Die Erfolgsgeschichte der Agri-Photovoltaik unter EIP-Agri: Grüne Energie und Landwirtschaft im Einklang – Beispiel Niedersachsen

EIP-Agri steht für „Europäische Innovationspartnerschaft für landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit“ (European Innovation Partnership for Agricultural Productivity and Sustainability). Es handelt sich um eine Initiative der Europäischen Union, die darauf abzielt, Innovationen in der Landwirtschaft zu fördern und nachhaltigere landwirtschaftliche Praktiken zu entwickeln.

Das Hauptziel von EIP-Agri ist es, landwirtschaftliche Innovationen zu unterstützen und den Austausch von Wissen und bewährten Verfahren zwischen Landwirten, Forschungseinrichtungen und anderen relevanten Akteuren zu fördern. Durch diese Zusammenarbeit sollen Lösungen für aktuelle Herausforderungen in der Landwirtschaft gefunden werden, wie zum Beispiel der nachhaltige Umgang mit Ressourcen, der Schutz der Umwelt, die Verbesserung der Produktivität und die Stärkung der ländlichen Gemeinschaften.

EIP-Agri finanziert Pilotprojekte, Workshops, Seminare und andere Aktivitäten, die darauf abzielen, innovative Ansätze in der Landwirtschaft zu erproben und zu verbreiten. Es handelt sich um einen partizipativen Ansatz, der die Beteiligung verschiedener Interessengruppen fördert, um gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, die den Herausforderungen und Bedürfnissen der Landwirtschaft in Europa gerecht werden.

Die Initiative EIP-Agri ist Teil der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union und spielt eine wichtige Rolle bei der Förderung einer nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Landwirtschaft in Europa.

In einer Forschungsanlage der "Modellregion Agri-Photovoltaik Baden Württemberg" kommen bereits teiltransparente Solarmodule zum Einsatz.

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Förderung innovativer Ideen in der Landwirtschaft: Der siebte Aufruf des Europäischen Innovationspartnerschaftsprogramms „Produktivität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft“ (EIP-Agri) in Niedersachsen

Das Europäische Innovationspartnerschaftsprogramm „Produktivität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft“ (EIP-Agri) hat den siebten Aufruf für Projektideen in Niedersachsen, Deutschland, gestartet. Ziel dieses Förderprogramms ist es, innovative Ideen aus landwirtschaftlichen Betrieben, Forschungseinrichtungen und Beratungsorganisationen zu unterstützen und in der Praxis zu erproben. Die Förderung für ein Projekt, das etwa drei Jahre dauert, kann bis zu 500.000 Euro betragen. Interessierte Parteien haben bis zum 5. Oktober die Möglichkeit, Projektvorschläge bei der Landwirtschaftskammer einzureichen.

EIP-Agri fördert die Zusammenarbeit zwischen Stakeholdern in den Bereichen Forstwirtschaft, Landwirtschaft und Lebensmittelwirtschaft, um Innovationen in der Landwirtschaft voranzutreiben. Bisher wurden verschiedene Projekte im Rahmen von EIP-Agri gefördert, die sich mit unterschiedlichen Themen befassen. Beispiele hierfür sind die laserunterstützte Beseitigung invasiver Pflanzen, die Verwendung von Insekten zur Umwandlung landwirtschaftlicher Abfälle in Dünger sowie der Einsatz von KI, neuronalen Netzwerken und Big Data zur Verbesserung des Tierschutzes.

Die Förderung von Innovationen in der Landwirtschaft ist von entscheidender Bedeutung, um den Herausforderungen der modernen Agrarindustrie gerecht zu werden. Durch das EIP-Agri-Programm erhalten landwirtschaftliche Betriebe, Forschungseinrichtungen und Beratungsorganisationen die Möglichkeit, ihre Ideen in die Praxis umzusetzen und so einen bedeutenden Beitrag zur Produktivitätssteigerung und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft zu leisten.

