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PPP-LogHubs – Ein neuer Typ von Logistikzentrum: Die öffentlich-private Logistikdrehscheibe – Vom LKW auf die Schiene und zurück

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Veröffentlicht am: 16. Juli 2025 / Update vom: 16. Juli 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

PPP-LogHubs - Ein neuer Typ von Logistikzentrum: Die öffentlich-private Logistikdrehscheibe - Vom LKW auf die Schiene und zurück

PPP-LogHubs – Ein neuer Typ von Logistikzentrum: Die öffentlich-private Logistikdrehscheibe – Vom LKW auf die Schiene und zurück – Bild: Xpert.Digital

Staat und Privatwirtschaft Hand in Hand: Das simple Geheimnis hinter den modernsten Logistik-Knotenpunkten Europas

Milliarden-Investitionen für die Zukunft: Warum riesige Logistik-Drehscheiben jetzt überall entstehen

Unsere modernen Lieferketten sind das Rückgrat der globalen Wirtschaft, doch sie sind auch anfällig und stehen unter enormem Druck. Staus auf den Autobahnen, Lieferengpässe und der dringende Bedarf, den CO₂-Ausstoß im Güterverkehr zu senken, fordern neue, intelligente Lösungen. Genau hier setzt ein Konzept an, das die Logistiklandschaft nachhaltig verändern soll: die öffentlich-private Logistikdrehscheibe, auch bekannt als PPP-LogHub.

Doch was verbirgt sich hinter diesem Begriff? Ein PPP-LogHub ist weit mehr als nur ein riesiges Warenlager. Es ist ein strategisches Nervenzentrum der Logistik, in dem die Kraft und Planungssicherheit des Staates mit der operativen Effizienz und Innovationskraft der Privatwirtschaft verschmelzen. An diesen multimodalen Knotenpunkten werden Straße, Schiene und Wasserstraße nahtlos miteinander verknüpft, um Güterströme zu bündeln, zu beschleunigen und umweltfreundlicher zu gestalten. Hier werden Waren nicht nur umgeschlagen und gelagert, sondern auch veredelt, verzollt und intelligent gesteuert.

Die Vision hinter diesen Zentren ist ebenso ambitioniert wie notwendig: Sie sollen die Wettbewerbsfähigkeit ganzer Volkswirtschaften stärken, als Motor für die Verkehrswende dienen, strukturschwachen Regionen neue Arbeitsplätze bringen und die Versorgungssicherheit in Krisenzeiten erhöhen. Durch die clevere Aufteilung von Investitionen, Aufgaben und Risiken zwischen öffentlicher Hand und Unternehmen entsteht eine Infrastruktur, die keiner der Partner allein in dieser Geschwindigkeit und Qualität realisieren könnte.

Dieser Text beleuchtet umfassend, wie dieses Erfolgsmodell funktioniert: von der detaillierten Aufgabenteilung und den Vertragsformen über die konkreten Dienstleistungen eines modernen Hubs bis hin zu internationalen Praxisbeispielen. Er zeigt die enormen Vorteile auf, verschweigt aber auch nicht die Herausforderungen und Risiken, die mit solch komplexen Großprojekten verbunden sind. Tauchen Sie ein in die Welt der PPP-LogHubs – den entscheidenden Puzzleteilen für die Lieferketten der Zukunft.

1. Was genau versteht man unter einer öffentlich-privaten Logistikdrehscheibe, einem sogenannten PPP-LogHub?

Eine öffentlich-private Logistikdrehscheibe (kurz: PPP-LogHub) ist ein strategisch gelegener, multimodaler Logistikstandort, der als Knotenpunkt für den Güterverkehr dient. Das Besondere an diesem Modell ist die Organisationsform: Es handelt sich um eine Public-Private Partnership (PPP), also eine formelle, vertraglich geregelte Zusammenarbeit zwischen der öffentlichen Hand (Staat, Bundesland, Kommune) und einem oder mehreren Unternehmen aus der Privatwirtschaft.

In einem solchen Hub werden verschiedenste logistische Dienstleistungen gebündelt und aus einer Hand angeboten. Dazu gehören:

Güterumschlag: Das Umladen von Waren zwischen verschiedenen Verkehrsträgern (z.B. vom LKW auf die Schiene).

Lagerung: Kurz- bis langfristige Aufbewahrung von Gütern, oft in spezialisierten Lagerhallen (z.B. für Kühlware oder Gefahrengut).

Distribution: Die Feinverteilung von Waren in eine Region oder die Konsolidierung von Sendungen für den Weitertransport.

Zusatzdienstleistungen (Value Added Services): Veredelungs- und Unterstützungsleistungen wie Verpackung, Etikettierung, Qualitätskontrolle, Reparaturen oder Retourenmanagement.

