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Solarpark Limbach-Dorf bei Schmelz mit 80 Megawatt auf 80 Hektar für mehr als 30.000 Haushalte geplant

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Veröffentlicht am: 3. September 2025 / Update vom: 3. September 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

Solarpark Limbach-Dorf bei Schmelz mit 80 Megawatt auf 80 Hektar für mehr als 30.000 Haushalte geplant

Solarpark Limbach-Dorf bei Schmelz mit 80 Megawatt auf 80 Hektar für mehr als 30.000 Haushalte geplant – Bild: Xpert.Digital

Verbotener Standort? Warum ein riesiger Solarpark ausgerechnet im Landschaftsschutzgebiet entstehen soll

Großer Hybrid-Solarpark bei Schmelz – Innovative Technologie trifft auf Landschaftsschutz

Die Gemeinde Schmelz im Landkreis Saarlouis steht vor einem wegweisenden Energieprojekt, das sowohl die lokale Energieversorgung revolutionieren als auch neue Maßstäbe für innovative Solartechnologie setzen könnte. Das norwegische Energieunternehmen Statkraft plant die Errichtung eines außergewöhnlichen Solarparks, der nicht nur durch seine beeindruckende Größe, sondern auch durch sein spezielles hybrides Konzept Aufmerksamkeit erregt.

Der Solarpark Limbach-Dorf – Ein Leuchtturmprojekt mit Rekordpotential

Das geplante Solarkraftwerk mit dem Namen “Solarpark Limbach-Dorf” soll auf einer Fläche von bis zu 80 Hektar entstehen und eine maximale Leistung von etwa 80 Megawatt erreichen. Diese Dimensionen würden das Projekt zu einem der größten Solarparks im Saarland machen und deutlich über dem bereits realisierten Solarpark Weierweiler mit 20 Megawatt liegen. Die geplante Inbetriebnahme ist für das Jahr 2028 vorgesehen, wobei sich das Projekt derzeit noch in der frühen Planungsphase befindet.

Die Energieerzeugung des Solarparks soll jährlich bis zu 92,2 Gigawattstunden betragen, was ausreicht, um mehr als 30.000 Haushalte mit klimafreundlichem Strom zu versorgen. Diese beeindruckende Leistung entspricht einer CO2-Einsparung von bis zu 57.800 Tonnen pro Jahr, was einem enormen Beitrag zum Klimaschutz gleichkommt.

Besondere Technologie: Das hybride Konzept

Was diesen Solarpark besonders auszeichnet, ist seine innovative Bauweise, die als hybrides System konzipiert ist. Ähnlich wie bei dem bereits in Betrieb genommenen Solarpark der Stadtwerke Merzig in Merchingen/Brotdorf soll auch in Schmelz eine intelligente Kombination verschiedener Solartechnologien zum Einsatz kommen.

Das hybride Konzept verbindet konventionelle, in klassischer Südausrichtung geneigte Module mit senkrecht aufgestellten, sogenannten Agri-PV-Modulen in Ost-West-Ausrichtung. Diese innovative Anordnung führt zu einer gleichmäßigeren Stromproduktion über den gesamten Tag hinweg. Während die herkömmlichen Module zur Mittagszeit bei steil stehender Sonne optimale Erträge liefern, übernehmen die vertikal installierten Module die Energieerzeugung in den Morgen- und Abendstunden, wenn die Sonne in flacherem Winkel einfällt.

Die vertikalen Agri-PV-Module nutzen dabei bifaziale Solartechnologie, die Sonnenlicht von beiden Seiten absorbieren kann und dadurch den Energieertrag signifikant steigert. Diese Technologie ist besonders in den Randstunden des Tages von Vorteil und sorgt für ein ausgewogeneres Lastprofil, das dem tatsächlichen Verbrauchsverhalten der Nutzer näherkommt.

Die Herausforderung: Landschaftsschutzgebiet als Standort

Die größte Hürde für das Projekt liegt in der Lage der vorgesehenen Fläche innerhalb eines Landschaftsschutzgebiets. Diese rechtliche Situation erfordert besondere Genehmigungsverfahren und eine sorgfältige Abwägung zwischen Klimaschutzzielen und Landschaftsschutz.

Grundsätzlich gelten Landschaftsschutzgebiete als Restriktionsflächen für Photovoltaik-Freiflächenanlagen, die eine detaillierte Einzelfallprüfung und einen umfassenden Genehmigungsprozess erfordern. Die Installation von Solaranlagen in solchen Gebieten ist jedoch nicht grundsätzlich ausgeschlossen, wie aktuelle Gerichtsentscheidungen zeigen.

