Kryptowährung Blockchains: Alle Infos kurz & kompakt
Veröffentlicht am: 24. August 2018 / Update vom: 30. August 2024 – Verfasser: Konrad Wolfenstein
+++ Das deutsche Blockchain-Ökosystem +++ Kryptowährung Blockchains: Supercomputer-Leistung für die Sicherheit +++ Blockchain bei Investoren immer beliebter +++ 2017, das Boom-Jahr für Kryptocoins +++ 120 Blockchain-Startups in Deutschland +++ Neue Kryptoprojekte bald so effizient wie Visa +++ Von Bits zu Barem am Automaten +++ Bitcoin-Alternativen gewinnen an Bedeutung +++ Krypto-Coins boomen wie nie zuvor +++ Anleger investieren Milliarden in neue Krypto-Coins +++ Initial Coin Offerings: ICOs sind vor allem Selbstbeschäftigung innerhalb der Krypto-Bubble +++ Die größten Initial Coin Offerings 2017 +++ Der große Krypto-Klau +++ Kryptowährungen in Japan am weitesten verbreitet +++ Bitcoin-Hype auch in der Schweiz +++ Bitcoin, im Vergleich ein kleiner Fisch ungebrochen +++
Das deutsche Blockchain-Ökosystem
Nicht wenige Experten sagen, dass Blockchain-Technologie auf dem Weg ist, eine ähnliche Entwicklung wie das Internet vor etwa 20 Jahren zu nehmen. Folgt man dieser These, stellt sich die Frage, ob das nächste Google, Amazon oder Facebook vielleicht bereits gegründet wurde oder erst in den kommenden Jahren entstehen wird. Ob es einen Blockchain-Champion aus Deutschland geben wird, ist dabei eine ebenso spannende Frage. LSP Digital hat das Startup-Ökosystem Blockchain-fokussierter Geschäftsmodelle in Deutschland untersucht. Ein Ergebnis hieraus: Ein Viertel der Unternehmen konzentriert sich derzeit noch auf Basis-Infrastruktur-Themen. Die größten Anwendungssegmente sind mit Finanzen und Industrie stark B2B fokussiert. Konsumententhemen sind abseits von Krypto-Wallets noch eher unterrepräsentiert.
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Kryptowährung Blockchains: Supercomputer-Leistung für die Sicherheit
Blockchains sind spezielle Datenbanken, die Transaktionsdaten ohne eine zentrale Kontroll-Instanz, ohne die Notwendigkeit gegenseitigen Vertrauens und mit vollkommener Transparenz verwalten können. Die größte und bekannteste öffentliche Blockchain ist die von Bitcoin – sie läuft auf einem Netzwerk von aktuell etwa 5600 Servern im Internet und führt am Tag über 240.000 Transaktionen durch.
Das ist in der Finanzwelt nicht besonders viel. Beeindruckend ist jedoch die Rechenpower, die für den fälschungssicheren Betrieb benötigt wird: Alleine für Bitcoin ist fast 60.000 mal so viel Rechenkraft im Einsatz, wie die 500 schnellsten Supercomputer der Welt besitzen.
Die Blockchain ist dabei „unfreiwilliger“ Supercomputer – denn der Energieaufwand wird künstlich verursacht. Für jeden „Block“ von Transaktionen, der in die Blockchain geschrieben wird, müssen besondere Rechenaufgaben gelöst werden. Das verhindert Betrug, obwohl keiner dem anderen vertrauen muss. Das Sicherungsprinzip nennt sich „Proof of Work“. Dieser hohe Aufwand ist auch ein Grund, warum die meisten der Blockchain-Initiativen für Unternehmen und Institutionen auf „private“ Blockchains setzen: Nur so kann der „Proof of Work“ durch eine weniger aufwändige Methode der Absicherung ersetzt werden.
Das „Golem Network“ hingegen will sich die Not zur Tugend machen: Basierend auf den Blockchain-Prinzipien soll hier ein dezentralisierter Supercomputer entstehen, dessen Ressourcen man nach Bedarf für rechenintensive Aufgaben buchen können soll.
