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Das PESCO LogHub-Netzwerk und seine strategische Bedeutung für Europas Verteidigungslogistik

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Veröffentlicht am: 16. Juli 2025 / Update vom: 16. Juli 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

Das PESCO LogHub-Netzwerk und seiner strategischen Bedeutung für Europas Verteidigungslogistik

Das PESCO LogHub-Netzwerk und seiner strategischen Bedeutung für Europas Verteidigungslogistik – Bild: Xpert.Digital

Europas unsichtbares Rückgrat: Wie ein neues Logistik-Netzwerk unsere Verteidigung revolutioniert

Roboter und KI für die Truppe: Europas Militär baut das „Amazon der Verteidigung“ – Diese Branchen profitieren vom neuen Logistik-Netzwerk

In einer Zeit, in der die sicherheitspolitische Landschaft Europas fundamentalen Veränderungen unterliegt, entsteht im Hintergrund ein Projekt von weitreichender strategischer Bedeutung: das PESCO-Projekt “Network of LogHubs in Europe and Support to Operations”. Weit mehr als nur eine Ansammlung von Lagerhallen, bildet dieses Netzwerk die entstehende logistische Wirbelsäule für die Verteidigungs- und Handlungsfähigkeit der Europäischen Union. Die Kernidee ist ebenso einfach wie genial: Anstatt dass jeder Mitgliedstaat eigene, teure Logistikketten für multinationale Einsätze unterhält, werden bestehende nationale Militärbasen zu einem europaweiten, intelligenten Netzwerk verknüpft.

Gesteuert von einem zentralen Koordinationszentrum in Wilhelmshaven und getragen von mittlerweile 15 EU-Nationen, zielt das Projekt darauf ab, die strategische Autonomie Europas zu stärken, die Effizienz militärischer Operationen zu maximieren und durch die gemeinsame Nutzung von Ressourcen erhebliche Kosten zu sparen. Seine Praxistauglichkeit hat das Netzwerk bereits bei der Unterstützung von NATO-Missionen an der Ostflanke eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Doch das LogHub-Netzwerk ist auch ein gewaltiger Modernisierungsmotor. Mit Investitionen in Milliardenhöhe werden die beteiligten Logistikzentren schrittweise zu hochautomatisierten „Smart Warehouses“ ausgebaut, in denen Roboter, künstliche Intelligenz und digitale Systeme den Materialfluss optimieren. Dieses Projekt ist bewusst kein Konkurrenzprojekt zur NATO, sondern eine komplementäre Stärkung, die auch für Partner wie Kanada offensteht und eng mit NATO-Strukturen kooperiert. Damit schafft es nicht nur die physische Grundlage für die Initiative „Military Mobility“, sondern eröffnet auch immense Geschäftschancen für die europäische Industrie und legt den Grundstein für zukünftige gemeinsame Beschaffungsvorhaben. Das LogHub-Netzwerk ist somit ein Paradebeispiel für pragmatische und zukunftsweisende europäische Zusammenarbeit, die abstrakte sicherheitspolitische Ziele in greifbare, operative Realität umsetzt.

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1. Was genau ist das PESCO LogHub-Netzwerk und welches übergeordnete Ziel verfolgt die Europäische Union mit diesem Projekt?

Das Projekt “Network of LogHubs in Europe and Support to Operations”, kurz LogHub-Netzwerk, ist eine der zentralen Initiativen im Rahmen der Ständigen Strukturierten Zusammenarbeit (PESCO) der Europäischen Union. Es stellt einen fundamentalen Baustein zur Stärkung der europäischen Verteidigungslogistik und damit der strategischen Autonomie der EU dar.

Im Kern handelt es sich um die Schaffung eines europaweiten, integrierten Netzwerks von militärischen Logistikzentren, den sogenannten “LogHubs”. Diese LogHubs sind keine neu errichteten Basen, sondern in der Regel bereits bestehende nationale militärische Logistikeinrichtungen, die durch dieses Projekt miteinander vernetzt und für multinationale Zwecke geöffnet werden. Die Grundidee ist, die vorhandenen Kapazitäten und Ressourcen der teilnehmenden Nationen intelligent zu bündeln, um Synergien zu schaffen und die Effizienz militärischer Operationen signifikant zu steigern.

Das übergeordnete strategische Ziel ist vielschichtig:

Stärkung der Handlungsfähigkeit der EU: Durch ein robustes und reaktionsschnelles Logistiknetzwerk wird die Fähigkeit der EU verbessert, militärische Missionen und zivile Krisenreaktionseinsätze (GSVP-Missionen) effektiv zu planen, durchzuführen und zu versorgen. Dies reicht von der Unterstützung von Übungen über humanitäre Hilfseinsätze bis hin zu robusten Militäroperationen.

Erhöhung der strategischen Autonomie: Eine eigenständige, leistungsfähige Logistik ist die Voraussetzung für eine glaubwürdige europäische Verteidigungspolitik. Das LogHub-Netzwerk verringert die Abhängigkeit von externen, nicht-europäischen Logistikdienstleistern und -strukturen, insbesondere in kritischen Situationen. Es ermöglicht Europa, eigenständiger zu handeln.

Effizienzsteigerung und Kosteneinsparung: Anstatt dass jede Nation ihre eigenen, oft redundanten Logistikketten für multinationale Einsätze aufbaut, ermöglicht das Netzwerk die gemeinsame Nutzung von Lagerkapazitäten, Transportmitteln und logistischem Know-how. Dies führt zu erheblichen Kosteneinsparungen und einer besseren Auslastung der vorhandenen Infrastruktur. Material muss nicht mehr über weite Strecken aus dem Heimatland transportiert werden, sondern kann aus einem strategisch günstig gelegenen LogHub im Netzwerk abgerufen werden.

Verbesserung der Interoperabilität: Durch die Zusammenarbeit in einem gemeinsamen Netzwerk werden die teilnehmenden Nationen gezwungen, ihre Verfahren, IT-Systeme und Standards anzugleichen. Dies fördert die Interoperabilität zwischen den europäischen Streitkräften, was eine grundlegende Voraussetzung für den Erfolg jeder multinationalen Operation ist.

