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Die Zukunft der globalen Dual-Use-Logistik: Strategische Resilienz in einer fragmentierten Welt durch intelligente Infrastruktur und Automation

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Veröffentlicht am: 30. Juli 2025 / Update vom: 31. Juli 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

Die Zukunft der globalen Dual-Use-Logistik: Strategische Resilienz in einer fragmentierten Welt durch intelligente Infrastruktur und Automation

Die Zukunft der globalen Dual-Use-Logistik: Strategische Resilienz in einer fragmentierten Welt durch intelligente Infrastruktur und Automation – Bild: Xpert.Digital

Der Epochenbruch in der globalen Logistik und die neue strategische Imperative

Die Auflösung der alten Gewissheiten und der geniale Plan hinter “Dual-Use”: Wie die Effizienz der Verteidigungslogistik dafür sorgt, dass Ihre Pakete immer ankommen

Dual-Use Logistikexperten

Dual-Use Logistikexperten – Bild: Xpert.Digital

Die Weltwirtschaft durchlebt derzeit einen fundamentalen Wandel, einen Epochenbruch, der die Grundpfeiler der globalen Logistik erschüttert. Die Ära der Hyper-Globalisierung, die durch das unerschütterliche Streben nach maximaler Effizienz und das “Just-in-Time”-Prinzip geprägt war, weicht einer neuen Realität. Diese ist von tiefgreifenden strukturellen Brüchen, geopolitischen Machtverschiebungen und einer fortschreitenden wirtschaftspolitischen Fragmentierung gekennzeichnet. Die einst als selbstverständlich angenommene Planbarkeit internationaler Märkte und Lieferketten löst sich auf und wird durch eine Phase wachsender Unsicherheit ersetzt.

Die Zahlen zeichnen ein klares Bild dieser neuen Unbeständigkeit. Prognosen für das Jahr 2025 deuten darauf hin, dass 56 % aller global agierenden Unternehmen direkt von geopolitischen Störungen betroffen sein werden. Bereits heute berichten 94 % der Firmen von signifikanten Umsatzeinbußen, die auf Unterbrechungen in ihren Lieferketten zurückzuführen sind. Analysen zeigen, dass eine schwere Disruption statistisch alle 3,7 Jahre auftritt, wobei die vollständige Erholung von einem solchen Ereignis zwei bis drei Jahre dauern kann. Diese neue Volatilität ist keine vorübergehende Erscheinung, sondern ein strukturelles Merkmal des 21. Jahrhunderts. Sie zwingt Entscheidungsträger in Wirtschaft und Politik, die fundamentalen Annahmen, auf denen ihre Strategien basieren, neu zu bewerten.

Der Aufstieg der Resilienz als strategisches Ziel

In diesem neuen Paradigma tritt ein Konzept aus dem Hintergrund in den strategischen Vordergrund: Resilienz. Die Fähigkeit, Lieferketten nach negativen Ereignissen, neuen regulatorischen Vorgaben oder unvorhergesehenen Schocks nicht nur aufrechtzuerhalten, sondern adaptiv und gestärkt weiterzuführen, wird zur entscheidenden Überlebens- und Wettbewerbsfähigkeit. Resilienz und die damit verbundene Agilität sind nicht länger nur wünschenswerte Eigenschaften, sondern werden ebenso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger als die reine Kostenoptimierung, die das Denken der vergangenen Jahrzehnte dominierte.

Der Aufbau von Resilienz ist ein vielschichtiges Unterfangen. Er erfordert einen proaktiven und ganzheitlichen Ansatz, der über traditionelle Risikomanagementstrategien hinausgeht. Kernbestandteile sind die Diversifizierung der Lieferantenbasis und der Transportwege, um Abhängigkeiten von einzelnen Quellen oder Routen zu reduzieren. Unternehmen und Staaten müssen ein breites Portfolio an Zulieferern und Transportkorridoren für sensible Materialien, Produkte und Komponenten aufbauen, um im Krisenfall handlungsfähig zu bleiben. Diese Neuausrichtung stellt eine fundamentale Abkehr vom “Lean”-Prinzip dar. Investitionen, die früher als “redundant” oder “ineffizient” galten – wie der Unterhalt alternativer Transportrouten, der Aufbau strategischer Pufferlager oder die Qualifizierung von Zweitlieferanten –, werden im neuen Kontext als essenzielle “Resilienz-Versicherung” neu bewertet. Die Berechnung des Return on Investment (ROI) für Infrastruktur- und Logistikprojekte muss diesen Paradigmenwechsel widerspiegeln: Die Kosten der Nicht-Verfügbarkeit übersteigen die Kosten der Vorsorge bei Weitem.

Smart Logistics Backbone: Xpert.Digital und seine Partner

Nach Xpert.Digital und seine Partner erführt das Konzept “Dual-Use” in diesem neuen Paradigma eine tiefgreifende Transformation. Traditionell als ein regulatorisches Hemmnis im Exportkontrollrecht verstanden, entwickelt sich Dual-Use zu einem proaktiven, strategischen Instrument für den Aufbau nationaler und wirtschaftlicher Widerstandsfähigkeit. Es geht nicht mehr nur darum, den Missbrauch von Gütern zu verhindern, sondern darum, die doppelte Nutzbarkeit von Infrastrukturen, Technologien und Prozessen gezielt zu fördern, um sowohl die wirtschaftliche Prosperität als auch die staatliche Sicherheit zu gewährleisten.

Dieser  Artikel wird darlegen, wie die intelligente und synergetische Verknüpfung von zivilen und militärischen Logistikanforderungen, gestützt auf bahnbrechende technologische Innovationen, den entscheidenden Wettbewerbs- und Sicherheitsvorteil der Zukunft darstellt. Er wird untersuchen, wie ein “Smart Logistics Backbone” als digitales Nervensystem eine neue Generation von resilienter Infrastruktur ermöglicht und wie hochautomatisierte, KI-gesteuerte Logistikknotenpunkte zu den Stabilisatoren fragiler globaler Lieferketten werden können.

Dual-Use-Logistik neu definiert: Vom Kontrollregime zum Fundament nationaler und wirtschaftlicher Resilienz

Die traditionelle Sichtweise: Dual-Use als Exportkontrolle

Historisch und in der gängigen Praxis ist der Begriff “Dual-Use” untrennbar mit dem komplexen Feld der Exportkontrolle verbunden. Dual-Use-Güter sind Produkte, Software und Technologien, die sowohl für zivile als auch für militärische Zwecke verwendet werden können. Diese doppelte Verwendbarkeit birgt das Risiko des Missbrauchs, weshalb der Handel mit solchen Gütern strengen internationalen und nationalen Kontrollen unterliegt.

