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Mercosur-Deal vor dem Aus: Verspielt Europa seine letzte Chance in Südamerika?

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Veröffentlicht am: 16. Dezember 2025 / Update vom: 16. Dezember 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

Mercosur-Deal vor dem Aus: Verspielt Europa seine letzte Chance in Südamerika?

Mercosur-Deal vor dem Aus: Verspielt Europa seine letzte Chance in Südamerika? – Bild: Xpert.Digital

Mercosur-Abkommen: Europas Moment der strategischen Neupositionierung oder institutionales Versagen?

### Blockade aus Paris & Co.: Scheitert das Mercosur-Abkommen an Europas Angst vor Bauernprotesten? ### Mercosur-Deal vor dem Aus: Verspielt Europa seine letzte Chance in Südamerika? ### Freihandel mit Mercosur: Strategische Jahrhundertchance oder Zeichen europäischen Versagens? ###

EU zögert, China investiert: Was das Mercosur-Abkommen für Europas Rohstoffsicherheit bedeutet

Seit 26 Jahren verhandeln Brüssel und die südamerikanischen Mercosur-Staaten Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay über ein Freihandelsabkommen, das längst weit über Zölle und Quoten hinausreicht. Es geht um die Frage, ob Europa in Südamerika noch als ernstzunehmender Partner wahrgenommen wird – oder ob der Kontinent seinen Einfluss endgültig an China und die USA verliert.

Während nach einer politischen Grundsatzeinigung im Dezember 2024 alles auf eine Unterzeichnung des Vertrags Ende 2025 hinauszulaufen schien, zeigt sich ausgerechnet in den letzten Tagen vor dem geplanten Gipfel in Brasilien erneut die vertraute europäische Blockade: Allen voran Frankreich, aber auch Polen, Österreich und andere Mitgliedstaaten verschärfen ihre Ablehnung – offiziell zum Schutz der heimischen Landwirtschaft. In Brasília, Buenos Aires und Montevideo nimmt man diese Argumentation zunehmend mit Kopfschütteln und wachsender Verachtung zur Kenntnis.

Gleichzeitig verschieben sich die tektonischen Platten der globalen Handelsordnung rasant. Der Anteil der EU am Außenhandel des Mercosur ist seit dem Jahr 2000 von über 31 auf 15 Prozent eingebrochen, während China seinen Anteil im selben Zeitraum von 2 auf 24 Prozent verfünffacht hat. Heute liegt das Handelsvolumen des Mercosur mit China rund 58 Prozent über dem mit der EU. Das ist nicht nur Statistik, sondern Ausdruck eines strategischen Machtverlustes: China ist mittlerweile wichtigster Handelspartner der Region und kauft etwa zwei Drittel des Sojas und einen Großteil des Eisenerzes aus dem Mercosur.

Ökonomisch wäre das Abkommen ein Katalysator, wenn auch kein Wachstumswunder. Zölle für über 90 Prozent der Waren würden schrittweise abgebaut, europäische Unternehmen könnten Milliarden an Ausfuhrzöllen einsparen, und besonders Branchen wie Automobil, Maschinenbau und Pharma würden profitieren. Zugleich würde Europa sich besseren Zugang zu kritischen Rohstoffen sichern – von Lithium über Kupfer bis zu Nickel und Seltenen Erden – die für die Energiewende und Zukunftstechnologien unverzichtbar sind.

Doch aus südamerikanischer Sicht hat sich das Kräfteverhältnis längst verschoben. Die Mercosur-Staaten sehen sich nicht mehr als Bittsteller, sondern als umworbene Partner einer Region, in der China massiv investiert und die USA ihren Einfluss neu zu beleben versuchen. Dass die EU gegenüber Washington weitreichende Zugeständnisse gemacht hat, während sie dem Mercosur immer neue Auflagen und Schutzklauseln abverlangt, wird in Südamerika als Ausdruck europäischer Doppelmoral gewertet.

