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Woraus Deutschland seinen Strom erzeugt – Windkraft und Wasser – Vermehrte Abkehr von begrenzten fossilen Energiequellen

Woraus Deutschland seinen Strom erzeugt - Windkraft und Wasser - Abkehr von begrenzten fossilen Energiequellen

Woraus Deutschland seinen Strom erzeugt – Windkraft und Wasser – Bild: Xpert.Digital

🗒️ Der Wandel von Energieträgern zur Stromerzeugung in Deutschland

In den letzten Jahrzehnten hat sich in Deutschland die Art und Weise, wie Strom erzeugt wird, erheblich verändert. Tatsächlich zeigt der Umfang dieses Wandels, wie beeindruckend der Übergang zur erneuerbaren Energie in diesem Land gewesen ist.

1️⃣ Die Evolution der Erneuerbaren Energien 🍃

Deutschland hat einen bemerkenswerten Fortschritt bei der Umstellung auf erneuerbare Energiequellen gemacht. Früher, insbesondere im Jahr 1990, rangierten die erneuerbaren Energien nur auf Position sechs – hinter solchen Schwergewichten wie Braunkohle, Kernenergie, Steinkohle, Gasen und Erdgas. Jetzt sind sie an der Spitze und liefern etwa ein Viertel des gesamten Stroms in Deutschland.

2️⃣ Von Kohle zu Erneuerbaren 🌬️➡️🔋

Der Übergang von der Kohle, insbesondere Braunkohle und Steinkohle, zu erneuerbaren Energien hat nicht nur ökologische, sondern auch wirtschaftliche Vorteile. Es spiegelt den Wunsch Deutschlands wider, eine nachhaltige Energiezukunft zu schaffen und gleichzeitig die Umweltauswirkungen zu minimieren.

3️⃣ Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen 🛢️➡️☀️

Durch die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen konnte Deutschland seine Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, insbesondere von Gasen und Erdgas, erheblich reduzieren. Dies bedeutet weniger Emissionen und eine geringere Belastung für die Umwelt.

4️⃣ Der Beitrag der AG Energiebilanzen e.V. 📊

Die Daten der AG Energiebilanzen e.V. bieten einen detaillierten Einblick in die Energiewende Deutschlands. Es ist bemerkenswert, wie transparent und offen Deutschland seine Energieverbrauchsdaten und -trends präsentiert, was wiederum das Engagement des Landes für den Umweltschutz und die erneuerbare Energieproduktion unterstreicht.

5️⃣ Zukunftsaussichten für erneuerbare Energien 🌅

Mit dem anhaltenden Engagement für erneuerbare Energiequellen und der kontinuierlichen Entwicklung in der Energietechnologie wird erwartet, dass Deutschland in den kommenden Jahren weiterhin an der Spitze der Energiewende steht. Es wird spannend zu beobachten, wie sich die Technologie weiterentwickelt und wie Deutschland sie einsetzen wird, um noch umweltfreundlicher zu werden.

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💡 Erneuerbare Energien wie Wind- und Wasserkraft: Die Lösung für unsere Energiezukunft

🗒️ Bei der weltweiten Energieerzeugung aus Erneuerbaren Energien ist Wasserkraft der wichtigste Energieträger. Rund 40 Prozent der globalen regenerativen Energien wird aus Wasserkraft erzeugt, wobei Windkraft seit 2020 auch bereits mehr als ein Viertel zu Erzeugung aus erneuerbaren Energien beiträgt.

Die weltweite Energiewende ist in vollem Gange und Erneuerbare Energien stehen dabei im Mittelpunkt. Wasserkraft spielt dabei eine zentrale Rolle. Hier eine detaillierte Analyse zu Wasserkraft und ihrer Bedeutung im Vergleich zu anderen erneuerbaren Energien.