Das Ziel dieser Kontrollregime, wie das multilaterale Wassenaar Arrangement, ist es, die Proliferation von Massenvernichtungswaffen (ABC-Waffen) und Trägersystemen zu verhindern sowie destabilisierende konventionelle Aufrüstungen in Konfliktregionen zu unterbinden. Innerhalb der Europäischen Union regelt die Verordnung (EU) 2021/821 den Handel mit diesen Gütern. Sie enthält in ihren Anhängen, insbesondere Anhang I, eine detaillierte Liste der kontrollierten Waren, die in zehn Hauptkategorien (von Kategorie 0 “Kerntechnische Materialien” bis Kategorie 9 “Luft-, Raumfahrt und Antriebe”) und fünf Untergruppen (von A “Systeme” bis E “Technologie”) unterteilt ist.

Für Unternehmen, die mit Dual-Use-Gütern handeln, bedeutet dies einen erheblichen administrativen und prozessualen Aufwand. Die Ausfuhr erfordert in der Regel spezielle Genehmigungen, die von nationalen Behörden wie dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Deutschland erteilt werden. Man unterscheidet verschiedene Arten von Lizenzen, darunter EU-weite allgemeine Ausfuhrgenehmigungen (EUGEAs), nationale allgemeine Ausfuhrgenehmigungen (NGEAs), globale Lizenzen für einen Exporteur für mehrere Güter und Länder sowie Einzelausfuhrgenehmigungen für ein spezifisches Geschäft. Unternehmen sind verpflichtet, umfassende Due-Diligence-Prüfungen durchzuführen, um sicherzustellen, dass ihre Produkte nicht für unerlaubte Zwecke oder zur Verletzung von Menschenrechten verwendet werden. Diese traditionelle Sichtweise rahmt Dual-Use primär als eine restriktive Notwendigkeit – eine Hürde, die es zu managen gilt, um Compliance sicherzustellen und negative Konsequenzen zu vermeiden.

Der Paradigmenwechsel: Dual-Use als strategisches Infrastrukturkonzept

Die geopolitischen und wirtschaftlichen Verwerfungen der letzten Jahre erzwingen einen fundamentalen Paradigmenwechsel in der Betrachtung von Dual-Use. Anstatt das Konzept nur auf einzelne, sensible Güter zu beschränken, wird die Kernidee des doppelten Verwendungszwecks zunehmend auf ganze Systeme und vor allem auf strategisch relevante Transportinfrastrukturen ausgeweitet. In dieser erweiterten Definition geht es nicht mehr nur um die Kontrolle von Waren, sondern um die bewusste Gestaltung und Integration von Logistikinfrastrukturen und -prozessen, die sowohl zivilen als auch militärischen Anforderungen gerecht werden.

Dieser Ansatz transformiert Dual-Use von einem reaktiven Kontrollmechanismus in ein proaktives Gestaltungsinstrument für nationale Resilienz. Die zentrale Frage lautet nicht mehr nur: “Wie verhindern wir den Missbrauch dieser Technologie?”, sondern vielmehr: “Wie können wir diese Infrastruktur so gestalten, dass sie im Normalbetrieb unsere Wirtschaft stärkt und im Krisen-, Katastrophen- oder Verteidigungsfall unsere Sicherheit gewährleistet?”

Die erfolgreiche Implementierung einer solchen Dual-Use-Infrastruktur erfordert eine enge und institutionalisierte Zusammenarbeit, eine sogenannte integrierte Governance, zwischen den relevanten Akteuren: militärischen Stellen wie der Bundeswehr und der NATO, zivilen Behörden wie Verkehrs- und Wirtschaftsministerien, Infrastrukturbetreibern und der privaten Logistikwirtschaft. Ein solches Vorgehen bricht traditionelle Silos auf und schafft Synergien, die in isolierten Planungsansätzen unerreichbar wären.

Zivil-Militärische Zusammenarbeit (ZMZ) als operatives Fundament

Das operative Fundament für dieses strategische Infrastrukturkonzept liefert die Zivil-Militärische Zusammenarbeit (ZMZ). In Deutschland ist die ZMZ ein etabliertes Instrument, das weit über die reine Katastrophenhilfe hinausgeht und als essenziell für die Landes- und Bündnisverteidigung angesehen wird. Ihr Kernprinzip ist die Bündelung von zivilen und militärischen Kräften und Mitteln, um diese effektiver einsetzen zu können.

Die Nationale Sicherheitsstrategie und die Verteidigungspolitischen Richtlinien betonen, dass eine durchhaltefähige Gesamtverteidigung nur im engen Zusammenspiel von militärischen und zivilen Partnern möglich ist. Militärische Verteidigung ist ohne eine funktionierende zivile Verteidigung nicht leistbar, und umgekehrt. Dies umfasst den Schutz kritischer Infrastrukturen (KRITIS), die Aufrechterhaltung staatlicher Funktionen und die Versorgung der Bevölkerung und der Streitkräfte.

Die Bundeswehr unterstützt im Rahmen der Amtshilfe zivile Behörden bei Naturkatastrophen, schweren Unglücksfällen oder, wie während der COVID-19-Pandemie, bei gesundheitlichen Notlagen. Dabei stellt sie nicht nur Personal, sondern auch einzigartige logistische Fähigkeiten und Material zur Verfügung, wie Transportpanzer, Wechselladerfahrzeuge oder Pioniergerät. Diese Zusammenarbeit ist keine Einbahnstraße. Im Verteidigungsfall ist das Militär auf die Unterstützung durch die zivile Wirtschaft angewiesen, beispielsweise bei Transportkapazitäten, Instandhaltung oder der Bereitstellung von Gütern. Die ZMZ schafft die notwendigen Strukturen, Verfahren und vor allem die Vertrauensbasis, um dieses Zusammenspiel im Ernstfall reibungslos zu gewährleisten.

Der Mehrwert für die zivile Modernisierung

Die strategische Neuausrichtung der Logistikinfrastruktur unter dem Dual-Use-Gedanken birgt einen immensen Mehrwert, der weit über den reinen Sicherheitsaspekt hinausgeht. Investitionen, die aus der Perspektive der nationalen Resilienz getätigt werden, sind keine reinen Militärausgaben, sondern stellen eine tiefgreifende Modernisierung der zivilen Infrastruktur dar.

