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Last Mile Logistics – Fakten, die Sie wissen sollten

Für Logistiker, E-Commerce und Verbraucher interessant

Last Mile Logistics – Bild: Xpert.Digital & aurielaki|shutterstock.com

Vornehmlich KEP-Dienste (Kurier-, Express- und Paket) beschäftigen sich mit der Erfüllung der letzten Meile. Damit es überhaupt zur letzten Meile kommt, spielt neben der Middle Mile auch die First Mile eine wichtige Rolle im schnellen Versand der Artikel und Produkte.

Die geografische wie strategische Lage eines Unternehmens zu seiner Zielgruppe und Kunden ist ebenso ein entscheidender Erfolgsfaktor im Wettbewerb und Marktanteile. Wenn bereits in der First Mile die Warenabholung durch KEP-Dienste nicht zeitig erfolgt, stehen „Same Day Delivery“ Konzepte und ähnliche bereits auf der Kippe, bevor sie angefangen haben.

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Die Logistik der letzten Meile ist die große Herausforderung eines erfolgreichen Supply Chain, also bis zur letzten Meile und Sekunde, wo der Kunde seine Ware in den Händen hält. Aber eben nicht nur.

Durch das Internet sind die Möglichkeiten gewachsen, von jedem Ort der Welt, an jeden Ort der Welt Ware zu liefern. Je höher der Versorgungsgrad der digitalen wie physikalischen Infrastruktur, umso größer die Erwartungshaltung der Kunden wie Anbieter.

Die Treiber: Middle Mile

Vor allem der Bereich der Middle Mile hat die Anforderungen an die Logistik immer weiter nach oben geschraubt:

Mit dem Konzept, die Ware immer schneller zum Käufer zu bringen, stießen Digitale Plattformen (siehe auch unten) wie Amazon den Lebensnerv einer Zeit. Dümpelte bisher der Online-Shop noch als Multi- oder Cross-Channel neben dem „eigentlichen“ und konventionellen Vertriebsweg hinterher, katapultierte die simple Idee von der „schnellen“ Lieferung den E-Commerce in die Champions League zum Spitzenreiter.

Middle Mile E-Commerce – Bild: Xpert.Digital

Passend dazu:

Die Zahlungsmethoden wurden vielfältiger und einfacher. Ebenso wurde die Abwicklung für Verbraucher wie Verkäufer einfacher. Schnell und einfach musste es gehen. Schnell und einfach mussten die Produkte gesucht und gefunden werden können. Schnell und einfach musste die Bestellung und Abwicklung erfolgen. Schnell die Lieferung. Der simple USP (Unique Selling Point) für den Erfolg und E-Commerce war geboren: „Schnelligkeit“!

Die Gehilfen: Pure-Player

Verklärtes Bild vom Pure-Play E-Commerce Geschäftsmodell – Bild: CuteCute|shutterstock.com

Mit den digitalen Plattformen, vor allem über Amazon, sprießten die Pure-Player wie Pilze aus dem Boden. Im Bereich E-Commerce wird mit “Pure Play” ein Geschäftsmodell bezeichnet, wo Güter oder Dienstleistungen ohne Ladenlokal nur via Internet verkauft bzw. geliefert werden.

Diese befassen sich in der Regel nicht selbst mit der Zustellung von Paketen, sondern überlassen das generell den KEP-Diensten, Fulfillment Dienstleister oder Amazon selbst: Fulfillment by Amazon (FBA).

Auch im Bereich FBM – Fulfillment by Merchant (Händler) ist man auf die KEP-Dienste angewiesen.

Der Lückenbüßer: Last Mile

Die letzte Meile ist ein Begriff, der im Lieferkettenmanagement und in der Transportplanung verwendet wird, um die Bewegung von Personen und Gütern von einem Verkehrsknotenpunkt zu einem Endziel zu beschreiben. Der Begriff „letzte Meile“ wurde von der Telekommunikationsindustrie übernommen, die Schwierigkeiten hatte, einzelne Haushalte an das Haupttelekommunikationsnetz anzuschließen.

In ähnlicher Weise beschreibt die letzte Meile im Versorgungskettenmanagement die Schwierigkeit, Personen und Pakete von Knotenpunkten zu den Endbestimmungsorten zu transportieren. Die Lieferung auf der letzten Meile ist ein zunehmend untersuchtes Gebiet, da die Zahl der Lieferungen von Unternehmen an Verbraucher (B2C) zunimmt, insbesondere von E-Commerce-Unternehmen im Güterverkehr und von Mitfahrzentralen im Personenverkehr.

