TIPP | Unternehmen sollten verstärkt in PR investieren, so Robby Stein (Vice President of Product Management bei Google Search)
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Veröffentlicht am: 11. November 2025 / Update vom: 11. November 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

TIPP | Unternehmen sollten verstärkt in PR investieren, so Robby Stein (Vice President of Product Management bei Google Search) – Bild: Xpert.Digital
SEO und GEO | Google-Manager erklärt, was für die neue KI-Suche wirklich zählt
Was bedeutet die aktuelle Transformation der Google-Suche für Unternehmen?
Die Google-Suche entwickelt sich zu einer Plattform, auf der Nutzer tatsächlich alles fragen können und dabei mühelos Informationen über nahezu jedes Thema erhalten. Das ist eine fundamentale Veränderung gegenüber der traditionellen Keyword-basierten Suche. Nutzer müssen nicht länger spezifische Keywords eingeben, sondern können komplexe Fragen in natürlicher Sprache stellen, die mehrere Sätze umfassen. Google nutzt KI, um auf das gesamte Wissen, den Kontext über das Web und die Welt sowie auf spezifische Informationen über Produkte zuzugreifen. Dies ermöglicht es dem Suchalgorithmus, relevantere und präzisere Ergebnisse zu liefern als je zuvor. Die grundsätzliche Funktionsweise der Suche ändert sich also nicht in ihrer Natur, sondern vielmehr erweitert sie sich um neue Dimensionen der Nutzung.
Wie funktioniert die KI bei der Generierung von Empfehlungen?
Die KI bei Google funktioniert bei Empfehlungen sehr ähnlich wie ein Mensch vorgehen würde. Das zugrundeliegende System für den KI-Modus verwendet die sogenannte Query Fan-Out-Technik. Bei diesem Verfahren führt das Reasoning Model auf Grundlage der Frage des Nutzers Dutzende von verwandten Suchanfragen aus. Diese Suchanfragen sind nicht einfach willkürlich generiert, sondern basieren auf kontextuellem Verständnis. Die KI verwendet dabei die Google-Suche selbst als Werkzeug und führt diese Suchen unter der Haube durch. Dies bedeutet, dass die KI bei jeder Benutzeranfrage tatsächlich mehrere Such- und Analyseprozesse durchläuft, um zu einer umfassenden Antwort zu gelangen. Dieses Vorgehen ermöglicht es der KI, relevant verwandten Kontext zu berücksichtigen, der bei einer direkten Antwort möglicherweise übersehen würde.
Welche Rolle spielen PR und Content bei der KI-Sichtbarkeit?
PR und Content spielen eine zentrale Rolle bei der Sichtbarkeit in der KI-Ära, allerdings mit einem veränderten Fokus. Die bewährten SEO-Praktiken und die Generierung hochwertiger Inhalte bleiben weiterhin entscheidend. Robbie Stein von Google betont jedoch einen veränderten Fokus: Unternehmen sollten verstärkt in PR investieren, nicht nur damit Menschen die Inhalte sehen, sondern vor allem damit die KI diese Informationen finden und nutzen kann. Dies ist ein wichtiger konzeptioneller Shift. Wenn Informationen über ein Unternehmen in angesehenen Publikationen, in Business-Listen oder in öffentlichen Artikeln erscheinen, wird die KI diese Quellen als vertrauenswürdig einstufen. Viele Nutzer berichten, dass sie PR-Investitionen tätigen, aber später feststellen, dass die Menschen die Artikel nicht sehen. Wenn sie dann die KI nach demselben Thema befragen, findet die KI den Artikel und nutzt die Informationen. Der Fokus auf PR ist also nicht obsolet geworden, sondern hat eine neue Dimension bekommen.
Passend dazu:
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Inwiefern unterscheiden sich die Anforderungen an Content in der KI-Ära von den klassischen SEO-Anforderungen?
