Stellenabbau und Koalitionsparteien ohne eigene Mehrheit – wenn ideologische Blockaden die deutsche Wirtschaft ausbremsen
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Veröffentlicht am: 27. November 2025 / Update vom: 27. November 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

Stellenabbau und Koalitionsparteien ohne eigene Mehrheit – wenn ideologische Blockaden die deutsche Wirtschaft ausbremsen – Bild: Xpert.Digital
Kanzleramt ohne klare Mehrheit: Koalition im Dauer-Kompromiss – wie ideologische Deals Investitionen vertreiben
Wenn Symbolpolitik und Parteitaktik wichtiger wird als wirtschaftliche Vernunft sind und deren Ideologie den Standort Deutschland schwächt
… werden Milliarden-Abfindungen zum Geschäftsmodell und Deutschlands Wirtschaftsmodell zerbricht
Die deutschen Konzerne befinden sich in einem beispiellosen Transformationsprozess, dessen Ausmaß erst bei genauer Betrachtung der Bilanzen sichtbar wird. Was sich hinter nüchternen Begriffen wie Restrukturierung und Effizienzsteigerung verbirgt, ist in Wahrheit der größte Personalabbau in der Geschichte der Bundesrepublik. Allein in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 haben die im Deutschen Aktienindex gelisteten Unternehmen rund sechs Milliarden Euro für Restrukturierungsmaßnahmen aufgewendet, wobei der Großteil dieser Summe in Abfindungen, Vorruhestandsregelungen und Altersteilzeitprogramme fließt. Seit Anfang 2024 summieren sich diese Kosten auf mehr als 16 Milliarden Euro, eine Dimension, die selbst erfahrene Wirtschaftsbeobachter überrascht.
Diese Entwicklung ist kein vorübergehendes Phänomen, sondern markiert einen fundamentalen Bruch mit dem bisherigen deutschen Wirtschaftsmodell. Die Kombination aus anhaltender Rezession, strukturellen Standortnachteilen und einem verschärften internationalen Wettbewerb zwingt die Konzerne zu einem Umbau, dessen Konsequenzen weit über die betroffenen Belegschaften hinausreichen. Die Frage, ob Deutschland seinen Status als führende Industrienation Europas behalten kann, ist keine theoretische mehr, sondern wird täglich in Vorstandsetagen und Betriebsversammlungen beantwortet.
Das Problem liegt dabei nicht allein in den konjunkturellen Schwächen, sondern in einer gefährlichen Kombination mehrerer Faktoren. Die Energiekosten liegen in Deutschland um etwa 60 Prozent über dem Niveau der USA und haben sich auch im europäischen Vergleich als Standortnachteil verfestigt. Gleichzeitig fehlen vielen Unternehmen die Fachkräfte für die Transformation zu neuen Geschäftsmodellen, während paradoxerweise in anderen Bereichen massenhaft Stellen abgebaut werden. Diese Diskrepanz zwischen dem, was die Wirtschaft braucht, und dem, was der Arbeitsmarkt bietet, ist ein Symptom für tieferliegende strukturelle Probleme.
Die Bundesregierung hat mit ihrem Wachstumspaket und dem steuerlichen Investitionssofortprogramm erste Gegenmaßnahmen ergriffen. Die degressive Abschreibung soll Investitionen ankurbeln, die schrittweise Senkung der Körperschaftssteuer die Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Ob diese Maßnahmen ausreichen, um den Abwärtstrend zu stoppen, bleibt jedoch fraglich. Das Institut der deutschen Wirtschaft prognostiziert für 2025 ein Schrumpfen der Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent, während alle anderen großen Volkswirtschaften wachsen. Deutschland droht damit das dritte Rezessionsjahr in Folge, ein in der Nachkriegsgeschichte einmaliger Vorgang.
Die wahre Dimension der Krise zeigt sich in den Zahlen des Statistischen Bundesamtes zur Beschäftigung in der Industrie. Im gesamten Verarbeitenden Gewerbe waren zum Ende des dritten Quartals 2025 rund 5,43 Millionen Menschen beschäftigt, ein Rückgang von 120.300 Personen oder 2,2 Prozent innerhalb eines Jahres. Seit dem Vor-Pandemie-Jahr 2019 schrumpfte die Zahl der Beschäftigten um fast 250.000, ein Rückgang von 4,3 Prozent. Diese Zahlen verdeutlichen, dass die Deindustrialisierung nicht mehr nur eine theoretische Gefahr ist, sondern bereits stattfindet.
