KI-Modell OpenEuroLLM: Europas KI-Geheimwaffe enthüllt – Die spannende Antwort auf ChatGPT und DeepSeek
Xpert Pre-Release
Sprachauswahl 📢
Veröffentlicht am: 14. Februar 2025 / Update vom: 14. Februar 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

OpenEuroLLM: Europas KI-Geheimwaffe enthüllt – Die spannende Antwort auf ChatGPT und DeepSeek – Bild: Xpert.Digital
Mehr als nur ChatGPT-Konkurrenz: OpenEuroLLM setzt auf Transparenz & europäische Werte
20 Top-Institutionen vereint: Sprachbarrieren adé? OpenEuroLLM macht KI wirklich mehrsprachig – Ein Gamechanger?
OpenEuroLLM ist ein spannendes Vorhaben, das als europäische Antwort auf weltweit führende KI-Sprachmodelle wie ChatGPT und DeepSeek ins Leben gerufen wurde. Dieses ambitionierte Projekt vereint die Expertise von zwanzig führenden Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Hochleistungsrechenzentren in Europa, um ein Sprachmodell zu entwickeln, das nicht nur leistungsfähig, sondern auch transparent, mehrsprachig und an die kulturellen sowie regulatorischen Besonderheiten Europas angepasst ist.
Der offene Ansatz von OpenEuroLLM
Bereits in den Anfängen des Projekts stand das Ziel im Vordergrund, eine Alternative zu proprietären, oft undurchsichtigen KI-Systemen zu schaffen. Während Modelle wie ChatGPT und DeepSeek häufig auf proprietären Daten und geschlossenen Entwicklungsprozessen beruhen, verfolgt OpenEuroLLM von Beginn an den offenen Ansatz. „Transparenz und Offenheit sind zentrale Werte, die dem Projekt zugrunde liegen“, so die Entwickler, die darauf abzielen, sämtliche Aspekte der Entwicklung – von den Trainingsdaten und Algorithmen bis hin zu Evaluierungsmethoden – öffentlich zugänglich zu machen. Diese Philosophie ermöglicht es nicht nur Forschern und Entwicklern, sich aktiv in die Weiterentwicklung einzubringen, sondern stärkt auch das Vertrauen der Nutzer in die Technologie.
Passend dazu:
- Stargate Europa – KI-Modelle mit Deepseek und Stargate zeigen Europas Chancen im KI-Wettrennen
- KI-Modelle in Zahlen: Top 15 große Sprachmodelle – 149 Basismodelle / „Foundation-Models“ – 51 Machine-Learning-Modelle – Stand: September 2024
Multilingualität als zentrales Merkmal
Ein weiteres zentrales Merkmal von OpenEuroLLM ist die konsequente Ausrichtung auf Multilingualität. In einem Europa, das durch sprachliche und kulturelle Vielfalt geprägt ist, setzt das Projekt darauf, alle 24 offiziellen EU-Sprachen sowie weitere Sprachen von Kandidatenländern zu unterstützen. Insgesamt sollen 35 Sprachen abgedeckt werden, darunter auch Sprachen wie Arabisch, Chinesisch, Hindi, Japanisch, Koreanisch, Russisch und Türkisch. Diese breit angelegte sprachliche Unterstützung ist ein entscheidender Schritt, um Sprachbarrieren abzubauen und den europäischen Binnenmarkt weiter zu integrieren. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf der Qualität der Sprachverarbeitung, sodass auch weniger verbreitete Sprachen – die oft in der natürlichen Sprachverarbeitung vernachlässigt werden – auf einem Niveau verarbeitet werden, das dem von weit verbreiteten Sprachen wie Englisch entspricht.
Vergleich mit ChatGPT und DeepSeek: Nachhaltige Zugänglichkeit
Im Vergleich zu ChatGPT und DeepSeek unterscheidet sich OpenEuroLLM in mehreren Aspekten grundlegend. Während ChatGPT häufig auf kostenpflichtigen Modellen basiert und DeepSeek sich in einer Phase des kostenfreien Zugangs befindet, verfolgt OpenEuroLLM das Ziel, langfristig eine nachhaltige und offene Zugänglichkeit zu gewährleisten. Diese Kostenstruktur soll sicherstellen, dass europäische Unternehmen, öffentliche Organisationen und letztlich alle interessierten Nutzer Zugang zu modernster KI-Technologie erhalten, ohne auf teure proprietäre Lösungen angewiesen zu sein.