Zusammengefasst ist das LogHub-Netzwerk also weit mehr als nur eine Ansammlung von Lagerhäusern. Es ist ein strategisches Instrument, das die logistische “Wirbelsäule” für europäische Verteidigungsanstrengungen bildet und einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zu einer handlungsfähigeren und autonomeren Europäischen Union im Bereich der Sicherheit und Verteidigung darstellt.

2. Wer sind die treibenden Kräfte hinter dem Projekt und wie ist es organisatorisch aufgebaut und gesteuert?

Das LogHub-Projekt wurde im Rahmen von PESCO initiiert und wird von einer Gruppe engagierter EU-Mitgliedstaaten vorangetrieben. Die Koordination des Projekts liegt in den Händen von drei Ländern: Deutschland, Frankreich und Zypern. Diese koordinierenden Nationen übernehmen eine Führungsrolle bei der strategischen Ausrichtung und Weiterentwicklung des Netzwerks. Mittlerweile ist die Zahl der teilnehmenden Nationen auf 15 angewachsen, was die breite Unterstützung und die wahrgenommene Notwendigkeit dieses Projekts innerhalb der EU unterstreicht.

Die organisatorische Struktur ist so konzipiert, dass sie eine zentrale Koordination mit dezentraler Ausführung verbindet, um sowohl Effizienz als auch nationale Souveränität zu wahren:

Joint Coordination Centre (JCC): Das Herzstück der Steuerung ist das Joint Coordination Centre, das im Logistikzentrum der Bundeswehr in Wilhelmshaven angesiedelt ist. Das JCC fungiert als zentraler Koordinator und “Trusted Agent” für das gesamte Netzwerk. Seine Aufgaben umfassen die zentrale Annahme von Unterstützungsanfragen, die Zuweisung von Aufgaben an die geeigneten LogHubs im Netzwerk, die Überwachung der Materialströme und die Sicherstellung eines reibungslosen Ablaufs. Es ist die zentrale Anlaufstelle, die den Überblick über die verfügbaren Kapazitäten und Ressourcen im gesamten Netzwerk behält.

National Access Points (nAP): Jede teilnehmende Nation benennt einen nationalen Zugangspunkt (national Access Point). Diese nAPs sind die direkten Ansprechpartner für das JCC in den jeweiligen Ländern. Sie fungieren als Schnittstelle zwischen der nationalen Logistikstruktur und dem multinationalen Netzwerk. Wenn eine Nation Unterstützung anfordert oder anbietet, läuft die Kommunikation über ihren nAP an das JCC. Umgekehrt leitet das JCC Anfragen und Koordinationsanweisungen über die nAPs an die nationalen LogHubs weiter. Dieses System stellt sicher, dass die nationalen Befehlsstrukturen respektiert werden und gleichzeitig eine nahtlose Integration in das europäische Gesamtnetzwerk erfolgt.

Steuergruppe (Steering Group): Auf der strategischen Ebene gibt es eine Steuergruppe, in der Vertreter aller 15 teilnehmenden Nationen sitzen. Dieses Gremium trifft sich regelmäßig, um die strategische Weiterentwicklung des Projekts zu diskutieren, über die Aufnahme neuer Partner zu entscheiden und die grundlegenden Regeln und Verfahren (wie die Standing Operating Procedures) festzulegen. Die koordinierenden Länder (Deutschland, Frankreich, Zypern) haben hierbei eine besondere Führungsrolle.

Diese dreistufige Struktur – strategische Steuerung durch die Steuergruppe, zentrale operative Koordination durch das JCC und nationale Anbindung über die nAPs – ermöglicht eine flexible und gleichzeitig hochgradig koordinierte Funktionsweise. Sie gewährleistet, dass das Netzwerk als einheitliches System agieren kann, während die Kontrolle über die nationalen Ressourcen bei den jeweiligen Mitgliedstaaten verbleibt.

3. Das Netzwerk existiert nicht nur auf dem Papier. Wo und wie hat es seine Funktionsfähigkeit bereits in der Praxis unter Beweis gestellt?

Ein entscheidender Faktor für den Erfolg und die Akzeptanz des LogHub-Netzwerks ist seine praktische Erprobung in realen Szenarien. Das Projektteam hat von Anfang an darauf Wert gelegt, das Netzwerk nicht nur theoretisch zu konzipieren, sondern es aktiv zu nutzen und zu testen. Es gibt mehrere beeindruckende Beispiele, die die Funktionsfähigkeit und den Mehrwert des Systems belegen:

Unterstützung der NATO-Mission “Enhanced Forward Presence” (eFP): Dies war einer der ersten und wichtigsten Praxistests. Die NATO-Mission eFP dient der Sicherung der Ostflanke des Bündnisses im Baltikum. Um die multinationalen Battlegroups in Litauen zu versorgen, wurde das LogHub-Netzwerk aktiviert. Konkret wurde Material über den deutschen LogHub in das Netzwerk eingespeist und anschließend über den litauischen LogHub an die Truppen vor Ort verteilt. Dieser Einsatz demonstrierte eindrucksvoll, wie das Netzwerk grenzüberschreitend funktioniert und die logistische Kette für eine hochpriorisierte NATO-Operation erheblich vereinfachen und beschleunigen kann.

Unterstützung der NATO-Mission “Forward Air Policing”: Auch bei dieser Mission, die der Sicherung des Luftraums an der NATO-Ostflanke dient, kam das Netzwerk zum Einsatz. Hierbei wurde zusätzlich der polnische LogHub aktiviert, um die eingesetzten Luftwaffenkräfte zu unterstützen. Dies zeigte die Flexibilität des Netzwerks, verschiedene Arten von Missionen (Land- und Luftstreitkräfte) zu versorgen und dabei unterschiedliche LogHubs je nach geographischer Lage und Bedarf zu nutzen.