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Die Automobilbranche als Epizentrum des Wandels
Die deutsche Automobilindustrie befindet sich in der schwersten Krise ihrer Geschichte. Die Beschäftigtenzahlen sind auf ein Vierzehn-Jahres-Tief gefallen, einen Stand, der zuletzt Ende des zweiten Quartals 2011 unterschritten wurde. Mit 721.400 Beschäftigten zum Ende des dritten Quartals 2025 arbeiten in dieser Schlüsselbranche gut 48.700 Menschen weniger als noch ein Jahr zuvor, was einem Rückgang von 6,3 Prozent entspricht. Dieser Rückgang ist höher als in jeder anderen großen Industriebranche mit mehr als 200.000 Beschäftigten und signalisiert, dass der Umbruch in der Automobilindustrie nicht mehr sozialverträglich abgefedert werden kann.
Besonders hart trifft es die Zulieferindustrie, die traditionell als Rückgrat der deutschen Automobilwirtschaft gilt. Während bei den Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenmotoren die Beschäftigung um 3,8 Prozent auf 446.800 Personen sank, brach sie bei den Zulieferern dramatisch ein. Im Bereich der Herstellung von Karosserien, Aufbauten und Anhängern betrug der Rückgang 4,0 Prozent auf 39.200 Beschäftigte, im Zulieferbereich der Teile- und Zubehörherstellung sogar 11,1 Prozent auf knapp 235.400 Personen. Diese Zahlen offenbaren eine Entwicklung, die der Chefökonom der Hamburg Commercial Bank als typisch für wirtschaftlich schwierige Zeiten bezeichnet: Der Kostendruck wird von den Herstellern auf die Zulieferer abgewälzt.
Bei Volkswagen, dem größten deutschen Automobilkonzern, wurde nach über 70-stündigen Verhandlungen mit der IG Metall ein Tarifabschluss erreicht, der den Abbau von 35.000 Stellen bis 2030 an den zehn deutschen Standorten vorsieht. Die Werksschließungen konnten zwar abgewendet werden, doch der Preis dafür ist hoch. Die Beschäftigten verzichten zunächst auf eine tabellenwirksame Erhöhung von gut fünf Prozent, die bis 2030 als Teilfinanzierung von Instrumenten zum Umgang mit Personalüberhängen dient. Volkswagen hatte im vergangenen Jahr 2,5 Milliarden Euro an Restrukturierungsaufwendungen verbucht, in den ersten neun Monaten 2025 kamen weitere 900 Millionen Euro hinzu.
Mercedes-Benz verfolgt mit seinem Programm Next Level Performance das Ziel, bis 2027 rund fünf Milliarden Euro einzusparen, wobei ein erheblicher Teil durch den Abbau von Personal erreicht werden soll. Der Konzern hat rund 40.000 Beschäftigten, die außerhalb der Produktion arbeiten, Abfindungsangebote unterbreitet, teilweise in sechsstelliger Höhe bis zu 500.000 Euro. Nach Berichten haben bereits etwa 4.000 Mitarbeiter das Unternehmen im Rahmen des Programms verlassen, wobei viele einen sogenannten Turbo-Zeitraum bis Ende Juli nutzten, der mit besonders hohen Prämien lockte. Allein im dritten Quartal 2025 verwendete Mercedes 876 Millionen Euro auf den Personalabbau in Deutschland sowie die Finanzierung von Einschnitten im Ausland. Unterm Strich hat Mercedes nicht 35 Prozent, sondern 50 Prozent an Gewinn verloren, wenn man die Restrukturierungsaufwendungen mit einbezieht.
Die großen Zulieferer stehen vor noch größeren Herausforderungen. Bosch, der weltweit größte Automobilzulieferer, hat angekündigt, in Deutschland 22.000 Stellen abzubauen, nachdem zunächst nur von 9.000 die Rede war. Arbeitsdirektor Stefan Grosch erklärte, der Konzern müsse 2,5 Milliarden Euro einsparen, um die Zukunft des Mobility-Bereichs zu sichern. Die Beschäftigten berichten von einer Atmosphäre der pure Angst, während Betriebsräte und IG Metall Widerstand ankündigen. Die Standorte Feuerbach, Schwieberdingen, Waiblingen, Bühl und Homburg sind besonders betroffen, wobei in Waiblingen sogar die vollständige Schließung der Stechverbindungsproduktion bis 2028 geplant ist.
