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Softbank bricht zweistellig ein, Nvidia stürzt ab, Schock für Samsung & SK Hynix: USA ziehen China-Genehmigungen zurück

Softbank bricht zweistellig ein, Nvidia stürzt ab, Schock für Samsung & SK Hynix: USA ziehen China-Genehmigungen zurück

Softbank bricht zweistellig ein, Nvidia stürzt ab, Schock für Samsung & SK Hynix: USA ziehen China-Genehmigungen zurück – Bild: Xpert.Digital

Chipsektor-Abverkauf und Marktturbulenzen im November 2025

Was genau ereignete sich am Freitag im Chipsektor?

Am Freitag, den 21. November 2025, erfasste ein massiver Abverkauf die asiatischen Technologiebörsen und traf besonders den Chipsektor hart. Softbank, der japanische Technologiekonzern, verzeichnete Kursverluste von über zehn Prozent in Tokio. Dieser Ausverkauf war nicht isoliert, sondern Teil eines breiter angelegten Selloffs, der die gesamte Region betraf. Der südkoreanische Speicherchiphersteller SK Hynix verlor nahezu zehn Prozent an Wert, während Samsung Electronics über fünf Prozent einbüßte. In Taiwan rutschte TSMC, Nvidias zentraler Fertigungspartner, um mehr als vier Prozent ab.

Welcher Auslöser führte zu diesem massiven Ausverkauf?

Der unmittelbare Auslöser für den Abverkauf war die überraschend schwache Kursreaktion von Nvidia an der Wall Street. Obwohl der US-Chiphersteller am 19. November 2025 außergewöhnlich starke Quartalszahlen veröffentlichte und eine optimistische Prognose für das laufende Vierteljahr abgab, gab die Aktie am darauffolgenden Vorabend um über drei Prozent nach. Diese paradoxe Reaktion, bei der positive Zahlen nicht zu einem Kursanstieg führten, verunsicherte die Anleger weltweit und signalisierte eine zunehmende Nervosität am Markt bezüglich der Bewertungen im KI-Sektor.

Wie stark waren Nvidias tatsächliche Quartalszahlen?

Nvidias Quartalszahlen fielen außergewöhnlich beeindruckend aus. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 35,08 Milliarden US-Dollar auf beeindruckende 57,01 Milliarden US-Dollar, was einem Plus von 62 Prozent entspricht. Der Quartalsgewinn erhöhte sich im Jahresvergleich um 65 Prozent auf 31,9 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn pro Aktie betrug 1,30 US-Dollar, deutlich über den Erwartungen von Analysten, die einen bereinigten Gewinn je Aktie von durchschnittlich 1,26 US-Dollar prognostiziert hatten. Für das laufende Vierteljahr prognostiziert Nvidia einen Umsatz von 65 Milliarden US-Dollar, was die Erwartungen der Marktexperten von durchschnittlich 61,5 Milliarden US-Dollar deutlich übertrifft. Diese Zahlen widersprechen klaren Annahmen einer KI-Blase und bestätigen die robuste Nachfrage nach KI-Technologien.

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Warum führten starke Zahlen nicht zu einem Kursanstieg?

Die Antwort liegt in einer grundlegenden Verschiebung der Marktpsychologie. Trotz beeindruckender Ergebnisse reagierten die Anleger mit Gewinnmitnahmen und Vorsicht. Die Aktie musste am Handelstag sämtliche Gewinne, die zum Handelsstart verbucht wurden, wieder abgeben und rutschte am Ende sogar mehr als drei Prozent ins Minus. Analysten führen diese Reaktion auf mehrere Faktoren zurück: Erstens deutet eine Reihe von Gewinnmitnahmen darauf hin, dass manche Investoren trotz Nvidias Erfolg ihre Positionen absichern möchten. Zweitens besteht Unsicherheit darüber, ob ein möglicherweise strafferes Zinsumfeld das Geschäft belasten könnte. Drittens lösten Warnsignale mehrerer CEOs von Finanzunternehmen wie Goldman Sachs und Morgan Stanley über die Bewertungen im Technologiesektor zusätzliche Vorsicht aus.

Welche Rolle spielte Softbank bei diesem Marktturbulenzen?

