Raus aus der US-Cloud: Souveräne SaaS-Angebote im Überblick + Handlungsempfehlungen
Xpert Pre-Release
Sprachauswahl 📢
Veröffentlicht am: 19. April 2025 / Update vom: 19. April 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein
Wie der CLOUD Act das Vertrauen in US-Technologie untergräbt (Lesezeit: 43 min / Keine Werbung / Keine Paywall)
Die Notwendigkeit digitaler Souveränität für europäische Unternehmen
Die digitale Transformation schreitet unaufhaltsam voran, und Cloud Computing, insbesondere Software-as-a-Service (SaaS), ist zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Unternehmen aller Größen geworden. Es ermöglicht Flexibilität, Skalierbarkeit und Zugang zu innovativen Technologien. Gleichzeitig hat diese Entwicklung zu einer erheblichen Abhängigkeit von wenigen, meist US-amerikanischen Cloud-Anbietern geführt.
Passend dazu:
- Warum der US CLOUD Act ein Problem und Risiko für Europa und den Rest der Welt ist: Ein Gesetz mit weitreichenden Folgen
Problemstellung: Wachsende Abhängigkeit von US-Cloud-Anbietern
Der europäische Cloud-Markt wird klar von den großen US-Hyperscalern dominiert: Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure und Google Cloud Platform (GCP). Diese Anbieter vereinen einen Großteil des globalen Marktanteils auf sich. Selbst führende europäische Anbieter wie SAP oder die Deutsche Telekom erreichen in Europa nur geringe Marktanteile im Vergleich. Diese Konzentration birgt eine inhärente Gefahr: Ein Großteil der weltweiten und insbesondere der europäischen Cloud-Infrastruktur unterliegt potenziell der Jurisdiktion US-amerikanischer Gesetze. In europäischen Unternehmen und zunehmend auch in öffentlichen Verwaltungen wächst daher das Bewusstsein für die Risiken, die mit dieser Abhängigkeit verbunden sind. Bedenken hinsichtlich Datenschutz, Datensicherheit und dem Verlust der Kontrolle über kritische Daten und Prozesse rücken in den Vordergrund. Die Frage nach der digitalen Souveränität wird zu einer strategischen Notwendigkeit.
Relevanz von Datensouveränität und DSGVO-Konformität
Im Zentrum der europäischen Bedenken steht die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Sie bildet seit 2018 den strengen rechtlichen Rahmen für den Schutz personenbezogener Daten in der Europäischen Union und regelt detailliert deren Verarbeitung und Übermittlung, insbesondere in Länder außerhalb der EU. Die Einhaltung der DSGVO ist für europäische Unternehmen nicht nur eine rechtliche Verpflichtung, sondern auch ein wichtiger Faktor für das Vertrauen von Kunden und Geschäftspartnern. Parallel dazu gewinnt das Konzept der digitalen Souveränität an Bedeutung. Es beschreibt das Bestreben Europas, die Kontrolle über eigene Daten, Technologien und digitale Infrastrukturen zurückzugewinnen oder zu behalten. Dies ist nicht nur eine Frage des Datenschutzes, sondern auch ein industriepolitisches Ziel zur Stärkung der europäischen Wirtschaft und Wettbewerbsfähigkeit in einer globalisierten digitalen Welt. Für Unternehmen bedeutet dies die Notwendigkeit, Cloud-Strategien zu überdenken und proaktiv nach Lösungen zu suchen, die sowohl rechtskonform als auch vertrauenswürdig sind und die eigene Handlungsfähigkeit sichern.
Passend dazu:
- KI-Integration einer unabhängigen und Datenquellen-übergreifenden KI-Plattform für alle Unternehmensbelange
Zielsetzung und Struktur des Reports
Dieser Report richtet sich an europäische Geschäfts- und IT-Entscheidungsträger, die vor der Herausforderung stehen, eine zukunftsfähige und risikobewusste Cloud-Strategie zu entwickeln. Er verfolgt das Ziel, eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu schaffen, indem er:
- Die spezifischen Risiken analysiert, die sich aus der Nutzung von US-basierten SaaS-Diensten für europäische Unternehmen ergeben, insbesondere im Hinblick auf den Konflikt zwischen DSGVO und US-Gesetzen wie dem CLOUD Act und FISA 702.
- Definiert, was unter “souveränen SaaS-Angeboten” im europäischen Kontext zu verstehen ist und welche Kriterien diese erfüllen müssen.
- Eine Marktübersicht über europäische SaaS-Anbieter gibt, die sich als souveräne Alternativen positionieren, kategorisiert nach Anwendungsbereichen.
- Einen Vergleich wichtiger Alternativen in Schlüsselkategorien hinsichtlich Funktionen, Preisgestaltung und vor allem der Umsetzung von Datensouveränität und DSGVO-Konformität vornimmt.
- Spezialisierte Lösungen für sensible Sektoren wie öffentliche Verwaltung, Gesundheitswesen und Finanzwesen beleuchtet.
- Relevante EU-Initiativen (wie Gaia-X) und Zertifizierungen (wie EUCS, BSI C5) vorstellt, die die Cloud-Souveränität fördern.
- Ein Fazit zieht und Handlungsempfehlungen für die strategische Ausrichtung von Unternehmen ableitet.
Risikoanalyse: US-Cloud-Dienste und die Herausforderungen für europäische Firmen
Die Nutzung von Cloud-Diensten, insbesondere SaaS-Angeboten, von Anbietern mit Sitz in den Vereinigten Staaten stellt europäische Unternehmen vor erhebliche rechtliche und operative Herausforderungen. Diese ergeben sich primär aus dem fundamentalen Konflikt zwischen den strengen europäischen Datenschutzvorschriften und weitreichenden US-amerikanischen Überwachungs- und Datenzugriffsgesetzen.
Der Kernkonflikt: DSGVO vs. US-Überwachungsgesetze
Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) bildet das Fundament des europäischen Datenschutzes. Sie etabliert hohe Standards für die Verarbeitung personenbezogener Daten von EU-Bürgern. Besonders relevant für die Cloud-Nutzung sind die Artikel 44 ff. DSGVO, die die Übermittlung solcher Daten in Drittländer (Länder außerhalb der EU/EWR) regeln. Eine solche Übermittlung ist nur zulässig, wenn im Drittland ein “angemessenes Schutzniveau” besteht (festgestellt durch einen Angemessenheitsbeschluss der EU-Kommission) oder wenn “geeignete Garantien” (wie Standardvertragsklauseln oder Binding Corporate Rules) vorliegen und durchsetzbare Rechte sowie wirksame Rechtsbehelfe für die Betroffenen verfügbar sind. Darüber hinaus verbietet Artikel 48 DSGVO explizit die Übermittlung von Daten an Behörden eines Drittstaats aufgrund von deren Entscheidungen oder Urteilen, wenn keine völkerrechtliche Übereinkunft, wie ein Rechtshilfeabkommen, besteht. Diesem europäischen Schutzanspruch stehen mehrere US-Gesetze entgegen, die US-Behörden weitreichende Zugriffsrechte auf Daten gewähren, selbst wenn diese außerhalb der USA gespeichert sind:
- Der US CLOUD Act (Clarifying Lawful Overseas Use of Data Act): Dieses 2018 verabschiedete Gesetz ermächtigt US-Strafverfolgungsbehörden und Nachrichtendienste, von US-Kommunikations- und Technologieunternehmen die Herausgabe von Daten zu verlangen, die sich unter deren Kontrolle befinden – unabhängig davon, wo auf der Welt diese Daten gespeichert sind. Dies schließt explizit Daten ein, die in Rechenzentren innerhalb der Europäischen Union liegen. Der CLOUD Act untergräbt damit das Territorialitätsprinzip des Datenschutzes und steht in direktem Widerspruch zu den Anforderungen der DSGVO, insbesondere Artikel 48. Er entstand unter anderem als Reaktion auf einen langwierigen Rechtsstreit zwischen Microsoft und der US-Regierung über den Zugriff auf E-Mails, die auf Servern in Irland gespeichert waren, und modernisierte ältere Zugriffsregelungen aus der Zeit nach dem 11. September 2001, wie den Patriot Act. Zwar sieht der CLOUD Act Mechanismen vor, nach denen ein Anbieter eine Herausgabeanordnung anfechten kann, wenn diese gegen das Recht eines anderen Staates (wie die DSGVO) verstoßen würde, doch die praktische Wirksamkeit dieser Mechanismen, insbesondere gegenüber Anordnungen im Bereich der nationalen Sicherheit, ist höchst umstritten und bietet keine verlässliche Garantie für europäische Unternehmen. Anbieter stehen somit im Konflikt: Befolgen sie eine CLOUD-Act-Anordnung ohne EU-Rechtsgrundlage, riskieren sie massive DSGVO-Strafen; verweigern sie die Herausgabe unter Berufung auf die DSGVO, drohen Sanktionen nach US-Recht.