ZF Friedrichshafen, der zweitgrößte deutsche Automobilzulieferer, plant bis Ende 2028 den Abbau von bis zu 14.000 Stellen in Deutschland. Das Unternehmen, das erst kürzlich seinen Vorstandsvorsitzenden Holger Klein vor die Tür setzte, kämpft mit hohen Verlusten in der Antriebssparte und muss sich völlig neu erfinden. Die ursprünglichen Pläne zur Ausgliederung der sogenannten Division E, der defizitären Antriebssparte, sind nach massiven Protesten der Belegschaft vorerst vom Tisch, doch die grundlegenden Probleme bleiben ungelöst.
Continental kündigt bei seiner Kunststofftechnik-Tochter ContiTech einen umfassenden Stellenabbau an, wobei ab 2028 jährlich 150 Millionen Euro eingespart werden sollen. Ein Teil der Tätigkeiten wird in Länder mit wettbewerbsfähigen Kostenstrukturen verlagert, was aus Betriebsratskreisen mit bis zu 1.500 gefährdeten Arbeitsplätzen in Deutschland beziffert wird. Das Unternehmen hat bereits die Schließung von Werken in vier Bundesländern bekannt gegeben, darunter Bad Blankenburg in Thüringen und Stolzenau in Niedersachsen.
Diese Entwicklung ist kein Zufall, sondern das Ergebnis einer gefährlichen Mischung aus verschleppten strategischen Entscheidungen und veränderten Marktbedingungen. Die deutschen Hersteller haben die Geschwindigkeit der Elektrifizierung in China massiv unterschätzt und reagieren nun mit Notprogrammen auf einen Wandel, der sich seit Jahren abzeichnete. Im ersten Quartal 2025 lag der Anteil von New Energy Vehicles an den Neuzulassungen in China bereits bei 51 Prozent, während Volkswagen im chinesischen NEV-Segment nur auf 2,0 Prozent Marktanteil kommt, BMW auf 0,9 Prozent und Mercedes auf 0,5 Prozent.
Die Stahlindustrie zwischen Überkapazitäten und Klimawandel
Deutschlands größter Stahlhersteller, Thyssenkrupp Steel Europe, steht vor einem radikalen Umbau. Die Ende November 2024 vorgelegten Pläne sehen eine Reduzierung der Belegschaft von aktuell knapp 27.000 auf 16.000 innerhalb von sechs Jahren vor. Der nach drei Tagen Verhandlungen erreichte Sanierungstarifvertrag schließt zwar betriebsbedingte Kündigungen bis 2030 aus, sieht aber erhebliche finanzielle Einschnitte vor: Das Urlaubsgeld wird gestrichen, das Weihnachtsgeld reduziert, und die Wochenarbeitszeit sinkt von bisher bis zu 34 Stunden auf 32,5 Stunden, was für viele Beschäftigte reale Einkommensverluste bedeutet.
Der Konzern ist wegen Konjunkturschwäche, hoher Energiepreise und Billigimporten aus Asien in die Krise geraten. Die strukturellen Überkapazitäten im europäischen Stahlmarkt und eine rückläufige Nachfrage aus Schlüsselindustrien wie dem Automobilsektor haben die Situation verschärft. Gleichzeitig muss Thyssenkrupp erhebliche Investitionen in die klimaneutrale Stahlproduktion stemmen, um den Wandel hin zur wasserstoffbasierten Herstellung zu vollziehen. Das geplante Projekt für klimaneutrale Stahlproduktion bei ArcelorMittal, das mit 1,3 Milliarden Euro Staatshilfe unterstützt werden sollte, wurde bereits abgebrochen.
Am Standort Bochum soll 2028 ein Werk geschlossen werden, während ein Schließungsvorhaben für das Werk in Kreuztal-Eichen vorerst vom Tisch ist. Die Zentrale soll von aktuell 500 auf 100 Mitarbeiter verkleinert werden, dazu sind weitere Streichungen in der Verwaltung mit etwa 1.000 Beschäftigten geplant. Personalvorständin Marie Jaroni sprach von einem wichtigen Meilenstein für die Zukunftsfähigkeit, während der Bezirksleiter der IG Metall NRW, Knut Giesler, den Kompromiss als tragfähig, aber hart bezeichnete.
Chemie und Pharma unter Restrukturierungsdruck
Bayer, der Pharma- und Agrarchemiekonzern aus Leverkusen, hat bereits den Großteil seiner Restrukturierungskosten verbucht: 1,3 Milliarden Euro im Jahr 2024 und weitere 380 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2025. Der Stellenabbau von rund 4.500 Positionen in Deutschland soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein, wobei etwa 3.000 davon auf sogenannte Querschnittsfunktionen in Verwaltung und IT entfallen. Das Unternehmen setzt auf Abfindungen, Altersteilzeit und natürliche Fluktuation, da betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2025 ausgeschlossen waren.