Diese realen Einsätze waren von unschätzbarem Wert. Sie haben nicht nur die technische und prozedurale Funktionsfähigkeit bestätigt, sondern auch das Vertrauen der teilnehmenden Nationen in das System gestärkt. Der Leitsatz, den Generalmajor Volker Thomas, Kommandeur des Logistikkommandos der Bundeswehr, formulierte – “Ein Netzwerk zu haben, ist kein Selbstzweck, es muss auch genutzt werden” – wird hier konsequent umgesetzt. Jeder Einsatz liefert wertvolle Erkenntnisse, die zur weiteren Optimierung der Prozesse und zur Verbesserung der Standing Operating Procedures (SOPs) genutzt werden. Die Anfangsbefähigung (“Initial Operational Capability”) wurde bereits erreicht, und das Projekt befindet sich auf dem klaren Weg zur Vollbefähigung (“Full Operational Capability”) bis 2024.

4. Wie ist das Netzwerk geographisch aufgestellt und welche technischen Mittel werden zur Vernetzung und Koordination eingesetzt?

Die geographische Verteilung der LogHubs ist ein entscheidender strategischer Vorteil des Netzwerks. Es erstreckt sich mittlerweile über fast den gesamten europäischen Kontinent und deckt wichtige strategische Verlegerouten ab. Die Verteilung reicht von Spanien im Westen bis nach Litauen im Osten und von den Niederlanden im Norden bis nach Zypern im Süden.

Von den 15 teilnehmenden Nationen haben bereits 14 mindestens einen nationalen Logistikstandort als LogHub für das Netzwerk angemeldet. Insgesamt stehen dem System damit 26 logistische Einrichtungen zur Verfügung. Diese breite geographische Streuung ermöglicht es, Truppen und Material sehr flexibel und zeitgerecht zu unterstützen, unabhängig davon, wo in Europa eine Operation oder Übung stattfindet. Anstatt Material über Tausende von Kilometern aus dem Heimatland zu verlegen, kann auf einen nahegelegenen LogHub zurückgegriffen werden, was Zeit, Kosten und Transportkapazitäten spart.

Um diese 26 Hubs in 14 Ländern effektiv zu koordinieren, sind standardisierte Verfahren und moderne IT-Systeme unerlässlich:

Standing Operating Procedures (SOPs): Das Fundament der Zusammenarbeit bilden verbindliche, gemeinsam erarbeitete Standardverfahrensanweisungen. Diese SOPs legen exakt fest, wie Anfragen gestellt, wie Material übergeben, wie Lagerung dokumentiert und wie der Transport koordiniert wird. Sie sorgen für eine einheitliche Arbeitsweise und harmonisierte Prozesse in allen LogHubs, unabhängig davon, in welchem Land sie sich befinden. Dies ist die Grundlage für die Interoperabilität im Netzwerk.

Multinationale Führungs- und Informationssysteme (LOGFAS): Für den Austausch von Informationen, insbesondere von sensiblen logistischen Daten, setzt das Netzwerk auf bewährte multinationale IT-Lösungen. Ein zentrales System ist hierbei LOGFAS (Logistic Functional Area Services). LOGFAS ist ein von der NATO entwickeltes und genutztes Softwarepaket zur Unterstützung der logistischen Planung und Durchführung von Operationen. Die Nutzung eines etablierten Systems wie LOGFAS hat den Vorteil, dass viele Nationen bereits damit vertraut sind und die notwendigen Sicherheitsstandards für den Austausch von Verschlusssachen erfüllt werden. Es ermöglicht eine quasi-Echtzeit-Transparenz über Materialbestände, Transportstatus und verfügbare Kapazitäten im gesamten Netzwerk.

Die Kombination aus einer breiten geographischen Abdeckung, standardisierten Verfahren (SOPs) und einem leistungsfähigen, sicheren IT-Rückgrat (LOGFAS) macht das LogHub-Netzwerk zu einem hochmodernen und effektiven Instrument der multinationalen Logistik.

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5. Welche Rolle spielen technologische Innovationen aus der zivilen Intralogistik für die Zukunft des LogHub-Netzwerks?

Das LogHub-Netzwerk ist nicht nur ein organisatorisches, sondern auch ein technologisches Projekt. Um die Effizienz, Geschwindigkeit und Präzision der logistischen Prozesse zu maximieren, profitiert das Netzwerk stark von modernsten technologischen Entwicklungen, die oft aus der hochinnovativen zivilen Intralogistik stammen. Die Vision ist, die LogHubs schrittweise zu hochautomatisierten und digitalisierten “Smart Warehouses” auszubauen.

Zu den Schlüsseltechnologien, die eine zentrale Rolle spielen oder spielen werden, gehören:

Automatisierte Lagersysteme: Statt manueller Ein- und Auslagerung kommen zunehmend automatisierte Systeme zum Einsatz. Dazu gehören Regalbediengeräte (RBGs) in Hochregallagern für Palettenware sowie hochdynamische Shuttle-Systeme oder autonome mobile Roboter (AMR) für Kleinteilelager (AKL). Diese Systeme arbeiten rund um die Uhr mit höchster Präzision, reduzieren Fehlerquoten und maximieren die Lagerdichte.

Intelligente Materialflusssteuerung: Die Koordination aller automatisierten und manuellen Transporte innerhalb eines LogHubs erfolgt durch einen Materialflussrechner (MFR). Dieser agiert wie das “Gehirn” des Lagers und steuert Fördertechnik, Roboter und Fahrzeuge so, dass Engpässe vermieden und Durchlaufzeiten minimiert werden.

Digitalisierung und Warehouse Management Systeme (WMS): Ein modernes WMS ist das digitale Herzstück jedes LogHubs. Es verwaltet alle Bestände, Lagerplätze, Aufträge und Prozesse in Echtzeit. Durch die Integration von Technologien wie RFID (Radio-Frequency Identification) oder Barcode-Scannern wird eine lückenlose Nachverfolgung (Track & Trace) jedes einzelnen Artikels von der Anlieferung bis zum Versand ermöglicht. Dies schafft vollständige Transparenz über die Materialflüsse.