Das Kernziel eines PPP-LogHubs ist es, durch die Bündelung von Infrastruktur, Kapital und Know-how beider Partner – des Staates und der Privatwirtschaft – einen hocheffizienten, modernen und wettbewerbsfähigen Logistikknotenpunkt zu schaffen, der die gesamte Lieferkette einer Region oder eines Landes stärkt.

2. Warum ist der Begriff „multimodal“ in diesem Zusammenhang so entscheidend?

Der Begriff „multimodal“ ist das Herzstück eines modernen Logistik-Hubs und ein zentraler Grund für seine strategische Bedeutung. Multimodalität bedeutet, dass der Standort so konzipiert ist, dass er mindestens zwei, idealerweise aber drei oder mehr verschiedene Verkehrsträger nahtlos miteinander verknüpft. Typische Kombinationen sind:

Straße – Schiene: Dies ist die klassische Kombination, um Langstreckentransporte von der überlasteten Straße auf die umweltfreundlichere Schiene zu verlagern.

Straße – Schiene – Binnenschiff: Diese trimodale Anbindung ist besonders leistungsfähig und ökologisch vorteilhaft, da Binnenschiffe große Mengen sehr kostengünstig transportieren können. Solche Hubs liegen typischerweise an großen Flüssen oder Kanälen.

Anbindung an See- oder Flughäfen: Viele LogHubs fungieren als „Dry Ports“ (Trockenhäfen) im Hinterland. Sie entlasten die Seehäfen, indem sie Zollabfertigungen und die Konsolidierung von Containern ins Landesinnere verlagern. Eine Nähe zu einem Frachtflughafen ermöglicht die Integration in globale Express-Lieferketten.

Die Multimodalität ist entscheidend, weil sie Flexibilität, Effizienz und Resilienz in die Lieferketten bringt. Fällt ein Verkehrsträger aus (z.B. durch Streik, Hochwasser oder eine Straßensperrung), kann auf einen anderen ausgewichen werden. Zudem ermöglicht sie eine Optimierung der Transportkosten und der CO₂-Bilanz, indem für jede Teilstrecke der am besten geeignete Verkehrsträger gewählt wird (z.B. die Bahn für die Langstrecke und der LKW für die „letzte Meile“ zum Endkunden).

3. Was ist der übergeordnete Zweck oder die Vision hinter der Errichtung von PPP-LogHubs?

Die Vision hinter PPP-LogHubs geht weit über die reine Bereitstellung von Logistikflächen hinaus. Es handelt sich um ein Instrument der nationalen und regionalen Wirtschafts-, Infrastruktur- und Klimapolitik. Die übergeordneten Ziele sind:

Stärkung der nationalen Wettbewerbsfähigkeit: Ein Land mit einem Netzwerk moderner Logistik-Hubs ist ein attraktiverer Produktions- und Handelsstandort. Es senkt die Logistikkosten für die heimische Industrie und beschleunigt Import- und Exportprozesse.

Modernisierung der Infrastruktur: Viele Länder kämpfen mit veralteter Infrastruktur und begrenzten Haushaltsmitteln. Das PPP-Modell ermöglicht den schnellen Aufbau hochmoderner Anlagen, ohne den Staatshaushalt allein zu belasten.

Förderung der Nachhaltigkeit: Durch die gezielte Förderung des Schienen- und Wasserstraßenverkehrs tragen LogHubs aktiv zur Verkehrsverlagerung und damit zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und Straßenstaus bei.

Regionale Entwicklung: LogHubs sind oft Ankerprojekte für strukturschwache Regionen. Sie schaffen direkt (im Betrieb) und indirekt (bei Zulieferern und Dienstleistern) eine große Zahl von Arbeitsplätzen und kurbeln die lokale Wirtschaft an.

Erhöhung der Resilienz von Lieferketten: Die COVID-19-Pandemie und geopolitische Krisen haben gezeigt, wie fragil globale Lieferketten sein können. Zentrale, gut vernetzte Hubs mit Lagerkapazitäten helfen, Puffer aufzubauen und die Versorgungssicherheit zu erhöhen.

Letztlich ist ein PPP-LogHub ein strategisches Puzzleteil, das Logistik von einem reinen Kostenfaktor zu einem aktiven Wertschöpfungstreiber für eine Volkswirtschaft macht.

4. Wie genau werden die Aufgaben zwischen dem öffentlichen und dem privaten Partner aufgeteilt? Wie kann man das anhand der Kernelemente erläutern?

Die Aufgabenteilung ist das Kernstück des PPP-Modells und folgt dem Prinzip: Jeder Partner übernimmt die Aufgaben, die er am besten kann. Dies lässt sich anhand der drei zentralen Bausteine detailliert aufschlüsseln:

a) Investition in die Grundinfrastruktur

Öffentlicher Partner: Der Staat oder die Kommune bringt typischerweise die „unbeweglichen“ und hoheitlichen Vermögenswerte ein. Dazu gehören:

Grundstück: Die Bereitstellung geeigneter, oft großer Flächen ist eine klassische öffentliche Aufgabe. Der Staat kann hierfür auf seine eigenen Flächen zurückgreifen oder über Instrumente wie Enteignung (im öffentlichen Interesse) und Raumordnungsplanung Flächen sichern.