Vor diesem Hintergrund wird das Mercosur-Abkommen zur Schicksalsfrage: Gelingt es der EU, sich als verlässlicher, strategisch denkender Partner zu positionieren – oder dokumentiert ein Scheitern endgültig den Verlust ihres Führungsanspruchs in einer Region, die für Handel, Rohstoffe und geopolitischen Einfluss gleichermaßen entscheidend ist?

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Eine kritische Analyse der EU-Südamerika-Beziehungen in Zeiten geopolitischer Umschichtungen

Die europäische Handelspolitik befindet sich in einem kritischen Moment, in dem strukturelle Entscheidungslähmung die strategischen Interessen des gesamten Kontinents zu untergraben droht. Das geplante Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den südamerikanischen Mercosur-Staaten symbolisiert weit mehr als ein bloßes Handelsabkommen – es repräsentiert die letzte realistische Gelegenheit für die EU, ihre geopolitische Position in Südamerika zu behaupten und sich gegen die zunehmende Dominanz rivalisierender Großmächte zu behaupten.

Seit nunmehr 26 Jahren verhandeln die EU und die Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Uruguay und Paraguay über dieses Freihandelsabkommen. Ein Vierteljahrhundert diplomatischer Bemühungen, bei dem sich Fortschritte mit frustrierenden Rückschlägen abwechselten. Im Dezember 2024 schien endlich die Ziellinie in Sicht: Die politische Einigung wurde erzielt und sollte im Dezember 2025 unterzeichnet werden. Doch in der letzten Woche vor dem geplanten Gipfel in Brasilien zeigt sich die europäische Entscheidungsfähigkeit abermals gelähmt.

Frankreich, Polen, Österreich und weitere EU-Staaten haben ihre Blockadehaltung bekräftigt. Das französische Argument ist dabei altbekannt und dennoch hartnäckig: der Schutz der heimischen Landwirtschaft. Die südamerikanischen Regierungen beobachten dieses Schauspiel mit wachsender Ungeduld und Verachtung. Man schüttelt in Brasília, Buenos Aires und Montevideo zunehmend über die Europäer nur noch den Kopf.

Shift in der globalen Handelsarchitektur: Wer verlässt wen?

Die wirtschaftlichen Grundlagen für das Abkommen sprechen eine eindeutige Sprache. Der Mercosur repräsentiert mit etwa 715 Millionen Einwohnern und kombinierter Wirtschaftsleistung eine potenzielle Freihandelszone von erheblicher Bedeutung. Brasilien allein trägt etwa drei Viertel des Mercosur-BIP und fungiert als regionales Gravitationszentrum. Mit Wirtschaftswachstumsprognosen von etwa 2 Prozent für 2025 und 2026 sowie Argentiniens beeindruckender Erholung mit prognostizierten Wachstumsraten von 5,7 Prozent für 2025 verfügen diese Länder über erhebliche wirtschaftliche Dynamik.

Aus europäischer Perspektive ist die Situation jedoch kritisch. Der EU-Anteil am gesamten Außenhandel des Mercosur ist seit dem Jahr 2000 dramatisch geschrumpft – von über 31 Prozent auf lediglich 15 Prozent im Jahr 2023. Das Handelsvolumen zwischen EU und Mercosur betrug 2023 nur noch 117 Milliarden Dollar. Demgegenüber hat China seinen Anteil am Mercosur-Handel von 2 Prozent im Jahr 2000 auf 24 Prozent im Jahr 2023 verfünffacht. Das chinesische Handelsvolumen mit den Mercosur-Ländern beläuft sich inzwischen auf etwa 185 Milliarden Dollar – also rund 58 Prozent mehr als der Handel mit der EU.

