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Halbmetall Antimon – Chinas neue Super-Waffe: Dieses unbekannte Metall treibt die USA in die Enge

Halbmetall Antimon – Chinas neue Super-Waffe: Dieses unbekannte Metall treibt die USA in die Enge

Halbmetall Antimon – Chinas neue Super-Waffe: Dieses unbekannte Metall treibt die USA in die Enge – Bild: Xpert.Digital

Preis verfünffacht: Der stille Rohstoff, der jetzt einen globalen Machtkampf auslöst

Wie Peking die Weltwirtschaft mit einem obskuren Metall erpresst und eine alte Goldmine in Idaho Chinas Rohstoff-Monopol brechen soll

Ein bislang kaum beachtetes Halbmetall rückt ins Zentrum eines eskalierenden Rohstoffkonflikts zwischen den USA und China: Antimon. Während die Welt über Lithium und Seltene Erden spricht, hat sich dieses silberfarbene Element leise zum Schlüssel für die nationale Sicherheit und zu einem machtvollen Hebel in der Geopolitik entwickelt. Seine Bedeutung ist fundamental: Antimon ist nicht nur für zivile Schlüsselindustrien wie Flammschutzmittel, Autobatterien und Solarglas unverzichtbar, sondern auch ein kritischer Bestandteil für die moderne Kriegsführung – von Präzisionsmunition bis zu Infrarotsensoren in Nachtsichtgeräten.

Die strategische Verwundbarkeit des Westens ist dramatisch: China kontrolliert nicht nur rund 60 % der weltweiten Minenproduktion, sondern dominiert mit fast 90 % auch die entscheidende Weiterverarbeitung. Als Peking im September 2024 ein Exportlizenzregime einführte und die Lieferungen um 88 % einbrachen, wurde diese Abhängigkeit zur Waffe. Der Weltmarktpreis für Antimon verfünffachte sich binnen kürzester Zeit auf historische Höchststände von über 40.000 US-Dollar pro Tonne. Diese Machtdemonstration hat in Washington eine beispiellose Reaktion ausgelöst: Mit milliardenschweren Investitionen unter dem Defense Production Act, der Reaktivierung historischer Minen wie dem Stibnite-Projekt in Idaho und neuen strategischen Allianzen versuchen die USA, ihre existenzielle Abhängigkeit zu durchbrechen. Der Kampf um Antimon ist somit mehr als ein Streit um ein einzelnes Element; er ist ein Paradebeispiel für die neue Ära der Rohstoffgeopolitik, in der die Kontrolle über kritische Materialien über wirtschaftliche Stabilität und militärische Überlegenheit entscheidet.

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Wenn ein unbekanntes Metall zum Schlüssel der nationalen Sicherheit wird

Der globale Rohstoffwettbewerb hat eine neue Dimension erreicht. Während Seltene Erden und Lithium bereits seit Jahren die Schlagzeilen dominieren, rückt ein anderes metallisches Element immer stärker in den Fokus der geopolitischen Auseinandersetzung zwischen den Vereinigten Staaten und China: Antimon. Dieses silberfarbene Halbmetall ist dabei nicht nur ein weiteres Rohstoffpuzzlestück in der großen Strategiespiel zwischen den Supermächten. Es handelt sich vielmehr um eine existenzielle Herausforderung für die westliche Verteidigungsfähigkeit und ein faszinierendes Beispiel dafür, wie China seine Rohstoffdominanz zunehmend als geopolitisches Druckinstrument zu nutzen versteht.

Die Dramatik dieser Entwicklung wird durch die nackten Zahlen deutlich: China kontrolliert etwa 60 Prozent der weltweiten Antimonproduktion und beherrscht zusätzlich den weitaus größeren Teil der nachgelagerten Verarbeitung und Veredlung. Die USA wiederum sind nahezu vollständig von Importen abhängig, während ihre strategischen Reserven mit nur etwa 1.100 Tonnen weit unterhalb des kritischen Niveaus liegen. Im Jahr 2023 verbrauchten die Vereinigten Staaten etwa 23.000 Tonnen Antimon pro Jahr, von denen ein bedeutender Teil, etwa 43 Prozent, direkt für militärische Anwendungen bestimmt ist. Angesichts dieser Zahlen wird die nationale Sicherheitskrise greifbar, die sich abzeichnet.

Die chinesische Antwort auf die eskalierenden Handelsspannungen kam am 15. September 2024. An diesem Tag führte die Volksrepublik ein formales Exportlizenzregime für Antimon ein. Die Auswirkungen dieser Maßnahme waren unmittelbar spürbar: Im Juni 2025 lagen Chinas Antimonexporte etwa 88 Prozent unter dem Niveau vom Januar desselben Jahres. Dies ist ein Signal von historischer Klarheit. China setzt diesen Rohstoff bewusst als Waffe ein. Nicht als pauschales Embargo, sondern als präzises Instrument einer differenzierten Export-Lizenzvergabe, die geopolitische Ziele mit wirtschaftlichen Mitteln verknüpft.

