Smart Stores 24/7: Walk in und Pick & Go bzw. Just Walk Out Shops – Autonome Systeme für den Einzelhandel (ARS) | Metaverse & 2D-Codes
Veröffentlicht am: 7. August 2023 / Update vom: 7. August 2023 – Verfasser: Konrad Wolfenstein
Von Walk In zu Just Walk Out: Die Veränderung des Einzelhandels durch Technologie
Ein „Walk In Shop“ bezieht sich im Allgemeinen einfach auf einen physischen Einzelhandelsgeschäft, in das Kunden hineingehen können, um Produkte zu kaufen. Es handelt sich dabei um den traditionellen Einzelhandelsansatz, bei dem Kunden ihre Einkäufe physisch auswählen, und im Kontext zum Smart Store erfolgt die Bezahlung nach dem Pick & Scan Prozess über eine Smartphone App. Der Kassierer bzw. Gang zur Kasse ist daher zwangsläufig nicht mehr notwendig.
Die „Just Walk Out“-Technologie hingegen ist eine spezifische Technologie, die von Amazon entwickelt wurde, um den Einkaufsprozess zu revolutionieren. Es handelt sich um ein kassenloses Einkaufssystem, bei dem Kunden das Geschäft betreten, ihre Artikel auswählen und dann einfach das Geschäft verlassen können, ohne sich an einer herkömmlichen Kasse anzustellen. Die Technologie nutzt fortschrittliche Sensoren, Kameras, maschinelles Lernen und RFID-Technologie, um die ausgewählten Artikel automatisch zu erfassen und den Einkaufsbetrag über das Amazon-Konto des Kunden abzurechnen. Es ist keine Interaktion mit Kassierern oder Kassen erforderlich.
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Die 'Just Walk Out'-Technologie: Revolutionäre Einkaufserfahrung
Die „Just Walk Out“ (JWO)-Technologie ermöglicht es den Kunden, einfach in ein Geschäft zu gehen, sich die gewünschten Produkte zu nehmen und dann einfach wieder zu gehen, ohne an der Kasse anstehen zu müssen. Diese innovative Technologie bietet ein nahtloses und bequemes Einkaufserlebnis, das die traditionellen Einkaufsmethoden übertrifft.
Wie funktioniert die „Just Walk Out“-Technologie?
Die JWO-Technologie nutzt künstliche Intelligenz, Bilderkennung und Sensoren, die in den Gängen und Regalen des Geschäfts platziert sind. Diese Technologie erfasst die Artikel, die von den Kunden ausgewählt und bewegt werden. Um die JWO-Funktion nutzen zu können, müssen die Kunden eine mobile App verwenden, bevor sie das Geschäft betreten. Die App verarbeitet persönliche Informationen und Zahlungsvorlieben der Kunden.
Der Einkaufsprozess mit der „Just Walk Out“-Technologie ist denkbar einfach: Die Kunden scannen beim Betreten des Geschäfts einen Code. Die ausgewählten Produkte werden automatisch dem virtuellen Einkaufswagen hinzugefügt oder entfernt. Beim Verlassen des Geschäfts erfolgt dann eine automatische Kreditkartenzahlung. Wenn die Kunden möchten, können sie ihre Einkaufsquittung erhalten, indem sie ihre E-Mail-Adresse an einem Kiosk eingeben.
Die Vorreiter und neue Marktteilnehmer
Amazon und Alibaba waren die Pioniere bei der Einführung der „Just Walk Out“-Technologie. Doch nun betreten auch neue Marktteilnehmer das Spielfeld, und Amazon teilt seine Technologie mit anderen Einzelhändlern. Dadurch wird diese revolutionäre Einkaufsmethode für eine breitere Zielgruppe zugänglich.
