Website-Icon Xpert.Digital

Datenmissbrauch: Identitätsschutz und freie Meinungsäußerung im digitalen Zeitalter

Datenmissbrauch: Identitätsschutz und freie Meinungsäußerung im digitalen Zeitalter

Datenmissbrauch: Identitätsschutz und freie Meinungsäußerung im digitalen Zeitalter

+++ Identitätsschutz vor Datenmissbrauch im digitalen Zeitalter +++ Wo Menschen ihre Meinung lieber nicht ins Netz stellen +++

Identitätsschutz im digitalen Zeitalter

Das Internet hat mittlerweile fast alle Bereiche unseres Lebens erobert. Das hat viele Vorteile, birgt aber auch Risiken. „Ein großer Nachteil ist die zunehmende Gefährdung der persönlichen Daten und damit der eigenen Identität, deren Missbrauch zunehmen kann.“ So Manfred Güllner, Gründer und Geschäftsführer des Meinungsforschungsinstituts forsa, das sich im Auftrag der Schufa mit dem Thema „Identitätsschutz im digitalen Zeitalter“ beschäftigt hat.

Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Dabei zeigt sich, dass die Mehrheit der Menschen in Deutschland glauben, gut über Gefahren des Missbrauchs persönlicher Daten im Internet informiert zu sein. Trotzdem sind, wie die Grafik von Statista zeigt, immerhin zwölf Prozent der Befragten bereits Opfer von Identitätsmissbrauch geworden. Betroffene werden unter anderem durch nicht nachvollziehbare Rechnungen, Kontobewegungen oder Mahnungen auf den Missbrauch aufmerksam.

Meistens gehen solche Fälle glimpflich aus – nur einem von zehn Opfern ist finanzieller Schaden entstanden. Um sich vor dem Missbrauch ihrer persönlichen Daten zu schützen, achten die Studienteilnehmer zum Beispiel bei E-Mails auf Absender und öffnen diese gegebenenfalls nicht. Bedenklich ist: Ein Drittel achtet nicht darauf, Sicherheitssoftware auf dem aktuellsten Stand zu halten. Nur etwas mehr als die Hälfte der Befragten löschen auf ihren Geräten regelmäßig den Browserverlauf oder Cookies.

Wo Menschen ihre Meinung lieber nicht ins Netz stellen

Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Soziale Medien wie Facebook und Twitter haben es einfach gemacht, seine Meinung öffentlich mit einem relativ großen Publikum zu teilen. Allerdings halten viele Nutzer dennoch mit ihren Meinungen hinter dem Berg. In vielen Ländern tun sie dies, weil sie befürchten müssen, wegen ihrer Meinung ins Visier staatlicher Stellen und Behörden zu geraten.

Laut des diesjährigen Reuters Digital News Reports geben in der Türkei etwa 65 Prozent der Befragten an, sie überlegten es sich gut, bevor sie ihre Meinung öffentlich ins Netz stellten. Das liegt auch daran, dass der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan nach einem vereitelten Putschversuch hart gegen jegliche kritische Meinungsäußerungen vorgeht – vor allem gegen Journalisten, aber auch gegen einfache Bürger.

Doch auch in Ländern, in denen die Meinungsfreiheit zu den gesetzlich garantierten Grundrechten gehört, gehen es manche Nutzer eher verhalten an. So wie in den USA, wo immerhin noch 23 Prozent sich in Zurückhaltung üben.

 

In Kontakt bleiben

Die mobile Version verlassen