- FISA Section 702 (Foreign Intelligence Surveillance Act): Diese Bestimmung, Teil des FISA Amendments Act von 2008, erlaubt US-Nachrichtendiensten wie der NSA die gezielte Überwachung der elektronischen Kommunikation von Nicht-US-Personen, die sich außerhalb der USA aufhalten. Die Überwachung erfolgt zur Gewinnung von “foreign intelligence information”. FISA 702 verpflichtet US-Anbieter elektronischer Kommunikationsdienste (Electronic Communication Service Providers – ECSPs), zu denen viele große Cloud- und SaaS-Anbieter zählen, zur Kooperation mit den Behörden. Der Umfang der potenziell erfassten Daten ist sehr breit und kann neben Metadaten auch Kommunikationsinhalte umfassen, selbst von unbeteiligten Dritten, die lediglich eine Zielperson erwähnen. Die Überwachungsprogramme unter FISA 702 (wie PRISM und Upstream) waren ein zentraler Kritikpunkt im Schrems-II-Urteil des EuGH (siehe unten). Kritisiert wird zudem der Mangel an effektiven Rechtsbehelfen für betroffene EU-Bürger und das Potenzial für Massenüberwachung, auch wenn US-Behörden dies bestreiten.
- Executive Order 12333 und weitere: Neben CLOUD Act und FISA 702 existieren weitere Rechtsgrundlagen, wie die Executive Order 12333, die US-Nachrichtendiensten weitreichende Befugnisse zur Überwachung im Ausland einräumen, oft ohne gerichtliche Kontrolle oder spezifische gesetzliche Einschränkungen für Nicht-US-Personen.
Dieser grundlegende Rechtskonflikt schafft eine Situation, in der die Nutzung von Cloud-Diensten von US-Anbietern für europäische Unternehmen inhärente Risiken birgt.
Konkrete Risiken für europäische Unternehmen
Aus dem beschriebenen Rechtskonflikt ergeben sich für europäische Unternehmen, die US-basierte SaaS-Dienste nutzen, handfeste Risiken:
- Datenschutzverletzungen & Bußgelder: Die Herausgabe personenbezogener Daten an US-Behörden aufgrund von CLOUD Act oder FISA 702, ohne dass eine gültige Rechtsgrundlage nach EU-Recht (z.B. ein Rechtshilfeabkommen) vorliegt, stellt einen klaren Verstoß gegen die DSGVO dar, insbesondere gegen Artikel 48. Dies kann zu empfindlichen Bußgeldern von bis zu 4% des weltweiten Jahresumsatzes führen, sowie zu zivilrechtlichen Schadensersatzklagen von Betroffenen. Allein die Nutzung eines US-Cloud-Dienstes kann als potenziell nicht DSGVO-konform bewertet werden, wenn der Anbieter nicht garantieren kann, dass er Daten nicht unter Verletzung der DSGVO herausgibt.
- Verlust der Datenhoheit & Kontrolle: Vertragliche Zusicherungen von US-Anbietern, Daten nur in EU-Rechenzentren zu speichern, bieten keinen wirksamen Schutz vor US-Zugriffen unter dem CLOUD Act oder FISA. US-Gesetze können diese Zusicherungen und auch technische Schutzmaßnahmen aushebeln. Selbst eine Verschlüsselung der Daten ist kein Allheilmittel, wenn der US-Anbieter die Kontrolle über die Verschlüsselungsschlüssel hat, da er gezwungen werden könnte, diese offenzulegen. Ebenso können Zugangskontrollmechanismen umgangen und Audit-Protokolle ohne Wissen des Dateneigentümers eingesehen werden, was die Transparenzanforderungen der DSGVO verletzt. Europäische Unternehmen verlieren somit de facto die Kontrolle darüber, wer unter welchen Umständen auf ihre Daten zugreift.
- Wirtschaftsspionage & Verlust von Geschäftsgeheimnissen: Ein besonders gravierendes Risiko stellt der potenzielle Abfluss sensibler Unternehmensdaten dar. Dazu gehören geistiges Eigentum, Forschungs- und Entwicklungsdaten, Prototypen, strategische Pläne, Finanzdaten oder vertrauliche Kundendaten und Kommunikationen. Die Sorge, dass US-Behörden ihre Zugriffsrechte auch für wirtschaftliche Zwecke nutzen könnten (Wirtschaftsspionage), ist ein wesentlicher Treiber für europäische Unternehmen, nach Alternativen zu suchen oder zusätzliche Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Der Verlust solcher Informationen kann zu erheblichen finanziellen Einbußen, Reputationsschäden und dem Verlust von Wettbewerbsvorteilen führen.
- Rechtsunsicherheit & Vertrauensverlust: Der ungelöste Konflikt zwischen europäischem Datenschutzrecht und US-Zugriffsrechten schafft eine erhebliche Rechtsunsicherheit für Unternehmen, die US-Dienste nutzen. Diese Unsicherheit erschwert die langfristige Planung und Compliance-Bemühungen. Zudem kann die fortgesetzte Nutzung von Diensten, bei denen der Datenschutz nicht garantiert werden kann, das Vertrauen von Kunden, Mitarbeitern und Geschäftspartnern erheblich untergraben.
- Geopolitische Risiken: Gesetze wie der CLOUD Act werden im Kontext globaler Trends hin zu verstärkter staatlicher Überwachung und einer möglichen Fragmentierung des Internets gesehen (“Splinternet”). Vergleiche zu ähnlichen Gesetzen in anderen Ländern, wie Chinas National Intelligence Law, werden gezogen. Eine übermäßige Abhängigkeit von Technologieanbietern aus einer einzigen außereuropäischen Region birgt zudem strategische Risiken für die digitale Autonomie und Resilienz Europas.