Das Verwaltungsgericht Halle bestätigte in einem wegweisenden Urteil, dass der Bau einer Freiflächen-Photovoltaikanlage trotz Lage in einem Landschaftsschutzgebiet zulässig sein kann, wenn das öffentliche Interesse am Ausbau erneuerbarer Energien entsprechend gewichtet wird. Entscheidend ist dabei eine naturschutzrechtliche Befreiung nach Paragraph 67 Absatz 1 des Bundesnaturschutzgesetzes.

Für die Genehmigung sind verschiedene Wege möglich: Eine Anpassung der Schutzverordnung in Kombination mit einer naturschutzrechtlichen Befreiung bietet einen rechtssicheren Pfad. Alternativ können sogenannte Öffnungsklauseln in die Schutzverordnungen aufgenommen werden, die eine rechtlich steuerbare Möglichkeit schaffen, Photovoltaik-Anlagen in Landschaftsschutzgebieten zu verwirklichen.

Flächenauswahl und Standortvorteile

Ein wesentlicher Vorteil des geplanten Projekts liegt in der strategischen Flächenauswahl. Der Solarpark soll zu einem großen Teil auf sogenannten benachteiligten Flächen mit besonders geringerer Bodenqualität errichtet werden. Diese Flächen sind nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz förderungsfähig und werden als bevorzugte Standorte für Photovoltaik-Anlagen betrachtet.

Das Saarland hat von der Länderöffnungsklausel Gebrauch gemacht und benachteiligte landwirtschaftliche Gebiete für Solar-Freiflächenanlagen bei Zuschlagsverfahren berücksichtigt. Von den rund 88.000 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche im Saarland wurden etwa 82.000 Hektar als von Natur aus benachteiligte Gebiete anerkannt.

Die gewählte Berglage bietet zusätzliche Vorteile: Der Park ist von den umliegenden Ortschaften nicht einsehbar, was die visuelle Beeinträchtigung der Landschaft minimiert. Zudem ermöglicht die Höhenlage oft bessere Windverhältnisse, die zur Kühlung der Solarmodule beitragen und deren Effizienz steigern können.

Regionale Wertschöpfung und lokale Beteiligung

Statkraft legt besonderen Wert auf die Einbindung lokaler Unternehmen in Planung, Realisierung und Betrieb des Projekts. Dazu gehören Gutachten- und Planungsbüros vor Ort, Betriebe für die Solarpark-Wartung sowie regionale Bauunternehmen. Diese Strategie stärkt die regionale Wertschöpfung und schafft Arbeitsplätze in der Region.

Moderne Bürgerbeteiligungsmodelle könnten zusätzlich dafür sorgen, dass die lokale Bevölkerung direkt von dem Projekt profitiert. Verschiedene Ansätze wie Energiegenossenschaften, Crowdinvesting oder Sachwertanlagen mit fester Eigentumszuordnung ermöglichen es Bürgern, sich finanziell an Solarprojekten zu beteiligen.

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz bietet Kommunen im Paragraph 6 die Möglichkeit, sich an Solarparks finanziell zu beteiligen, wodurch alle Menschen in der Gemeinde profitieren können, ohne selbst investieren zu müssen. Solche Modelle haben sich in anderen Projekten als erfolgreiche Instrumente zur Steigerung der öffentlichen Akzeptanz erwiesen.

Umweltauswirkungen und ökologische Chancen

Trotz der Lage in einem Landschaftsschutzgebiet bietet das Projekt Potentiale für ökologische Verbesserungen. Durch die extensive Nutzung der Flächen zwischen und unter den Modulen können Blühwiesen angelegt werden, die Lebensraum für Insekten und andere Kleintiere schaffen. Die reduzierte landwirtschaftliche Intensivnutzung führt oft zu einer Erholung der Böden und einer Zunahme der Biodiversität.

In naturverträglichen Solarparks werden maximal 40 Prozent der Fläche mit Modulen überbaut. Mit einem durchdachten Konzept zur Entsiegelung, Extensivierung und Förderung der Strukturvielfalt können Solarparkflächen ökologisch aufgewertet werden. Trittsteinbiotope wie Gehölzinseln, Teiche und Steinhaufen sowie Durchlässe im Zaun für kleine Säugetiere unterstützen die Artenvielfalt.

Die vertikalen Agri-PV-Module bieten zusätzliche ökologische Vorteile: Sie spenden Schatten und reduzieren die Verdunstung von Wasser aus dem Boden, was besonders in trockenen Gebieten vorteilhaft ist. Das entstehende Mikroklima kann Vegetationsperioden verlängern und die Qualität der angrenzenden Vegetation verbessern.