Der Schwerpunkt von EIP-Agri liegt auf der praktischen Umsetzung innovativer Ideen in realen landwirtschaftlichen Betrieben. Dadurch können potenzielle Hindernisse und Herausforderungen frühzeitig erkannt und Lösungsansätze entwickelt werden, um die Effizienz und Nachhaltigkeit landwirtschaftlicher Praktiken zu verbessern.

Bereits durchgeführte Projekte, die im Rahmen von EIP-Agri gefördert wurden, haben beeindruckende Ergebnisse erzielt. Beispielsweise hat die laserunterstützte Beseitigung invasiver Pflanzen gezeigt, wie innovative Technologien dazu beitragen können, das Problem unerwünschter Pflanzen in landwirtschaftlichen Flächen effizient zu bewältigen. Die Verwendung von Insekten zur Umwandlung von landwirtschaftlichen Abfällen in wertvollen Dünger ist ein weiteres erfolgreiches Projekt, das nicht nur ökologische Vorteile bringt, sondern auch ökonomisch sinnvoll ist.

Ein vielversprechender Bereich, der durch EIP-Agri gefördert wird, ist der Einsatz von Technologien zur Verbesserung des Tierwohls. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz, neuronalen Netzwerken und Big Data können das Verhalten und die Gesundheit der Tiere genau überwacht werden, um eine tiergerechte Haltung zu gewährleisten und potenzielle Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen.

Für zukünftige Projekte steht das EIP-Agri-Programm in Niedersachsen offen für eine Vielzahl von Themenbereichen, die für die landwirtschaftliche Praxis besonders relevant sind. Dabei stehen die Nährstoffbewirtschaftung, der Klimaschutz und eine nachhaltige Pflanzenproduktion im Fokus, da sie zentrale Herausforderungen darstellen, denen sich die Landwirte in Niedersachsen stellen müssen.

Interessierte Parteien, die am EIP-Agri-Programm in Niedersachsen teilnehmen möchten, finden umfangreiche Informationen und den Antragsprozess auf der Website der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Für Fragen und Beratungsbedarf steht zudem Dr. Benjamin Kowalski vom EIP-Netzwerk Niedersachsen als Ansprechpartner zur Verfügung.

Pressemitteilung vom 28.07.2023

Auf der Suche nach innovativen Ideen: Zum siebten Mal ruft Niedersachsen dazu auf, Projektideen im Rahmen der Europäische Innovationspartnerschaft „Produktivität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft“ (EIP-Agri) einzureichen. Mit dieser Fördermaßnahme des deutschen Strategieplans der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union sollen innovative Ideen von landwirtschaftlichen Betrieben, Forschungseinrichtungen oder Beratungsinstitutionen entwickelt und praktisch erprobt werden. Die maximale Förderhöhe für ein in der Regel drei Jahre dauerndes Projekt beträgt 500.000 Euro. Die Projektskizzen können bis zum 5. Oktober um 12 Uhr bei der Landwirtschaftskammer eingereicht werden.

Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte: „Die Transformation der Landwirtschaft ist eine große Herausforderung, die wir nur mit guten Ideen, viel Engagement und ambitionierten Forschungsinitiativen meistern werden. Mit der EIP-Agri-Förderung tragen wir dazu bei, die Lösungen der Zukunft zu entwickeln.“ Wie gut das klappen kann, hat Ministerin Staudte sich in der vergangenen Woche im Rahmen ihrer Sommerreise im Landkreis Cloppenburg angeschaut: Zur Bewässerung wird auf dem Hof Fleming mit dem Demonstrationsvorhaben „Waterwise“ ein Robotiksystem eingesetzt, das regenerative Energien nutzt und zeigt, wie Felder künftig gezielter und sparsamer bewässert werden können. Das Projekt wird mit Mitteln von EIP-Agri gefördert.

Worum geht es bei EIP-Agri?

