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Sind 2% Wirtschaftswachstum ok? Ab wann ‘brummt’ die Wirtschaft? Vergleich zwischen USA, China, EU, Japan, Südkorea, Indien u.a.

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Veröffentlicht am: 9. Januar 2025 / Update vom: 9. Januar 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

Sind 2% Wirtschaftswachstum ok? Ab wann brummt die Wirtschaft? Vergleich zwischen USA, China, EU, Deutschland, Japan, Südkorea, Indien, Pakistan und Singapur

Sind 2% Wirtschaftswachstum ok? Ab wann brummt die Wirtschaft? Vergleich zwischen USA, China, EU, Deutschland, Japan, Südkorea, Indien, Pakistan und Singapur – Bild: Xpert.Digital

China im Wandel: Wie strukturelle Herausforderungen das Wirtschaftswachstum beeinflussen

Ein Wirtschaftswachstum von 2 % wird allgemein als solide, aber nicht herausragend angesehen. Um zu verstehen, wann eine Wirtschaft wirklich “brummt”, bedarf es einer genauen Analyse verschiedener Indikatoren und Zusammenhänge. Im Folgenden werden das BIP-Wachstum, die aktuelle wirtschaftliche Lage Deutschlands sowie mögliche Treiber und Herausforderungen beleuchtet.

Einordnung eines 2 %-Wachstums

Ein Wachstum von 2 % liegt im historischen Vergleich über dem langfristigen Durchschnitt Deutschlands, der von 1967 bis 2024 bei 2,4 % lag. Im aktuellen wirtschaftlichen Kontext wäre ein solches Wachstum jedoch ein bedeutender Erfolg, da die Prognosen für 2024 und 2025 weit darunter liegen:

Prognosen für das BIP-Wachstum 2025 (Auswahl)

  • OECD: 0,7 %
  • Sachverständigenrat der Wirtschaft: 0,4 %
  • Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK): 0,7 %
  • Institut der deutschen Wirtschaft (IW): 0,1 %
  • Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW): 0,9 %
  • KfW Research: 0,5 %

Im Jahr 2023 schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands um 0,3 %, womit sich die Wirtschaft offiziell in einer Rezession befand. Auch für 2024 wird ein leichter Rückgang von 0,2 % erwartet. Dies wäre das zweite Jahr in Folge mit einer negativen Wachstumsrate – ein seltenes Ereignis in der Nachkriegsgeschichte Deutschlands.

Ursachen der aktuellen Rezession

Die gegenwärtige wirtschaftliche Schwäche hat verschiedene Ursachen:

  1. Rückläufige Exportnachfrage: Besonders aus China, einem zentralen Handelspartner, ist die Nachfrage nach deutschen Produkten stark gesunken.
  2. Hohe Energiepreise: Die Energiekrise hat Produktionskosten erhöht und viele Unternehmen in ihrer Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt.
  3. Restriktive Geldpolitik der EZB: Die Europäische Zentralbank hat die Zinsen angehoben, um die Inflation zu bekämpfen, was jedoch die Investitionstätigkeit bremst.
  4. Strukturelle Probleme in der deutschen Wirtschaft: Dazu gehören der Fachkräftemangel, eine überregulierte Bürokratie und eine schleppende Digitalisierung.

Trotz dieser Herausforderungen erwarten die meisten Institutionen, dass Deutschland im Jahr 2025 ein leichtes Wachstum erzielen wird, auch wenn es im internationalen Vergleich niedrig bleibt.

Ab wann “brummt” die Wirtschaft?

Eine “brummende” Wirtschaft zeichnet sich durch mehrere zentrale Merkmale aus:

  1. Hohes BIP-Wachstum: Werte von 3-5 % oder mehr gelten als Indikator für ein starkes Wirtschaftswachstum.
  2. Niedrige Arbeitslosigkeit: Ein starker Arbeitsmarkt mit steigender Beschäftigung zeigt wirtschaftliche Vitalität.
  3. Steigende Reallöhne: Höhere Einkommen und eine wachsende Kaufkraft stützen den privaten Konsum.
  4. Hohe Kapazitätsauslastung: Eine gut ausgelastete Industrie ist ein Zeichen für Nachfragewachstum.
  5. Positive Stimmung bei Unternehmen und Verbrauchern: Optimismus und Vertrauen in die Wirtschaftsführung treiben Investitionen und Konsum.

Historische Beispiele für “brummende” Wirtschaften

  • Deutschland in den 1950er- und 60er-Jahren: Das “Wirtschaftswunder” zeichnete sich durch hohe Wachstumsraten, Vollbeschäftigung und steigenden Wohlstand aus.
  • China in den 2000er-Jahren: Mit zweistelligen Wachstumsraten wurde das Land zur “Werkbank der Welt”.
  • USA in den 2010er-Jahren: Robustes Wachstum, niedrige Arbeitslosigkeit und Innovationskraft prägten die Wirtschaft.