Diese Zahlen beschreiben nicht bloß ein statistisches Phänomen, sondern das schrittweise Abdrängen der europäischen Wirtschaft aus einer strategisch bedeutsamen Region. China ist inzwischen der weitaus wichtigste Handelspartner der Mercosur-Staaten. Die Südamerikaner erzielen mit China einen Exportüberschuss von etwa 37 Milliarden Dollar, während sie gegenüber der EU ein Defizit von gut 12 Milliarden Dollar aufweisen. Etwa 69 Prozent der Soja-Exporte und 64 Prozent der Eisenerz-Ausfuhren des Mercosur gehen ins Reich der Mitte.

Südamerika ist zudem nicht primär vom nordamerikanischen Absatzmarkt abhängig wie etwa Mexiko oder Zentralamerika. Daher können die Mercosur-Länder ihre Handelspolitik mit größerer Unabhängigkeit gestalten. Brasilien und Argentinien profitieren unter anderem als bedeutende Rohstofflieferanten von der globalen Energiewende. Mit idealen Bedingungen für Wind-, Solar- und Biomasse-Energie positionieren sich diese Länder zunehmend als Anziehungspunkte für energieintensive Industrien.

Das Handelsabkommen als ökonomischer Katalysator

Die konkrete Ausgestaltung des geplanten Abkommens ist dabei nicht unbedeutend. Nach dem gegenwärtigen Verhandlungsstand würden die Zölle für 91 Prozent aller von der EU nach Mercosur gehandelten Waren über einen Zeitraum von maximal 15 Jahren schrittweise abgebaut. Gleichzeitig würden 92 Prozent der Mercosur-Exporte in die EU zollfrei oder mit reduzierten Sätzen behandelt. Exportsteuern der Mercosur-Staaten sollen wegfallen, und sichere Rahmenbedingungen für gegenseitigen Handel und Investitionen würden etabliert werden.

Die EU-Kommission prognostiziert, dass europäische Unternehmen durch das Abkommen jährlich etwa 4 Milliarden Euro an Ausfuhrzöllen einsparen könnten. Die EU-Exporte in die Mercosur-Länder könnten bis 2040 um insgesamt 40 Milliarden Dollar steigen. Das entspricht einer Steigerung um etwa 39 bis 49 Milliarden Euro jährlich. Gegenwärtig exportieren etwa 60.000 EU-Unternehmen in diese Staaten, darunter 30.000 kleinere und mittlere Betriebe. Besonders profitieren würden die Autoindustrie, der Maschinenbau und die Pharmaindustrie mit dem Abbau der derzeit hohen Zölle auf diese Produktkategorien.

Das Institut der Deutschen Wirtschaft hat allerdings auch realistischere Langfristszenarien durchgerechnet. Demnach könnte das BIP der EU durch das Abkommen bis 2040 um lediglich 0,06 Prozentpunkte anwachsen – ein bescheidener Effekt, erklärt durch die relative Größe des Merkosur-Handels im Gesamtvolumen europäischer Außenwirtschaft. Der Mercosur-Handel macht derzeit etwa 2,5 Prozent des gesamten EU-Außenhandels aus.

Dennoch würde das Abkommen zur Sicherung kritischer Rohstoffe beitragen. Der lateinamerikanische Kontinent verfügt über die Hälfte der weltweiten Lithiumreserven, über ein Drittel der Kupfervorkommen und etwa ein Fünftel der weltweiten Nickel- und Seltene-Erden-Metalle. Chile, Argentinien und Brasilien gelten dabei als besonders attraktiv für europäische Rohstoff-Investitionen. Die Internationale Energieagentur erwartet, dass die Nachfrage nach kritischen Rohstoffen bis 2030 jährlich um über 6 Prozent steigen wird.

Südamerikanische Perspektive: Das Scheitern des europäischen Führungsanspruchs

Aus südamerikanischer Sicht ist die Situation jedoch deutlich anders zu bewerten. Die Mercosur-Länder haben aus ihrer Perspektive bereits erhebliche Zugeständnisse gemacht. Die geplanten Sonderzölle auf südamerikanische Agrarprodukte können sofort gestoppt werden, wenn die Importe in einer Branche um mehr als fünf Prozent steigen. Dies ist eine Schutzklausel, die europäischen Landwirtschaftsinteressen entgegenkommt.