Ein Beispiel hierfür ist der Kombinierte Verkehr (KV) Schiene-Straße. Die Ertüchtigung von Schienennetzen für den Transport von schweren Militärfahrzeugen (z.B. Erhöhung der Lastenklasse auf UIC-Streckenklasse D4) oder der Ausbau von KV-Terminals mit Rampen für die RoRo-Verladung (Roll-on/Roll-off) von Rad- und Kettenfahrzeugen kommt direkt der zivilen Wirtschaft zugute. Eine robustere und leistungsfähigere Schieneninfrastruktur entlastet die chronisch überlasteten Straßen, reduziert Staus, Lärm und vor allem CO2-Emissionen. Eine Verlagerung von Langstreckentransporten von der Straße auf die Schiene kann die CO2-Emissionen um bis zu 80 % senken.

Diese Investitionen schaffen eine klassische Win-Win-Situation. Die Wirtschaft profitiert von effizienteren, kostengünstigeren und umweltfreundlicheren Transportketten. Die Gesellschaft profitiert von einer Entlastung der Verkehrswege und einer verbesserten Umweltbilanz. Und der Staat stärkt seine strategische Autonomie und Handlungsfähigkeit im Krisenfall. Die Anwendung des Dual-Use-Prinzips auf Infrastrukturprojekte transformiert die politische und ökonomische Rechtfertigung für die notwendigen, oft massiven Investitionen. Es handelt sich nicht mehr um ein “Militärprojekt” oder ein “ziviles Projekt”, sondern um ein “nationales Resilienzprojekt”, das die wirtschaftliche Prosperität, die gesellschaftliche Widerstandsfähigkeit und die strategische Souveränität Deutschlands und Europas in einer zunehmend unsicheren Welt sichert.

Das Rückgrat der Zukunft: Der “Smart Logistics Backbone” als integriertes Nervensystem

Konzeptdefinition: Was ist ein “Smart Logistics Backbone”?

Ein “Smart Logistics Backbone” ist die konsequente Fusion von physischer Infrastruktur – den Knochen und Gelenken des globalen Handels wie Häfen, Terminals, Schienennetzen und Straßenkorridoren – mit einem umfassenden digitalen System, das als intelligentes Nervensystem fungiert. Dieses digitale System sammelt, verarbeitet und verteilt Daten in Echtzeit über alle Knoten und Akteure der Lieferkette hinweg. Das Ziel ist die Schaffung einer nahtlosen, flexiblen und hocheffizienten Lieferkette, die auf physischer, digitaler und operativer Ebene vollständig integriert und synchronisiert ist.

Dieses Konzept geht weit über die isolierte Digitalisierung einzelner Unternehmen oder Logistikknoten hinaus. Es beschreibt ein vernetztes Ökosystem, in dem Informationen genauso reibungslos und standardisiert fließen wie die physischen Güter selbst. Es ist das Rückgrat, das es ermöglicht, von einer reaktiven Steuerung von Logistikprozessen zu einer proaktiven, vorausschauenden und letztlich selbstoptimierenden Orchestrierung überzugehen.

Die physische Ebene: Intelligente Logistikknoten (Smart Logistics Nodes)

Die fundamentalen Bausteine des physischen Rückgrats sind die Logistikknotenpunkte, die sich zu “Smart Logistics Nodes” (SLNs) entwickeln. Ein SLN ist definiert als ein Seehafen, ein Flughafen, ein Güterverkehrszentrum oder ein Inlandterminal, das fortschrittliche Datenaustausch- und Informationstechnologien nutzt, um seine internen und externen Prozesse tiefgreifend zu verbessern und zu automatisieren.

Weltweit führende Häfen wie Shanghai, Rotterdam, Hamburg oder Los Angeles sind Pioniere bei der Implementierung von SLN-Konzepten. Sie setzen Technologien wie das Internet der Dinge (IoT), Big-Data-Analysen und Künstliche Intelligenz (KI) ein, um ihre betriebliche Effizienz, ihre Nachhaltigkeit und ihre Sicherheit zu steigern. Ein herausragendes Beispiel für eine stadtweite Integration, die die Prinzipien eines SLN auf eine Metropole überträgt, ist das Rio Operations Center (COR) in Rio de Janeiro. Dort werden in einer zentralen Leitstelle Datenströme aus verschiedensten Quellen – Verkehrsleitsysteme, Wetterradar, Sicherheitskameras, soziale Medien und Bürger-Feedback-Systeme – zusammengeführt, um ein einheitliches, realzeitfähiges Lagebild der Stadt zu erzeugen. Dieses Modell der ressort- und akteursübergreifenden Datenfusion zur Steuerung komplexer Systeme ist eine Blaupause für die Funktionsweise eines nationalen Smart Logistics Backbone.

Die digitale Ebene: Das technologische Fundament

Internet der Dinge (IoT)

IoT-Sensoren an Containern, Fahrzeugen, Kränen und in Lagerhallen bilden die Sinnesorgane des Systems. Sie liefern einen kontinuierlichen Strom von Echtzeitdaten über den Zustand, die exakte Position, die Temperatur und die voraussichtliche Ankunftszeit von Sendungen und Betriebsmitteln. Dies schafft eine bisher unerreichte End-to-End-Transparenz über die gesamte Lieferkette und ist die Grundlage für jede weitere Optimierung.

Künstliche Intelligenz (KI) und Predictive Analytics

KI-Algorithmen sind das Gehirn des Backbones. Sie analysieren die riesigen Datenmengen aus den IoT-Sensoren und anderen Quellen, erkennen Muster, prognostizieren zukünftige Ereignisse wie Nachfragespitzen oder potenzielle Störungen und schlagen optimale Handlungsstrategien vor. Prädiktive Analysen ermöglichen es, von der reinen Vergangenheitsbetrachtung zur aktiven Zukunftsgestaltung überzugehen.

Digitale Zwillinge

Ein Digitaler Zwilling ist ein hochdetailliertes, dynamisches virtuelles Abbild eines physischen Objekts oder Systems, beispielsweise eines kompletten Hafenterminals oder eines Logistikkorridors. Dieses virtuelle Modell wird kontinuierlich mit Echtzeitdaten aus der physischen Welt gespeist. Es ermöglicht, komplexe Betriebsszenarien zu simulieren, Engpässe zu identifizieren, Wartungsarbeiten vorausschauend zu planen (Predictive Maintenance) und die Auswirkungen von strategischen Entscheidungen zu testen, bevor sie in der Realität umgesetzt werden.