Die Risiken der US-Cloud-Nutzung gehen somit weit über potenzielle DSGVO-Strafen hinaus. Sie umfassen den Verlust kritischer Geschäftsdaten, Reputationsschäden und die Gefährdung der Wettbewerbsfähigkeit durch möglichen Missbrauch der Zugriffsrechte für Wirtschaftsspionage. Diese oft schwerer quantifizierbaren, aber potenziell existenzbedrohenden “kollateralen” Risiken werden bei einer reinen Fokussierung auf DSGVO-Compliance leicht unterschätzt.
Die Schrems II-Entscheidung und das Data Privacy Framework (DPF)
Die rechtliche Unsicherheit im transatlantischen Datenverkehr wurde durch das Schrems II-Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) im Juli 2020 massiv verschärft. Der EuGH erklärte das damals geltende EU-US Privacy Shield-Abkommen für ungültig. Die Begründung: Die US-Überwachungsgesetze, insbesondere FISA 702 und die damit verbundenen Programme, erlauben Eingriffe in die Grundrechte von EU-Bürgern (Datenschutz, Privatsphäre), die nicht auf das zwingend erforderliche Maß beschränkt sind und keinen gleichwertigen Schutz wie in der EU bieten. Zudem mangele es an wirksamen Rechtsbehelfen für Betroffene in den USA gegen solche Überwachungsmaßnahmen. Das Urteil bestätigte zwar die grundsätzliche Gültigkeit von Standardvertragsklauseln (Standard Contractual Clauses – SCCs) als alternatives Instrument für Datentransfers. Allerdings stellte der EuGH klar, dass sich Datenexporteure nicht blind auf SCCs verlassen dürfen. Sie müssen im Rahmen einer Einzelfallprüfung (Transfer Impact Assessment – TIA) prüfen, ob das Recht und die Praxis im Zielland (hier die USA) einen Schutz gewährleisten, der dem in der EU “im Wesentlichen gleichwertig” ist. Ist dies aufgrund von Überwachungsgesetzen nicht der Fall – was der EuGH für die USA nahelegte –, müssen zusätzliche Maßnahmen (Supplementary Measures) ergriffen werden (z.B. starke Verschlüsselung, bei der der Empfänger keinen Zugriff auf die Schlüssel hat), um den Schutz sicherzustellen. Wenn auch das nicht möglich ist, muss der Datentransfer ausgesetzt werden. Der CLOUD Act wurde in diesem Kontext als Faktor gesehen, der die Argumentation für eine Gleichwertigkeit des Schutzniveaus weiter untergräbt. Als Reaktion auf die durch Schrems II entstandene Rechtsunsicherheit und um den Datenfluss zwischen der EU und den USA wieder auf eine solidere Basis zu stellen, einigten sich die EU-Kommission und die US-Regierung auf das EU-US Data Privacy Framework (DPF). Dieses trat im Juli 2023 durch einen neuen Angemessenheitsbeschluss der EU-Kommission in Kraft. Das DPF soll die vom EuGH im Schrems II-Urteil geäußerten Bedenken adressieren, indem es zusätzliche Schutzmaßnahmen auf US-Seite vorsieht: Der Zugriff durch US-Nachrichtendienste auf Daten von EU-Bürgern soll auf das notwendige und verhältnismäßige Maß beschränkt werden, und es wurde ein neuer, zweistufiger Rechtsbehelfsmechanismus (u.a. das Data Protection Review Court – DPRC) für EU-Bürger geschaffen. Unternehmen in den USA können sich für das DPF zertifizieren lassen, und Datentransfers aus der EU an diese zertifizierten Unternehmen gelten dann als zulässig, ohne dass zusätzliche Instrumente wie SCCs oder weitere Maßnahmen erforderlich sind. Allerdings bestehen weiterhin erhebliche Zweifel und Risiken bezüglich der Stabilität und Wirksamkeit des DPF:
- Grundlegende US-Gesetze bleiben bestehen: Der CLOUD Act und FISA 702 wurden durch das DPF nicht geändert. Die grundlegenden Befugnisse der US-Behörden zum Datenzugriff existieren weiter.
- Zweifel an der EuGH-Festigkeit: Viele Datenschutzexperten und Aktivisten bezweifeln, dass die im DPF vorgesehenen Schutzmaßnahmen und der neue Rechtsbehelfsmechanismus einer erneuten Überprüfung durch den EuGH standhalten würden. Insbesondere die Unabhängigkeit und Durchsetzungskraft des DPRC wird in Frage gestellt.
- Kontinuierliche Überwachung erforderlich: Die EU-Kommission ist gemäß Art. 45 Abs. 4 DSGVO verpflichtet, die Entwicklungen in den USA kontinuierlich zu überwachen und die Angemessenheit regelmäßig zu überprüfen. Die erste Überprüfung fand im Sommer 2024 statt. Jüngste Entwicklungen, wie die Verlängerung und potenzielle Erweiterung von FISA 702, könnten die Grundlage des DPF erneut gefährden.
- Risiko für Unternehmen: Unternehmen, die sich ausschließlich auf das DPF verlassen, gehen ein nicht unerhebliches Risiko ein. Sollte der EuGH das DPF in Zukunft ebenfalls für ungültig erklären (ein “Schrems III”-Szenario), wären Datentransfers auf dieser Basis über Nacht wieder rechtswidrig. Unternehmen, die dann keinen “Plan B” (z.B. Umstieg auf EU-Anbieter oder Implementierung wirksamer zusätzlicher Maßnahmen) haben, können nicht mit Nachsicht rechnen.
Der Kernkonflikt zwischen dem US-Recht auf weitreichenden Datenzugriff und dem EU-Grundrecht auf Datenschutz bleibt somit auch unter dem DPF bestehen. Die US-Gesetze, die das Problem verursachen, sind weiterhin in Kraft. Das DPF stellt eher eine politische und möglicherweise temporäre Überbrückung dar als eine endgültige rechtliche Lösung. Die grundlegende Problematik des potenziell DSGVO-widrigen Zugriffs durch US-Behörden auf Daten europäischer Bürger und Unternehmen ist nicht ausgeräumt.
Definition und Kriterien: Was bedeutet “souveräne SaaS”?
Angesichts der beschriebenen Risiken suchen europäische Unternehmen verstärkt nach Alternativen, die ihnen mehr Kontrolle, Sicherheit und Rechtskonformität bieten. In diesem Zusammenhang fällt häufig der Begriff der “souveränen Cloud” oder “souveränen SaaS”. Doch was genau verbirgt sich dahinter, und welche Kriterien muss ein Angebot erfüllen, um als souverän im europäischen Kontext zu gelten?
Kernelemente der Souveränität im Cloud-Kontext
Digitale Souveränität im Cloud-Umfeld ist ein vielschichtiges Konzept, das über die reine technische Bereitstellung von Diensten hinausgeht. Es lässt sich anhand mehrerer Kernelemente fassen:
- Datenhoheit (Data Sovereignty): Dies ist das zentrale Prinzip. Es besagt, dass Daten den Gesetzen und Regulierungen der Jurisdiktion unterliegen, in der sie sich befinden oder erhoben wurden. Für Europa bedeutet dies vor allem die uneingeschränkte Geltung des EU-Datenschutzrechts (insbesondere der DSGVO) und den Schutz vor dem Zugriff durch Behörden aus Drittstaaten aufgrund extraterritorial wirkender Gesetze wie dem US CLOUD Act. Der Kunde behält die volle Kontrolle darüber, wer unter welchen Bedingungen auf seine Daten zugreifen darf.
