Change SEO im Überblick: E-Commerce Gewinner bei der Sichtbarkeit – Nachrichten- und Ratgeberportale haben verloren
Xpert Pre-Release
Sprachauswahl 📢
Veröffentlicht am: 7. Februar 2025 / Update vom: 7. Februar 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

Change SEO im Überblick: E-Commerce Gewinner bei der Sichtbarkeit – Nachrichten- und Ratgeberportale haben verloren – Bild: Xpert.Digital
Datenanalyse 2024: Warum E-Commerce boomt und Portale schwächeln
SEO-Analyse 2024: E-Commerce profitiert, Nachrichtenportale verlieren massiv
Das Jahr 2024 markierte einen entscheidenden Wendepunkt in der SEO-Landschaft. Während E-Commerce-Unternehmen von Googles algorithmischen Veränderungen profitierten, erlitten viele Nachrichten- und Ratgeberportale dramatische Verluste in der Sichtbarkeit. Die Analyse der SISTRIX-Daten zeigt klare Gewinner und Verlierer, sowie die treibenden Faktoren hinter diesen Entwicklungen.
Passend dazu:
E-Commerce als Gewinner der Google-SERP-Veränderungen
Branchentrends im Vergleich
- E-Commerce dominiert die Sichtbarkeit
- 15 der 100 größten Sichtbarkeitsgewinner 2024 waren Online-Shops, darunter Amazon als zweitstärkste Domain in den deutschen Google-Ergebnissen.
- Globale Plattformen wie eBay Kleinanzeigen und Pinterest erhöhten ihre Sichtbarkeit durch Migrationen auf .com-Domains und mobile Optimierungen.
Nachrichtenportale im freien Fall
- 45 der 100 größten SEO-Verlierer waren Publisher, darunter Web.de (-57% Sichtbarkeit), Focus.de (-46%) und Stern.de (-50%).
- Hauptgründe: Google-Snippets, KI-gestützte Suchassistenten und neue SERP-Features verdrängten klassische Nachrichtenseiten aus den Top-Ergebnissen.
Warum E-Commerce floriert: Schüsselfaktoren des Erfolgs
1. Mobile-First-Optimierung
- Über 60% der Google-Suchanfragen erfolgten 2024 mobil, wodurch mobiloptimierte Seiten mit schnellen Ladezeiten (Core Web Vitals) bevorzugt wurden.
- Beispiel: Leckerschmecker.me steigerte seine Sichtbarkeit um 761% durch mobilefreundliche Rezeptseiten mit Videointegration.
2. Spezialisierung und thematische Autorität
- Google belohnt spezialisierte Shops mit hoher thematischer Relevanz. Beispiele:
- Leckerschmecker.me (Kochrezepte) überholte Generalisten durch gezielte Content-Optimierung.
- Kleinanzeigen.de dominierte den Gebrauchtmarkt durch gezielte Kategorisierung.
- Globale Marktplätze wie Amazon erhielten Vorteile durch Markenautorität und KI-gestützte Produktempfehlungen.
3. KI-Integration und datengetriebenes SEO
- KI-Tools optimierten Keyword-Analyse und personalisierte Produktempfehlungen.
- Amazon setzte Brand Analytics ein, um Suchintentionen präziser zu bedienen.
- Automatisierte Produktbeschreibungen steigerten die Relevanz und Conversion-Rate.
Herausforderungen für den E-Commerce
Trotz der positiven Entwicklung gibt es Risiken:
- Steigender Wettbewerbsdruck: Google Ads erfordert höhere Budgets, um sich gegen Konkurrenten durchzusetzen.
- KI-Suchdienste: SearchGPT & Co. reduzieren organischen Traffic klassischer Produktsuchen.
- SERP-Reduktion: Featured Snippets und Google Shopping-Boxen beanspruchen 78% der Klicks im ersten Viewport.
Die großen Verlierer: Warum Publisher, Reise und Mode unter Druck stehen
1. Verlagsbranche: Nachrichten- und Ratgeberportale in der Krise
Warum sie verlieren:
- Featured Snippets und Knowledge Panels verdrängen klassische Nachrichten-Links.
- KI-Suchassistenten wie Perplexity und SearchGPT absorbieren Traffic.
- Mobile-First-Indexing reduziert Klickraten auf umfangreiche Texte.