Bayer steht unter erheblichem Druck. Im Pharmageschäft fehlen große Blockbuster, die nach und nach auslaufende Patente für Milliardenmedikamente wie Eylea und Xarelto kompensieren können. Das Agrargeschäft leidet unter schwachen Preisen für den Unkrautvernichter Glyphosat und Milliardenkosten für US-Rechtsstreitigkeiten rund um angebliche Krebsrisiken. Die Übernahme des US-Konzerns Monsanto hat sich als milliardenschwerer Kraftakt mit Nebenwirkungen erwiesen, der die finanzielle Beweglichkeit des Unternehmens deutlich einschränkt.
Der neue Konzernchef Bill Anderson treibt seine Pläne für eine flachere Organisationsstruktur mit erheblichem Stellenabbau in den Konzerngesellschaften voran. Zum Jahreswechsel waren noch 32.100 Mitarbeiter in Deutschland beschäftigt, mehr als 22.000 in der Konzernzentrale und an anderen Standorten. Die Beschäftigungssicherung wurde nur um ein weiteres Jahr bis Ende 2026 verlängert, was die Unsicherheit unter den Mitarbeitern nicht beseitigt.
Der Maschinenbau in der Auftragsflaute
Deutschlands Maschinenbauer, traditionell eine Vorzeigebranche der Exportnation, steuern auf ein Produktionsminus von fünf Prozent im laufenden Jahr zu. Die exportorientierte Branche leidet unter einer spürbaren Nachfrageflaute und Unterauslastung, wobei im September die Auftragseingänge real um 19 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats lagen. Die Bestellungen aus dem Ausland brachen um 24 Prozent ein, während die Inlandsnachfrage um fünf Prozent sank.
Die Kapazitätsauslastung der Unternehmen liegt mit durchschnittlich 80,8 Prozent auf dem tiefsten Wert der letzten fünf Jahre, wobei 35 Prozent der befragten Unternehmen sogar unter diesem ohnehin niedrigen Schnitt liegen. Der Anteil der Betriebe, die am Auslastungslimit arbeiten, hat sich gegenüber dem historischen Durchschnitt halbiert. Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau spricht bereits von einer strukturellen Wachstumskrise und warnt, dass wesentliche Teile des Geschäftsmodells wegzubrechen drohen.
Die schwierige Situation werde sich grundsätzlich erst auflösen, wenn die vielen Krisen im globalen Handel etwa rund um die US-Strafzölle gelöst werden und in Deutschland und Europa Reformen durchgeführt werden, die die Unternehmen wirklich entlasten. In einer VDMA-Erhebung äußerten 27 Prozent der befragten Unternehmen die Erwartung, ihre Stammbelegschaft in den nächsten sechs Monaten abzubauen, während nur 55 Prozent sie halten wollen. Die Beschäftigung im Maschinenbau sank zum Ende des dritten Quartals um 2,2 Prozent auf rund 934.200 Menschen.
Der Finanzsektor auf Schrumpfkurs
Die Commerzbank plant bis zum Jahr 2028 den Abbau von brutto 3.900 Vollzeitstellen weltweit, davon mehr als 3.300 in Deutschland. Diese Entscheidung wurde in einem Jahr getroffen, in dem die Bank Rekordgewinne verzeichnete und einen Anstieg des Nettoergebnisses um etwa 20 Prozent auf rund 2,7 Milliarden Euro meldete. Die Stellen sollen vor allem in der Firmenzentrale sowie an weiteren Standorten in Frankfurt wegfallen, wobei insbesondere Stabsfunktionen und Backoffice-Bereiche betroffen sind.
Für den Stellenabbau werden im Jahr 2025 Restrukturierungskosten in Höhe von rund 700 Millionen Euro vor Steuereffekten veranschlagt. Die Bank plant, an internationalen Standorten in Polen, Malaysia, Sofia, Prag und Łódź neue Arbeitsplätze zu schaffen, wo die Arbeitskosten 30 bis 70 Prozent günstiger sind. Die Commerzbank nutzt damit den gleichen Mechanismus wie die Industriekonzerne: Hochbezahlte Stellen in Deutschland werden durch günstigere im Ausland ersetzt.
Der Stellenabbau ist Teil einer Abwehrstrategie gegen die drohende Übernahme durch die italienische UniCredit, die im vergangenen Herbst die Gelegenheit genutzt hat, sich durch den teilweisen Rückzug des Bundes als Anteilseigner größere Beteiligungen zu sichern. Konzernchefin Bettina Orlopp versucht, durch Effizienzsteigerungen und verbesserte Renditen die Aktie für Anleger so attraktiv zu machen, dass eine Übernahme zu teuer wird.