- Datenresidenz und Datenlokalisierung:
- Datenresidenz bedeutet, dass Kundendaten (einschließlich Metadaten und Backups) garantiert innerhalb einer festgelegten geografischen Region, typischerweise der EU oder des EWR, gespeichert und verarbeitet werden. Dies ist eine notwendige Voraussetzung für Datenhoheit im EU-Kontext, aber für sich genommen nicht ausreichend, wenn der Anbieter selbst außereuropäischen Gesetzen unterliegt.
- Datenlokalisierung ist eine strengere Anforderung, die vorschreibt, dass Daten die Grenzen eines bestimmten Landes nicht verlassen dürfen. Solche Gesetze sind innerhalb der EU selten, können aber für spezifische nationale Regelungen oder Sektoren relevant sein.
- Betriebliche Souveränität (Operational Sovereignty): Dieses Element bezieht sich auf die Kontrolle über den Betrieb der Cloud-Infrastruktur und der darauf laufenden Dienste. Wichtige Aspekte sind:
- Betrieb durch EU-Personal und EU-Rechtspersönlichkeiten: Es muss sichergestellt sein, dass das Personal, das physischen oder logischen Zugriff auf die Cloud-Umgebung und die Kundendaten hat, in der EU ansässig ist und dem EU-Recht unterliegt. Der Zugriff von außerhalb der EU muss technisch und organisatorisch verhindert oder streng kontrolliert werden.
- EU-Unternehmenssitz und -Struktur: Der Cloud-Anbieter selbst oder zumindest die für den Betrieb in der EU verantwortliche juristische Person sollte ihren Hauptsitz in einem EU/EWR-Staat haben und somit primär dem europäischen Recht unterstehen. Entscheidend ist auch, dass keine Abhängigkeiten von Muttergesellschaften oder Niederlassungen in Drittstaaten (insbesondere den USA) bestehen, die eine Unterwerfung unter deren Gesetze (wie CLOUD Act oder FISA) erzwingen könnten.
- Transparenz und Auditierbarkeit: Kunden benötigen Transparenz über die Betriebsprozesse, die eingesetzten Subunternehmer und die implementierten Sicherheitsmaßnahmen. Die Möglichkeit zur unabhängigen Überprüfung und Auditierung von Zugriffen und Prozessen ist ein wichtiges Merkmal betrieblicher Souveränität.
- Technologische Souveränität (Technological Sovereignty): Dies bezieht sich auf die Fähigkeit, die zugrundeliegenden Schlüsseltechnologien selbst zu verstehen, zu kontrollieren, zu validieren und idealerweise auch (weiter-)entwickeln zu können. Aspekte hiervon sind:
- Nutzung offener Standards und Open Source Software: Offene Standards und quelloffene Software fördern die Interoperabilität zwischen verschiedenen Anbietern und Lösungen, erhöhen die Transparenz (da der Code prüfbar ist), reduzieren das Risiko eines Vendor Lock-ins und erleichtern Sicherheitsaudits. Sie bilden oft die Basis für europäische Technologie-Stacks wie den Sovereign Cloud Stack (SCS).
- Interoperabilität und Portabilität: Die Fähigkeit, Daten und Anwendungen problemlos zwischen verschiedenen Cloud-Anbietern oder zurück in die eigene Infrastruktur (On-Premise) zu migrieren, ist ein Zeichen von Unabhängigkeit und Flexibilität.
- Kontrolle über den Technologie-Stack: Langfristig zielt technologische Souveränität darauf ab, die Abhängigkeit von proprietären Hard- und Softwarekomponenten aus außereuropäischen Quellen zu reduzieren und eigene europäische Kompetenzen aufzubauen.
Passend dazu:
Abgrenzung und Missverständnisse
Der Begriff “souveräne Cloud” ist nicht gesetzlich geschützt und wird von verschiedenen Anbietern oft als Marketinginstrument eingesetzt, wobei die dahinterliegenden Konzepte und Maßnahmen stark variieren können. Für Unternehmen ist es daher entscheidend, genau zu prüfen, was ein Anbieter unter Souveränität versteht und welche konkreten Garantien er bietet. Ein häufiges Missverständnis ist, dass die Speicherung von Daten in einem Rechenzentrum innerhalb der EU bereits ausreicht, um Souveränität zu gewährleisten. Dies ist jedoch nicht der Fall. Wie in Abschnitt II erläutert, ermöglicht der US CLOUD Act den Zugriff auf Daten von US-Unternehmen unabhängig vom Speicherort. Datenresidenz in der EU schützt also nicht vor US-Zugriffen, wenn der Anbieter selbst oder seine Muttergesellschaft US-amerikanisch ist oder anderweitig der US-Jurisdiktion unterliegt. Ein weiteres Vorurteil besagt, dass souveräne Cloud-Angebote zwangsläufig funktionale Einschränkungen oder eine langsamere Innovationsgeschwindigkeit im Vergleich zu den globalen Hyperscalern bedeuten. Während dies in einigen Fällen zutreffen mag, da lokale Anbieter oft nicht über die gleichen Skaleneffekte und Forschungsbudgets verfügen, ist das Ziel souveräner Lösungen nicht primär die Einschränkung, sondern die Kombination der Vorteile von Cloud Computing (Flexibilität, Skalierbarkeit) mit den Anforderungen an Kontrolle, Sicherheit und Compliance. Viele europäische Anbieter setzen auf offene Technologien, um Innovation und Anpassungsfähigkeit zu ermöglichen.
Kriterien für souveräne SaaS-Anbieter aus EU-Perspektive
Basierend auf den Kernelementen der Souveränität lassen sich konkrete Kriterien ableiten, anhand derer europäische Unternehmen SaaS-Anbieter bewerten können:
- Datenschutz & Compliance: Der Anbieter muss nachweislich die Anforderungen der DSGVO erfüllen. Dies sollte durch einen Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) gemäß Art. 28 DSGVO und geeignete technisch-organisatorische Maßnahmen (TOMs) dokumentiert sein. Die Einhaltung weiterer relevanter EU- und nationaler Vorschriften (z.B. für spezifische Sektoren) muss gewährleistet sein.
- Datenstandort & -verarbeitung: Es muss vertraglich garantiert sein, dass alle Kundendaten, einschließlich Metadaten, Konfigurationsdaten und Backups, ausschließlich innerhalb der EU oder des EWR gespeichert und verarbeitet werden.
- Betrieb & Zugriffskontrolle: Der Betrieb der Dienste und der Zugriff auf Kundendaten muss durch Personal erfolgen, das in der EU ansässig ist und einer EU-Rechtspersönlichkeit angehört. Es müssen strenge technische und organisatorische Maßnahmen implementiert sein, um unbefugten Zugriff, insbesondere von außerhalb der EU, zu verhindern.
- Unternehmensstruktur & Jurisdiktion: Der Anbieter sollte seinen Hauptsitz und seine maßgebliche rechtliche Steuerung in der EU/EWR haben. Es darf keine gesellschaftsrechtliche Verflechtung oder Niederlassung in Drittstaaten (insbesondere den USA) geben, die den Anbieter unter deren Jurisdiktion bringt und potenziell zur Herausgabe von Daten zwingen könnte (z.B. durch CLOUD Act oder FISA).
- Transparenz: Der Anbieter sollte transparent über seine Betriebsprozesse, den Einsatz von Subunternehmern, die Standorte der Datenverarbeitung und die implementierten Sicherheitsmaßnahmen informieren. Die Möglichkeit zur Auditierung durch den Kunden oder unabhängige Dritte sollte gegeben sein.
