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USA verstehen | Die Architektur der amerikanischen Macht: Wie vier Denkschulen Washingtons Kurs bestimmen

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Veröffentlicht am: 16. Dezember 2025 / Update vom: 16. Dezember 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

USA verstehen | Die Architektur der amerikanischen Macht: Wie vier Denkschulen Washingtons Kurs bestimmen

USA verstehen | Die Architektur der amerikanischen Macht: Wie vier Denkschulen Washingtons Kurs bestimmen – Bild: Xpert.Digital

Die vier psychologischen Säulen der US-Macht: Hamilton, Jefferson, Wilson und Jackson im Clinch

Die Architektur der amerikanischen Macht: Jenseits der Monroe-Doktrin

Vom Wohlwollenden Hegemon zum transaktionalen Titanen: Warum die USA ihre Rolle in der Welt neu definieren

Wer die Vereinigten Staaten im 21. Jahrhundert verstehen will, darf sie nicht länger als monolithische Supermacht oder bloßen Hüter der Monroe-Doktrin betrachten. Zwar bleibt der Reflex, fremden Einfluss in der westlichen Hemisphäre abzuwehren, lebendig, doch der tatsächliche Kurs Washingtons wird heute von einem komplexen Zusammenspiel aus Demografie, Energiemärkten, Verfassungslogik und globaler Ökonomie bestimmt. Die USA agieren weniger als moralischer Akteur, sondern als ein von Geografie, Dollar-System und innenpolitischen Spannungen getriebenes System, das seine eigene Rolle in der Welt gerade radikal neu bewertet.

Im Zentrum dieser Transformation stehen vier tief verwurzelte politische Traditionen – hamiltonianisch, jeffersonianisch, wilsonianisch und jacksonianisch –, die wie psychologische Grundprogramme der amerikanischen Macht wirken:

  • Hamiltonianer denken in Märkten, Handelswegen und starker Währung; sie sehen die Regierung als Dienstleister der Wirtschaft und Architekt eines globalen Systems, von dem vor allem amerikanische Unternehmen profitieren.
  • Ihnen gegenüber stehen Jeffersonianer, die jede außenpolitische Verpflichtung als Gefahr für Freiheit, Haushalt und Demokratie im Inneren betrachten und in „endlosen Kriegen“ den Weg in den übermächtigen Sicherheitsstaat sehen.
  • Wilsonianer wiederum sehen die USA als moralische Ordnungsmacht, die Demokratie, Menschenrechte und Institutionen wie UN und NATO vorantreiben muss – ein Ansatz, der nach den Fehlschlägen im Irak und in Afghanistan an Rückhalt in der Bevölkerung verloren hat.
  • Und schließlich die heute wohl einflussreichste Strömung: die jacksonianische Schule. Sie verkörpert den instinktiven Nationalismus des amerikanischen Kernlandes, misstraut Eliten und supranationalen Organisationen und fordert im Konfliktfall eine überwältigende, kompromisslose Machtdemonstration.

Die aktuelle US-Politik ist der Versuch, hamiltonianischen Wirtschaftsfokus mit jacksonianischem Tribal-Nationalismus zu verschmelzen, während wilsonianische Missionsrhetorik und jeffersonianische Zurückhaltung an den Rand gedrängt werden. Hinzu kommen tiefgreifende materielle Zwänge, allen voran die Rolle des Dollars als Weltleitwährung. Das „exorbitante Privileg“, sich in der eigenen Währung verschulden zu können, beruht auf dem Triffin-Dilemma: Um der Welt genügend Dollar-Liquidität zu liefern, müssen die USA dauerhaft Handelsdefizite fahren, also mehr importieren als exportieren. Die Folge: Eine strukturelle Deindustrialisierung, die direkt in den Niedergang des Rust Belt führt, während Finanzsektor und Konsumenten von billigen Importen profitieren. Wenn Washington heute Zölle erhebt und Reindustrialisierung verspricht, richtet sich der Kampf paradoxerweise gegen die innere Logik des eigenen Währungssystems – ein Ausstieg aus diesem Arrangement würde weltweit Schocks auslösen. Parallel dazu hat die Schiefergas- und Schieferöl-Revolution die strategische Landkarte der USA verschoben. Aus dem größten Energieimporteur ist in kurzer Zeit der größte Öl- und Gasproduzent der Welt geworden, mit wachsender Nettoenergie-Unabhängigkeit und LNG-Exporten nach Europa und Asien. Damit sinkt der existenzielle Stellenwert des Nahen Ostens; die Carter-Doktrin verliert an Schärfe, und ein strategischer Rückzug wird möglich – mit beunruhigenden Folgen für Verbündete, deren Energieversorgung weiterhin von den Seewegen abhängt, die die US Navy kontrolliert. Die Architektur der amerikanischen Macht befindet sich somit in einer Phase tektonischer Neuordnung: Eine innenpolitisch polarisierte Supermacht, gefangen zwischen den Versprechen von Reindustrialisierung, der Logik des Dollar-Systems, der Versuchung energiepolitischer Autarkie und den widersprüchlichen Impulsen ihrer vier strategischen Denkschulen. Wer diese Mechanismen versteht, erkennt, dass es im Kern nicht um die Launen einzelner Präsidenten geht, sondern um ein System, das unter enormem Druck steht, seine globale Rolle neu zu definieren – jenseits der klassischen Monroe-Doktrin und des vertrauten Bildes vom „wohlwollenden Hegemon“.