Künstliche Intelligenz (KI) und Machine Learning: Zukünftig werden KI-basierte Algorithmen eine noch größere Rolle spielen. Sie können beispielsweise zur Optimierung der Einlagerungsstrategie (“chaotische Lagerhaltung”), zur Vorhersage von Nachfragespitzen (predictive analytics) oder zur prädiktiven Wartung (predictive maintenance) der automatisierten Anlagen eingesetzt werden, um Ausfälle zu vermeiden.

Dual-Use-Konzepte in der Technologie: Ein besonders innovativer Ansatz ist die Entwicklung von Dual-Use-Technologien. Ein Beispiel sind Routenzugsysteme, die sowohl im manuellen Modus von einem Fahrer als auch im autonomen, fahrerlosen Modus betrieben werden können. Dies ermöglicht eine schrittweise und flexible Transformation zur Vollautomatisierung. In einem robusten Militäreinsatz kann der manuelle Modus von Vorteil sein, während im Routinebetrieb im Lager der autonome Modus maximale Effizienz bietet.

Die Integration dieser Technologien macht die LogHubs nicht nur schneller und effizienter, sondern auch resilienter und flexibler. Der Ausbau des deutschen LogHubs in Pfungstadt, in den bis 2028 rund 210 Millionen Euro investiert werden, ist ein klares Bekenntnis zu dieser technologischen Modernisierung und zeigt die Richtung, in die sich das gesamte Netzwerk entwickeln wird.

 

Hub für Sicherheit und Verteidigung - Beratung und Informationen

Hub für Sicherheit und Verteidigung

Hub für Sicherheit und Verteidigung - Bild: Xpert.Digital

Der Hub für Sicherheit und Verteidigung bietet fundierte Beratung und aktuelle Informationen, um Unternehmen und Organisationen effektiv dabei zu unterstützen, ihre Rolle in der europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik zu stärken. In enger Verbindung zur Working Group Defence der SME Connect fördert er insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die ihre Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit im Bereich Verteidigung weiter ausbauen möchten. Als zentraler Anlaufpunkt schafft der Hub so eine entscheidende Brücke zwischen KMU und europäischer Verteidigungsstrategie.

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6. Ist das LogHub-Netzwerk ein rein europäisches Projekt oder können sich auch Nicht-EU-Staaten beteiligen? Welche Bedeutung hat das?

Das PESCO LogHub-Netzwerk ist im Kern zwar ein EU-Projekt, das primär der Stärkung der europäischen Verteidigungsfähigkeiten dient, es ist jedoch bewusst offen für die Beteiligung von Drittstaaten konzipiert. Diese Öffnung ist von erheblicher strategischer Bedeutung, da sie die Brücken zur NATO und anderen wichtigen Partnern stärkt und die globale Relevanz des Netzwerks unterstreicht.

Die Möglichkeit zur Beteiligung von Drittstaaten wurde während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2020 durch einen Kompromissvorschlag formalisiert. Dieser legt die Bedingungen fest, unter denen Nicht-EU-Mitglieder an PESCO-Projekten teilnehmen können.

Ein prominentes Beispiel für das Interesse von Drittstaaten ist Kanada. Das Land hat offiziell Interesse an einer Nutzung des Netzwerks bekundet und wurde formell zur Teilnahme eingeladen. Die Beteiligung Kanadas wäre ein starkes Signal für die Stärkung der transatlantischen Zusammenarbeit. Kanadische Streitkräfte sind regelmäßig bei Übungen und Missionen in Europa präsent. Die Möglichkeit, das LogHub-Netzwerk zu nutzen, würde ihre operative Effizienz erheblich steigern und die logistische Kooperation zwischen EU und NATO weiter vertiefen.

Die Teilnahme von Drittstaaten erfolgt auf einer entgeltlichen Basis, was bedeutet, dass sie für die Nutzung der Dienstleistungen des Netzwerks bezahlen. In den Steuergremien des Projekts erhalten sie einen Beobachterstatus ohne Stimmrecht. Dieser Ansatz ist ein kluger Kompromiss: Er ermöglicht eine enge und pragmatische Zusammenarbeit mit wichtigen Partnern, stellt aber gleichzeitig sicher, dass die strategische Kontrolle und die Entscheidungsfindung über die Weiterentwicklung des Projekts bei den EU-Mitgliedstaaten verbleiben.

Die Öffnung für Drittstaaten wie Kanada oder potenziell auch das Vereinigte Königreich und Norwegen zeigt, dass das LogHub-Netzwerk nicht als Konkurrenz zu NATO-Strukturen, sondern als komplementäres und anschlussfähiges System verstanden wird.

7. Wie ist die Zusammenarbeit mit der NATO konkret ausgestaltet und warum ist die Vermeidung von Doppelstrukturen so wichtig?

Die Kooperation zwischen dem EU-geführten LogHub-Netzwerk und der NATO ist ein zentrales Element der Projektstrategie und essenziell für die europäische Sicherheitsarchitektur. Eine enge Verzahnung wird aktiv angestrebt, um Redundanzen zu vermeiden und die vorhandenen Ressourcen so effizient wie möglich zu nutzen. Das Leitprinzip hierbei ist das Konzept des “Single Set of Forces” (einziger Satz von Kräften).

Dieses Prinzip besagt, dass die meisten europäischen Nationen nur über einen einzigen Satz an Streitkräften und Fähigkeiten verfügen. Diese Kräfte müssen sowohl für EU-Missionen als auch für NATO-Operationen einsetzbar sein. Folglich müssen auch die unterstützenden Logistikstrukturen so konzipiert sein, dass sie beiden Organisationen dienen können. Eine Konkurrenz zwischen EU- und NATO-Logistik wäre ineffizient, kostspielig und operativ unsinnig.

Ein konkretes Beispiel für die angestrebte enge Verzahnung ist die geplante Kooperation mit dem Joint Support and Enabling Command (JSEC) in Ulm. Das JSEC ist ein operatives NATO-Hauptquartier, das für die Sicherstellung der schnellen Verlegung und Versorgung von Truppen in ganz Europa (Rear Area Operations) zuständig ist. Es ist quasi die logistische Drehscheibe der NATO für Europa.