Text und Grafikidee: Florian Hollender von LSP Digital. Mehr Infografiken finden Sie bei Statista
Blockchain bei Investoren immer beliebter
Der ganz große Kryptowährungsboom scheint langsam vorbei zu sein. Bitcoin und Co. geht die Puste aus, zumindest im Vergleich zu den Kursentwicklungen im Winter. Der aktuelle Preis liegt bei rund 6.500 US-Dollar – Ende 2017 lag die digitale Münze bei über 10.000 US-Dollar.
Doch das dahintersteckende Blockchain-Prinzip, also eine kontinuierlich erweiterbare Liste an Datensätzen, lässt sich nicht nur für Kryptowährungen verwenden. Dementsprechend drängen immer mehr Start-ups auf den Markt, deren Dienste auf dem Blockchain-System basieren. Wie die Grafik von Statista zeigt, lockt das die Investoren an. So liegt die Summe der Venture-Capital-Investitionen in Blockchain-Technologien laut coindesk.com im ersten halben Jahr 2018 schon bei 1,7 Milliarden US-Dollar – fast dreimal so hoch wie der gesamte Jahreswert 2017.
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2017, das Boom-Jahr für Kryptocoins
2017 war das Jahr, in dem der Bitcoin den Sprung in den Finanz-Mainstream geschafft hat. Der Wert der Kryptowährung kletterte in schwindelerregende Höhen.
Während der Bitcoin im Zentrum der medialen Öffentlichkeit stand, profitierten andere Digitalwährungen aber noch wesentlich mehr vom derzeitigen Krypto-Boom, wie die Grafik von Statista zeigt. So legte etwa der Wert des Ripple laut coinmarketcap.com um 36.018 Prozent zu. Für Ethereum – gemessen an der Marktkapitalisierung die Nummer zwei hinter dem Bitcoin – ging es 9.162 Prozent nach oben.
Insgesamt gab es Ende Dezember 1335 unterschiedliche Digitalwährungen mit einem Gesamtwert von 572,5 Milliarden US-Dollar. Zum Vergleich: ein Jahr zuvor waren es 644 verschieden mit einem Gesamtwert von 16,1 Milliarden US-Dollar Coins. Ob das alle nachhaltig ist oder ob schon bald von einer geplatzten Kryptoblase szu lesen sein wird, scheint derzeit noch offen.
Indes ist jetzt schon klar, dass der Krypto-Boom unter Umweltgesichtspunkten nicht nachhaltig ist. Allein für das Bitcoin-Mining waren laut einer Schätzung im vergangenen Jahr rund 29 Terrawattstunden Strom nötig – das ist mehr als der Stromverbrauch von Irland.
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120 Blockchain-Startups in Deutschland
Blockchain und Initial Coin Offerings (kurz ICO) bestimmen thematisch derzeit die Überschriften einschlägiger Tech-Blogs und zunehmend auch der Wirtschaftspresse. Ein Bedeutungszuwachs, der belegbar ist: So übersteigt das weltweite Finanzierungsvolumen durch ICOs mit 6,3 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal 2018 bereits das Volumen des gesamten Jahres 2017 (5,3 Milliarden US-Dollar). LSP Digital hat den deutschen Blockchain-Markt im Detail analysiert und kommt zu dem Ergebnis, dass es hierzulande insgesamt 120 Startups gibt, die ihr Geschäftsmodell im Kern, auf das Thema Blockchain ausgerichtet haben. Dezentral ist dabei nur die zugrunde liegende Technologie, über die Hälfte der Unternehmen konzentriert sich auf den Standort Berlin. 45 Prozent der Unternehmen konnten sich eine Finanzierung mittels ICO sichern.