Parallel zu dieser Kontrolle verschärfte sich die Lage auf den Weltmärkten dramatisch. Der Preis für Antimon ist in einem beispiellosen Ausmaß in die Höhe geschnellt. Innerhalb von zwei Jahren hat sich der Preis nahezu verfünffacht. Ende 2024 erreichte Antimon in Rotterdam Allzeithöchststände von etwa 40.000 US-Dollar pro Tonne, nachdem es zu Beginn 2024 noch bei etwa 12.000 US-Dollar pro Tonne lag. Dies entspricht einer Preissteigerung von etwa 250 Prozent im Jahresvergleich 2024.

Das stille Erfolgsmetall: Industrielle Vielseitigkeit ohne Sichtbarkeit

Antimon ist eines jener Rohstoffe, das in der öffentlichen Wahrnehmung völlig unterrepräsentiert ist. Doch von der industriellen bis zur militärischen Sphäre spielt dieses Element eine Rolle, die man nur als essential bezeichnen kann. Die Breite seiner Anwendungen ist beeindruckend und erklärt, warum die strategische Bedeutung weit über bloße militärische Erwägungen hinausgeht.

Im zivilen Bereich ist Antimon vor allem als Legierungsbestandteil von unschätzbarem Wert. Wenn Antimon mit Blei kombiniert wird, verändert sich die Materialwissenschaft grundlegend. Wenige Prozentpunkte des Metalloids erhöhen die Härte des Bleis und verbessern dessen Gussverhalten, da sich Antimonlegierungen beim Erstarren ausdehnen, anstatt zu schrumpfen wie reines Blei. Dies ist eine Eigenschaft, die Jahrhunderte alte Drucktechniken ermöglicht hat und heute noch in modernen Anwendungen essentiell ist. In Autobatterien enthält das Blei stets kleine Mengen Antimon, um die notwendige strukturelle Integrität zu gewährleisten. Die weltweite Automobil- und Energiespeicherindustrie wäre ohne dieses Element nicht denkbar.

Die industrielle Anwendung erstreckt sich weit über Batterien hinaus. Bei der Herstellung von Glas ist Antimon ein unverzichtbarer Läuterer. Es wird verwendet, um Blasen und Fehler aus geschmolzenem Glas zu entfernen und die optische Qualität zu verbessern. Besonders in der Solarindustrie hat Antimon eine wachsende Bedeutung gewonnen, da es die Transparenz und Lichttransmission von Solarglasmodulen erhöht. Mit dem globalen Ausbau der Solarenergie ist die Nachfrage nach qualitativ hochwertigem Solarglas exponentiell gestiegen.

Das Gros der Antimonnutzung entfällt jedoch auf die Flammschutzbranche. Etwa 30 bis 40 Prozent des weltweit gewonnenen Antimons wird für die Herstellung von Flammschutzmitteln verwendet, die in Kunststoffen, Textilien und Polymeren eingesetzt werden. Antimontrioxid ist dabei die wichtigste Verbindung. In Kombination mit halogenierten Flammschutzmitteln wirkt Antimon als hocheffizienter Katalysator für Feuerbeständigkeit. Dies ist nicht nur eine akademische Chemie-Frage, sondern eine Frage, die Menschenleben schützt. Elektronische Geräte, vom Computer bis zum Fernsehen, Kabelisolierungen, Baumaterialien und sogar Kinderkleidung verlassen sich auf diese antimongestützten Flammschutzapplikationen. Eine Welt ohne diese Technologie würde exponentiell höhere Brandrisiken bedeuten.

Die militärische Dimension: Warum Antimon für die nationale Sicherheit essentiell ist

Wenn man von Antimons strategischer Bedeutung spricht, darf das Militär nicht übergangen werden. Hier wird dieses Element zu etwas deutlich mehr als nur zu einem Rohstoff. Es wird zu einem politischen Schalthebel. Die militärische Anwendung ist differenziert und tiefgreifend. Bei der Herstellung von Munition spielen Antimonlegierungen eine Rolle, die schwerlich zu ersetzen ist. Hartblei-Legierungen, angereichert mit Antimon, erhöhen die Härte und Formstabilität von Geschossen erheblich. Dies verbessert nicht nur die Durchschlagskraft und Präzision, sondern ermöglicht auch eine konsistentere Ballistik, die für zuverlässige Waffen essentiell ist.

Bei Zündhütchen und Zündmischungen sorgt Antimon(III)-sulfid, auch bekannt als Stibnit, für die verlässliche Initialzündung des Treibsatzes. Dies ist eine Anwendung, bei der Ausfallquoten zu Katastrophen führen. Darüber hinaus findet Antimon in spezialisierter Form massive Verwendung in der Hochfrequenzelektronik und in Sensortechnologien. Indiumantimonid ist unverzichtbar für Nachtsichtgeräte, Wärmebildkameras und Infrarotsensoren, die in modernen Gefechtsköpfen, Drohnen, Aufklärungssystemen und Luft-Boden-Verbindungen eingesetzt werden. Dies sind die Technologien, die modernen Krieg definieren.

