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Deutschland: Ende der Rezession! Aktuelle Prognose spricht von Wirtschaftsaufschwung für 2026 – Skepsis aber bleibt

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Veröffentlicht am: 25. September 2025 / Update vom: 25. September 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

Deutschland: Ende der Rezession! Aktuelle Prognose spricht von Wirtschaftsaufschwung für 2026 – Skepsis aber bleibt

Deutschland: Ende der Rezession! Aktuelle Prognose spricht von Wirtschaftsaufschwung für 2026 – Skepsis aber bleibt – Bild: Xpert.Digital

Kann Deutschland seinen positiven Trend halten? Warum Deutschland trotzdem vor großen Herausforderungen steht

Deutschlands Wirtschaft zwischen Hoffnung und Realität – Wie sieht die aktuelle Situation der deutschen Wirtschaft aus?

Die deutsche Wirtschaft steht Ende 2025 an einem Wendepunkt. Nach zwei Jahren der Rezession und einer anhaltenden Schwächephase zeigt sich erstmals wieder Hoffnung auf eine spürbare Erholung. Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute haben in ihrem aktuellen Herbstgutachten ihre Prognosen für die kommenden Jahre vorgelegt, die sowohl Grund zur Zuversicht als auch zur Vorsicht geben.

Die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre war geprägt von einer Reihe schwerwiegender Krisen und struktureller Herausforderungen. Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, die damit verbundenen Energiepreissteigerungen, die Nachwirkungen der Corona-Pandemie und zunehmende geopolitische Spannungen haben die deutsche Volkswirtschaft in eine tiefe Krise gestürzt. Besonders betroffen waren dabei die industriellen Kernbranchen wie die Chemie- und Automobilindustrie, die sowohl unter schwacher Nachfrage als auch unter den gestiegenen Energiekosten zu leiden hatten.

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Was erwarten die Wirtschaftsinstitute für die kommenden Jahre?

Für das laufende Jahr 2025 rechnen die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute mit einem bescheidenen Wachstum von lediglich 0,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Dieses schwache Wachstum markiert zwar das Ende der Rezession, kann jedoch kaum als Durchbruch zu einer nachhaltigen Erholung bezeichnet werden. Die Entwicklung bleibt damit weit hinter den Erwartungen zurück, die noch vor wenigen Jahren für diesen Zeitraum bestanden.

Deutlich optimistischer sind die Aussichten für das Jahr 2026. Hier prognostizieren die Institute ein Wachstum von 1,3 Prozent. Für 2027 erwarten die Experten sogar eine weitere Steigerung auf 1,4 Prozent. Diese Prognosen basieren maßgeblich auf den geplanten Investitionsprogrammen der Bundesregierung, die ab 2026 ihre volle Wirkung entfalten sollen.

Das ifo Institut zeigt sich in seiner eigenen Prognose etwas optimistischer und rechnet bereits für 2025 mit einem Wachstum von 0,2 Prozent, für 2026 mit 1,3 Prozent und für 2027 sogar mit 1,6 Prozent. Diese leichte Abweichung nach oben spiegelt die unterschiedlichen methodischen Ansätze und Bewertungen der verschiedenen Forschungsinstitute wider.

Warum sind die Experten trotz der positiven Prognosen skeptisch?

Trotz der auf den ersten Blick ermutigenden Wachstumsprognosen für 2026 und 2027 äußern sich die Wirtschaftsexperten deutlich skeptisch über die nachhaltige Entwicklung der deutschen Wirtschaft. Geraldine Dany-Knedlik vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, die das Konjunkturteam des DIW Berlin leitet, bringt die Problematik auf den Punkt: “Die deutsche Wirtschaft steht nach wie vor auf wackeligen Beinen. In den beiden kommenden Jahren erholt sie sich zwar spürbar. Angesichts anhaltender struktureller Schwächen wird diese Dynamik allerdings nicht von Dauer sein”.

Die Skepsis der Forscher gründet sich auf die Erkenntnis, dass das erwartete Wachstum primär auf staatliche Investitionsprogramme zurückzuführen ist und nicht auf einer grundlegenden Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Die Binnenwirtschaft kommt zwar spürbar in Fahrt, allerdings werden die strukturellen Probleme dadurch nur kaschiert, nicht aber gelöst. Die Institute warnen eindringlich davor, dass ohne grundlegende Strukturreformen die positive Dynamik nur von kurzer Dauer sein wird.

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Welche strukturellen Probleme belasten die deutsche Wirtschaft?

