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Die stille Revolution für Großbritannien: Warum die Zukunft der Lebensmittel in automatisierten Kühlhäusern liegt

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Veröffentlicht am: 25. August 2025 / Update vom: 25. August 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

Die stille Revolution für Großbritannien: Warum die Zukunft der Lebensmittel in automatisierten Kühlhäusern liegt

Die stille Revolution für Großbritannien: Warum die Zukunft der Lebensmittel in automatisierten Kühlhäusern liegt – Bild: Xpert.Digital

Ernährungssicherheit in UK: Wie Automatisierung die Lieferkette stärkt und Resilienz schafft

Warum ist Ernährungssicherheit im Vereinigten Königreich zu einem kritischen Thema geworden?

Die Ernährungssicherheit des Vereinigten Königreichs hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der dringendsten strategischen Herausforderungen des Landes entwickelt. Mit einem Selbstversorgungsgrad von lediglich 62% bei Lebensmitteln und nur 75% bei einheimischen Produkten befindet sich das Land in einer zunehmend prekären Abhängigkeit von internationalen Lieferketten. Diese Zahlen sind besonders alarmierend, wenn man bedenkt, dass die UK vor vierzig Jahren noch über 75% ihrer Lebensmittel selbst produzierte.

Diese dramatische Verschlechterung der Selbstversorgung ist das Ergebnis einer Kombination struktureller Veränderungen und jüngerer politischer sowie wirtschaftlicher Erschütterungen. Bevölkerungswachstum, veränderte Verbraucherpräferenzen und die zunehmende Nachfrage nach einer vielfältigen Ernährung, die Produkte umfasst, die in Großbritannien klimatisch nicht anbaubar sind, haben zu dieser Entwicklung beigetragen. Besonders besorgniserregend ist der Rückgang der Selbstversorgung bei frischem Gemüse auf nur 53% – den niedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1988.

Welche externen Faktoren haben die britische Ernährungssicherheit destabilisiert?

Der Brexit hat sich als einer der einschneidendsten Faktoren für die britische Landwirtschaft und Ernährungssicherheit erwiesen. Die Trennung von der Europäischen Union beendete nicht nur den freien Handel mit dem wichtigsten Handelspartner für Agrarprodukte, sondern führte auch zu erheblichen bürokratischen Hürden. Landwirte sehen sich nun mit komplexen Dokumentationsanforderungen, Genehmigungsverfahren und unvorhergesehenen Verzögerungen konfrontiert, die zu Lebensmittelverschwendung und Umsatzverlusten führen. Die EU bleibt mit 24,2% der Importe im Jahr 2023 der Hauptlieferant für britische Lebensmittel, aber der Anteil ist seit 2018 erheblich gesunken.

Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU, die jahrzehntelang die britische Landwirtschaftspolitik prägte, wurde durch ein neues System ersetzt, das sich auf öffentliche Güter und Umweltleistungen konzentriert. Während diese Neuausrichtung langfristig positive Auswirkungen haben könnte, führt der Übergangsprozess zu erheblichen Unsicherheiten für Landwirte. Die direkten Zahlungen an Landwirte werden schrittweise abgebaut, was viele Betriebe unter enormen finanziellen Druck setzt.

Der Krieg in der Ukraine hat die Verwundbarkeit globaler Lebensmittellieferketten drastisch offengelegt. Russland und die Ukraine sind zusammen für 36% der weltweiten Weizenexporte und erhebliche Anteile an anderen Grundnahrungsmitteln verantwortlich. Der Konflikt führte zu dramatischen Preisanstiegen bei Energie, Düngemitteln und Futtermitteln. Britische Landwirte erlebten einen Anstieg der Futterkosten um 50% innerhalb eines Jahres, was die Produktionskosten erheblich erhöhte und die wirtschaftliche Lebensfähigkeit vieler Betriebe bedrohte.

Wie wirken sich Haushaltskürzungen auf die britische Landwirtschaft aus?

Die britische Regierung hat in den vergangenen Jahren erhebliche Kürzungen der landwirtschaftlichen Unterstützung vorgenommen. Seit 2015 sind die Subventionen für Landwirte real um 20% gesunken, was einem Verlust von 722 Millionen Pfund an öffentlicher Finanzierung entspricht. Diese Kürzungen setzen sich fort: Die Labour-Regierung hat eine weitere jährliche Kürzung von 100 Millionen Pfund für Englands landwirtschaftlichen Haushalt angekündigt.