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Vom wohlwollenden Hegemon zum transaktionalen Titanen: Das Ende des „Accidental Empire“

Um die Außen- und Wirtschaftspolitik der Vereinigten Staaten von Amerika wirklich zu durchdringen, reicht der bloße Verweis auf die Monroe-Doktrin von 1823 nicht mehr aus. Zwar bleibt der Anspruch, die westliche Hemisphäre vor fremdem Einfluss zu schützen, ein geopolitischer Reflex, doch das Verhalten der Supermacht im 21. Jahrhundert wird von weitaus komplexeren, oft widersprüchlichen internen Triebkräften gesteuert. Wer die USA verstehen will, muss aufhören, sie als monolithischen Block zu betrachten, und stattdessen die tiefen tektonischen Verschiebungen zwischen Demografie, Energiemärkten, verfassungsrechtlichen Machtkämpfen und ökonomischen Zwangsläufigkeiten analysieren. Was wir heute beobachten, ist keine bloße Laune einzelner Präsidenten, sondern das Resultat struktureller Bedingungen, die den amerikanischen Leviathan in eine neue, post-globale Ära zwingen.

Die folgende Analyse zerlegt diese Mechanismen. Sie blickt unter die Motorhaube der amerikanischen Grand Strategy und identifiziert die ökonomischen und soziopolitischen Algorithmen, die Washingtons Handeln determinieren – unabhängig davon, wer gerade im Oval Office sitzt. Es ist der Versuch, die USA nicht als moralischen Akteur, sondern als ein von Geografie und Ökonomie getriebenes System zu begreifen, das gerade dabei ist, seine eigene Rolle in der Welt radikal neu zu bewerten.

„Accidental Empire“ beschreibt die Vorstellung, dass die USA nicht geplant und zielgerichtet ein klassisches Imperium wie frühere Kolonialmächte aufbauen wollten, sondern eher „unabsichtlich“ zur Weltmacht und zum Hegemon aufstiegen. Dieser Prozess wurde durch verschiedene Faktoren begünstigt, wie den Sieg im Zweiten Weltkrieg, die Rolle im Kalten Krieg mit Strategien wie Containment (Eindämmung einer gegnerischen Macht – vor allem im Kontext des Kalten Krieges), der NATO-Gründung und dem Marshallplan, sowie durch ihre wirtschaftliche Übermacht, die sich im Dollar, dem Bretton-Woods-System ( Internationale Währungs- und Finanzordnung, 1944–1973) und der Globalisierung manifestierte. Ergänzt wurde dies durch eine weltweite militärische Präsenz mittels Stützpunkten und Bündnissen. Der Begriff „accidental“ unterstreicht demnach, dass es sich nicht um ein bewusstes, koloniales Eroberungsprojekt handelte, sondern um ein Hineinwachsen in eine hegemoniale Rolle, bedingt durch historische Umstände, die eigene Stärke und die Schwäche anderer Mächte.

Die vier psychologischen Säulen der Macht

Die amerikanische Außenpolitik wirkt auf europäische Beobachter oft schizophren. Mal agieren die USA als idealistischer Weltpolizist, der Demokratie exportieren will, dann wieder ziehen sie sich abrupt zurück und fordern rüde Tributzahlungen von ihren engsten Verbündeten. Diese Schwankungen sind kein Zeichen von Instabilität, sondern das Ergebnis eines ständigen Ringens zwischen vier tief verwurzelten politischen Traditionen, die der Historiker Walter Russell Mead präzise herausgearbeitet hat. Diese vier Schulen bilden die DNA der amerikanischen Strategie, und ihr jeweiliges Mischverhältnis bestimmt den Kurs der Nation.