Ein transparenter Trainingsansatz
Der Trainingsansatz von OpenEuroLLM hebt sich ebenfalls deutlich von anderen Modellen ab. Während ChatGPT umfangreiches menschliches Feedback in Form von Reinforcement Learning with Human Feedback (RLHF) nutzt und DeepSeek auf eine minimale menschliche Aufsicht setzt, orientiert sich OpenEuroLLM an einem transparenten und kollaborativen Entwicklungsmodell. Die Zusammenarbeit mit Open-Source-Communities wie LAION, Open-sci und OpenML steht dabei im Zentrum des Projekts. Durch diese enge Kooperation sollen nicht nur technische Innovationen gefördert werden, sondern auch ethische und kulturelle Aspekte in die Entwicklung einfließen.
Kulturelle Anpassung und sprachliche Vielfalt
Die Besonderheit der kulturellen Anpassung ist ein weiterer wichtiger Pfeiler von OpenEuroLLM. In einer Zeit, in der globale Sprachmodelle oft wenig Rücksicht auf die feinen Nuancen einzelner Kulturen und Sprachen nehmen, legt das Projekt besonderen Wert darauf, kulturelle Angemessenheit zu gewährleisten. Dies bedeutet, dass nicht nur die sprachlichen Besonderheiten, sondern auch kulturelle Kontexte und Eigenheiten in die Verarbeitung und Interpretation von Inhalten einfließen. „Multilingualität, Sprachgleichheit und Sprachtransparenz“ sind dabei zentrale Prinzipien, die dazu beitragen sollen, die sprachliche Vielfalt Europas zu bewahren und gleichzeitig den Zugang zu hochwertigen KI-Technologien zu demokratisieren.
Ressourcenarme Sprachen und ihre Herausforderungen
Die Herausforderung, ausreichend hochwertige Trainingsdaten für weniger verbreitete Sprachen zu sammeln, wird von OpenEuroLLM ebenso erkannt wie als Chance betrachtet. Das Projekt investiert erhebliche Ressourcen in den Aufbau und die Pflege von Datenkorpora, die speziell auf die Bedürfnisse ressourcenarmer Sprachen zugeschnitten sind. Ziel ist es, ein Modell zu schaffen, das auch für Sprachen mit komplexen morphologischen Strukturen, wie etwa Tschechisch, die gleichen Qualitätsstandards erreicht wie für weit verbreitete Sprachen. Diese Ambition unterstreicht den Anspruch des Projekts, nicht nur technologisch, sondern auch kulturell und sprachlich zukunftsweisend zu sein.
Europäische Regulierung als Grundlage
Die europäische Regulierung spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung von OpenEuroLLM. Im Gegensatz zu vielen internationalen Projekten wird das Modell innerhalb des strengen und zugleich innovativen europäischen Regulierungsrahmens entwickelt. Insbesondere der sogenannte AI Act, der europaweite ethische Standards und Richtlinien für den Einsatz künstlicher Intelligenz vorgibt, wird bei jedem Schritt des Projekts berücksichtigt. Dies garantiert, dass OpenEuroLLM nicht nur technologisch führend, sondern auch ethisch und rechtlich abgesichert ist. Die Einhaltung europäischer Werte und Vorschriften schafft Vertrauen und stellt sicher, dass das Modell in unterschiedlichen Anwendungsbereichen verantwortungsbewusst eingesetzt wird.
Demokratisierung von KI-Technologien
Die Demokratisierung von KI-Technologien ist ein weiteres Leitmotiv des Projekts. Durch den Open-Source-Ansatz sollen die enormen Potenziale von KI nicht nur einigen wenigen Großunternehmen vorbehalten bleiben, sondern allen zugänglich gemacht werden. Europäische Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und Forschungseinrichtungen profitieren gleichermaßen von den entwickelten Werkzeugen und Technologien. Diese breit angelegte Zugänglichkeit fördert die Wettbewerbsfähigkeit Europas und stärkt die digitale Souveränität des Kontinents.