Branchen als Wachstumsfaktoren

Dienstleistungssektor

Der Dienstleistungssektor ist der größte Treiber des Wirtschaftswachstums in Deutschland:

  • Er trägt rund 70 % zur Bruttowertschöpfung bei.
  • Etwa 75 % der Erwerbstätigen sind in diesem Bereich beschäftigt.

Wichtige Teilbereiche

  • Information und Kommunikation: Einer der dynamischsten Bereiche mit hohem Wachstumspotenzial. In Berlin legte dieser Sektor 2023 um 6,2 % zu.
  • Finanz- und Versicherungswirtschaft: International bedeutend, trotz Herausforderungen durch Regulierungen und Digitalisierung.
  • Tourismus und Messewirtschaft: Wichtige Wirtschaftszweige mit hohem regionalem Einfluss.

Verarbeitendes Gewerbe / Industrie

Die Industrie bleibt ein zentraler Pfeiler der deutschen Wirtschaft, auch wenn sie vor Herausforderungen steht:

  • Sie macht etwa 24 % der Bruttowertschöpfung aus.
Schlüsselbranchen
  1. Automobilindustrie: Innovationsführer in Elektromobilität und autonomem Fahren.
  2. Maschinenbau: Weltweit führend in Präzisionstechnologie.
  3. Chemische Industrie: Bedeutender Exportfaktor und Lieferant für zahlreiche Branchen.
  4. Elektroindustrie: Zentrale Rolle in der Digitalisierung und Automatisierung.

Zukunftsbranchen mit Wachstumspotenzial

  1. Erneuerbare Energien: Wichtiger Treiber der Energiewende und zunehmend ein Exportschlager.
  2. Digitale Wirtschaft: Rund 55 % der Dienstleistungsexporte entfallen auf IT- und Kommunikationsdienstleistungen.
  3. Gesundheitswirtschaft: Medizintechnik und Pharmaindustrie sind starke Wachstumsfelder.
  4. Deep Tech: Bereiche wie Künstliche Intelligenz, Robotik und Nanotechnologie gelten als Zukunftsmärkte.

Steigende Konsumnachfrage als Wirtschaftsmotor

Eine steigende Konsumnachfrage hat direkten Einfluss auf die Wirtschaftsleistung:

Direkte Effekte auf das BIP

Der private Konsum macht rund 50-60 % des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland aus. Eine Steigerung der Konsumausgaben erhöht daher unmittelbar die Wirtschaftsleistung.

Multiplikatoreffekt

Eine höhere Konsumnachfrage löst folgende Effekte aus:

  1. Unternehmen steigern ihre Produktion.
  2. Mehr Beschäftigung führt zu höheren Einkommen.
  3. Zusätzliche Einkommen führen zu weiteren Konsumausgaben.

Dieser Prozess verstärkt sich selbst und treibt das Wirtschaftswachstum voran.

Investitionsanreize

Eine stabile Konsumnachfrage ermutigt Unternehmen, in neue Produktionskapazitäten zu investieren, was langfristig Produktivität und Wachstum fördert.

Herausforderungen einer steigenden Konsumnachfrage

  • Inflationsrisiken: Zu hohe Nachfrage kann zu Preissteigerungen führen.
  • Vernachlässigung anderer Wachstumsfaktoren: Einseitige Abhängigkeit vom Konsum kann langfristig problematisch sein.
  • Private Verschuldung: Höherer Konsum auf Kreditbasis kann zu finanziellen Instabilitäten führen.

Deutschland steht wirtschaftlich vor erheblichen Herausforderungen, hat aber auch Chancen, die es zu nutzen gilt. Ein Wachstum von 2 % wäre unter den aktuellen Bedingungen bereits ein Erfolg. Mittelfristig könnten die Förderung von Zukunftsbranchen, die Stärkung des Konsums und strukturelle Reformen den Grundstein für eine nachhaltige wirtschaftliche Erholung legen. Eine “brummende” Wirtschaft erfordert jedoch weitreichendere Fortschritte, insbesondere bei Digitalisierung, Innovation und internationaler Wettbewerbsfähigkeit.

