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Die Milliarden-Zeitbombe mit der Künstlichen Intelligenz: Wie Meta, Microsoft und OpenAI eine neue Tech-Blase erschaffen


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Veröffentlicht am: 5. Oktober 2025 / Update vom: 5. Oktober 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

Die Milliarden-Zeitbombe mit der Künstlichen Intelligenz: Wie Meta, Microsoft und OpenAI eine neue Tech-Blase erschaffen

Die Milliarden-Zeitbombe mit der Künstlichen Intelligenz: Wie Meta, Microsoft und OpenAI eine neue Tech-Blase erschaffen – Bild: Xpert.Digital

Die 200-Milliarden-Dollar-Wette: Warum der KI-Boom im Desaster enden könnte

„Unheimliche Parallelen“: Warum die KI-Blase jetzt sogar die Dotcom-Ära übertrifft

Die Tech-Welt ist im Rausch. Angetrieben von den Versprechen der Künstlichen Intelligenz scheint es keine Grenzen mehr zu geben. Doch hinter der glänzenden Fassade von ChatGPT, bahnbrechenden Innovationen und explodierenden Aktienkursen braut sich ein Sturm zusammen, der das Potenzial hat, die globale Wirtschaft zu erschüttern. Giganten wie Meta, Microsoft und OpenAI pumpen Hunderte von Milliarden Dollar in eine Technologie, deren wirtschaftlicher Nutzen noch in den Sternen steht – und erschaffen damit eine Spekulationsblase von historischen Ausmaßen.

Die Parallelen zur Dotcom-Blase der späten 90er Jahre sind unübersehbar und alarmierend. Renommierte Investmentbanken schlagen Alarm, legendäre Investoren wie Warren Buffett halten sich zurück und die Warnsignale häufen sich: astronomische Bewertungen ohne profitable Geschäftsmodelle, fragwürdige zirkuläre Finanzierungen und ein Energiehunger, der an die physischen Grenzen unseres Planeten stößt. Während im Westen ein beispielloses Wettrüsten um die teuerste Infrastruktur tobt, zeigen disruptive Akteure aus China, dass vergleichbare Ergebnisse mit einem Bruchteil der Kosten möglich sind – und stellen damit das gesamte Fundament des Booms infrage. Dieser Artikel taucht tief ein in das Epizentrum der KI-Blase, deckt die fragilen Finanzstrukturen auf und zeigt, warum der bevorstehende Knall lauter sein könnte als alles, was wir bisher kannten.

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Das gefährliche Spiel mit der Künstlichen Intelligenz

Die Tech-Welt steht am Rande einer beispiellosen Finanzkatastrophe. Was als Revolution der Künstlichen Intelligenz begann, entwickelt sich zunehmend zu einem gefährlichen Spekulationsspiel, das erschreckende Parallelen zur Dotcom-Blase der späten 1990er Jahre aufweist. Meta, Microsoft, OpenAI und andere Tech-Giganten investieren Hunderte von Milliarden Dollar in eine Technologie, deren kommerzielle Verwertbarkeit noch immer ungeklärt ist.

Die Warnsignale häufen sich: Goldman Sachs, Morgan Stanley und andere renommierte Investmentbanken warnen vor einer massiven Fehlallokation von Kapital. Während die Aktienkurse der großen Technologieunternehmen neue Höchststände erreichen, wachsen die Zweifel an der Nachhaltigkeit dieser Entwicklung. Jim Chanos, einer der bekanntesten Leerverkäufer der Finanzwelt, zieht bereits direkte Parallelen zu den spekulativen Exzessen der Jahrtausendwende.

Die astronomischen Investitionen der Tech-Giganten

Die Zahlen sind schwindelerregend: Allein Meta, Microsoft, Amazon und Alphabet wollen 2025 über 215 Milliarden Dollar in KI-Projekte investieren. Das entspricht etwa dem Bruttoinlandsprodukt von Ländern wie Finnland oder Chile. Microsoft gibt wöchentlich eine Milliarde Dollar für den Bau neuer Rechenzentren aus, was 100.000 Bauarbeiter beschäftigt – dreimal so viele Menschen, wie für den Bau einer Pyramide nötig waren.

Meta-Chef Mark Zuckerberg kündigte an, 2025 mindestens 66 Milliarden Dollar in KI-Infrastruktur zu investieren, eine Steigerung um zwei Milliarden gegenüber der ursprünglichen Planung. Googles Mutterkonzern Alphabet erhöhte seine Investitionsausgaben für 2025 um zehn Milliarden auf 85 Milliarden Dollar. Diese Ausgaben haben sich seit 2021 mehr als verdreifacht und erreichen volkswirtschaftlich relevante Dimensionen.