Externe Anbindung: Der Bau oder Ausbau von Zufahrtsstraßen, Autobahnanschlüssen, Brücken sowie die Gewährleistung von Schienen- und Wasserstraßenanschlüssen fällt in den Zuständigkeitsbereich der öffentlichen Infrastrukturplanung. Diese Investitionen nutzen nicht nur dem Hub, sondern der gesamten Region.

Privater Partner: Das Logistikunternehmen oder Konsortium investiert in die „operative“ Infrastruktur, also alles, was für den täglichen Betrieb notwendig ist. Dazu zählen:

Suprastruktur: Der Bau von Lagerhallen, Kühlhäusern, Bürogebäuden und Werkstätten.

Terminaltechnik: Die Anschaffung von Kränen (z.B. Portalkräne für den Containerumschlag), Gabelstaplern, Förderbändern und anderer Umschlagtechnologie.

IT-Systeme: Die Implementierung komplexer Software für das Lager- und Yard-Management (Steuerung der Fahrzeuge auf dem Gelände), Tracking-Systeme und die Anbindung an Zoll- und Kundensysteme.

b) Betrieb & Wartung

Öffentlicher Partner: Der Staat behält seine hoheitlichen und regulatorischen Aufgaben. Er agiert als Aufsichtsbehörde und stellt sicher, dass gesetzliche Standards eingehalten werden. Dies umfasst:

Regulatorischer Rahmen: Erlass von Betriebsgenehmigungen und Überwachung der Einhaltung.

Aufsicht: Präsenz von Zollbehörden (für die Abfertigung), Sicherheitsorganen (z.B. Polizei oder Werkschutz mit öffentlichen Befugnissen) und Umweltämtern (Überwachung von Lärm- und Emissionsschutzauflagen).

Privater Partner: Der private Betreiber ist für das gesamte Tagesgeschäft verantwortlich und bringt sein operatives Know-how ein. Seine Aufgaben sind:

Operatives Management: Planung und Durchführung des Umschlags, der Lagerung und der Value-Added-Services.

Instandhaltung: Wartung und Reparatur der Gebäude, der Technik und der IT-Systeme, um einen reibungslosen und sicheren Betrieb zu gewährleisten.

Marketing und Vertrieb: Akquise von Kunden und Vermarktung der Dienstleistungen des Hubs.

c) Risiko- & Gewinnverteilung

Öffentlicher Partner: Der Staat profitiert indirekt und sichert das Projekt langfristig ab.

Planungssicherheit: Durch einen langfristigen Vertrag (oft 20-50 Jahre) schafft der Staat stabile Rahmenbedingungen für den Betreiber und sichert die logistische Versorgung der Region für Jahrzehnte.

Indirekte Erträge: Steuereinnahmen (Gewerbe-, Einkommensteuer), reduzierte Sozialausgaben durch neue Arbeitsplätze und die allgemeine Stärkung der regionalen Wirtschaft.

Privater Partner: Der private Partner trägt das unternehmerische Risiko und wird direkt am Erfolg beteiligt.

Einnahmen: Er generiert Umsätze aus Nutzungsgebühren (z.B. pro umgeschlagenem Container oder gelagerter Palette) und den verkauften Dienstleistungen.

Betriebsrisiko: Er trägt das Risiko schwankender Nachfrage, steigender Betriebskosten oder technischer Ausfälle.

5. Was ist der „gemeinsame Nutzen“, der aus dieser Partnerschaft entsteht und den keiner der Partner allein erreichen könnte?

Der gemeinsame Nutzen, oft als Synergieeffekt bezeichnet, ist der entscheidende Vorteil des PPP-Modells. Keiner der Partner könnte dieses Ergebnis isoliert erzielen:

Höherer Ausstattungsstandard bei geteilter Last: Der Staat müsste für eine hochmoderne Anlage enorme Summen aus dem Haushalt aufbringen, was oft politisch oder finanziell nicht machbar ist. Der private Partner könnte die teure Grundinfrastruktur (Land, Schienenanschluss) kaum allein finanzieren. Gemeinsam realisieren sie einen Top-Standard, den sich keiner allein leisten könnte. Der Staat erhält moderne Infrastruktur ohne volle Haushaltsbelastung, die Privatwirtschaft erhält eine ideale Betriebsgrundlage.

