Typisch Deutsch, weil wir ein Bürokratieentlastungsgesetz brauchen? Der aktuelle Stand für Wirtschaft und Erneuerbare Energien wie PV
Veröffentlicht am: 1. Oktober 2024 / Update vom: 1. Oktober 2024 – Verfasser: Konrad Wolfenstein
🇩🇪🔍 Bürokratieentlastungsgesetz IV (BEG IV) für Deutschland: Weniger Hürden, mehr Wirtschaft
🏛️📜 Das Bürokratieentlastungsgesetz IV (BEG IV) ist eine gesetzliche Initiative der deutschen Bundesregierung, die am 26. September 2024 vom Bundestag verabschiedet wurde. Ziel des Gesetzes ist es, die deutsche Wirtschaft jährlich um etwa 944 Millionen Euro zu entlasten, indem bürokratische Hürden abgebaut werden.
🌟 Hauptziele und Maßnahmen des Bürokratieentlastungsgesetzes IV
Verkürzung der Aufbewahrungsfristen
Die Aufbewahrungsfrist für Steuerbelege wird von zehn auf acht Jahre reduziert.
Digitalisierung der Verwaltung
Steuerbescheide und andere Verwaltungsakte sollen künftig digital bereitgestellt werden. Die bisher notwendige Einwilligung des Empfängers entfällt zugunsten einer Widerspruchslösung.
Erleichterungen im Arbeitsrecht
Die Formerfordernisse im arbeitsrechtlichen Nachweisgesetz werden gelockert, um Unternehmen die Digitalisierung ihrer Personalverwaltungsprozesse zu erleichtern. Dies umfasst unter anderem die Möglichkeit, Arbeitsverträge digital abzuschließen.
Abschaffung der Hotelmeldepflicht
Deutsche Staatsangehörige müssen bei Hotelübernachtungen keinen Meldeschein mehr ausfüllen.
Erleichterungen im Aktienrecht
Unternehmen können Unterlagen zu vergütungsbezogenen Beschlüssen auf ihrer Internetseite veröffentlichen, ohne dass eine separate Bekanntmachung erforderlich ist.
🚫 Kritik
Trotz der positiven Aspekte wird das BEG IV von einigen als unzureichend angesehen. Kritiker bemängeln, dass das Gesetz nicht weit genug geht, um den umfassenden Bürokratieabbau zu erreichen, der für eine signifikante wirtschaftliche Entlastung notwendig wäre. Von den über 400 Vorschlägen aus der Wirtschaft wurden nur wenige in das Gesetz aufgenommen. Zudem bleibt Deutschland in der Digitalisierung im europäischen Vergleich zurück, was weitere Anstrengungen notwendig macht.
Die Verabschiedung des BEG IV ist ein Schritt in Richtung Bürokratieabbau, jedoch wird es als kleiner Schritt betrachtet, da viele Herausforderungen weiterhin bestehen bleiben. Weitere Maßnahmen und Gesetze zur Entlastung von Bürokratie sind geplant oder werden geprüft.
➡️ IW – Institut der deutschen Wirtschaft – Neues Bürokratieentlastungsgesetz: Nur ein kleiner Schritt
➡️ Kommentar | IW - Institut der deutschen Wirtschaft - Neues Bürokratieentlastungsgesetz: Nur ein kleiner Schritt
📜💼📉 Das neue Bürokratieentlastungsgesetz: Ein kleiner Fortschritt mit großen Herausforderungen
Nach langen Verhandlungen hat die Bundesregierung das vierte Bürokratieentlastungsgesetz (BEG IV) beschlossen. Ziel dieses Gesetzes ist es, die deutsche Wirtschaft jährlich um fast eine Milliarde Euro an Bürokratiekosten zu entlasten. Doch obwohl dies ein wichtiger Schritt ist, bleibt es weit davon entfernt, eine umfassende Wende für die deutsche Wirtschaft einzuläuten.
