Solarfassade – Solarwand Fassaden Lösung für PV-Module und Montagesysteme
Veröffentlicht am: 5. Juli 2021 / Update vom: 12. November 2022 – Verfasser: Konrad Wolfenstein
Solarfassaden-Solarsystem für Handel, Industrie, Logistik und Gewerbe
Im Vergleich zu traditionellen, auf dem Dach montierten Solaranlagen, verhindert eine vertikale Ausrichtung jegliche Schneeansammlung. Hierbei stellte man u. a. fest, dass der Sonnengewinn im Winter erhöht wird, da die Solarmodule mehr in Richtung des niedrigeren Sonnenwinkels im Winter ausgerichtet sind. Auch wurde festgestellt, dass reflektierender Schnee auf dem Boden die Solarenergie um bis zu 50 % erhöht.
Die Energiegewinnung durch Solarfassaden gehört zu einem Solarsystem aus Zäunen und Wänden, die die senkrechte bzw. vertikale Ausrichtung der Module gemein haben.
Mit Solarfassaden hat die Industrie eine weitere Möglichkeit, die eigene autonome Stromversorgung, siehe hierzu auch unter Amazon Logistics, auszubauen. Neben Solarcarports und Dach-Solaranlagen sind senkrecht aufgestellte Solarmodule an Wänden und Zäunen eine ergänzende Alternative.
Passend dazu:
Solarfassade Beispiel an einem Wohngebäude
Solarfassade: Planung und Auswahl
Wichtig sind hierbei auch die richtige Planung und Auswahl des geeigneten Solar-Montagesystems. Wie es auch Solaranlagen und Montagesysteme in verschiedenen Ausführungen existieren, so gibt es auch verschiedene Arten an Fassaden, die sich nicht nur an der Gebäudeart (u. a. Haus, Lager) und Bauart (u. a. Holzhaus, Backsteingebäude, Betongebäude, Stahl-Leichtbauhalle), sondern auch an der Bauweise unterscheiden:
- Leichte Bauweise: Holzbau, Stahl-Leichtbau und Trockenbau
- Massive Bauweise: Stahlbeton, Leichtbeton, Porenbeton, Ziegelmauerwerk und Kalksandstein
- Hybride Bauweise: Kombination aus massiven und leichten Bauweisen
Es gibt keine Standardtechnik für alle. So hat auch jede Solarwand bzw. -fassade seine Eigenheiten. Hervorhebungen müssen berücksichtigt werden wie auch die Befestigung mit dem Photovoltaik-Montagesystem klappt nicht bei allen gleich. In der Regel sind hierfür spezielle Planungen und Anpassungen notwendig.
Das richtige Fassaden Solar Montagesystem unterscheidet sich neben der schnellen Installation und einfachen Wartung von anderen darin, dass es einen Spalt zwischen Wand und Modulen freihält, damit die Luft fortwährend zirkulieren und somit die Module kühlen kann. Denn bei steigender Temperatur erzeugen die Solarmodule weniger Strom.
Dass sich die Installation in jedem Fall lohnt, hängt auch von der Größe der Fläche wie auch die Ausrichtung der Solarmodule ab. Gerade in der Industrie, vor allem in der Logistik bestehen große interessante vertikale Flächen, die neben einem Solar-Dachsystem auch für die Photovoltaik interessant sind.
Weitere Möglichkeiten und Technologien
In Nordrhein-Westfalen (NRW) wurden 68 Terawattstunden Sonnenstrom auf den rund elf Millionen Dächern in NRW errechnet. Dabei wurde das Potenzial an möglichen Solarwänden oder Solarfassaden nicht berücksichtigt. Nicht jede Gebäudewand ist für die Photovoltaik geeignet. Wenn man aber bedenkt, dass bei Gebäuden i.d.R. eine größere Fassadenfläche als Dachfläche vorliegt, besteht ein mögliches und weiteres Photovoltaik-Potenzial in gleicher Größenordnung.