Zu den Herausforderungen der Zustellung auf der letzten Meile gehören die Minimierung der Kosten, die Gewährleistung von Transparenz, die Steigerung der Effizienz und die Verbesserung der Infrastruktur.

Trends in der Kurier-, Express- und Paket-Branche (KEP)

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Trends in der Kurier-, Express- und Paket-Branche (KEP) – PDF Download

Last mile logistics worldwide

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Last mile logistics worldwide – PDF Download

„Letzte Meile“ wurde ursprünglich in der Telekommunikationsindustrie verwendet, um die Schwierigkeit zu beschreiben, Privathaushalte und Unternehmen von Endbenutzern an das Haupttelekommunikationsnetz anzuschließen. Diese letzte „Meile“ eines Kabels oder Drahtes wird nur von einem Kunden benutzt. Daher können die Kosten für die Installation und Wartung dieser Infrastruktur nur über einen Teilnehmer amortisiert werden, im Vergleich zu vielen Kunden in den Haupt-Trunks (Bündel) des Netzes.

Im Lieferkettenmanagement beschreibt die letzte Meile ein ähnliches Problem sowohl für den Transport von Personen als auch von Fracht. In Frachtnetzen können Pakete für viele Kunden effizient mit Schiffen, Zügen, großen Lastwagen oder Flugzeugen an einen zentralen Knotenpunkt geliefert werden. An diesem zentralen Verteilerknotenpunkt angekommen, müssen diese Pakete in kleinere Fahrzeuge verladen werden, um an einzelne Unternehmen oder Verbraucher ausgeliefert zu werden. In Transportnetzwerken beschreibt die letzte Meile die Schwierigkeit, Menschen von einem Verkehrsknotenpunkt wie einem Flughafen oder Bahnhof zu ihrem endgültigen Bestimmungsort zu bringen. Genau wie in Telekommunikationsnetzen sind die Kosten für die Zustellung auf der letzten Meile oft höher.

Passend dazu:

Verwendung in Vertriebsnetzen

Der Transport von Gütern über Güterbahnnetze und Containerschiffe ist oft die effizienteste und kostengünstigste Art. Wenn die Güter jedoch auf einem Güterbahnhof oder in einem Hafen mit hoher Kapazität ankommen, müssen sie anschließend an ihren endgültigen Bestimmungsort transportiert werden. Dieser letzte Abschnitt der Lieferkette ist oft weniger effizient und macht bis zu 41% der Gesamtkosten für den Transport von Gütern aus. Dies ist als das „Problem der letzten Meile“ bekannt geworden. Zum Problem der letzten Meile kann auch die Herausforderung gehören, Lieferungen in städtischen Gebieten durchzuführen. Lieferungen an Einzelhandelsgeschäfte, Restaurants und andere Händler in einem zentralen Geschäftsviertel tragen oft zu Staus und Sicherheitsproblemen bei.

Ein damit zusammenhängendes Problem der letzten Meile ist der Transport von Gütern in Gebiete, die humanitäre Hilfe benötigen. Hilfsgüter können manchmal einen zentralen Verkehrsknotenpunkt in einem betroffenen Gebiet erreichen, können aber aufgrund von Schäden durch eine Naturkatastrophe oder mangelnde Infrastruktur nicht verteilt werden.

Eine Herausforderung bei der Zustellung auf der letzten Meile sind unbeaufsichtigte Pakete. Versandfirmen wie UPS, FedEx, USPS, DHL und andere lassen ein Paket unbeaufsichtigt in einem Geschäft oder Zuhause zurück, wodurch der/die Artikel dem Wetter und der Möglichkeit des Diebstahls durch „Verandapiraten“ (eine Person, die Pakete von den Veranden oder Haustüren der Kunden stiehlt) ausgesetzt ist.

Eine Lösung für dieses Problem ist die Einrichtung von Schließfächern in städtischen Zentren. In den Vereinigten Staaten hat Amazon Schließfächer aufgestellt, in denen die Kunden Pakete abholen können, anstatt sie zu Hause zu lassen. Dies schützt sie vor Diebstahl und Beschädigung und ermöglicht es den Unternehmen, an einen Ort zu liefern, statt an mehrere einzelne Wohnungen oder Geschäfte.

In ähnlicher Weise bieten in Japan, Südkorea oder Taiwan einige Online-Händler die Möglichkeit der Lieferung an einen Convenience-Store nach Wahl des Kunden zur Abholung im Geschäft durch den Kunden an. Dadurch wird nicht nur die Wahrscheinlichkeit eines Diebstahls verringert und die Pakete konsolidiert, sondern es kann auch die Bezahlung für den Kauf im Geschäft angeboten werden.