Bislang mussten die südamerikanischen Regierungen auch massive interne Widerstände überwinden, um für das Abkommen einen nationalen Konsens herzustellen. Auch in Brasília, Buenos Aires, Asunción und Montevideo existieren organisierte Lobbys, die sich gegen das Abkommen einsetzen – etwa Umwelt- und Naturschutzorganisationen, die Bedenken zur Entwaldung und zu Nachhaltigkeitsstandards haben.

Die europäische Verhandlungshaltung wird hingegen zunehmend als inakzeptable Doppelmoral wahrgenommen. Die südamerikanischen Diplomaten haben mit Verblüffung beobachtet, wie die Europäer gegenüber Donald Trump eingeknickt sind. Im Juli 2025 einigten sich EU und USA auf einen Handelsdeal, der europäische Zölle auf maximal 15 Prozent begrenzte und eine Eskalation auf 30 Prozent verhinderte. Im Gegenzug erhielten US-amerikanische Farmer einen deutlich erleichterten Zugang zum EU-Binnenmarkt.

Für die Südamerikaner ist dies beschämend: Gegenüber den USA – einem mit massiver Zollpolitik aggressiv auftretenden Verhandlungspartner – macht die EU bedeutsame Zugeständnisse. Gegenüber dem Mercosur, einem Wirtschaftsblock, der sich bemüht, faire gegenseitige Vereinbarungen zu treffen, verlangt die EU immer neue und zusätzliche Schutzklauseln. Der europäische Rindfleisch-Zugang in die EU ist minimal im Vergleich zu dem, was amerikanische Agrarprodukte erhalten haben.

 

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Mercosur-Deal vor dem Aus: Wie Bauernlobbys Europas globale Machtposition gefährden

Chinas Aufstieg zur dominanten Wirtschaftsmacht in Südamerika

Dies führt zu einer fundamentalen geopolitischen Neupositionierung. Der Mercosur sucht bereits seit geraumer Zeit aktiv nach neuen Partnern für Handelsabkommen in Asien. China hat seine Positionen in Südamerika systematisch ausgebaut. Die Handelsverbindungen zwischen Brasilien und China entwickeln sich stetig weiter. Brasilien fungiert für China als Türöffner zu den Märkten in Südamerika, während China massive Investitionen tätigt. Die chinesischen Investitionen in Brasilien stiegen 2024 um 34 Prozent.

Das Handelsvolumen ist dabei auch als Investitionsmittel zu verstehen. Brasilien bemüht sich, seine Soja- und Rohstoffexporte nach China zu erhöhen. Sojaexporte nach China machten im vergangenen Jahr mehr als 70 Prozent der chinesischen Gesamtimporte dieses Produkts aus. Zur Erleichterung des Transports errichtet China an brasilianischen Häfen Exportterminals.

Es gibt zunehmend Szenarien von Think Tanks, die für plausibel erachtet werden, dass China bis 2035 die USA als wichtigster Handelspartner Lateinamerikas überholen könnte. In einem weiteren Szenario könnte China bis zu diesem Zeitpunkt für viele lateinamerikanische Länder ein bedeutenderer Importpartner werden als die USA.

Die USA haben wiederum unter Trump versucht, ihren Einfluss in der Region wiederzubeleben. Das ist ein Kurswechsel nach Jahrzehnten der US-Vernachlässigung Lateinamerikas. Washington versucht, Chinas massives Engagement zurückzudrängen. Argentinien erhält massiv finanzielle und politische Unterstützung. Die USA haben dem argentinischen Präsidenten Javier Milei Unterstützungsgelder zur Stabilisierung des Peso bereitgestellt und wollen damit auch verhindern, dass Argentinien weiterhin von chinesischer Kreditvergabe abhängig wird.