Die deutsche Wirtschaft kämpft mit einer Vielzahl struktureller Herausforderungen, die ihre langfristige Wettbewerbsfähigkeit bedrohen. Diese Probleme haben sich über Jahre aufgebaut und werden durch die aktuellen globalen Entwicklungen noch verstärkt.

Ein zentrales Problem sind die im internationalen Vergleich hohen Energie- und Lohnstückkosten. Deutsche Industrieverbraucher zahlen für Gas bis zu dem fünffachen und für Strom das 1,5- bis 2,5-fache der Preise großer geopolitischer Wettbewerber. Diese Kostenbelastung macht deutsche Produkte auf den Weltmärkten weniger konkurrenzfähig und führt dazu, dass Unternehmen Investitionen zunehmend ins Ausland verlagern.

Der Fachkräftemangel verschärft die Situation zusätzlich. Deutschland steht vor einem dramatischen demografischen Wandel, bei dem die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer-Generation in den Ruhestand eintreten, während gleichzeitig nicht genügend junge Arbeitskräfte nachrücken. Diese Entwicklung reduziert das verfügbare Arbeitsvolumen und damit das Produktionspotential der deutschen Wirtschaft erheblich.

Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie nimmt kontinuierlich ab. Dies zeigt sich sowohl in sinkenden Marktanteilen auf den Weltmärkten als auch in einer rückläufigen Attraktivität des Standorts Deutschland für internationale Investoren. Besonders die energieintensiven Branchen, die traditionell das Rückgrat der deutschen Industrie bildeten, stehen unter enormem Druck.

Wie wirken sich die staatlichen Investitionsprogramme aus?

Die Bundesregierung hat umfangreiche Investitionsprogramme aufgelegt, die die Wirtschaft wieder ankurbeln sollen. Diese Programme umfassen sowohl direkte staatliche Investitionen in Infrastruktur und Verteidigung als auch steuerliche Anreize für Unternehmen. Das steuerliche Investitionssofortprogramm, der sogenannte “Investitionsbooster”, entlastet Unternehmen bis 2029 um insgesamt 48 Milliarden Euro.

Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören degressive Abschreibungen von bis zu 30 Prozent für Investitionen in Maschinen, Geräte und Fahrzeuge, die zwischen 2025 und 2027 angeschafft werden. Zusätzlich soll die Körperschaftsteuer ab 2028 schrittweise von 15 auf 10 Prozent gesenkt werden. Diese Maßnahmen sollen die Investitionsbereitschaft der Unternehmen stärken und damit das Wirtschaftswachstum ankurbeln.

Die fiskalischen Impulse belaufen sich auf 9 Milliarden Euro im Jahr 2025, 38 Milliarden Euro im Jahr 2026 und 19 Milliarden Euro im Jahr 2027. Schätzungen zufolge könnte das Bruttoinlandsprodukt bis 2029 insgesamt um 29 Milliarden Euro höher ausfallen, was einem zusätzlichen Wachstum von etwa 0,15 Prozent pro Jahr entspricht.

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Warum fordern die Institute umfassende Strukturreformen?

Die Wirtschaftsinstitute sehen in den staatlichen Investitionsprogrammen zwar einen wichtigen kurzfristigen Impuls, warnen aber eindringlich davor, dass diese allein nicht ausreichen werden, um die deutsche Wirtschaft nachhaltig zu stärken. Das Herbstgutachten trägt den bezeichnenden Titel “Expansive Finanzpolitik kaschiert Wachstumsschwäche”, was die kritische Haltung der Forscher verdeutlicht.

Die Institute haben einen Zwölf-Punkte-Plan für Strukturreformen entwickelt, der verschiedene Bereiche der Wirtschaftspolitik umfasst. Diese Reformvorschläge zielen darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland nachhaltig zu verbessern und das Produktionspotential zu erhöhen.

Ein wesentlicher Punkt ist die Stabilisierung der Sozialversicherungsbeiträge. Die demografische Entwicklung führt zu steigenden Kosten in der Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung, was die Lohnnebenkosten in die Höhe treibt und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen schmälert. Die Institute fordern daher Effizienzsteigerungen im Gesundheitssystem und eine Verlangsamung des Rentenanstiegs.

 

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Bürokratieabbau und Digitalisierung als Wachstumstreiber?

Welche Rolle spielt die Energiepolitik für die Zukunft?