Effizienz durch Spezialisierung: Der Staat konzentriert sich auf seine Kernkompetenzen (Planung, Regulierung, Genehmigung), während die Privatwirtschaft ihre Stärke – den effizienten, kundenorientierten und innovativen Betrieb – voll ausspielt. Dieser Know-how-Transfer vom privaten zum öffentlichen Sektor (und umgekehrt in Planungsfragen) führt zu einem professionelleren und kostengünstigeren Betrieb als bei einer rein staatlichen Lösung.

Beschleunigter Infrastrukturaufbau: Staatliche Bauprojekte sind oft langwierig und von politischen Zyklen abhängig. Durch die Einbindung eines privaten Partners, der ein starkes wirtschaftliches Interesse an einer schnellen Fertigstellung hat, können solche Großprojekte deutlich schneller realisiert werden. Dies ermöglicht es einem Land, zügig seine nationalen Logistikkapazitäten auszubauen und auf globale Marktanforderungen zu reagieren.

Optimierte Risikoverteilung: Bei einem rein staatlichen Projekt trägt der Steuerzahler alle Risiken (Baukostenüberschreitung, geringe Auslastung). Im PPP-Modell werden die Risiken dem Partner zugewiesen, der sie am besten steuern kann. Das Baurisiko und das Betriebsrisiko liegen oft beim privaten Partner, während das politische oder regulatorische Risiko beim Staat verbleibt. Diese intelligente Verteilung macht das Gesamtprojekt robuster.

6. Welche konkreten Funktionen und Dienstleistungen werden in einem solchen Hub typischerweise angeboten?

Das Funktionsspektrum eines modernen PPP-LogHubs ist modular aufgebaut und zielt darauf ab, ein umfassendes „One-Stop-Shop“-Erlebnis für Logistikkunden zu schaffen. Die fünf Kernbereiche sind:

a) Multimodaler Umschlag

Dies ist die Basisfunktion. Sie umfasst die physische Infrastruktur und die Prozesse zum Umladen von Gütern zwischen den Verkehrsträgern. Spezifische Anlagen dafür sind Containerterminals mit Portalkränen, Umschlaggleise für Ganzzüge, RoRo-Rampen (Roll-on/Roll-off) für LKW und Trailer sowie Anleger für Binnenschiffe.

b) Konsolidierte Lager- und Zollabfertigung

Dieser Bereich vereinfacht die administrativen Prozesse enorm.

Lagerung: Angebot verschiedener Lagertypen, z.B. Hochregallager für Paletten, Blocklager für Sperrgut, Kühllager für Lebensmittel oder Pharmazeutika (Einhaltung der Kühlkette) und Gefahrstofflager.

Zollabfertigung: Oftmals haben diese Hubs den Status einer Freizone oder eines offenen Zolllagers. Das bedeutet, importierte Waren können hier gelagert, bearbeitet und neu verpackt werden, ohne dass sofort Zoll und Einfuhrumsatzsteuer anfallen. Diese werden erst fällig, wenn die Ware den Hub in Richtung des heimischen Marktes verlässt. Dies verbessert die Liquidität der Unternehmen erheblich. Das „One-Stop-Shop“-Prinzip bedeutet, dass Zollbeamte direkt vor Ort sind und alle Formalitäten zentral erledigt werden können.

c) Value Added Services (VAS)

Hier findet die eigentliche Wertschöpfung statt, die über reinen Transport und Lagerung hinausgeht. Beispiele sind:

Konfektionierung: Zusammenstellen von Waren zu neuen Verkaufseinheiten (z.B. Geschenkkörbe).

Verpackung & Etikettierung: Umverpacken von Waren für den lokalen Markt, Anbringen von Preisschildern oder länderspezifischen Etiketten.

Qualitätskontrolle: Stichprobenartige oder vollständige Prüfung von ankommenden Waren.

Reparatur & Retourenmanagement: Einrichtung von kleinen Werkstätten zur Reparatur von Produkten (z.B. Elektronik) und die effiziente Abwicklung von Kundenretouren, was ein wichtiger Teil des E-Commerce ist.

d) Digitale Steuerung

Ein moderner Hub ist ohne eine leistungsfähige IT-Infrastruktur undenkbar.

Yard-Management-System (YMS): Eine Software, die den gesamten Verkehr auf dem Gelände (LKWs, Container, Wechselbrücken) in Echtzeit steuert, Stellplätze zuweist und Wartezeiten minimiert.

RFID/IoT: Einsatz von Funketiketten (RFID) und dem Internet der Dinge (IoT), um Waren und Ladungsträger automatisch zu identifizieren und ihren Zustand (z.B. Temperatur, Erschütterung) zu überwachen.

Tracking & Tracing: Lückenlose Nachverfolgung von Sendungen über alle Prozessschritte hinweg, die für den Kunden transparent einsehbar ist. Dies schafft Transparenz und Planungssicherheit.

e) Nachhaltigkeitsmodule

Angesichts des Klimawandels wird dieser Aspekt immer wichtiger und ist oft ein Kernargument für die öffentliche Förderung.