Diese Reduzierungen erfolgen zu einem Zeitpunkt, in dem die britische Landwirtschaft bereits unter enormem Druck steht. Im Jahr 2023 schlossen 8.100 Betriebe ihre Türen – fast jeder 25. Betrieb im Land. Die Kombination aus reduzierten Subventionen, steigenden Produktionskosten und extremen Wetterereignissen hat zu einem Zusammenbruch des Vertrauens in der landwirtschaftlichen Gemeinschaft geführt. Eine Umfrage der Country Land and Business Association ergab, dass 88% der Landwirte zu intensiven Anbaumethoden zurückkehren müssten, wenn die Finanzierung für nachhaltige Programme gestrichen würde.

Warum ist die Automatisierung in der Kühlkette entscheidend für die Ernährungssicherheit?

Die Automatisierung der Kühlkette stellt einen kritischen Baustein für die Stärkung der Ernährungssicherheit dar. Angesichts der zunehmenden Abhängigkeit des Vereinigten Königreichs von Importen – insbesondere von 84% der frischen Tomaten und bedeutenden Anteilen bei anderen verderblichen Waren – wird die effiziente Verwaltung von Pufferbeständen zu einem strategischen Erfordernis. Automatisierte Systeme ermöglichen es, Schwankungen in der Versorgung abzufangen und eine kontinuierliche Verfügbarkeit von Lebensmitteln zu gewährleisten.

Die Herausforderungen der Kühlkettenlogistik sind vielschichtig: Präzise Temperaturkontrolle, strenge Bestandsverwaltung und schnelle Auftragsabwicklung sind erforderlich, um Qualität und Sicherheit zu gewährleisten. Traditionell verließen sich Kühllagerbetriebe auf manuelle Arbeitskräfte für Aufgaben wie Kommissionierung, Verpackung und Bestandsverwaltung. Dieser Ansatz führte jedoch oft zu Ineffizienzen, erhöhten Arbeitskosten und einem höheren Fehlerrisiko.

Automatisierte Lagersysteme und Transportfahrzeuge (AS/RS und STVs) haben sich als transformative Lösungen erwiesen. Diese Systeme können Waren mit minimaler menschlicher Intervention zwischen Lagerregalen und Kommissionierstationen transportieren. Die Flexibilität der STVs ermöglicht schnellere Abrufzeiten und eine reibungslosere Arbeitsablaufgestaltung, während sie gleichzeitig in Bereichen mit kontrollierten Temperaturen arbeiten, wo Mitarbeiter in komfortableren Bedingungen arbeiten können.

Wie tragen Puffersysteme zur Widerstandsfähigkeit der Lieferkette bei?

Puffersysteme spielen eine entscheidende Rolle bei der Schaffung von Resilienz in der Lebensmittellieferkette. Sie fungieren als strategische Reserve, die Schwankungen in der Produktion und Nachfrage ausgleichen kann. In einem volatilen globalen Umfeld, in dem Lieferunterbrechungen durch geopolitische Ereignisse, extreme Wetterereignisse oder Pandemien auftreten können, bieten automatisierte Puffersysteme die Flexibilität, die für die Aufrechterhaltung der Versorgung erforderlich ist.

Die COVID-19-Pandemie hat die Fragilität der globalen Lebensmittelsysteme deutlich gemacht. Plötzliche Nachfragespitzen, Unterbrechungen in der Lieferkette und Arbeitskräftemangel führten zu Engpässen in den Regalen der Supermärkte. Automatisierte Systeme erwiesen sich als widerstandsfähiger gegenüber diesen Störungen, da sie weniger abhängig von menschlicher Arbeitskraft sind und rund um die Uhr operieren können.

Moderne Puffersysteme nutzen Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, um proaktive Entscheidungen für eine optimale Systemautomatisierung zu treffen. Diese Systeme können Nachfragemuster vorhersagen, Bestandsrotation automatisieren und die Lagereffizienz durch präzise Bestandsverwaltung optimieren. Besonders im Bereich der Kühlkette ermöglichen sie die Verwaltung von Waren nach Verfallsdaten und Best-before-Informationen – ein kontinuierlicher Fluss von Palettenlagerung, -abruf und -kommissionierung basierend auf spezifischen Anforderungen.