Bei senkrecht installierten Solarmodulen kommen vermehrt dünnschichtige PV-Module zum Einsatz als die üblichen kristallinen Solarmodule auf Dächern. In senkrechter Einsatzform haben dünnschichtige PV-Module einen vergleichsweise besseren Wirkungsgrad dank dem Einstrahlwinkel.
Verschiedene Zelltechnologien von Solarmodulen:
- Monokristallines Silizium
- Multikristallines Silizium
- Bandgezogenes Silizium
- Dünnschichttechnologien
Weitere mögliche Solarfassaden-Module:
- Glas-Glas-Module haben eine extreme Lebensdauer durch Einsatz von Glas auf der Front- und Rückseite des Solarmoduls.
- Dünnschicht-PV-Solarfassade für senkrechte Wände.
Dichschicht-Solarmodule sind preislich günstiger und effizienter als Dünnschichtmodule. Mit Dünnschicht-Solarmodulen wiederum haben Architekten jedoch einen weitaus größeren Gestaltungsspielraum. So lassen sich z.B. mit der Dünnschichttechnologie rollbare Solarmarkisen betreiben.
Bedruckbare Photovoltaik-Module: Solarstrom kann auch mit der Gebäudefassade erzeugt werden, nicht nur auf dem Dach
Interessant ist auch, dass auch bedruckbare Photovoltaik-Module möglich sind.
Bei Via Solis werden Photovoltaikelemente verschiedenster Formen und Farben gefertigt, mit denen Architekten ihre Visionen verwirklichen können. Die Module können statt rechteckig auch quadratisch, dreieckig oder rund sein und in allen RAL-Farben hergestellt werden. Via Solis verwendet gefärbte, semitransparente Solargläser, die von dem innovativen Glashersteller Glassbel entwickelt und bereits in normalen Glasfassaden eingesetzt werden“, berichtet Dr. Juras Ulbikas vom Applied Research Institute for Prospective Technologies (ProTech) in Vilnius, der das SmartFlex-Projekt leitet. „Die gewünschten Formen, Farben und Größen der Solarelemente werden von der Planungssoftware des Architekten direkt an die Produktionslinie übermittelt.“ (Quelle)
„Mithilfe einer intuitiven Planungssoftware sollen Architekten künftig Solarmodule designen können, die genau zu ihrem Gebäude passen – die Glas-Modul-Elemente können zum Beispiel rund oder dreieckig sein“, erklärt Paul Grunow, Leiter des Photovoltaik-Instituts Berlin. „Das Besondere ist, dass der Produktionsprozess der außergewöhnlichen Solarelemente weitgehend automatisiert laufen soll. Das ist völlig neu, bisher werden nur Standardmodule in Masse produziert oder maßgeschneiderte Solarprodukte in mühevoller Handarbeit. SmartFlex strebt eine hochgradig smarte und flexible Serienfertigung an, die auch maßgeschneiderte Solarelemente bezahlbar macht.“
„Solarstrom kann auch mit der Gebäudefassade erzeugt werden, nicht nur auf dem Dach. Die gebäudeintegrierte Photovoltaik hat ein sehr großes Potenzial, das bis heute nicht annähernd ausgeschöpft ist“, berichtet Dr. Juras Ulbikas, Leiter der Forschungsgruppe am Applied Research Institute for Prospective Technologies (ProTech) in Vilnius, Litauen, und Koordinator des SmartFlex-Projektes. „Wir arbeiten an einer Plug & Play Lösung für Gebäude, die einfach installiert werden kann und die Bedürfnisse von Architekten und Installateuren erfüllt – ein ehrgeiziges Ziel. Ich freue mich sehr, dass wir dafür sehr hochkarätige Partner gewinnen konnten.“ Zu den Projektpartnern zählen neben ProTech, dem Photovoltaik-Institut Berlin und Glassbel auch der international tätige Maschinenbauer Mondragon Assembly, der Solarsystemhersteller Via Solis, das Schweizer Kompetenzzentrum für gebäudeintegrierte Photovoltaik (SUPSI), der Planungssoftware-Entwickler Creative Amadeo und die Agentur Sunbeam Communications, die auf erneuerbare Energien spezialisiert ist. (Quelle)
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Ich freue mich auf unser gemeinsames Projekt.
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