Die Investitionen fließen hauptsächlich in den Bau gigantischer Rechenzentren, die mit speziellen KI-Chips von Nvidia ausgestattet werden. Ein einziger KI-Server mit acht Blackwell-Chips von Nvidia kostet mindestens eine Million Dollar. Die Preise haben ein Niveau erreicht, das durch den realen Nutzen dieser Technologie nicht mehr gerechtfertigt werden kann.

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OpenAI: Der brennende Geldberg im Zentrum der Blase

Im Epizentrum dieser Entwicklung steht OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT. Die Finanzlage des Unternehmens offenbart das ganze Ausmaß der Problematik: Für 2024 rechnet OpenAI mit Verlusten von fünf Milliarden Dollar bei einem Umsatz von nur 3,7 Milliarden Dollar. Diese Verlustquote ist selbst für ein schnell wachsendes Technologieunternehmen außergewöhnlich hoch.

Die Kostenseite von OpenAI zeigt, warum profitable KI so schwer erreichbar ist: Täglich 700.000 Dollar allein für die Server-Infrastruktur, sieben Milliarden Dollar jährlich für das Training der KI-Modelle und 1,7 Milliarden Dollar für Personalkosten. Interne Projektionen zeigen, dass OpenAI erst 2029 profitabel werden könnte – und bis dahin Verluste von insgesamt 44 Milliarden Dollar ansammeln wird.

Diese dramatische Finanzlage zwingt OpenAI zu drastischen Maßnahmen: Die monatlichen Kosten für ChatGPT Plus sollen von derzeit 20 Dollar schrittweise auf 44 Dollar in den nächsten fünf Jahren steigen. Gleichzeitig sucht das Unternehmen immer neue Investoren – die aktuelle Finanzierungsrunde soll OpenAI eine Bewertung von 150 Milliarden Dollar bescheren, obwohl das Unternehmen tief in den roten Zahlen steckt.

Das gefährliche Spiel mit zirkulären Finanzierungen

Besonders alarmierend ist die Art, wie diese Investitionen finanziert werden. Nvidia, der größte Profiteur des KI-Booms, investiert nun selbst 100 Milliarden Dollar in OpenAI – ein Deal, der von Experten als zirkuläre Finanzierung kritisiert wird. OpenAI kauft Nvidia-Chips, Nvidia investiert in OpenAI, und beide Unternehmen profitieren von steigenden Bewertungen, die auf immer größeren Investitionen basieren.

Jay Goldberg von D2D Advisory verglich diese Konstellation mit Eltern, die die erste Hypothek ihrer Kinder mitunterzeichnen – ein System, das nur solange funktioniert, wie alle Beteiligten weiter investieren. Peter Boockvar von One Point BFG zieht direkte Parallelen zu Lucent und Nortel, zwei Unternehmen, die in der Dotcom-Blase durch ähnliche Herstellerfinanzierungen künstlich Wachstum vortäuschten, bevor sie zusammenbrachen.

Die chinesische Herausforderung: DeepSeek erschüttert das System

Während westliche Unternehmen Hunderte von Milliarden in immer teurere KI-Infrastruktur investieren, demonstrierte das chinesische Start-up DeepSeek, dass vergleichbare Ergebnisse mit einem Bruchteil der Ressourcen möglich sind. Das KI-Modell R1 kostete in der Entwicklung nur 294.000 Dollar und wurde auf veralteten Nvidia H800-Chips trainiert.

Zum Vergleich: OpenAI gab für das Training von GPT-4 über 100 Millionen Dollar aus, während DeepSeek mit weniger als 300.000 Dollar ein konkurrenzfähiges Modell entwickelte. Diese Diskrepanz stellt die gesamte Investitionslogik der westlichen KI-Industrie in Frage und könnte massive Abschreibungen zur Folge haben.

Der Erfolg von DeepSeek führte zu einem temporären Kurseinbruch bei Nvidia um fast 600 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung und verunsicherte die gesamte Branche. Microsoft-CEO Satya Nadella gab zu, dass die Entwicklungen in China sehr ernst genommen werden müssten.

Die Energiekrise als limitierender Faktor

Ein weiterer kritischer Aspekt der KI-Blase ist der explodierende Energieverbrauch. Rechenzentren verbrauchten 2023 bereits 176 Terawattstunden in den USA, bis 2028 könnte dieser Wert auf 325 bis 580 Terawattstunden ansteigen. Das entspräche bis zu zwölf Prozent des gesamten US-Stromverbrauchs.

Ein modernes KI-Rechenzentrum verbraucht so viel Strom wie 100.000 Haushalte, besonders große Anlagen sogar das Zwanzigfache. Der weltweite Stromverbrauch von Rechenzentren könnte sich bis 2030 verdoppeln und dann dem Energieverbrauch ganz Japans entsprechen.