Strukturierte Zusammenarbeit innerhalb Europas
Die Organisation und Koordination eines derart umfangreichen Projekts erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Partnern. OpenEuroLLM wird von Jan Hajič von der Karls-Universität in Prag geleitet, während Peter Sarlin von AMD Silo AI als Co-Leiter fungiert. Die Beteiligung zwanzig führender europäischer Institutionen unterstreicht den paneuropäischen Charakter des Projekts und zeigt, dass die Entwicklung von KI in Europa ein gemeinschaftliches Unterfangen ist. Zu diesen Institutionen gehören renommierte Forschungseinrichtungen wie die Karls-Universität Prag, das ELLIS Institute Tübingen, das Fraunhofer IAIS und das Forschungszentrum Jülich. Ebenso tragen bedeutende Unternehmen wie Aleph Alpha und AMD Silo AI sowie europäische Hochleistungsrechenzentren (EuroHPC-Zentren) wie das Barcelona Supercomputing Center maßgeblich zur Umsetzung des Projekts bei.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Beratung
Die Zusammenarbeit erfolgt dabei in einer strukturierten und interdisziplinären Weise. Universitäten und Forschungseinrichtungen konzentrieren sich auf die wissenschaftlichen Grundlagen und Innovationen, während Unternehmen ihre Expertise in der praktischen Umsetzung und Markteinführung einbringen. Die Bereitstellung der notwendigen Rechenleistung erfolgt durch spezialisierte EuroHPC-Zentren, die mit modernster Infrastruktur ausgestattet sind. Zudem wird das Projekt von einem Open Strategic Partnership Board unterstützt, in dem weltweit anerkannte Experten wie Thomas Wolf von HuggingFace und Colin Raffel, bekannt von EleutherAI und dem Vector Institute, beratend tätig sind. Diese strategische Beratung stellt sicher, dass OpenEuroLLM stets am Puls der Zeit bleibt und sich an den neuesten technologischen Entwicklungen orientiert.
Die Förderung durch die Europäische Kommission
Die Förderung des Projekts durch die Europäische Kommission im Rahmen des Digital Europe Programme unterstreicht die Bedeutung von OpenEuroLLM für die digitale Zukunft Europas. Mit einer Anfangsfinanzierung von 56 Millionen Euro und der Aussicht auf weitere Mittel durch die beteiligten Partner wird deutlich, dass das Projekt nicht nur technologisch, sondern auch wirtschaftlich und strategisch eine Schlüsselrolle in der europäischen KI-Landschaft spielt. Die finanzielle Unterstützung erlaubt es den Entwicklern, langfristige Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu verfolgen, innovative Ansätze zu testen und dabei stets die ethischen und regulatorischen Standards zu wahren.
Förderung von Open Science und Open Data
Ein weiterer interessanter Aspekt von OpenEuroLLM ist der Fokus auf die Förderung von Open Science und Open Data. Indem sämtliche Dokumentationen, Quellcodes und Trainingsmethoden offengelegt werden, entsteht ein Ökosystem, in dem Wissen frei zugänglich und für alle Interessierten nutzbar ist. Diese Transparenz begünstigt nicht nur den wissenschaftlichen Fortschritt, sondern ermöglicht auch eine kontinuierliche Verbesserung des Modells durch Feedback aus der breiten Community. Wissenschaftler, Entwickler und Unternehmen können so direkt in die Weiterentwicklung einfließen und neue Anwendungsfälle erproben. Dies schafft eine dynamische Plattform, auf der sich technologische Innovation und gesellschaftliche Bedürfnisse in einem offenen Dialog begegnen.