Eine Zusammenarbeit zwischen dem LogHub-Netzwerk (als ausführendem Netzwerk) und dem JSEC (als planendem und führendem NATO-Kommando) ist daher absolut logisch und synergetisch. Das LogHub-Netzwerk kann dem JSEC die notwendige Infrastruktur und die koordinierten Dienstleistungen bereitstellen, um NATO-Verlegeoperationen – wie beispielsweise die massive Übung “Steadfast Defender” – effektiv zu unterstützen.

Diese Zusammenarbeit verdeutlicht, dass das PESCO-Projekt kein Schritt weg von der NATO ist, sondern vielmehr ein Beitrag der europäischen Verbündeten zur Stärkung der gemeinsamen Sicherheit. Indem Europa seine logistischen Fähigkeiten verbessert und diese sowohl der EU als auch der NATO zur Verfügung stellt, stärkt es seine Rolle als fähiger und verlässlicher Sicherheitspartner.

8. Welche strategische Bedeutung kommt der NATO-Südflanke zu und welche Rolle spielt Kroatien bei deren Stärkung?

Die geopolitische Lage an der Südflanke der NATO, also im Mittelmeerraum und in Nordafrika, hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert und an strategischer Bedeutung gewonnen. Mehrere Faktoren tragen zu dieser Entwicklung bei:

Russlands verstärkte Präsenz: Russland hat seinen militärischen und politischen Einfluss in der Region massiv ausgebaut, insbesondere durch seine Interventionen in Syrien und Libyen sowie durch engere militärische Kooperationen mit Ländern wie Algerien. Dies gibt Russland die Fähigkeit, den Zugang zum Mittelmeer zu kontrollieren und die südlichen NATO-Staaten unter Druck zu setzen.

Chinas wachsender Einfluss: China verfolgt mit seiner “Belt and Road Initiative” massive wirtschaftliche Interessen in Afrika und im Mittelmeerraum. Dies geht einher mit einem wachsenden politischen und potenziell auch militärischen Einfluss, der die strategische Landschaft verändert.

Andere Bedrohungen: Die Region ist zudem von Instabilität, Staatszerfall, Terrorismus und Migrationskrisen geprägt, die eine direkte Auswirkung auf die Sicherheit Europas haben.

In diesem komplexen und herausfordernden Umfeld gewinnt die logistische Absicherung der Südflanke enorm an Bedeutung. Hier kommt Kroatien eine Schlüsselrolle zu. Das Land hat seine strategische Lage an der Adria erkannt und befindet sich in einer Transformation zu einer Dual-Use-Logistikdrehscheibe für Südosteuropa.

Diese Transformation stützt sich auf zwei wesentliche Säulen:

Hafen Split: Der Hafen von Split beherbergt mit dem Marinestützpunkt “Lora” das Hauptquartier der kroatischen Kriegsmarine. Er ist ein etablierter militärischer Hafen und von zentraler Bedeutung für Marineoperationen in der Adria.

Hafen Rijeka: Der Hafen von Rijeka wird massiv ausgebaut und modernisiert. Mit seinem neuen, tiefwasserfähigen Containerterminal (“Rijeka Gateway”) entwickelt er sich zu einem der wichtigsten zivilen Umschlagplätze in der nördlichen Adria. Diese Infrastruktur ist ideal für große militärische Transporte und kann als primärer Anlandungshafen (Sea Port of Debarkation – SPOD) für NATO- und EU-Kräfte dienen.

Durch die Entwicklung dieser Häfen zu multifunktionalen, zivil-militärischen (Dual-Use) Logistikzentren positioniert sich Kroatien als unverzichtbarer logistischer Knotenpunkt im Mittelmeer. Diese Infrastruktur ist von entscheidender Bedeutung für die Unterstützung von NATO-Operationen wie “Sea Guardian”, die der Überwachung und Sicherung des Seeverkehrs im Mittelmeer dient. Kroatiens Integration in das LogHub-Netzwerk würde somit die gesamte Südflanke der EU und der NATO erheblich stärken.

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9. Wie manifestiert sich Kroatiens Engagement in der europäischen Verteidigungskooperation über das LogHub-Thema hinaus?

Kroatiens Engagement für die europäische Sicherheit ist tiefgreifend und zeigt sich in mehreren konkreten Kooperationsprojekten, die weit über die reine Bereitstellung von Hafeninfrastruktur hinausgehen. Diese multilaterale Zusammenarbeit stärkt die regionale Verteidigungsfähigkeit und die Interoperabilität mit wichtigen Partnern wie Deutschland und Ungarn.

Unterstützung der EU-Battlegroup 2025: Ein herausragendes Beispiel für die enge Zusammenarbeit ist die geplante Beteiligung Kroatiens an der deutsch geführten EU-Battlegroup, die ab 2025 einsatzbereit sein soll. Eine kroatische Logistikkompanie wird die deutschen Logistikkräfte verstärken. Dies ist nicht nur ein symbolischer Akt, sondern ein hochgradig praktischer Beitrag zur Stärkung der schnellen Eingreifkräfte der EU. Es zeigt das Vertrauen in die Fähigkeiten kroatischer Soldaten und die enge Verzahnung der deutschen und kroatischen Verteidigungsplanung.

Kooperation mit Ungarn und Deutschland in der Logistik: Kroatien arbeitet eng mit Ungarn und Deutschland im Bereich der Militärlogistik zusammen. Das Land nimmt bereits als Beobachter an gemeinsamen deutsch-ungarischen Logistikübungen teil. Ziel ist die vollständige Integration kroatischer Einheiten in die Structured Partnership in Logistics (SPiL) ab dem Jahr 2025.

Diese kroatisch-ungarisch-deutsche Kooperation ist strategisch besonders wertvoll. Sie kombiniert die kontinentalen Logistikfähigkeiten Ungarns (als Drehscheibe für Landtransporte von West nach Ost) mit den maritimen Fähigkeiten Kroatiens (als Anlandungshafen an der Adria). Zusammen schaffen diese Länder ein redundantes und resilientes Logistiknetzwerk in Südosteuropa. Sollte eine Route (z.B. über die Nordseehäfen) blockiert oder überlastet sein, bietet die “Südroute” über Kroatien und Ungarn eine strategische Alternative für die Versorgung von Kräften an der NATO-Ost- und Südostflanke. Diese Kombination aus maritimen und kontinentalen Fähigkeiten schafft eine strategische Tiefe, die für die europäische Verteidigungsarchitektur von unschätzbarem Wert ist.