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Neue Kryptoprojekte bald so effizient wie Visa
Im Gegensatz zu Digitalwährungen wie Bitcoin, Ethereum, Dash, Litecoin, Nano und Ripple, bietet Visa als lang etabliertes Bezahlsystem energieeffiziente Transaktionen und verfügt über die größte Transaktionskapazität. Das geht aus einer Untersuchung der strategischen Unternehmensberatung LSP Digital hervor. Die hier betrachteten Krypto-Coins sind überwiegend weit davon entfernt, für Kundentransaktionen so attraktiv zu sein wie Visa. Vor allem Bitcoin und Ethereum – immerhin die Coins mit der höchsten Marktkapitalisierung – sind momentan kaum skalierbar und für Kundentransaktionen dadurch unattraktiv. Das zeigt sich etwa in geringer Transaktionskapazität und hohem Energieverbrauch der Transaktionen: Bitcoins Transaktionskapazität ist 8.000-mal geringer im Vergleich zu Visa, während der Energieverbrauch pro Transaktion 46.000-mal höher ist. Ripple und Nano (ehemalig Raiblocks) haben hingegen eine sehr viel höhere Transaktionskapazität und geringeren Energieverbrauch als der Bitcoin. Die zu Grunde liegenden Technologien von Ripple oder Nano haben das Potential, Visa ernsthaft Konkurrenz zu machen.
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Von Bits zu Barem am Automaten
Während die Kryptowährung Bitcoin getrieben von Spekulationsgeschäften in diesem Jahr rasant an Wert zulegte, hat sich auch die Zahl der Automaten erhöht, an denen sich Verbraucher ihr Internetgeld in barer Münze auszahlen lassen können.
Wie unsere Infografik zeigt, sind die Vereinigten Staaten nach wie vor Spitzenreiter. Dort, wie auch in Kanada und Großbritannien, hat sich die Zahl der Automaten im Jahresvergleich von Januar zu Januar mehr als verdoppelt. Beachtlich ist der Zuwachs in Österreich, wo die Zahl von 15 auf 96 Automaten stieg. In Deutschland gibt es laut Coin ATM Radar weiterhin keine derartigen Umwandlerautomaten.
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Bitcoin-Alternativen gewinnen an Bedeutung
Der Bitcoin ist quasi die Mutter aller Kryptowährungen und bislang auch die erfolgreichste. Derzeit wird ein Bitcoin für über 4.500 US-Dollar gehandelt. Zum Vergleich: eine Feinunze Gold ist derzeit etwas mehr als 1.300 US-Dollar wert. Aber auch andere digitale Währungen boomen gerade. Bitcoin und Bitcoin Cash stehen laut CoinMarketCap zusammen „nur“ noch für etwas mehr als die Hälfte der Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen. Das war in den Vorjahren anders, wie der Blick auf die Verteilung in den Vorjahren zeigt. Für den Aufstieg der neuen Internet-Währungen werden in den Medien eine ganze Reihe von Gründen genannt darunter Kapitalflucht aufgrund politischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten sowie die Null- oder Niedrigzinspolitik wichtiger Notenbanken.
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Krypto-Coins boomen wie nie zuvor
Am 7. Dezember 2017 um 14:30 Uhr gab es laut coinmarketcap.com 1.334 unterschiedliche Kryptowährungen mit einer Marktkapitalsierung von rund 411 Milliarden US-Dollar. Ein einziger Bitcoin ist aktuell über 15.000 US-Dollar wert. Noch vor wenigen Jahren waren Krypto-Coins allenfalls etwas für Internet-Nerds. Mitte 2013 waren gerade einmal 26 unterschiedliche Digitalwährung im Gesamtwert von 1,1 Milliarden US-Dollar aktiv. Und während die einen schon von Blase sprechen, glauben andere, dass der Bitcoin auf 100.000 US-Dollar steigen könnte. Für Kriminelle ist der wertvollste unter den Krypto-Coins aber auch jetzt schon ein Thema. Gerade erst wurden der Online-Börse Nice Hash 4.700 Bitcoins im Wert von umgerechnet etwa 68 Millionen US-Dollar gestohlen.