Datenschutz: Chancen und Risiken
Die Einführung der JWO-Technologie wirft natürlich Fragen bezüglich des Datenschutzes auf. Es gibt potenziell positive Auswirkungen durch datenschutzfördernde Funktionen, die die Privatsphäre der Kunden schützen sollen. Allerdings gibt es auch Bedenken hinsichtlich der ständigen Überwachung, der Verwendung von Daten für andere Zwecke, der mangelnden Transparenz und der möglichen Verwundbarkeit bestimmter Personen.
Faktor Mensch
In einem durchdachten System sollte dennoch der Faktor Mensch nicht außer Acht gelassen. So großartig die technischen Möglichkeiten auch sind, so ist der soziologische Aspekt für das menschliche Zusammenleben mitberücksichtigt. Nicht die Maschine ist das Gesicht der Autonomie, sondern immer noch der Mensch.
So sind in einem Autonomous Retail Systems (ARS) (siehe auch unten im nächsten Abschnitt) neben dem Infocenter (Service Station) noch Kassiererinnen und auch Mitarbeiter in den Gängen anzutreffen. Wenn auch nur zu den üblichen Öffnungszeiten, so ist das doch ein humanes Gesamtkonzept. Arbeitsplätze werden nicht abgeschafft und das Einkaufserlebnis nicht nivelliert, es wurde für Anbieter wie Abnehmer auf die Zukunft hin optimiert.
Kassenprozess umgehen
Die „Just Walk Out“-Technologie verspricht eine bahnbrechende Einkaufserfahrung, die das Einkaufen revolutionieren kann. Mit ihrer nahtlosen Funktionsweise und der Möglichkeit, den lästigen Kassenprozess zu umgehen, wird sie zweifellos viele Kunden ansprechen. Dennoch ist es wichtig, sich bewusst zu sein, dass Datenschutzfragen und mögliche Risiken ebenfalls eine Rolle spielen. Als Verbraucher sollten wir uns daher über die Funktionsweise und die Implikationen dieser Technologie informieren, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.
Die Revolution des Smart Store Konzepts: Die Verbindung von 2D-Codes, Metaverse und Smart Stores
In den letzten Jahren haben technologische Fortschritte das Einkaufserlebnis erheblich verändert. Smart Stores, die mit modernster Technologie ausgestattet sind, bieten den Kunden personalisierte Einkaufsmöglichkeiten und verbesserte Interaktionen. Doch die Kombination von drei zukunftsweisenden Technologien – 2D-Codes, Metaverse und Smart Stores – verspricht, das Einkaufserlebnis noch grundlegender auf den Kopf zu stellen und eine völlig neue Dimension des Einzelhandels zu schaffen.
Der 2D-Code und seine vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten im Smart Store
1. Die weltweite Einführung der 2D-Codes, auch 2Dd Matrixcode genannt
Der 2D-Code ist eine evolutionäre Weiterentwicklung des herkömmlichen Barcodes. Bis zum Jahr 2027 plant die Einzelhandelsbranche eine globale Initiative namens „Sunrise 2027“, um den herkömmlichen 12-stelligen Strichcode, der aus vertikalen Linien besteht und auf Verpackungen gedruckt wird, durch eine zweidimensionale Version zu ersetzen, die webfähig ist.
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2. Funktionsweise und Vorteile des 2D-Codes im Einzelhandel
Der 2D-Code kann nicht nur eine größere Menge an Informationen speichern, sondern ermöglicht auch eine schnellere Erfassung durch Smartphones oder Scanner. Dadurch können im Smart Store Produktinformationen, Preise, Bewertungen und sogar personalisierte Angebote direkt auf das Smartphone des Kunden übertragen werden.
3. Augmented Reality (AR) und 2D-Codes im Einkaufserlebnis
AR-Anwendungen eröffnen neue Möglichkeiten für den Einsatz von 2D-Codes. Kunden können mithilfe ihrer Smartphones Produkte scannen und virtuell in ihre Umgebung projizieren, um sie vor dem Kauf zu visualisieren. Dies schafft ein beeindruckendes und immersives Einkaufserlebnis.