Die grundlegenden Anforderungen an hochwertigen Content bleiben in der KI-Ära bestehen. Die Standard-Best Practices rund um die Erstellung großartiger Inhalte gelten auch weiterhin in der KI-Ära. Dies bedeutet, dass Unternehmen weiterhin darauf achten sollten, informativen, wertvollen und gut strukturierten Content zu erstellen. Es gibt jedoch eine wichtige Nuancierung. Die Arten von Fragen, die Menschen der KI stellen, sind zunehmend kompliziert und fallen in andere Kategorien als die klassischen Keywords. Menschen nutzen KI vor allem für How-to-Anleitungen, für Kaufentscheidungen und für Lebensberatung. Dies bedeutet, dass Unternehmen ihre Content-Strategie so ausrichten sollten, dass sie diese Nutzungsmuster unterstützen. Wenn ein Unternehmen beispielsweise im E-Commerce tätig ist, sollte es nicht nur produktbeschreibende Inhalte erstellen, sondern auch umfassende Kaufratgeber, Vergleiche und informative Inhalte, die bei der Entscheidungsfindung helfen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Klarheit und Verständlichkeit der Informationen. Weil die KI die Google-Suche als Werkzeug nutzt und dann die Ergebnisse in ihrem Kontextfenster verarbeitet, werden Websites, die klare und hilfreiche Informationen bieten, wahrscheinlicher in diesem Kontextfenster landen. Dies ermöglicht es dem Modell dann, bei der Beantwortung der Nutzeranfragen diese Website zu berücksichtigen.
Wie nutzt die KI die Personalisierung, um bessere Ergebnisse zu liefern?
Google arbeitet an der weiteren Personalisierung der Suche, wobei Nutzer zukünftig die Möglichkeit erhalten sollen, Dienste wie Gmail und Google Drive einzubeziehen, um noch hilfreichere Antworten zu erhalten. Dies ist noch nicht vollständig implementiert, aber erste Experimente sind bereits in den Google Labs verfügbar. Für personalisiertes Shopping und lokale Restaurant-Empfehlungen können Nutzer bereits in den Suchlabs von Google experimentieren. Die Vision ist, dass die KI zukünftig wissen könnte, welche Marken Sie lieben, welche Orte Sie häufig besuchen, oder welche schulischen Projekte anstehen, um noch interessantere und persönlichere Antworten zu generieren. Dies würde die Suche von einem generischen Werkzeug zu einem persönlichen Assistenten transformieren, der die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben des Nutzers kennt und berücksichtigt.
Welche multimodalen Suchoptionen werden von Google angeboten?
Die multimodale Suche ist eine der schnellsten wachsenden Möglichkeiten, Informationen zu finden. Visuelle Suchen über Google Lens verzeichnen ein Wachstum von 70 Prozent im Jahresvergleich. Dies bedeutet, dass Nutzer nicht nur textbasiert suchen können, sondern auch Bilder hochladen oder Fotos machen und die KI dann ähnliche Produkte, verwandte Inhalte oder weitere Informationen finden kann. Diese multimodale Funktionalität wird auch um Voice erweitert, wobei Nutzer live Konversationen mit der KI führen können, indem sie sprechen. Das System kann dann Real-Time-Videos analysieren oder auf Echtzeit-Informationen reagieren. Dies eröffnet völlig neue Wege, mit Informationen zu interagieren.
Wie werden lokale Geschäfte von der KI-gestützten Suche empfohlen?
Bei lokalen Empfehlungen nutzt die KI Informationen aus mehreren Quellen. Google verfügt über eine Datenbank von 250 Millionen oder mehr realen Orten weltweit. Diese Datenbank ist live und wird aktualisiert, mit Informationen von lokalen Geschäften, die ihre Google-Einträge aktualisieren. Wenn die KI eine Anfrage wie “Ich möchte ein italienisches Restaurant für ein romantisches Dinner-Date” erhält, nutzt sie die Query Fan-Out-Technik, um verwandte Suchanfragen auszuführen. Sie kann beispielsweise nach “großartige italienische Restaurants für romantische Dinner” suchen und dann die Bewertungen, die Informationen, die Bilder und andere kontextuelle Hinweise analysieren, um Empfehlungen zu generieren. Das System kann also Bewertungen analysieren, die Qualität der Informationen berücksichtigen und auf diese Weise personalisierte Vorschläge machen, die auf den Präferenzen des Nutzers basieren.