Bahnanschluss: Der direkte Gleisanschluss ist das wichtigste Modul zur CO₂-Reduktion.

Photovoltaik-Anlagen: Installation von Solarmodulen auf den riesigen Dächern der Lagerhallen, um den eigenen Strombedarf zu decken oder sogar Strom ins Netz einzuspeisen.

Alternative Antriebe: Bereitstellung von Ladeinfrastruktur für Elektro-LKW oder Tankstellen für Wasserstoff oder Bio-LNG für die LKW-Flotte.

Energieeffizienz: Bau der Gebäude nach hohen energetischen Standards (Dämmung, LED-Beleuchtung) und intelligente Energiemanagementsysteme.

7. Welche Vertragsmodelle werden für PPP-LogHubs typischerweise verwendet?

Antwort: Die Wahl des Vertragsmodells hängt von der spezifischen Risikobereitschaft der Partner, dem Reifegrad der Infrastruktur und den rechtlichen Rahmenbedingungen des Landes ab. Die drei häufigsten Formen sind:

BOT/BTO (Build-Operate-Transfer / Build-Transfer-Operate)

Beschreibung: Dies ist eines der umfassendsten Modelle. Ein privates Konsortium erhält die Konzession, den LogHub auf einem vom Staat bereitgestellten Grundstück zu planen, zu finanzieren und zu bauen (Build). Anschließend betreibt (Operate) es den Hub für einen langen Zeitraum, typischerweise 20 bis 30 Jahre, um seine Investition durch die Betriebseinnahmen zu refinanzieren und Gewinne zu erzielen. Nach Ablauf der Konzessionsdauer wird die gesamte Anlage an den Staat übertragen (Transfer). Beim BTO-Modell erfolgt die Eigentumsübertragung direkt nach der Fertigstellung, der private Partner betreibt es aber weiterhin für die vereinbarte Laufzeit.

Anwendung: Ideal für Greenfield-Projekte, bei denen eine komplett neue Infrastruktur geschaffen wird und der Staat das Bau- und Finanzierungsrisiko vollständig auf den privaten Sektor verlagern möchte.

Concession/Lease (Konzessions-/Pachtmodell)

Beschreibung: Bei diesem Modell hat der Staat die Grundinfrastruktur (z.B. das Terminal und die Gleisanlagen) bereits selbst errichtet oder erworben. Er vergibt dann eine Konzession an einen privaten Betreiber. Dieser pachtet (Lease) die fertige Anlage für einen bestimmten Zeitraum und ist für den gesamten Betrieb, die Wartung und oft auch für kleinere Modernisierungsinvestitionen verantwortlich. Im Gegenzug zahlt er eine regelmäßige Pacht- oder Konzessionsgebühr an den Staat.

Anwendung: Geeignet für Brownfield-Projekte (Modernisierung bestehender Anlagen) oder wenn der Staat die strategische Kontrolle über die Infrastruktur behalten und lediglich den operativen Betrieb auslagern möchte. Das Risiko für den privaten Partner ist geringer, da keine großen Baukosten anfallen.

Joint Venture (Gemeinschaftsunternehmen)

Beschreibung: Hier gründen der öffentliche und der private Partner eine gemeinsame Projektgesellschaft (Holding). Beide bringen Kapital oder Sachwerte (z.B. der Staat das Grundstück, der Private das operative Know-how und Barkapital) in diese Gesellschaft ein. Die Anteile können unterschiedlich verteilt sein (z.B. 51% Staat, 49% Privat, um die öffentliche Kontrolle zu sichern). Diese gemeinsame Gesellschaft ist dann Eigentümerin und Betreiberin des Hubs. Gewinne und Verluste werden entsprechend der Kapitalanteile oder eines vereinbarten Schlüssels geteilt.

Anwendung: Dieses Modell wird gewählt, wenn beide Partner eine sehr enge, partnerschaftliche Zusammenarbeit anstreben und bereit sind, sowohl Risiken als auch Chancen dauerhaft gemeinsam zu tragen. Es erfordert ein hohes Maß an Vertrauen und eine komplexe Governance-Struktur.

 

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8. Gibt es konkrete Beispiele für PPP-LogHubs?

Antwort: Ja, das PPP-Modell wird weltweit zur Entwicklung von Logistikinfrastruktur eingesetzt, oft mit regional unterschiedlichen Schwerpunkten. Hier sind einige prägnante Beispiele:

Gulu Logistics Hub, Uganda

Kurzbeschreibung: Dies ist ein Paradebeispiel für ein Entwicklungsprojekt. Auf einer Fläche von 27 Hektar entsteht ein multimodaler Hub, der die Straße mit der reaktivierten Tororo-Gulu-Bahnlinie verbindet. Ziel ist es, den Handel für Norduganda und die Nachbarländer Südsudan und DR Kongo zu fördern.