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Das Metaverse: Die virtuelle Realität und ihre Integration in den Smart Store
1. Die Entstehung des Metaverse
Das Metaverse ist ein virtuelles, gemeinschaftliches und immersives Universum, in dem Benutzer miteinander interagieren und digitale Erfahrungen teilen können. Es basiert auf Technologien wie VR und AR und gewinnt in der Gaming-Industrie und der sozialen Vernetzung zunehmend an Bedeutung.
2. Das Metaverse im Einzelhandel
Die Integration des Metaverse in den Smart Store eröffnet eine völlig neue Dimension des Einkaufens. Kunden können virtuelle Geschäfte besuchen, Produkte in einer digitalen Umgebung testen und mit anderen Käufern und Experten in Echtzeit interagieren.
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3. Virtuelle Anprobe und digitale Showrooms
Dank des Metaverse können Kunden Kleidung virtuell anprobieren, indem sie ihr eigenes Abbild in Echtzeit mit der Kleidung im virtuellen Showroom kombinieren. Dies ermöglicht eine bessere Kaufentscheidung und reduziert Rücksendungen.
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- Vorreiter im digitalen Handel: ALDI Süd begeistert mit einzigartigem Einkaufserlebnis im ‚Metaverse‘
Die Synergie zwischen 2D-Codes, Metaverse und Smart Stores
1. Interaktive Echtzeit-Produktinformationen
Die Kombination von 2D-Codes und Metaverse-Technologien ermöglicht es den Kunden, Produkte in physischen Geschäften zu scannen und sofort umfangreiche Informationen, Produktbewertungen und Empfehlungen im virtuellen Raum zu erhalten.
2. Personalisierte Einkaufserlebnisse
Die intelligente Verknüpfung von Kundenprofilen mit den im Metaverse gesammelten Daten ermöglicht es den Smart Stores, personalisierte Angebote und Produktempfehlungen in Echtzeit zu präsentieren.
3. Gemeinschaftliches Einkaufen im Metaverse
Das Metaverse schafft eine globale Gemeinschaft von Käufern und Experten, die sich gegenseitig beraten und Produkte gemeinsam testen können. Diese sozialen Interaktionen stärken das Einkaufserlebnis und fördern die Kundenbindung.
Smybiose der Einkaufserlebnisse
Die Symbiose aus 2D-Codes, Metaverse und Smart Stores wird die Art und Weise, wie Menschen einkaufen, nachhaltig verändern. Durch die nahtlose Verbindung von physischen und virtuellen Einkaufserlebnissen werden Kunden von einer nie dagewesenen Auswahl, Personalisierung und Interaktion profitieren. Smart Stores werden zu Orten, an denen Realität und Virtualität verschmelzen und ein aufregendes, immersive und soziales Einkaufserlebnis geschaffen wird. Der Einzelhandel steht vor einer spannenden Zukunft, in der Technologie das Potenzial hat, das Einkaufserlebnis grundlegend zu revolutionieren.
Autonomous Retail Systems (ARS)
Das Autonomous Retail System (ARS) - Die Geburtsstunde des autonomen Einzelhandels
➡️ Das Autonome Retail System (ARS) war das bahnbrechende Konzept, das den Grundstein für die Entstehung verschiedener Smart Store-Varianten legte. Es revolutionierte den Einzelhandel, indem es auf Automatisierung und Autonomisierung setzte, um den Kundenerlebnis und die Betriebseffizienz gleichermaßen zu verbessern. Die Idee hinter dem ARS war es, ein nahtloses Einkaufserlebnis zu schaffen, bei dem die Kunden autonom und selbstbestimmt einkaufen konnten.
Die verschiedenen Smart Shops Varianten
Nach dem Erfolg des ARS begannen verschiedene Unternehmen und Einzelhändler, verschiedene Variationen davon zu entwickeln, um den individuellen Bedürfnissen der Kunden und den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. Hier sind einige der bemerkenswerten Varianten:
Autonome Smart Shops
Diese Geschäftsmodelle bauen auf dem ARS auf und bieten ein ähnliches Einkaufserlebnis. Kunden können in den Geschäften navigieren, Produkte auswählen und mithilfe von intelligenten Einkaufswagen oder mobilen Apps bezahlen. Einige fortschrittliche Autonome Smart Stores nutzen auch Gesichtserkennung und KI-Technologien, um personalisierte Empfehlungen zu geben.
