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Die Printzukunft sieht düster aus

Die Grafik bildet die verkaufte Auflage überregionaler Tageszeitungen in Deutschland ab

Die Grafik bildet die verkaufte Auflage überregionaler Tageszeitungen in Deutschland ab

2020 – Infografik: Die Printzukunft sieht düster aus

Die verkaufte Auflage der überregionalen Tageszeitungen belief sich laut IVW im ersten Quartal 2020 auf 2,2 Millionen Exemplare – das sind 7,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Zum Vergleich: 2010 waren es noch rund fünf Millionen Exemplare. Stark betroffen von der Printkrise ist die BILD (inkl. B.Z.), die zuletzt im Jahresvergleich rund acht Prozent ihrer Auflage eingebüßt hat. Und damit ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht, wie eine Prognose auf Basis der Quartalsauflagen seit 1998 zeigt. Demnach wird die verkaufte Auflage der Boulevardzeitung bis zum ersten Quartal 2025 auf etwa 890.000 Exemplare fallen. Die Gesamtauflage der überregionalen Tageszeitungen würde in diesem Szenario auf rund 1,6 Millionen sinken.

2018 – Verkaufte Auflage schrumpft auf 2,5 Millionen – Bild verliert 47 Prozent

Auf rund 2,5 Millionen (-7,6% ggü. Q3 2017) verkaufte Exemplare pro Ausgabe kommen die überregionalen Tageszeitungen in Deutschland derzeit. Das geht aus aktuellen Daten der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) für das dritte Quartal 2018 hervor. Anfang des Jahrzehnts waren es noch fast 1,8 Millionen mehr. Die Auflage der Bild ist beispielsweise gegenüber dem ersten Quartal 2010 um 47 Prozent geschrumpft – tatsächlich dürfte der Rückgang sogar noch höher ausfallen, weil in der an die IVW gemeldeten Auflage noch B.Z. (seit Q2 2013) und Fußballbild (ab Q1 2017) enthalten sind.

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