Inference-as-a-Service (IaaS) für KI-Industrielösungen (Industrie 4.0) – NVIDIA unterstützt neuen Inferenzdienst von Hugging Face
Veröffentlicht am: 14. August 2024 / Update vom: 14. August 2024 – Verfasser: Konrad Wolfenstein
💡 KI-Industrielösungen: NVIDIA unterstützt neuen Inferenzdienst von Hugging Face
🤖🌐 Nvidia stellt sein neues Inference-as-a-Service-Angebot über die Modell-Repository-Plattform Hugging Face bereit und führt gleichzeitig neue Microservices für industrielle generative KI-Anwendungsfälle ein. Diese Fortschritte versprechen sowohl Industrieanwender als auch Roboterhersteller gleichermaßen zu revolutionieren.
Auf der SIGGRAPH 2024, einer der weltweit bedeutendsten Konferenzen für Computergrafik und interaktive Technologien, präsentierte Nvidia seine neuesten Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz. Der KI-Computing-Gigant kündigte ein neues Inferenz-as-a-Service-Angebot von Hugging Face an, wobei besonders die Integration neuer Microservices für industrielle generative KI-Anwendungsfälle hervorgehoben wurde.
🤖🛠️ Inference-as-a-Service für KI-Industrie-Lösungen
Inference-as-a-Service (IaaS) ist ein Modell, das es ermöglicht, maschinelles Lernen (ML) und insbesondere tiefes Lernen (Deep Learning) für Anwendungen nutzbar zu machen, ohne dass die Endbenutzer umfangreiche Kenntnisse über die zugrunde liegenden Modelle oder die Infrastruktur haben müssen. Es handelt sich hierbei um die Bereitstellung von Inferenzdiensten über eine Cloud-Plattform.
Hier sind einige zentrale Punkte zu Inference-as-a-Service:
1. 🔍 Bereitstellung von Modellen
Anbieter von IaaS stellen vortrainierte Modelle zur Verfügung, die auf verschiedene Anwendungen wie Bilderkennung, Spracherkennung, Textverarbeitung und mehr ausgerichtet sind.
2. 📈 Skalierbarkeit
Da IaaS cloudbasiert ist, kann es flexibel skaliert werden, um den Anforderungen der Benutzer gerecht zu werden, ohne dass diese eigene Hardware oder Software verwalten müssen.
3. 🔧 Einfache Integration
IaaS-Dienste sind oft als APIs verfügbar, die leicht in bestehende Anwendungen integriert werden können. Dies erleichtert Entwicklern den Einsatz von ML-Modellen, ohne tiefes Fachwissen im Bereich der Datenwissenschaft und des maschinellen Lernens zu benötigen.
4. 💰 Kostenoptimierung
Benutzer zahlen in der Regel nur für die tatsächliche Nutzung der Dienste. Dies kann kosteneffizienter sein als der Betrieb eigener ML-Infrastruktur, insbesondere für kleine oder mittlere Unternehmen.
5. 🔄 Wartung und Updates
Der Anbieter kümmert sich um die Wartung, Aktualisierung und Optimierung der Modelle und Infrastruktur, sodass sich die Benutzer auf ihre Kernanwendungen konzentrieren können.
🚀 Inference-as-a-Service: Zugänglich, Kostengünstig und Skalierbar
Insgesamt bietet Inference-as-a-Service eine zugängliche, kostengünstige und skalierbare Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit des maschinellen Lernens zu nutzen und in verschiedenen Anwendungen zu integrieren.
🤝 NVIDIA und Hugging Face Zusammenarbeit
Nvidia verfolgt das Ziel, die Entwicklung von KI-Anwendungen noch weiter zu vereinfachen und effizienter zu gestalten. Dies geschieht durch die Unterstützung eines neuen Inferenz-as-a-Service-Dienstes, der über das Modell-Repository Hugging Face bereitgestellt wird. Auf der Konferenz wurde angekündigt, dass dieser Dienst auf dem Nvidia DGX Cloud-Service laufen wird und auf eine Reihe von Nvidias Inferenz-Microservices zurückgreift. Dies soll Entwicklern dabei helfen, beliebte große Sprachmodelle, wie die Llama 3 Familie von Meta und die AI-Modelle von Mistral, schnell in ihre Anwendungen zu integrieren.