Die spektrale Empfindlichkeit dieser Verbindungen liegt genau im Infrarotbereich, wo militärische Sensoren operieren. Ein Land, das diese Technologie nicht beherrscht, ist in modernem Konflikt erheblich benachteiligt. Die Zahl ist aufschlussreich: Etwa 18 Prozent der globalen Antimon-Nachfrage entfallen direkt auf militärische Anwendungen. Im Kontext der gesamten US-Nachfrage von 23.000 Tonnen bedeutet dies eine militärische Anforderung im Bereich von etwa 4.000 bis 5.000 Tonnen pro Jahr. Das ist zwar ein kleinerer Anteil als in der Industrie, aber angesichts der kritischen Natur dieser Anwendungen ist jede Tonne zählenswert.

Chinas monolithische Hegemonie: Produktion, Verarbeitung und strategische Kontrolle

Die chinesische Position im Antimonmarkt ist monolithisch. Sie ragt aus der Konkurrenz heraus wie eine Dominanz, die alle anderen in den Schatten stellt. Mit etwa 60 Prozent der weltweiten Minenproduktion, die sich auf etwa 60.000 Tonnen pro Jahr beläuft, verfügt China über eine Produktionskapazität, die alle anderen Länder zusammen in den Schatten stellt. Die weltweite Antimonproduktion wurde 2024 auf insgesamt etwa 100.000 Tonnen geschätzt. China allein produziert das Sechzigfache davon.

Der zweite Punkt ist für die westliche Strategie ebenso kritisch: China beherrscht auch die nachgelagerte Wertschöpfungskette. Es sind nicht nur die Minen, die China kontrolliert, sondern auch das Schmelzen, die Raffination und die Veredlung. Etwa 85 bis 90 Prozent der globalen Raffineriekapazitäten für Antimon befinden sich in chinesischen Händen. Dies bedeutet, dass selbst Antimonerze, die in anderen Ländern gewonnen werden, oft nach China transportiert werden müssen, um verarbeitet zu werden. Dies ist eine Form der strukturellen Abhängigkeit, die dem Land ungeheure Macht verleiht.

Die weitere Dominanz Chinas wird durch geografische Realitäten verstärkt. Tadschikistan ist der zweitgrößte Produzent, verantwortlich für etwa 25 bis 27 Prozent der Weltproduktion, also etwa 17.000 Tonnen pro Jahr. Doch Tadschikistan ist kein westlicher Verbündeter. Historisch waren die Beziehungen zu China intensiv, und die wirtschaftliche Integration nimmt stetig zu. Myanmar und Russland folgen als weitere bedeutende Produzenten, aber auch diese Länder sind entweder durch Sanktionen destabilisiert oder politisch dem Westen fern. Bolivien rundet das Bild der wenigen nicht-chinesischen Produzenten ab, bleibt aber ein Land mit volatilen politischen Verhältnissen und einem schwachen Regelwerk für Ressourcenmanagement.

Die Folge dieser Realität ist bedrückend einfach: Zwischen ihnen kontrollieren China, Tadschikistan und Russland etwa 80 bis 90 Prozent der globalen Antimonwertschöpfungskette. Dies ist nicht einfach ein Marktanteil; es ist eine geostrategische Blockade. Der Westen kann sich nicht einfach an andere Länder wenden; es gibt nicht genug andere Länder mit bedeutenden Kapazitäten, um diese Abhängigkeit zu erleichtern.

Gleichzeitig verstärkt sich der Druck auf die chinesische Produktion von innen heraus. Strengere Umweltauflagen belasten die heimische Förderung. Die Erzqualitäten nehmen tendenziell ab, was bedeutet, dass mehr Material verarbeitet werden muss, um die gleiche Menge an Antimon zu erhalten. Intensivere Kontrollen und stärkere Durchsetzung von Umweltvorschriften machen den Abbau kostspieliger. Doch anstatt diese wirtschaftlichen Probleme durch eine liberale Exportpolitik zu kompensieren, hat die Regierung genau das Gegenteil getan: Sie hat die Exporte abgeschnitten.

Dies war eine bewusste strategische Entscheidung. Der offizielle Grund war nationale Sicherheit. China argumentierte, dass Antimon ein Material mit Dual-Use-Charakteristika sei, das sowohl in zivilen als auch militärischen Anwendungen genutzt werden könne, und dass eine Kontrolle der Exporte notwendig sei, um die nationale Sicherheit zu schützen. Das Exportlizenzregime, das am 15. September 2024 in Kraft trat, wurde nicht als einfaches Embargo formuliert. Stattdessen wurde ein granulares Lizenzsystem implementiert, das es Peking ermöglicht, Exporte auf Fall-zu-Fall-Basis zu genehmigen oder abzulehnen. Dies ist ein raffiniertes Instrument, das Flexibilität mit Kontrolle verbindet.