Beispiele:
- Web.de: -57% Sichtbarkeit
- Focus.de: -46%
- Stern.de: -50%
2. Reisebranche: Insolvenzen und gescheiterte Migrationen
Probleme:
- Insolvenz von FTI Touristik führte zu kompletter SEO-Sichtbarkeitslöschung.
- Interchalet.de verlor durch Umzug auf Interhome.de seine Rankings.
- Adlermode.com büßte nach Migration zu adler.de massiv an Sichtbarkeit ein.
3. Einzelhandel und Mode: Risiken durch Domain-Umzüge
- Weltbild.de (-98%) nach Migration auf Thalia.de fast unsichtbar.
- Adler Mode verlor durch unstrukturierte Domain-Umstellung wertvolle Rankings.
- Erkenntnis: Ungeplante Domain-Umzüge schaden langfristig der SEO-Performance.
4. Affiliate-Marketing: Strengere Google-Richtlinien treffen Gutscheinportale
Krisenherde:
- Focus.de-Gutscheine: Trotz erfolgreicher Subdomain sank die Hauptdomain-Sichtbarkeit.
- Helpster.de (-98%) fiel durch Googles „Helpful Content Update“.
- Neue Google-Policy: Die „Site Reputation Abuse“-Richtlinie (Mai 2024) bestrafte Third-Party-Inhalte.
Langfristige Risiken und Entwicklungen
1. KI-Suchdienste verdrängen klassische Google-Suchen
- Tools wie SearchGPT reduzieren organischen Traffic durch direkt gelieferte Antworten.
- Verlage kämpfen um Relevanz in einer Welt, in der Leser immer seltener auf ihre Seiten klicken.
2. Die Dominanz von Videoinhalten
- 62% der „How-to“-Suchen enden auf YouTube.
- Verlage müssen auf Videoformate umstellen, um Reichweite zu sichern.
3. Spezialisierungstrend verdrängt Generalisten
- Themenspezifische Plattformen wie Transfermarkt.de oder Chefkoch.de verdrängen breit aufgestellte Magazine.
- Google bevorzugt Expertenseiten mit hoher inhaltlicher Autorität.
Ausblick 2025: Wie Unternehmen reagieren müssen
- SEO und SEA verschmelzen: Organische Reichweite allein reicht nicht mehr. Unternehmen müssen bezahlte Strategien integrieren.
- KI-gestützte Keyword-Recherche wird Standard: Personalisierte Inhalte auf Basis von Nutzerdaten steigern Sichtbarkeit.
- Videoinhalte und Augmented Reality setzen sich durch: Interaktive Produktdarstellungen erhöhen die Conversion-Rate.
SISTRIX-Chefanalyst Oliver Papke: „Globale Player wie Amazon setzen den Standard – wer mithalten will, braucht technische Exzellenz und thematische Tiefe“.
Während der E-Commerce-Sektor wächst, müssen traditionelle Branchen sich anpassen. Wer langfristig bestehen will, braucht eine Strategie, die technologischen Wandel, Spezialisierung und multimodale Inhalte integriert.
Unsere Empfehlung: 🌍 Grenzenlose Reichweite 🔗 Vernetzt 🌐 Vielsprachig 💪 Verkaufsstark: 💡 Authentisch mit Strategie 🚀 Innovation trifft 🧠 Intuition
In einer Zeit, in der die digitale Präsenz eines Unternehmens über seinen Erfolg entscheidet, stellt sich die Herausforderung, wie diese Präsenz authentisch, individuell und weitreichend gestaltet werden kann. Xpert.Digital bietet eine innovative Lösung an, die sich als Schnittpunkt zwischen einem Industrie-Hub, einem Blog und einem Markenbotschafter positioniert. Dabei vereint es die Vorteile von Kommunikations- und Vertriebskanälen in einer einzigen Plattform und ermöglicht eine Veröffentlichung in 18 verschiedenen Sprachen. Die Kooperation mit Partnerportalen und die Möglichkeit, Beiträge bei Google News und einem Presseverteiler mit etwa 8.000 Journalisten und Lesern zu veröffentlichen, maximieren die Reichweite und Sichtbarkeit der Inhalte. Dies stellt einen wesentlichen Faktor im externen Sales & Marketing (SMarketing) dar.
