Photovoltaik (PV): Solar Carport und Solaranlage auf Flachdach bauen – Anlage aus Heidelberg, Heilbronn oder Pforzheim gesucht?
Veröffentlicht am: 22. Juni 2021 / Update vom: 4. August 2021 – Verfasser: Konrad Wolfenstein
Solarcarports als weiterer Schritt für die wachsende Ladestationen Infrastruktur
In einer Umfrage bestätigten Experten aus der E-Mobility Branche mit über 70 %, dass der Ausbau des Ladesäulennetzes einen starken Einfluss auf den Markt für Elektrofahrzeuge ausübt. Weitere 22 % sind der Meinung, dass es zumindest einen Einfluss auf den E-Markt für Elektrofahrzeuge hat.
Die Anzahl der Straßentankstellen ist im Vergleich in den vergangenen zehn Jahren zurückgegangen. Die Zahl fiel von 14.410 im Jahr 2010 kontinuierlich auf 14.089 im Jahr 2020. Gegensätzlich entwickelt sich die Anzahl der Ladepunkte in Deutschland, von 2012 bis 2021 verzehnfachte sich ihre Zahl nahezu. Mit dem verstärkten Aufkommen von Elektroautos wird die Zahl der Ladestationen auch zukünftig weiterwachsen.
Während eine Ladestation aus ein oder mehreren Ladepunkten besteht, ist der Unterschied zu einem Ladepunkt der, dass an einem Ladepunkt zur gleichen Zeit immer nur ein E-Fahrzeug geladen werden kann. Eine Ladestation kann daher aus einem oder mehreren Ladepunkten bestehen.
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Ladesäulen sind neben Wallboxes ein Teil der Ladepunkte. Insgesamt gibt es derzeit über 39.500 Ladepunkte (Stand Februar 2021).
Passend dazu:
- Best Practice Solarcarport: Was Handel und Industrie in Baden-Württemberg jetzt wissen müssen
- Ladestationen und Solarcarports gemeinsam machen Sinn: Der Kreis schließt sich
39.500 Ladepunkte gegenüber 14.000 Tankstellen sieht nur auf dem ersten Blick sehr gut aus. Tatsache aber ist, dass an Tankstellen weitaus schneller und mehr Fahrzeuge gleichzeitig betankt bzw. geladen werden können. Schätzungen zufolge können E-Auto Ladestationen derzeit nur 10 % des Leistungsniveaus im Vergleich zu Tankstellen abdecken. Erschwerend kommt noch die lückenhafte Infrastruktur an Lademöglichkeiten hinzu. Wenn man noch berücksichtigt, dass noch der Anteil an E-Autos zum täglichen Verkehr weitaus geringer ist. Die Problematik steigt umso mehr, wenn der Anteil an E-Autos in den nächsten Jahren wächst, wovon auszugehen ist.
Mit einer Solarpflicht und den Ausbau von Solarcarports an offenen Parkmöglichkeiten soll dem entgegengewirkt werden. Generell soll mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien schwerpunktmäßig mit Solarparks, Solarfelder und Photovoltaik-Freiflächenanlagen der Ausbau und die Entwicklung forciert werden. Nicht mit dem berühmten Strom aus der Steckdose, sondern mit Solarcarports und Ladestationen wird die emissionsfreie Zukunft des Verkehrs und seiner Infrastruktur logisch wie konsequent eingeleitet. Ob eine Solarpflicht hierfür Sinn macht, darüber wird noch gestritten. Tatsache aber ist, dass das Interesse für Solaranlagen in der Bevölkerung noch nicht so weit verbreitet ist. Viele denken zwar umweltbewusst und sind ökologisch interessiert, das Interesse an Solaranlagen selbst ist bei knapp unter 50 % von 2013 bis jetzt relativ gleichgeblieben. Es ist schon richtig, dass jeder seinen Teil zur emissionsfreien Umwelt beiträgt und nicht abwartet, dass der Strom aus der Stückdose emissionsfreier und grüner wird.
Um die Lademöglichkeiten zu erhöhen und gleichzeitig den Ladestrom von der Sonnenenergie zu beziehen, kommen nun vor allem die offenen Parkplätze ins Spiel.
Was sind offene Parkplätze?