Kernanliegen der Maßnahme ist es, durch eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Akteuren der Forst-, Land- und Ernährungswirtschaft im Rahmen einer sogenannten operationellen Gruppe Innovationsprozesse in der Landwirtschaft anzuschieben, auszuprobieren und zu verbessern. Angesprochen werden alle, die mit guten, neuen und praxisorientierten Ideen die niedersächsische Landwirtschaft voranbringen wollen. Gefragt sind Landwirtinnen und Landwirte, wissenschaftliche Einrichtungen, Beratungsorganisationen sowie weitere Akteure – zum Beispiel Start-up-Unternehmen aus dem Agrar- oder IT-Bereich.

Welche Projekte werden gefördert?

Im Rahmen der ersten sechs Projektaufrufe sind bereits 73 innovative Projekte in Niedersachsen bewilligt worden. Das Spektrum der Projekte reicht dabei von der Laser gestützten Eliminierung von Jakobskreuzkraut auf Weideflächen über die Entwicklung eines vollautomatischen Bioreaktors, der mit Hilfe von Insekten landwirtschaftliche Reststoffe zu Dünger umwandelt, bis zu Konzepten zur Tierwohlverbesserung durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI), neuronaler Netze und Big Data. Denkbar sind auch innovative Projekte zum Klima- und/oder Moorbodenschutz oder Projekte, die neue Methoden zum ökologischen Landbau ausprobieren.

Grundsätzlich ist der Projektaufruf themenoffen. Allerdings gibt es Schwerpunkte, die zur Lösung der Herausforderungen der niedersächsischen Landwirtschaft besonders wichtig sind, etwa zum Nährstoffmanagement, Klimaschutz oder zu nachhaltigeren Produktionssystemen im Pflanzenbau.

Quelle: Pressemitteilung vom 03.08.2023

Die Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Miriam Staudte, hat zehn innovative und nachhaltige Landwirtschafts- und Forstprojekte in Niedersachsen hervorgehoben, die durch die Europäische Innovationspartnerschaft „Produktivität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft“ (EIP Agri) unterstützt werden. Diese Projekte setzen sich mit Herausforderungen wie automatisierten Bioreaktoren für landwirtschaftliche Rückstände, Schnelltests zur Überprüfung der Keimfähigkeit von Forstsamen und der Fruchtfolge mit solarbetriebenen Robotern auseinander. Weitere Initiativen umfassen laserbasierte Unkrautbekämpfung, direktes Aussäen in der Forstwirtschaft und UV-Strahlung zur Bekämpfung der Vogelgrippe.

Um für eine Förderung durch die EIP in Frage zu kommen, müssen diese Projekte eine Zusammenarbeit zwischen Landwirten, Forschern, Beratungseinrichtungen und mindestens drei Interessengruppen gewährleisten. Das Hauptziel der EIP Agri besteht darin, Innovationen für eine wettbewerbsfähige, nachhaltige und tierfreundliche Landwirtschaft zu fördern. Seit 2016 wurden bereits 73 Projekte in Niedersachsen unterstützt, und die Expansion erfolgte nach Hamburg. Die Fördermittel in Höhe von bis zu 500.000 Euro stehen für Projekte in der Pflanzenproduktion, Biotechnologie, Kreislaufwirtschaft, Tierhaltung, Künstliche Intelligenz und Digitalisierung zur Verfügung.

Einige der anerkannten Projekte, die zu einer nachhaltigeren Praxis und technologischen Fortschritten in der Landwirtschaft und Forstwirtschaft beitragen, sind:

Photoplasma

Das Projekt „Photoplasma“ widmet sich der Nutzung von Plasma-Technologie zur Verbesserung des Pflanzenwachstums und zur Bekämpfung von Schädlingen. Durch den Einsatz von Photoplasma können chemische Pestizide reduziert und somit die Umweltbelastung verringert werden.