Datenplattformen und “Neutral Host”-Modelle

Damit der Datenaustausch in einem Ökosystem mit vielen verschiedenen Akteuren (Reedereien, Terminalbetreiber, Spediteure, Zoll, Militär) funktioniert, bedarf es offener, aber sicherer Datenplattformen. Diese Plattformen stellen standardisierte Schnittstellen und Protokolle zur Verfügung. Innovative “Neutral Host”-Betriebsmodelle, wie sie im finnischen LuxTurrim-Projekt für 5G-Netze in Smart Cities erprobt werden, könnten hier als Vorbild dienen. Ein neutraler Betreiber stellt die digitale Basisinfrastruktur (den Backbone) zur Verfügung, auf der verschiedene Dienstleister ihre Services anbieten können. Dies fördert Innovation und vermeidet die Entstehung von proprietären Datensilos.

Die operative Ebene: Integration und Orchestrierung

Die wahre Stärke des Smart Logistics Backbone entfaltet sich auf der operativen Ebene, wo die physische und die digitale Welt zu einer nahtlosen Einheit verschmelzen. Der Backbone ermöglicht die reibungslose, synchronisierte Planung und Steuerung über verschiedene Verkehrsträger hinweg, was insbesondere für den Kombinierten Verkehr Schiene-Straße von entscheidender Bedeutung ist.

Stellen Sie sich ein Szenario vor: Ein Schiff, das einen mit dem Backbone verbundenen Hafen anläuft, übermittelt seine präzise, KI-kalkulierte Ankunftszeit (ETA) automatisch an den Digitalen Zwilling des Hafenterminals. Das Terminal reserviert daraufhin autonom einen Liegeplatz und die benötigten Containerbrücken. Gleichzeitig wird die Information an den Digitalen Zwilling eines Inland-Bahnterminals weitergeleitet, der proaktiv einen Slot auf einem Güterzug bucht. Das System informiert die Spedition des Endkunden über das exakte Zeitfenster, in dem der LKW den Container am Zielbahnhof abholen kann. Jeder Schritt ist transparent, automatisiert und optimiert.

Dieses Niveau der Integration ist eine wesentliche Voraussetzung für die Vision des “Physical Internet” (PI), in der physische Güter, verpackt in standardisierten, intelligenten Containern, wie Datenpakete durch ein globales, offenes Logistiknetzwerk geleitet werden. Ein nationaler Smart Logistics Backbone ist der entscheidende Schritt, um dieses Zukunftskonzept in die Realität umzusetzen. Er schafft einen strategischen Vorteil, eine Art “Daten-Gravitationsfeld”, das Effizienz, Resilienz und Innovation anzieht und für Wettbewerber nur schwer zu replizieren ist.

 

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Intelligente Lagerlösungen und automatisierte Container-Terminals: Der Quantensprung in der globalen Logistik

Revolution im Herzen der Logistik: Automatisierte Container-Terminals und Container-Hochregallager

Die Grenzen konventioneller Terminals

Traditionelle Container-Terminals, die auf gummibereiften Portalhubwagen (RTGs) oder Straddle Carriern basieren, stoßen zunehmend an ihre physikalischen und operativen Grenzen. Ihr grundlegendes Prinzip der “chaotischen Lagerung”, bei dem Container übereinandergestapelt werden, um die Fläche zu nutzen, führt zu einem fundamentalen Effizienzproblem. Sobald ein Container benötigt wird, der nicht an oberster Position im Stapel liegt, müssen alle darüber liegenden Container zunächst umgesetzt werden. Diese unproduktiven Umschlagbewegungen, bekannt als “Reshuffling” oder “Housekeeping”, machen in einem ausgelasteten Terminal 30 % bis 60 % aller Kranbewegungen aus.

Diese Ineffizienz hat weitreichende Folgen. Die effektive Auslastung eines konventionellen Terminals ist auf etwa 70 % bis 80 % seiner theoretischen Kapazität begrenzt. Wird diese Schwelle überschritten, steigt die Anzahl der notwendigen Umschlagbewegungen exponentiell an, und die Leistung des Terminals bricht ein. Die Abfertigungszeiten für Schiffe und LKW werden unvorhersehbar, es kommt zu langen Wartezeiten und Staus an den Gates, und die Betriebskosten steigen durch den hohen Energie- und Personalaufwand für unproduktive Arbeit. In einer Welt, die Geschwindigkeit und Planbarkeit verlangt, ist dieses System ein struktureller Engpass.

Das Prinzip des Automatisierten Hochregalsystems (AHRS / HBS)

Automatisierte Hochregalsysteme (AHRS), oft auch als High-Bay Storage (HBS) bezeichnet, stellen einen radikalen Bruch mit dem alten Paradigma dar. Anstatt Container chaotisch aufeinander zu stapeln, wird jeder einzelne Container in einem individuellen, fest zugewiesenen und digital adressierbaren Regalfach gelagert – ähnlich einem gigantischen Schuhkartonregal. Die Ein- und Auslagerung erfolgt vollautomatisch durch schienengeführte Regalbediengeräte (RBG) oder autonome Shuttles, die sich mit hoher Geschwindigkeit zwischen den bis zu 50 Meter hohen Regalreihen bewegen.

Der entscheidende Vorteil dieses Systems ist der jederzeitige, direkte und sofortige Zugriff auf jeden einzelnen Container. Das zeit- und energieintensive Reshuffling wird vollständig eliminiert. Das bedeutet, dass 100 % aller Kranbewegungen produktiv sind – sie dienen ausschließlich der Ein- oder Auslagerung eines Containers. Dieser Übergang von der “chaotischen Lagerung” zur “deterministischen Lagerung” ist der eigentliche Quantensprung. Die Zeit und der Energieaufwand für den Zugriff auf einen beliebigen Container sind nicht mehr variabel und unvorhersehbar, sondern konstant und präzise kalkulierbar. Diese Planbarkeit ist die Grundvoraussetzung für eine effektive Digitalisierung und KI-gestützte Optimierung der gesamten Hafenlogistik.

Quantifizierbare Vorteile der Automatisierung

Flächeneffizienz

Durch die konsequente Nutzung der dritten Dimension können AHRS die Lagerkapazität auf derselben Grundfläche verdrei- bis vervierfachen oder den Flächenbedarf für die gleiche Anzahl von Containern um bis zu 90 % reduzieren. Ein Praxisbeispiel zeigt, dass 250 Container, die konventionell 9.000 m² benötigen, in einem AHRS auf nur 950 m² Platz finden. Dies ermöglicht es Häfen in dicht besiedelten Gebieten, ihre Kapazität massiv zu erhöhen, ohne teure und knappe Grundstücke erschließen zu müssen.