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Fachkräftemangel trotz Massenentlassungen – Warum Deutschland die falschen Jobs verliert
Der Technologiekonzern Siemens zwischen Rekordgewinn und Stellenabbau
Siemens hat im März 2025 den Abbau von weltweit rund 6.000 Stellen angekündigt, davon etwa 2.850 in Deutschland. Die Maßnahme betrifft vor allem die zuletzt schwächelnde Sparte Digital Industries im Automatisierungsgeschäft sowie in geringerem Maße das Geschäft mit Ladelösungen für Elektrofahrzeuge. Die Sparte leidet unter hohen Lagerbeständen bei Kunden und Händlern und muss sich auf veränderte Marktbedingungen einstellen.
Die Ankündigung traf auf heftige Kritik von Arbeitnehmervertretern. Angesichts eines Nettogewinns von neun Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2024 schien der Abbau für den Gesamtbetriebsrat nicht nachvollziehbar. Die Gesamtbetriebsratschefin Birgit Steinborn zeigte sich überrascht und verärgert über die hohen Abbauzahlen und forderte statt Einschnitten nachhaltige Arbeitsplatzsicherung. Der IG Metall-Vize Jürgen Kerner mahnte, die Transformation bewältige man nicht durch Abbau, sondern durch positive Veränderung, also vor allem Weiterentwicklung und Qualifizierung der Beschäftigten.
Im Juli 2025 einigte sich Siemens mit dem Gesamtbetriebsrat und der IG Metall auf einen Interessenausgleich und eine Transformationsvereinbarung mit einem millionenschweren Fonds. Für Abfindungen hat Siemens im Geschäftsjahr 2025/26 zwischen 350 und 400 Millionen Euro eingeplant. Der Stellenabbau soll ohne betriebsbedingte Kündigungen auskommen, wobei betroffenen Beschäftigten nach Möglichkeit Weiterbildung und Umschulung angeboten werden.
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Das Paradox des Fachkräftemangels
Die deutsche Wirtschaft steht vor einem bemerkenswerten Paradoxon: Trotz schwächelnder Konjunktur und massenhaftem Stellenabbau verschärft sich der Fachkräftemangel weiter. 28,1 Prozent der deutschen Unternehmen kämpfen mittlerweile mit dem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften, ein Anstieg gegenüber den bereits besorgniserregenden 27,2 Prozent vom April. Diese Entwicklung, die inmitten einer anhaltenden Wirtschaftsschwäche stattfindet, widerspricht allen herkömmlichen ökonomischen Erwartungen.
Der Hauptgrund für dieses Paradoxon ist die Diskrepanz zwischen den gestrichenen Stellen und den benötigten Qualifikationen. Massenentlassungen betreffen häufig Verwaltungsbereiche, Produktion oder Support-Abteilungen, während in hochspezialisierten Bereichen wie IT, Künstliche Intelligenz oder Ingenieurwesen weiterhin Fachkräfte fehlen. Dieses Mismatch zeigt, dass Deutschland nicht zu viele Arbeitskräfte hat, sondern die falschen.
Besonders dramatisch zeigt sich die Situation im Dienstleistungsbereich, wo 33,7 Prozent der Unternehmen Engpässe bei der Fachkräftesuche meldeten. Die Logistikbranche ächzt unter der Last, da über die Hälfte der Firmen keine geeigneten Mitarbeiter findet. Der demografische Wandel lässt keinen Zweifel daran, dass sich das Problem langfristig weiter verschärfen wird, wie das ifo-Institut warnt. Im März 2025 fehlten mehr als 387.000 Fachkräfte in Deutschland.
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Die Last der hohen Energiekosten
Die Energiekosten haben sich zu einem entscheidenden Standortnachteil für die deutsche Industrie entwickelt. Der Strompreis für die Industrie lag in Deutschland im Jahr 2024 im Durchschnitt bei etwa 14 Cent je Kilowattstunde und damit deutlich über dem internationalen Niveau, rund 60 Prozent über dem der USA. Hauptursachen sind neben gestiegenen Beschaffungskosten auch hohe Netzentgelte sowie Steuern und Abgaben.
Eine aktuelle DIHK-Umfrage zeigt, dass 37 Prozent der Industriebetriebe in Deutschland erwägen, ihre Produktion einzuschränken oder ins Ausland zu verlagern, ein deutlicher Anstieg gegenüber den Vorjahren. Besonders betroffen sind große Unternehmen mit über 500 Beschäftigten, von denen 59 Prozent entsprechende Überlegungen anstellen. Auch unter den energieintensiven Betrieben zeigt sich eine überdurchschnittlich hohe Bereitschaft zur Verlagerung.