- Technologie & Interoperabilität: Die bevorzugte Nutzung offener Standards (z.B. APIs) und/oder Open Source Software erleichtert die Integration, Prüfung und den potenziellen Wechsel zu anderen Anbietern (Vermeidung von Vendor Lock-in).
- Zertifizierungen & Testate: Anerkannte Zertifizierungen und Testate können als Nachweis für die Einhaltung von Sicherheits- und Compliance-Standards dienen und Vertrauen schaffen. Relevant sind insbesondere ISO 27001, BSI C5 (in Deutschland) und zukünftig das EUCS.
Es wird deutlich, dass digitale Souveränität im SaaS-Kontext ein mehrdimensionales Konzept ist. Es geht nicht nur darum, wo Daten gespeichert werden, sondern auch darum, wer sie wie verarbeitet, welchem Recht der Anbieter unterliegt und welche technologischen Grundlagen genutzt werden. Unternehmen müssen daher bei der Auswahl eines Anbieters prüfen, welche Dimensionen der Souveränität für sie Priorität haben und wie gut der Anbieter diese spezifischen Anforderungen erfüllt. Eine reine Datenresidenz in der EU ist oft nicht ausreichend, um die Risiken, insbesondere durch US-Gesetze, wirksam zu mitigieren. Gleichzeitig stehen Unternehmen oft vor einem Spannungsfeld: Der Wunsch nach maximaler Souveränität und Kontrolle muss gegen potenzielle Nachteile bei Funktionsumfang, Innovationsgeschwindigkeit oder Kosten abgewogen werden, die bei manchen europäischen oder streng souveränen Anbietern im Vergleich zu globalen Hyperscalern auftreten können. Die Nutzung von Open Source Software wird hierbei von vielen europäischen Anbietern als strategischer Weg gesehen, um Transparenz, Vertrauen und Anpassbarkeit zu gewährleisten, auch wenn sie möglicherweise nicht bei jeder neuesten Technologieentwicklung sofort an vorderster Front stehen.
🎯🎯🎯 Profitieren Sie von der umfangreichen, fünffachen Expertise von Xpert.Digital in einem umfassenden Servicepaket | R&D, XR, PR & SEM
AI & XR-3D-Rendering Machine: Fünffachen Expertise von Xpert.Digital in einem umfassenden Servicepaket, R&D XR, PR & SEM - Bild: Xpert.Digital
Xpert.Digital verfügt über tiefgehendes Wissen in verschiedenen Branchen. Dies erlaubt es uns, maßgeschneiderte Strategien zu entwickeln, die exakt auf die Anforderungen und Herausforderungen Ihres spezifischen Marktsegments zugeschnitten sind. Indem wir kontinuierlich Markttrends analysieren und Branchenentwicklungen verfolgen, können wir vorausschauend agieren und innovative Lösungen anbieten. Durch die Kombination aus Erfahrung und Wissen generieren wir einen Mehrwert und verschaffen unseren Kunden einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.
Mehr dazu hier:
Der europäische Markt für Software-as-a-Service (SaaS) bietet eine wachsende Zahl von Anbietern, die sich als Alternativen zu den dominanten US-Playern positionieren. Viele von ihnen legen einen besonderen Fokus auf Datenschutz, DSGVO-Konformität und digitale Souveränität, um den spezifischen Anforderungen europäischer Unternehmen und Organisationen gerecht zu werden. Die folgende Übersicht konzentriert sich auf SaaS-Anbieter, die folgende Kriterien erfüllen: Die Anbieter werden zur besseren Übersichtlichkeit nach gängigen SaaS-Kategorien gruppiert. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über ausgewählte europäische SaaS-Anbieter, geordnet nach Funktionsbereichen. Sie dient als Ausgangspunkt für eine detailliertere Bewertung. (Hinweis: Diese Tabelle ist eine Auswahl und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Angaben basieren auf den vorliegenden Quellen und können sich ändern. Eine eigene Prüfung durch das Unternehmen ist unerlässlich.) Die Übersicht europäischer SaaS-Anbieter zeigt eine Vielzahl von Lösungen, die nach Kategorien geordnet sind. Im Bereich Kollaboration & Office gibt es Anbieter wie Nextcloud Hub aus Deutschland mit einer Open-Source-Plattform für Files, Talk, Groupware und Office, die sowohl selbst- als auch provider-gehostet werden kann und auf Datenhoheit setzt. Open-Xchange App Suite, ebenfalls aus Deutschland, bietet eine Komplettlösung für E-Mail, Groupware, Drive und Documents, besonders für Provider und Unternehmen, und erfüllt ISO 27001-Standards. ONLYOFFICE aus Lettland liefert eine Office Suite mit Kollaborationsmöglichkeiten und einem Workspace (inklusive CRM und Mail), sie ist sowohl Cloud- als auch On-Premise-fähig und DSGVO-konform. Collabora Online, basierend auf LibreOffice, wird häufig mit Plattformen wie Nextcloud integriert. TeamDrive aus Deutschland fokussiert sich auf hochsicheren Cloud-Speicher mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und Zero-Knowledge-Prinzip. Conceptboard, ebenfalls aus Deutschland, bietet ein Online-Whiteboard für visuelle Kollaboration mit EU-Servern und ohne US-Beteiligung. CryptPad aus Frankreich kombiniert Open Source und E2E-verschlüsselte Kollaboration. Stackfield aus Deutschland liefert eine DSGVO-konforme Plattform für Chat, Aufgaben und Video. Im Bereich CRM & Sales zählt Zeeg aus Deutschland mit DSGVO-konformer Terminplanung dazu, während CentralStationCRM ein einfaches CRM für KMU bietet. SAP CRM, als Teil der SAP-Suite, richtet sich an Unternehmen. Bei Cloud-Speicherlösungen stechen Anbieter wie pCloud aus der Schweiz mit optionaler E2E-Verschlüsselung und Lebenszeitplänen hervor. Tresorit kombiniert hohe Sicherheit, Zero Knowledge und Compliance für Europa. Proton Drive, ebenfalls aus der Schweiz, bietet verschlüsseltes Filehosting. Deutsche Anbieter wie IONOS HiDrive und internationale Optionen wie Infomaniak kDrive runden das Angebot ab. Für Videokonferenzen sind OpenTalk aus Deutschland mit besonderem Fokus auf Sicherheit und DSGVO sowie die Open-Source-Lösung Jitsi Meet hervorzuheben. eyeson aus Österreich bietet cloudbasierte Videomeetings, während Univid aus Schweden sich auf Webinare konzentriert. In der Web-Analyse bietet Matomo eine Open-Source-Option mit voller Datenkontrolle, Plausible Analytics legt den Schwerpunkt auf leichte Bedienbarkeit und Datenschutz, etracker aus Deutschland verzichtet auf Cookies und Piwik PRO zielt auf Unternehmen ab. Marketing Automation wird durch Anbieter wie Brevo (ehemals Sendinblue) mit Servern in Deutschland/EU und Evalanche mit B2B-Fokus und ISO-Zertifizierung abgedeckt. Bei HR-Software ist Personio führend, eine umfassende Plattform für KMU, ergänzt durch Lösungen wie HRworks und Rexx Systems, die sowohl Cloud- als auch