Wie kann Automatisierung bei der Bewältigung von Versorgungsschwankungen helfen?

Die Automatisierung bietet mehrere Mechanismen zur Bewältigung von Versorgungsschwankungen, die für die Ernährungssicherheit von entscheidender Bedeutung sind. Erstens ermöglichen automatisierte Systeme eine präzise Bestandsverwaltung durch Echtzeit-Überwachung und -Verfolgung von Produkten. Warehouse Control Software (WCS) und Warehouse Execution Software (WES) können Bestände basierend auf FEFO- (First-Expiry-First-Out) und FIFO-Prinzipien verwalten, wodurch Lebensmittelverschwendung minimiert und die Produktqualität erhalten wird.

Die Systeme können kontinuierlich Temperaturen in verschiedenen Zonen des Kühllagers überwachen, um sicherzustellen, dass Produkte im richtigen Temperaturbereich gelagert werden. Sie können auch überwachen, wie lange Produkte Temperaturen außerhalb des gewünschten Bereichs ausgesetzt sind, und Warnungen basierend auf benutzerdefinierten Zeitlimits senden. Diese Funktionalität ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Produktintegrität während Versorgungsunterbrechungen.

Ein wichtiger Aspekt der Automatisierung ist die Fähigkeit, Nachfrageschwankungen zu antizipieren und darauf zu reagieren. Moderne Systeme nutzen prädiktive Analytik und Künstliche Intelligenz, um Nachfragemuster zu erkennen und Bestände entsprechend zu optimieren. Dies ermöglicht es Unternehmen, strategische Reserven aufzubauen und gleichzeitig Überbestände zu vermeiden.

Die Automatisierung reduziert auch die Abhängigkeit von menschlicher Arbeitskraft, was besonders in Krisenzeiten wichtig ist. Die COVID-19-Pandemie zeigte, wie Arbeitskräftemangel die Lebensmittelversorgung beeinträchtigen kann. Automatisierte Systeme können rund um die Uhr ohne Unterbrechung arbeiten, wodurch die Kontinuität der Versorgung auch bei eingeschränkter Personalverfügbarkeit gewährleistet wird.

Welche Bedeutung hat die Temperaturkontrolle für die Ernährungssicherheit?

Die Temperaturkontrolle ist ein fundamentaler Aspekt der Ernährungssicherheit, der über die bloße Lagerung hinausgeht und die gesamte Kühlkette von der Produktion bis zum Verbraucher umfasst. Präzise Temperaturkontrolle ist entscheidend, um Verderb zu verhindern, Verbraucher zu schützen und kostspielige Produktrückrufe zu vermeiden. In einer Zeit, in der das Vereinigte Königreich stark von Importen abhängig ist, wird die Integrität der Kühlkette zu einem nationalen strategischen Interesse.

Automatisierte Kühlsysteme bieten erhebliche Vorteile gegenüber manuellen Ansätzen. Sie können konstante Temperaturen über verschiedene Zonen hinweg aufrechterhalten und dabei Energie effizienter nutzen. Ein automatisiertes Lager- und Abrufsystem (AS/RS) hat eine kleinere Dachfläche als herkömmliche Regalsysteme und kann Energieeinsparungen von 35-50% erzielen. Dies ist besonders wichtig angesichts steigender Energiekosten, die durch den Ukraine-Krieg und andere geopolitische Faktoren verstärkt wurden.

Die Systeme können auch detaillierte Protokolle und Prüfpfade für alle Temperaturmessungen, Bestandsbewegungen und Benutzeraktionen führen, um die Compliance-Berichterstattung zu vereinfachen und Berichte für Audits bereitzustellen. Diese Dokumentation ist entscheidend für die Rückverfolgbarkeit und Qualitätssicherung in einer zunehmend regulierten Lebensmittelindustrie.

 

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Automatisierung in Kühlketten: Verbesserte Sicherheit und effizientere Lebensmittelversorgung

Wie trägt die Digitalisierung zur Resilienz der Kühlkette bei?

Die Digitalisierung der Kühlkette ist ein entscheidender Faktor für die Schaffung von Widerstandsfähigkeit gegenüber Störungen. Internet-of-Things (IoT)-Dienste ermöglichen Echtzeitinformationen, Online-Lieferungen und marktbasierte Nachfrageprognosen. In einem Umfeld, in dem die Mehrheit der Geschäfte und Märkte aufgrund von COVID-19-Beschränkungen geschlossen war, erwiesen sich digitale Dienste als lebensrettend.