Walk In Shops mit Scan & Go
Ein Walk in Shop ist ein physisches Einzelhandelsgeschäft, das Kunden die Möglichkeit bietet, ohne vorherige Terminvereinbarung einzutreten und einzukaufen. Im Gegensatz zu Online-Shops können Kunden im Walk-in-Store das Einkaufserlebnis genießen, persönliche Beratung von Mitarbeitern erhalten und Produkte sofort mitnehmen, ohne auf eine Lieferung warten zu müssen. Der Walk-in-Store ist somit eine traditionelle Methode des Einzelhandels, die den Kunden ein haptisches und unmittelbares Einkaufserlebnis bietet.
Bei Walk In Shops mit Scan & Go liegt der Fokus auf der Einfachheit und Effizienz des Einkaufsprozesses. Hier gibt es in der Regel keine Infocenter oder menschliche Kassierer mehr. Kunden können einfach in den Laden gehen, Produkte scannen und ihre Auswahl über eine App oder den Scanner bezahlen und den Laden ohne Wartezeiten verlassen. Dieses Modell zielt darauf ab, die Betriebskosten zu senken und eine schnelle Abwicklung zu ermöglichen.
Scan & Go ist eine moderne Technologie im Einzelhandel, die es den Kunden ermöglicht, ihre Einkäufe im Geschäft selbständig zu scannen und zu bezahlen, ohne an der herkömmlichen Kasse anzustehen. Der Ablauf ist einfach: Der Kunde nutzt ein Smartphone oder einen speziellen Handscanner, um die Barcodes der Produkte zu scannen, während er sie in seinen Einkaufswagen legt. Die Artikel werden automatisch in einer Einkaufsliste gespeichert und der Gesamtpreis aktualisiert sich in Echtzeit. Sobald der Kunde mit seinem Einkauf fertig ist, bezahlt er den Gesamtbetrag direkt über die App oder den Scanner und verlässt das Geschäft ohne an der Kasse anstehen zu müssen. Scan & Go spart Zeit und bietet den Kunden ein schnelleres und bequemeres Einkaufserlebnis.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Technologie in verschiedenen Geschäften und Ländern unterschiedlich umgesetzt werden kann. Manche Geschäfte bieten die Möglichkeit, die Artikel in mitgebrachte Taschen zu legen, während andere eine abschließende Kontrolle durch das Personal erfordern, um Diebstahl zu verhindern.
Pick & Go bzw. Just Walk Out Shops
Die „Just Walk Out“-Technologie nutzt künstliche Intelligenz, Bilderkennung und Sensoren im Geschäft, um die Artikel zu erfassen, die Kunden auswählen und bewegen. Kunden müssen vor dem Betreten der Filiale eine mobile App verwenden, die persönliche Informationen und Zahlungsvorlieben verarbeitet. Beim Einkaufen scannen Kunden beim Betreten einen Code, Artikel werden automatisch dem virtuellen Einkaufswagen hinzugefügt. Beim Verlassen des Geschäfts erfolgt die automatische Kreditkartenzahlung. Eine Einkaufsquittung kann optional per E-Mail angefordert werden.
Unbemannte Smarte Shops
Diese Variante geht noch einen Schritt weiter und setzt vollständig auf die Autonomisierung des Geschäfts. Unbemannte Smarte Stores sind oft kleine Einheiten, die in belebten Gegenden, Einkaufszentren oder sogar in öffentlichen Verkehrsmitteln platziert werden können. Kunden können Produkte auswählen, bezahlen und den Laden betreten oder verlassen, ohne dass menschliches Personal erforderlich ist.