PPP-Struktur: Die Finanzierung der Grundinfrastruktur ist eine Mischung aus Eigenmitteln der ugandischen Regierung und Zuschüssen (Grants) von internationalen Partnern wie der Europäischen Union und der britischen Entwicklungszusammenarbeit (DFID). Für den Betrieb wurde eine Konzession an ein privates Konsortium vergeben, das die operative Expertise einbringt. Das Projekt befindet sich aktuell (Stand der Vorlage) in der Bauphase und zeigt, wie PPPs auch in Schwellenländern zur Infrastrukturentwicklung beitragen.

Indische Multi-Modal Logistics Parks (MMLP)

Kurzbeschreibung: Hier handelt es sich nicht um ein Einzelprojekt, sondern um ein ambitioniertes nationales Programm der indischen Regierung. Das Ziel ist die Errichtung von 35 hochmodernen MMLPs entlang der wichtigsten Wirtschaftskorridore des Landes. Diese Parks sollen die in Indien extrem hohen Logistikkosten senken, die Effizienz steigern und die Umweltbelastung reduzieren.

PPP-Struktur: Das Modell ist klar standardisiert. Der indische Bund (über eine staatliche Agentur) stellt das Land und die externen Anschlüsse (Schiene, Straße) bereit. Anschließend wird in einem Bieterverfahren eine 30-Jahres-Konzession an einen privaten Entwickler und Betreiber vergeben. Dieser ist für den Bau der Superstruktur (Hallen, Technik) und den gesamten Betrieb verantwortlich. Die ersten Standorte, wie der in Jogighopa (Assam), sind bereits im Bau oder in Betrieb.

Logistik-Initiative Hamburg, Deutschland

Kurzbeschreibung: Dieses Beispiel ist weniger ein einzelner Hub als vielmehr ein PPP-Cluster-Modell. Seit 2006 arbeiten die Freie und Hansestadt Hamburg und über 500 Unternehmen und Institutionen aus der Logistikbranche eng zusammen. Die Initiative agiert als Plattform für Innovation und Koordination.

PPP-Struktur: Es handelt sich um eine institutionalisierte Partnerschaft, die gemeinsame Ziele verfolgt. Projekte, die aus dieser Initiative hervorgehen, umfassen die Entwicklung von städtischen Mikro-Hubs für die emissionsfreie “letzte Meile”, die Digitalisierung der Hafenprozesse und die Teilnahme an EU-Forschungsprojekten. Der öffentliche Partner (Stadt Hamburg) agiert hier als Moderator, Förderer und strategischer Planer, während die Privatwirtschaft die operative Umsetzung und Innovation treibt.

Asiatische PPP-Dry-Ports (z.B. in Thailand, Vietnam)

Kurzbeschreibung: In vielen schnell wachsenden asiatischen Volkswirtschaften sind die Seehäfen chronisch überlastet. Als Lösung werden im Hinterland sogenannte Dry Ports (Trockenhäfen) als PPP-Projekte entwickelt. Diese übernehmen viele Funktionen eines Seehafens, wie z.B. die Zollabfertigung und die Containerlagerung.

PPP-Struktur: Ein typisches Modell hier ist die Vergabe einer Erbpacht für das staatliche Grundstück an einen privaten Terminalbetreiber. Der Staat gewährt im Gegenzug für die Investition und den Betrieb oft erhebliche Steuer- und Zollbegünstigungen, um das Projekt wirtschaftlich attraktiv zu machen. Dies beschleunigt den Ausbau der dringend benötigten Kapazitäten im Hinterland und entlastet die Küstenregionen.

9. Was sind die zentralen Vorteile von PPP-LogHubs zusammengefasst?

Die Vorteile lassen sich in vier Hauptkategorien einteilen:

Finanziell und zeitlich: Die schnellere Bereitstellung moderner Infrastruktur ist der Hauptvorteil, insbesondere bei begrenzten öffentlichen Haushaltsmitteln. Anstatt Jahre auf eine vollständige staatliche Finanzierung zu warten, kann durch die private Kofinanzierung sofort mit dem Bau begonnen werden.

Operativ und qualitativ: Es kommt zu erheblichen Effizienzgewinnen aus dem betrieblichen Know-how der Logistikwirtschaft. Private Unternehmen sind darauf getrimmt, kundenorientiert, flexibel und kosteneffizient zu arbeiten. Dieses Wissen fließt direkt in den Betrieb des Hubs ein und führt zu einer höheren Servicequalität und geringeren Betriebskosten als bei rein staatlichen Modellen.

Systemisch und netzwerkbasiert: PPP-LogHubs schaffen eine bessere Netzwirkung. Durch die multimodale Anbindung und die Implementierung einheitlicher, digitaler Prozesse wird der gesamte Logistikstandort aufgewertet. Der Hub wird zu einem starken Knoten in nationalen und internationalen Lieferketten und fördert die nahtlose Integration verschiedener Verkehrsträger.