Eine Kühlkette mit einem starken digitalen Fertigungssystem ermöglicht standardisierte Arbeit zur Erfüllung der Verbrauchernachfrage, erlaubt es Arbeitern, in ihren Jobs zu bleiben, und mindert den Druck der Abhängigkeit von bestimmten Experten oder Einzelpersonen für reibungslose Abläufe. Die Digitalisierung ermöglicht auch Echtzeit-Datenaustausch zwischen Unternehmen und Regierungen, schließt Kommunikationslücken und ermöglicht zeitnahe Entscheidungen zur Bewältigung von Krisen.

Fortgeschrittene Temperaturverfolgung und -berichterstattung sind Schlüsseltechnologien, die zunehmend in Lebensmittellieferketten weltweit eingesetzt werden. Diese bieten wertvolle Temperaturvisibilität in der gesamten Lieferkette, ermöglichen schnelle Maßnahmen bei Problemen und liefern Daten, die zur Verbesserung der Reiseeffizienz, Sicherheit und Temperatursicherung beitragen können.

Die Integration von Künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen in die Kühlkettenautomatisierung ermöglicht es Systemen, proaktive und dynamische Entscheidungen für optimale Systemautomatisierung zu treffen. Diese Technologien können Nachfragemuster vorhersagen, Anomalien erkennen und präventive Wartungsmaßnahmen initiieren, bevor Probleme auftreten.

Welche Herausforderungen bestehen bei der Implementierung von Automatisierung in der Kühlkette?

Die Implementierung von Automatisierung in Kühlumgebungen bringt einzigartige technische und operative Herausforderungen mit sich. Extreme Temperaturbedingungen stellen spezifische Anforderungen an Materialien und Technologie. Staplerfahrzeuge müssen mit speziellen Komponenten, Kabeln und einer besonderen Stahlqualität ausgerüstet werden, um zuverlässig in Umgebungen von -25°C zu funktionieren. Paletten-Shuttles haben ähnliche Anforderungen und nutzen niedrigviskose Schmiermittel, beheizte Steuerungen und Kondensatoren anstelle von Lithium-Ionen-Batterien.

Die Bedingungen, die für Menschen so belastend sind, können auch Herausforderungen für Automatisierungssysteme schaffen, die nicht speziell für niedrige Temperaturen ausgelegt sind. Dies erfordert spezialisierte Ausrüstung und Expertise, was die Investitionskosten erhöhen kann. Jedoch überwiegen die langfristigen Vorteile in Form von reduzierter Personalbelastung, verbesserte Sicherheit und erhöhter Effizienz diese anfänglichen Kosten.

Ein weiteres Hindernis ist die Komplexität der Integration verschiedener Systeme. Moderne Kühlkettenlösungen müssen AS/RS-Systeme, Förderanlagen, automatisierte geführte Fahrzeuge und Warehouse-Management-Software nahtlos integrieren. Diese Integration erfordert spezialisierte Expertise und sorgfältige Planung, um sicherzustellen, dass alle Komponenten harmonisch zusammenarbeiten.

Die Schulung des Personals und die Anpassung an neue Arbeitsabläufe können ebenfalls Herausforderungen darstellen. Während die Automatisierung repetitive und körperlich anspruchsvolle Aufgaben reduziert, erfordert sie von den Mitarbeitern neue Fähigkeiten in der Systemüberwachung und -wartung.

Wie beeinflusst die Automatisierung die Arbeitsbedingungen in der Kühlkettenindustrie?

Die Automatisierung hat transformative Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen in der Kühlkettenindustrie, mit erheblichen Verbesserungen für die Sicherheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter. Traditionell erforderten Kühllagerbetriebe, dass Personal in extremen Bedingungen von bis zu -25°C arbeitet, was nicht nur die Produktivität beeinträchtigt, sondern auch Sicherheitsrisiken darstellt. Die Automatisierung minimiert die Notwendigkeit für manuelle Arbeit in diesen gefährlichen Umgebungen erheblich.