Die amerikanische Krise: Abhängigkeit und Verwundbarkeit

Die Vereinigten Staaten befinden sich in einer Position, die man als strategisch peinlich bezeichnen könnte. Als führende Militärmacht der Welt, mit einer Rüstungsindustrie, die technologisch fortgeschritten und global präsent ist, hängt diese Macht an einem Material, das die USA nicht kontrollieren. Die letzten kommerziellen Antimonbergbaubetriebe in Amerika wurden vor Jahrzehnten geschlossen. Die USA produzieren praktisch kein Antimon mehr, obwohl sie bekannte Reserven von etwa 60.000 Tonnen haben, die hauptsächlich in späteren Phasen des Bergbaus als Beiprodukte anfallen würden.

Diese Abhängigkeit ist nicht neu, aber sie ist akut geworden. Historisch waren die Vorräte ausreichend, weil der Handel funktionierte und China willig war, Antimon zu exportieren. Doch jetzt, mit den chinesischen Exportkontrollen, ist das System kollabiert. Die strategischen Reserven der USA, die nur etwa 1.100 Tonnen umfassen, reichen aus, um den Bedarf für wenige Wochen bis allenfalls ein paar Monate zu decken. Dies ist nicht nur unzureichend; es ist absurd für eine Supermacht in Zeiten erhöhter geopolitischer Spannungen.

Die Erkenntnis dieser Krise traf Washington mit voller Wucht 2024. Die Reaktion war bemerkenswert schnell und entschieden. Die USA aktivierten mehrere strategische Hebel gleichzeitig. Der erste Hebel war direkt: Der Defense Production Act wurde aktiviert. Dies ist ein historisches Instrument, das es dem amerikanischen Staat ermöglicht, direkte Maßnahmen ergreifen, um die Versorgung mit kritischen Materialien zu sichern. Unter dieser Autorität flossen erhebliche Mittel direkt zu Projekten, die Antimon produzieren oder verarbeiten können. Die Perpetua Resources Corporation erhielt 59,4 Millionen US-Dollar im Jahr 2024, um die Kosten für die Entwicklung des Stibnite-Projekts in Idaho zu decken.

Der zweite Hebel war kommerziell: Ein historischer Fünfjahresvertrag wurde mit der United States Antimony Corporation abgeschlossen. Dies war kein kleiner Auftrag. Die Defense Logistics Agency, eine Behörde des US-Verteidigungsministeriums, unterzeichnete einen Vertrag im Wert von 245 Millionen US-Dollar. Dies ist ein Volumen, das dem 17-fachen des gesamten bisherigen Jahresumsatzes des Unternehmens entspricht.

Der dritte Hebel war strategisch und geopolitisch: Allianzen wurden gestärkt. Die Vereinigten Staaten haben verstärkt mit Australien und Kanada zusammengearbeitet, um alternative Lieferketten zu sichern. Australien wurde dabei besonders fokussiert, nicht nur wegen seiner geografischen Nähe zur Region, sondern auch wegen seiner Stabilität und seiner Rohstoffvorkommen. Der australische Botschafter in Washington, Kevin Rudd, spielte dabei eine sichtbare Rolle und half, eine Liste australischer Antimonprojekte zu erstellen, die in US-Lieferketten eingebunden werden könnten.

Der vierte Hebel war finanziell und epochal: JPMorgan kündigte eine Security and Resiliency Initiative im Umfang von etwa 1,5 Billionen US-Dollar an. Dies ist nicht nur Geld; dies ist eine bewusste Neubewertung der Prioritäten des privaten Kapitals. JPMorgan-Chef Jamie Dimon sprach von der Abhängigkeit des Landes von unzuverlässigen Quellen kritischer Mineralien und beschrieb das Programm als Antwort darauf. Dies signalisiert, dass der private Sektor das Risiko erkannt hat und bereit ist, Kapital zu allokatieren, um die Versorgung zu diversifizieren.

 

Hub für Sicherheit und Verteidigung - Beratung und Informationen

Hub für Sicherheit und Verteidigung - Bild: Xpert.Digital

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Von WWII bis 2028: Die historische Wiederauferstehung der Stibnite‑Mine

Das Idaho-Projekt: Perpetua Resources und die historische Wiederauferstehung

Das Stibnite-Projekt der Perpetua Resources Corporation ist ein faszinierendes historisches Wiederaufstehen mit modernem strategischem Zweck. Stibnite ist nicht einfach irgendeine Mine. Es ist die historische Antimonmine der Vereinigten Staaten, benannt nach der Mineralform des Antimons, Stibnit. Diese Mine lieferte bereits das Antimon für die Munitionsproduktion während des Zweiten Weltkriegs im Kampf gegen Nazi-Deutschland. Sie wurde 1899 eröffnet und später geschlossen, was zeigt, wie lange diese Lage für Antimon bekannt ist. Sie wurde 1997 stillgelegt, als wirtschaftliche Faktoren und das Fehlen von Regierungsunterstützung ein Weiterbetreiben unmöglich machten.