Werden Google Ads in der KI-Ära verschwinden?
Robbie Stein geht nicht davon aus, dass Google Ads verschwinden werden. Die Art und Weise, wie Menschen Google nutzen, ändert sich nicht grundlegend, sondern erweitert sich vielmehr. Menschen werden weiterhin die verschiedenen traditionellen Suchanfragen stellen, die sie heute stellen, werden aber auch zunehmend komplexere multimodale und agentenbasierte Anfragen durchführen. Google konzentriert sich zunächst auf den Aufbau großartiger Produkte und Erfahrungen. Aber es gibt bereits Experimente mit Anzeigen im KI-Modus. Es könnten neue und neuartige Anzeigenformate entstehen. Beispielsweise könnte ein Nutzer bei einer komplexen Anfrage wie “Ich möchte mein Haus renovieren, habe diese Art von Holz, diese Handwerker in meiner Nähe, und dies ist mein Budget” gezielt Angebote von Diensten oder Produkten erhalten, die relevant für diese spezifische Situation sind. Diese neuen Anzeigenformate würden präzisere und hilfreichere Empfehlungen bieten als heute möglich.
Wie können Unternehmen ihre Sichtbarkeit in der KI-Suche optimieren?
Unternehmen sollten mehrere konkrete Schritte unternehmen. Erstens ist es wichtig, die Best Practices für hochwertigen Content zu befolgen. Das bedeutet, Inhalte zu erstellen, die tatsächlich hilfreich, informativ und klar strukturiert sind. Zweitens sollten Unternehmen verstärkt in PR investieren, um sicherzustellen, dass ihre Informationen auch in angesehenen Quellen erscheinen, die die KI leicht finden und verarbeiten kann. Drittens sollten Unternehmen ein Student ihrer eigenen Branche und der Anwendungsfälle der KI werden. Dies bedeutet, die Fragen zu verstehen, die Nutzer stellen, und sicherzustellen, dass die eigenen Inhalte diese Fragen beantworten. Viertens sollten Unternehmen Tools wie Google Trends und die Funktionen in Google Ads nutzen, um zu verstehen, wonach Nutzer suchen und welche Trends entstehen. Diese Tools geben Einblicke in die Art von Fragen, die Menschen stellen, und ermöglichen es Unternehmen, ihre Content-Strategie entsprechend anzupassen. Fünftens sollten Unternehmen sicherstellen, dass ihre Google Business-Einträge vollständig und aktuell sind, da die KI diese Informationen nutzt.
B2B Support und SaaS für SEO und GEO (KI-Suche) vereint: Die All-in-One-Lösung, für B2B-Unternehmen

B2B Support und SaaS für SEO und GEO (KI-Suche) vereint: Die All-in-One-Lösung, für B2B-Unternehmen - Bild: Xpert.Digital
KI-Suche verändert alles: Wie diese SaaS-Lösung Ihr B2B-Ranking für immer revolutioniert.
Die digitale Landschaft für B2B-Unternehmen befindet sich in einem rasanten Wandel. Angetrieben durch Künstliche Intelligenz werden die Spielregeln der Online-Sichtbarkeit neu geschrieben. Für Unternehmen war es schon immer eine Herausforderung, in der digitalen Masse nicht nur sichtbar, sondern auch für die richtigen Entscheidungsträger relevant zu sein. Klassische SEO-Strategien und das Management der lokalen Präsenz (GEO-Marketing) sind komplex, zeitaufwendig und oft ein Kampf gegen sich ständig ändernde Algorithmen und einen intensiven Wettbewerb.
Doch was wäre, wenn es eine Lösung gäbe, die diesen Prozess nicht nur vereinfacht, sondern ihn intelligenter, prädiktiver und weitaus effektiver macht? Hier kommt die Verknüpfung von spezialisiertem B2B-Support mit einer leistungsstarken SaaS-Plattform (Software as a Service) ins Spiel, die speziell für die Anforderungen von SEO und GEO im Zeitalter der KI-Suche entwickelt wurde.