📋🛑 Das Bürokratieproblem in Deutschland
Deutschland kämpft seit Jahren mit einem massiven Bürokratieproblem, das Unternehmen und Bürger gleichermaßen belastet. Die Genehmigung von Bauprojekten zieht sich oft über Monate, manchmal sogar Jahre hin, und die Unternehmen müssen immer wieder dieselben Informationen an unterschiedliche Behörden übermitteln – oft noch in Papierform. Sogar bei Umzügen müssen sich Bürger weiterhin persönlich bei den Ämtern vorstellen. Diese umständlichen Prozesse kosten nicht nur Zeit und Nerven, sondern auch erhebliche finanzielle Mittel. Die Folge: Der Wirtschaftsstandort Deutschland wird unnötig teuer und bürokratische Hürden mindern die internationale Wettbewerbsfähigkeit.
Ein aktuelles Beispiel sind die Planungs- und Genehmigungsverfahren im Bauwesen. Während in anderen europäischen Ländern wie den Niederlanden oder Dänemark Bauvorhaben zügig digital genehmigt werden, sind in Deutschland noch immer viele Prozesse von ineffizienten analogen Strukturen geprägt. Das führt zu Verzögerungen, die nicht nur den Bauherren schaden, sondern auch die Modernisierung und den Ausbau wichtiger Infrastrukturen wie Straßen, Schienen und Breitbandnetze behindern.
🛤️📈 Erste Schritte in die richtige Richtung
Die deutsche Politik hat das Problem mittlerweile erkannt. Bundesjustizminister Marco Buschmann lobt das neue Bürokratieentlastungsgesetz IV als „Konjunkturpaket zum Nulltarif“ und einen entscheidenden Beitrag zur Ankurbelung der Wirtschaft. Doch die Realität sieht anders aus. Trotz einiger Fortschritte, vor allem bei der Digitalisierung von Verwaltungsprozessen, handelt es sich bei den beschlossenen Maßnahmen nur um kleine Schritte.
Von den über 400 Vorschlägen aus der Wirtschaft, die auf eine Reduzierung der Bürokratie abzielen, haben es gerade einmal elf in das Gesetz geschafft. Das verdeutlicht, dass die Umsetzung vieler notwendiger Reformen nach wie vor schleppend vorangeht. Viele dieser Vorschläge stammten von Unternehmen, die durch unnötige Bürokratie enorm belastet werden, insbesondere in den Bereichen Steuerrecht, Arbeitsrecht und Umweltschutz.
📄⏳ Verkürzte Aufbewahrungsfristen als Beispiel
Eine der wenigen „größeren“ Maßnahmen des neuen Gesetzes betrifft die Verkürzung der Aufbewahrungsfristen für Steuerbelege von zehn auf acht Jahre. Diese Änderung wird vor allem für kleinere und mittelständische Unternehmen eine spürbare Entlastung darstellen. Die bislang langen Fristen führten oft zu unnötigen Kosten für die Archivierung von Dokumenten, ohne dass dies in der Praxis einen erkennbaren Nutzen für die Unternehmen oder die Finanzämter hatte.
Auch die Möglichkeit, Arbeits- und Mietverträge künftig digital abzuschließen oder zu kündigen, ist eine sinnvolle Neuerung. Diese Schritte sind besonders in Zeiten von Homeoffice und zunehmender Digitalisierung von Arbeitsplätzen zeitgemäß. Dennoch bleiben zentrale Anliegen, wie die vollständige digitale Gründung von Unternehmen, unerfüllt. Während dies in Ländern wie Österreich und Dänemark längst zum Standard gehört, bleibt es in Deutschland bei dem vagen Ziel, dies „anzustreben“.
Die schleppende Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) ist ein weiteres Beispiel für die digitale Rückständigkeit Deutschlands. Eigentlich sollten bis Ende 2022 bereits wesentliche Verwaltungsleistungen online verfügbar sein. Der aktuelle Stand zeigt jedoch, dass erst 156 Leistungen digital angeboten werden – nur 51 mehr als Ende 2022. Die Tatsache, dass diese Maßnahmen nun unter das Bürokratieentlastungsgesetz IV fallen, könnte als „Etikettenschwindel“ verstanden werden, da es in Wirklichkeit nur eine Verschleppung längst überfälliger Reformen darstellt.
🪡🧩 Bürokratieentlastung als Flickwerk?