Die Energiepolitik ist einer der entscheidenden Faktoren für die Zukunft der deutschen Wirtschaft. Die hohen Energiekosten bedrohen nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der energieintensiven Industrien, sondern belasten auch alle anderen Wirtschaftszweige. Deutsche Unternehmen zahlen heute für Energie erheblich mehr als ihre internationalen Konkurrenten, was ihre Marktposition schwächt.

Die Energiewende, die grundsätzlich notwendig ist, um die Klimaziele zu erreichen, bringt weitere Herausforderungen mit sich. Ohne eine sorgfältige Planung und Umsetzung droht sie zu weiteren Kostensteigerungen zu führen. Besonders problematisch sind die im internationalen Vergleich hohen Netzentgelte und Steuern auf Energie, die deutsche Unternehmen zusätzlich belasten.

Die Institute fordern daher eine Reform der Energiepolitik, die stärker auf Preissignale setzt. Der CO2-Preis sollte als marktwirtschaftliches Instrument genutzt werden, anstatt auf komplexe Regulierungen zu setzen. Gleichzeitig müssen die Stromsteuer auf das EU-Mindestniveau gesenkt und die Netzentgelte stabilisiert werden.

Der Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur ist ein weiterer wichtiger Baustein für die Dekarbonisierung der Industrie. Deutschland muss dabei sowohl den heimischen Aufbau vorantreiben als auch internationale Partnerschaften für den Import von grünem Wasserstoff entwickeln.

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Wie entwickelt sich das Produktionspotential der deutschen Wirtschaft?

Das Produktionspotential, also die maximale Wirtschaftsleistung, die bei Vollbeschäftigung und normaler Kapazitätsauslastung erreicht werden kann, ist in Deutschland in den letzten Jahrzehnten drastisch gesunken. Während das Potentialwachstum in den 1970er Jahren noch bei etwa 3,3 Prozent lag, ist es auf durchschnittlich 0,4 Prozent in den 2020er Jahren gefallen.

Diese Entwicklung ist besonders besorgniserregend, weil sie die langfristigen Wachstumsmöglichkeiten der deutschen Wirtschaft begrenzt. Das deutsche Produktionspotential liegt heute um mehr als fünf Prozent unter dem Wert, der im Jahr 2019 für das Jahr 2024 erwartet wurde. Im internationalen Vergleich hinkt Deutschland damit deutlich hinterher.

Die Gründe für diesen Rückgang sind vielfältig. Der demografische Wandel führt zu einem schrumpfenden Arbeitsvolumen. Die Investitionstätigkeit ist im internationalen Vergleich zu gering, was die Kapitalausstattung der Wirtschaft schwächt. Gleichzeitig ist die Totale Faktorproduktivität, die vor allem durch technologischen Fortschritt und effiziente Ressourcenallokation bestimmt wird, nur noch schwach gewachsen.

Was kann getan werden, um das Wachstumspotential zu stärken?

Um das Wachstumspotential der deutschen Wirtschaft wieder zu erhöhen, sind umfassende Reformen in verschiedenen Bereichen notwendig. Die Wirtschaftsinstitute haben dafür konkrete Vorschläge entwickelt, die sowohl kurzfristige als auch langfristige Verbesserungen bewirken können.

Ein wichtiger Ansatz ist die bessere Nutzung des vorhandenen Arbeitskräftepotentials. Dazu gehört die Erhöhung der Erwerbsquote von Frauen, älteren Arbeitnehmern und bereits Zugewanderten. Gleichzeitig muss die Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt verbessert werden. Eine Erhöhung der Nettozuwanderung von 250.000 auf 400.000 Personen pro Jahr könnte das Produktionspotential im Jahr 2030 um etwa ein Prozent steigern.

Die Verlängerung der Lebensarbeitszeit ist ein weiterer wichtiger Baustein. Die abschlagsfreie Frühverrentung sollte unattraktiver gemacht werden, um Anreize für eine längere Erwerbstätigkeit zu schaffen. Dies würde nicht nur das Arbeitsvolumen erhöhen, sondern auch die Belastung der Sozialversicherungssysteme reduzieren.

Investitionen in Bildung und Weiterbildung sind entscheidend für die Steigerung der Produktivität. Deutschland muss mehr in die Aus- und Weiterbildung seiner Arbeitskräfte investieren und gleichzeitig die Hürden für die Zuwanderung ausländischer Fachkräfte abbauen.

Welche Bedeutung haben Bürokratieabbau und Verwaltungsreform?