Seit 2011 hat Perpetua Resources das Projekt entwickelt. Das Unternehmen ist börsennotiert an der Nasdaq (PPTA) und an der Toronto Stock Exchange, was bedeutet, dass es ein etabliertes, reguliertes Unternehmen ist, nicht ein Spekulationsunternehmen. Der Plan ist geometrisch einfach und doch ambitioniert: Perpetua will Stibnite unter modernen Bedingungen wieder in Betrieb nehmen. Das Projekt soll etwa 450.000 Unzen Gold und 3.000 Tonnen Antimon pro Jahr fördern. Der starke Goldfokus ist essentiell für die Wirtschaftlichkeit; ohne die Goldproduktion wäre das Projekt wirtschaftlich fraglich. Antimon ist hier das krisenökonomische Ziel, aber Gold ist der wirtschaftliche Motor.

Die Lagerstättengröße ist bedeutend. Bewiesene und wahrscheinliche Reserven umfassen etwa 148 Millionen Pfund Antimon und mehr als 6 Millionen Unzen Gold. Dies ist eine Ressource, die über eine Projektdauer von 15 Jahren bedeutende Mengen produzieren könnte. Perpetua schätzt, dass das Stibnite-Projekt in den ersten sechs Produktionsjahren etwa 35 Prozent des US-Antimonbedarfs decken könnte. Dies ist nicht die vollständige Lösung für das amerikanische Antimon-Dilemma, aber es ist ein bedeutender Schritt.

Die Genehmigungshistorie war langwierig und intensiv. Perpetua begann formelle Genehmigungsverfahren 2016, also vor knapp zehn Jahren. Die Nationale Umweltpolitik der USA (NEPA) erfordert umfassende Umweltverträglichkeitsprüfungen. Der Wald-Service als federführende Behörde führte 2020 eine Entwurfsumweltverträglichkeitsprüfung durch, gefolgt von einer ergänzenden Fassung 2022 und einer endgültigen Fassung 2024. Der Prozess zog mehr als 23.000 unterstützende öffentliche Kommentare an, was darauf hindeutet, dass die politische Unterstützung für dieses Projekt in Idahos Gemeinden wirklich existiert.

Der Durchbruch kam 2025. Im Januar 2025 gab der Wald-Service ein Record of Decision ab, das den Weg für die Entwicklung ebnete. Im September 2025 folgte ein bedingter Notice to Proceed, offiziell erkennend, dass Perpetua alle Anforderungen erfüllt hat. Dies ist nicht einfach ein Symbol; es ist die grüne Ampel. Das Unternehmen kann jetzt mit der Konstruktion fortfahren, sobald es die erforderliche finanzielle Sicherheit bereitgestellt hat.

Die finanzielle Unterstützung war massiv. Das Ministerium für Verteidigung hat dem Projekt mehr als 80 Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus arbeitet Perpetua an einer möglichen Finanzierung vom Exim-Bank im Umfang von etwa 2 Milliarden US-Dollar, was zu einem der größten Bundesdarlehen für ein Bergbauprojekt in der Geschichte würde. Dies unterstreicht die nationale Priorität, die diesem Projekt zugewiesen wird.

Das Unternehmen erwartet, dass die kommerzielle Produktion 2028 beginnen kann. Dies ist zu spät aus der Perspektive der unmittelbaren Krisenbekämpfung, aber es ist immer noch schneller, als die meisten Bergbauprojekte, einschließlich unter Bedingungen typischer Genehmigungsverfahren, entwickelt würden. Perpetua hat bereits damit begonnen, eine Antimonstockpile aufzubauen, eine symbolische Aktion, die die Bereitschaft des Unternehmens signalisiert, sobald die Produktion beginnt.

Ein weiterer Aspekt macht dieses Projekt interessant: die Umweltwiederherstellung. Das Stibnite-Gelände ist ein Ort historischer Bergbautätigkeit mit entsprechenden Umweltauswirkungen. Das Perpetua-Projekt ist so konstruiert, dass es nicht nur Antimon und Gold fördert, sondern auch die historischen Kontaminationen bereinigt. Pläne sehen vor, Lachse zu ihren natürlichen Laichgründen zurückzubringen, die Wassertemperaturen zu verbessern und Feuchtgebiete und Bachhabitate wiederherzustellen. Dies ist ein Beispiel für eine moderne Ressourcengewinnungsstrategie, die wirtschaftliche Ziele mit Umweltverantwortung verbindet.