Softbank ist ein zentraler Akteur im KI- und Chipsektor. Das Unternehmen hatte im Oktober 2025 überraschend seine komplette Beteiligung am Chiphersteller Nvidia verkauft. Der Verkauf umfasste 32,1 Millionen Aktien und brachte einen Erlös von 5,83 Milliarden US-Dollar ein. Der Verkauf wurde erst bei der Vorlage der Quartalszahlen am 11. November 2025 öffentlich bekannt. Obwohl Softbank seine direkten Nvidia-Anteile veräußert hat, hält das Unternehmen weiterhin eine Mehrheitsbeteiligung an ARM Holdings, dem britischen Chipdesigner, der indirekt mit Nvidia verbunden ist. ARMs Chip-Architekturen kommen auch in Nvidias Prozessoren zum Einsatz. Der Ausverkauf bei Softback war nicht nur eine Reaktion auf Nvidias Kursrückgang, sondern auch Ausdruck einer tiefergehenden Verunsicherung bezüglich der Bewertungen und der Nachhaltigkeit des KI-Booms.

Warum verkaufte Softbank seine Nvidia-Beteiligung?

Analysten interpretieren den Softbank-Verkauf als strategische Gewinnmitnahme, um Kapital für noch größere Ambitionen freizusetzen. Softbank plant massive Investitionen in verschiedene KI-bezogene Projekte. Die Erlöse aus dem Nvidia-Verkauf sowie aus anderen Anteilsveräußerungen fließen in ein ambitioniertes Portfolio von KI-Projekten im Wert von etwa 30 Milliarden US-Dollar. Dies umfasst eine geplante Gesamtinvestition von 30 Milliarden US-Dollar in OpenAI, die Übernahme des Chipdesigners Ampere Computing für 6,5 Milliarden US-Dollar, die Beteiligung am Stargate-Projekt zur Finanzierung gigantischer Rechenzentren in den USA, die Übernahme der Robotiksparte von ABB für 5,375 Milliarden US-Dollar und Pläne für ein KI-Fertigungszentrum im Wert von einer Billion US-Dollar in Arizona. Softbank-CEO Masayoshi Son verfolgt das Ziel, Softbank als zentrale Plattform für die KI-Infrastruktur der nächsten Generation zu positionieren. Der Verkauf bedeutet nicht, dass Softbank pessimistisch gegenüber Nvidia ist, sondern vielmehr, dass das Unternehmen seine Gewinne nutzt, um direkter an der KI-Transformation teilzunehmen, statt nur passiv als Aktionär von Nvidia zu partizipieren.

Welche anderen institutionellen Investoren zogen sich zurück?

Softbank war nicht der einzige prominente Investor, der seine Positionen reduzierten. Peter Thiels Hedgefonds trennte sich von seiner Nvidia-Position im Wert von etwa 100 Millionen US-Dollar. Diese Bewegungen großer, etablierter Investoren signalisierten dem Markt ein gewisses Maß an Gewinnmitnahmen und Vorsicht gegenüber den extrem hohen Bewertungen im KI-Sektor. Obwohl diese Verkäufe nicht als Panikverkäufe charakterisiert werden können, zeigen sie, dass selbst Investoren mit großem Vertrauen in die KI-Zukunft ihre Positionen absichern.

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Was sind die Bedenken bezüglich einer KI-Blase?

In den Wochen vor Nvidias Quartalszahlen wurden an den Börsen zunehmend Bedenken geäußert, ob die massiven Investitionen in KI-Rechenzentren wirtschaftlich nachhaltig sind und ob die hohen Erwartungen zu einer Überbewertung von Tech-Aktien geführt haben könnten. Diese Sorgen wurden unter anderem durch Äußerungen von Mark Zuckerberg, CEO von Meta, verstärkt, der von zu viel Kapazität sprach und dessen Unternehmen daraufhin einen Wertverlust von einem Fünftel verzeichnete. Einige Analysten wie James Schneider von Goldman Sachs warnen, dass Nvidias Eigenfinanzierung für Kunden wie OpenAI zunehmend einem Kreislaufgeschäft ähnelt, was das Wachstum künstlich aufblähen könnte. Die Bewertungen für Technologieunternehmen haben in den letzten 100 Jahren nur selten solch extreme Niveaus erreicht wie derzeit.

Wie real ist die Bedrohung durch eine KI-Blase?