Bewahrung der kulturellen Identität Europas
Neben den rein technologischen Fortschritten ist es ein zentrales Anliegen von OpenEuroLLM, die kulturelle Identität Europas zu wahren. In einer zunehmend globalisierten Welt, in der große Technologiekonzerne oft standardisierte Lösungen anbieten, setzt das Projekt bewusst auf regionale Besonderheiten und kulturelle Vielfalt. Die Integration von Sprach- und Kulturwissen in das Modell ermöglicht es, Inhalte nicht nur linguistisch korrekt, sondern auch kulturell sensibel zu verarbeiten. Dies führt dazu, dass beispielsweise literarische Texte, historische Dokumente oder regionale Dialekte mit der nötigen Tiefe und Genauigkeit interpretiert werden können. „Die Vielfalt Europas ist unsere Stärke“, betonen die Entwickler immer wieder, wenn sie die kulturelle Ausrichtung des Projekts hervorheben.
Passend dazu:
Herausforderungen bei der Sprachverarbeitung
Die Herausforderungen, die mit der Verarbeitung und Integration von Sprachen mit komplexen morphologischen Strukturen einhergehen, sind nicht zu unterschätzen. So stehen beispielsweise Sprachen wie Tschechisch, Finnisch oder Ungarisch vor besonderen Problemen, wenn es um die Analyse und Verarbeitung von Wortformen geht. OpenEuroLLM nimmt diese Herausforderungen jedoch als Ansporn, um innovative Ansätze in der natürlichen Sprachverarbeitung zu entwickeln. Durch den Einsatz modernster Algorithmen und die intensive Zusammenarbeit mit Experten aus den jeweiligen Sprachwissenschaften wird angestrebt, auch für diese Sprachen eine gleichwertige Leistung zu erzielen wie für international dominierende Sprachen. Dieses Engagement für sprachliche Gerechtigkeit stärkt nicht nur das Vertrauen in die Technologie, sondern fördert auch die kulturelle Integration und den interkulturellen Austausch innerhalb Europas.
Langfristige Perspektiven und branchenspezifische Anwendungen
Die langfristigen Perspektiven von OpenEuroLLM sind weitreichend. Neben der direkten Anwendung in der Textverarbeitung und im Dialogsystem sollen auch spezialisierte Modelle für den Einsatz in verschiedenen Branchen entwickelt werden. So könnte das Modell beispielsweise in der medizinischen Forschung, in der juristischen Beratung oder in der Bildungsarbeit Anwendung finden. Jede dieser Domänen erfordert spezifische Anpassungen und ein tiefes Verständnis der jeweiligen Fachsprache und -terminologie. Durch die offene Architektur von OpenEuroLLM können Fachleute aus unterschiedlichen Bereichen direkt an der Weiterentwicklung teilnehmen und das Modell an die Bedürfnisse ihrer Branche anpassen. Diese Interdisziplinarität stellt einen großen Vorteil gegenüber starren, proprietären Systemen dar.
Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU)
Ein weiteres spannendes Anwendungsfeld ist die Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Europa. Oftmals fehlen diesen Unternehmen die Ressourcen, um in teure proprietäre KI-Lösungen zu investieren. OpenEuroLLM bietet hier die Möglichkeit, modernste KI-Technologien zu nutzen, ohne dabei auf externe Dienstleister angewiesen zu sein. Dies fördert nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der KMU, sondern stärkt auch die gesamte europäische Wirtschaft, indem es Innovationen demokratisiert und den Zugang zu Schlüsseltechnologien erleichtert.
Die Rolle der Hochleistungsrechenzentren
Die Rolle der Hochleistungsrechenzentren, insbesondere der EuroHPC-Zentren, darf in diesem Zusammenhang nicht unterschätzt werden. Diese Zentren stellen die notwendige Infrastruktur bereit, die es ermöglicht, große Datenmengen effizient zu verarbeiten und komplexe Algorithmen in Echtzeit auszuführen. Ohne diese technische Unterstützung wären die ambitionierten Ziele von OpenEuroLLM kaum erreichbar. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Forschungseinrichtungen und den Rechenzentren sorgt dafür, dass die Entwicklungen stets auf dem neuesten Stand der Technik basieren und flexibel an die sich wandelnden Anforderungen angepasst werden können.