Das neue Bürokratieentlastungsgesetz übertrifft zwar die ersten beiden Gesetze (BEG I und II) in seinem Umfang, doch es bleibt hinter den Erwartungen zurück, insbesondere im Vergleich zum dritten Bürokratieentlastungsgesetz von 2020, das eine Einsparung von 1,2 Milliarden Euro an Bürokratiekosten ermöglichte. Gleichzeitig sehen sich Unternehmen mit neuen bürokratischen Herausforderungen konfrontiert, wie etwa dem EU-Lieferkettengesetz und der Taxonomie-Verordnung für den Bankensektor. Beide Regelungen erfordern umfangreiche Berichte und Nachweispflichten, die jedoch in der deutschen Bürokratiemessung nicht erfasst werden.
Eine weitere Problematik liegt in den komplizierten Landesgesetzen und den oft umständlichen Planungs- und Genehmigungsverfahren auf kommunaler Ebene. Diese verursachen erhebliche Verzögerungen und erschweren nicht nur Bauvorhaben, sondern auch andere wirtschaftlich wichtige Projekte. Der Wirtschaftsexperte Klaus-Heiner Röhl vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) formuliert es treffend: „Der große Befreiungsschlag gegen die lähmende Bürokratie steht also noch aus.“ Solange es nicht gelingt, die bürokratischen Strukturen grundlegend zu reformieren und den Abbau von Hemmnissen konsequent voranzutreiben, bleibt die Entlastung der Wirtschaft auf halbem Weg stecken.
🔄🔧 Der Weg zu einer echten Trendwende
Um eine echte Trendwende für die deutsche Wirtschaft zu erreichen, braucht es weitaus umfassendere Reformen. Dazu gehören vor allem die konsequente Digitalisierung von Verwaltungsprozessen und eine Vereinfachung der bürokratischen Anforderungen für Unternehmen. Länder wie Estland oder Finnland zeigen, dass eine effiziente und moderne Verwaltung durchaus möglich ist. In Estland beispielsweise sind 99 Prozent aller staatlichen Dienstleistungen online verfügbar, was den Bürgern und Unternehmen erhebliche Zeit und Kosten erspart. Auch in Finnland wurde die Bürokratie so weit vereinfacht, dass Neugründungen von Unternehmen binnen weniger Tage abgeschlossen sind.
Die deutsche Politik sollte diese Länder als Vorbilder nehmen und ambitionierte Reformen anstoßen, die nicht nur punktuelle Entlastungen bieten, sondern strukturelle Verbesserungen bewirken. Ein wichtiger Ansatzpunkt ist die umfassende Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung. Das bedeutet nicht nur, dass Formulare online verfügbar gemacht werden, sondern dass sämtliche Verwaltungsprozesse von der Antragstellung bis zur Genehmigung digital abgewickelt werden. Dies erfordert allerdings erhebliche Investitionen in die IT-Infrastruktur sowie eine enge Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen.
🌈⏫ Noch viel Luft nach oben
Das vierte Bürokratieentlastungsgesetz ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, aber es reicht bei weitem nicht aus, um die deutsche Wirtschaft nachhaltig zu entlasten. Während einige Maßnahmen wie die Verkürzung der Aufbewahrungsfristen und die Möglichkeit des digitalen Vertragsabschlusses sinnvoll und wichtig sind, bleibt das Gesetz in vielen Bereichen hinter den Erwartungen zurück. Vor allem bei der Digitalisierung der Verwaltung hinkt Deutschland weiterhin hinterher.
Damit der Standort Deutschland im internationalen Wettbewerb nicht weiter an Boden verliert, sind tiefgreifendere Reformen notwendig. Die Politik ist gefordert, nicht nur kleine Schritte zu gehen, sondern eine umfassende Reformagenda zu entwickeln, die Bürokratie nachhaltig abbaut und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft stärkt. Nur so kann es gelingen, Deutschland zukunftsfähig zu machen und als attraktiven Wirtschaftsstandort zu erhalten.