 

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Erwartete Wirtschaftsentwicklung für 2025 nach dem BIP in den verschiedenen Ländern

Erwartete Wirtschaftsentwicklung für 2025 nach dem BIP in den verschiedenen Ländern

Erwartete Wirtschaftsentwicklung für 2025 nach dem BIP in den verschiedenen Ländern – Bild: Xpert.Digital

Indien

  • Erwartetes BIP-Wachstum 2025: 8,2%
  • Herausforderungen: Armut, Ungleichheit, Infrastrukturdefizite
  • Positive Faktoren: Junges Bevölkerungswachstum, digitale Wirtschaft

China

  • Erwartetes BIP-Wachstum 2025: 5,2%
  • Herausforderungen: Schwacher Immobiliensektor, hohe Verschuldung, demografischer Wandel
  • Fokus auf Entwicklung “neuer qualitativ hochwertiger Produktivkräfte”

USA

  • Erwartetes BIP-Wachstum 2025: 2,2%
  • Herausforderungen: Inflation, geopolitische Spannungen
  • Positive Faktoren: Hohe Produktivität, geplante staatliche Investitionen

Japan

  • Erwartetes BIP-Wachstum 2025: 1,92%
  • Herausforderungen: Alternde Bevölkerung, hohe Staatsverschuldung, stagnierende Löhne
  • Geplanter Rekordhaushalt mit Fokus auf Verteidigung und regionale Wirtschaft

Südkorea

  • Erwartetes BIP-Wachstum 2025: 1,36%
  • Herausforderungen: Hohe Haushaltsverschuldung, demografischer Rückgang, Exportabhängigkeit
  • Aktuelle politische Krise könnte wirtschaftliche Entwicklung beeinträchtigen

EU

  • Erwartetes BIP-Wachstum 2025: 1,3%
  • Herausforderungen: Geopolitische Unsicherheiten, schwache externe Nachfrage
  • Geplante Investitionen in Schlüsselbereiche wie Gesundheit und Klimaschutz

Singapur

  • Erwartetes BIP-Wachstum 2025: 1,1%
  • Herausforderungen: Hohe Inflation, schwache globale Nachfrage
  • Geplante gemeinsame Sonderwirtschaftszone mit Malaysia zur Wirtschaftsförderung

Deutschland

  • Erwartetes BIP-Wachstum 2025: 0,4%
  • Herausforderungen: Anhaltende Rezession, schwächelnde Industrieproduktion, Fachkräftemangel, hohe Energiekosten
  • Positive Faktoren: Starke Exportwirtschaft, Fokus auf erneuerbare Energien und Digitalisierung

Pakistan

  • Erwartetes BIP-Wachstum 2025: -0,2%
  • Herausforderungen: Hohe Inflation (29,2%), politische Instabilität, Zahlungsbilanzprobleme
  • Fokus auf Bewältigung wirtschaftlicher und struktureller Probleme

 

Die Wirtschaftswachstumentwicklung von Deutschland: 1960-2023

Die Wachstumsraten des deutschen Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1960 bis 2024 umfassen ein umfangreiches Zeitintervall. Hier ist ein Überblick über die jährlichen BIP-Wachstumsraten (real), basierend auf verfügbaren historischen Daten.

Wachstumsraten des realen BIP in Deutschland (1960–2024)

1960er Jahre

  • 1960: +8,1 %
  • 1961: +4,4 %
  • 1962: +4,5 %
  • 1963: +2,6 %
  • 1964: +5,7
  • 1965: +4,8 %
  • 1966: +4,0 %
  • 1967: -0,2 % (Rezession)
  • 1968: +4,4 %
  • 1969: +8,0 %

1970er Jahre

  • 1970: +5,0 %
  • 1971: +3,1 %
  • 1972: +4,1 %
  • 1973: +5,3 %
  • 1974: -0,9 % (Ölkrise)
  • 1975: -1,2 % (Rezession)
  • 1976: +5,6 %
  • 1977: +3,4 %
  • 1978: +3,2 %
  • 1979: +4,0 %

1980er Jahre

  • 1980: +1,2 %
  • 1981: -0,3 %
  • 1982: -0,8 %
  • 1983: +1,3 %
  • 1984: +2,6 %
  • 1985: +2,3 %
  • 1986: +2,1 %
  • 1987: +1,3 %
  • 1988: +3,4 %
  • 1989: +3,8 %

1990er Jahre: (Wiedervereinigung und Nachwirkungen)

  • 1990: +5,7 %
  • 1991: +5,1 %
  • 1992: +2,2 %
  • 1993: -1,0 %
  • 1994: +2,3 %
  • 1995: +1,9 %
  • 1996: +0,7 %
  • 1997: +1,5 %
  • 1998: +2,1 %
  • 1999: +2,0 %

2000er Jahre

  • 2000: +3,1 %
  • 2001: +1,5 %
  • 2002: +0,0 %
  • 2003: -0,7 %
  • 2004: +1,1 %
  • 2005: +0,7 %
  • 2006: +3,9 %
  • 2007: +3,4 %
  • 2008: +1,1 %
  • 2009: -5,7 % (Finanzkrise)