Diese neue Generation von Tools verlässt sich nicht mehr nur auf manuelle Keyword-Analysen und Backlink-Strategien. Stattdessen nutzt sie künstliche Intelligenz, um Suchintentionen präziser zu verstehen, lokale Ranking-Faktoren automatisiert zu optimieren und Wettbewerbsanalysen in Echtzeit durchzuführen. Das Ergebnis ist eine proaktive, datengesteuerte Strategie, die B2B-Unternehmen einen entscheidenden Vorteil verschafft: Sie werden nicht nur gefunden, sondern als die maßgebliche Autorität in ihrer Nische und an ihrem Standort wahrgenommen.
Hier die Symbiose aus B2B-Support und KI-gestützter SaaS-Technologie, das SEO- und GEO-Marketing transformiert und wie Ihr Unternehmen davon profitieren kann, um nachhaltig im digitalen Raum zu wachsen.
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Diese 3 Content‑Formate bringen Ihre Marke in die KI‑Suche
Welche Arten von Inhalten sollten Unternehmen erstellen, um von der KI gefunden zu werden?
Auf Basis der Erkenntnisse von Robbie Stein sollten Unternehmen sich auf drei Hauptkategorien von Inhalten konzentrieren, da dies die primären Anwendungsfälle sind, für die Menschen KI nutzen. Die erste Kategorie sind How-to-Anleitungen. Das bedeutet, detaillierte, gut strukturierte Anleitungen zu erstellen, die komplexe Prozesse Schritt für Schritt erklären. Die zweite Kategorie sind Inhalte zu Kaufentscheidungen. Hier sind umfassende Produktvergleiche, Bewertungen, Ratgeber und Informationen wichtig, die potenzielle Kunden bei ihrer Entscheidungsfindung unterstützen. Die dritte Kategorie ist Lebensberatung und persönliche Ratschläge. Dies kann für verschiedene Branchen unterschiedlich aussehen, aber im Allgemeinen geht es darum, Inhalte zu erstellen, die Menschen bei wichtigen Lebensentscheidungen oder alltäglichen Herausforderungen helfen. Für alle diese Content-Typen ist es wichtig, dass die Informationen leicht zu verstehen sind und klar strukturiert werden, damit die KI sie leicht verarbeiten kann.
Wie werden Bewertungen und die Authentizität von Geschäftsinformationen in der KI-Suche bewertet?
Dies ist eine schwierige Frage, und Robbie Stein gibt hier eine nuancierte Antwort. Bewertungen könnten potenziell von der KI berücksichtigt werden, wenn sie hilfreich sind. Aber es ist schwierig, einen einzelnen Faktor isoliert zu betrachten. Im Allgemeinen sollte sich ein Unternehmen auf die bewährten Best Practices konzentrieren, die denen ähneln, welche Seiten oben in den traditionellen Google-Suchergebnissen rankieren. Die KI denkt wie ein Mensch, der eine Seite zum ersten Mal findet. Wenn man etwas googelt, welche Seiten erscheinen oben? Das ist immer noch ein guter Indikator dafür, wie die KI eine Website bewerten könnte. Was die Authentizität angeht, so nutzt die KI wahrscheinlich ähnliche Signale wie der traditionelle Google-Algorithmus. Das bedeutet, dass Websites mit etablierter Autorität, mit verifizierten Informationen und mit Backlinks von vertrauenswürdigen Quellen besser abschneiden werden. Der Kauf von Bewertungen oder anderen künstlichen Signalen ist daher wahrscheinlich nicht nur unethisch, sondern auch ineffektiv, da die KI ähnliche Erkennungsmechanismen wie der traditionelle Algorithmus nutzen wird.
Welche neuen Funktionen hat Google implementiert, um KI-Empfehlungen zu unterstützen?