On-Premise-Modelle anbieten. OpenProject im Projektmanagement ist eine deutsche Open-Source-Lösung, während Zenkit mit flexiblen Workspaces punktet. Sichere E-Mail-Anbieter wie Tutanota und Proton Mail stehen für Datenschutz und Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Single Sign-On wird von Bare.ID aus Deutschland mit DSGVO-konformer Sicherheit bedient. Für Umfragetools überzeugen LamaPoll und LimeSurvey durch Anpassbarkeit und deutsche Serverstandards. QuestionPro in der EU-Version rundet die Liste mit umfangreichen Funktionen und DSGVO-Konformität ab. Diese Übersicht verdeutlicht die bemerkenswerte Vielfalt und Spezialisierung im europäischen SaaS-Markt. Insbesondere in Bereichen, in denen Datenschutz und Sicherheit traditionell eine große Rolle spielen – wie Kollaboration, sichere Kommunikation, Cloud-Speicher und Webanalyse – existiert ein breites Angebot an Alternativen. Viele dieser Anbieter sind kleine oder mittlere Unternehmen (KMU) oder spezialisierte Nischenplayer aus verschiedenen europäischen Ländern. Sie legen oft einen starken Fokus auf die Einhaltung der DSGVO und die spezifischen Bedürfnisse des europäischen Marktes, was sich in Merkmalen wie EU-Hosting, deutschsprachigem Support oder spezifischen Compliance-Zertifizierungen äußert. Auffällig ist zudem die strategische Bedeutung von Open Source Software für viele europäische Anbieter. Gerade in den Bereichen Kollaboration (Nextcloud, CryptPad), Office (ONLYOFFICE, Collabora), Projektmanagement (OpenProject), Webanalyse (Matomo) und Videokonferenzen (Jitsi, OpenTalk) bilden quelloffene Technologien oft die Basis. Dies ist mehr als nur ein technisches Detail; es ist eine bewusste Entscheidung, die Transparenz (durch einsehbaren Code), Anpassbarkeit, Auditierbarkeit und die Vermeidung von Abhängigkeiten (Vendor Lock-in) fördert. Diese Aspekte sind zentrale Bausteine für digitale Souveränität und ermöglichen es europäischen Anbietern, vertrauenswürdige und flexible Lösungen anzubieten, ohne zwangsläufig über die riesigen Entwicklungsbudgets der globalen Hyperscaler verfügen zu müssen. Kunden erhalten dadurch mehr Kontrolle und Einblick in die verwendete Technologie. Nach der allgemeinen Marktübersicht folgt nun ein detaillierterer Vergleich ausgewählter, repräsentativer europäischer SaaS-Alternativen in Schlüsselkategorien. Der Fokus liegt dabei auf Kernfunktionen, Preismodellen, Alleinstellungsmerkmalen und insbesondere der Umsetzung von Datensouveränität und DSGVO-Konformität. Die Auswahl der Anbieter für den Detailvergleich basiert auf ihrer Relevanz und Häufigkeit der Nennung in den zugrundeliegenden Quellen sowie ihrer Positionierung als direkte europäische Alternativen zu bekannten US-Diensten. Der Vergleich stützt sich auf die Informationen aus den spezifischen Anbieter-Snippets sowie weiteren relevanten Datenpunkten aus den allgemeinen Snippets. Die Kriterien umfassen: Der Detailvergleich wichtiger EU-SaaS-Alternativen zeigt, dass Nextcloud Hub als modulare Plattform Funktionen wie Datei-Synchronisation und -Freigabe, Videokonferenzen, Groupware und Office-Integration bietet, während Open-Xchange App Suite als integrierte Suite auf E-Mail, Kalender, Kontakte und Speicher fokussiert ist. Nextcloud Hub ermöglicht vollste Kontrolle durch Self-Hosting und bietet optionale End-to-End-Verschlüsselung, hat jedoch höhere IT-Anforderungen bei eigenem Hosting. Open-Xchange hebt sich durch ISO-Zertifizierung und Datenschutz aus EU-Perspektive hervor, ist jedoch cloudabhängig vom Provider. Im CRM-Bereich punktet Zeeg durch klare DSGVO-Konformität und Hosting in Deutschland, während CentralStationCRM durch Einfachheit und KMU-Fokus überzeugt. Beide Anbieter bieten Freemium-Modelle und garantierte DSGVO-konforme Datenstandorte. Beim Cloud-Speicher stellt pCloud mit Lifetime-Plänen und EU-Speicheroptionen Vorteile in Sachen Flexibilität dar, jedoch ist die E2E-Verschlüsselung optional und kostenpflichtig, während Tresorit mit konsequenter Zero-Knowledge-Verschlüsselung und hoher Compliance punktet, jedoch teurer ist. ONLYOFFICE und Collabora Online bieten umfassende Office-Alternativen mit starker EU-Ausrichtung und Open-Source-Optionen, wobei ONLYOFFICE durch MS-Kompatibilität und Kollaborationsfunktionen glänzt. Collabora Online ist eng in Plattformen wie Nextcloud integriert und dadurch weniger Standalone-fokussiert. Im Bereich Videokonferenzen punktet OpenTalk mit Funktionen wie Webinaren, Umfragen und einem klaren DSGVO-Fokus, während Jitsi Meet als kostenfreie Open-Source-Lösung maximale Selbstkontrolle und Einfachheit bietet. Beide Lösungen bieten On-Premise-Optionen und starke Datenschutzmerkmale, wobei OpenTalk durch das BSI IT-Sicherheitskennzeichen hervorsticht. Der Detailvergleich unterstreicht, dass es selten eine einzige “beste” europäische Alternative gibt. Die Auswahl hängt stark von den spezifischen Anforderungen und Prioritäten des Unternehmens ab. Es zeigen sich klare Trade-offs, beispielsweise zwischen maximaler Sicherheit und Preis (pCloud vs. Tresorit) oder zwischen umfassender Kontrolle durch Selbsthosting und dem Komfort einer gemanagten SaaS-Lösung (Nextcloud vs. OX App Suite Cloud). Unternehmen müssen abwägen, welcher Aspekt – Funktionsumfang, Benutzerfreundlichkeit, Kosten oder der Grad der Souveränität und Sicherheit – für sie am wichtigsten ist. Ein entscheidendes Merkmal vieler europäischer Anbieter ist die Flexibilität beim Betriebsmodell. Lösungen wie Nextcloud, ONLYOFFICE, OpenTalk oder Jitsi bieten sowohl Cloud-basierte (SaaS) als auch On-Premise- bzw. Self-Hosted-Varianten an. Dies gibt Unternehmen die Möglichkeit, den Grad der Kontrolle und Souveränität selbst zu bestimmen. Sie können sich für den Komfort einer SaaS-Lösung bei einem vertrauenswürdigen europäischen Anbieter entscheiden oder die maximale Kontrolle über Daten und Infrastruktur durch den Betrieb im eigenen Rechenzentrum wählen. Diese Wahlmöglichkeit adressiert direkt das Kernbedürfnis nach Kontrolle, das die Souveränitätsdebatte antreibt. Integration einer unabhängigen und Datenquellen-übergreifenden KI-Plattform für alle Unternehmensbelange - Bild: Xpert.Digital Mehr dazu hier: Während die bisher betrachteten SaaS-Lösungen oft branchenübergreifend einsetzbar sind, gibt es Sektoren mit besonders hohen Anforderungen an Sicherheit, Compliance und digitale Souveränität. Dazu zählen