Damit sind nicht öffentliche Parkplätze gemeint. Bei offenen Parkplätzen handelt es sich zumeist um:
- Eine an den Seitenwänden offene Abstellmöglichkeit, keine Scheune oder Schuppen o. ä.
- Carports, überdachte Stellplätze
- Nicht überdachte Stellplätze
- Parkmöglichkeit auf einem Grundstück
- Außenparkplätze
Passend dazu:
In Baden-Württemberg betrifft das alle offene Parkplätze ab einer Zahl von 75 Parkmöglichkeiten. Im § 8b des Klimaschutzgesetzes in Baden-Württemberg ist definiert, dass “über der für eine Solarnutzung geeigneten Stellplatzfläche eine Photovoltaikanlage zu installieren” ist. Es gibt keine Ausweichmöglichkeit wie bei der Pflicht von Photovoltaikanlagen für neue Nichtwohngebäude.
Unsere solare Parkplatzlösung ist modular und skalierbar:
- Schnelle und einfache Montage
- Stabiles Streifenfundament als Anfahrschutz
- Individuell anpassbares Design (Farbe, Materialien, Oberfläche, Größe u. a.)
- Montage von Ladesäulen und Wechselrichter jederzeit möglich
- Skalierbar & modular: Als Einzel-, Doppel- oder beliebig skalierbares Reihencarport verfügbar
- Schon in der Standardausführung für sehr hohe Wind- und Schneelasten einsetzbar (sk= 2,2 kN/m²)
- Extra große und breite Parkplätze und sehr leichtes Einparken durch Stützen in W-Form
- Hochwertige Ausführung für gehobene und langlebige Ansprüche: Feuerverzinkte Stahlkonstruktion (DIN EN 10346, DIN EN 1461)
Passend dazu:
Industrie-Flachdach-Solaranlagen und Solarparks bzw. Photovoltaik-Freilandanlagen sind eine weitere Alternative
Wer daran denkt, für seinen Firmenstandort und/oder offene Parkplätze in einen Solarcarport zu investieren, dem ist auch eine Solaranlage auf das Firmendach zu empfehlen. Die Ausnutzung jeglicher Energiepotenziale für eine emissionsfreie und autonome Stromversorgung ist auch ein Wettbewerbsvorteil und die Sicherung von Marktanteilen.
Mehr dazu hier:
Ladeinfrastruktur und Ladesäulen
Soll die gewonnene Energie im Netz eingespeist oder in Energie- bzw. Stromspeichern geparkt werden? Wie sind die Lastgangprofile, die technischen Anschlussbedingungen, Anzahl der Ladesäulen, Standzeit der Fahrzeuge und letztendlich die festgelegte Gesamt-PV-Leistung? Wir werden die Ladungen mit der Firma notiert, wenn der Mitarbeiter seinen Firmenwagen von zu Hause aus auflädt? Das sind Fragen, mit denen wir uns in Zukunft beschäftigen müssen. Es ist anders, wie wir es heute noch gewohnt sind.
Passend dazu:
Welchen Einfluss hat der Ausbau des Ladesäulennetzes auf den deutschen Markt für Elektrofahrzeuge?
Die Statistik zeigt das Ergebnis einer Umfrage unter eMobility-Experten in Deutschland, die seit mindestens 2 Jahren im Bereich eMobility tätig sind. Es geht um den Einfluss des Ausbaus des Ladesäulennetzes auf den Markt für Elektrofahrzeuge. Im Jahr 2018 waren rund 6 Prozent der befragten Experten der Ansicht, dass der Ausbau des Ladesäulennetzes wenig Einfluss auf den deutschen Markt für Elektrofahrzeuge hat.
Umfrage zur Verfügbarkeit von Lademöglichkeiten für E-Autos durch Stromanbieter
Bietet Ihr Stromversorger bereits Ladesäulen im öffentlichen Bereich oder Ladestationen für die eigene Garage – sogenannte Wallboxes – für Elektroautos an?
Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2019 können 60 bis weit über 70 Prozent der Befragten keine genauen Aussagen zu den Angeboten ihres Stromversorgers in Sachen Lademöglichkeiten für Elektroautos treffen. Besonders ausgeprägt war dies vor allem bei dem Themengebiet der „Wallboxes“, der privaten Ladestationen für die eigene Garage.
Der Wortlaut der jeweiligen Fragen lautete im Original wie folgt:
Bietet Ihr Stromversorger bereits Ladesäulen für Stromautos im öffentlichen Bereich an?