Ethik und Transparenz bei der Entwicklung
Auch im Hinblick auf ethische Fragestellungen und den verantwortungsvollen Umgang mit KI spielt OpenEuroLLM eine Vorreiterrolle. In der öffentlichen Debatte rund um künstliche Intelligenz werden Themen wie Datenschutz, algorithmische Fairness und die Vermeidung von Bias immer wichtiger. Das Projekt integriert daher von Anfang an Mechanismen zur Sicherstellung, dass sämtliche Prozesse transparent und nachvollziehbar gestaltet sind. Die offene Dokumentation aller verwendeten Datenquellen, Trainingsmethoden und Evaluationsmetriken ermöglicht es unabhängigen Experten, das Modell kontinuierlich zu überprüfen und eventuelle Unstimmigkeiten frühzeitig zu identifizieren. „Ethik und Transparenz sind keine Zusatzoptionen, sondern Grundpfeiler unserer Arbeit“, so betonen die Projektleiter immer wieder. Diese Haltung trägt maßgeblich dazu bei, das Vertrauen der Öffentlichkeit in KI-Systeme zu stärken und den Weg für einen verantwortungsvollen Umgang mit Technologie zu ebnen.
Einbindung der Community
Ein zentraler Erfolgsfaktor des Projekts ist zudem die intensive Einbindung der Community. Wissenschaftler, Entwickler, Unternehmer und interessierte Bürger haben die Möglichkeit, sich aktiv an der Weiterentwicklung von OpenEuroLLM zu beteiligen. Durch regelmäßige Workshops, Online-Foren und Konferenzen entsteht ein reger Austausch, der dazu beiträgt, die technologischen Fortschritte kontinuierlich zu hinterfragen und zu verbessern. Diese partizipative Herangehensweise fördert nicht nur die Innovation, sondern stärkt auch das Bewusstsein für die Bedeutung von offener Forschung und kollaborativer Entwicklung in einer zunehmend digitalisierten Welt.
Zusammenarbeit für die europäische KI-Entwicklung
Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen europäischen Institutionen zeigt eindrucksvoll, dass der Weg zu einer souveränen und unabhängigen KI-Entwicklung nicht über nationale Alleingänge, sondern über gemeinsame Anstrengungen und den Austausch von Wissen und Ressourcen führt. OpenEuroLLM ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie durch Kooperation und geteilte Verantwortung ein Projekt entstehen kann, das den gesamten Kontinent voranbringt. Die Bündelung von wissenschaftlicher Expertise, industriellem Know-how und technischer Infrastruktur macht es möglich, innovative Lösungen zu entwickeln, die weit über die reine Textverarbeitung hinausgehen und neue Maßstäbe in der digitalen Transformation setzen.
Passend dazu:
Vision und Mehrwert von OpenEuroLLM
Insgesamt lässt sich sagen, dass OpenEuroLLM weit mehr ist als nur ein weiteres KI-Projekt. Es ist ein visionäres Unterfangen, das darauf abzielt, die digitale Souveränität Europas zu stärken, kulturelle und sprachliche Vielfalt zu bewahren und gleichzeitig den Zugang zu modernster Technologie für alle zugänglich zu machen. Durch die Kombination von Offenheit, Transparenz, interdisziplinärer Zusammenarbeit und einem tiefen Verständnis für die Bedürfnisse einer vielfältigen Gesellschaft wird OpenEuroLLM zu einem wegweisenden Projekt, das die Zukunft der künstlichen Intelligenz in Europa nachhaltig prägen könnte.
Integration gesellschaftlicher und kultureller Herausforderungen
Der Erfolg von OpenEuroLLM hängt dabei nicht allein von der technischen Umsetzung ab, sondern auch von der Fähigkeit, gesellschaftliche, ethische und kulturelle Herausforderungen in den Entwicklungsprozess zu integrieren. In einer Zeit, in der technologische Entwicklungen immer schneller voranschreiten, ist es unerlässlich, dass auch die damit verbundenen sozialen und kulturellen Aspekte Berücksichtigung finden. Die enge Zusammenarbeit zwischen Technologie und Gesellschaft, wie sie bei OpenEuroLLM praktiziert wird, stellt ein zukunftsweisendes Modell dar, das als Vorbild für weitere Projekte dienen kann. Hier zeigt sich, dass Fortschritt und Tradition Hand in Hand gehen können, wenn es gelingt, beide Seiten miteinander zu verknüpfen.