Doch auch hier zeigen sich die neuen Realitäten. Der Gesamthandel der USA mit Lateinamerika betrug 2024 etwa 365 Milliarden Dollar. Das ist deutlich größer als das Handelsvolumen zwischen Europa und Lateinamerika, das mit etwa 180 Milliarden Euro nur etwa halb so groß ist. Die Wettbewerbssituation für europäische Unternehmen verschärft sich damit zweiseitig: von Chinas systematischer Marktpenetration einerseits und von der neu erwachten US-Aktivität andererseits.

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Das europäische Zögern als Signal der Schwäche

Der anhaltende europäische Entscheidungsstau wird in Südamerika daher zu Recht als politische Führungsschwäche der EU interpretiert. Ein EU-Mercosur-Vertrag hat für die südamerikanischen Länder schon lange nicht mehr oberste Priorität, da das “uneinige und wirtschaftlich schwache Europa” nicht mehr so attraktiv ist. Der Mercosur kann sich leisten, abzuwarten, andere Partner zu suchen oder selektiver mit Europa zu verhandeln.

Besonders groll erregend ist die europäische Haltung dabei wegen ihrer wahrgenommenen Heuchelei. Das eurozentristische Auftreten der Europäer und deren ständig neue Befindlichkeiten nerven die südamerikanischen Partner. Während die EU den Mercosur auffordert, Nachhaltigkeitskriterien zu erfüllen und Umweltstandards zu beachten – was legitim klingt, in der südamerikanischen Perspektive aber als Protektionismus wahrgenommen wird – zeigt die EU gegenüber den USA ein völlig anderes Verhalten.

Trump hat aggressive Zölle auf europäische Exporte verhängt. Die EU reagierte mit Zugeständnissen und Offenheit. Gegenüber Südamerika zeigt sich die EU hingegen rigide und Zusatzforderungen stellend. Dies ist als direkter Vertrauensbruch zu erleben. Wenn die Europäer nicht einmal jetzt, angesichts von Trumps aggressiver Handelspolitik, eine gemeinsame Linie gegenüber wichtigen Partnerländern finden, diskreditieren sie sich selbst.

Strukturelle Instabilität europäischer Handelsgovernance

Die Blockade durch Frankreich ist dabei symptomatisch für ein tiefergehendes europäisches Governance-Problem. Frankreich operiert dabei aus einer Position heraus, die zunehmend weniger mit der modernen europäischen Wirtschaftsrealität kongruent ist. Die französischen Forderungen wurden nicht erfüllt, erklärte der französische Premierminister. Frankreich will das Abkommen in seiner jetzigen Form nicht akzeptieren und verlangt zusätzliche Sicherheiten für seine Landwirte.

Der französische Agrarsektor ist dabei in der EU überrepräsentiert. Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU weist strukturelle Überförderung auf und schützt die westeuropäische Landwirtschaft – besonders Frankreich und die Niederlande – über Subventionen und Zölle. Das Mercosur-Abkommen bedroht diese Privilegienstruktur durch potenzielle Konkurrenz von südamerikanischen Agrarexporteuren.

Allerdings zeigt die europäische Analyse auch, dass die tatsächlichen ökonomischen Bedrohungen für die EU-Landwirtschaft begrenzt sind. Die geplanten Schutzklauseln sind substantiell. Rindfleischkontingente sind begrenzt und mit Übergangsfristen versehen. Zudem haben beide Seiten – Mercosur und EU – bereits lange über diese Punkte verhandelt und Kompromisse erreicht.

Doch Frankreich operiert unter großem innenpolitischen Druck. Die französische Agrarlobby, verkörpert durch die immer wieder mit Traktorblockaden auftretenden Bauern, gilt als übermächtig in der französischen Innenpolitik. Emmanuel Macron, der französische Präsident, tritt als Gefangener dieser Befindlichkeiten auf. Es ist eines der wenigen politischen Projekte, bei dem Macron eine Mehrheit der Franzosen hinter sich weiß. Scheitert Mercosur am französischen Widerstand, geht Macron als tragische Figur in die Geschichte ein – ein Politiker, der großformatig von Europas globaler Rolle sprechen kann, aber nicht die innenpolitische Kraft aufbringt, um seine Vision zu realisieren.