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Trigg Minerals: Antimon aus Utah und Australien

Während Perpetua Resources das amerikanische Narrative dominiert, spielen auch andere Unternehmen eine wichtige Rolle in diesem sich abzeichnenden Antimonmarkt. Trigg Minerals Limited, ein an der Australian Securities Exchange (ASX) notiertes Unternehmen, hat sich als ein Akteur positioniert, der auf beiden Seiten des Pazifiks präsent ist. Dies ist eine interessante Diversifikationsstrategie.

In den Vereinigten Staaten entwickelt Trigg das Antimony Canyon Project im Bundesstaat Utah. Das Projekt ist zu 100 Prozent Eigentum von Trigg und befindet sich auf Grund, wo historische geologische Arbeiten des U.S. Bureau of Mines nach dem Zweiten Weltkrieg eine verstreute Antimonmineralisierung über eine Fläche von 5 mal 3 Kilometern bestätigt haben. Historische Arbeiten deuten darauf hin, dass das geschätzte Ressourcenziel mehr als 15 Millionen Tonnen mit Antimongehalten zwischen 15 und 3 Prozent umfasst. Jüngste Probenahmen haben Spitzenwerte von über 30 Prozent Antimon gezeigt. Die geologischen Bedingungen, die günstigen Muttergesteine und die historischen Bergbauaktivitäten deuten allesamt darauf hin, dass erhebliches Potenzial für eine Ressourcenerweiterung durch moderne Explorationsmethoden besteht.

Trigg bereitet sich auf ein systematisches Explorationsprogramm vor. Das Ziel ist es, die historischen Daten zu bestätigen, das gesamte Ausmaß der Mineralisierung zu definieren und das Projekt in Richtung einer JORC-konformen Mineralressourcenschätzung voranzubringen. JORC-Konformität ist essentiell; es ist der australisch-neuseeländische Standard für die öffentliche Berichterstattung von Explorationsergebnissen und Mineralressourcen- und Mineralreservenschätzungen. Dies ist für Investoren und regulatorische Akzeptanz entscheidend.

In Australien ist das Bild für Trigg deutlich ausgefeilter. Das Unternehmen besitzt das Achilles Antimony Project in der Provinz New South Wales. Dort befindet sich das Wild Cattle Creek-Vorkommen, das Australiens höchstgradiges, noch nicht entwickeltes Antimon-Projekt ist. Eine JORC-konforme Ressource mit 1,52 Millionen Tonnen Erz wird mit 1,97 Prozent Antimon definiert. Dies entspricht etwa 29.902 Tonnen an Antimon im Boden. Mehrere Bohrlöcher außerhalb der Ressource haben sehr hohe Konzentrationen von bis zu 27,6 Prozent Antimon gezeigt, was das weitere Potenzial demonstriert.

Ein großer Vorteil dieses Vorkommens ist, dass die Mineralisierung bereits an der Oberfläche beginnt und bis in eine Tiefe von 300 Metern reicht. Dies ist ungewöhnlich günstig für Abbauökonomie, da oberflächliche Mineralisierung billiger zu fördern ist als tiefe Vorkommen. Die traditionelle Bergbauweisheit besagt, dass flache Lagerstätten niedrigere Produktionskosten und schnellere Amortisierungszeiten bedeuten. Neben Antimon finden sich auch Gold und Wolfram in dem Vorkommen, was Multi-Commodity-Potenzial bietet.

Trigg plant, die Ressource zu vergrößern und eine neue Schätzung vorzulegen. Die Strategie ist transparent: Mit zusätzlichen Bohrungen und Probenahmen soll die Ressourcengröße und möglicherweise auch die durchschnittliche Konzentration erhöht werden. Das australische Projekt gewinnt erheblich an Bedeutung aufgrund geopolitischer Entwicklungen. Im November 2024 einigten sich die USA und Australien darauf, eine intensive Kooperation bei Rohstoffen zu intensivieren. Die USA kündigten an, Projekte zur Rohstoffförderung mit einem Wert von bis zu 8,5 Milliarden US-Dollar anzustoßen, wobei das Weiße Haus den Wert der abzubauenden Rohstoffe auf etwa 53 Milliarden US-Dollar schätzte. Dies ist ein massives Programm mit Australien als bevorzugtem Partner.

Trigg Minerals kommt derzeit auf einen Börsenwert von etwa 200 Millionen AUD. Das Unternehmen wird an der ASX sowie in Frankfurt gehandelt. Dies ist kein großes Unternehmen, aber es ist ein etabliertes Unternehmen mit realen Projekten und realen Ressourcen in stabilen Jurisdiktionen.

Die United States Antimony Corporation: Integration und nationale Strategie

Ein dritter Akteur verdient Beachtung: Die United States Antimony Corporation. Dieses Unternehmen ist bereits in Betrieb. Es ist nicht in einem Explorations- oder Entwicklungsstadium; es produziert bereits Antimon. Das Unternehmen betreibt Schmelzanlagen in Montana und Mexiko und positioniert sich als vollintegrierter Antimonproduzent außerhalb Chinas.