Personal Smart Shops
Im Gegensatz zu den vollständig autonomen Modellen haben Personal Smart Stores noch ein Mindestmaß an menschlichem Personal. Diese Angestellten sind jedoch nicht an Kassen gebunden, sondern dienen als Kundenberater oder Experten für bestimmte Produktkategorien. Der Fokus liegt hier auf der Bereitstellung von Fachwissen und einem personalisierten Einkaufserlebnis.
Der entscheidende Unterschied – Kundenerlebnis vs. Kostenreduktion
Der zentrale Unterschied zwischen dem ARS und den verschiedenen Smart Store-Varianten liegt in der Betonung des Kundenerlebnisses und der Autonomie. Während das ARS darauf abzielt, den Kunden ein nahtloses und persönliches Einkaufserlebnis zu bieten, liegt bei den anderen Modellen der Fokus eher auf der Kostenreduktion und -effizienz der Einzelhändler.
Das ARS behält menschliche Interaktionen bei, indem es Infocenter und menschliche Kassierer einbezieht, um den Kunden bei Bedarf zu unterstützen und ein persönliches Element hinzuzufügen. Die anderen Varianten, wie zum Beispiel die Unbemannten Smarten Stores und die Walk-In-Stores, verzichten weitgehend auf menschliche Interaktionen, um die Betriebskosten zu minimieren und den Einkaufsprozess zu beschleunigen.
Während das ARS für Einzelhändler, die ein erstklassiges Kundenerlebnis anstreben, attraktiv bleibt, bieten die anderen Varianten eine kosteneffiziente Lösung, insbesondere in stark frequentierten Bereichen oder für schnelllebige Produkte.
Neuigkeiten und Entwicklungen
Seit der Einführung des ARS sind viele Unternehmen auf den Zug aufgesprungen und haben ihre eigenen Smart Store-Varianten entwickelt. Dies hat zu einer wachsenden Vielfalt von autonomen Einzelhandelskonzepten geführt, die den Markt kontinuierlich beeinflussen und weiterentwickeln.
Einige der jüngsten Entwicklungen umfassen den Einsatz von modernsten Technologien wie Augmented Reality (AR) und Virtuelle Realität (VR), um das Einkaufserlebnis weiter zu verbessern. Kunden können Produkte virtuell ausprobieren und sehen, wie sie in ihrem Zuhause oder in ihrer Umgebung aussehen würden, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen.
Mehr dazu auch im Zusammenhang mit dem Matrixcode, der 2027 weltweit zum Einsatz kommen soll:
Des Weiteren haben einige Smart Store-Varianten begonnen, ihre Technologieplattformen anderen Einzelhändlern zur Verfügung zu stellen, was zu einer Art „Smart Store as a Service“-Modell führt. So können auch kleinere Einzelhändler von den Vorteilen der Autonomie und Automatisierung profitieren, ohne enorme Investitionen in die Technologie tätigen zu müssen.
Die Entwicklung von ARS und den verschiedenen Smart Store-Varianten ist noch längst nicht abgeschlossen. Die Branche wird weiterhin durch innovative Ideen und Technologien vorangetrieben, und es ist zu erwarten, dass der autonome Einzelhandel in den kommenden Jahren noch viele aufregende Entwicklungen erleben wird.
Die Grundüberlegung bei der Entwicklung des ARS Geschäftsmodells
Die Grundidee hinter dem ARS liegt darin, dass einige Menschen vor einem völlig autonomen Store zurückschrecken könnten. Der menschliche Aspekt, der Bezug und die Interaktion zum Shop-Personal spielen eine wichtige Rolle im traditionellen Einzelhandel und schaffen ein Gefühl von Vertrautheit und persönlicher Betreuung. Bei vollständig autonomen Geschäften könnten einige Kunden das Gefühl haben, dass etwas Wesentliches fehlt – die menschliche Note.