Mehr dazu hier:
Veränderte digitale Landschaft: Was SEO so dynamisch macht - Hintergrundanalyse
E-Commerce vs. Publisher: Die Gewinner und Verlierer der SEO im Jahr 2024
Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) hat sich im Jahr 2024 als dynamisches und entscheidendes Feld für Unternehmen und Online-Präsenzen aller Art erwiesen. Während sich die digitale Landschaft kontinuierlich weiterentwickelt, haben sich bestimmte Branchen als Gewinner hervorgetan, während andere mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert wurden. Eine detaillierte Analyse der SEO-Performance im Jahr 2024, basierend auf Daten von SISTRIX und anderen Quellen, zeigt ein klares Bild: E-Commerce-Websites haben im Vergleich zu anderen Branchen eine überdurchschnittlich positive Entwicklung ihrer Sichtbarkeit verzeichnet, während Publisher und Nachrichtenportale massive Verluste hinnehmen mussten.
E-Commerce triumphiert: Ein Aufstieg in der Sichtbarkeit
Die Daten zeigen, dass E-Commerce-Seiten im Jahr 2024 einen bemerkenswerten Aufstieg in der organischen Sichtbarkeit erlebt haben. Dies ist auf eine Kombination aus algorithmischen Veränderungen, strategischen Vorteilen und einer proaktiven Anpassung an die sich ändernden Anforderungen der Suchmaschinen zurückzuführen. Von den 100 größten Sichtbarkeitsgewinnern des Jahres waren 15 Online-Shops, ein Beweis für die Effektivität ihrer SEO-Strategien.
Amazon, als eine der sichtbarsten Domains in den deutschen Google-Ergebnissen, ist ein Paradebeispiel für den Erfolg von E-Commerce im SEO-Bereich. Das Unternehmen hat seine Position durch kontinuierliche Optimierung, eine breite Produktpalette und eine starke Markenautorität gefestigt. Andere globale Marktplätze wie eBay Kleinanzeigen und Pinterest haben ebenfalls signifikante Zuwächse verzeichnet. Diese Zuwächse sind teilweise auf erfolgreiche Migrationen auf .com-Domains und eine konsequente mobile Optimierung zurückzuführen, was die Bedeutung dieser Faktoren für den SEO-Erfolg unterstreicht.
Mobile-First-Optimierung: Ein entscheidender Faktor
Einer der Schlüsselfaktoren für den Erfolg von E-Commerce-Websites im Jahr 2024 war die Mobile-First-Optimierung. Über 60% der Google-Suchanfragen erfolgten mobil, was bedeutet, dass platzsparende SERP-Formate und mobilefreundliche Websites einen klaren Vorteil hatten. Online-Shops, die in responsive Designs und schnelle Ladezeiten (Core Web Vitals) investierten, konnten ihre Sichtbarkeit deutlich verbessern.
Ein konkretes Beispiel ist Leckerschmecker.me, eine Website, die sich auf Kochrezepte spezialisiert hat. Durch die Implementierung mobilefreundlicher Rezeptseiten mit Videointegration konnte Leckerschmecker.me seine Sichtbarkeit um beeindruckende 761% steigern. Dieses Beispiel verdeutlicht, wie wichtig es ist, die mobile Nutzererfahrung in den Mittelpunkt der SEO-Strategie zu stellen.
Spezialisierung und Globalisierung: Ein Erfolgsrezept
Ein weiterer Trend, der sich im Jahr 2024 abzeichnete, ist die Priorisierung themenfokussierter Domains durch Google. Nischen-Shops, die sich auf ein bestimmtes Thema oder eine bestimmte Produktkategorie konzentrieren, konnten Generalisten überflügeln. Leckerschmecker.me (Kochrezepte) und Kleinanzeigen (Gebrauchtmarkt) sind Beispiele für Websites, die von dieser Entwicklung profitiert haben.
Gleichzeitig dominierten globale Marken wie Amazon den Markt weiterhin durch ihre Markenautorität und KI-gestützte Produktlisten. Diese Marken haben die Ressourcen und das Know-how, um ihre SEO-Strategien kontinuierlich zu optimieren und sich an die sich ändernden Anforderungen der Suchmaschinen anzupassen.