Weitere Solarpark-Planungen in der Gemeinde Schmelz

Neben dem Statkraft-Projekt beschäftigt ein weiterer geplanter Solarpark die Gemeinde Schmelz. Der Gemeinderat hat im Dezember 2024 ein Freiflächen-Photovoltaik-Entwicklungskonzept beschlossen, das der Standortsteuerung von Solar-Freiflächenanlagen dienen soll.

Dieses Konzept berücksichtigt die Tatsache, dass das Erneuerbare-Energien-Gesetz mittlerweile auch Freiflächen-PV-Anlagen an anderen Standorten als den ursprünglich vorgesehenen Flächen entlang von Autobahnen ermöglicht. Die Saarländische Verordnung zur Errichtung von PV auf Agrarflächen weist bereits einige Flächen für Großanlagen aus, wobei innerhalb des Gemeindegebietes Flächen in den nördlichen Ortsteilen im Naturpark Saar-Hunsrück ausgewiesen sind.

Das gemeindeeigene Entwicklungskonzept soll nun auch in kleinteiligerem Rahmen geeignete Flächen für den Ausbau erneuerbarer Energien ausweisen. Dabei müssen verschiedenste Kriterien berücksichtigt und abgewogen werden, einschließlich des Erhalts hochwertiger landwirtschaftlicher Nutzfläche und Erkenntnissen aus der Starkregenvorsorge.

Technische Umsetzung und Genehmigungsverfahren

Für die Realisierung des Solarparks ist eine Baugenehmigung erforderlich, da es sich um eine Photovoltaik-Freiflächenanlage handelt. Im Saarland ist eine Baugenehmigung für freistehende Solaranlagen notwendig, wenn diese mehr als 3 Meter hoch und über 12 Meter lang sind.

Zusätzlich muss die Freifläche als Sondergebiet für Solar im Bebauungsplan ausgewiesen sein. Falls dies nicht der Fall ist, muss die Kommune den Flächennutzungsplan anpassen. Dieser Prozess kann einige Monat

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Das Herzstück dieser technologischen Weiterentwicklung ist die bewusste Abkehr von der konventionellen Klemmenbefestigung, die seit Jahrzehnten den Standard darstellt. Das neue und zeit- wie kostengünstigere Montagesystem begegnet dieses mit einem grundlegend anderen, intelligenteren Konzept. Anstatt die Module punktuell zu klemmen, werden sie in eine durchgehende, speziell geformte Trägerschiene eingelegt und dort sicher gehalten. Diese Konstruktion sorgt dafür, dass alle auftretenden Kräfte – seien es statische Lasten durch Schnee oder dynamische Lasten durch Wind – gleichmäßig über die gesamte Länge des Modulrahmens verteilt werden.

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Solarparks als Zukunftsmodell: Effiziente Landwirtschaft und nachhaltige Energieproduktion

e in Anspruch nehmen, weshalb eine frühzeitige Abstimmung mit den Behörden essentiell ist.

Die technische Umsetzung des hybriden Konzepts erfordert eine sorgfältige Planung der Modulanordnung. Bei der geplanten Anlagengröße von etwa 80 Megawatt würden ungefähr 140.000 bis 160.000 Solarmodule benötigt, aufgeteilt zwischen konventionellen und vertikalen Systemen. Die Module werden auf Metallgestellen montiert, die typischerweise eine Höhe von zwei bis drei Metern erreichen.

Für die Netzanbindung sind mehrere Transformatorenstationen erforderlich, die den erzeugten Gleichstrom in netzkonformen Wechselstrom umwandeln und auf die entsprechende Spannungsebene transformieren. Die Einspeisung erfolgt voraussichtlich in das Mittelspannungsnetz des regionalen Netzbetreibers.

Bedeutung für die saarländische Energiewende

Das Projekt fügt sich in die ehrgeizigen Ausbauziele des Saarlandes für erneuerbare Energien ein. Die saarländische Landesregierung hat sich mit dem Energiefahrplan 2030 das Ziel gesetzt, den Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch von etwa 20 Prozent auf 40 Prozent zu verdoppeln. Bis 2030 soll ein Zubau von 750 Megawatt bei der Photovoltaik erreicht werden.

Das Saarland verzeichnete bereits 2024 einen beachtlichen Photovoltaik-Zubau von 156,2 Megawatt netto, womit das Land seine installierte Solarleistung auf über 863 Megawatt steigerte. Mit 346,5 Kilowatt installierter Photovoltaikleistung pro Quadratkilometer liegt das Saarland deutschlandweit auf Platz eins bei der Flächeneffizienz.