Die Bedrohung einer KI-Blase ist real und vielschichtig. Zwar hat Nvidia mit seinen starken Quartalszahlen überzeugend demonstriert, dass die Nachfrage nach KI-Chips robust ist. Jedoch gibt es mehrere Indikatoren, die Vorsicht gebieten. Erstens ist die wirtschaftliche Rentabilität einer KI-Infrastruktur in großem Maßstab noch nicht vollständig erwiesen. Das Verhältnis von zusätzlichen Einnahmen zu Investitionsausgaben ist in den letzten Monaten gesunken. Zweitens prognostizieren Analysten von Forrester, dass ein wichtiger High-Tech-Anbieter seine Investitionen in KI-Infrastruktur im Jahr 2025 um 25 Prozent reduzieren könnte, getrieben von Lieferschwierigkeiten, unerfüllten Erwartungen und Druck der Investoren. Drittens zeigen Studien, dass obwohl Milliarden von Dollar in KI-Infrastruktur und generative KI investiert wurden, nur etwa 20 Prozent der Unternehmen 2024 über Gewinnsteigerungen durch KI berichteten. Diese Kluft zwischen KI-Infrastrukturinvestitionen und den eher spärlichen Gewinnen ist besorgniserregend.

Welche globalen Investitionen sind in KI-Infrastruktur geplant?

Die geplanten Investitionen in KI-Infrastruktur sind außergewöhnlich umfangreich. Schätzungen deuten darauf hin, dass sich die zwischen 2025 und 2030 erforderlichen kumulierten Investitionen auf fast 5,8 Billionen US-Dollar belaufen könnten. KI-bezogene Ausgaben könnten 2025 allein fast 400 Milliarden US-Dollar erreichen. Bis 2030 wird ein weltweites Gesamtvolumen von bis zu sieben Billionen US-Dollar prognostiziert. Diese enormen Investitionsvolumina werden durch das explosive Wachstum der Nachfrage von Verbrauchern und Unternehmen nach KI-gestützten Dienstleistungen angetrieben. In den USA entfielen bei einem realen BIP-Wachstum von etwa 1,5 Prozent im zweiten Quartal 2025 etwa 35 Prozent dieses Wachstums auf Investitionen in Rechenzentren, wobei dieser Anteil in der zweiten Jahreshälfte auf über 50 Prozent steigen könnte.

Welche Chancen bietet die KI-Infrastruktur für die Produktivität?

Trotz der Bedenken bezüglich einer Blase gibt es auch erhebliche Chancen. Studien deuten auf einen mittleren Produktivitätsanstieg von etwa 30 Prozent in Fällen hin, in denen generative KI eingesetzt wurde. Bei einer aktuellen Produktivitätsbasis von 1,8 Prozent könnte dies zu einer Produktivitätssteigerung von 50 Basispunkten führen. Ein anhaltender Anstieg dieser Größenordnung könnte laut dem Congressional Budget Office die prognostizierte Schuldenquote der USA von 156 Prozent auf 113 Prozent über den verlängerten Basiszeitraum senken. Dies würde bedeuten, dass die Produktivitätsgewinne aus KI potentiell transformativ für die globale Wirtschaft sein könnten. KI-Investitionen könnten mit dem Produktivitätsboom der späten 1990er Jahre konkurrieren, was auf echte wirtschaftliche Transformationen hindeutet.

 

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US-Handelsrestriktionen: Was Samsung und SK Hynix jetzt droht

Welche Lieferketten-Probleme belasten den Chipsektor?

Der Chipsektor steht unter großem Druck durch verschiedene Lieferketten-Herausforderungen. Im Jahr 2025 liegt die durchschnittliche Lieferzeit bei 26 Wochen, mehr als doppelt so viel wie vor der Pandemie. Kapazitätsengpässe zwischen 2021 und 2025 führten zu Lieferzeiten von bis zu 22 Wochen und Verlusten von über 99 Milliarden Euro in der deutschen Automobilindustrie allein. Geopolitische Entwicklungen und durch Handelsspannungen verursachte Faktoren, insbesondere die steigenden Zölle und Exportbeschränkungen zwischen den USA und China, haben die Beschaffungs- und Fertigungsstrategien grundlegend verändert. Mehr als 75 Prozent der Halbleiterunternehmen sind von solchen Lieferkettenproblemen betroffen, insbesondere in Regionen wie Südostasien, wo eine übermäßige Abhängigkeit von lokalen Lieferanten die Unternehmen anfällig macht.

Welche Auswirkungen haben US-Handelsbeschränkungen auf südkoreanische Chiphersteller?