KI-Integration: Ein Wettbewerbsvorteil
Die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) in SEO-Strategien hat sich im Jahr 2024 als ein entscheidender Wettbewerbsvorteil erwiesen. Tools zur Keyword-Analyse und personalisierten Produktempfehlungen verbesserten die organische Sichtbarkeit erheblich. Amazon nutzte beispielsweise Brand Analytics, um Suchintentionen präziser zu bedienen und seinen Kunden relevantere Produkte anzubieten.
KI-gestützte Tools ermöglichen es Unternehmen, große Datenmengen zu analysieren, Trends zu erkennen und ihre SEO-Strategien entsprechend anzupassen. Durch die Automatisierung bestimmter Aufgaben und die Bereitstellung wertvoller Einblicke in das Nutzerverhalten können KI-Tools die Effizienz und Effektivität von SEO-Kampagnen deutlich steigern.
Herausforderungen für den E-Commerce: Wettbewerbsdruck und KI-Suchdienste
Trotz der positiven Entwicklung gibt es auch Herausforderungen für den E-Commerce im SEO-Bereich. Der Wettbewerbsdruck ist enorm, und bezahlte Anzeigen (SEA) erfordern höhere Budgets, da Google Ads-Kampagnen zunehmend umkämpft sind.
Ein weiteres Risiko sind KI-Suchdienste wie SearchGPT, die den Traffic von klassischen Produktsuchen weglenken könnten. Diese Tools bieten Nutzern eine direktere und personalisierte Sucherfahrung, was langfristig die organische Sichtbarkeit von E-Commerce-Websites bedrohen könnte.
Darüber hinaus beanspruchen Featured Snippets und Google Shopping-Boxen einen erheblichen Teil der Klicks im ersten Viewport der Suchergebnisseite (SERP). Dies bedeutet, dass E-Commerce-Websites noch kreativer und strategischer vorgehen müssen, um in den Suchergebnissen hervorzustechen und die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich zu ziehen.
Ausblick 2025: Hybridisierung von SEO und SEA
Für das Jahr 2025 wird erwartet, dass sich der Trend zur Hybridisierung von SEO und SEA verstärken wird. E-Commerce-Websites müssen KI-gestützte Keyword-Recherche mit hochwertigen Produktdaten kombinieren, um ihre Sichtbarkeit zu maximieren.
Videoinhalte (z. B. 3D-Produktansichten) und Augmented Reality (AR) werden voraussichtlich an Bedeutung gewinnen, um mobile Nutzer zu binden und ihnen ein immersives Einkaufserlebnis zu bieten. Durch die Integration dieser Technologien können E-Commerce-Websites ihre Conversion-Raten verbessern und sich von der Konkurrenz abheben.
Laut Oliver Papke, Chefanalyst bei SISTRIX, bleibt die Markenautorität entscheidend: „Globale Player wie Amazon setzen den Standard – wer mithalten will, braucht technische Exzellenz und thematische Tiefe.“ Dies bedeutet, dass E-Commerce-Websites in den Aufbau einer starken Marke, die Bereitstellung hochwertiger Inhalte und die Optimierung ihrer technischen Infrastruktur investieren müssen, um im Wettbewerb bestehen zu können.
Verlagswirtschaft in der Krise: Massive Einbrüche bei Nachrichten und Ratgebern
Im Gegensatz zum Erfolg des E-Commerce verzeichnete die Verlagswirtschaft, insbesondere Nachrichten- und Ratgeberportale, im Jahr 2024 die größten Sichtbarkeitsverluste in den Google-Suchergebnissen. Dies ist auf eine Kombination aus Faktoren zurückzuführen, darunter die Dominanz von Google-eigenen Inhalten in den SERPs, der Aufstieg von KI-Suchdiensten und die Auswirkungen des Mobile-First-Index.
45 der 100 größten SEO-Verlierer waren Publisher wie Web.de (-57% Sichtbarkeit), Stern.de (-50%) und Focus.de (-46%). Diese Zahlen verdeutlichen das Ausmaß der Herausforderungen, mit denen die Verlagswirtschaft im SEO-Bereich konfrontiert ist.
Google-SERP-Dominanz: Eine unüberwindbare Hürde?
Ein Hauptgrund für die Verluste der Publisher ist die zunehmende Dominanz von Google-eigenen Inhalten in den SERPs. Featured Snippets, Knowledge Panels und Social Media verdrängten Publisher-Links aus dem ersten Viewport, was zu einem Rückgang der organischen Klicks führte.