2010er Jahre

  • 2010: +4,2 % (Erholung der Finanzkrise)
  • 2011: +3,7 %
  • 2012: +0,4 %
  • 2013: +0,4 %
  • 2014: +2,2 %
  • 2015: +1,7 %
  • 2016: +2,2 %
  • 2017: +2,6 %
  • 2018: +1,3 %
  • 2019: +0,6 %

2020er Jahre: (COVID-19-Pandemie und geopolitische Spannungen)

  • 2020: -4,6 % (Pandemie)
  • 2021: +2,7 % (teilweise Erholung)
  • 2022: +1,9 %
  • 2023: +0,3 %
  • 2024: -0,2 %
  • Für 2024 gibt es unterschiedliche Prognosen:
    • Die Bundesregierung prognostiziert einen Rückgang um -0,2%.
    • Die Bundesbank erwartet ein Wachstum von 0,3% (Juni).
    • HWWI: Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (September): 0,2%
    • RWI: Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (September): 0,1%
    • IWH: Institut für Wirtschaftsforschung Halle (September): 0%
    • IMK: Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (September): 0%
    • DIW: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (September): 0%
    • IfW: Institut für Weltwirtschaft Kiel (September): -0,1%
    • HRI: Handelsblatt Research Institute (September): -0,3%
    • IWF: Internationaler Währungsfonds (Juli): 0,2%
    • ifo: Institut für Wirtschaftsforschung Universität München (Juni): 0,4%
    • Sachverständigenrat Wirtschaftsweise (Mai): 0,2%
  • Das ifo Institut prognostiziert zuletzt eine Stagnation (0,0% Wachstum). Die Prognosen für 2024 wurden im Laufe des Jahres mehrfach nach unten korrigiert. Die wirtschaftliche Entwicklung wird durch verschiedene Faktoren gebremst, darunter:
    • Hohe Inflation und Energiepreise
    • Schwache Auslandsnachfrage
    • Zögerlicher privater Konsum
    • Höhere Finanzierungskosten für Investitionen
    • Trotz der unterschiedlichen Prognosen deutet sich an, dass die deutsche Wirtschaft 2024 bestenfalls ein sehr geringes Wachstum verzeichnen wird, möglicherweise sogar in einer technischen Rezession verbleibt.

Rezession – Technische Rezession

Eine technische Rezession bezeichnet eine wirtschaftliche Situation, in der das Bruttoinlandsprodukt (BIP) eines Landes in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen im Vergleich zum jeweiligen Vorquartal schrumpft. Dies ist die gängigste und einfachste Definition einer Rezession, auch wenn einige Ökonomen argumentieren, dass zusätzliche Faktoren wie Produktionsauslastung, Nachfrage oder die Lage am Arbeitsmarkt berücksichtigt werden sollten.

In den meisten Ländern sind die Wirtschaftsquartale wie folgt aufgeteilt:

  • Quartal (Q1): 1. Januar bis 31. März
  • Quartal (Q2): 1. April bis 30. Juni
  • Quartal (Q3): 1. Juli bis 30. September
  • Quartal (Q4): 1. Oktober bis 31. Dezember

Diese Einteilung dient zur standardisierten Analyse und Berichterstattung wirtschaftlicher Daten, wie z. B. des Bruttoinlandsprodukts (BIP).

Deutschland befindet sich seit dem Winterhalbjahr 2023/24 in einer technischen Rezession. Konkret:

  • Im vierten Quartal 2023 schrumpfte die Wirtschaftsleistung um -0,3%.
  • Im ersten Quartal 2024 ging das BIP um weitere -0,1% zurück.

Diese zwei aufeinanderfolgenden Quartale mit negativem Wirtschaftswachstum erfüllen die Definition einer technischen Rezession.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Situation anders ist als erwartet. Ursprünglich hatten viele Experten gehofft, dass sich die deutsche Wirtschaft im Jahr 2024 erholen würde. Stattdessen setzte sich die wirtschaftliche Schwächephase fort. Die Gründe dafür sind vielfältig und umfassen unter anderem die lahmende Weltkonjunktur, Konsumzurückhaltung aufgrund hoher Inflationsraten, gestiegene Zinsen und geopolitische Unsicherheiten.

Trotz dieser technischen Rezession ist die Lage “nicht so dramatisch” wie bei einer “ausgewachsenen Rezession”. Die Auswirkungen sind bisher relativ mild, und es gibt Hoffnung (derzeit noch unterschiedliche Prognosen, siehe oben) auf eine allmähliche Erholung in der zweiten Jahreshälfte 2024. Dennoch bleibt die wirtschaftliche Situation in Deutschland herausfordernd, und es wird erwartet, dass das Wirtschaftswachstum für das gesamte Jahr 2024 sehr gering ausfallen wird.

 

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