10. Trotz der positiven Entwicklungen – welchen Herausforderungen und Hindernissen steht die weitere Expansion des LogHub-Netzwerks, insbesondere in Ländern wie Kroatien, gegenüber?

Der Aufbau und die Modernisierung eines so komplexen multinationalen Netzwerks sind mit erheblichen Herausforderungen verbunden, die sowohl infrastruktureller als auch politischer Natur sein können. Das Beispiel Kroatien illustriert diese Komplexität sehr gut:

Infrastrukturelle Herausforderungen: Die Modernisierung der Seehäfen Split und Rijeka ist nur ein Teil der Gleichung. Um eine vollwertige Logistikdrehscheibe zu werden, muss die Anbindung der Häfen an das Hinterland gewährleistet sein. Hier liegt die größte Herausforderung für Kroatien: die Modernisierung der Schieneninfrastruktur. Viele wichtige Eisenbahnprojekte, die für den schnellen und kapazitätsstarken Abtransport von Gütern aus den Häfen ins Landesinnere und weiter nach Mitteleuropa entscheidend sind, kommen nur schleppend voran. Obwohl erhebliche EU-Fördermittel aus dem Kohäsionsfonds und dem Finanzinstrument “Connecting Europe Facility” (CEF) zur Verfügung stehen, verzögern bürokratische Hürden und Planungsengpässe die Umsetzung. Ohne eine leistungsfähige Schienenanbindung bleibt das Potenzial der Häfen ungenutzt.

Politische Hindernisse: Neben den infrastrukturellen Problemen können auch innenpolitische Faktoren die internationale Zusammenarbeit erschweren. In Kroatien führte beispielsweise der politische Konflikt zwischen der Regierung und Präsident Zoran Milanović zeitweise zur Blockade der Entsendung kroatischer Offiziere zu wichtigen NATO-Aktivitäten. Solche politischen Spannungen und Unsicherheiten können die strategische Planbarkeit untergraben und das Vertrauen internationaler Partner beschädigen. Sie senden widersprüchliche Signale und könnten langfristig die Position Kroatiens als verlässlicher Partner schwächen.

Finanzierung von Dual-Use-Projekten: Die Modernisierung von Infrastruktur für zivile und militärische Zwecke (Dual-Use) ist extrem kostspielig. Zwar gibt es EU-Fördertöpfe, aber die nationale Kofinanzierung und die erfolgreiche Beantragung dieser Mittel stellen für viele Länder eine Hürde dar. Deutschland hat hier vorgemacht, wie es gehen kann, und innerhalb von drei Jahren über 296 Millionen Euro an EU-Fördermitteln für Dual-Use-Projekte eingeworben. Andere Länder müssen ähnliche Anstrengungen unternehmen, um ihre Infrastruktur an die Anforderungen des 21. Jahrhunderts anzupassen und vollumfänglich am LogHub-Netzwerk partizipieren zu können.

Diese Herausforderungen zeigen, dass der Erfolg des Netzwerks nicht nur von militärischer und technologischer, sondern auch von politischer und administrativer Tatkraft abhängt.

11. Welche konkreten Geschäftschancen ergeben sich aus dem Aufbau und der Modernisierung des LogHub-Netzwerks für die Industrie, insbesondere für den Maschinenbau und Intralogistik-Spezialisten?

Das LogHub-Netzwerk ist ein riesiger Modernisierungs- und Investitionstreiber, der erhebliche Geschäftschancen für eine breite Palette von Industrieunternehmen eröffnet. Die Transformation der 26 Logistikzentren in hochmoderne, automatisierte Einrichtungen erfordert spezialisiertes Know-how und innovative Technologien.

Hersteller schlüsselfertiger Intralogistik-Systeme: Unternehmen, die komplette, integrierte Lagerlösungen anbieten, sind hier Hauptprofiteure. Dies umfasst die Planung, den Bau und die Inbetriebnahme von automatisierten Hochregallagern, Kleinteilelagern (AKL), Fördertechnikanlagen und Sortiersystemen. Firmen wie SSI Schäfer, Dematic, Knapp oder TGW sind hier globale Marktführer.

Anbieter von Automatisierungstechnik und Robotik: Die Nachfrage nach spezifischen Automatisierungskomponenten wird massiv steigen. Dazu gehören Shuttle-Systeme (z.B. von Exotec oder Bosch Rexroth), autonome mobile Roboter (AMR) für den flexiblen Warentransport, robotergestützte Kommissionierstationen (“Goods-to-Person”-Systeme) und automatisierte Routenzüge (z.B. von 4am/Scio Automation).

Software- und IT-Unternehmen: Die digitale Vernetzung erfordert leistungsstarke Software. Gefragt sind Warehouse Management Systeme (WMS), die auf militärische Anforderungen (z.B. Umgang mit Gefahrgut, Chargenverfolgung von Munition) zugeschnitten sind, sowie Materialflussrechner (MFR) und Schnittstellen-Software zur Anbindung an übergeordnete Systeme wie LOGFAS oder SAP.

Spezialfahrzeughersteller und Rüstungsindustrie: Über die Intralogistik hinaus profitieren auch Hersteller von militärspezifischen Logistiklösungen.

Manitou beispielsweise ist spezialisiert auf geländegängige Gabelstapler und Teleskoplader, die für den Materialumschlag unter widrigsten Bedingungen im Feld unerlässlich sind.

Rheinmetall und andere Hersteller militärischer Nutzfahrzeuge (z.B. Daimler Truck) liefern die hochmobilen und oft geschützten LKW-Systeme (z.B. die HX-Serie), die den Transport zwischen den LogHubs und den Einsatzorten sicherstellen.