Der offizielle Name für diese Microservices lautet Nvidia NIM. Diese Dienste bestehen aus verschiedenen KI-Modellen, die in optimierten Containern angeboten werden und von den Entwicklern nahtlos in verschiedene Anwendungen eingebunden werden können. Anfang Juni stellte Nvidia diese Microservices vor, und seither unterstützen sie mehr als 40 Modelle, die von Nvidia und anderen Entwicklern bereitgestellt wurden.
📦 Das Angebot der Nvidia AI Enterprise Software-Suite
Der Zugang zu NIM erfolgt über die Nvidia AI Enterprise Software-Suite, die mit $4.500 pro GPU und Jahr kostenmäßig zu Buche schlägt. Entwicklern, die Mitglieder im Nvidia Developer Program sind, wird dieser Service jedoch kostenlos zur Verfügung gestellt.
Der neue Inferenzdienst von Hugging Face bietet Entwicklern die Möglichkeit, „schnell mit Open-Source-KI-Modellen zu prototypisieren, die im Hugging Face Hub gehostet werden, und diese in die Produktion zu bringen“, erklärte das Unternehmen mit Sitz in Santa Clara, Kalifornien.
Dieser Dienst ergänzt den bereits bestehenden Train on DGX Cloud Service von Hugging Face, der vor einem Jahr auf der SIGGRAPH 2023 gemeinsam mit Nvidia vorgestellt wurde.
🚀 Neue NIM Microservices für industrielle GenAI-Anwendungsfälle
Neben dem Inferenzdienst kündigte Nvidia auf der SIGGRAPH 2024 auch die Einführung neuer NIM-Microservices an. Diese sollen Entwicklern helfen, generative KI-Fähigkeiten in Sektoren wie Fertigung und Robotik zu bringen. Diese neuen Dienste umfassen die „weltweit ersten generativen KI-Modelle für die OpenUSD-Entwicklung“.
OpenUSD ist ein von Pixar entwickeltes offenes 3D-Framework, das Nvidia nutzt, um seine Omniverse-Plattform mit anderen 3D-Anwendungen zu verbinden. Die neuen NIM-Microservices ermöglichen es Entwicklern unter anderem, Bibliotheken von OpenUSD, 3D- und Bilddaten mithilfe von Text- oder Bildeingaben zu durchsuchen, realistische Materialien für 3D-Objekte zu generieren, OpenUSD-basierte Szenen mithilfe von Texteingaben zusammenzustellen und die Auflösung von Physik-Simulationen mit KI-basiertem Upscaling zu verbessern.
🔗 Integration von AI und 3D-Frameworks
Nvidia veröffentlichte zudem einen Konnektor, der Daten zwischen dem Unified Robotics Description Format und OpenUSD verknüpft. Diese Technologie soll Entwicklern dabei helfen, Robotik-Daten über Design-, Simulations- und Verstärkungslern-Anwendungen hinweg zu übertragen und zu synthetisieren. Darüber hinaus bietet Nvidia Entwicklern die Möglichkeit, ihre eigenen OpenUSD-Datenverbindungen mit dem neuen OpenUSD Exchange Software Development Kit zu entwickeln.
„Bis vor kurzem wurden digitale Welten hauptsächlich von kreativen Industrien genutzt; jetzt können durch die Verbesserungen und die Zugänglichkeit der NVIDIA NIM Microservices für OpenUSD Branchen aller Art physikalisch basierte virtuelle Welten und digitale Zwillinge bauen, um Innovationen voranzutreiben und sich auf die nächste Welle der KI vorzubereiten: Robotik“, sagte Rev Lebaredian, Vizepräsident von Omniverse und Simulationstechnologie bei Nvidia.
🤖 Revolutionäre Anwendungen in Industrie und Robotik
Die Integration von generativer KI in industrielle Prozesse eröffnet völlig neue Möglichkeiten der Effizienzsteigerung und Automatisierung. In der Fertigungsindustrie können KI-Modelle beispielsweise dafür genutzt werden, Produktionsprozesse zu optimieren, indem sie Vorhersagen über Maschinenwartung und -ausfälle treffen oder die Qualität von Produkten in Echtzeit überwachen. Roboterhersteller können durch den Einsatz von KI und den neuen NIM-Microservices ihre Robotersysteme intelligenter und flexibler gestalten, was zu einer besseren Anpassung an verschiedene Aufgaben und Umgebungen führt.