Google hat mehrere neue Funktionen eingeführt. Eine der bemerkenswertesten ist die Agentic-Fähigkeit, mit der die KI im Namen des Nutzers Aktionen ausführen kann. Beispielsweise kann der Nutzer sagen: “Finde für mich einen Hundepfleger-Termin” und die KI kann tatsächlich Telefonanrufe an lokale Geschäfte tätigen, um Verfügbarkeiten zu überprüfen und einen Termin zu buchen. Dies ist ein erheblicher Schritt über die traditionelle Suche hinaus. Eine andere wichtige Funktion ist die visuelle Inspiration und das Shopping. Nutzer können ein Foto einer Creme machen und fragen: “Finde mir ähnliche Produkte” oder “Zeige mir ähnliche Ingredienzen”. Die KI kann dann Web-Bilder analysieren, ähnliche Produkte finden und dem Nutzer helfen, das zu finden, was er sucht. Dies ist besonders nützlich für Branchen wie Fashion, Interior Design oder Schönheit. Eine weitere Funktion ist die Live-Video-Suche, mit der Nutzer die Kamera auf ein Objekt richten und die KI fragen können, was es ist oder wo man es kaufen kann.
Wie unterscheidet sich Google Search von ChatGPT und anderen KI-Assistenten?
Google hat mehrere einzigartige Vorteile gegenüber anderen KI-Plattformen. Der erste und wichtigste Vorteil ist der Zugriff auf Googles Wissensdatenbanken und Systeme. Google hat jahrelang an Systemen gearbeitet, die Finanzinformationen, lokale Geschäftsinformationen, Produktinformationen und vieles mehr indizieren und aktualisieren. Wenn die KI beispielsweise gefragt wird, die top-performenden Pharma-Aktien zu plotten, kann sie diese Informationen aus Google Finance abrufen. Ein zweiter großer Vorteil ist die Verbindung zum Web. Google-KI kann nicht nur Fragen beantworten, sondern auch Links zu vertrauenswürdigen Quellen bereitstellen, auf denen Nutzer weitere Informationen finden können. Das ist ein großer Unterschied zu ChatGPT, das nur Text generiert. Ein dritter Vorteil ist die Integration mit visuellen Funktionen. Google Lens und die visuellen Suchfunktionen ermöglichen es der KI, nicht nur textbasiert, sondern auch visuell zu verstehen, was der Nutzer sucht. Ein vierter Vorteil ist die Inspiration und Design-Orientierung. Während ChatGPT sich auf Text konzentriert, hat Google KI in den Kontext von Inspiration und Design integriert, was besonders nützlich ist, wenn Nutzer ihr Zuhause dekorieren oder Designentscheidungen treffen möchten. Schließlich hat Google KI Zugriff auf Real-Time-Informationen und Live-Updates, was es ermöglicht, aktuelle Informationen sofort bereitstellen zu können.
Welche Ratschläge gibt Robbie Stein Unternehmern zur Entwicklung von Produkten in der KI-Ära?
Robbie Stein betont mehrere wichtige Punkte für Produktentwickler und Unternehmer. Erstens rät er dazu, ein “Student of Gaps” zu werden. Das bedeutet, Lücken in der Markt zu identifizieren und zu verstehen, welche Dinge Menschen von einer Technologie erwarten, die diese noch nicht abdeckt oder nicht gut beherrscht. Ein Beispiel könnte Inspiration oder Design sein, Bereiche, in denen KI historisch nicht besonders gut war, wo aber ein großes Nutzerinteresse besteht. Zweitens betont er, dass die Software-Entwicklung zunehmend demokratisiert wird durch natürliche Sprache, und dass weniger Programmierkenntnisse erforderlich sind. Dies bedeutet, dass die Idee wichtiger sein wird als die technische Implementierung. Drittens rät er, intensiv mit einer kleinen Anzahl von Nutzern zu sprechen, um zu verstehen, ob die Idee tatsächlich funktioniert. Ein Dutzend tiefgehende Interviews sind ausreichend. Die kritische Frage dabei ist: Nutzen die Nutzer das Produkt zwei Monate nach der ersten Demonstration immer noch täglich? Viertens betont er die Wichtigkeit von Daily Value Stickiness für Mainstream-Verbraucherprodukte. Dies bedeutet, dass das Produkt täglichen Nutzen bieten muss und die Nutzer dazu bringt, es regelmäßig zu verwenden.
Wie viele Nutzer-Interviews sind notwendig, um zu bewerten, ob eine Produktidee funktioniert?