Der Standortnachteil deutscher Unternehmen bei Energiekosten gegenüber internationalen Wettbewerbern dürfte sich zukünftig weiter fortsetzen. Mehrere strukturelle und politische Faktoren tragen dazu bei, darunter ambitionierte klimapolitische Zielsetzungen mit hohen Investitionsbedarfen und steigenden Netzentgelten. Die Autoren einer DIHK-Studie rechnen bis 2045 mit einem Zuwachs der Stromnetzentgelte um rund 63 Prozent im Bereich Gewerbe und Handel sowie knapp 50 Prozent für die Industrie.
Die neue Bundesregierung hat mit der Einführung eines Industriestrompreises reagiert. Die Energiepreise seien bisher ein echter Standortnachteil für Deutschland gewesen, auch im europäischen Vergleich, und mit den Beschlüssen werde nun Abhilfe geschaffen. Das Institut der deutschen Wirtschaft errechnet Einsparungen von vier Milliarden Euro für Unternehmen bis 2027. Ob diese Maßnahmen ausreichen, um die Abwanderung von Produktion zu stoppen, bleibt jedoch abzuwarten.
Die Auswirkungen der US-Zölle
Die von der Trump-Administration eingeführten Zölle belasten die deutsche Exportwirtschaft erheblich. Mehr als 60 Prozent der deutschen Industrieunternehmen sind negativ von den seit Januar 2025 neu eingeführten US-Zöllen betroffen, ebenso viele rechnen bis zum Ende der Amtszeit Trumps mit negativen Auswirkungen auf ihre Geschäftslage. Am 3. Juni 2025 wurden die Einfuhrzölle auf Stahl- und Aluminiumprodukte sogar auf 50 Prozent erhöht.
Die EU hat eine Vereinbarung mit der US-Regierung getroffen, die 15 Prozent Zoll auf die meisten Exporte fixiert, darunter Autos, Halbleiter und Pharmaerzeugnisse. Zum Vergleich: 2024 lag der Zollsatz auf EU-Produkte im Durchschnitt noch bei 3,5 Prozent. Deloitte hat modelliert, dass deutsche Exporte in die USA mittelfristig um 31 Milliarden Euro zurückgehen könnten. Unter dem Strich bliebe ein Nettoverlust von 7,1 Milliarden Euro bei den Gesamtexporten für die deutsche Industrie.
Besonders stark betroffen sind der Maschinenbau und die Pharmabranche mit einem Exportminus von 7,2 Milliarden Euro beziehungsweise 5,1 Milliarden Euro. Für die Chemiebranche erwarten Experten einen Exportrückgang von 16 Prozent und einen Verlust von 2 Milliarden Euro, die Automobilindustrie verliert voraussichtlich 12 Prozent oder 4 Milliarden Euro. Die Exporte der deutschen Maschinenbauer in die USA sinken laut ifo-Szenario um 30 Prozent, die der Autoindustrie um 22 Prozent.
Die Nahrungsmittelindustrie als Stabilitätsanker
Inmitten der flächendeckenden Krise gibt es einen Lichtblick: Die Nahrungsmittelindustrie ist die einzige große Industriebranche, die zuletzt einen Beschäftigungszuwachs verzeichnete. Die Zahl der Beschäftigten nahm um 8.800 Personen zu, ein Plus von 1,8 Prozent, auf insgesamt 510.500 Beschäftigte zum Ende des dritten Quartals 2025. Diese Entwicklung hebt sich deutlich vom negativen Trend in allen anderen großen Industriebranchen ab.
Die Gründe für diese Sonderstellung liegen in der Natur des Geschäfts. Die Nahrungsmittelindustrie ist weniger zyklisch als etwa der Maschinenbau oder die Automobilindustrie: Menschen müssen essen, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Die Branche erzeugt zudem eine große Bandbreite an Produkten von Grundnahrungsmitteln über Fertigwaren bis zu Spezialitäten, was sie weniger abhängig von einzelnen Märkten oder Trends macht.
Allerdings steht auch die Konsumgüterindustrie insgesamt vor Herausforderungen. Für 2025 erwarten die Vorstände der großen deutschen Hersteller einen deutlichen Rückgang der EBIT-Marge auf durchschnittlich etwa acht Prozent, was einem Minus von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Unternehmen bauen in Asien, Osteuropa und Indien Personal auf, während sie in Deutschland sowie West- und Südeuropa Stellen abbauen. Das Beschäftigungswachstum in der Branche wird für 2025 nur bei 0,8 Prozent erwartet, deutlich unter dem Durchschnitt des produzierenden Gewerbes.