Der bisherige fehlende Durchbruch der autonomen Geschäfte mag daher darin begründet sein, dass der Übergang von traditionellen, personalintensiven Geschäften zu vollautomatisierten Einrichtungen für viele Menschen noch zu abrupt erscheint. Die Veränderung von Gewohnheiten und Erwartungen der Kunden dauert oft eine gewisse Zeit, und die Akzeptanz neuer Technologien braucht Zeit, um sich zu etablieren.
Allerdings könnten sich die Dinge in den kommenden Jahren ändern. Wenn sich die Gesellschaft allmählich an moderne Konzepte wie autonomes Einkaufen gewöhnt, könnten die Barrieren und Vorbehalte gegenüber vollautonomen Geschäften schrittweise abgebaut werden. Fortschritte in der Technologie und das stetige Bemühen der Einzelhändler, das Kundenerlebnis zu verbessern, könnten auch dazu beitragen, dass autonome Geschäftsmodelle in Zukunft an Attraktivität gewinnen.
Die fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung in vielen Aspekten des Alltagslebens könnten ebenfalls dazu beitragen, dass die Menschen sich offener gegenüber modernen Einzelhandelskonzepten zeigen. Die zunehmende Vertrautheit mit selbstfahrenden Autos, künstlicher Intelligenz und anderen Technologien könnte dazu beitragen, dass autonome Geschäfte als natürlicher Teil unseres Alltags wahrgenommen werden.
Allerdings bleibt es abzuwarten, wie genau sich die Akzeptanz für autonome Geschäftsmodelle entwickeln wird. Die Einzelhändler müssen weiterhin darauf achten, das richtige Gleichgewicht zwischen Automatisierung und persönlichem Kundenservice zu finden, um den Bedürfnissen und Erwartungen der Kunden gerecht zu werden.
Der Übergang zu vollständig autonomen Geschäften wird ein schrittweiser Prozess sein, der Zeit und Anpassung erfordert. Mit der fortschreitenden technologischen Entwicklung und der wachsenden Akzeptanz für moderne Konzepte könnten autonome Geschäftsmodelle jedoch in den kommenden Jahren eine immer größere Rolle im Einzelhandel spielen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese innovative Art des Einkaufens weiterentwickelt und in den Alltag der Menschen integriert wird.
Micro-Hub – Die schlüssel-geniale Lösung?
Die Logistik kommt nicht zur Ruhe. Eine Herausforderung jagt die andere. Lageroptimierung, Prozessbeschleunigung, Kosteneffizienz, CO2-Reduktion, Automatisierung und Wettbewerbsdruck. Treiber dieser Entwicklung ist vor allem der E-Commerce.
Die Voraussetzungen für Micro-Hubs sind in Deutschland bereits gegeben!
Die Umwandlung der Zentrallager von Einzelhandelsunternehmen oder Logistikzentren in Micro-Hubs wäre ohne große Probleme möglich. Für den Anfang genügt auch nur einen Teilbereich für das Micro-Fulfillment auszubauen und über Skalierung-Lösungen an den Markt anzupassen. So können zum Beispiel auch bestehende Lebensmittelketten in Micro-Hubs umgewandelt bzw. ein Teilbereich davon als Micro-Fulfillment Lösung umgebaut werden.
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Einkaufen ohne Wartezeit: Rewe Pick & Go macht es möglich
Rewe Pick&Go bietet ein innovatives Einkaufserlebnis mit einer kassenlosen Option an. Kunden haben hier die Möglichkeit, bequem ohne Kassierer einzukaufen, indem sie eine spezielle App nutzen, in der sie ihre Zahlungsdetails hinterlegen können. Dies ermöglicht einen reibungslosen Einkaufsprozess.
Der Ablauf bei Pick&Go ist denkbar einfach. Kunden laden die App herunter und registrieren sich. Anschließend können sie ihre bevorzugten Zahlungsmethoden wie Kreditkarten, Paypal, Google Pay oder Apple Pay mit ihrem Konto verknüpfen und direkt mit dem Einkaufen beginnen.