Diese Entwicklung stößt bereits an physische Grenzen: Beliebte Standorte wie Nord-Virginia sind überlastet, Tech-Konzerne weichen in zweit- und drittklassige Regionen aus. Neubauten mit Fertigstellung 2028 sind heute schon ausgebucht, obwohl noch unklar ist, ob die massive KI-Nachfrage überhaupt materialisieren wird.

 

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KI vs. Dotcom: Droht die größte Tech‑Blase aller Zeiten? Wer überlebt das KI‑Platzen?

Warren Buffetts vorsichtige Positionierung

Während viele Investoren dem KI-Hype verfallen, bleibt Warren Buffett charakteristisch vorsichtig. Das Portfolio seiner Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway zeigt eine strategische Zurückhaltung gegenüber direkten KI-Investitionen. Stattdessen setzt er auf etablierte Technologieunternehmen wie Apple und Amazon, die von KI profitieren könnten, ohne ausschließlich darauf angewiesen zu sein.

Buffetts Ansatz spiegelt die Weisheit eines erfahrenen Investors wider, der bereits mehrere Spekulationsblasen erlebt hat. Seine Konzentration auf Unternehmen mit diversifizierten Geschäftsmodellen und nachhaltigen Wettbewerbsvorteilen steht im krassen Gegensatz zu den spekulativen Exzessen der reinen KI-Aktien.

Die Parallelen zur Dotcom-Blase werden unübersehbar

Die Ähnlichkeiten zur Dotcom-Blase der späten 1990er Jahre sind frappierend. Wie damals das Internet wird heute KI als revolutionäre Technologie gepriesen, die alle traditionellen Geschäftsmodelle obsolet machen soll. Die Bewertungen haben nach Ansicht von Experten bereits die Höchststände der Dotcom-Ära übertroffen.

Henry Blodget, ehemaliger Staranalyst der Dotcom-Zeit, warnt vor unheimlichen Parallelen. Beide Technologien – Internet und KI – hätten Auswirkungen weit über die Tech-Branche hinaus. Die Investitionen in KI-Infrastruktur belaufen sich allein 2024 auf mindestens 400 Milliarden Dollar und treiben Weltwirtschaft und Aktienmärkte massiv an.

Torsten Sløk, Chefökonom von Apollo Global Management, geht noch weiter: Die aktuellen Überbewertungen im KI-Sektor überträfen sogar jene der Dotcom-Blase Ende der 1990er Jahre. Die Konzentration auf wenige große Technologieunternehmen erinnere fatal an die späten 1990er Jahre, als Internetfirmen in kürzester Zeit stark an Wert gewannen, bevor viele in der folgenden Krise einbrachen.

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Die strukturellen Unterschiede verschärfen das Risiko

Paradoxerweise könnten die strukturellen Unterschiede zur Dotcom-Blase die heutige Situation noch gefährlicher machen. Anders als damals werden die massiven Investitionen nicht durch Schulden, sondern aus den Gewinnen der Tech-Giganten finanziert. Das bedeutet, dass die Unternehmen längere Zeit durchhalten können, was zu noch größeren Fehlallokationen führt.

Die heutigen Tech-Unternehmen sind profitabel und haben starke Bilanzen, was ihnen erlaubt, ihre Investitionen über Jahre fortzusetzen, auch wenn sich diese nicht auszahlen. Diese scheinbare Stärke könnte sich als Schwäche erweisen, da sie verhindert, dass die Märkte frühzeitig korrigieren.

Ein weiterer kritischer Unterschied: Während in der Dotcom-Ära hauptsächlich Privatanleger spekulierten, sind heute institutionelle Investoren und Pensionsfonds massiv in KI-Aktien investiert. Ein Platzen der Blase hätte daher weitreichendere systemische Auswirkungen.

Die Finanzierungsstrukturen werden immer fragiler

Besonders besorgniserregend ist die Entwicklung der Finanzierungsstrukturen. Tech-Unternehmen, die jahrelang schuldenfrei waren, nehmen zunehmend Kredite auf. Im ersten Halbjahr 2025 lag das Volumen von Investment-Grade-Krediten der Tech-Unternehmen um 70 Prozent höher als im Vorjahr.

Microsoft hat seine Barreserven reduziert, aber seine Finanzierungsleasingverbindlichkeiten – eine Form von Schulden für Rechenzentren – fast verdreifacht auf 46 Milliarden Dollar. Weitere 93 Milliarden Dollar dieser Verbindlichkeiten erscheinen noch nicht einmal in der Bilanz. Meta verhandelt mit privaten Kreditgebern über Darlehen von 30 Milliarden Dollar.