insbesondere die öffentliche Verwaltung, das Gesundheitswesen und der Finanzsektor. Hier entwickeln sich spezialisierte Angebote und regulatorische Rahmenbedingungen, die den Einsatz souveräner Cloud-Lösungen fördern oder sogar vorschreiben. Der öffentliche Sektor in Deutschland und Europa hat ein inhärentes Interesse an digitaler Souveränität, um die Kontrolle über Bürgerdaten und kritische staatliche Prozesse zu gewährleisten. Die Anforderungen gehen oft über die Standard-DSGVO-Konformität hinaus und umfassen spezifische Sicherheitsstandards wie den BSI IT-Grundschutz oder den BSI C5-Kriterienkatalog. Interoperabilität zwischen verschiedenen Behörden und Ebenen sowie eine Präferenz für Open Source Software zur Vermeidung von Abhängigkeiten sind ebenfalls wichtige Aspekte. Mehrere Initiativen zielen darauf ab, eine souveräne Cloud-Infrastruktur für die Verwaltung zu schaffen: Konkrete souveräne SaaS-Angebote für die Verwaltung kommen sowohl von öffentlichen IT-Dienstleistern (z.B. Conceptboard by IT.NRW, dDataBox by Dataport) als auch von spezialisierten kommerziellen Anbietern, die oft BSI C5-Testate vorweisen und über Marktplätze wie govdigital verfügbar sind (z.B. plusserver, STACKIT, IONOS, OVHcloud). Auch Open-Source-Lösungen wie Nextcloud oder OpenDesk spielen eine wichtige Rolle. Passend dazu: Das Gesundheitswesen verarbeitet extrem sensible personenbezogene Daten (Gesundheitsdaten gemäß Art. 9 DSGVO), die einem besonderen Schutz unterliegen. Neben der DSGVO und der ärztlichen Schweigepflicht gelten spezifische nationale Gesetze wie das Patientendaten-Schutz-Gesetz (PDSG) und seit kurzem das Digital-Gesetz (DigiG). Sicherheit, Verfügbarkeit und Vertraulichkeit sind hier von höchster Bedeutung. Ein entscheidender Treiber für den Einsatz souveräner Cloud-Lösungen im deutschen Gesundheitswesen ist das Digital-Gesetz (DigiG), das im März 2024 in Kraft trat. Der neue § 393 SGB V erlaubt zwar ausdrücklich die Verarbeitung von Sozial- und Gesundheitsdaten mittels Cloud Computing, knüpft dies jedoch an sehr strengen Bedingungen: Diese Regelung verschärft die Anforderungen an Cloud-Dienste im Gesundheitswesen erheblich und macht das BSI C5-Testat de facto zur Eintrittskarte für Anbieter in diesem Markt. Cloud-Provider wie die Open Telekom Cloud, AWS (Region Frankfurt), Azure, GCP oder deutsche Anbieter wie plusserver, STACKIT und IONOS verfügen bereits über C5-Testate für ihre Infrastrukturen. Nun müssen auch die darauf aufbauenden SaaS-Lösungen für das Gesundheitswesen (KIS, PVS, ePA-Komponenten etc.) diesen Nachweis erbringen. Beispiele für Unternehmen, die im Gesundheits-Cloud-Umfeld aktiv sind und/oder relevante Zertifizierungen anstreben, sind Gini, Doctolib oder Kite Consult. Die elektronische Patientenakte (ePA) selbst wird laut Gematik auf Servern in Deutschland und der EU DSGVO-konform gehostet. Auch der Finanzsektor (Banken, Versicherungen, Finanzdienstleister) ist hochreguliert und verarbeitet äußerst sensible Daten. Hier gelten strenge aufsichtsrechtliche Anforderungen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in Deutschland (z.B. BAIT, KAIT, VAIT, ZAIT) sowie zunehmend harmonisierte europäische Vorgaben. Hohe Anforderungen an IT-Sicherheit, Risikomanagement, Ausfallsicherheit und Revisionssicherheit sind Standard. Wichtige regulatorische Treiber für den Einsatz sicherer und souveräner Cloud-Lösungen sind: Cloud-Anbieter, die Finanzinstitute bedienen wollen, müssen nachweisen, dass sie diese regulatorischen Anforderungen erfüllen können. Dies geschieht oft durch den Nachweis von Zertifizierungen wie BSI C5 oder ISO 27001, spezifische Vertragszusicherungen und transparente Darlegung ihrer Sicherheitsarchitektur und Prozesse. Anbieter wie plusserver, T-Systems, Microsoft mit seiner EU Data Boundary oder AWS mit der European Sovereign Cloud positionieren sich gezielt für diesen regulierten Markt. Darüber hinaus gibt es spezialisierte SaaS-Anbieter, die Compliance-Lösungen für den Finanzsektor anbieten, etwa für Geldwäscheprävention (AML), Know Your Customer (KYC), Sanktionslistenprüfung, Betrugserkennung oder Marktmissbrauchsüberwachung. Beispiele für Anbieter mit europäischem Bezug oder Präsenz sind ACTICO (DE), Pelican AI (UK?), Sopra Financial Technology (DE/FR), Otris (DE) oder ViClarity (IE/US?). In diesen hochsensiblen Sektoren wird deutlich, dass die Entscheidung für souveräne Cloud-Lösungen nicht mehr nur eine Frage der Risikominimierung ist, sondern zunehmend durch gesetzliche Vorgaben und strenge Compliance-Anforderungen getrieben wird. Die Notwendigkeit, Zertifizierungen wie BSI C5 vorzuweisen, verschiebt die Entscheidungsgrundlage von einer freiwilligen Risikoabwägung hin zu einer zwingenden Voraussetzung für die Marktteilnahme. Dies stellt insbesondere SaaS-Anbieter vor neue Herausforderungen. Während bisher oft der Infrastrukturanbieter (IaaS/PaaS) die relevanten Zertifizierungen trug, verlangen Regulierungen wie § 393 SGB V nun explizit auch von SaaS-Anbietern entsprechende Nachweise wie das BSI C5-Testat. Die Kosten und der Aufwand für die Erlangung und Aufrechterhaltung solcher Testate sind erheblich und könnten insbesondere für kleinere, innovative SaaS-Unternehmen eine Hürde darstellen, was potenziell zu einer Konsolidierung des Marktes in diesen regulierten Bereichen führen könnte. Passend dazu: Um die digitale Souveränität Europas zu stärken und einen vertrauenswürdigen Rahmen für Cloud Computing zu schaffen, wurden verschiedene Initiativen und Zertifizierungsstandards auf europäischer und nationaler Ebene ins Leben gerufen. Diese sollen Interoperabilität fördern, Sicherheitsstandards harmonisieren und das Vertrauen in Cloud-Dienste erhöhen. Gaia-X ist eine der prominentesten europäischen Initiativen zur Stärkung der digitalen Souveränität. Gestartet 2019 von Deutschland und Frankreich, beteiligen sich mittlerweile zahlreiche Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik aus vielen europäischen Ländern. Das European Cybersecurity Certification Scheme for Cloud Services (EUCS) ist ein Zertifizierungsrahmen, der unter dem EU Cybersecurity Act (CSA) von der Europäischen Agentur für Cybersicherheit (ENISA) entwickelt wird. Der Cloud Computing Compliance Criteria Catalogue (C5) des deutschen Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist ein etablierter Kriterienkatalog, der spezifische