Das Sortiment in den Pick&Go Stores ist umfangreich und vielfältig. Kunden finden hier eine breite Auswahl an Produkten, darunter frische Backwaren, lose Obst- und Gemüsesorten sowie tiefgekühlte Waren. Besonders beliebt ist die Salatbar von Trigo, die es den Kunden ermöglicht, ihren Salat ganz nach ihren individuellen Vorlieben zusammenzustellen.
Ein wichtiges Anliegen bei Pick&Go ist der Schutz der Privatsphäre der Kunden. Moderne Technologie wird eingesetzt, um die Daten sicher zu verarbeiten. Die verwendete Computer-Vision-Software erfasst lediglich Informationen zu den ausgewählten Produkten und deren Rückgabe. Es erfolgt keine Gesichtserkennung oder Identifikation der Kunden nach Verlassen des Stores. Persönliche Daten werden sorgfältig geschützt.
Nicht nur Rewe, sondern auch andere deutsche Einzelhändler wie Netto (Edeka Gruppe), Aldi Nord, Aldi Süd und Schwarz-Gruppe setzen auf kassenlose Märkte mit Hilfe von Computer-Vision-Technologie. In den USA und UK hat auch Amazon über drei Dutzend kassenlose Geschäfte eröffnet, jedoch aus Kostengründen kürzlich acht Go-Stores geschlossen.
Das Pick&Go Konzept markiert einen Weg in eine neue Ära des Einkaufens, und Rewe nimmt hier eine Vorreiterrolle ein. Kunden sind herzlich eingeladen, das neue Einkaufserlebnis selbst auszuprobieren und die Freiheit des kassiererfreien Einkaufens zu genießen. Einfach die App herunterladen, sich registrieren und los geht’s!
Just Walk Out und Amazon: Eine Innovation im Einkaufserlebnis
Amazon hat sich als einer der führenden Online-Händler etabliert und die Art und Weise, wie wir online einkaufen, maßgeblich verändert. Nun hat das Unternehmen einen weiteren innovativen Schritt unternommen, um das Einkaufserlebnis zu revolutionieren – die Einführung der „Just Walk Out“ Technologie. Mit dieser fortschrittlichen Technologie können Kunden physische Geschäfte betreten, Artikel aus den Regalen nehmen und den Laden ohne an der Kasse warten zu müssen, einfach verlassen. In diesem Bericht werden wir uns genauer mit Just Walk Out und seinen Auswirkungen auf den Einzelhandel und die Kunden beschäftigen.
1. Was ist Just Walk Out?
Just Walk Out ist ein modernes Einkaufssystem, das von Amazon entwickelt wurde. Es basiert auf einer Kombination aus Sensoren, künstlicher Intelligenz und fortschrittlichen Algorithmen. Das Hauptziel besteht darin, den Einkaufsprozess nahtlos und komfortabel zu gestalten, indem herkömmliche Kassen überflüssig gemacht werden. Kunden können einfach den Laden betreten, gewünschte Produkte aus den Regalen nehmen und den Laden ohne jegliche Abwicklung verlassen.
2. Wie funktioniert Just Walk Out?
Die Technologie hinter Just Walk Out ist beeindruckend. Beim Betreten des Ladens müssen Kunden ihre Amazon-App öffnen und ihre Zahlungsinformationen verknüpfen. Fortschrittliche Sensoren und Kameras überwachen dann die Bewegungen und Handlungen der Kunden im Laden. Jedes Produkt im Geschäft ist mit speziellen Etiketten versehen, die von den Sensoren erkannt werden. Wenn ein Kunde ein Produkt aus dem Regal nimmt, wird es automatisch in den virtuellen Einkaufswagen in der Amazon-App des Kunden hinzugefügt. Wenn ein Artikel zurückgelegt wird, wird er auch aus dem virtuellen Warenkorb entfernt.