🌀 Die Dominanz der Wasserkraft

Wasserkraft ist die älteste Form erneuerbarer Energien und hat sich seit Jahrhunderten bewährt. Sie erzeugt rund 40 Prozent der globalen regenerativen Energie. Dies liegt nicht nur an der Verfügbarkeit und Effizienz von Wasserkraftanlagen, sondern auch an der kontinuierlichen und zuverlässigen Energieerzeugung, die sie bieten.

🌊 Vorteile der Wasserkraft

Konsistent und Verlässlich

Im Vergleich zu anderen erneuerbaren Energien, wie Solar- und Windenergie, ist die Wasserkraft weniger wetterabhängig und bietet eine konstante Energiequelle.

Umweltfreundlich

Wasserkraftwerke emittieren keine Treibhausgase und tragen so dazu bei, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

Skalierbar

Es gibt unterschiedliche Größen von Wasserkraftwerken, von großen Staudämmen bis zu kleineren Anlagen für Gemeinden.

💨 Windkraft auf dem Vormarsch

Seit 2020 trägt die Windkraft bereits mehr als ein Viertel zur Erzeugung aus erneuerbaren Energien bei. Die Technologie hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt, wodurch die Effizienz gestiegen und die Kosten gesunken sind.

Zukunftsaussichten

  • Mit dem steigenden Bedarf an sauberer Energie und den technologischen Fortschritten bei Windturbinen ist zu erwarten, dass der Anteil der Windkraft weiterhin wachsen wird.
  • Es gibt auch Bestrebungen, schwimmende Windparks auf dem Meer zu errichten, die das Potential haben, noch effizienter zu sein.

🤝 Die Kombination von Wasserkraft und Windenergie

Beide Energiequellen ergänzen sich hervorragend. Während Wasserkraft für eine konstante Energieversorgung sorgt, kann Windenergie in Zeiten hoher Nachfrage oder bei günstigen Windbedingungen hinzugefügt werden.

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#️⃣ Hashtags: #Wasserkraft #Windenergie #ErneuerbareEnergien #Energiewende #NachhaltigeZukunft

Die Zukunft der Energieerzeugung liegt in der Kombination verschiedener erneuerbarer Energiequellen. Wasserkraft bleibt dabei eine Säule der erneuerbaren Energie, während Windkraft weiterhin an Bedeutung gewinnt.

🗒️ Klimawandel und der Übergang zu erneuerbaren Energien

In den letzten Jahrzehnten hat der Klimawandel weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Die Intensität und Häufigkeit von extremen Wetterereignissen, die Anstiege des Meeresspiegels und die schmelzenden Gletscher sind unübersehbare Zeichen für die Notwendigkeit einer Veränderung. Die Diskussionen über den Klimawandel haben ein Umdenken im Bereich der Energiewirtschaft ausgelöst.

1. Abkehr von fossilen Brennstoffen 💨

Fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl und Erdgas waren lange Zeit die Hauptquellen für die Energieproduktion. Aber sie sind nicht nur begrenzt verfügbar, sondern auch Hauptverursacher von Treibhausgasen, die den Klimawandel antreiben. Das Verbrennen dieser Energieträger setzt große Mengen an CO2 frei, was zur globalen Erwärmung beiträgt.

2. Aufstieg erneuerbarer Energien ☀️🌊🍃

Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen sind erneuerbare Energien praktisch unerschöpflich. Hier sind einige der bekanntesten:

Bioenergie 🌱

Wird aus biologischen Materialien gewonnen. Dies kann Pflanzenabfälle, Holz oder sogar Tierdung sein. Bioenergie kann zur Erzeugung von Wärme, Strom oder Treibstoff verwendet werden.

Geothermie 🌋

Nutzt die natürliche Wärme der Erde zur Energiegewinnung.

Wasserkraft 🌊

Nutzt die Bewegung von Wasser, wie Flüsse oder Gezeiten, um Elektrizität zu erzeugen.