Der Abbau von Bürokratie und die Modernisierung der Verwaltung sind zentrale Forderungen der Wirtschaftsinstitute. Deutsche Unternehmen leiden unter einer ausufernden Bürokratie, die nicht nur Kosten verursacht, sondern auch Innovationen hemmt und Investitionsentscheidungen verzögert.

Die Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, die Bürokratiekosten für die Wirtschaft um 25 Prozent zu reduzieren, was etwa 16 Milliarden Euro entspricht. Doch die bisherigen Fortschritte sind noch nicht ausreichend, um spürbare Verbesserungen für die Unternehmen zu bewirken.

Besonders problematisch sind die langen Genehmigungsverfahren für Infrastrukturprojekte und Industrieanlagen. Diese verzögern nicht nur wichtige Investitionen, sondern machen den Standort Deutschland für internationale Investoren unattraktiv. Eine Beschleunigung und Digitalisierung der Verwaltungsverfahren ist daher dringend erforderlich.

Die Institute fordern außerdem eine Reduzierung des Personals in der Verwaltung bei gleichzeitiger Effizienzsteigerung. Moderne Technologien, insbesondere die Digitalisierung, können dabei helfen, Verwaltungsprozesse zu vereinfachen und zu beschleunigen.

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Wie wirken sich internationale Entwicklungen auf Deutschland aus?

Deutschland als stark exportorientierte Volkswirtschaft ist besonders von internationalen Entwicklungen betroffen. Die zunehmende Fragmentierung der Weltwirtschaft, protektionistische Maßnahmen und die Verschärfung geopolitischer Spannungen belasten die deutsche Industrie erheblich.

Besonders problematisch ist die Handelspolitik der USA. Die bereits verhängten Importzölle beeinträchtigen das deutsche Wirtschaftswachstum im Jahr 2025 um 0,1 und im Jahr 2026 um 0,3 Prozentpunkte. Bei einer weiteren Eskalation des Handelskonflikts könnte sogar eine erneute Rezession drohen.

Die deutsche Industrie verliert international an Wettbewerbsfähigkeit und sieht sich mit einer schwierigen Gemengelage konfrontiert. Besonders die US-Zollpolitik hat dem Welthandel und den deutschen Exportaussichten einen herben Dämpfer versetzt. Dies führt dazu, dass deutsche Unternehmen ihre Investitionen zunehmend ins Ausland verlagern.

Gleichzeitig eröffnet die Diversifizierung der Handelsbeziehungen neue Chancen. Deutschland muss seine Abhängigkeit von einzelnen Märkten reduzieren und neue Partnerschaften aufbauen. Die Institute fordern daher, dass Handelsabkommen wie das mit den südamerikanischen Staaten vorangetrieben werden.

Was bedeutet das für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland?

Die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland hängt entscheidend davon ab, ob es gelingt, die strukturellen Schwächen zu überwinden und die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu stärken. Die aktuellen Prognosen zeigen zwar eine kurzfristige Erholung, diese wird jedoch ohne tiefgreifende Reformen nicht von Dauer sein.

Deutschland steht wirtschaftspolitisch an einem Wendepunkt. Die nächsten Jahre werden entscheiden, ob die deutsche Wirtschaft wieder zu nachhaltigen Wachstumsraten zurückfinden kann oder ob sie in einer anhaltenden Schwächephase verharrt. Die Zeit für Halbherzigkeiten und kleinteilige Maßnahmen ist vorbei – es braucht nun entschlossene und umfassende Strukturreformen.

Die demografische Entwicklung, die Energiewende, die Digitalisierung und die geopolitischen Veränderungen sind Herausforderungen, die eine neue Wirtschaftspolitik erfordern. Deutschland muss dabei seine Stärken als Industrienation bewahren und gleichzeitig den Wandel zur klimaneutralen und digitalisierten Wirtschaft erfolgreich meistern.

Der Erfolg wird davon abhängen, ob Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam die notwendigen Veränderungen angehen. Die Institute haben mit ihrem Reformplan einen wichtigen Beitrag zur Diskussion geleistet. Nun liegt es an den politischen Entscheidungsträgern, diese Empfehlungen umzusetzen und den Wirtschaftsstandort Deutschland für die Zukunft zu rüsten.

Die kommenden Jahre werden zeigen, ob Deutschland den Sprung aus der Krise schafft oder ob die strukturellen Probleme die erhoffte Erholung wieder zunichte machen. Die Weichen dafür müssen jetzt gestellt werden – ein “Herbst der Reformen” ist dringend notwendig, um die deutsche Wirtschaft wieder auf einen nachhaltigen Wachstumspfad zu bringen.

 

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