- 60 % – Weiß nicht/ keine Angabe
- 12,5 % – Nein
- 27,5 % – Ja
Hat Ihr Stromversorger Ladestationen für die eigene Garage – sogenannte Wallboxes – im Angebot?
- 77,1 % – Weiß nicht/ keine Angabe
- 14,1 % – Nein
- 8,8 % – Ja
Anzahl neuer Ladesäulen in Deutschland von 2010 bis 2021
Deutschlandweit gingen im Jahr 2020 etwa 4.500 neue Ladestationen für Elektroautos in Betrieb, die das Anzeigeverfahren der Bundesnetzagentur abgeschlossen haben. Den größten Zuwachs gab es bisher im Jahr 2019 mit über 5.000 neuen Ladesäulen. Insgesamt gibt es bereits über 19.600 Ladestationen für Elektroautos in Deutschland.
Die Quelle gibt an: „Die Karte stellt die Ladeeinrichtungen aller Betreiber dar, die das Anzeigeverfahren der Bundesnetzagentur vollständig abgeschlossen und einer Veröffentlichung im Internet zugestimmt haben. Die LSV ermöglicht keine lückenlose Erfassung der gesamten deutschen Ladeinfrastruktur. Die Zahl der öffentlich zugänglichen Ladeeinrichtungen in Deutschland ist daher größer als hier dargestellt.“
Aufgrund von Nachmeldungen können sich die Daten der Vorjahre verändern.
Passend dazu:
Wie ist die Entwicklung neuer Ladesäulen in Deutschland?
- 2010 – 89 Ladesäulen
- 2011 – 254 Ladesäulen
- 2012 – 153 Ladesäulen
- 2013 – 144 Ladesäulen
- 2014 – 315 Ladesäulen
- 2015 – 620 Ladesäulen
- 2016 – 1.174 Ladesäulen
- 2017 – 2.040 Ladesäulen
- 2018 – 4.107 Ladesäulen
- 2019 – 5.019 Ladesäulen
- 2020 – 4.530 Ladesäulen
- 2021 – 1.146 Ladesäulen (Januar bis April)
Anzahl der Ladesäulen in Deutschland von Juni 2020 bis Juni 2021
Deutschlandweit waren am 1. Juni 2021 insgesamt 20.900 Ladesäulen für Elektrofahrzeuge in Betrieb, die das Anzeigeverfahren der Bundesnetzagentur abgeschlossen hatten. Im Vergleich zum Mai 2021 entspricht das einem Zuwachs von circa 270 Ladesäulen. Die meisten Ladesäulen befinden sich im Bundesland Bayern.
Die Quelle gibt an: „Die Karte stellt die Ladeeinrichtungen aller Betreiber dar, die das Anzeigeverfahren der Bundesnetzagentur vollständig abgeschlossen und einer Veröffentlichung im Internet zugestimmt haben. Die LSV ermöglicht keine lückenlose Erfassung der gesamten deutschen Ladeinfrastruktur. Die Zahl der öffentlich zugänglichen Ladeeinrichtungen in Deutschland ist daher größer als hier dargestellt.“
Aufgrund von Nachmeldungen können sich die Daten der Vormonate verändern.
Passend dazu:
Wie ist die Entwicklung der Ladesäulen in Deutschland von Juni 2020 bis Juni 2021?
- 15.680 Ladesäulen – Juni 2020
- 16.034 Ladesäulen – Juli 2020
- 16.385 Ladesäulen – August 2020
- 16.685 Ladesäulen – September 2020
- 17.067 Ladesäulen – Oktober 2020
- 17.461 Ladesäulen – November 2020
- 17.960 Ladesäulen – Dezember 2020
- 18.656 Ladesäulen – Januar 2021
- 19.158 Ladesäulen – Februar 2021
- 19.635 Ladesäulen – März 2021
- 20.114 Ladesäulen – April 2021
- 20.633 Ladesäulen – Mai 2021
- 20.900 Ladesäulen – Juni 2021
- Photovoltaik auf Lagerhallen, Gewerbehallen und Industriehallen planen
- Industrieanlage: Photovoltaik Freilandanlage bzw. Freiflächenanlage planen
- Solaranlagen mit Photovoltaik Lösungen für Speditionen und Kontraktlogistik planen
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