Durch die Implementierung automatisierter Systeme können Kommissionieraufgaben in gut beleuchteten, sicheren Bereichen mit komfortablen Temperaturen zwischen -5°C und +5°C durchgeführt werden. Diese Verbesserung der Arbeitsbedingungen führt zu erhöhtem Mitarbeiterwohl, Zufriedenheit und produktiveren Betriebsabläufen. STVs können Waren zu den Bedienern liefern, was es ermöglicht, dass Aufgaben außerhalb der extremen Kälteumgebungen durchgeführt werden.

Die Automatisierung reduziert auch physische Belastungen und repetitive Bewegungen, die zu Arbeitsunfällen und langfristigen Gesundheitsproblemen führen können. Automatisierte Systeme übernehmen schwere Hebevorgänge, repetitive Bewegungen und präzise Positionierung, wodurch das Verletzungsrisiko für die Mitarbeiter erheblich reduziert wird. Dies führt zu niedrigeren Versicherungskosten, reduzierter Mitarbeiterfluktuation und verbesserte Moral.

Während einige befürchten, dass Automatisierung zu Arbeitsplatzverlusten führt, zeigt die Realität ein differenzierteres Bild. Automatisierung verlagert oft die Art der benötigten Arbeit von körperlich anspruchsvollen, repetitiven Aufgaben hin zu technischeren Rollen in der Systemüberwachung, Wartung und Optimierung. Dies kann zu besseren Karrieremöglichkeiten und höheren Löhnen für qualifizierte Arbeiter führen.

Welche Auswirkungen hat die Automatisierung auf die Lebensmittelqualität und -sicherheit?

Die Automatisierung spielt eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Lebensmittelqualität und -sicherheit durch die Reduzierung menschlicher Fehler und die Gewährleistung konsistenter Prozesse. Automatisierte Systeme eliminieren viele der Variablen, die zu Qualitäts- und Sicherheitsproblemen führen können, wie inkonsistente Temperaturkontrolle, unsachgemäße Handhabung und Kreuzkontamination.

Präzise Bestandsrotation ist ein kritischer Aspekt der Lebensmittelsicherheit, der durch Automatisierung erheblich verbessert wird. Warehouse Control Software kann automatisch Produkte basierend auf Verfallsdaten und Best-before-Informationen verwalten, wodurch sichergestellt wird, dass ältere Bestände zuerst verwendet werden. Dies reduziert Lebensmittelverschwendung und minimiert das Risiko, dass verdorbene Produkte an Verbraucher gelangen.

Die kontinuierliche Überwachung und Dokumentation, die automatisierte Systeme bieten, ist entscheidend für die Rückverfolgbarkeit. Wenn ein Lebensmittelsicherheitsproblem auftritt, können automatisierte Systeme schnell die betroffenen Produktchargen identifizieren und deren Weg durch die Lieferkette verfolgen. Diese Fähigkeit ist entscheidend für effektive Rückrufe und die Minimierung der Auswirkungen von Sicherheitsproblemen.

Automatisierte Systeme verwenden auch lebensmittelsichere Schmiermittel und Materialien, die speziell für den Kontakt mit Lebensmitteln entwickelt wurden. Dies gewährleistet, dass die Automatisierung selbst keine Kontaminationsquelle darstellt. Darüber hinaus reduzieren automatisierte Systeme die manuelle Handhabung von Produkten, wodurch das Risiko einer Kontamination durch menschlichen Kontakt verringert wird.

Wie können automatisierte Systeme zur langfristigen Nachhaltigkeit der Lebensmittelversorgung beitragen?

Automatisierte Systeme tragen auf mehrere Weise zur langfristigen Nachhaltigkeit der Lebensmittelversorgung bei. Zunächst optimieren sie die Energieeffizienz durch präzise Temperaturkontrolle und reduzierte Energieverschwendung. AS/RS-Systeme können Energieeinsparungen von 35-50% im Vergleich zu herkömmlichen Lagersystemen erzielen, was angesichts der steigenden Energiekosten und Umweltbedenken besonders wichtig ist.

Die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung ist ein weiterer kritischer Nachhaltigkeitsaspekt. Durch präzise Bestandsverwaltung, optimierte Lagerrotation und verbesserte Qualitätskontrolle können automatisierte Systeme die Menge an Lebensmitteln, die vor dem Erreichen der Verbraucher verderben, erheblich reduzieren. Dies ist besonders wichtig, da schätzungsweise ein Drittel aller weltweit produzierten Lebensmittel verloren oder verschwendet wird.