AbDü – Vom Abfall zum Dünger

„AbDü“ ist ein vielversprechendes Projekt, das darauf abzielt, landwirtschaftliche Abfälle in wertvollen Dünger umzuwandeln. Durch diese innovative Technologie können Abfälle effizient recycelt werden, was nicht nur die Umwelt entlastet, sondern auch die Kosten für Düngemittel reduziert.

GROW

„GROW“ ist ein wegweisendes Projekt, das sich mit der Implementierung von KI-gesteuerter Landwirtschaft beschäftigt. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz können Landwirte ihre Ressourcen optimieren, den Ernteertrag steigern und gleichzeitig den Einsatz von Wasser und Pestiziden minimieren.

AgriPV Fieldgarden

„AgriPV Fieldgarden“ ist ein faszinierendes Vorhaben, das die Integration von Photovoltaik-Modulen in landwirtschaftlichen Flächen erforscht. Diese dual genutzten Flächen ermöglichen es den Landwirten, sowohl Strom zu produzieren als auch Nahrung anzubauen, was zu einer effizienteren Landnutzung beiträgt.

OPT4FORST

Das Projekt „OPT4FORST“ entwickelt und implementiert fortschrittliche optische Technologien für die Forstwirtschaft. Durch den Einsatz von Optik können wertvolle Informationen über den Zustand des Waldes gewonnen werden, was zu einer präziseren Waldbewirtschaftung führt.

Forestforward

„Forestforward“ setzt sich mit nachhaltigen Forstwirtschaftspraktiken auseinander, die die Biodiversität schützen und den CO2-Ausstoß reduzieren. Dieses Projekt trägt dazu bei, Wälder als wichtige CO2-Senken zu erhalten und gleichzeitig die Erhaltung der natürlichen Lebensräume zu fördern.

ForestCare

Das Projekt „ForestCare“ zielt darauf ab, den Waldschutz durch den Einsatz von modernster Technologie zu verbessern. Mithilfe von Drohnen, Sensoren und Big-Data-Analysen können frühzeitig Schädlinge und Krankheiten erkannt werden, um rechtzeitig Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

InaviVUS

„InaviVUS“ ist ein wegweisendes Projekt, das sich mit der nachhaltigen Bewirtschaftung von Wasserressourcen in der Landwirtschaft beschäftigt. Durch intelligente Bewässerungssysteme und Wassermanagement kann der Wasserverbrauch reduziert und gleichzeitig die Effizienz der Bewässerung gesteigert werden.

Phagentherapie

Die „Phagentherapie“ ist ein vielversprechender Ansatz, um antibiotikaresistente Krankheitserreger in der Landwirtschaft zu bekämpfen. Phagen sind Viren, die gezielt Bakterien angreifen können und somit eine alternative Methode zur Bekämpfung von Krankheiten in Nutztieren darstellen.

Beispiele für die Innovationskraft und das Engagement

Diese Projekte sind hervorragende Beispiele für die Innovationskraft und das Engagement der Landwirte, Forscher und Interessengruppen in Niedersachsen und Hamburg. Ihre Bemühungen tragen nicht nur dazu bei, die Landwirtschaft und Forstwirtschaft nachhaltiger zu gestalten, sondern haben auch positive Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft insgesamt.

Um die Zukunft der Landwirtschaft und Forstwirtschaft weiterhin positiv zu gestalten, ist es von entscheidender Bedeutung, dass solche innovativen Projekte weiterhin unterstützt und gefördert werden. Die EIP Agri spielt hierbei eine wichtige Rolle, indem sie die notwendigen finanziellen Mittel und Ressourcen bereitstellt, um diese vielversprechenden Initiativen voranzubringen.

Eine Übersicht über derzeit laufende Projekte ist unter https://www.eip-nds.de/operationelle-gruppen.html zu finden.