Der geplante Solarpark in Schmelz würde einen wichtigen Beitrag zu den Ausbauzielen leisten und etwa 10 Prozent des anvisierten Photovoltaik-Zubaus bis 2030 abdecken. Über die geplante Betriebsdauer von 25 bis 30 Jahren summiert sich die CO2-Einsparung auf über 1,4 Millionen Tonnen, was einem erheblichen Beitrag zu den Klimaschutzzielen des Saarlandes entspricht.

Vergleich mit anderen Großprojekten

Im regionalen Vergleich würde der Solarpark Schmelz eine Spitzenposition einnehmen. Der kürzlich in Wallerfangen geplante Solarpark soll auf 40 Hektar etwa 35 bis 40 Megawatt Leistung erreichen und 10.000 Wohnungen mit Strom versorgen. Das Schmelzer Projekt mit 80 Hektar und 80 Megawatt würde diese Dimensionen deutlich übertreffen.

Deutschlandweit betrachtet gehört eine 80-Hektar-Anlage zu den größeren Projekten, bewegt sich aber noch im Rahmen des Üblichen. Der Energiepark Witznitz in Sachsen ist mit 650 Megawatt auf 500 Hektar derzeit der größte Solarpark Deutschlands. Projekte in der Größenordnung des geplanten Schmelzer Solarparks finden sich in vielen Bundesländern und zeigen die wachsende Bedeutung großflächiger Photovoltaikanlagen für die Energiewende.

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Innovative Agri-PV-Technologie als Zukunftsmodell

Die Verwendung vertikaler Agri-PV-Systeme im Schmelzer Projekt steht exemplarisch für einen innovativen Trend in der Solarbranche. Diese Technologie ermöglicht die gleichzeitige Nutzung derselben Fläche für Landwirtschaft und Energiegewinnung, wodurch Konflikte um Landnutzung entschärft werden können.

Vertikale Agri-PV-Systeme bieten sich besonders für Sonderkulturen an, da sie Pflanzen vor Hagel oder Starkregen schützen und gleichzeitig die Sonneneinstrahlung optimal nutzen können. Bei der vertikalen Aufstellung bleiben etwa 90 Prozent der Fläche zur landwirtschaftlichen Nutzung erhalten, während weniger als ein Prozent überbaut wird.

Die Technologie hat in Deutschland bereits erste erfolgreiche Implementierungen gefunden. Der Agri-Solarpark Krauscha in Sachsen mit 1,8 Megawatt Leistung markierte 2024 den ersten vertikalen Agri-Solarpark Ostdeutschlands und dient als Vorzeigeprojekt für die innovative Verbindung von Landwirtschaft und erneuerbarer Energie.

Wirtschaftliche Aspekte und Finanzierung

Die Investitionen für das Schmelzer Projekt dürften sich auf mehrere Dutzend Millionen Euro belaufen. Zum Vergleich: Der deutlich kleinere hybride Solarpark der Stadtwerke Merzig auf 15 Hektar erforderte Investitionen von rund 7 Millionen Euro. Für das Schmelzer Projekt mit der fünffachen Fläche und höherer technischer Komplexität sind entsprechend höhere Investitionen zu erwarten.

Die Finanzierung erfolgt typischerweise über eine Kombination aus Eigenkapital, Fremdkapital und möglicherweise Bürgerbeteiligungen. Die garantierte Einspeisevergütung nach dem EEG oder erfolgreiche Teilnahmen an Ausschreibungsverfahren sichern langfristige Erlöse ab und machen solche Projekte für Investoren attraktiv.

Für die Gemeinde Schmelz können erhebliche Einnahmen entstehen, sowohl durch Gewerbesteuer als auch durch mögliche Pachteinnahmen, falls gemeindeeigene Flächen genutzt werden. Der Wallerfanger Solarpark soll der Gemeindekasse beispielsweise jährlich bis zu 300.000 Euro durch Flächenverpachtung einbringen.

Herausforderungen bei der Umsetzung

Neben den rechtlichen Hürden durch die Lage im Landschaftsschutzgebiet bestehen weitere Herausforderungen für das Projekt. Die Akzeptanz in der Bevölkerung ist ein entscheidender Faktor, der durch transparente Kommunikation und Beteiligungsmöglichkeiten gefördert werden kann.