Die US-Regierung hat mit neuen Einschränkungen für das Geschäft von Samsung und SK Hynix in China erhebliche Auswirkungen erzielt. Das US-Handelsministerium kündigte an, dass die bestehenden Sondergenehmigungen für die Firmen, die den Transfer von amerikanischen Chipfertigungstechnologien und Ausrüstungen an ihre Tochterunternehmen in China erlaubten, widerrufen werden. Dies erschwert es den südkoreanischen Chipherstellern, ihre Produktionsstätten in China zu modernisieren. SK Hynix und Samsung, die den Weltmarkt für Speicherchips dominieren, profitierten bislang von Ausnahmen bei den umfassenden Exportrestriktionen, die die USA gegenüber China im Chipbereich verhängt hatten. SK Hynix und Samsung haben etwa 30 bis 40 Prozent ihrer DRAM- und NAND-Produktion in China stationiert. Die Ankündigung des Widerrufs dieser Genehmigungen hat bereits zu Kurskorrektionen bei beiden Unternehmen geführt.

Wie positioniert sich ARM für die KI-Zukunft?

Arm Holdings , die Mehrheitsbeteiligung von Softbank , positioniert sich aggressiv im KI-Markt. Im Rahmen von Softbanks Vision, die Gruppe als KI-Konzern zu positionieren, strebt Arm Holdings an, bis 2025 erste eigene KI-Chips auf den Markt zu bringen. Das Unternehmen baut eine dedizierte Abteilung für KI-Chips auf und entwickelt bis zum Frühjahr 2025 den ersten Prototypen. Die Massenproduktion soll dann im Herbst 2025 beginnen. Die anfänglichen Entwicklungskosten trägt Arm Holdings , Softbank leistet einen Beitrag. Um sich Produktionskapazitäten zu sichern, arbeitet Softbank bereits mit Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. zusammen. Dies ist eine strategische Bewegung, um aus der reinen Design- und Lizenzierungsposition herauszutreten und direkter in der KI-Chipproduktion aktiv zu werden. Diese Entwicklung signalisiert, dass Arm Holdings nicht nur an Nvidias Erfolg partizipieren will, sondern auch selbst zum Konkurrenten werden könnte.

Wie interpretieren Analysten die charttechnische Situation bei Nvidia?

Charttechnisch haben Analysten besondere Aufmerksamkeit auf die 100-Tage-Linie bei Nvidia gelegt. Diese Linie verläuft derzeit bei etwa 180 US-Dollar. Es gilt nun, diese wichtige technische Unterstützung zu verteidigen, um ein großeres Verkaufssignal zu vermeiden. Modelle zeigen eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine Konsolidierung in den kommenden vier Wochen im Korridor zwischen 141 und 216 Dollar, wobei der wahrscheinlichste Verlauf leicht unter dem aktuellen Kurs liegt. Die Prognose deutet auf eine moderate Korrektur von rund zwei Prozent hin, ohne dass größere Ausschläge nach oben oder unten wahrscheinlich sind. Wird die 100-Tage-Linie unterschritten, könnte dies ein Zeichen für einen weiteren Rückgang sein. Diese technische Situation spiegelt die grundlegende Unsicherheit der Marktteilnehmer wider.

Wie sehen Analysten die weitere Entwicklung bei Nvidia?

Die Analysten-Gemeinschaft ist zwiegespalten. Einige, wie Analyst Blayne Curtis von Jefferies, erwarten, dass Nvidias Zahlen und Kommentare dazu beitragen werden, KI-Trades bis zum Jahresende zu stabilisieren. Sie argumentieren, dass dies den Anlegern wieder mehr Vertrauen in die langfristige, starke Nachfragsprognose für KI geben sollte. Harlan Sur von der US-Bank JPMorgan betont, dass Nvidias starke Leistung in ihrer umfangreichen und komplexen Lieferkette diese Entwicklung untermauert, und dass die Auftragslage des Chipdesigners darauf hindeutet, dass die Nachfrage das Angebot kurzfristig weiterhin übersteigen werde. Andere Analysten sind vorsichtiger und weisen darauf hin, dass selbst ein 62-prozentiges Umsatzplus nicht automatisch zu einer Kursrally führen muss, wenn die Bewertungen bereits zu hoch sind. Sie verweisen auf die Tatsache, dass Nvidia innerhalb kurzer Zeit rund 500 Milliarden Dollar an Börsenwert verloren hat.