➡️ Kommentar | BDEW - Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft fordert eigenes Bürokratieentlastungsgesetz für die Energiewirtschaft
🌟🚀⚡ Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) fordert ein eigenes Bürokratieentlastungsgesetz für die Energiewirtschaft
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat kürzlich nachdrücklich ein eigenes Bürokratieentlastungsgesetz für die Energiewirtschaft gefordert. Anlass dafür ist das im Bundestag verabschiedete Bürokratieentlastungsgesetz IV, das in der Energiewirtschaft auf Kritik stößt. Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, äußerte sich in diesem Zusammenhang unzufrieden mit dem Umfang der beschlossenen Maßnahmen. Aus Sicht der Branche hätte dieses Gesetz eine weitreichende Chance geboten, durch signifikante Erleichterungen die Energiewende entscheidend voranzubringen. Leider greife das Gesetz jedoch „viel zu kurz“ und berücksichtige viele Vorschläge der Energiewirtschaft nicht ausreichend. Die Enttäuschung ist groß, denn die Unternehmen der Branche arbeiten mit Hochdruck daran, die Energieversorgung zu sichern und gleichzeitig den Übergang zu einer nachhaltigen Energiezukunft zu beschleunigen.
🌟🛠️ Die besondere Herausforderung der Energiewirtschaft
Die Energiewirtschaft steht vor immensen Herausforderungen. Neben der Sicherung der Energieversorgung ist der Übergang zu erneuerbaren Energien eine der drängendsten Aufgaben unserer Zeit. Dabei sind Unternehmen der Branche nicht nur mit technischen und ökonomischen Schwierigkeiten konfrontiert, sondern auch mit einer besonders hohen bürokratischen Last. Diese Hürden bremsen die Innovationskraft und verlangsamen die Prozesse, die eigentlich beschleunigt werden müssten, um die ambitionierten Ziele der Energiewende zu erreichen.
Laut dem BDEW umfasst allein das Energiewirtschaftsgesetz 135 separate Meldepflichten. Diese Vielzahl an Verpflichtungen verdeutlicht, wie komplex das regulatorische Umfeld ist, in dem die Unternehmen agieren müssen. Und das ist nur eines von über 15.000 Gesetzen und Normen, die für die Branche relevant sind. Hier sieht der BDEW dringenden Handlungsbedarf, denn die derzeitige Bürokratie behindert die nötige Transformation.
Die Energiewirtschaft hat in den letzten Jahren zahlreiche praxisnahe Vorschläge erarbeitet und der Politik zur Verfügung gestellt. Diese Vorschläge zielen darauf ab, Prozesse zu vereinfachen, Doppelmeldungen zu vermeiden und unnötige Berichtsanforderungen abzuschaffen. Allerdings wurden viele dieser Anregungen in dem verabschiedeten Bürokratieentlastungsgesetz IV nicht berücksichtigt. Das Fehlen klarer Aussagen zur Umsetzung dieser Vorschläge ist für die Branche unverständlich und sorgt für Frustration.
🌟📜 Notwendigkeit eines spezifischen Bürokratieentlastungsgesetzes für die Energiewirtschaft
Während das Bürokratieentlastungsgesetz IV branchenübergreifend ausgerichtet ist, betont der BDEW, dass ein allgemeines Gesetz den besonderen Anforderungen der Energiewirtschaft nicht gerecht wird. Die Energiewirtschaft ist durch ihre Komplexität und ihren hohen Transformationsdruck eine der Branchen, die besonders unter der bestehenden Bürokratie leidet. Daher sei es erforderlich, ein spezifisches Bürokratieentlastungsgesetz für die Energiebranche zu entwickeln.
Ein solches Gesetz müsste genau dort ansetzen, wo der Handlungsdruck am höchsten ist: Es gilt, das Dickicht aus Meldepflichten und Vorgaben zu durchforsten und abzubauen. Nur so kann eine echte Entlastung geschaffen werden, die den Unternehmen der Energiewirtschaft den nötigen Spielraum gibt, um sich auf die Energiewende zu konzentrieren. „Wir brauchen eine eigene Initiative“, fordert Kerstin Andreae, „die die verschiedenen Ansätze bündelt, um eine wirkungsvolle Entlastung zu schaffen.“
🌟💻 Eine zentrale IT-Plattform zur Vereinfachung der Prozesse
Neben einem eigenen Bürokratieentlastungsgesetz für die Energiewirtschaft fordert der BDEW die Einführung einer zentralen IT-Plattform. Eine solche Plattform könnte die Erfüllung der zahlreichen Informations- und Meldepflichten koordinieren und die Prozesse erheblich verschlanken. Die Einführung einer zentralen Plattform würde es den Unternehmen ermöglichen, ihre Berichtspflichten effizienter zu erfüllen und so wertvolle Ressourcen für die eigentliche Arbeit an der Energiewende freizusetzen.