Google hat in den letzten Jahren verstärkt eigene Inhalte und Funktionen in die SERPs integriert, um Nutzern eine schnellere und umfassendere Sucherfahrung zu bieten. Dies hat jedoch dazu geführt, dass Publisher weniger Platz haben, um in den Suchergebnissen hervorzustechen und Traffic auf ihre Websites zu lenken.
KI-Tools: Eine Bedrohung für klassische Ratgeber
Der Aufstieg von KI-Suchdiensten wie Perplexity, Claude und SearchGPT stellt eine weitere Bedrohung für die Verlagswirtschaft dar. Diese Tools bieten Nutzern eine direktere und personalisierte Sucherfahrung, was den Traffic von klassischen Ratgebern wie Computerbild.de ablenken kann.
KI-Suchdienste sind in der Lage, komplexe Fragen zu beantworten, Informationen aus verschiedenen Quellen zusammenzufassen und Nutzern eine maßgeschneiderte Antwort zu liefern. Dies macht sie zu einer attraktiven Alternative zu traditionellen Suchmaschinen, insbesondere für Nutzer, die schnelle und präzise Informationen benötigen.
Mobile-First-Index: Platzsparende Antwortformate
Der Mobile-First-Index von Google hat ebenfalls zu den Verlusten der Publisher beigetragen. Platzsparende Antwortformate reduzierten die Klickchancen auf Publisher-Seiten, da Nutzer die benötigten Informationen direkt in den SERPs finden konnten, ohne die Website des Publishers besuchen zu müssen.
Google hat den Mobile-First-Index eingeführt, um der wachsenden Bedeutung mobiler Suchanfragen Rechnung zu tragen. Websites, die nicht für mobile Geräte optimiert sind, werden im Ranking benachteiligt, was zu einem Rückgang der Sichtbarkeit und des Traffics führen kann.
Reisebranche: Insolvenzen und gescheiterte Migrationen
Auch die Reisebranche hatte im Jahr 2024 mit erheblichen Herausforderungen zu kämpfen. Insolvenzen und gescheiterte Domain-Migrationen führten zu erheblichen Verlusten in der organischen Sichtbarkeit.
Ein trauriges Beispiel ist FTI Touristik, das durch Insolvenz sämtliche Sichtbarkeit verlor. Aber auch Domain-Migrationen können zu erheblichen Verlusten führen, wie die Beispiele von Interchalet.de (Umzug auf Interhome.de) und adlermode.com (Migration zu adler.de) zeigen.
Fehlgeschlagene Domain-Migrationen können zu organischen Traffic-Verlusten führen, da Suchmaschinen Schwierigkeiten haben können, die neue Struktur der Website zu erkennen und die Rankings entsprechend anzupassen. Es ist daher entscheidend, Domain-Migrationen sorgfältig zu planen und durchzuführen, um negative Auswirkungen auf die SEO-Performance zu vermeiden.
Einzelhandel und Mode: Domain-Umzüge als Risiko
Auch im Einzelhandel und in der Modebranche stellen Domain-Umzüge ein erhebliches Risiko dar. Weltbild.de (Umzug auf Thalia.de) verzeichnete einen Sichtbarkeitsverlust von -98%, und auch Adler Mode erlitt einen Rückgang nach der Migration auf adler.de.
Diese Beispiele verdeutlichen, dass unstrukturierte Domain-Wechsel die SEO-Performance gefährden können. Es ist wichtig, Domain-Migrationen sorgfältig zu planen und durchzuführen, um sicherzustellen, dass Suchmaschinen die neue Struktur der Website erkennen und die Rankings entsprechend anpassen.
Affiliate-Marketing: Spam-Policies treffen Gutscheinportale
Auch das Affiliate-Marketing hatte im Jahr 2024 mit Herausforderungen zu kämpfen. Die Site Reputation Abuse-Policy von Google (Mai 2024) traf kommerzielle Third-Party-Inhalte, insbesondere Gutscheinportale.
Focus.de-Gutscheine verzeichneten trotz Subdomain-Erfolg einen Rückgang der Hauptdomain-Sichtbarkeit, und Helpster.de erlitt einen Verlust von -98% nach dem Helpful Content Update.