Besonders kleinere KI-Unternehmen wie CoreWeave und Fluidstack verschulden sich massiv, um Nvidia-Chips zu kaufen, und hinterlegen diese Chips als Sicherheit für weitere Kredite. Dieses Schneeballsystem funktioniert nur solange, wie die Chip-Preise weiter steigen und die KI-Nachfrage wächst.

Die Warnsignale häufen sich

Experten identifizieren mehrere klassische Warnsignale einer Spekulationsblase. Die Preise für KI-Infrastruktur steigen stark, ohne dass sich die zugrunde liegenden Fundamentaldaten entsprechend verbessern. Privatanleger ohne Fachwissen investieren massiv in KI-Aktien, die Nvidia-Aktie ist zu einer der beliebtesten Aktien für Privatanleger geworden.

Typische Aussagen wie “diesmal ist alles anders” oder “die Preise werden immer weiter steigen” sind weit verbreitet. Die Euphorie hat ein Niveau erreicht, bei dem rationale Bewertungsmaßstäbe außer Kraft gesetzt werden.

Goldman Sachs warnt in einer aktuellen Studie vor einer “aufgeregten Atmosphäre”, in der große Technologieunternehmen “in Angst vor Disruption leben und Kapital einsetzen, um sowohl offensiv als auch defensiv zu agieren”. Das Ausmaß der Investitionen bewege sich mittlerweile im Bereich der Ausgaben mittelgroßer Volkswirtschaften.

Die unvermeidliche Korrektur und ihre Folgen

Wenn die KI-Blase platzt – und die Frage ist nicht ob, sondern wann – werden die Auswirkungen verheerend sein. Nicht alle hochgejubelten Unternehmen werden überleben. Wie nach dem Platzen der Dotcom-Blase wird es am Ende nur eine Handvoll Gewinner geben.

Microsoft, Meta und Google könnten einen Crash überstehen, da ihre Geschäftsmodelle auf mehreren Pfeilern stehen. Nvidia wird wahrscheinlich überleben, da Chips auch außerhalb der KI gebraucht werden. Für kleinere KI-Labore wie Anthropic, Mistral AI oder die vielen Rechenzentrumsanbieter sieht die Prognose deutlich düsterer aus.

Die Analysten von Morgan Stanley warnen, dass ein Kursrückschlag “jeden Augenblick und ohne Vorwarnung” beginnen kann. Während traditionell defensive Vermögenswerte durch jahrelanges Gelddrucken überteuert sind, könnten Investoren keinen sicheren Hafen finden.

Der Weg aus der Krise

Paradoxerweise könnte ein Platzen der KI-Blase langfristig positive Auswirkungen haben. Wenn der Fokus auf immer größere Kennzahlen und der Marketingdruck wegfallen, könnte sich der KI-Einsatz auf Bereiche beschränken, die echten Mehrwert bieten.

Die übertriebenen Erwartungen würden durch realistischere Einschätzungen ersetzt. Unternehmen müssten nachweisen, dass ihre KI-Investitionen tatsächlich zu Produktivitätssteigerungen und Kosteneinsparungen führen, statt nur beeindruckende Demonstrationen zu liefern.

Die Geschichte lehrt uns, dass auch nach dem Platzen von Spekulationsblasen die zugrundeliegende Technologie oft überlebt und gedeiht. Amazon und Google entstanden in den Trümmern der Dotcom-Blase und wurden zu den wertvollsten Unternehmen der Welt. Ähnlich könnte sich nach einer KI-Korrektur ein nachhaltigeres und profitableres Ökosystem entwickeln.

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Die Ruhe vor dem Sturm

Die aktuelle Situation erinnert fatal an die Monate vor dem Platzen der Dotcom-Blase. Alle Warnsignale sind vorhanden: astronomische Bewertungen, zirkuläre Finanzierungen, übertriebene Erwartungen und eine weit verbreitete Haltung, dass “diesmal alles anders” sei.

Meta, Microsoft, OpenAI und die anderen Protagonisten dieser Geschichte haben eine Zeitbombe geschaffen, deren Sprengkraft die Dotcom-Blase übertreffen könnte. Die Milliarden, die täglich in diese Spekulationsblase gepumpt werden, werden nicht spurlos verschwinden – sie werden eine Schneise der Verwüstung durch die Technologiebranche und die Weltwirtschaft ziehen.

Kluge Investoren sollten sich bereits jetzt auf diese unvermeidliche Korrektur vorbereiten und ihre Portfolios entsprechend diversifizieren. Denn wenn diese Blase platzt, wird der Knall weithin zu hören sein.

 

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