Sonnenenergie ☀️

Wandelt Sonnenlicht mit Hilfe von Photovoltaikzellen in Elektrizität um.

Windenergie 🍃

Wandelt die kinetische Energie des Windes in Elektrizität um.

3. Vorteile erneuerbarer Energien ✅

Umweltfreundlich

Sie produzieren wenig oder gar keine Treibhausgase.

Unerschöpflich

Sie basieren auf natürlichen Ressourcen, die sich regenerieren oder nicht erschöpfen.

Fördert die wirtschaftliche Entwicklung

Die Forschung und Entwicklung erneuerbarer Energietechnologien schafft Arbeitsplätze und treibt die wirtschaftliche Entwicklung voran.

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Insgesamt zeigt die globale Verschiebung hin zu erneuerbaren Energien die Anerkennung der Dringlichkeit, auf den Klimawandel zu reagieren und eine nachhaltigere und umweltfreundlichere Zukunft zu schaffen.

Hohe Preise und schwache Konjunktur senken Energieverbrauch - Industrie und Verbraucher reagieren mit Einsparungen/CO2-Ausstoß sinkt

Der Energieverbrauch in Deutschland lag in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres rund 7 Prozent unter dem Wert des Vorjahreszeitraumes. Nach vorläufigen Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AG Energiebilanzen) erreichte der inländische Primärenergieverbrauch im ersten Halbjahr 2023 eine Höhe von 5.561 Petajoule (PJ) beziehungsweise 189,7 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE). Das waren 7,1 Prozent weniger als im ersten Halbjahr des Vorjahres.

Nach Einschätzung der AG Energiebilanzen sind für den beträchtlichen Verbrauchsrückgang die hohen Energiepreise sowie die schwache konjunkturelle Entwicklung verantwortlich. Von der Witterung gingen im ersten Halbjahr geringe verbrauchssteigernde Effekte aus. Lediglich der im Zuge der aktuellen Flüchtlingsbewegungen zu verzeichnende Bevölkerungsanstieg sorgte für eine Erhöhung des Energieverbrauchs, die aber deutlich geringer ausfiel als die verbrauchssenkenden Effekte.

Die AG Energiebilanzen geht davon aus, dass die Preise wesentlich den Verlauf des Energieverbrauchs bestimmen. Obwohl die Notierungen an den Energiemärkten gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 spürbar zurückgegangen sind, liegt das Preisniveau immer noch deutlich höher als 2021. Die Energiepreise, so die AG Energiebilanzen, entfalten damit weiterhin Impulse zur Einsparung von Energie, wenn auch in leicht abgeschwächter Intensität. Die AG Energiebilanzen unterscheidet bei ihrer Betrachtung zwischen aktuellen, verhaltensbedingten Energieeinsparungen und Investitionen in die Energieeffizienz mit längerfristigen Wirkungen. Die verbrauchssenkenden Effekte der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung werden zudem derzeit stark von der deutlich zurückgegangenen Produktionsleistung der energieintensiven Industrien (Chemie, Metalle, Papier und Glas) geprägt. Während die Produktion des gesamten produzierenden Gewerbes in den ersten fünf Monaten des Jahres stagnierte, verzeichneten die energieintensiven Branchen ein Minus von 13 Prozent.

Der Verbrauch von Heizenergien wurde in den ersten sechs Monaten nur in geringem Maße von den Witterungsbedingungen beeinflusst. Zwar lagen die Temperaturen im Berichtszeitraum etwas niedriger als im Vorjahreszeitraum. In den für den Wärmebedarf besonders wichtigen ersten drei Monaten war es jedoch wärmer als im Vorjahr. Bereinigt um den leicht verbrauchssteigernden Effekt der Witterung, wäre der Energieverbrauch im ersten Halbjahr um 7,6 Prozent gesunken.