Die Kurzarbeit als Krisenindikator
Die steigende Nutzung von Kurzarbeit ist ein deutlicher Indikator für die Tiefe der aktuellen Krise. Knapp jedes fünfte Industrieunternehmen, genauer 17,9 Prozent, setzte im Februar 2025 auf Kurzarbeit. Für die kommenden drei Monate erwarteten 25,4 Prozent der Industrieunternehmen Kurzarbeit, was auf eine weitere Verschärfung hindeutet. Die Bundesregierung hat angesichts dieser Entwicklung zum 1. Januar 2025 die maximale Bezugsdauer für das Kurzarbeitergeld auf 24 Monate verlängert.
Am höchsten ist der Anteil der kurzarbeitenden Unternehmen in der Metallerzeugung und -bearbeitung mit 40 Prozent, gefolgt von der Autoindustrie mit 27 Prozent sowie den Möbelherstellern, dem Maschinenbau und den Herstellern elektrischer Ausrüstung mit jeweils 25 Prozent. Das ifo-Institut deutet diese Zahlen als Beleg dafür, dass die Unternehmen die aktuelle Lage nicht als nur vorübergehende Krise betrachten. Der Schwerpunkt liege auf dem Stellenabbau, Kurzarbeit diene nur noch zur Überbrückung.
Laut Bundesagentur für Arbeit hat die konjunkturell bedingte Kurzarbeit im Winterhalbjahr um 44 Prozent kräftig zugelegt. Mehr als 80 Prozent der Beschäftigten in Kurzarbeit arbeiten in der Industrie. Im Maschinenbau hat die Kapazitätsauslastung sich im April 2025 leicht auf 78,5 Prozent stabilisiert, doch viele Unternehmen leiden weiterhin unter Auftragsmangel. Der Maschinen- und Anlagenbau beschäftigt derzeit rund 1,016 Millionen Menschen, ein Rückgang um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Wettbewerbsfähigkeit auf historischem Tiefpunkt
Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie befindet sich nach ifo-Umfragen auf einem historischen Tiefpunkt. Im Oktober 2025 berichtete mehr als jedes dritte Industrieunternehmen, nämlich 36,6 Prozent nach 24,7 Prozent im Juli, einen Rückgang seiner Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Ländern außerhalb der EU. So viele waren es in den ifo-Umfragen noch nie. Auch innerhalb Europas steigt der Druck: Der Anteil der Firmen mit sinkender Wettbewerbsfähigkeit gegenüber EU-Mitgliedstaaten stieg von 12,0 auf 21,5 Prozent, ebenfalls ein negativer Rekord.
Besonders dramatisch ist die Situation in der energieintensiven Industrie. In der Chemischen Industrie berichtete mehr als jedes zweite Unternehmen davon, dass die Wettbewerbsfähigkeit sinkt. Ähnlich hoch ist der Anteil bei den Herstellern von elektronischen und optischen Erzeugnissen mit 47 Prozent. Im Maschinenbau liegt der Anteil bei rund 40 Prozent.
Die strukturellen Probleme sind bekannt: hohe Energiepreise, erdrückende Bürokratie und Auflagen, mangelnde Verlässlichkeit der Wirtschaftspolitik. 90 Prozent der Unternehmen geben an, dass sich die Verlässlichkeit der Wirtschaftspolitik in den vergangenen vier Jahren deutlich verschlechtert hat. Für 86 Prozent der Befragten haben Bürokratie und Auflagen enorm zugenommen. 65 Prozent der Betriebe beklagen trotz schwacher Konjunktur weiterhin wirtschaftlichen Druck infolge von Arbeits- und Fachkräftemangel.
Die Transformation der Automobilindustrie als Beschäftigungsrisiko
Die Umstellung auf Elektromobilität wird nach einer Studie im Auftrag des Verbands der Automobilindustrie in den kommenden zehn Jahren bei gleichbleibender Entwicklung den Wegfall von weiteren 140.000 Arbeitsplätzen zur Folge haben. Das entspricht gut 15 Prozent der insgesamt 911.000 Menschen, die 2023 in der Branche arbeiteten. Zwischen 2019 und 2023 sind bereits 46.000 Arbeitsplätze gestrichen worden, vor allem in Berufen der Maschinenbau- und Betriebstechnik.