Der Durchbruch für dieses Unternehmen kam im September 2025, als es den 245-Millionen-US-Dollar-Vertrag mit der Defense Logistics Agency abschloss. Dies ist nicht einfach nur ein großer Auftrag; dies ist eine definitive Erkenntnis durch den US-Staat, dass US Antimony der Partner der Wahl ist, um die nationalen strategischen Antimonreserven aufzustocken. Der Vertrag ist strukturiert als exklusiver Fünfjahresvertrag, was bedeutet, dass das Unternehmen die einzige Quelle für diese Lieferungen ist.

Das Volumen ist atemberaubend im Kontext der bisherigen Unternehmensgröße. Der Kontrakt wird die Lieferung von Antimon-Metallbarren für die nationale Verteidigungsreserve umfassen, beginnend sofort. Das Material wird aus den nordamerikanischen Schmelzanlagen des Unternehmens kommen, die nach eigenen Angaben die einzigen außerhalb Chinas sind, die Antimon in militärischer Qualität herstellen können. Militärische Qualität bedeutet hier, dass die Reinheit und Konsistenz den strengsten Anforderungen der Rüstungsindustrie entsprechen.

Das Unternehmen hat gleichzeitig seine Beschaffungsbemühungen erweitert. Es hat Lieferketten aus Bolivien, Australien und anderen Quellen entwickelt. Es hat Pachtflächen in Alaska auf etwa 23.800 Acres erweitert und eine Option zum Erwerb der ehemaligen Mohawk-Mine bei Fairbanks abgeschlossen. Das Unternehmen hat Abbaugenehmigungen für Grundstücke in den Regionen Ester Dome und Stibnite Creek beantragt. Dies zeigt eine offensive Strategie, nicht nur Antimon zu verarbeiten, sondern auch Rohstoffe zu sichern.

Die Marktmechaniken: Preisvolatilität und Nachfrageprojektionen

Der Antimonmarkt befindet sich in einem Zustand der strukturellen Transformation. Die Preise sind volatil und trenden steil nach oben. Dies ist nicht einfach eine Spekulationsblase; dies ist eine rationelle Antwort auf fundamentale Versorgungsdefizite und gestiegenes Risiko.

Zu Beginn 2024 lag der Preis bei etwa 12.000 US-Dollar pro Tonne. Bis zum Ende 2024 hatte sich der Preis auf 40.000 US-Dollar pro Tonne mehr als verdreifacht. Dies ist eine Preissteigerung von etwa 250 Prozent in einem Jahr. Die Marktanalysten erwarten, dass die Preise weiter steigen werden, möglicherweise sogar über 40.000 US-Dollar pro Tonne hinaus.

Die Marktgröße ist selbst beeindruckend. Der globale Antimonmarkt wurde 2023 auf etwa 1,01 Milliarde US-Dollar geschätzt. Bis 2024 wurde erwartet, dass er auf etwa 1,08 Milliarden US-Dollar anwächst. Analytiker projizieren, dass der Markt bis 2032 auf etwa 1,78 Milliarden US-Dollar anwachsen wird, was einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von etwa 6,5 Prozent entspricht. Dies ist deutlich schneller als das BIP-Wachstum, was bedeutet, dass die Antimonintensität der globalen Wirtschaft erhöht wird.

Geografisch dominiert der asiatisch-pazifische Raum den Antimonmarkt mit etwa 64 Prozent des Marktanteils 2023. Dies ist ein Spiegel Chinas dominanter Produktionsposition. Der US-Markt wird auf ein Volumen von etwa 106 Millionen US-Dollar bis 2032 geschätzt, angetrieben durch wachsende Nachfrage nach OSHA-regulierter Flammschutzkleidung und militärischen Anwendungen.

Geopolitische Implikationen und langfristige Szenarien

Die Antimon-Situation ist ein Mikrokosmos der größeren geopolitischen Verschiebungen, die sich weltweit abspielen. Sie illustriert mehrere zentrale Punkte über die zukünftige internationale Ordnung.

Erstens zeigt sie, dass die USA ernsthaft ihre Abhängigkeit von China für kritische Rohstoffe verringern müssen. Dies ist nicht länger verhandelbar. Die Abhängigkeit schafft Verwundbarkeit, und Verwundbarkeit führt zu Machtzuwachs des Gegners. Wenn China die Schraube anbringen kann, wird China die Schraube anziehen. Dies ist eine harte Realität internationaler Politik.

Zweitens zeigt es, dass Rohstoffe ein Druckmittel sind. Sie sind wirtschaftlicher Druck, sie sind militärischer Druck, und sie sind diplomatischer Druck. Die Länder, die diese Rohstoffe kontrollieren, haben Macht. Die Länder, die abhängig sind, haben Schwäche. Die USA verstehen dies und handeln danach.

