Dachdurchdringungsfreies Kreuzschienensystem für geneigte Dächer (5°-30°) mit Bitumen- oder Folieneindeckung
Veröffentlicht am: 1. Juni 2020 / Update vom: 20. August 2020 – Verfasser: Konrad Wolfenstein
Geneigte Sattel- und Pultdächer, die mit einer Bitumen oder Folieneindeckung ausgeführt sind, konnten ohne Dachdurchdringung bisher kaum oder nur sehr aufwändig realisiert werden. Mit dem neuen METIS Montagesystem von T.Werk kann man ab jetzt problemlos auch auf diesen Dächern PV- Projekte realisieren. Die Module werden dachparallel im Kreuzschienenverbund mit Ballastierung verbaut. Eine Dachdurchdringung ist hierzu nicht erforderlich. Die Module müssen lediglich gegen abrutschen (Hangabtrieb) am First oder der Traufe zusätzlich gesichert werden.
- Durch ein Windgutachten beim I.F.I Institut in Aachen konnte die notwendige Ballastierung auf ein Minimum reduziert werden.
Die Sicherungen gegen abrutschen ist projektspezifisch und kann nicht pauschal beantwortet werden.
Folgende Möglichkeiten gibt es:
- Bei Ost/West Ausrichtung der Dachflächen heben sich die Modulfelder der jeweiligen Dachseite gegenseitig. Actio = Reaktio. Die Hangabtriebskräfte gleichen sich dann gegenseitig aus. Ausführung durch Alu-Flachmaterial oder Alulochband.
- Befestigung an einer Attika. Zum Beispiel durch Verwendung einer Aluschiene mit Schraubanker, Stockschrauben oder Dübel. An dieser Schiene wird das Modulfeld dann mit Alu-Flachmaterial oder Alulochband gesichert.
- Befestigung am First bzw. an der Firstpfette. Analog zur Befestigung wie bei der Attika, nur benötigen wir hier Stockschrauben oder Solarbefestiger und müssen dies dann entsprechend abdichten. Hier ist dann an wenigen Punkten eine Dachdurchdringung erforderlich.
- Spezifische Sonderlösungen, die erst nach Projekteinsicht aufgezeigt werden können.
Wir als Partner von T.Werk unterstützen Sie gerne bei der Planung und der Auslegung der Anlage.