Robbie Stein ist ein großer Befürworter von kleinen Zahlen und von gründlicher Forschung mit begrenzter Stichprobengröße. Er ist der Meinung, dass etwa ein Dutzend Menschen ausreichend sind. Der Schlüsseltest ist: Wenn man einer Person einen Prototyp gibt und sagt: “Hier ist ein Produkt, probiere es aus”, werden sie es die erste Woche benutzen, besonders wenn es sich um Freunde handelt. Aber die entscheidende Frage ist, ob die Nutzer das Produkt zwei Monate später immer noch täglich nutzen. Ohne außergewöhnliche Umstände wird dies nicht passieren, es sei denn, das Produkt bietet ihnen echten Mehrwert. Dies ist ein sehr praktisches Kriterium, das darauf hindeutet, dass Unternehmer die Qualität über die Quantität bei der Testphase priorisieren sollten. Es ist besser, mit einer kleinen Gruppe sehr eng zusammenzuarbeiten und echtes Feedback zu erhalten, als eine große Gruppe zu befragen, ohne echte Engagement-Signale zu sehen.
Wie sollten Unternehmen die vorhandenen Tools von Google nutzen, um ihre Strategie zu optimieren?
Robbie Stein empfiehlt, dass Unternehmen und Vermarkter mehrere Google-Tools nutzen sollten, um ihre Strategie zu informieren. Google Trends ist ein Tool, das viele Unternehmen unterschätzen. Es bietet Echtzeitinformationen darüber, was gerade trendet und bietet Keyword-Werte für verschiedene Suchbegriffe. Dies kann helfen zu verstehen, worauf Nutzer achten. Google Ads hat auch fantastische Schätzungsfunktionen. Während man Anzeigen bucht, kann man Verkehrschätzungen für verschiedene Keywords sehen, was hilft zu verstehen, wie viel Interesse es gibt. Zusätzlich gibt es Google Search Console und andere Search-Tools, die Einblicke geben, wie eine Website in den Suchergebnissen zu verschiedenen Anfragen erscheint. Robbie Stein deutet auch an, dass Google in Zukunft noch mehr Daten über das bereitstellen wird, was Menschen suchen, nicht nur für Werbetreibende, sondern für alle. Dies wird besonders wichtig sein, wenn mehr Menschen in diesen neuen Suchweisen suchen, sei es durch lange, spezifische Fragen oder durch multimodale und Voice-basierte Abfragen. Das Verständnis dieser neuen Suchtrends wird für jedes Unternehmen wichtig sein, das relevant bleiben möchte.
Was ist die zentrale Botschaft für Unternehmen in der Übergangsphase zur KI-gestützten Suche?
Die zentrale Botschaft ist, dass bewährte Praktiken nicht obsolet sind. Hochqualitativer Content, klare und hilfreiche Informationen, und strategische PR bleiben zentral. Allerdings müssen diese Praktiken mit einem neuen Fokus ausgeführt werden. Unternehmen sollten nicht nur darauf achten, dass Menschen ihre Inhalte sehen, sondern auch dass KI diese Informationen finden und verstehen kann. Dies bedeutet präzisere, klarere und besser strukturierte Informationen zu erstellen, mit verstärktem Fokus auf PR, um sicherzustellen, dass diese Informationen in angesehenen Quellen auftauchen. Es bedeutet auch, die neuen Anwendungsfälle von KI zu verstehen, ob es sich um How-to-Anleitungen, Kaufentscheidungen oder Lebensberatung handelt. Unternehmen sollten auch die neuen Tools und Funktionen verstehen, die Google anbietet, und deren Chancen und Risiken evaluieren. Für Unternehmer und Produktmanager ist die Botschaft, dass in einer Welt, in der Software-Entwicklung demokratisiert ist, die Idee und das Verständnis für Kundenbedürfnisse wichtiger sein wird als die reine technische Kompetenz. Dies bedeutet, ein aufmerksamer Beobachter von Marktlücken zu sein und tiefe Nutzerstudien durchzuführen, um sicherzustellen, dass die Idee tatsächlich einen echten Bedarf erfüllt.
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