Drittens zeigt es, dass die USA nicht schnell eine völlige Autarkie erreichen können. Selbst mit massiven Investitionen wird es Jahre dauern, bis Stibnite läuft. Antimony Ressourcen in Utah ist noch in frühen Phasen. Die Zeit ist ein Faktor. Dies ist warum die Diversifikation mit Australien und Kanada essentiell ist.

Viertens zeigt es, dass privates Kapital von öffentlichen Prioritäten bewegt werden kann. JPMorgans 1,5-Billionen-Dollar-Initiative ist nicht altruistisch; es ist rational. Aber es zeigt, dass wenn der Staat seine Prioritäten klarstellt, folgt das private Kapital. Dies ist ein wichtiger Punkt für die zukünftige Industriepolitik.

Fünftens zeigt es, dass autokratische Staaten mit einer Hand Rohstoffe als Waffe einsetzen können. Dies ist ein asymmetrischer Vorteil für China. Peking kann Exportlizenzen willkürlich ausstellen oder verweigern. Eine demokratische Gesellschaft wie die USA hat diese Flexibilität nicht, ohne große interne und externe Kritik zu riskieren. Dies ist ein struktureller Nachteil, den die USA durch andere Mittel ausgleichen muss.

Langfristig wird der Antimonmarkt einer von Normalität anstreben, aber mit höheren Preisen als vor der chinesischen Krise. Dies liegt daran, dass neue Produktionskapazitäten, insbesondere von US Antimony, von Perpetua und möglicherweise von anderen, erhebliche Kosten haben wird. Westlicher Bergbau ist teuer; chinesischer Bergbau war billig. Die neuen westlichen Quellen können nicht unter chinesische Kosten konkurrieren; sie werden höhere Preise bieten müssen. Dies wird die Gesamtkosten für Antimonprodukte anheben.

Die Frage ist, wie schnell die Anpassung stattfindet und ob die Gesellschaft in der Lage ist, die höheren Kosten zu absorbieren oder zu innovieren. Einige Anwendungen, insbesondere im Flammschutz, könnten auf Alternativen umgestellt werden, falls diese verfügbar sind. Andere Anwendungen, insbesondere im militärischen Sektor, können nicht ersetzt werden, zumindest nicht schnell. Dies schafft eine Segmentierung des Marktes.

Vom Rohstoff zur Waffe: Antimon und die Zukunft westlicher Unabhängigkeit

Antimon ist ein faszinierendes Fallbeispiel für die neuen Realitäten der internationalen Rohstoffpolitik. Es ist ein Material, das in der öffentlichen Wahrnehmung weitgehend unbekannt ist, aber das Funktionieren der modernen Wirtschaft, insbesondere der modernen Verteidigungsfähigkeit, grundlegend unterstützt. Die chinesische Kontrolle dieses Materials und die willkürliche Nutzung dieser Kontrolle als geopolitisches Druckmittel markiert einen Wendepunkt in den USA-China-Beziehungen.

Die amerikanische Reaktion ist entscheidend. Sie ist schnell, sie ist durchdacht, und sie versucht, auf mehreren Ebenen zu arbeiten: direkte Regierungsinvestitionen durch die Defense Production Act-Autorität, kommerzielle Verträge mit privaten Produzenten, strategische Allianzen mit verbündeten Nationen und private Kapitalallokazierung von Major Financial Institutions. Dies ist ein koordiniertes Vorgehen, das zeigt, dass der US-Staat versteht, was auf dem Spiel steht.

Das Stibnite-Projekt ist symbolisch für diese Anstrengung. Ein historisches Bergwerk wird wiederauferstanden, das in früheren Zeiten der strategischen Bedrohung als Ressource der Nation diente. Dies geschieht wieder, diesmal mit moderner Technologie und unter Bedingungen der globalen Lieferkettensicherheit. Es ist eine Rückkehr zum strategischen Rohstoffdenken, das die USA während des Zweiten Weltkriegs praktizierten.

Die Frage, die sich stellt, ist nicht, ob die USA eine Antimonversorgungslösung entwickeln werden. Die Infrastruktur ist da; die Finanzierung ist da; die politische Unterstützung ist da. Die Frage ist, wie schnell es kann und wie kostspielig der Übergang sein wird. Dies wird bestimmen, nicht nur den Antimonmarkt, sondern auch die breitere Trajectory von westlichen kritischen Mineralien-Unabhängigkeit. In einer Welt der endlichen Rohstoffe und der konzentrierten Kontrolle durch autoritäre Staaten ist dies ein Kampf, der für die nächsten Jahre das geopolitische Grundwasser definieren wird. Antimon, ein silberfarbenes Halbmetall, ist zu einem Material geworden, das Imperien bewegt.

 

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