Bekanntheit von eSports wächst in Deutschland
Veröffentlicht am: 16. August 2018 / Update vom: 9. September 2018 – Verfasser: Konrad Wolfenstein
+++ Bekanntheit von eSports wächst in Deutschland +++ eSport, eSports Trends +++ eSport-Turniere überwiegend im Westen +++ eSport rechnet sich +++ Fortnite ist die Nummer 1 auf Twitch +++ eSport startet durch +++ eSport wird zum Milliardengeschäft +++
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Global betrachtet ist eSports auf dem Weg zum Milliarden-Geschäft. Hierzulande wähnt der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) professionalisiertes Gaming bereits auf dem Weg zum Breitsport. „Doch nicht nur der professionelle eSports-Bereich wächst, es entstehen in Deutschland auch immer mehr Sportgruppen an Universitäten und lokale Vereine“, so der BIU in einer Pressemitteilung. Dort veröffentlichte Umfragedaten zeigen, dass die Bekanntheit von eSports zunimmt. Mittlerweile können 29 Prozent der Onliner etwas mit dem Begriff anfangen – bei den 16- bis 24-Jährigen wissen sogar mehr als die Hälfte, was es mit dem digitalen Sport auf sich hat.
eSport, eSports Trends
eSport-Turniere überwiegend im Westen
Mit eSport lässt sich gutes Geld verdienen. Bei den höchstdotierten Turnieren werden Preisgelder im zweistelligen Millionenbereich ausgeschüttet. Das Gros der wichtigeren Turniere findet laut einer Erhebung von Newzoo in den westlichen Industrieländern, also in Nordamerika (28 Prozent) und Westeuropa (26 Prozent). Ein weiteres Viertel der wichtigsten Veranstaltungen wird in Asien (24 Prozent), vor allem in China (8 Prozent), ausgerichtet.
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eSport rechnet sich
Umsätze und Zuschauerzahlen steigen, Vereine wie Schalke 04 oder Paris Saint Germain unterhalten mittlerweile eigene Profi-Teams – eSport erlebt derzeit einen Boom. Von der Entwicklung profitieren auch die Athleten. Bei wichtigen Wettkämpfen geht es mittlerweile um Preisgelder im Millionenbereich. So waren bei „The International 2016“ – einem Dota 2-Turnier in Seattle – insgesamt 21 Millionen US-Dollar zu holen. Erfolgreiche Spieler macht das Gaming auf Spitzenniveau bereits heute zu Millionären. Und das Ende des Aufwärtstrends ist bislang nicht abzusehen. Bis 2020 soll das eSport-Publikum weltweit auf fast 600 Millionen Zuschauer anwachsen. Entsprechend werden sich Preisgelder und Umsätze in den kommenden Jahren entwickeln.
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Fortnite ist die Nummer 1 auf Twitch
Zusammengenommen 124,7 Millionen Stunden haben Newzoo zufolge im Juni 2018 Zuschauer auf Twitch Fortnite-Spiele (LoL) verfolgt. Ersteres ist ein Live-Streaming-Videoportal, das vorrangig zur Übertragung von Videospielen genutzt wird, letzteres ein Online-Koop-Survival-Spiel. Allerdings liegt der eSports-Anteil bei Fortnite im homöopathischen Bereich. Das ist bei Dota 2 und Counter Strike anders. Hier entfallen jeweils etwa die Hälfte der Zuschauerstunden auf professionelle eSports-Streams. Mit dem Streamen von Gaming auf Spitzenniveau werden mittlerweile Millionenumsätze im hohen dreistelligen Bereich generiert.
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eSport startet durch
Was haben Schalke 04 und Paris Saint Germain gemeinsam? Beide Vereine unterhalten mittlerweile ein League of Legends-Team. Dabei handelt es sich um ein Multiplayer-Online-Spiel. eSport ist längst mehr als eine kuriose Randsportart. Das Marktforschungsunternehmen Newzoo prognostiziert dem Gaming auf Spitzenniveau einen regelrechten Boom. Im laufenden Jahr soll die Zahl der Zuschauer, die eSport-Wettkämpfe im Internet oder Fernsehen verfolgen, auf weltweit 385 Millionen steigen, bis 2020 rechnen die Analysten mit fast 600 Millionen Zuschauern. Entsprechend werden sich die Umsätze in den kommenden Jahren entwickeln.
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eSport wird zum Milliardengeschäft
eSport ist auf dem Weg, ein Milliarden-Markt zu werden. Das geht aus dem aktuellen Global Esports Market Report von Newzoo hervor. Demnach soll der Umsatz bis 2021 auf mehr als 1,6 Milliarden US-Dollar steigen. Noch ist es aber nicht ganz soweit: Für das laufende Jahr gehen die Analysten von Erlösen in Höhe von 906 Millionen US-Dollar aus. Davon entfallen 40 Prozent auf Sponsorengelder und 19 Prozent auf Werbeeinnahmen. Wie ernstzunehmend eSport ist zeigt sich auch daran, dass Vereine wie Schalke 04 und Paris Saint Germain mittlerweile eigene League of Legends-Teams – ein Multiplayer-Online-Spiel – unterhalten.
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