Zarges und andere bieten spezialisierte Behältersysteme für den sicheren Transport und die Lagerung empfindlicher Güter an.

Die Entwicklung von Dual-Use-Technologien eröffnet dabei zusätzliche Märkte. Eine Technologie, die sowohl zivil als auch militärisch nutzbar ist, hat ein viel größeres Absatzpotenzial und ermöglicht es Unternehmen, von zivilen Innovationen auch im Verteidigungssektor zu profitieren. Das LogHub-Netzwerk fungiert somit als Katalysator für technologische Innovation an der Schnittstelle von ziviler und militärischer Logistik.

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Resiliente Versorgungsnetze: Die Strategie hinter innovativen Logistik-Knotenpunkten

12. Welche wirtschaftlichen Dimensionen hat das Projekt im Hinblick auf gemeinsame Beschaffung und welche Rolle spielt die EU bei deren Förderung?

Die wirtschaftlichen Dimensionen des LogHub-Netzwerks gehen über die reine Infrastrukturinvestition hinaus und umfassen auch die intelligente Beschaffung von Militärausrüstung. Die Zusammenarbeit im Logistikbereich schafft Vertrauen und legt die Grundlage für gemeinsame Beschaffungsprojekte (Joint Procurement).

Die Vorteile der gemeinsamen Beschaffung sind immens:

Kostenersparnis: Durch größere Bestellmengen können bei den Herstellern deutlich bessere Preise erzielt werden (Skaleneffekte).

Erhöhte Interoperabilität: Wenn mehrere Nationen dasselbe Material beschaffen (z.B. Panzer, LKW, Munition), sind die Systeme von vornherein kompatibel. Dies vereinfacht Wartung, Ausbildung und die gemeinsame Logistik im Einsatz erheblich.

Stärkung der europäischen Verteidigungsindustrie: Gemeinsame Projekte bündeln die Nachfrage und geben der europäischen Industrie Planungssicherheit und Anreize für Innovation.

Ein aktuelles Beispiel, das als Modell dienen kann, ist die gemeinsame Beschaffung des Kampfpanzers Leopard 2A8, an der sich neben Deutschland auch andere Nationen, potenziell auch Kroatien und Ungarn, beteiligen. Solche Kooperationen könnten auf andere Bereiche der Militärlogistik ausgeweitet werden.

Die Europäische Union fördert solche gemeinsamen Beschaffungsvorhaben aktiv mit finanziellen Instrumenten. Das wichtigste Instrument ist hier EDIRPA (European Defence Industry Reinforcement through common Procurement Act). EDIRPA wurde als Reaktion auf den Ukraine-Krieg geschaffen, um die durch Lieferungen an die Ukraine geleerten Lagerbestände der Mitgliedstaaten wieder aufzufüllen.

Budget: EDIRPA ist mit einem Budget von 300 Millionen Euro ausgestattet.

Ziel: Es fördert Projekte, bei denen mindestens drei EU-Mitgliedstaaten gemeinsam Verteidigungsgüter beschaffen, die größtenteils auf dem europäischen Kontinent hergestellt werden.

Umsetzung: Bereits 20 Mitgliedstaaten haben sich für die gemeinsame Beschaffung angemeldet. Fünf konkrete Beschaffungsvorhaben werden realisiert, darunter in den Bereichen Luft- und Raketenabwehr, gepanzerte Fahrzeuge und Munition verschiedener Kaliber.

Diese EU-Initiativen schaffen einen finanziellen Anreiz für die Nationen, ihre Beschaffung zu koordinieren. Das LogHub-Netzwerk ist hierfür der ideale operative Rahmen, da es die logistischen Voraussetzungen schafft, um gemeinsam beschafftes Material effizient zu lagern, zu verwalten und zu verteilen.

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13. Welche weitreichenden strategischen Implikationen hat das LogHub-Netzwerk für die europäische Sicherheitsarchitektur und die Initiative “Military Mobility”?

Das PESCO LogHub-Netzwerk hat strategische Implikationen, die weit über die reine Logistik hinausgehen. Es ist ein Kernstück der Bemühungen, die europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik handlungsfähiger und resilienter zu machen.

Stärkung der strategischen Autonomie Europas: Dies ist der wichtigste Punkt. Durch den Aufbau eines eigenen, leistungsfähigen und redundanten Logistiknetzwerks reduziert Europa seine Abhängigkeit von externen Akteuren. In einer Krise, in der politische Interessen auseinanderlaufen, könnte die EU gezwungen sein, ohne die Unterstützung von Verbündeten zu handeln. Eine eigene Logistikkapazität ist die unabdingbare Voraussetzung für eine solche autonome Handlungsfähigkeit.

Beitrag zur Initiative “Military Mobility”: Das LogHub-Netzwerk ist ein entscheidender praktischer Beitrag zur übergeordneten EU-Initiative “Military Mobility”. Diese Initiative zielt darauf ab, die zügige und nahtlose Bewegung von militärischem Personal und Material innerhalb und außerhalb der EU sicherzustellen. Military Mobility hat zwei Hauptkomponenten:

Die “weiche” Komponente: Vereinfachung und Standardisierung von grenzüberschreitenden Genehmigungsverfahren, Zollformalitäten und Transportvorschriften.

Die “harte” Komponente: Physische Ertüchtigung der Verkehrsinfrastruktur (Straßen, Brücken, Schienen, Häfen, Flughäfen), damit diese den Anforderungen militärischer Schwertransporte standhält (Dual-Use-Ausbau).

Das LogHub-Netzwerk ist die stationäre Komponente, die diese Mobilität erst ermöglicht. Die LogHubs sind die Knotenpunkte, an denen Material für den Weitertransport vorbereitet, umgeschlagen oder zwischengelagert wird. Deutschland, die Niederlande und Polen entwickeln beispielsweise im Rahmen eines PESCO-Projekts einen grenzüberschreitenden Musterkorridor für den Militärverkehr von Westen nach Osten. Die LogHubs entlang dieser Route sind für dessen Funktionieren essenziell.