Ministerin Miriam Staudte gratuliert 10 neuen EIP-Projekten

In Niedersachsen können zehn weitere Innovationsprojekte für eine nachhaltige Land- und Forstwirtschaft beginnen. Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte übergab heute (Donnerstag) die Förderbescheide an die Projektverantwortlichen. Sie werden durch die Fördermaßnahme Europäische Innovationspartnerschaft „Produktivität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft“ (EIP Agri) unterstützt. Insgesamt werden für die neuen Projekte 4,1 Millionen Euro – überwiegend aus EU-Mitteln – bereitgestellt.

„Diese neuen Projekte helfen, die Transformation der Landwirtschaft zu meistern. Es zählen gute Ideen und Engagement, Motivation und Führungsfähigkeit. All dies spiegeln die EIP-Projekte wider.“ Dabei seien die eingereichten Ideen „so vielfältig wie die Herausforderungen in der Land- und Forstwirtschaft“, sagte Niedersachsens Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Miriam Staudte bei der Veranstaltung in ihrem Haus.

Dort durften drei Teams ihre Projektideen präsentieren: Ein Projekt entwickelt einen vollautomatischen Bioreaktor für landwirtschaftliche Reststoffe und wandelt diese mit Hilfe der Schwarzen Soldatenfliege zu wertvollem Dünger um. Ein weiteres Projekt optimiert einen Schnelltest für die Keimfähigkeit von Forst-Saatgut und entwickelt eine nachladbare automatische Pflanzapparatur, die das Saatgut sicher und schnell in die Erde bringt. Das dritte vorgestellte Projekt setzt ein mehrjähriges Fruchtfolgekonzept unter Photovoltaik-Anlagen (Agri-PV) um, das mit solarbetriebener Robotik bewirtschaftet werden soll.

Weitere Projekte beschäftigten sich zum Beispiel mit Unkrautbekämpfung durch Lasertechnik, Direktsaatverfahren im Forst oder der Bekämpfung von Vogelgrippeviren mittels spezieller UV-Strahlungs-Lampen. Alle Projekte müssen, um eine EIP-Förderung zu erhalten, die Zusammenarbeit von Landwirt*innen, Forschenden, Beratungsinstitutionen und weiteren Akteuren (jedoch mindestens drei) vorweisen.

Beim aktuellen sechsten Projekt-Aufruf (Call) wurden zum ersten Mal Projekte aus dem Bereich Forstwirtschaft integriert. Vier Projekte stammen aus dem Bereich Forst/Wald. Der neue, und damit siebte Call, steht bereits kurz bevor. Der Abgabetermin wird im Herbst 2023 sein.

Was ist EIP Agri?

Kernanliegen der Fördermaßnahme ist es, den Innovationstransfer für eine wettbewerbsfähige, nachhaltig wirtschaftende und tierartgerechte Land- und Ernährungswirtschaft zu verstärken. Angesprochen werden dazu alle, die das Innovationspotenzial der Landwirtschaft (er)kennen, die bereit sind Neues auszuprobieren und dabei die eigene Expertise in ein Projekt einbringen wollen.

Diese Partner*innen aus Wissenschaft, landwirtschaftlicher Praxis und Beratung eines jeden Projektes beschäftigen sich über einen Zeitraum von drei Jahren intensiv mit speziellen Problemlösungen. Dabei sind den Themen kaum Grenzen gesetzt: Projekte zur nachhaltigen Pflanzenproduktion zu Biotechnologie und Kreislaufwirtschaft, zur tiergerechten Nutztierhaltung und zu Schlüsseltechnologien wie künstliche Intelligenz und Digitalisierung erhalten eine Förderung von bis zu 500.000 Euro.

EIP AGri wird seit 2016 angeboten; seitdem wurden bzw. werden in Niedersachsen 73 innovative Projekte gefördert. Künftig wird EIP Agri auch in Hamburg angeboten und von der Niedersächsischen Verwaltung mit betreut.

Quelle: Pressemitteilung vom 20.06.2023