Geopolitische Implikationen und strategische Neuausrichtung

Aus einer geostrategischen Perspektive ist das Abkommen für die EU jedoch von fundamentaler Bedeutung. Dies hat die EU-Kommission erkannt und betont, dass die Unterzeichnung des Abkommens derzeit von entscheidender wirtschaftlicher, diplomatischer und geopolitischer Bedeutung ist. Die EU hat 2021 ihre “Strategie für wirtschaftliche Sicherheit” verabschiedet, in der es darum geht, innovative Technologien zu fördern, gegen unfaire Handelspraktiken vorzugehen und – zentral – Beschaffungs- und Absatzmärkte zu diversifizieren.

Das Mercosur-Abkommen ist ein Kernbestandteil dieser Strategie. Es würde der EU Zugang zu kritischen Rohstoffen sichern, ohne dabei auf ein einzelnes Land oder eine einzelne Region angewiesen zu sein. Dies ist besonders wichtig im Kontext des chinesischen Rohstoff-Monopols bei Seltenen Erden und der US-Blockadepolitik bei Halbleitern.

Die wissenschaftliche Analyse zeigt auch, dass neue Freihandelsabkommen die negativen Effekte der Trump-Zölle auf die europäische Wirtschaft nicht nur ausgleichen, sondern sogar überkompensieren könnten. Abhängig vom Umfang der Freihandelsabkommen ließen sich die Exporte insgesamt um 1,7 bis 4,1 Prozent steigern, und das europäische BIP könnte um bis zu 0,5 Prozent erhöht werden. Dies ist, verglichen mit den 0,06 Prozentpunkten aus dem Mercosur-Abkommen allein, ein substanzieller Effekt, wenn mehrere Abkommen parallel ratifiziert werden.

Qualifizierte Mehrheit statt universeller Konsens

Institutionell ist zu berücksichtigen, dass für die Unterzeichnung des Abkommens nicht alle EU-Mitgliedsstaaten zustimmen müssen. Es gilt die sogenannte qualifizierte Mehrheit: mindestens 15 EU-Mitgliedstaaten, die zusammen mindestens 65 Prozent der EU-Bevölkerung repräsentieren. Deutschland, Spanien, Schweden, Belgien und weitere Länder unterstützen das Abkommen. Bundeskanzler Friedrich Merz kündigte an, dass Deutschland das Abkommen spätestens auf der Ratssitzung am 18. und 19. Dezember unterstützen wird. Das Bundeskabinett stimmte bereits einer Unterzeichnung zu.

Österreich ist allerdings an ein Parlamentsveto aus dem Jahr 2019 gebunden und lehnt das Abkommen ab. Italien, ebenfalls ein großer Landwirtschaftsexporteur, gilt als Wackelkandidat. Belgien lehnt das Abkommen ebenfalls ab. Insgesamt gibt es jedoch genug Unterstützer, um die qualifizierte Mehrheit zu erreichen. Frankreich, Österreich und Polen können das Abkommen also nicht alleine blockieren – technisch gesehen.

Doch hier zeigt sich ein tiefergehendes europäisches Governance-Problem: Der Anspruch der europäischen Entscheidungskultur ist zunehmend das Streben nach Unanimität, nicht das formal vorgesehene System der qualifizierten Mehrheit. Dies führt zu Lähmungserscheinungen. Staaten wie Frankreich können sich de facto ein Vetorecht anmaßen, obwohl dieses formal nicht existiert. Die EU beschließt dann nichts, um nicht einzelne Staaten zu “brüskieren”.