Die Netzanbindung stellt eine weitere technische Herausforderung dar. Bei der geplanten Größe des Solarparks müssen die bestehenden Netzkapazitäten möglicherweise verstärkt werden, was zusätzliche Investitionen und Genehmigungsverfahren nach sich ziehen kann.

Umweltgutachten und Artenschutzprüfungen sind obligatorische Bestandteile des Genehmigungsverfahrens. Diese müssen belegen, dass das Projekt mit den Schutzzielen des Landschaftsschutzgebiets vereinbar ist und keine geschützten Arten gefährdet.

Zeitplan und nächste Schritte

Das Projekt befindet sich derzeit in der frühen Planungsphase mit einer angestrebten Inbetriebnahme im Jahr 2028. Bis dahin sind umfangreiche Planungsarbeiten, Genehmigungsverfahren und die eigentliche Bauphase zu durchlaufen.

Die ersten Schritte umfassen die Erstellung detaillierter Gutachten zu Umweltauswirkungen, Artenschutz und Landschaftsbild. Parallel dazu müssen die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden, einschließlich der Anpassung von Flächennutzungsplan und Bebauungsplan.

Die öffentliche Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ist ein wichtiger Bestandteil des Verfahrens. Informationsveranstaltungen und Bürgerdialoge sollen Transparenz schaffen und mögliche Bedenken frühzeitig addressieren.

Ausblick auf die Energiezukunft der Region

Der geplante Solarpark in Schmelz steht symbolisch für den Wandel der Energieversorgung in Deutschland. Die Kombination aus innovativer Technologie, ökologischen Verbesserungen und wirtschaftlichen Vorteilen zeigt, wie die Energiewende vor Ort umgesetzt werden kann.

Das hybride Konzept mit vertikalen und horizontalen Modulen könnte als Modell für weitere Projekte dienen und zur Standardlösung für große Solarparks werden. Die gleichmäßigere Stromproduktion über den Tag hinweg verbessert die Netzintegration und trägt zur Stabilität des Stromnetzes bei.

Für die Region Saarland bedeutet das Projekt einen wichtigen Schritt hin zur Energieautarkie und zur Erreichung der Klimaziele. Zusammen mit anderen geplanten Projekten wie dem Solarpark in Wallerfangen entsteht eine dezentrale Energieinfrastruktur, die fossile Energieträger zunehmend ersetzen kann.

Die erfolgreiche Umsetzung des Projekts trotz der Herausforderungen im Landschaftsschutzgebiet könnte auch rechtliche Präzedenzwirkung haben und die Realisierung ähnlicher Projekte in anderen Schutzgebieten erleichtern. Dies ist angesichts der ehrgeizigen Ausbauziele für erneuerbare Energien von großer Bedeutung.

Fazit: Innovation trifft auf Verantwortung

Der geplante Solarpark bei Schmelz vereint technische Innovation mit ökologischer Verantwortung und wirtschaftlicher Rentabilität. Das hybride Konzept mit vertikalen Agri-PV-Modulen stellt eine zukunftsweisende Lösung dar, die sowohl die Energieausbeute optimiert als auch Flächennutzungskonflikte minimiert.

Die Herausforderung der Lage im Landschaftsschutzgebiet zeigt, dass die Energiewende nicht ohne sorgfältige Abwägung verschiedener Interessen gelingen kann. Doch gerade diese Komplexität führt zu durchdachteren Lösungen, die sowohl dem Klimaschutz als auch dem Naturschutz gerecht werden.

Mit seiner geplanten Leistung von 80 Megawatt und der Versorgung von über 30.000 Haushalten leistet das Projekt einen erheblichen Beitrag zur regionalen Energiewende. Die dabei erzielte CO2-Einsparung von fast 58.000 Tonnen jährlich entspricht der Wirkung eines kleinen Waldes und unterstreicht die klimapolitische Bedeutung des Vorhabens.

Der Erfolg des Projekts wird letztendlich davon abhängen, ob es gelingt, alle Beteiligten – von den Genehmigungsbehörden über die lokale Bevölkerung bis hin zu Naturschutzverbänden – in einen konstruktiven Dialog einzubinden. Nur durch transparente Kommunikation, innovative Lösungsansätze und die Bereitschaft zu Kompromissen kann ein Projekt dieser Größenordnung in einem sensiblen Umfeld erfolgreich realisiert werden.

Das Schmelzer Solarprojekt könnte damit zum Modellfall für zukünftige Großprojekte der Energiewende werden und zeigen, wie technische Innovation, ökologische Verantwortung und gesellschaftliche Akzeptanz erfolgreich miteinander verbunden werden können.

 

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