OpenEuroLLM als Zukunftsmodell für europäische KI
OpenEuroLLM ist ein Projekt, das in vielerlei Hinsicht neue Wege beschreitet. Es stellt einen wichtigen Schritt in Richtung einer offenen, transparenten und ethisch verantwortungsvollen KI-Entwicklung dar, die den spezifischen Anforderungen und Werten Europas gerecht wird. Mit seinem Fokus auf Multilingualität, kulturelle Sensibilität, offene Zusammenarbeit und regulatorische Konformität setzt das Projekt nicht nur neue Maßstäbe in der technologischen Entwicklung, sondern fördert auch den interkulturellen Dialog und die demokratische Teilhabe an der digitalen Zukunft. Die enge Kooperation von Forschung, Industrie und öffentlicher Hand zeigt, dass europäische Zusammenarbeit ein starkes Fundament für Innovation und Fortschritt bildet – ein Fundament, das es ermöglicht, Herausforderungen gemeinsam anzugehen und Chancen zu nutzen, die weit über den rein technologischen Bereich hinausgehen.
Symbol für eine neue Ära der europäischen KI-Landschaft
In diesem Sinne steht OpenEuroLLM als Symbol für eine neue Ära in der europäischen KI-Landschaft – eine Ära, in der Offenheit, Vielfalt und gemeinschaftliche Verantwortung die zentralen Leitlinien darstellen und den Weg in eine digital souveräne Zukunft ebnen.
Unsere Empfehlung: 🌍 Grenzenlose Reichweite 🔗 Vernetzt 🌐 Vielsprachig 💪 Verkaufsstark: 💡 Authentisch mit Strategie 🚀 Innovation trifft 🧠 Intuition
In einer Zeit, in der die digitale Präsenz eines Unternehmens über seinen Erfolg entscheidet, stellt sich die Herausforderung, wie diese Präsenz authentisch, individuell und weitreichend gestaltet werden kann. Xpert.Digital bietet eine innovative Lösung an, die sich als Schnittpunkt zwischen einem Industrie-Hub, einem Blog und einem Markenbotschafter positioniert. Dabei vereint es die Vorteile von Kommunikations- und Vertriebskanälen in einer einzigen Plattform und ermöglicht eine Veröffentlichung in 18 verschiedenen Sprachen. Die Kooperation mit Partnerportalen und die Möglichkeit, Beiträge bei Google News und einem Presseverteiler mit etwa 8.000 Journalisten und Lesern zu veröffentlichen, maximieren die Reichweite und Sichtbarkeit der Inhalte. Dies stellt einen wesentlichen Faktor im externen Sales & Marketing (SMarketing) dar.
Mehr dazu hier:
Europa bündelt seine Kräfte im Projekt »OpenEuroLLM«
Offene Sprachmodelle mit verbessertem logischen Denken für leistungsstarke und transparente künstliche Intelligenz in Europa
Europas führende KI-Unternehmen und Forschungseinrichtungen bündeln ihre Kräfte und ihr Fachwissen, um in einer beispiellosen Zusammenarbeit die nächste Generation von Open-Source-Sprachmodellen mit stark verbessertem logischen Denken zu entwickeln: das OpenEuroLLM-Projekt. Auch das Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS ist Teil des Konsortiums.
20 führende europäische Forschungseinrichtungen, Unternehmen und EuroHPC Hochleistungs-Rechenzentren werden eine Familie leistungsstarker, mehrsprachiger großer Sprachmodelle für kommerzielle, industrielle, wissenschaftliche und öffentliche Anwendungen entwickeln. Diese transparenten und regelkonformen Open-Source-Modelle demokratisieren – zusammen mit offenen Datensätzen für deren Erstellung – den Zugang zu hochwertigen KI-Technologien. Sie stärken sowohl die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen auf dem globalen Markt als auch die Fähigkeit öffentlicher Organisationen, wirkungsvolle öffentliche Dienstleistungen bereitzustellen.