Dies ist eine gefährliche Dynamik für die europäische Zukunft. Sie bedeutet, dass einzelne Mitgliedsstaaten, die eine Minderheitenposition vertreten – sei es aus innenpolitischen Gründen oder aus struktureller Überrepräsentation ihrer Sektoren – die europäische Gesamtstrategie lahmlegen können.

Langfristige Konsequenzen für die europäische Positionierung

Sollte die EU tatsächlich scheitern, das Mercosur-Abkommen zu unterzeichnen, hätte dies erhebliche Konsequenzen für die europäische Positionierung. Das Abkommen ist für die EU tatsächlich die “absehbar letzte Chance, geopolitisch eine Position der Stärke einzunehmen” in einer Region, in der europäische Einflussmöglichkeiten zunehmend schwinden.

Die südamerikanischen Länder werden ihre Verhandlungsdistanzen zu anderen Partnern verstärken. Brasilien könnte verstärkt auf die enge Kooperation mit China setzen. Uruguay und Paraguay könnten verstärkt mit den USA verhandeln. Argentinien könnte deutlich näher an die USA rücken, deren Unterstützung unter Trump sehr konkret ist.

Dieser Prozess würde sich selbstverstärkend fortsetzen. Je weniger die EU in Südamerika präsent ist, desto weniger Bedeutung hat sie als Gesprächspartner. Desto weniger profitieren europäische Unternehmen von lokalen Investitionsmöglichkeiten und Rohstoffzugängen. Desto mehr werden die südamerikanischen Länder zu Appendizes der chinesischen Rohstoffversorgungskette oder der US-amerikanischen geopolitischen Interessensphäre.

Die europäische Strategie für wirtschaftliche Sicherheit soll durch Diversifizierung der Handelspartner umgesetzt werden. Doch wenn einzelne europäische Staaten durch Blockadepolitik verhindern, dass die EU mit wichtigen Regionen Abkommen schließt, wird diese Strategie zur Illusion.

Europäische Führung oder institutionelles Versagen?

Das EU-Mercosur-Abkommen ist nicht nur ein Handelsvertrag, sondern ein Test für die europäische Fähigkeit, geopolitisch kohärent zu agieren. Es zeigt, ob die EU als Akteur in der Weltpolitik noch handlungsfähig ist oder ob sie von inneren Widersprüchen so gelähmt wird, dass einzelne Staaten und Sektoren die Gesamtstrategie sabotieren können.

Die südamerikanischen Länder haben bereits ihre Geduld verloren. Der Unmut ist nicht künstlich aufgeheizt, sondern legitim. Aus ihrer Perspektive hat die EU ein Angebot unterbreitet, wurde über 25 Jahre hinweg verhandelt, wurden Kompromisse erreicht – und nun knickt die EU immer wieder nach neuen Forderungen ein, ohne diese transparente neue Anforderungen zuvor auch klar zu kommunizieren.

Für die europäische Zukunft wäre ein Scheitern des Mercosur-Abkommens ein Desaster. Es würde demonstrieren, dass die EU nicht in der Lage ist, ihre eigenen Strategien umzusetzen. Es würde zeigen, dass einzelne Länder unter innenpolitischem Druck Europas Gesamtinteressen sabotieren können. Dies würde das Vertrauen nicht nur Südamerikas, sondern auch anderer potenzieller Handelspartner – Asien, Nahost – in die europäische Zuverlässigkeit massiv beschädigen.

Die französische Bauernlobby und kurzfristige innenpolitische Befindlichkeiten in Paris oder Wien stehen in keinem angemessenen Verhältnis zu den langfristigen strategischen Interessen Europas. Diese Erkenntnis ist eine schmerzhafte, aber notwendige Lehre für die europäischen Führungsebenen: Wenn kurzfristige Rücksichten auf nationale Lobbygruppen europäisches Handeln blockieren, führen sie zwangsläufig zu langfristigen strategischen Niederlagen.

 

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