Automatisierte Systeme ermöglichen auch eine bessere Raumnutzung durch vertikale Lagerung und kompakte Systemdesigns. Dies bedeutet, dass mehr Inventar in weniger Quadratmetern gelagert werden kann, wodurch der Bedarf an Erweiterungen der Anlagenfläche reduziert wird. Diese effiziente Raumnutzung ist entscheidend in einer Welt mit wachsender Urbanisierung und begrenztem verfügbarem Land.

Die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit automatisierter Systeme tragen ebenfalls zur Nachhaltigkeit bei. Gut konzipierte Automatisierungssysteme können Jahrzehnte lang betrieben werden mit minimaler Wartung, wodurch der Bedarf an häufigen Ersetzungen und die damit verbundenen Umweltauswirkungen reduziert werden. Darüber hinaus ermöglichen diese Systeme eine präzisere Planung und Prognose, wodurch Überproduktion und damit verbundene Ressourcenverschwendung reduziert werden können.

Die Fähigkeit automatisierter Systeme, rund um die Uhr zu arbeiten, maximiert auch die Effizienz der bestehenden Infrastruktur. Anstatt neue Anlagen zu bauen, können Unternehmen ihre bestehenden Einrichtungen intensiver nutzen, wodurch der Gesamtfußabdruck der Lebensmittellogistik reduziert wird. Dies ist besonders wichtig für die Nachhaltigkeit der globalen Lebensmittelversorgung.

Welche Rolle spielen automatisierte Systeme bei der Bewältigung zukünftiger Herausforderungen?

Die Rolle automatisierter Systeme bei der Bewältigung zukünftiger Herausforderungen in der Lebensmittelversorgung kann nicht überbewertet werden. Mit dem prognostizierten Bevölkerungswachstum, der zunehmenden Urbanisierung und der Intensivierung des Klimawandels werden die Anforderungen an die Lebensmittelsysteme exponentiell steigen. Automatisierte Systeme bieten die Skalierbarkeit und Flexibilität, die erforderlich sind, um diesen wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.

Der Klimawandel stellt besondere Herausforderungen für die Lebensmittelproduktion und -verteilung dar. Extreme Wetterereignisse, veränderte Niederschlagsmuster und steigende Temperaturen beeinträchtigen bereits die landwirtschaftliche Produktion weltweit. Automatisierte Kühlkettensysteme können dazu beitragen, diese Auswirkungen zu mildern, indem sie eine zuverlässigere und kontrollierte Umgebung für die Lagerung und den Transport temperaturempfindlicher Lebensmittel schaffen.

Die Fähigkeit automatisierter Systeme, große Datenmengen zu sammeln und zu analysieren, wird auch für die Optimierung der globalen Lebensmittelverteilung entscheidend sein. Durch die Integration von IoT-Sensoren, Künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen können diese Systeme Nachfragemuster vorhersagen, Lieferkettenstörungen antizipieren und proaktive Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Versorgung ergreifen.

Die modulare Natur moderner Automatisierungssysteme ermöglicht es auch, dass sie mit dem sich ändernden Bedarf wachsen und sich anpassen können. Unternehmen können ihre Automatisierungsfähigkeiten schrittweise erweitern, wenn die Nachfrage wächst, wodurch sichergestellt wird, dass Investitionen flexibel bleiben und auf sich entwickelnde Geschäftsanforderungen abgestimmt sind.

Schließlich werden automatisierte Systeme eine entscheidende Rolle bei der Schaffung widerstandsfähiger lokaler und regionaler Lebensmittelsysteme spielen. Durch die Ermöglichung effizienter, kleiner Produktions- und Verteilungseinrichtungen können diese Systeme dazu beitragen, die Abhängigkeit von langen, verwundbaren Lieferketten zu reduzieren und gleichzeitig lokale Lebensmittelsicherheit zu stärken.

Die Investition in automatisierte Kühlkettentechnologien stellt somit nicht nur eine Antwort auf aktuelle Herausforderungen dar, sondern ist eine strategische Vorbereitung auf eine Zukunft, in der Ernährungssicherheit, Nachhaltigkeit und Resilienz von entscheidender Bedeutung sein werden. Für das Vereinigte Königreich, das bereits mit einem kritischen Selbstversorgungsdefizit konfrontiert ist, könnte die umfassende Automatisierung der Kühlkette der Schlüssel zur Sicherung seiner langfristigen Ernährungssicherheit sein.

 

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