Während es schon viele derartige Projekte gab, die allesamt nicht mit der Konkurrenz aus den USA (OpenAI, Meta & Co.) oder China (DeepSeek, Alibabas Qwen & Co.) mithalten konnten, ist diesmal neu, dass die besten Köpfe aus Wissenschaft, Startups, und der Open-Source Szene zusammenkommen. Einzigartig ist auch die Anbindung von großen EuroHPC Zentren – JSC, BSC, CINECA, CSC – die sowohl die größten Supercomputer Europas mit der entsprechenden Infrastruktur besitzen als auch die nötige Expertise, diese zu betreiben.
Das OpenEuroLLM-Projekt steht im Einklang mit der dringenden Notwendigkeit, Europas Wettbewerbsfähigkeit, Forschungskompetenz und digitale Souveränität zu stärken. Es ist ein herausragendes Beispiel für die technologische Infrastruktur, die erforderlich ist, um die Einstiegshürden für die Entwicklung und Optimierung europäischer KI-Produkte zu senken. Dabei setzt das Projekt auf Transparenz, Offenheit und Gemeinschaftsbeteiligung – Werte, die im europäischen Technologie-Ökosystem breit anerkannt sind. Die Modelle werden innerhalb des robusten europäischen Regulierungsrahmens entwickelt, um höchste technologische Exzellenz mit europäischen Werten zu vereinen.
In Zusammenarbeit mit Open-Source- und Open-Science-Communities wie LAION, Open-sci und OpenML sowie weiteren weltweit anerkannten Expert:innen im Open Strategic Partnership Board wie Thomas Wolf (HuggingFace), Ce Zhang (Together AI), Colin Raffel (EleutherAI, Vector Institute), Alice Oh (KAIST) und Melanie Mitchell (Santa Fe Institute) stellt OpenEuroLLM sicher, dass die Modelle, Software, Daten und Evaluierung vollständig offen zugänglich sind und auf spezifische Branchen und öffentliche Anwendungsfälle zugeschnitten werden können. Diese leistungsstarken, mehrsprachigen Modelle bewahren sowohl sprachliche als auch kulturelle Vielfalt und ermöglichen es europäischen Unternehmen, im KI-Zeitalter qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln.
Das Projekt, das mit dem STEP-Siegel der EU (Strategic Technologies for Europe Platform) ausgezeichnet wurde, baut auf früheren europäischen Projekten sowie der Erfahrung und dem Knowhow der Partner auf – darunter sind große Repositorien hochwertiger Daten und bereits entwickelte Pilot-LLMs. Das Konsortium nimmt seine Arbeit am 1. Februar 2025 auf und wird von der Europäischen Kommission im Rahmen des Digital Europe Programms mit gut 20 Millionen Euro gefördert.
In Deutschland nehmen an dem Projekt das ELLIS Institut Tübingen, das Forschungszentrum Jülich, das Tübingen AI Center (Universität Tübingen), Aleph Alpha, das Startup ellamind sowie das Fraunhofer IAIS teil.
Das gesamte Konsortium umfasst
Universitäten und Forschungseinrichtungen
- Charles University (Institute of Formal and Applied Linguistics), Czechia (coordinator)
- Alliance for Language Technologies EDIC (ALT-EDIC), France
- Eindhoven University of Technology, the Netherlands
- ELLIS Institute Tübingen, Germany
- Fraunhofer IAIS, Germany
- Lindholmen Science Park (AI Sweden), Sweden
- University of Helsinki, Finland
- University of Oslo, Norway
- University of Turku, Finland
- University of Tübingen (Tübingen AI Center), Germany
- Research Center Juelich (FZJ), Germany
Firmen
- Silo GenAI (AMD Silo AI), Finland (co-lead)
- Aleph Alpha Research, Germany
- ellamind, Germany
- LightOn, France
- Prompsit Language Engineering, Spain
EuroHPC Zentren
- Barcelona Supercomputing Center, Spain
- Cineca Interuniversity Consortium, Italy
- CSC – IT Center for Science, Finland
- Juelich Supercomputing Center (JSC), Germany
- SURF, the Netherlands
Über das ELLIS Institut Tübingen
Das ELLIS Institut Tübingen strebt an, die kreativsten Köpfe zu versammeln, um hervorragende Grundlagenforschung auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz durchzuführen. So entwickelt sich das weltweit erste ELLIS Institut zu einem anerkannten Zentrum für Experten und Forschung, das hochmoderne Arbeitsplätze und sehr gute Bedingungen für die Durchführung von Forschungsarbeiten bieten kann. Das Institut entstand aus dem ELLIS Netzwerk, dem Europäischen Labor für Lernen und Intelligente Systeme (ELLIS), das ein europaweites Netzwerk für die Forschung im Bereich des maschinellen Lernens aufbaut.