Betriebskosten (OPEX) & Investitionskosten (CAPEX)

Die anfänglichen Investitionskosten (CAPEX) für ein AHRS sind zweifellos hoch. Sie werden jedoch über die Lebensdauer der Anlage durch massive Einsparungen bei den Grundstückskosten und den laufenden Betriebskosten (OPEX) mehr als kompensiert. Analysen deuten auf eine Reduzierung der OPEX um 25 % bis 55 % hin, was hauptsächlich auf eine Senkung der Personalkosten um bis zu 70 % zurückzuführen ist. Zudem sind die Systeme energieeffizienter; Pilotprojekte zeigten Energiekosten, die um 29 % niedriger waren als erwartet, bei gleichzeitig signifikant reduziertem Wartungsaufwand.

Durchsatz & Effizienz

Die Eliminierung unproduktiver Bewegungen führt zu einer dramatischen Steigerung der Umschlaggeschwindigkeit. Leistungskennzahlen zeigen bis zu 31,8 Bewegungen pro Stunde auf der Landseite. Die LKW-Abfertigungszeiten (“Turnaround Time”) können auf unter 30 Minuten, in optimierten Systemen sogar auf wenige Minuten, verkürzt werden, was Staus an den Terminals verhindert und die Effizienz der landseitigen Logistik drastisch verbessert.

Sicherheit & Nachhaltigkeit

AHRS sind vollständig gekapselte, automatisierte Systeme. Der eigentliche Lagerbereich wird von Menschen nicht betreten, was das Risiko von Arbeitsunfällen drastisch reduziert. Der Betrieb ist vollständig elektrisch und kann mit zertifiziertem Ökostrom erfolgen. Viele Konzepte integrieren Photovoltaikanlagen auf den großen Dachflächen und nutzen Systeme zur Energierückgewinnung (Rekuperation) beim Bremsen oder Absenken von Lasten. Dies ermöglicht einen CO₂-neutralen oder sogar energiepositiven Betrieb und reduziert Lärm- und Lichtemissionen auf ein Minimum, was die Akzeptanz in städtischen Gebieten erheblich verbessert.

Die folgende Tabelle fasst den Paradigmenwechsel in der Containerlagerung zusammen und stellt die strategischen Implikationen der technologischen Vorteile heraus.

Paradigmenwechsel in der Containerlagerung
Paradigmenwechsel in der Containerlagerung

Paradigmenwechsel in der Containerlagerung – Bild: Xpert.Digital

Der Paradigmenwechsel in der Containerlagerung zeigt sich deutlich im Vergleich zwischen konventionellen RTG-Yards und automatisierten Hochregalsystemen (AHRS). Während die Flächeneffizienz bei herkömmlichen Systemen mit etwa 800 bis 1.200 TEU pro Hektar eher gering ist, erreicht das AHRS Werte von bis zu 3.800 TEU und mehr, was wertvolle Hafenflächen freisetzt oder massive Kapazitätserweiterungen auf bestehenden Flächen ermöglicht. Die Lagerkapazität auf gleicher Fläche vervielfacht sich um das Drei- bis Vierfache, womit Kapazitätsengpässe in landknappen Häfen gelöst und Wachstum ohne physische Expansion ermöglicht wird. Ein weiterer Vorteil zeigt sich bei den produktiven Bewegungen: Diese liegen beim konventionellen Yard nur bei 40 bis 70 Prozent, während sie im AHRS bei 100 Prozent liegen, was den Energieverbrauch und Verschleiß pro umgeschlagenem Container drastisch senkt und die Gesamteffizienz enorm steigert.

Die Zugriffszeit auf Container ist bei herkömmlichen Systemen variabel und unvorhersehbar, im automatisierten System hingegen konstant und planbar, beispielsweise unter fünf Minuten. Dies bildet die Grundlage für die Digitalisierung der gesamten Lieferkette und ermöglicht KI-Optimierungen bei gleichbleibend hoher Servicequalität. Die Planbarkeit der Abfertigung ist bei konventionellen Yards niedrig und von der Auslastung abhängig, während sie beim AHRS sehr hoch und unabhängig von der Auslastung ist. Dies erlaubt eine zuverlässige Slot-Vergabe und eine synchronisierte Planung mit nachgelagerten Verkehrsträgern wie Bahn und LKW.

Auch bei der LKW-Abfertigungszeit gibt es große Unterschiede: Sie ist bei konventionellen Yards lang und variabel mit über 60 Minuten, während sie bei AHRS kurz und konstant unter 30 Minuten liegt. Dies reduziert Staus im und am Terminal, erhöht die Auslastung der LKW-Flotten und senkt die Logistikkosten für Spediteure. Der Energieverbrauch sowie die Emissionen sind bei herkömmlichen Systemen hoch, oft dieselbasiert, während das automatisierte System niedrig ist, voll elektrisch, rekuperativ und solarfähig, was einen CO₂-neutralen Terminalbetrieb möglich macht, strenge Umweltauflagen erfüllt und die öffentliche Akzeptanz verbessert. Im Bereich Personaleinsatz und Sicherheit ist der Aufwand bei konventionellen Yards hoch und das Unfallrisiko groß, während das AHRS niedrige Personalkosten bei gleichzeitig sehr hohem Sicherheitsniveau bietet und menschliche Arbeit von gefährlichen Aufgaben hin zu Überwachungs- und Steuerungsaufgaben verlagert.

Schließlich zeigt sich in der Kostenstruktur ein Unterschied zwischen niedrigerem CAPEX und hohem OPEX bei konventionellen Anlagen gegenüber hohem CAPEX und niedrigem OPEX bei automatisierten Systemen. Langfristig resultieren daraus wettbewerbsfähige Gesamtkosten (TCO), wodurch die Investition in AHRS eine strategische Entscheidung für die Zukunftsfähigkeit statt kurzfristige Kostenminimierung darstellt.

Herausforderungen und Implementierung

Trotz der überwältigenden Vorteile ist die Implementierung eines AHRS ein komplexes und kapitalintensives Unterfangen. Die hohen Anfangsinvestitionen, die Systemkomplexität und die langen Realisierungszeiten von mindestens 12 Monaten stellen die größten Hürden dar. Die Projekte erfordern eine sorgfältige Planung, die auch hohe bauliche Anforderungen an die Statik der Bodenplatte und den Brandschutz berücksichtigt.

Ein kritischer Erfolgsfaktor ist die nahtlose Software-Integration des Lagerverwaltungssystems (LVS) des AHRS in das übergeordnete Terminal Operating System (TOS). Nur so kann das volle Potenzial der Automatisierung gehoben werden. Um die Investitionsrisiken zu minimieren, sind die meisten AHRS-Konzepte modular und skalierbar aufgebaut. Ein Terminal kann mit einem ersten Modul beginnen und das System schrittweise erweitern, je nach Kapazitätsbedarf und Finanzierungsmöglichkeiten. Dieser Ansatz ermöglicht auch kleineren Häfen den Einstieg in die Technologie und sichert die Zukunftsfähigkeit der Logistikinfrastruktur im globalen Wettbewerb.

