Deutsche Wirtschaft erholt sich
Veröffentlicht am: 13. August 2020 / Update vom: 13. September 2020 – Verfasser: Konrad Wolfenstein
Deutsche Wirtschaft erholt sich im dritten Quartal – German economy recovers in the third quarter
Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) steigt auch im August deutlich, auf nunmehr 105 Punkte. Damit liegt es zum ersten Mal seit Ende 2017 wieder oberhalb der 100-Punkte-Marke, die ein durchschnittliches Wachstum der deutschen Wirtschaft anzeigt. Im laufenden dritten Quartal dürfte die hiesige Wirtschaftsleistung – wenn auch nach dem historischen Einbruch vom Frühjahr von einem weitaus niedrigeren Niveau aus – kräftig wachsen.
So schwungvoll dürfte es im weiteren Verlauf nicht weitergehen. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt bleibt laut DIW-Konjunkturexperte Simon Junker angespannt: „Durch Kurzarbeit können Unternehmen zwar vorerst Entlassungen vermeiden. Da die Nachfrage aber in einigen Bereichen gedämpft bleibt, auch weil die Verbraucherinnen und Verbraucher ihr Konsumverhalten möglicherweise nachhaltig ändern, dürfte die im Frühjahr in die Höhe geschossene Arbeitslosigkeit hoch bleiben“. Auch die Sorgen vor einer zweiten Infektionswelle dürfte die Entwicklung belasten.
Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) steigt auch im August deutlich, auf nunmehr 105 Punkte. Damit liegt es zum ersten Mal seit Ende 2017 wieder oberhalb der 100-Punkte-Marke, die ein durchschnittliches Wachstum der deutschen Wirtschaft anzeigt. Im laufenden dritten Quartal dürfte die hiesige Wirtschaftsleistung – wenn auch nach dem historischen Einbruch vom Frühjahr von einem weitaus niedrigeren Niveau aus – kräftig wachsen.
So schwungvoll dürfte es im weiteren Verlauf nicht weitergehen. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt bleibt laut DIW-Konjunkturexperte Simon Junker angespannt: „Durch Kurzarbeit können Unternehmen zwar vorerst Entlassungen vermeiden. Da die Nachfrage aber in einigen Bereichen gedämpft bleibt, auch weil die Verbraucherinnen und Verbraucher ihr Konsumverhalten möglicherweise nachhaltig ändern, dürfte die im Frühjahr in die Höhe geschossene Arbeitslosigkeit hoch bleiben“. Auch die Sorgen vor einer zweiten Infektionswelle dürfte die Entwicklung belasten.
The economic barometer of the German Institute for Economic Research (DIW Berlin) also rose significantly in August, to 105 points. For the first time since the end of 2017, it is above the 100-point mark, which indicates average growth in the German economy. In the current third quarter, economic output in Germany is likely to grow strongly, albeit from a much lower level after the historic slump in spring.
It is unlikely to continue with such momentum in the further course of the year. According to DIW economic expert Simon Junker, the situation on the labor market remains tense: „Companies can avoid layoffs for the time being by using short-time work. However, as demand remains subdued in some areas, partly because consumers may change their consumption behavior for the long term, the unemployment rate that shot up in the spring is likely to remain high. Concerns about a second wave of infection are also likely to weigh on developments.
The economic barometer of the German Institute for Economic Research (DIW Berlin) also rose significantly in August, to 105 points. This means that for the first time since the end of 2017 it is above the 100-point mark, which indicates average growth in the German economy. In the current third quarter, economic output in Germany is likely to grow strongly, albeit from a much lower level after the historic slump in spring.
It is unlikely to continue with such momentum in the further course of the year. According to DIW economic expert Simon Junker, the situation on the labor market remains tense: „Companies can avoid layoffs for the time being by using short-time work. However, as demand remains subdued in some areas, partly because consumers may change their consumption behavior for the long term, the unemployment rate that shot up in the spring is likely to remain high. Concerns about a second wave of infection are also likely to weigh on developments.