Mindestanforderungen an die Informationssicherheit von Cloud-Diensten definiert. Neben den genannten Initiativen und Zertifizierungen spielen auch etablierte internationale Standards eine wichtige Rolle: Diese verschiedenen Initiativen und Standards sind nicht unbedingt als Konkurrenten zu sehen, sondern können sich ergänzen. Gaia-X liefert die Vision und die Regeln für ein souveränes Ökosystem, EUCS soll die Zertifizierung EU-weit harmonisieren, und nationale Standards wie BSI C5 bieten bereits heute konkrete, etablierte Anforderungen und Prüfmechanismen. Die Herausforderung wird darin bestehen, diese Ansätze sinnvoll zu integrieren und ein kohärentes Rahmenwerk zu schaffen, das sowohl den Souveränitätsansprüchen Europas gerecht wird als auch praxistauglich für Anbieter und Nutzer ist. Die aktuelle Debatte um die Souveränitätsanforderungen im EUCS zeigt jedoch, dass hier noch politische und technische Detailarbeit notwendig ist. Für Unternehmen ist es wichtig zu verstehen, dass Zertifizierungen wie BSI C5 oder ISO 27001 wertvolle Vertrauensanker sind, die Transparenz schaffen und den Nachweis von Sicherheitsbemühungen erleichtern. Sie sind jedoch keine Allheilmittel und ersetzen nicht die eigene Risikobewertung und Due-Diligence-Prüfung durch den Kunden. Ein C5-Testat für einen US-Anbieter ändert beispielsweise nichts an dessen Unterworfenheit unter den CLOUD Act. Es bleibt die geteilte Verantwortung (“Shared Responsibility”) zwischen Anbieter und Kunde für die Sicherheit der Cloud-Nutzung, und Unternehmen müssen stets prüfen, ob die Maßnahmen des Anbieters für ihre spezifischen Anforderungen und Risiken ausreichend sind. Passend dazu: Die Analyse der Risiken bei der Nutzung von US-basierten Cloud-Diensten und die Untersuchung des wachsenden Marktes für souveräne europäische SaaS-Alternativen erlauben eine klare Schlussfolgerung: Für europäische Unternehmen ist die Auseinandersetzung mit ihrer Cloud-Strategie unter dem Gesichtspunkt der digitalen Souveränität nicht nur ratsam, sondern zunehmend eine strategische Notwendigkeit. Die zentralen Erkenntnisse dieses Reports lassen sich wie folgt zusammenfassen: Der Wechsel zu oder die primäre Wahl von europäischen SaaS-Anbietern, die die Kriterien der Souveränität erfüllen, bietet Unternehmen über die reine Risikominimierung hinaus strategische Vorteile: Um die Vorteile souveräner SaaS-Lösungen zu nutzen und die Risiken der Cloud-Nutzung zu managen, sollten europäische Unternehmen folgende Schritte in Betracht ziehen: Die Entscheidung für oder gegen den Einsatz bestimmter Cloud-Dienste, insbesondere im Hinblick auf US-Anbieter versus europäische Alternativen, ist weit mehr als eine technische oder reine Compliance-Frage. Sie ist eine strategische Weichenstellung mit langfristigen Auswirkungen auf die Rechtssicherheit, die Datensicherheit, die Kontrolle über kritische Geschäftsprozesse und letztlich die Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens im globalen digitalen Wettbewerb. Die analysierten Risiken der Abhängigkeit von außereuropäischen Anbietern sind substanziell und werden durch die aktuelle geopolitische und rechtliche Gemengelage eher verstärkt als abgeschwächt. Gleichzeitig ist der Umstieg auf europäische Alternativen kein Selbstläufer. Unternehmen müssen sorgfältig abwägen, ob die Vorteile in Bezug auf Compliance und Kontrolle die potenziellen Nachteile hinsichtlich Funktionsumfang, Innovationsgeschwindigkeit oder Migrationsaufwand überwiegen. Eine gründliche Analyse der eigenen Bedürfnisse, eine realistische Bewertung der verfügbaren Alternativen und eine sorgfältige Planung des Übergangs sind entscheidend für den Erfolg. Der europäische Markt bietet jedoch zunehmend tragfähige und vertrauenswürdige Optionen, die es Unternehmen ermöglichen, die Vorteile der Cloud zu nutzen, ohne ihre digitale Souveränität aufs Spiel zu setzen. Gerne stehe ich Ihnen als persönlicher Berater zur Verfügung. Sie können mit mir Kontakt aufnehmen, indem Sie unten das Kontaktformular ausfüllen oder rufen Sie mich einfach unter +49 89 89 674 804 (München) an. Ich freue mich auf unser gemeinsames Projekt. Xpert.Digital ist ein Hub für die Industrie mit den Schwerpunkten, Digitalisierung, Maschinenbau, Logistik/Intralogistik und Photovoltaik. Mit unserer 360° Business Development Lösung unterstützen wir namhafte Unternehmen vom New Business bis After Sales. Market Intelligence, Smarketing, Marketing Automation, Content Development, PR, Mail Campaigns, Personalized Social Media und Lead Nurturing sind ein Teil unserer digitalen Werkzeuge. Mehr finden Sie unter: www.xpert.digital - www.xpert.solar - www.xpert.plusDigitale Souveränität: Die besten europäischen SaaS-Alternativen im Überblick
Marktübersicht: Souveräne SaaS-Alternativen aus der EU
Kriterien für die Auswahl der Anbieter
Kategorisierte Übersicht europäischer SaaS-Anbieter
Übersicht europäischer SaaS-Anbieter nach Kategorien
Vergleich ausgewählter EU-Alternativen
Methodik des Vergleichs
Detailvergleich nach Kategorien
Detailvergleich wichtiger EU-SaaS-Alternativen
🎯📊 Integration einer unabhängigen und Datenquellen-übergreifenden KI-Plattform 🤖🌐 für alle Unternehmensbelange
KI-Gamechanger: Die flexibelste KI-Plattform - Maßgeschneiderte Lösungen, die Kosten senken, Ihre Entscheidungen verbessern und die Effizienz steigern
Unabhängige KI-Plattform: Integriert alle relevanten Unternehmensdatenquellen
Herausforderungen, die unsere KI-Plattform löst
Europäische Alternativen: SaaS-Lösungen für maximale digitale Souveränität
Spezialisierte Lösungen: Souveräne SaaS für sensible Sektoren
Öffentliche Verwaltung
Gesundheitswesen
Finanzwesen
Förderung der Souveränität: EU-Initiativen und Zertifizierungen
Gaia-X: Vision einer föderierten europäischen Dateninfrastruktur
EUCS: Europäisches Cybersecurity-Zertifizierungsschema für Cloud-Dienste
BSI C5: Deutscher Standard für Cloud-Sicherheit
Weitere relevante Standards
Strategische Vorteile eines Wechsels zu EU-SaaS-Anbietern
Zusammenfassung der Ergebnisse
Strategische Vorteile von EU-SaaS-Alternativen
Handlungsempfehlungen für europäische Unternehmen
Wir sind für Sie da - Beratung - Planung - Umsetzung - Projektmanagement
☑️ KMU Support in der Strategie, Beratung, Planung und Umsetzung
☑️ Erstellung oder Neuausrichtung der KI-Strategie
☑️ Pioneer Business Development
Xpert.Digital - Konrad Wolfenstein