Die Intelligenz der Pufferung: KI-gesteuerte autonome Lager als Stabilisatoren der Lieferkette

Die neue Rolle von Pufferlagern

Die Erfahrungen der letzten Jahre, insbesondere die durch die Corona-Krise aufgedeckten Anfälligkeiten traditioneller Lieferketten für unerwartete Engpässe, haben die Notwendigkeit flexiblerer und robusterer Lösungen untermauert. Pufferlager sind nicht mehr nur passive Speicher für Überschussware, sondern werden zu aktiven, dynamischen Knotenpunkten innerhalb des Logistiknetzwerks. Sie ermöglichen die Entkopplung von volatilen vorgelagerten Lieferketten und stabileren nachgelagerten Produktions- oder Distributionsprozessen. In einem Dual-Use-Kontext sind sie von entscheidender Bedeutung für die Bevorratung kritischer Güter, von medizinischen Hilfsmitteln im Katastrophenfall bis hin zu Ersatzteilen und Munition im Verteidigungsfall.

KI als Gehirn des Lagers: Von reaktiv zu prädiktiv

Der entscheidende Wandel in der Funktionsweise moderner Pufferlager wird durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz vorangetrieben. KI-Systeme fungieren als das zentrale Gehirn des Lagers und transformieren das Bestandsmanagement von einem reaktiven zu einem prädiktiven Prozess.

Fortschrittliche Algorithmen des maschinellen Lernens analysieren kontinuierlich riesige und heterogene Datenmengen in Echtzeit. Dazu gehören nicht nur interne Daten wie historische Verkaufszahlen und aktuelle Lagerbestände, sondern auch externe Faktoren wie Markttrends, Wettervorhersagen, Rohstoffpreise, Social-Media-Stimmungen oder geopolitische Risikoindikatoren. Aus diesen Daten erkennt die KI komplexe Muster und erstellt hochpräzise Nachfrageprognosen (Demand Forecasting).

Diese Fähigkeit ermöglicht eine dynamische und präzise Bestandsführung. Anstatt sich auf starre Sicherheitsbestände zu verlassen, kann das System die Lagerbestände optimal an den prognostizierten Bedarf anpassen. Dies vermeidet gleichzeitig zwei kostspielige Extreme: Überbestände, die Kapital binden und Lagerkosten verursachen, und Fehlbestände (Stockouts), die zu Produktionsstillständen oder unzufriedenen Kunden führen. KI-gesteuerte Systeme können zudem Nachbestellprozesse vollautomatisch auslösen, sobald prognostizierte Mindestbestände erreicht werden, und dabei sogar optimale Lieferanten und Bestellzeitpunkte vorschlagen.

Autonome Systeme als ausführende Kraft

Während die KI die strategischen und taktischen Entscheidungen trifft, sind autonome Systeme die ausführende Kraft, die Muskeln des intelligenten Lagers. Eine neue Generation von Logistikrobotern übernimmt die physische Handhabung der Waren:

Autonome Mobile Roboter (AMR) und Fahrerlose Transportsysteme (FTS)

Diese Systeme navigieren selbstständig durch die Lagerhallen, transportieren Paletten, Behälter oder einzelne Produkte und optimieren ihre Routen kontinuierlich, um Kollisionen zu vermeiden und die Transportzeiten zu minimieren.

KI-gesteuerte Kräne und Regalbediengeräte

In Hochregallagern steuern KI-Algorithmen die Bewegungen der Krane, um die Ein- und Auslagerungsstrategien zu optimieren (z.B. häufig benötigte Artikel näher am Warenausgang zu lagern).

Robotische Kommissioniersysteme

Roboterarme, ausgestattet mit fortschrittlicher 3D-Bildverarbeitung und Greiftechnologie, können einzelne Artikel aus Behältern picken und für den Versand zusammenstellen.

Automatisierte Qualitätskontrolle

KI-gestützte Bilderkennungssysteme scannen ankommende Waren auf Beschädigungen, überprüfen Barcodes oder Etiketten und sortieren fehlerhafte Produkte automatisch aus. Dies erhöht die Qualität und reduziert Fehler in der gesamten Prozesskette.

Die Symbiose: Das intelligente, autonome Pufferlager

Die wahre Stärke entsteht aus der nahtlosen Symbiose von KI als Gehirn und Robotik als ausführendem Körper. Diese Kombination schafft ein kybernetisches, selbstoptimierendes System, das in Echtzeit lernt und sich anpasst. Die KI plant nicht nur die optimalen Lagerpositionen und Transportrouten, sondern passt diese Pläne sekundenschnell an die aktuelle Lage an – etwa wenn ein Eilauftrag eingeht oder ein Liefer-LKW unerwartet früh eintrifft.

Dieses intelligente Pufferlager wird so zu einem “Innovationslabor” für die gesamte Logistik eines Unternehmens. Neue Prozesse oder Strategien können hier im Kleinen getestet und validiert werden, bevor sie im gesamten Unternehmen ausgerollt werden. Die Effizienzgewinne sind enorm: Durchlaufzeiten werden drastisch reduziert, die Fehlerquote sinkt gegen null, und die Betriebskosten werden durch den optimierten Einsatz von Personal, Fläche und Energie gesenkt. Das Prinzip der “Ware-zur-Person”-Kommissionierung, bei dem Roboter die benötigten Artikel direkt zum Arbeitsplatz des Mitarbeiters bringen, steigert nicht nur die Geschwindigkeit, sondern verbessert auch die Ergonomie und Sicherheit.

KI in der militärischen und Dual-Use-Logistik

Die Prinzipien des KI-gesteuerten autonomen Lagers sind direkt auf die hochanspruchsvollen Anforderungen der militärischen und Dual-Use-Logistik übertragbar. Das Militär nutzt KI bereits heute intensiv zur Erstellung von Lagebildern, indem es aus einer unüberschaubaren Flut von Sensordaten (z.B. aus Satelliten, Drohnen, Aufklärungsfahrzeugen) relevante Informationen extrahiert und Bedrohungen identifiziert.

Derselbe Ansatz kann die Militärlogistik revolutionieren. Anstatt auf starren Plänen basierend zu agieren, kann eine KI den tatsächlichen Bedarf an Ersatzteilen, Munition, Treibstoff oder Sanitätsmaterial auf Basis von Echtzeit-Einsatzdaten, Schadensmeldungen und prognostizierten Operationsverläufen vorhersagen. Autonome Systeme wie Lieferdrohnen oder unbemannte Bodenfahrzeuge können dann die Versorgung von Einheiten im Feld oder die Bestückung von Feldlagern übernehmen, was die Gefährdung von menschlichen Logistikkonvois reduziert.