Google hat die Site Reputation Abuse-Policy eingeführt, um Websites zu bestrafen, die minderwertige oder irreführende Inhalte veröffentlichen, um ihre Rankings zu verbessern. Dies hat insbesondere Affiliate-Marketing-Websites getroffen, die oft auf die Veröffentlichung von Gutscheinen und Angeboten anderer Unternehmen angewiesen sind.
Langfristige Risiken für Branchen: KI-Suchdienste, Video-Dominanz und Spezialisierungstrend
Für die Zukunft gibt es mehrere langfristige Risiken für verschiedene Branchen im SEO-Bereich. KI-Suchdienste wie SearchGPT könnten den organischen Traffic weiter reduzieren, während die Video-Dominanz (62% der „How-to“-Suchen enden in YouTube-Tutorials) die traditionellen Textinhalte bedroht.
Darüber hinaus könnte der Spezialisierungstrend dazu führen, dass themenspezifische Domains (z. B. Transfermarkt) Generalisten verdrängen. Dies bedeutet, dass Unternehmen sich auf ein bestimmtes Thema oder eine bestimmte Produktkategorie konzentrieren müssen, um im Wettbewerb bestehen zu können.
Laut Oliver Papke von SISTRIX bleibt für Publisher „kaum noch Platz auf der ersten Suchergebnisseite“. Während E-Commerce und Nischenseiten gewinnen, müssen traditionelle Branchen durch spezialisierte Inhalte, technische Optimierung und multimediale Strategien gegensteuern.
Anpassung ist der Schlüssel zum Erfolg
Die SEO-Landschaft hat sich im Jahr 2024 deutlich verändert, und Unternehmen müssen sich anpassen, um im Wettbewerb bestehen zu können. E-Commerce-Websites haben von Mobile-First-Optimierung, Spezialisierung und KI-Integration profitiert, während Publisher mit Herausforderungen wie der Dominanz von Google-eigenen Inhalten und dem Aufstieg von KI-Suchdiensten zu kämpfen hatten.
Für die Zukunft ist es entscheidend, dass Unternehmen in technische Optimierung, hochwertige Inhalte und multimediale Strategien investieren, um ihre Sichtbarkeit zu verbessern und ihre Zielgruppe zu erreichen. Die Hybridisierung von SEO und SEA, die Integration von Videoinhalten und Augmented Reality sowie die Konzentration auf Spezialisierung und Markenautorität werden wichtige Erfolgsfaktoren sein.
Nur diejenigen, die sich an die sich ändernden Anforderungen der Suchmaschinen anpassen und innovative Strategien entwickeln, werden in der Lage sein, im Wettbewerb zu bestehen und ihre Ziele zu erreichen. Die SEO-Landschaft ist dynamisch und erfordert kontinuierliche Anpassung und Optimierung, um erfolgreich zu sein.
Wir sind für Sie da - Beratung - Planung - Umsetzung - Projektmanagement
☑️ KMU Support in der Strategie, Beratung, Planung und Umsetzung
☑️ Erstellung oder Neuausrichtung der Digitalstrategie und Digitalisierung
☑️ Ausbau und Optimierung der internationalen Vertriebsprozesse
☑️ Globale & Digitale B2B-Handelsplattformen
☑️ Pioneer Business Development
Gerne stehe ich Ihnen als persönlicher Berater zur Verfügung.
Sie können mit mir Kontakt aufnehmen, indem Sie unten das Kontaktformular ausfüllen oder rufen Sie mich einfach unter +49 89 89 674 804 (München) an.
Ich freue mich auf unser gemeinsames Projekt.
Xpert.Digital - Konrad Wolfenstein
Xpert.Digital ist ein Hub für die Industrie mit den Schwerpunkten, Digitalisierung, Maschinenbau, Logistik/Intralogistik und Photovoltaik.
Mit unserer 360° Business Development Lösung unterstützen wir namhafte Unternehmen vom New Business bis After Sales.
Market Intelligence, Smarketing, Marketing Automation, Content Development, PR, Mail Campaigns, Personalized Social Media und Lead Nurturing sind ein Teil unserer digitalen Werkzeuge.
Mehr finden Sie unter: www.xpert.digital - www.xpert.solar - www.xpert.plus