Verbesserung der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit: Das Projekt fördert die Integration von zivilen und militärischen Planungsstrukturen. Der Dual-Use-Ansatz bei Infrastruktur und Technologie erfordert eine enge Abstimmung zwischen Verteidigungs-, Verkehrs- und Wirtschaftsministerien. Dies führt zu einer ganzheitlicheren und effizienteren nationalen Sicherheitsvorsorge. Deutschland hat hier mit seiner Rolle als logistische Drehscheibe für NATO-Verlegungen bereits eine Vorreiterrolle eingenommen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das LogHub-Netzwerk die physische Grundlage für eine glaubwürdige europäische Verteidigung schafft. Es macht strategische Konzepte wie “Autonomie” und “Mobilität” greifbar und umsetzbar.

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14. Was sind die nächsten Meilensteine für das Projekt und wie sieht die Vision für seine vollständige Befähigung aus?

Das LogHub-Netzwerk hat bereits beeindruckende Fortschritte gemacht und seine Anfangsbefähigung (“Initial Operational Capability”) durch erfolgreiche Einsätze unter Beweis gestellt. Der Weg zur Vollbefähigung (“Full Operational Capability”), die bis Ende 2024 angestrebt wird, ist klar vorgezeichnet und umfasst mehrere Schritte:

Weitere Expansion des Netzwerks: Der nächste Schritt besteht darin, das Netzwerk weiter zu verdichten. Dies beinhaltet die Integration zusätzlicher LogHubs von den bereits teilnehmenden Nationen sowie die Anbindung weiterer EU-Mitgliedstaaten, die bisher noch nicht teilnehmen. Auch die formale Aufnahme von Drittstaaten wie Kanada steht auf der Agenda.

Kontinuierliche Nutzung und Erprobung: Wie von Generalmajor Thomas betont, muss das Netzwerk kontinuierlich genutzt werden, um es am Leben zu erhalten und zu verbessern. Zukünftige multinationale Übungen (wie die NATO-Übungsreihe “Steadfast Defender” oder die Verlegeübung “Quadriga” der Bundeswehr) werden systematisch genutzt, um die Prozesse weiter zu erproben, die SOPs zu verfeinern und das Zusammenspiel zwischen dem JCC und den nationalen Hubs zu trainieren.

Technologische Modernisierung: Die Vision ist die schrittweise Transformation der LogHubs in “Smart Warehouses”. Dies erfordert erhebliche Investitionen. Das Beispiel des deutschen LogHubs in Pfungstadt, in dessen Ausbau und Modernisierung bis 2028 rund 210 Millionen Euro investiert werden, ist hier wegweisend. Solche Investitionen in Automatisierung, Digitalisierung und moderne IT werden auch in anderen Hubs des Netzwerks notwendig sein, um ein einheitlich hohes technologisches Niveau zu erreichen.

Vollständige IT-Integration: Ein entscheidender Schritt zur Vollbefähigung ist die Schaffung standardisierter Schnittstellen und Protokolle, die eine nahtlose digitale Kommunikation zwischen allen nationalen WMS-Systemen und der zentralen Koordinationsplattform (basierend auf LOGFAS) ermöglichen. Das Ziel ist ein gemeinsames, in Echtzeit aktualisiertes Lagebild über alle logistischen Ressourcen im Netzwerk.

Die Vision für das voll befähigte Netzwerk ist ein hochgradig reaktionsfähiges, resilientes und intelligentes Logistiksystem, das auf Knopfdruck die notwendigen Güter und Dienstleistungen für jede Art von EU- oder NATO-Operation in Europa und dessen Peripherie bereitstellen kann. Es wäre das logistische Rückgrat, das es Europa ermöglicht, schnell, effizient und autonom auf Krisen zu reagieren.

15. wie wichtig ist das PESCO LogHub-Netzwerks für die europäische Verteidigungslogistik?

Das PESCO LogHub-Netzwerk ist zweifellos einer der bedeutendsten und praktischsten Fortschritte in der europäischen Verteidigungskooperation der letzten Jahre. Es ist ein wegweisendes Projekt, das auf brillante Weise eine einfache, aber wirkungsvolle Idee umsetzt: die intelligente Vernetzung und gemeinsame Nutzung vorhandener nationaler Ressourcen anstelle des kostspieligen Aufbaus neuer, redundanter Strukturen.

Seine strategische Bedeutung lässt sich auf mehreren Ebenen zusammenfassen:

Operativ: Es steigert die Effizienz, Geschwindigkeit und Flexibilität militärischer Operationen erheblich, indem es die Logistikketten verkürzt und die Reaktionszeiten verringert.

Strategisch: Es ist ein entscheidender Baustein zur Stärkung der strategischen Autonomie Europas und ein Motor für die Initiative “Military Mobility”. Es stärkt die Handlungsfähigkeit der EU und leistet gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zur kollektiven Verteidigung im Rahmen der NATO.

Politisch: Es ist ein Paradebeispiel für erfolgreiche europäische Zusammenarbeit, das Vertrauen zwischen den Mitgliedstaaten schafft und die Grundlage für weitere Kooperationsprojekte, beispielsweise in der gemeinsamen Beschaffung, legt. Die Öffnung für Drittstaaten stärkt zudem die transatlantische Partnerschaft.

Wirtschaftlich und Technologisch: Es fungiert als Katalysator für Investitionen in moderne, dual-nutzbare Logistiktechnologien und eröffnet erhebliche Geschäftschancen für die europäische Industrie, insbesondere im Bereich der Intralogistik und des Maschinenbaus.

Das LogHub-Netzwerk zeigt eindrucksvoll, wie durch koordinierte Zusammenarbeit und pragmatische Lösungen strategische Fähigkeiten aufgebaut werden können, die allen Beteiligten zugutekommen. Es ist nicht nur ein logistisches, sondern ein zutiefst politisches und strategisches Projekt, das einen unverzichtbaren Beitrag zur Zukunft der europäischen Sicherheit und Verteidigung leistet. Es ist ein Modell dafür, wie die Europäische Union ihre Ambitionen im Verteidigungsbereich in konkrete, greifbare Realität umsetzen kann.

 

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