In diesem sicherheitskritischen Umfeld ist die Absicherung (Safety und Security) der KI-Systeme von höchster Priorität. Die Systeme müssen robust gegen feindliche Cyberangriffe, Manipulation und technische Ausfälle sein. Ihre Entscheidungen müssen nachvollziehbar und kontrollierbar bleiben, wobei der Mensch stets die finale Kontrolle behalten muss (“Human in the Loop”). Die Entwicklung solcher abgesicherter KI-Systeme ist eine zentrale Herausforderung, aber auch eine Voraussetzung für den Aufbau einer zukunftsfähigen, resilienten Dual-Use-Logistik.

 

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Digital, resilient, sicher: Smart Logistics Backbone und die Herausforderungen und Chancen für Wirtschaft und Politik

Das Anforderungsprofil des zukünftigen Dual-Use-Logistikexperten

Die Konvergenz der Disziplinen

Die vorangegangenen Analysen zeichnen ein klares Bild: Die Logistik der Zukunft ist kein isoliertes Fachgebiet mehr. Sie entsteht an der komplexen Schnittstelle von globaler Geopolitik, zivil-militärischer Gesamtverteidigungsplanung, strategischem Infrastruktur-Engineering, resilienter IT-Architektur und der tiefgreifenden Anwendung von Künstlicher Intelligenz. Die Zeit, in der Logistik primär als operative Funktion zur Kostenminimierung verstanden wurde, ist unwiderruflich vorbei. Heute ist sie ein zentraler Bestandteil der nationalen und unternehmerischen Strategie, dessen einzelne Domänen – Politik, Technologie, Wirtschaft und Sicherheit – nicht mehr getrennt voneinander betrachtet werden können. Ein hochmodernes, automatisiertes Terminal ist ohne eine robuste Cybersicherheitsstrategie wertlos. Eine brillante KI-Optimierung ist nutzlos, wenn die regulatorischen Rahmenbedingungen für den Datenaustausch fehlen. Eine nationale Resilienzstrategie bleibt Theorie, wenn sie nicht in konkrete, technologisch fortschrittliche und wirtschaftlich tragfähige Infrastrukturprojekte übersetzt wird.

Vom Spezialisten zum Orchestrator

Diese Konvergenz der Disziplinen erfordert einen neuen Typus von Experten. Der in der Vergangenheit gefragte Spezialist – sei es der reine Logistiker, der IT-Architekt oder der Politikberater – kann die Komplexität des Gesamtsystems allein nicht mehr erfassen. Die Zukunft gehört dem strategischen Orchestrator. Diese Rolle verlangt die seltene Fähigkeit, die wechselseitigen Abhängigkeiten zwischen den verschiedenen Domänen zu verstehen, die jeweiligen Fachsprachen zu übersetzen und die unterschiedlichen Akteure zu einem gemeinsamen Ziel zusammenzuführen. Der Orchestrator denkt nicht in einzelnen Projekten, sondern in vernetzten Ökosystemen. Er plant nicht nur den Bau einer Anlage, sondern das Regelwerk, die Datenflüsse und die Geschäftsmodelle, die diese Anlage zu einem lebendigen Teil eines größeren Ganzen machen.

Das erforderliche Kompetenzprofil

Aus der Analyse leitet sich ein klares Anforderungsprofil für diesen zukünftigen Dual-Use-Logistikexperten ab. Er oder sie muss eine einzigartige Kombination von Fähigkeiten vereinen:

Tiefgreifende Expertise in digitaler Transformation & Automatisierung

Ein fundiertes Verständnis nicht nur für die Technologien selbst (KI, IoT, Digitale Zwillinge, Robotik), sondern vor allem für deren erfolgreiche Implementierung in hochkomplexen, sicherheitskritischen und bereits bestehenden Umgebungen (“Brownfield”). Dies umfasst die Fähigkeit, Machbarkeitsstudien durchzuführen, Systemarchitekturen zu entwerfen und komplexe Integrationsprojekte zu leiten.

Ganzheitliche Kompetenz in Logistik- und Prozessoptimierung

Die Fähigkeit, über den Tellerrand einzelner Logistikfunktionen hinauszuschauen und gesamte Wertschöpfungs- und Lieferketten ganzheitlich zu analysieren. Das Ziel ist die Neugestaltung von Prozessen, um nicht nur Effizienz zu steigern, sondern vor allem nachhaltige Wettbewerbs- und Resilienz-Vorteile zu schaffen.

Visionäre Kraft im “Pioneer Business Development”

Die strategische und unternehmerische Fähigkeit, auf Basis technologischer und geopolitischer Entwicklungen völlig neue, oft disruptive Geschäfts- und Betriebsmodelle zu konzipieren. Dies bedeutet, über traditionelle Branchengrenzen hinweg zu denken und beispielsweise aus einer Infrastrukturinvestition eine datengetriebene Dienstleistungsplattform zu entwickeln.

Ausgeprägtes strategisches und geopolitisches Verständnis

Die Fähigkeit, technologische und logistische Entscheidungen in den breiteren Kontext globaler Risiken, nationaler Sicherheitsinteressen und der Ziele der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit einzuordnen und gegenüber Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft überzeugend zu vertreten.

Der Partner für die neue Ära – Ein Geheimtipp

Die Bewältigung der skizzierten Herausforderungen übersteigt die Kapazitäten der meisten einzelnen Unternehmen oder Beratungsfirmen, die typischerweise auf nur eine der genannten Disziplinen spezialisiert sind. Der Aufbau eines nationalen “Smart Logistics Backbone” oder die Implementierung eines Dual-Use-fähigen, automatisierten Hafenterminals erfordert einen Partner, der die seltene Fähigkeit zur Orchestrierung all dieser Kompetenzen besitzt.

Ein solcher Partner muss eine nachgewiesene Erfolgsbilanz in der digitalen Pionierarbeit vorweisen können, die idealerweise bis in die Anfänge der kommerziellen KI und des Internets zurückreicht, um die technologische Tiefe zu gewährleisten. Diese technologische Expertise muss mit einem tiefen, praxiserprobten Know-how in der Logistikberatung und Prozessoptimierung verbunden sein. Entscheidend ist jedoch die dritte, seltenste Komponente: die Fähigkeit zum “Pioneer Business Development”, also die strategische Vision, aus der Konvergenz von Technologie und Bedarf völlig neue Wertschöpfungsmodelle zu schaffen.

