiten teilweise ausgleichen.
Texas demonstriert, dass Energiewende auch ohne explizite Klimapolitik funktioniert. Der Staat setzt primär auf Marktkräfte und hat durch deregulierte Strommärkte ideale Bedingungen für erneuerbare Energien geschaffen. Das Ergebnis ist paradoxerweise eine der aggressivsten Energiewenden weltweit in einem traditionell öl- und gasfreundlichen Staat.
Wie verändert sich die Energieversorgungssicherheit?
Die Integration von Solar- und Batteriespeichern verändert die amerikanische Energieversorgungssicherheit fundamental. Während Kritiker die Intermittenz erneuerbarer Energien betonen, zeigt die Praxis 2025, dass Kombinationen aus Solar und Batterien bereits systemkritische Funktionen übernehmen können.
Das Ereignis vom 24. Juni 2025 war ein Wendepunkt: Batteriespeicher verhinderten großflächige Stromausfälle und übernahmen Funktionen, die traditionell fossilen Reservekraftwerken vorbehalten waren. Dies widerlegt das Argument, dass erneuerbare Energien die Versorgungssicherheit gefährden.
Gleichzeitig schaffen die Trump-Administration und lokale Behörden neue Unsicherheiten, indem sie Kohlekraftwerke künstlich am Leben erhalten. Das J.H. Campbell Kraftwerk in Michigan sollte bereits stillgelegt werden, wurde aber per Notverordnung weiterbetrieben, obwohl ein Erdgaskraftwerk als Ersatz bereitstand. Solche Interventionen können die Netzstabilität eher gefährden als sichern, da alte, schlecht gewartete Anlagen zuverlässigere, moderne Alternativen blockieren.
Welche globalen Auswirkungen hat die amerikanische Energiewende?
Die amerikanische Energiewende hat weitreichende globale Implikationen. Als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt beeinflusst die USA Technologieentwicklung, Lieferketten und Investitionsströme weltweit. Das texanische Solarwachstum allein übertrifft die gesamte installierte Kapazität vieler Länder.
Trotz Trumps Rückzug aus internationalen Klimaabkommen setzen amerikanische Unternehmen und Bundesstaaten die Dekarbonisierung fort. Dies sendet widersprüchliche Signale an internationale Partner, demonstriert aber auch die Widerstandsfähigkeit marktwirtschaftlicher Mechanismen gegen politische Interferenz.
China dominiert weiterhin die Lieferketten für Solartechnologie und Batterien, was amerikanische Energiesicherheitsbedenken verstärkt. Die USA investieren daher massiv in heimische Produktionskapazitäten, wie die Verdopplung der Solarzellfertigung im ersten Quartal 2025 zeigt.
Was bedeutet die Entwicklung für Energiepreise?
Die Energiewende beeinflusst amerikanische Energiepreise in komplexer Weise. Kurzfristig können Übergangsphasen und Netzmodernisierungen zu Preissteigerungen führen, langfristig jedoch senken erneuerbare Energien die Kosten erheblich.
Solar- und Windenergie haben praktisch null Grenzkosten, da Sonne und Wind kostenlos sind. Dies führt in Märkten mit hohem Erneuerbaren-Anteil zunehmend zu negativen Strompreisen während Spitzenproduktionszeiten. Texas erlebte bereits mehrere Episoden mit negativen Preisen, was traditionelle Kraftwerksbetreiber unter Druck setzt.
Batteriespeicher können diese Preisvolatilität glätten, indem sie Überschussstrom zu Niedrigpreiszeiten aufnehmen und zu Hochpreiszeiten abgeben. Dies stabilisiert das Netz und schafft neue Geschäftsmodelle für Energiedienstleister.
Wie entwickelt sich die Technologie weiter?
Die technologische Entwicklung beschleunigt sich weiter. Solarmodulwirkungsgrade steigen kontinuierlich, während Kosten fallen. Batterietechnologie verbessert sich in Energiedichte, Lebensdauer und Sicherheit. Tesla entwickelt beispielsweise vier neue Versionen seiner 4680-Batteriezellen für verschiedene Anwendungen.
Hybrid-Projekte, die Solar und Batteriespeicher kombinieren, werden zum Standard. Projekte wie Danish Fields, Hornet und Roadrunner in Texas zeigen, wie diese Kombinationen Netzflexibilität verbessern und bedarfsgerechte Stromlieferung ermöglichen.
Digitale Technologien revolutionieren das Energiemanagement. Künstliche Intelligenz optimiert Batterieentladung, prognostiziert Solarproduktion und koordiniert dezentrale Energieressourcen. Dies ermöglicht komplexere und effizientere Energiesysteme.
Welche langfristigen Trends zeichnen sich ab?
Mehrere langfristige Trends werden die amerikanische Energielandschaft prägen. Der Übergang zu einem dezentraleren Energiesystem setzt sich fort, wobei Millionen Hausdächer, Batteriespeicher und Elektrofahrzeuge zu einem intelligenten Energienetz vernetzt werden.
Elektromobilität wird die Energienachfrage fundamental verändern. Während EVs zusätzlichen Strombedarf schaffen, können ihre Batterien auch als mobile Speicher fungieren und zur Netzstabilisierung beitragen. Vehicle-to-Grid-Technologien stehen vor dem kommerziellen Durchbruch.
Die Sektorkopplung zwischen Strom, Wärme und Transport intensiviert sich. Elektrifizierung von Heizung, Industrie und Verkehr schafft neue Synergien und Effizienzpotenziale. Wärmepumpen, elektrische Fahrzeuge und Wasserstoffproduktion werden zunehmend mit erneuerbarer Stromerzeugung gekoppelt.
Markt überwältigt Politik
Die Entwicklung der amerikanischen Photovoltaik und Kohlekraft 2025 zeigt eindrucksvoll, wie Marktmechanismen politische Präferenzen überwinden können. Trotz einer fossil-freundlichen Trump-Administration dominieren erneuerbare Energien die Neuinstallationen mit über 50 Prozent der geplanten 64 GW Kapazität.
Texas führt diese Revolution an, mit geplanten 12,9 GW neuer Solarkapazität allein 2025 und einer bereits installierten Basis von 20,7 GW. Batteriespeicher entwickeln sich zur kritischen Infrastruktur und verhindern bereits großflächige Stromausfälle. Die Kohlekraft befindet sich im unumkehrbaren Niedergang, mit 8,1 GW geplanter Stilllegungen gegenüber null neuen Kohlekraftwerken.
Diese Transformation erfolgt nicht aus ideologischen, sondern aus wirtschaftlichen Gründen. Solar- und Windenergie sind kostengünstiger geworden als fossile Alternativen, Corporate America treibt die Nachfrage durch langfristige Stromabnahmeverträge, und technologische Fortschritte bei Batterien lösen die Intermittenz-Problematik.
Während politische Unsicherheiten kurzfristig Investitionen dämpfen können, wie der 36-prozentige Rückgang der US-Investitionen in erneuerbare Energien im ersten Halbjahr 2025 zeigt, können sie den fundamentalen Wandel nicht stoppen. Die amerikanische Energiewende ist zu einer unaufhaltsamen wirtschaftlichen Realität geworden, die sich unabhängig von Wahlergebnissen fortsetzt.
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