3. Wo gibt es Just Walk Out?
Zu Beginn wurde Just Walk Out in ausgewählten Amazon Go-Geschäften eingeführt. Diese Geschäfte wurden speziell für das innovative Einkaufserlebnis konzipiert. Allerdings beschränkt sich das Potenzial von Just Walk Out nicht nur auf Amazon Go. Das Unternehmen plant, die Technologie auch anderen Einzelhandelsketten zur Verfügung zu stellen. Es ist durchaus möglich, dass wir in Zukunft Just Walk Out auch in anderen Geschäften sehen werden.
4. Vorteile von Just Walk Out
Zeitersparnis
Kunden müssen nicht mehr in Warteschlangen an der Kasse stehen, was den gesamten Einkaufsprozess erheblich beschleunigt.
Effizienz
Die Technologie minimiert das Risiko von Fehlern an der Kasse und ermöglicht ein reibungsloses Einkaufserlebnis.
Personalabbau
Da keine Kassierer mehr erforderlich sind, könnten die Kosten für das Personal reduziert werden.
5. Herausforderungen und Bedenken
Datenschutz
Einige Kunden haben Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre, da die Technologie ihre Bewegungen und Interaktionen im Laden genau verfolgt.
Arbeitsplatzverluste
Die Einführung von Just Walk Out könnte zu Arbeitsplatzverlusten für Kassierer und Kassiererinnen führen, was soziale Probleme mit sich bringen könnte.
Technische Pannen
Es besteht die Möglichkeit von technischen Fehlfunktionen oder Problemen mit dem System, die zu Unannehmlichkeiten für die Kunden führen könnten.
6. Auswirkungen auf den Einzelhandel
Die Einführung von Just Walk Out hat das Potenzial, den Einzelhandel grundlegend zu verändern. Traditionelle Geschäfte müssen sich möglicherweise anpassen oder riskieren, gegenüber den technologischen Fortschritten, die von Amazon entwickelt wurden, ins Hintertreffen zu geraten. Einige könnten versuchen, ähnliche Technologien einzuführen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, während andere möglicherweise alternative Ansätze wählen, um ihre Kundenbindung zu stärken.
7. Zukunftsaussichten von Just Walk Out
Angesichts des Erfolgs von Amazon und der positiven Resonanz der Kunden auf Just Walk Out ist es wahrscheinlich, dass diese Technologie weiterentwickelt und ausgeweitet wird. Neue Funktionen und Verbesserungen könnten hinzugefügt werden, um das Einkaufserlebnis noch angenehmer zu gestalten. Darüber hinaus könnten andere Unternehmen ähnliche Technologien entwickeln und den Wettbewerb weiter anheizen.
Technologie im Einzelhandel
Just Walk Out ist zweifellos ein faszinierender Schritt in Richtung eines reibungslosen und bequemen Einkaufserlebnisses. Es zeigt das Engagement von Amazon für Innovation und die kontinuierliche Verbesserung des Kundenerlebnisses. Obwohl es Herausforderungen und Bedenken gibt, könnten die Vorteile dieser Technologie den Einzelhandel nachhaltig verändern. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich Just Walk Out weiterentwickelt und wie andere Unternehmen auf diese Revolution im Einzelhandel reagieren werden.
Pick & Go von REWE und Just Walk Out von Amazon basieren auf der gleichen Grundidee
Allgemein gesprochen beziehen sich beide Einkaufssysteme auf die gleiche Grundidee, bei dem Kunden physische Einzelhandelsgeschäfte betreten, ihre Produkte auswählen und den Laden verlassen können, ohne an der Kasse anzustehen oder traditionell zu bezahlen. Die Technologie hinter solchen Systemen nutzt Sensoren, Kameras, Computer Vision und maschinelles Lernen, um die Produkte zu erkennen, die ein Kunde aus dem Regal nimmt, und die Kosten automatisch vom Konto des Kunden abzubuchen.
Beide funktionieren ähnlich. In diesem Sie unterscheiden sich nur in der Marke und Implementierung, aber im Kern das gleiche Ziel verfolgen.
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