Sozioökonomisch und regional: Die Projekte haben signifikante langfristige Arbeitsplatz- und Wertschöpfungseffekte. Sie schaffen nicht nur direkt im Hub qualifizierte und einfache Arbeitsplätze, sondern ziehen auch weitere Unternehmen (z.B. Speditionen, Wartungsdienste, Gastronomie) an, was zur wirtschaftlichen Belebung ganzer Regionen führt.

10. Ein solches Modell birgt auch Risiken. Welches sind die größten Herausforderungen?

Ja, die Umsetzung von PPP-Projekten ist komplex und birgt erhebliche Herausforderungen, die ein sorgfältiges Management erfordern:

Komplexe Vertrags- und Risikoteilung: Die Verträge sind extrem komplex und müssen über Jahrzehnte Bestand haben. Eine zentrale Schwierigkeit ist die Verteilung des Nachfragerisikos. Was passiert, wenn das prognostizierte Verkehrsaufkommen nicht erreicht wird? Garantiert der Staat dem Betreiber eine Mindesteinnahme (Erlös-Garantie), was den Steuerzahler teuer zu stehen kommen kann? Oder trägt der private Betreiber das Risiko allein, was ihn zu überhöhten Preisen zwingen könnte, um seine Investition zu sichern? Die faire und präzise Aushandlung dieser Punkte ist entscheidend.

Gefahr von Monopolen und mangelnder Flexibilität: Durch die langfristige Bindung an einen einzigen Betreiber (Lock-in-Effekt) besteht die Gefahr von Monopolrenditen. Wenn im Vertrag keine klaren Leistungskennzahlen (Key Performance Indicators, KPIs) und Sanktionsmechanismen verankert sind, könnte der Betreiber seine Monopolstellung ausnutzen, die Preise erhöhen und die Servicequalität vernachlässigen. Der Vertrag muss daher Mechanismen für Preisanpassungen, Qualitätskontrollen und sogar eine vorzeitige Kündigung bei Schlechtleistung enthalten.

Umwelt- und Raumordnungsfragen: Logistik-Hubs benötigen riesige Flächen. Die Bodenverfügbarkeit ist in dicht besiedelten Gebieten ein großes Problem. Zudem führen solche Projekte zu einer erheblichen Flächenversiegelung. Die Anwohner befürchten oft eine Zunahme von Lärm (durch 24/7-Betrieb) und Verkehr. Daher sind aufwendige Genehmigungsverfahren, Umweltverträglichkeitsprüfungen und Maßnahmen zum Lärmschutz (z.B. Lärmschutzwälle) unerlässlich, was die Projekte verzögern und verteuern kann.

Harmonisierung von Standards: Ein Hub ist ein Ökosystem vieler verschiedener Akteure (Zoll, Polizei, verschiedene Logistikfirmen, Bahnbetreiber). Die Harmonisierung von Zoll-, Sicherheits- und insbesondere IT-Standards ist eine gewaltige Aufgabe. Wenn die IT-Systeme der verschiedenen Partner nicht miteinander kommunizieren können (Interoperabilität), entstehen Ineffizienzen, die den gesamten Nutzen des Hubs untergraben. Es bedarf einer starken zentralen Koordination, um sicherzustellen, dass alle an einem Strang ziehen.

11. Der Begriff „LogHub“ wird auch im militärischen Kontext verwendet. Handelt es sich dabei um dasselbe wie bei einem zivilen PPP-LogHub?

Nein, hier muss klar unterschieden werden. Obwohl der Begriff „LogHub“ in beiden Kontexten einen logistischen Knotenpunkt beschreibt, sind die Struktur, der Zweck und die Betreiber fundamental verschieden.

Ziviler PPP-LogHub: Wie ausführlich beschrieben, ist dies eine kommerziell ausgerichtete Partnerschaft zwischen Staat und Privatwirtschaft. Der Zweck ist die Effizienzsteigerung der zivilen Güterversorgung und die Erzielung wirtschaftlicher Gewinne. Der Betrieb liegt in privater Hand.

Militärischer LogHub: Ein militärischer LogHub ist eine rein staatliche, hoheitliche Einrichtung der Streitkräfte. Der Zweck ist die Sicherstellung der Versorgung und Verlegefähigkeit von Truppen und Material im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung.

12. Wie kann man das am Beispiel des EU-Projekts PESCO „Network of LogHubs“ erläutern?

Das Projekt „Network of LogHubs in Europe and Support to Operations“ im Rahmen der Ständigen Strukturierten Zusammenarbeit (PESCO) der EU ist ein exzellentes Beispiel für einen rein militärischen Logistikverbund.