Über das Tübingen AI Center
Das Tübingen AI Center ist eine Forschungseinrichtung der Universität Tübingen in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme (MPI-IS). Ziel der Forschenden ist es, robuste lernende Systeme zum Nutzen von Gesellschaft und Wirtschaft voranzutreiben. Das Tübingen AI Center fasst 250 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in 20 Forschungsgruppen zusammen. Sie leisten, gemeinsam mit anderen Forschenden in Europa, einen Beitrag zu gesellschaftlich wertvollen Technologien als „KI made in Europe“. Das Tübingen AI Center arbeitet eng mit dem ELLIS-Institut Tübingen und dem Cyber Valley zusammen. Es wird vom Forschungsministerium Baden-Württemberg und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Über ellamind
Die ellamind GmbH ist ein KI-Startup mit Standort in Bremen, das sich auf die Entwicklung modernster KI-Modelle und -Anwendungen spezialisiert hat. ellamind entwickelt derzeit eine innovative KI-Evaluations- und Optimierungsplattform, die speziell für B2B-Anwendungen konzipiert ist. Zu den Kunden des Unternehmens zählen z.B. ein DAX-Konzern, eine der größten deutschen Krankenkassen und die Bundesverwaltung. ellamind´s Ursprünge liegen in der Open-Source-KI-Community und seine Gründer und Mitarbeiter haben u.a. einige der populärsten offenen KI-Modelle für deutschsprachige Anwendungen entwickelt und veröffentlicht.
Über Fraunhofer IAIS
Als Teil der größten Organisation für anwendungsorientierte Forschung in Europa ist das Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS mit Sitz in Sankt Augustin/Bonn und einem Standort in Dresden eines der führenden Wissenschaftsinstitute auf den Gebieten Künstliche Intelligenz (KI), Maschinelles Lernen und Big Data in Deutschland und Europa. Rund 380 Mitarbeitende unterstützen Unternehmen bei der Optimierung von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen sowie bei der Entwicklung neuer digitaler Geschäftsmodelle.
Wir sind für Sie da - Beratung - Planung - Umsetzung - Projektmanagement
☑️ KMU Support in der Strategie, Beratung, Planung und Umsetzung
☑️ Erstellung oder Neuausrichtung der Digitalstrategie und Digitalisierung
☑️ Ausbau und Optimierung der internationalen Vertriebsprozesse
☑️ Globale & Digitale B2B-Handelsplattformen
☑️ Pioneer Business Development
Gerne stehe ich Ihnen als persönlicher Berater zur Verfügung.
Sie können mit mir Kontakt aufnehmen, indem Sie unten das Kontaktformular ausfüllen oder rufen Sie mich einfach unter +49 89 89 674 804 (München) an.
Ich freue mich auf unser gemeinsames Projekt.
Xpert.Digital - Konrad Wolfenstein
Xpert.Digital ist ein Hub für die Industrie mit den Schwerpunkten, Digitalisierung, Maschinenbau, Logistik/Intralogistik und Photovoltaik.
Mit unserer 360° Business Development Lösung unterstützen wir namhafte Unternehmen vom New Business bis After Sales.
Market Intelligence, Smarketing, Marketing Automation, Content Development, PR, Mail Campaigns, Personalized Social Media und Lead Nurturing sind ein Teil unserer digitalen Werkzeuge.
Mehr finden Sie unter: www.xpert.digital - www.xpert.solar - www.xpert.plus