Der Verbrauch von Mineralöl verringerte sich in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um 2,0 Prozent. Während der Verbrauch von Ottokraftstoff um knapp 6 Prozent anstieg, gab es beim Dieselkraftstoff einen leichten Rückgang um gut 1 Prozent. Der Absatz von Flugkraftstoff stieg um 7,5 Prozent. Die Lieferung von Rohbenzin an die chemische Industrie verringerte sich um fast 20 Prozent. Der Absatz von leichtem Heizöl stieg dagegen um 16 Prozent, weil viele Verbraucher ihre Lagerbestände aufstockten.

Der Erdgasverbrauch verringerte sich im ersten Halbjahr 2023 um 10,1 Prozent. Der Rückgang ist einerseits auf den gesunkenen Einsatz von Erdgas in der Industrie zurückzuführen, andererseits lag auch der Verbrauch der Haushaltskunden sowie Kleingewerbe rund 10 Prozent unter dem langjährigen Mittel. Die Stromerzeugung aus Erdgas ging nach vorläufigen Berechnungen um rund 4 Prozent zurück, die Erzeugung von Fernwärme verringerte sich um gut 2 Prozent.

Der Verbrauch von Steinkohle nahm im ersten Halbjahr um 10,8 Prozent ab. Der Einsatz in Kraftwerken verzeichnete einen Rückgang um fast 19 Prozent. Preisänderungen bei den Brennstoffen und die gesunkene Stromnachfrage führten zu einer Verringerung des Kohleeinsatzes in den Kraftwerken. Der Absatz von Steinkohle an die Eisen- und Stahlindustrie verminderte sich im Berichtszeitraum um 2 Prozent. Dabei zeigte sich, dass die kohlenstoffintensive Oxygenstahlproduktion nur um 1,7 Prozent sank, während die Elektrostahlerzeugung um 13 Prozent zurückging, da hohe inländische Industriestrompreise im internationalen Vergleich nicht wettbewerbsfähig sind.

Der Verbrauch von Braunkohle nahm um rund 18 Prozent ab. Dieser Rückgang entspricht weitgehend der Entwicklung der Lieferungen an die Kraftwerke der öffentlichen Versorgung und ist hauptsächlich auf den deutlich gesunkenen Stromverbrauch im Inland sowie günstige Erzeugungsbedingungen im benachbarten Ausland zurückzuführen. Trotz des hohen Rückgangs blieb die Braunkohle mit einem Anteil von knapp 18 Prozent, nach den Erneuerbaren, die zweitwichtigste Verstromungsenergie in Deutschland.

Die Stromerzeugung aus Kernenergie ging im ersten Halbjahr 2023 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 57 Prozent zurück. Der Produktionsrückgang ist auf den Streckbetrieb der letzten drei Kernkraftwerke in Deutschland (Neckarwestheim 2, Emsland und Isar 2) sowie deren endgültige Stilllegung zum 15. April 2023 zurückzuführen.

Die Stromlieferungen ins Ausland lagen im ersten Halbjahr 3,1 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) über den Strommengen, die aus dem Ausland nach Deutschland flossen. Im Vorjahreshalbjahr betrug der Stromaustauschsaldo noch 17,3 Mrd. kWh. Im zweiten Quartal des laufenden Jahres hat sich Deutschland zum Netto-Importeur mit einem Importüberschuss von 6,4 Mrd. kWh entwickelt. Der höhere Importsaldo Deutschlands gilt als Zeichen für einen funktionierenden europäischen Strombinnenmarkt. Deutschland konnte teilweise von günstigeren Erzeugungsoptionen im benachbarten Ausland profitieren. Hinzu kamen Witterungsbedingungen, die zeitweise für eine höhere Stromerzeugung aus Wasserkraft in der Alpenregion und Skandinavien sorgten. Zudem schreitet der Ausbau der Erneuerbaren Energien im europäischen Ausland voran und erhöhte das Angebot. Letztlich sind auch die Stilllegung der letzten drei Kernkraftwerke in Deutschland und die im Vergleich zum Vorjahr höhere Verfügbarkeit der Kernenergie in Frankreich Gründe für den Importüberschuss im zweiten Quartal 2023.