Mit der Fähigkeit, realistische Materialien für 3D-Objekte zu generieren und Szenen anhand von Texteingaben zusammenzustellen, können auch Design- und Simulationsprozesse erheblich beschleunigt und verbessert werden. Diese Technologien ermöglichen es Unternehmen, ihre Entwicklungszyklen zu verkürzen und schneller auf Marktanforderungen zu reagieren.
🌟 Bedeutung für die Zukunft der KI-Technologie
Nvidias Vorstoß in den Bereich der generativen KI und die Zusammenarbeit mit Hugging Face markiert einen bedeutenden Schritt in der Weiterentwicklung der AI-Technologie. Die Verfügbarkeit von Inferenz-Microservices und fortschrittlichen Frameworks wie OpenUSD stellt sicher, dass Entwickler über die notwendigen Werkzeuge verfügen, um die nächste Generation von KI-Anwendungen zu entwickeln.
Die Relevanz dieser Entwicklungen wird besonders in Branchen deutlich, die stark von präzisen und effizienten Prozessen abhängig sind. In der Automobilindustrie beispielsweise könnten KI-Modelle dafür genutzt werden, um die Produktion von Fahrzeugen zu optimieren, indem sie den Einsatz von Materialien und Ressourcen effizienter planen. In der Logistik könnten autonome Systeme, die durch generative KI gesteuert werden, die Lieferkette verbessern und Vorhersagen über Lieferzeiten und -routen treffen.
💡 Innovationen von Nvidia und Hugging Face
Die auf der SIGGRAPH 2024 vorgestellten Innovationen von Nvidia und Hugging Face lassen erahnen, welche enormen Potenziale in der Kombination von KI und industriellen Anwendungen liegen. Durch die Bereitstellung von Inferenz-Microservices und die Nutzung des OpenUSD-Frameworks wird es Entwicklern ermöglicht, komplexe Aufgaben im Bereich der Fertigung, Robotik und darüber hinaus zu lösen. Diese Fortschritte sind nicht nur ein wichtiger Schritt für Nvidia und Hugging Face, sondern auch für die gesamte Branche der künstlichen Intelligenz und deren Anwender. Die Zukunft der Industrie 4.0 wird maßgeblich von diesen Technologien geprägt sein, die intelligente, automatisierte und effizientere Prozesse ermöglichen.
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🦾⚙️🔧 Humanoide Robotik: NVIDIA beschleunigt die Entwicklung humanoider Roboter mit Extended Reality, KI und Omniverse (Metaverse)
Ein faszinierendes Beispiel aus der jüngsten Zeit ist ein von NVIDIA veröffentlichtes Video, in dem die Steuerung eines Roboters mithilfe der Apple Vision Pro demonstriert wird. In diesem Szenario befindet sich ein Mensch in einer Küche und steuert einen Roboter, indem er die Perspektive des Roboters durch die Vision Pro Brille übernimmt. Die von der Brille erfassten Handbewegungen werden an den Roboter übertragen, wodurch der Mensch den Roboter aus der Ferne steuern kann. Dies ermöglicht Anwendungen wie z.B. die Zubereitung eines Toasts mit Honig, gesteuert durch den Menschen.
Diese Technologie hat weitreichende Implikationen, besonders in Bereichen, wo es gefährlich für Menschen sein kann, wie etwa in einsturzgefährdeten Gebäuden oder anderen gefährlichen Umgebungen. Man kann sich leicht vorstellen, wie diese Technologie in Rettungsmissionen oder bei der Entschärfung von Bomben eingesetzt werden könnte.
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Die Zukunft der industriellen KI sieht vielversprechend aus. Die Integration von KI in industrielle Prozesse wird weiter zunehmen und noch mehr Innovationsmöglichkeiten bieten. Wichtige Trends, die diese Entwicklung vorantreiben, umfassen die Vernetzung von Maschinen (Internet of Things), die zunehmende Verfügbarkeit von Big Data sowie Fortschritte in der Algorithmik und Hardware.
Eine interessante Entwicklungsrichtung ist die autonome Fabrik. Hier interagieren Roboter und andere intelligente Systeme miteinander, tauschen in Echtzeit Daten aus und optimieren den Produktionsprozess ohne menschliches Eingreifen. Dies könnte zu einer Revolution in der Produktionsindustrie führen, ähnlich wie die Einführung der Fließbandfertigung im frühen 20. Jahrhundert.
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