Unternehmen, die dieses ganzheitliche Profil verkörpern, sind rar und agieren oft unter dem Radar der breiten Öffentlichkeit. Sie sind keine reinen Technologieanbieter oder klassischen Unternehmensberater, sondern strategische Wegbereiter. Für Entscheidungsträger, die vor der monumentalen Aufgabe stehen, die logistische Infrastruktur ihres Landes oder Unternehmens für das 21. Jahrhundert zu rüsten, kann die Zusammenarbeit mit einem solchen Partner den Unterschied zwischen Erfolg und Scheitern ausmachen. Ein Akteur wie Xpert.Digital, der nachweislich Expertise in digitaler Transformation, Logistikberatung und strategischem Geschäftsaufbau vereint, kann hierbei als eine Art Geheimtipp gelten – ein unverzichtbarer Lotse, der über die seltene, ganzheitliche Expertise verfügt, die für das Gelingen von national relevanten Dual-Use-Infrastrukturprojekten unabdingbar ist.

Strategische Handlungsempfehlungen für Entscheider in Wirtschaft und Politik

Die Transformation der globalen Logistik hin zu einem resilienten, intelligenten und Dual-Use-fähigen System ist eine gesamtstaatliche und gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Sie erfordert konzertierte Anstrengungen und mutige Entscheidungen von Akteuren in Politik und Wirtschaft. Die folgenden Handlungsempfehlungen sollen als Leitfaden für diesen Weg dienen.

Für die Politik (Bundes- und Landesebene)

Dual-Use-Förderung neu denken

Es müssen dringend Förderprogramme aufgelegt werden, die explizit in Dual-Use-fähige Infrastruktur investieren. Die Bewertung von Förderanträgen darf nicht länger getrennt nach zivilem oder militärischem Nutzen erfolgen, sondern muss den kombinierten strategischen Mehrwert für Resilienz, Wirtschaft und Sicherheit als zentrales Kriterium anlegen. Projekte wie der Ausbau von KV-Terminals oder die Schaffung digitaler Logistikplattformen sollten priorisiert werden.

Regulatorische Rahmenbedingungen für den “Smart Logistics Backbone” schaffen

Der freie, aber sichere Fluss von Daten ist das Lebenselixier eines intelligenten Logistiksystems. Die Politik muss proaktiv einen klaren Rechtsrahmen schaffen, der den ebenen- und unternehmensübergreifenden Datenaustausch regelt. Dies umfasst die Etablierung von verbindlichen Datenstandards und -schnittstellen, die Klärung von Haftungsfragen und die Gewährleistung höchster Datenschutz- und Datensicherheitsniveaus, insbesondere bei der Einbindung von KRITIS-Betreibern.

Zivil-Militärische Zusammenarbeit (ZMZ) institutionalisieren und vertiefen

Die ZMZ im Logistikbereich muss von einem reaktiven Modus (Hilfe auf Anforderung) in eine proaktive, strategische Planungspartnerschaft überführt werden. Bestehende gemeinsame Planungs- und Steuerungsgremien müssen gestärkt und mit den notwendigen Kompetenzen und Ressourcen ausgestattet werden. Regelmäßige, realitätsnahe Übungen, die zivile Logistiker, Katastrophenschutzorganisationen und die Bundeswehr zusammenbringen, sind unerlässlich, um Verfahren zu testen und die Zusammenarbeit zu festigen.

Für die Wirtschaft (Logistikunternehmen, Industrie, Hafenbetreiber)

Strategisch in Resilienz investieren

Unternehmen müssen ihre Lieferketten einer radikalen Neubewertung unterziehen, bei der Resilienz ein gleichrangiges Ziel neben Kosten und Effizienz ist. Dies bedeutet, aktiv in die Diversifizierung von Lieferanten und Transportrouten zu investieren. Die Implementierung von Technologien wie automatisierten Pufferlagern zur Abfederung von Schocks und die Prüfung von AHRS-Technologien für große Umschlagpunkte sollten als strategische Prioritäten behandelt werden.

Öffentlich-Private Partnerschaften (ÖPPs) aktiv gestalten

Die Privatwirtschaft sollte nicht auf staatliche Initiativen warten, sondern aktiv auf die Politik zugehen und Modelle für öffentlich-private Partnerschaften zum Aufbau des nationalen Logistik-Backbones vorschlagen. Die Expertise und Innovationskraft privater Unternehmen sind für die technologische Umsetzung unverzichtbar. Sie müssen ihre Bereitschaft signalisieren, in gemeinsame, langfristige Resilienzprojekte zu investieren.

In zukünftige Kompetenzen investieren

Die technologische Transformation erfordert eine massive Qualifizierungsoffensive. Unternehmen müssen in die Umschulung und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investieren, um die Fähigkeiten zu entwickeln, die für den Betrieb, die Wartung und die Steuerung hochautomatisierter und KI-gesteuerter Systeme erforderlich sind. Dies betrifft nicht nur IT-Spezialisten, sondern auch Logistiker, Disponenten und Instandhalter, deren Berufsbilder sich fundamental wandeln werden.

Gemeinsame strategische Prioritäten

Cybersicherheit als höchste Priorität behandeln

Die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung des Logistiksystems schafft neue, kritische Angriffsvektoren. Ein erfolgreicher Cyberangriff auf einen zentralen Logistikknoten oder den digitalen Backbone kann katastrophale Folgen für Wirtschaft und Versorgungssicherheit haben. Analysen zeigen, dass Cyber-Risiken zu den am schnellsten wachsenden Bedrohungen für Lieferketten gehören. Staat und Wirtschaft müssen gemeinsame Anstrengungen unternehmen, um eine robuste, mehrschichtige Sicherheitsarchitektur für die kritische digitale Logistikinfrastruktur zu entwickeln und zu implementieren.

Leuchtturmprojekte definieren und umsetzen

Um die Komplexität zu bewältigen und die Vorteile des Konzepts greifbar zu machen, sollten Politik und Wirtschaft gemeinsam ein oder mehrere Leuchtturmprojekte identifizieren und mit hoher Priorität umsetzen. Ein mögliches Projekt wäre die Schaffung eines ersten, voll integrierten Dual-Use-Korridors, der einen Seehafen mit AHRS-Technologie über eine digitalisierte Bahnstrecke mit einem intelligenten Inland-KV-Terminal verbindet. Ein solches Projekt würde als Blaupause für den nationalen Roll-out dienen, wertvolle praktische Erfahrungen liefern und die Machbarkeit und den immensen Nutzen des “Smart Logistics Backbone”-Ansatzes eindrucksvoll demonstrieren.

 

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