Zweck und Ziel: Ziel dieses von Deutschland geführten Projekts ist der Aufbau eines europaweiten Netzwerks von militärischen Logistikknotenpunkten. Diese sollen es den Armeen der EU-Mitgliedstaaten ermöglichen, Material und Personal schnell und unbürokratisch durch Europa zu verlegen (sog. „Military Mobility“). Es geht darum, die logistischen Fähigkeiten für gemeinsame Operationen und die Bündnisverteidigung (insbesondere im NATO-Kontext) zu stärken.

Struktur und Betrieb: Die Hubs in diesem Netzwerk, wie zum Beispiel der im Aufbau befindliche Knotenpunkt in der Major-Karl-Plagge-Kaserne in Pfungstadt (Deutschland), sind keine PPPs im zivilen Sinne. Sie werden von der Bundeswehr bzw. den Streitkräften der jeweiligen Gastnation betrieben und unterstehen militärischem Kommando. Private Firmen können zwar als Dienstleister für bestimmte Aufgaben (z.B. Bau oder Transport) beauftragt werden, die strategische Steuerung, die Sicherheit und der Gesamtbetrieb bleiben aber eine rein staatliche-militärische Aufgabe.

Abgrenzung: Der Zusatz „PPP“ wird daher korrekterweise nur für zivile oder gemischt genutzte (Dual-Use) Logistikdrehscheiben verwendet, die von Anfang an gemeinsam mit Wirtschaftspartnern entwickelt und betrieben werden. Eine militärische Einrichtung, die gelegentlich zivile Kapazitäten nutzt oder beauftragt, ist noch kein PPP-LogHub.

13. Welches Fazit lässt sich ziehen und welche Bedeutung werden PPP-LogHubs in Zukunft haben?

PPP-LogHubs sind ein hochwirksames, aber auch anspruchsvolles Instrument der modernen Infrastrukturpolitik. Sie schaffen eine kraftvolle Symbiose, indem sie die Investitionskraft und Planungshoheit des Staates mit der operativen Effizienz, dem Innovationsgeist und der Kundenorientierung der Privatwirtschaft verbinden. Sie sind mehr als nur Umschlagplätze; sie sind strategische Enabler für eine wettbewerbsfähige, resiliente und nachhaltigere Volkswirtschaft. Ihr Erfolg hängt jedoch maßgeblich von einer sorgfältigen, fairen und weitsichtigen Vertragsgestaltung sowie von robusten Governance-Strukturen ab, die die öffentlichen Interessen langfristig wahren.

Zukunftsausblick: Die Bedeutung von PPP-LogHubs wird in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter zunehmen, angetrieben von drei globalen Megatrends:

Dekarbonisierung und Klimaschutz: Der politische und gesellschaftliche Druck, die Logistik klimafreundlicher zu gestalten, wächst. LogHubs mit starker Schienen- und Wasserstraßenanbindung sind der Schlüssel zur dringend benötigten Verkehrsverlagerung weg von der Straße. Zukünftige Hubs werden noch stärker auf Nachhaltigkeitsmodule wie grüne Energie, alternative Antriebe und Kreislaufwirtschaft setzen.

Digitalisierung und Automatisierung: Die technologische Entwicklung wird die Hubs der Zukunft transformieren. Autonome Fahrzeuge auf dem Gelände, KI-gesteuerte Prozessoptimierung, der Einsatz von Drohnen für die Inventur und die vollständige Integration in digitale Lieferkettenplattformen (z.B. über Blockchain) werden den Effizienzgrad weiter steigern.

Resilienz und Re-Shoring: Die Krisen der letzten Jahre haben das Bewusstsein für die Verletzlichkeit globaler Just-in-Time-Lieferketten geschärft. Unternehmen und Staaten streben nach mehr Resilienz. Dies führt zu einem erhöhten Bedarf an regionalen Lagerkapazitäten und Pufferlagern, um Versorgungsengpässe abzufedern. Strategisch platzierte PPP-LogHubs werden eine zentrale Rolle beim Aufbau dieser resilienteren, regionaleren Versorgungsstrukturen spielen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass PPP-LogHubs eine adäquate Antwort auf die komplexen Herausforderungen einer globalisierten, digitalisierten und umweltbewussten Weltwirtschaft sind. Sie werden entscheidend dazu beitragen, die Lieferketten der Zukunft zu modernisieren, ohne dabei die öffentlichen Haushalte allein zu belasten.

 

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Digital Pioneer - Konrad Wolfenstein

Konrad Wolfenstein

Gerne stehe ich Ihnen und mein Team als persönlicher Berater zur Verfügung.

Sie können mit mir Kontakt aufnehmen, indem Sie hier das Kontaktformular ausfüllen oder rufen Sie mich einfach unter +49 89 89 674 804 (München) an. Meine E-Mail Adresse lautet: wolfenstein∂xpert.digital

Ich freue mich auf unser gemeinsames Projekt.

 

 

☑️ KMU Support in der Strategie, Beratung, Planung und Umsetzung

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