5G – hohe Erwartungen, niedrige Zahlungsbereitschaft – 5G – high expectations, low willingness to pay
Veröffentlicht am: 20. März 2019 / Update vom: 20. März 2019 – Verfasser: Konrad Wolfenstein
Seit gestern können die Drillisch Netz AG, Telefónica, Telekom und Vodafone Gebote für Frequenzen in den Bereichen 2 GHz und 3,4 GHz bis 3,7 GHz abgeben. Diese sollen für die kommende Mobilfunkgeneration 5G genutzt werden. Zusammengenommen wird Deutschland für die 41 Frequenzblöcke mindestens 104,6 Millionen Euro einnehmen. Die Deutschen erwarten laut Bitkom Research von 5G eine bessere Netzabdeckung, höhere Geschwindigkeiten und weniger Netzausfälle. Für ein verbessertes Netz mehr zahlen wollen die befragten Smartphone-Nutzer indes eher nicht. 39 Prozent sagen, dass sie für einen 5G-Mobilfunkvertrag monatlich gar nichts zusätzlich zahlen würden, weitere 25 Prozent fänden weniger als zehn Euro extra akzeptabel.
Since yesterday, Drillisch Netz AG, Telefónica, Telekom, and Vodafone have been able to submit bids for frequencies in the 2 GHz and 3.4 GHz to 3.7 GHz ranges. These bids are to be used for the upcoming 5G generation of mobile phones. Taken together, Germany will receive at least EUR 104.6 million for the 41 frequency blocks. According to Bitkom Research, Germans expect better network coverage, higher speeds and fewer network failures from 5G. However, smartphone users surveyed do not want to pay more for an improved network. 39 percent say that they would not pay anything extra for a 5G mobile phone contract every month, another 25 percent would find less than ten euros extra acceptable.
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Deutschland bei mobilem Breitband nur auf Platz 28 – Germany only in 28th place for mobile broadband
Auf 100 Einwohner kommen hierzulande aktuell 81,1 mobile Breitbandanschlüsse. Damit liegt Deutschland im OECD-Vergleich auf dem 28. Platz. Spitzenreiter ist Japan mit 168,2 mobilen Breitbandanschlüssen je 100 Einwohner – davon sind rund 43 Prozent reine Datenverbindungen. Über Netzgeschwindigkeit und Qualität sagt das natürlich nichts aus. Aber auch in dieser Hinsicht dürfte Deutschland weiterhin Nachholbedarf haben, wie eine Grafik aus dem August 2018 zeigt. Ganz zu schweigen von den 240 Funklöchern in ganz Deutschland.
Currently, there are 81.1 mobile broadband connections per 100 inhabitants in Germany. This puts Germany in 28th place in an OECD comparison. The leader is Japan with 168.2 mobile broadband connections per 100 inhabitants – of which around 43 percent are pure data connections. Of course, this says nothing about network speed and quality. But in this respect, too, Germany should continue to have some catching up to do, as a chart from August 2018 shows. Not to mention the 240 radio holes in the whole of Germany.
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