Die erste Tradition ist die hamiltonianische Schule. Sie ist benannt nach Alexander Hamilton und betrachtet die US-Regierung primär als Dienstleister für die amerikanische Wirtschaft. Das Ziel ist die Integration der USA in die Weltwirtschaft zu Bedingungen, die amerikanischen Unternehmen nützen. Ein Hamiltonianer glaubt an den freien Seehandel, starke Banken und eine stabile Währung. Die Globalisierung der letzten dreißig Jahre war im Kern ein hamiltonianisches Projekt. Der Schutz der globalen Handelswege durch die US Navy geschah nicht aus Altruismus, sondern um den Fluss von Waren und Kapital sicherzustellen, von dem die Wall Street und amerikanische Konzerne profitierten.

Im radikalen Gegensatz dazu steht die jeffersonianische Schule. Thomas Jefferson warnte vor „verwickelnden Allianzen“ und sah in jeder außenpolitischen Verpflichtung eine Gefahr für die Demokratie im Inneren. Jeffersonianer sind die wahren Isolationisten. Sie fragen bei jedem Militäreinsatz und jedem Handelsabkommen: Was kostet uns das an Freiheit und Steuergeldern? Sie argumentieren, dass der Aufbau eines Imperiums zwangsläufig zu einem übermächtigen Staat führt, der die Bürgerrechte aushöhlt. In den letzten Jahren hat diese Denkschule eine Renaissance erlebt, oft getarnt als Kritik an den „endlosen Kriegen“ im Nahen Osten. Wenn US-Politiker heute fragen, warum amerikanisches Geld in die Ukraine fließt, statt Brücken in Ohio zu reparieren, hören wir das Echo Jeffersons.

Die dritte Strömung, die wilsonianische Schule, ist diejenige, die Europäer am besten kennen und oft fälschlicherweise für die einzige halten. Benannt nach Woodrow Wilson, basiert sie auf der Überzeugung, dass die USA eine moralische Verpflichtung haben, amerikanische Werte – Demokratie, Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit – in die Welt zu tragen. Wilsonianer glauben, dass amerikanische Sicherheit davon abhängt, ob andere Länder ebenfalls Demokratien sind. Institutionen wie die Vereinten Nationen oder die NATO sind klassische wilsonianische Instrumente. Diese Schule dominierte die Ära nach dem Kalten Krieg bis in die 2000er Jahre hinein, hat aber durch die Fehlschläge im Irak und in Afghanistan massiv an Glaubwürdigkeit in der amerikanischen Wählerschaft verloren.

Die vierte und derzeit wohl mächtigste Kraft ist die jacksonianische Schule. Benannt nach dem populistischen Präsidenten Andrew Jackson, repräsentiert sie das Bauchgefühl des amerikanischen Kernlandes. Jacksonianer sind weder Isolationisten noch Internationalisten; sie sind Nationalisten. Sie interessieren sich nicht für Völkerrecht oder Nation Building. Solange die Welt die USA in Ruhe lässt, lassen sie die Welt in Ruhe. Aber wenn Amerika angegriffen oder respektlos behandelt wird, fordern sie eine überwältigende, rücksichtslose militärische Antwort, ohne Rücksicht auf zivile Kollateralschäden oder Nachkriegsordnungen. Die Trump-Ära und die aktuelle rhetorische Verhärtung sind klassisch jacksonianisch: transaktional, misstrauisch gegenüber Eliten und supranationalen Organisationen und fokussiert auf den physischen Schutz und den ökonomischen Vorteil des eigenen „Stammes“. Das Verständnis dieser vier Schulen ist essenziell, denn die aktuelle US-Politik ist der Versuch, den hamiltonianischen Wirtschaftsfokus mit dem jacksonianischen Nationalismus zu verschmelzen, während wilsonianische Ideale und jeffersonianische Zurückhaltung in den Hintergrund treten.

 

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Deep State vs. „Unitary Executive“: Warum die US-Außenpolitik immer unberechenbarer wird

Das Paradoxon des exorbitant Privilegs

Ein zentraler, oft übersehener Treiber der US-Politik ist die Rolle des US-Dollars als Weltleitwährung und die daraus resultierenden ökonomischen Zwänge. Seit dem Bretton-Woods-Abkommen und der späteren Lösung vom Goldstandard genießen die USA das „exorbitante Privileg“, sich in ihrer eigenen Währung verschulden zu können. Das bedeutet, sie sind nie wirklich zahlungsunfähig, da sie theoretisch Geld drucken können, um Schulden zu begleichen. Doch dieses Privileg hat einen Preis, der als Triffin-Dilemma bekannt ist und die amerikanische Industriepolitik massiv deformiert hat.