Die Digitalisierung ist ein Schlüsselfaktor, um den bürokratischen Aufwand zu reduzieren. Eine IT-Plattform, die alle relevanten Berichtsprozesse zusammenführt, könnte erhebliche Fortschritte in Richtung Bürokratieabbau erzielen. Sie würde nicht nur die Unternehmen entlasten, sondern auch den staatlichen Stellen die Arbeit erleichtern, indem sie den Zugang zu den benötigten Daten optimiert.
🌟🏃♂️ Bürokratieabbau als Langstreckenlauf
Der BDEW betont, dass Bürokratieabbau kein Sprint, sondern ein Langstreckenlauf sei. Es ist ein kontinuierlicher Prozess, der Ausdauer und Entschlossenheit erfordert. Die Bundesregierung plant im Rahmen der Wachstumsinitiative, das Bürokratieentlastungsgesetz jährlich fortzuschreiben. Dies begrüßt der BDEW ausdrücklich, denn nur durch regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen der bestehenden Regelungen kann langfristig eine Entlastung erreicht werden.
Die Energiewirtschaft setzt große Hoffnungen in diese fortlaufende Überprüfung, erwartet aber auch, dass in den kommenden Jahren gezielt auf die spezifischen Bedürfnisse der Branche eingegangen wird. Für die Unternehmen ist es entscheidend, dass der Bürokratieabbau nicht auf halber Strecke stoppt, sondern konsequent weiterverfolgt wird. Denn ohne eine deutliche Vereinfachung der bürokratischen Verfahren wird es kaum möglich sein, die ambitionierten Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen.
🌟🌍 Bedeutung der Energiewende für die Zukunft Deutschlands
Die Energiewende ist eines der zentralen Projekte der deutschen Politik. Sie zielt darauf ab, die Energieversorgung des Landes auf erneuerbare Energien umzustellen und gleichzeitig die Treibhausgasemissionen drastisch zu reduzieren. Der Erfolg der Energiewende ist entscheidend für die Zukunft Deutschlands als Industriestandort und für die Erreichung der internationalen Klimaschutzziele.
Die Energiewirtschaft spielt dabei eine Schlüsselrolle. Ohne ihre Innovationskraft und ihre Investitionen in neue Technologien wird es nicht gelingen, die Energiewende erfolgreich umzusetzen. Doch die Unternehmen der Branche sind auf Rahmenbedingungen angewiesen, die es ihnen ermöglichen, diese Aufgabe effizient zu bewältigen. Eine überbordende Bürokratie ist dabei kontraproduktiv.
Es ist daher von großer Bedeutung, dass die Politik die Anliegen der Energiewirtschaft ernst nimmt und die Rahmenbedingungen so gestaltet, dass die Unternehmen sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können: die Sicherung der Energieversorgung und die Transformation hin zu erneuerbaren Energien.
🌟🔑 Bürokratieabbau als Schlüsselfaktor für den Erfolg der Energiewende
Der BDEW fordert nicht nur ein generelles Bürokratieentlastungsgesetz, sondern ein spezifisches Gesetz für die Energiewirtschaft. Dieses Gesetz soll den Unternehmen der Branche eine echte Entlastung bringen und die Prozesse so vereinfachen, dass die Energiewende zügig voranschreiten kann. Eine zentrale IT-Plattform könnte dabei helfen, die Erfüllung der Berichtspflichten zu koordinieren und die bürokratischen Hürden weiter zu senken.
Nur durch einen entschlossenen Abbau der bestehenden Bürokratie wird es möglich sein, die Klimaziele zu erreichen und die Energiewirtschaft auf einen nachhaltigen Pfad zu führen. Dabei ist Bürokratieabbau ein kontinuierlicher Prozess, der Ausdauer und Entschlossenheit erfordert. Doch die Zeit drängt: Um die Energiewende erfolgreich umzusetzen, müssen jetzt die richtigen Weichen gestellt werden.
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