Hauptursache für die Beschäftigungsverluste sind Transformationseffekte durch die Umstellung auf alternative Antriebe. E-Autos brauchen keine komplexen Getriebe mehr, und die Entwicklung eigener Batteriezellen haben die deutschen Zulieferer weitgehend verschlafen. Auffällig ist, dass Bosch, Continental und ZF nie ernsthaft in die groß angelegte Batteriezellproduktion eingestiegen sind, einem der zentralen Wertschöpfungsfelder der Elektromobilität.
Allerdings birgt die Transformation auch Chancen. Durch sie sind rund 260.000 neue Arbeitsstellen zu besetzen, vor allem in neuen Industriezweigen wie der Batterieherstellung, der Softwareentwicklung oder beim Betrieb der Ladeinfrastruktur. Die Bundesländer im Osten Deutschlands könnten sogar profitieren: Dort wird mit einem Zuwachs an Jobs von neun Prozent oder 16.000 Arbeitsplätzen gerechnet, insbesondere wegen der neuen Batterieproduktionen. Die Herausforderung liegt darin, die Beschäftigten für die neuen Aufgaben zu qualifizieren.
Ausblick auf eine ungewisse Zukunft
Die deutsche Wirtschaft steht an einem Scheideweg. Das ifo-Institut prognostiziert für 2025 ein Wachstum von lediglich 0,2 bis 0,3 Prozent, für 2026 von 0,8 bis 1,5 Prozent. Strukturwandel und Unsicherheit lähmen die Industrie- und Konsumkonjunktur, während die Prognoserisiken angesichts der anstehenden wirtschaftspolitischen Entscheidungen in Deutschland und den Vereinigten Staaten hoch bleiben.
Die revidierten BIP-Daten des Statistischen Bundesamtes haben gezeigt, dass die Rezession in Deutschland in den vergangenen zwei Jahren deutlich gravierender war als zuvor gedacht. Die deutsche Wirtschaft befand sich in den Jahren 2023 und 2024 erkennbar in einer Rezession im Sinne eines deutlichen, länger anhaltenden und breit angelegten Rückgangs der Wirtschaftsleistung bei unterausgelasteten gesamtwirtschaftlichen Kapazitäten. Das BIP sank 2023 um 0,9 Prozent statt der zuvor angenommenen 0,3 Prozent, 2024 um 0,5 Prozent statt 0,2 Prozent.
Für eine erfolgreiche Transformation des Industriesektors sind verlässliche wirtschaftspolitische Weichenstellungen erforderlich, die mit einer zügigen Verbesserung der Standortfaktoren und damit der internationalen Wettbewerbsfähigkeit einhergehen. Dazu zählen eine sinkende Steuerbelastung der Unternehmen sowie sinkende Bürokratie- und Energiekosten, der Ausbau der Digital-, Energie- und Verkehrsinfrastruktur und eine Erhöhung des Arbeitsangebots. Werden diese Weichen nicht gestellt, ist die Gefahr groß, dass Industrien dem Standort Deutschland den Rücken kehren und die Deindustrialisierung Realität wird.
Der Wissenschaftliche Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung der Hans-Böckler-Stiftung, Sebastian Dullien, warnt vor einer weiteren Deindustrialisierung, sieht aber noch Handlungsspielraum. Die Daten zeigten, wo die Krisenherde in der deutschen Industrie liegen, der Beschäftigungsabbau sei gemessen am Rückgang von Produktion und Aufträgen aber moderat. Es sei noch nicht zu spät, den Großteil der Jobs in der Industrie zu retten. Deutschland brauche angesichts der aggressiven Wirtschaftspolitik der USA und von China eine ganzheitliche Industriepolitik und sollte die EU dazu anregen, selbst Schlüsselbranchen zu definieren und den Binnenmarkt zu nutzen, um europäische Produktion in diesen Branchen zu fördern.
Die kommenden Jahre werden zeigen, ob Deutschland den Wandel von einer auf Verbrennungsmotoren und traditionellem Maschinenbau basierenden Industrienation zu einem digitalen, klimaneutralen Wirtschaftsstandort schaffen kann. Die Milliarden, die derzeit in Abfindungen und Vorruhestandsregelungen fließen, sind dabei verlorene Investitionen in die Zukunft. Jeder Euro, der für den Abbau von Arbeitsplätzen ausgegeben wird, fehlt für die Qualifizierung, für Forschung und Entwicklung, für den Aufbau neuer Geschäftsmodelle. Die deutschen Konzerne haben sich für den schnellen Weg entschieden, den Personalbestand an die geschrumpfte Wirtschaftsleistung anzupassen. Ob das der richtige Weg ist, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen, wird sich erst in einigen Jahren zeigen. Die Zeichen stehen derzeit nicht gut.
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