Wie verhält sich der CEO von Nvidia zu den Bedenken?

Nvidia-CEO Jensen Huang hat in seinen öffentlichen Statements deutlich gemacht, dass er die Bedenken bezüglich einer KI-Blase nicht teilt. Huang erklärte: Es wird viel über eine KI-Blase gesprochen. Aber von unserem Standpunkt aus sehen wir etwas ganz anderes. Nach seiner Darstellung stehen viele Branchen erst am Anfang der Umgestaltung durch KI mit sogenannter Agenten-Software, die eigenständig agieren kann und noch mehr Rechenleistung im Hintergrund braucht. Huang betont damit, dass die Nachfrage nach KI-Chips erst in einem frühen Stadium ist und noch erhebliches Wachstum bevorstehen könnte. Dies steht in starkem Kontrast zu den skeptischen Stimmen von anderen Tech-Führungskräften wie Mark Zuckerberg, die von Überkapazitäten warnen.

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Welche geopolitischen Risiken belasten den Chipsektor?

Der Chipsektor ist zunehmend geopolitischen Risiken ausgesetzt. Die Exportbeschränkungen der USA gegen China sind eine wesentliche Herausforderung. Aufgrund dieser Beschränkungen kann Nvidia derzeit keine High-End-Chips auf dem chinesischen Markt verkaufen. Finanzchefin Colette Kress von Nvidia bekräftigte jedoch, dass das Unternehmen den Zugang zum chinesischen Markt wiederherstellen möchte, auch um die technologische Führung von US-Unternehmen weltweit zu sichern. Huang warnte zuvor wiederholt darauf hin, dass der Verkaufsstopp in China die Entstehung starker lokaler Rivalen begünstigen könnte. China investiert massiv in die Entwicklung lokaler KI-Chip- und HBM-Produktionsstätten, um die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten zu verringern. Länder, insbesondere die USA und die Europäische Union, verschärfen die Vorschriften für Halbleiterimporte, um angesichts der eskalierenden geopolitischen Spannungen die heimischen Kapazitäten zu sichern. Diese Entwicklungen könnten langfristig zu einer globalen Fragmentierung der Halbleiter-Lieferkette führen.

Welche Chancen bieten sich aus dem gegenwärtigen Marktabbau?

Einige Analysten sehen in den aktuellen Kurskorrektionen auch Chancen für langfristige Anleger. Die Kursrücksetzer könnten kurzfristig Gewinnmitnahmen darstellen, könnten aber für Investoren, die an die langfristigen Perspektiven des KI-Sektors glauben, attraktive Einstiegspunkte bieten. Die Tatsache, dass Nvidia weiterhin außergewöhnliche Geschäftszahlen vorlegt, könnte darauf hinddeuten, dass die fundamentalen Faktoren für den Chipsektor intact bleiben. Analysaten wie das Jefferies-Team argumentieren, dass der KI-Trade nicht tot ist und dass Stabilisierung bis zum Jahresende wahrscheinlich ist. Darüber hinaus eröffnen die neuen Investitionen in Chipproduktion, sowohl in den USA als auch international, neue Geschäftsmöglichkeiten für spezialisierte Chiplieferanten und Fertigungsunternehmen.

Wie wird sich der Halbleitermarkt bis 2030 entwickeln?

Der Halbleitermarkt wird voraussichtlich im Jahr 2025 einen Umsatz von rund 719,17 Milliarden Euro verzeichnen. Dabei wird der Markt für integrierte Schaltungen das dominierende Segment sein und ein prognostiziertes Marktvolumen von 531,56 Milliarden Euro im Jahr 2025 erreichen. Es wird erwartet, dass der Umsatz im Zeitraum von 2025 bis 2030 eine jährliche Wachstumsrate von 10,24 Prozent aufweist, was zu einem prognostizierten Marktvolumen von 1,17 Billionen Euro im Jahr 2030 führt. Die weltweite Nachfrage nach Halbleitern ist aufgrund des wachsenden Bedarfs an technologischen Innovationen und der fortschreitenden Digitalisierung in allen Ländern stark gestiegen. Im weltweiten Vergleich wird der größte Anteil des Umsatzes in China erwartet, nämlich 188,34 Milliarden Euro im Jahr 2025. Dies bedeutet, dass trotz gegenwärtiger Turbulenzen der strukturelle Wachstumstrend im Chipsektor robust bleibt.

 

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