Um die Kosten zu senken, haben Einzelhändler die Verwendung von autonomen Fahrzeugen für die Lieferung von Paketen untersucht. Die US-amerikanische Firma Amazon und die chinesische Firma Alibaba haben den Einsatz von Drohnen für die Zustellung von Waren an die Verbraucher erforscht. In Europa haben Deutschland, Großbritannien und Polen mit Diensten experimentiert, die eine automatisierte Paketzustellung ermöglichen.

Verwendung in Transport- und Verkehrsnetzen

„Letzte Meile“ beschreibt auch die Schwierigkeit, Menschen von einem Verkehrsknotenpunkt, insbesondere von Bahnhöfen, Busbahnhöfen und Fähranlegestellen, an ihr endgültiges Ziel zu bringen. Wenn Benutzer Schwierigkeiten haben, von ihrem Ausgangsort zu einem Transportnetzwerk zu gelangen, kann das Szenario alternativ auch als „Problem der ersten Meile“ bezeichnet werden.

Zu den Lösungen für das Problem der letzten Meile im öffentlichen Nahverkehr gehören der Einsatz von Zubringerbussen, eine Fahrradinfrastruktur und eine Reform der Stadtplanung.

Andere Methoden zur Linderung des Problems der letzten Meile wie Fahrradmitnahmesysteme, Carsharing-Programme, Pod-Cars (persönlicher Schnellverkehr) oder motorisierte Schuhe wurden mit unterschiedlichem Grad der Annahme vorgeschlagen.

Ende 2015 erhielt die Ford Motor Company ein Patent für ein „selbstangetriebenes Einrad“ (Monocycle), das als Lösung für Pendler auf der letzten Meile gedacht ist. Fahrradmitbenutzungsprogramme wurden in Europa und Asien erfolgreich umgesetzt, und in Nordamerika wird mit der Umsetzung begonnen. Ab Ende 2017 kamen Mikromobilitätsdienste auf den Markt, die gemeinsam genutzte Fahrzeuge wie oder Leih-E-Scooter oder Fahrräder mit Elektrounterstützung in den Städten anbieten.

E-Mobility in den Städten – Bild: Macrovector|shutterstock.com

Technologieplattformen der letzten Meile

Zum Teil aufgrund der Nachfrage von Einzelhändlern und Produktherstellern nach beschleunigten Lieferungen (am selben und am nächsten Tag) sind technologiegestützte Technologieplattformen für die letzte Meile entstanden. Die gestiegene Nachfrage nach der Erfüllung der letzten Meile hat die Verlader unter Druck gesetzt, viele Arten von Zustellunternehmen zu verwalten, die von traditionellen Paketdiensten über Kurierdienste bis hin zu On-Demand-Dienstleistern reichen, die z.B. ein „Uber for delivery“-Modell mit Auftragnehmern durchführen.

Die Abstimmung des Zustellangebots mit der Nachfrage, die von den Versendern geschaffen wurde, ist ein Problem, das durch diverse Technologieplattformen der letzten Meile gelöst wird. Diese Unternehmen verbinden Verlader mit Zustelldienstleistern, um die Zustellung auf der letzten Meile zu erleichtern. Diese Technologieplattformen für die letzte Meile ermöglichen den Empfang von Echtzeitdaten durch den Versender und den Empfänger, so dass Manager sofort handeln können, wenn Ausnahmen wie eine verspätete Lieferung, ein Adressfehler oder ein Produktschaden auftreten.

Nachteil dieser Technologie ist das mangelnde Vertrauen der Verbraucher wie Händler in solch dezentralen Systemen.

Digitale Plattformen – Anwendungen in der Logistik

Prinzip der digitalen Plattformen – Bild: Xpert.Digital

Mehr dazu hier:

Das Digitale Plattform Konzept

Digitale Plattformen und Unified Commerce – Bild: Xpert.Digital

Mehr dazu hier:

Umfrage zur Zukunft der Plattform-Ökonomie im DACH-Raum

Diese Statistik bildet das Ergebnis einer Umfrage zur Zukunft der Plattform-Ökonomie im DACH-Raum im Jahr 2017 ab. Zum Zeitpunkt der Erhebung stimmten 45,5 Prozent der Befragten der Aussage zu, dass dank der Plattform-Ökonomie einfach neue Beschaffungsmärkte erschlossen werden können.

Plattform-Ökonomie im DACH-Raum – Bild: Xpert.Digital

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