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Anleger investieren Milliarden in neue Krypto-Coins
Der ganz große Krypto-Coin-Hype ist vorbei. So sieht es jedenfalls auf den ersten Blick aus. Der Bitcoin beispielsweise ist derzeit bei nur noch etwas mehr als 6.000 US-Dollar wert und damit über 13.000 US-Dollar von seinem Allzeithoch aus dem Dezember 2017 entfernt. Andererseits üben Kyptowährungen weiterhin eine hohe Anziehungskraft auf Investoren aus. Kamen 2017 laut coindesk insgesamt rund 5,4 Milliarden US-Dollar bei sogenannten Initial Coin Offerings (ICO) zusammen, sind es in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres schon mehr als 14 Milliarden US-Dollar. Allein EOS sammelte im Juni über vier Milliarden US-Dollar ein. Ein ICO funktioniert ähnlich wie der Börsengang eines Unternehmens – bloß werden hier statt Aktien Einheiten einer Digitalwährung an Anleger verkauft. Der Seite coinmarketcap.com zufolge gibt es mittlerweile 1.833 unterschiedliche Coins.
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Initial Coin Offerings: ICOs sind vor allem Selbstbeschäftigung innerhalb der Krypto-Bubble
Initial Coin Offerings (ICO) haben im Bereich von Blockchain und Kryptowährungen die „klassischen“ Finanzierungswege in 2017 mit großem Abstand abgelöst. Aber worum geht es inhaltlich in diesen ICOs überhaupt? LSP Digital hat die Top 5 Kategorien von aktuell laufenden ICOs analysiert. Die Auswertung zeigt, dass es einen erheblichen Anteil an „Selbstbeschäftigung“ gibt – soll heißen: Projekte, deren ICO darauf abzielt, wiederum direkt oder indirekt von Spekulation, Handel und Finanzierung mit Kryptowährungen und Krypto-Tokens zu profitieren.
Dieses Bild passt leider gut zu der aktuellen Warnung, die die BaFIN zum Thema ICO ausgegeben hat: Mitnichten steht hinter jedem dieser Projekte tatsächlich ein solides Unterfangen, das auch außerhalb der „Krypto-Bubble“ Interessenten und Finanzmittel anziehen würde. Wer sein Geld in solche ICOs steckt, erhöht das sowieso schon existierende Risiko eines Totalverlusts noch einmal erheblich. Es ist davon auszugehen, dass erst ein Platzen der „Krypto-Bubble“ – insbesondere der durch Spekulation getriebenen immer höheren Bewertungen der großen Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Litecoin – auch den Markt von ICOs um solche Projekte bereinigen wird.
Text und Grafik von Florian Hollender (LSP Digital)
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Die größten Initial Coin Offerings 2017
Filecoin ist das Projekt, mit dem bisher 2017 das meiste Geld über das Initial Coin Offering eingesammelt werden konnte: Ganze 257 Millionen US-Dollar kamen beim Startup Protocol Labs, das dahinter steckt und an einem dezentralen Cloudspeicher arbeitet, zusammen. Damit stößt es den bisherigen Rekordhalter Tezos vom ersten Platz. Die Krypto-Finanzierungsrunde hatte im Juli 232 Millionen US-Dollar eingebracht.
Das „Initial Coin Offering“ – kurz ICO – ist das Finanzierungsmodell der Kryptowährungen. Ähnlich dem „Initial Public Offering (IPO)“ beim Börsengang, werden bei Kryptowährungen allerdings sogenannte Tokens ausgegeben, sozusagen digitale Coupons, meist für die Währung des Projekts. Das Prinzip ist ähnlich dem des Crowdfunding, da in ein Projekt investiert wird, das es noch nicht gibt. Investoren können so bereits frühzeitig in Kryptowährungen anlegen.