Der Beitrag der erneuerbaren Energien erhöhte sich im ersten Halbjahr 2023 geringfügig um 0,6 Prozent. Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen sank leicht um 1 Prozent. Die Bereitstellung von Wärme erhöhte sich um 5 Prozent und im Sektor Verkehr gab es einen Zuwachs um 3 Prozent.

Die gegenüber dem Vorjahr etwas ungünstigere Witterung sorgte für leichte Rückgänge sowohl bei der Photovoltaik (-1 Prozent) wie auch bei der Windstromerzeugung (-3 Prozent). Die Stromerzeugung aus Biomasse nahm um 4 Prozent ab. Bei der Wasserkraft kam es dagegen zu einem Zuwachs um 9 Prozent. Die AG Energiebilanzen geht davon aus, dass die durch Wärmepumpen nutzbar gemachte Umweltwärme um etwa 13 Prozent zulegte und die Nutzung von Holz durch private Haushalte sowie im Gewerbe- und Dienstleistungsbereich im ersten Halbjahr 2023 um etwa 7 Prozent wuchs.

Die energiebedingten CO₂-Emissionen gingen nach einer vorläufigen Abschätzung der AG Energiebilanzen im ersten Halbjahr 2023 um mehr als acht Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum zurück. Dies entspricht einer Reduktion in der Größenordnung von 28 Millionen Tonnen (Mio. t).

Verbraucher und Industrie reagieren auf hohe Energiepreise

Entwicklung des Primärenergieverbrauchs 1. Halbjahr 2023

Veränderungen in Prozent – Gesamt 5.561 PJ oder 189,7 Mio. t SKE

Verbraucher und Industrie reagieren auf hohe Energiepreise – Bild: Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen

Der Verbrauch an Primärenergie verzeichnete im 1. Halbjahr 2023 einen Rück- gang um 7,1 Prozent auf 5.561 Petajoule (PJ) beziehungsweise 189,7 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE) gegenüber dem 1. Halbjahr des Vorjahres. Der Rückgang betraf mit Ausnahme der Erneuerbaren alle Energieträger. Das anhaltend hohe Preisniveau sorgte für verstärkte Verbrauchseinsparungen und Investitionen in die Energieeffizienz. In der Industrie kam es zu Produktionskürzungen. Der Beitrag der Kernenergie sank, da die drei verbliebenen Kraftwerksblöcke nach dem Streckbetrieb nunmehr endgültig vom Netz gegangen sind.

Verschiebungen im Energiemix

Struktur des Primärenergieverbrauchs in Deutschland

1. Halbjahr 2023 – gesamt 5.561 PJ oder 189,7 Mio. t SKE

Anteile in Prozent (Vorjahreszeitraum in Klammern)

Verschiebungen im Energiemix – Bild: Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen

Der Rückgang des inländischen Energieverbrauchs in den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 um mehr als 7 Prozent sowie unterschiedliche Verbrauchsentwicklungen bei den einzelnen Energieträgern haben zu Änderungen im Energieträgermix geführt. Die Erneuerbaren und das Mineralöl erhöhten ihre Anteile. Bei Stein- und Braunkohle sowie dem Erdgas kam es dagegen infolge der deutlich über dem Gesamtrückgang liegenden Verbrauchsminderungen zu Anteilsrückgängen. Die Kernenergie lieferte infolge des befristeten Streckbetriebs der drei verbliebenen Kraftwerksblöcke noch einen geringen Beitrag. Bei den sonstigen Energieträgern einschließlich des Stromaustauschsaldos kam es zu einer Erhöhung des Anteils, weil Deutschland im zweiten Quartal 2023 im Saldo mehr Strom importierte als ins benachbarte Ausland ausführte.

Quelle: Pressemitteilung

 

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