Das Triffin-Dilemma besagt, dass das Land, das die globale Reservewährung stellt, der Weltwirtschaft ständig Liquidität zur Verfügung stellen muss. Um das zu tun, müssen die USA dauerhaft mehr importieren als exportieren, also ein Handelsbilanzdefizit fahren. Nur so fließen genügend Dollar in den Rest der Welt, die dort von Zentralbanken und Unternehmen als Reserve gehalten werden können. Die Konsequenz ist brutal für die amerikanische Arbeiterklasse: Das strukturelle Defizit bedeutet, dass die USA ihre eigene industrielle Basis kannibalisieren müssen. Sie exportieren Finanzdienstleistungen und Sicherheit (Treasury Bonds), importieren aber physische Güter.

Jahrzehntelang akzeptierte das US-Establishment diesen Deal. Die Wall Street profitierte von der globalen Kapitalnachfrage, und die Konsumenten profitierten von billigen Importwaren. Doch die Deindustrialisierung des Rust Belt ist die direkte ökonomische Folge dieser Währungsarchitektur. Wenn US-Politiker heute Zölle fordern und die Rückverlagerung von Produktion verlangen, kämpfen sie eigentlich gegen die Gravitationsgesetze des eigenen Währungssystems. Ein ernsthafter Versuch, die Handelsbilanz auszugleichen, würde bedeuten, dass der Welt die Dollar-Liquidität entzogen wird, was eine globale Rezession auslösen könnte.

Gleichzeitig wird das Defizit durch den Status der USA als sicherer Hafen zementiert. In jeder globalen Krise flüchtet Kapital in den Dollar, was die Währung aufwertet und amerikanische Exporte weiter verteuert. Dies schafft eine Situation, in der die amerikanische Wirtschaftspolitik in einem ständigen Widerspruch gefangen ist: Innenpolitisch wird Reindustrialisierung versprochen, aber die außenwirtschaftliche Rolle des Dollars als globales Schmiermittel macht genau dies fast unmöglich. Die zunehmende Aggressivität gegenüber China und auch der EU in Handelsfragen ist der Versuch, aus diesem Dilemma auszubrechen, ohne den Status als Supermacht aufzugeben. Man will das Privileg des Dollars behalten, aber die Last des Defizits nicht mehr tragen. Das ist ökonomisch kaum darstellbar und führt zu einer volatilen, protektionistischen Handelspolitik, die auf Ad-hoc-Deals statt auf systemischen Regeln basiert.

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Die geopolitische Dividende der Schiefergas-Revolution

Vielleicht die unterschätzteste Entwicklung der letzten fünfzehn Jahre ist die radikale Veränderung der amerikanischen Energiebilanz. Die Schiefergas- und Schieferöl-Revolution (Fracking) hat die geopolitische Landkarte der USA völlig neu gezeichnet. Bis etwa 2008 waren die USA der größte Energieimporteur der Welt. Ihre Außenpolitik, insbesondere im Nahen Osten, war diktiert von der Notwendigkeit, den Ölfluss aus dem Persischen Golf zu sichern. Die Carter-Doktrin, die besagte, dass jeder Versuch einer fremden Macht, die Kontrolle über den Persischen Golf zu erlangen, als Angriff auf die vitalen Interessen der USA gewertet würde, war das operative Gesetz.

Heute sind die USA der größte Öl- und Gasproduzent der Welt. Sie sind netto energieunabhängig und zunehmend ein bedeutender Exporteur von Flüssigerdgas (LNG) nach Europa und Asien. Diese energetische Autarkie hat den strategischen Wert des Nahen Ostens für Washington dramatisch gesenkt. Zwar bleiben regionale Stabilität und die Eindämmung des Terrorismus wichtig, aber die existenzielle Abhängigkeit ist verschwunden. Dies erlaubt den USA einen strategischen Rückzug, der für verbündete Nationen in Europa und Asien beunruhigend ist.