Im Gegensatz zu den klassischen Kapitalmärkten ist diese Form der Kapitalaufnahme unreguliert, was zum einen der große Vorteil der ICOs ist, für Anleger aber auch zum Nachteil werden kann. So klagten gerade erst Investoren gegen das Blockchain-Unternehmen Tezos, weil die erworbenen Tokens, die „Tezzies“, noch immer nicht ausgegeben wurden.
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Der große Krypto-Klau
Die in Japan ansässige Börse für Kryptowährungen Coincheck hat einräumen müssen, Ziel eines digitalen Raubüberfalls geworden zu sein. Hacker entwendeten Krypto-Taler im Wert von einer halben Milliarde Dollar. Wie unsere Infografik zeigt, war dies nicht der erste solche Raub, aber der größte – zumindest von den bisher bekannten Vorfällen.
Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg kam im Jahr 2014 an der Bitcoin-Börse Mt. Gox in Tokio Krypto-Geld im Wert von 480 Millionen Dollar abhanden. Das Unternehmen ging von einem Diebstahl aus und musste kurz darauf in Japan und den Vereinigten Staaten Insolvenz anmelden.
Mit dem stetig steigenden Wert der Kryptowährungen werden sie auch attraktiver für digitale Banditen. Zumeist werden Werte in den beliebtesten Währungen Bitcoin und Ether entwendet. Der Vorfall am vergangenen Freitag schickte die Digital-Währung Bitcoin auf eine vorübergehende Talfahrt, obwohl von Coincheck Taler der Währung NEM entwendet wurden. Der Bitcoin Preis erholte sich wenig später.
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Kryptowährungen in Japan am weitesten verbreitet
Während der Begriff Kryptowährung vor einigen Jahren nur Fintech-Experten geläufig war, ist das digitale Geld heute durchaus auch dem einfachen Bürger ein Begriff. Das bedeutet allerdings nicht, dass die digitalen Taler, wie Bitcoin, Ethereum oder Ripple, auch bereits von einem Großteil der Bevölkerung verwendet werden.
Laut einer Erhebung der Umfragefirma Dalia Research sind in Japan mit elf Prozent anteilig die meisten Krypto-Besitzer beheimatet. Wie unsere Infografik von Statista zeigt, sind es in Deutschland anteilig gerade mal sechs Prozent. Während die Chinesen in vielen Belangen der digitalen Wirtschaft den Vereinigten Staaten mittlerweile Konkurrenz machen, ist der Besitz von Bitcoins weniger weit verbreitet.
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Bitcoin-Hype auch in der Schweiz ungebrochen
Die Begeisterung der Schweizer für Kryptowährungen ist ungebrochen. Dies zeigt eine Innofact-Studie im Auftrag der Vergleichsplattform Comparis.
So gaben 92 Prozent der Befragten an, sich vorstellen zu können, den Kauf von Kryptowährungen einmal auszuprobieren. 9 Prozent hatten sogar schon Käufe getätigt, 11 Prozent haben fest vor, im nächsten Jahr in Bitcoins zu investieren. Vor allem die junge Generation ist Kryptowährungen nicht abgeneigt.
Jeder fünfte unter 36 Jahren hat Pläne in diese Richtung. In der Altersgruppe ab 55 Jahren sind es nur noch 5 Prozent. Auch zwischen den Geschlechtern lassen sich Unterschiede erkennen: So planen 15 Prozent der Männer, dieses Jahr Bitcoins zu kaufen, bei den Frauen sind es lediglich acht Prozent.
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Bitcoin, im Vergleich ein kleiner Fisch
Der Bitcoin erlebt aktuell einen Boom ungekannten Ausmaßes. Derzeit liegt der Wert der Digitalwährung bei deutlich über 1.000 US-Dollar. Das tägliche Transaktionsvolumen beläuft sich nach Berechnungen der Seite Coinometrics auf rund 289 Millionen US-Dollar. Das liest sich beeindruckend, aber im Vergleich mit den großen Kreditkartenfirmen ist der Bitcoin noch ein ziemlich kleiner Fisch, wie unsere Infografik zeigt.
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