Die USA müssen nicht mehr die Seewege patrouillieren, um ihr eigenes Öl zu sichern. Wenn die US Navy heute die Straße von Malakka oder die Straße von Hormuz offen hält, dann tut sie das primär für die Energieversorgung ihrer Verbündeten – und ihrer Rivalen wie China. China importiert über 70 Prozent seines Öls, ein Großteil davon über Seerouten, die von der US Navy kontrolliert werden. Das gibt Washington einen enormen strategischen Hebel. Im Konfliktfall könnten die USA die Energieversorgung Chinas kappen, ohne selbst Schaden zu nehmen.

Gleichzeitig verändert der Status als Energieexporteur das Verhältnis zu Europa. US-LNG ist nicht nur ein Handelsgut, sondern ein geopolitisches Instrument, um Europa aus der russischen Energieabhängigkeit zu lösen. Die aggressive Haltung gegenüber Projekten wie Nord Stream 2 war nicht nur Sicherheitsbedenken geschuldet, sondern auch dem knallharten ökonomischen Interesse, Marktanteile für amerikanisches Gas zu sichern. Die Energieunabhängigkeit erlaubt den USA eine Außenpolitik, die weniger auf Kompromisse angewiesen ist. Sie können Sanktionen gegen Ölproduzenten wie Venezuela, Iran oder Russland verhängen, ohne Angst haben zu müssen, dass an amerikanischen Tankstellen das Benzin ausgeht. Dies fördert einen unilateralen, robusteren Stil in der Diplomatie, der weniger Rücksicht auf die Befindlichkeiten traditioneller Partner nehmen muss.

Der Kampf gegen den administrativen Staat

Ein Aspekt, der in der europäischen Analyse oft fehlt, ist der interne verfassungsrechtliche Kampf, der die Handlungsfähigkeit der US-Exekutive prägt. Es ist der Konflikt zwischen der „Unitary Executive Theory“ und dem sogenannten „Deep State“ oder administrativen Staat. Dieser Konflikt ist nicht nur eine Verschwörungstheorie, sondern eine reale Auseinandersetzung um Gewaltenteilung und Kontinuität.

Die Theorie der unitarischen Exekutive besagt, dass der Präsident gemäß Artikel II der Verfassung die alleinige und vollständige Kontrolle über die Exekutive hat. Jeder Beamte, jede Behörde und jede Regulierung muss letztlich dem Willen des Präsidenten unterworfen sein. Dem gegenüber steht die Realität eines riesigen bürokratischen Apparats – von der CIA über das Umweltamt EPA bis zum Außenministerium –, der über Jahrzehnte gewachsen ist, über eigenen Sachverstand verfügt und durch Gesetze und Dienstvorschriften vor politischer Willkür geschützt ist. Dieser Apparat sorgt für Kontinuität und Stabilität, wird aber von Vertretern der jacksonianischen Schule oft als undemokratischer Hemmschuh empfunden, der den Wählerwillen sabotiert.

Initiativen wie „Schedule F“, ein Plan, der Zehntausende von Beamten ihren Kündigungsschutz nehmen und sie durch politische Appointees ersetzen würde, sind Symptome dieses Kampfes. Wenn eine US-Administration das Personal in Schlüsselpositionen massiv austauscht oder wissenschaftliche Expertise in Behörden ignoriert, hat das direkte Auswirkungen auf die Verlässlichkeit der USA als Partner. Verträge, die von Diplomaten über Jahre ausgehandelt wurden, können über Nacht von einem neuen Präsidenten annulliert werden, wenn dieser die Bürokratie als feindlich betrachtet.

Auch die Rechtsprechung des Supreme Court, etwa die Aufhebung der „Chevron-Deference“ (ein Prinzip, das Gerichte anwies, der Expertise von Behörden bei der Auslegung unklarer Gesetze zu folgen), schwächt den administrativen Staat. Das bedeutet, dass zukünftige US-Regierungen weniger durch Expertenwissen in den Ministerien gebremst, aber auch weniger durch dieses informiert werden. Für die Außenpolitik heißt das: Sie wird volatiler. Die institutionelle Gedächtnisleistung, die traditionell durch Berufsbeamte im State Department oder Pentagon garantiert wurde, erodiert. Partner der USA müssen sich darauf einstellen, dass Zusagen eine Halbwertszeit von maximal vier Jahren haben und dass amerikanische Außenpolitik zunehmend personalisiert und weniger institutionalisiert ablaufen wird.

Das isolierte Ökosystem des militärisch-industriellen Komplexes

Ein weiterer struktureller Pfeiler ist die Entkopplung der amerikanischen Rüstungsindustrie von der restlichen Zivilwirtschaft. Mit einem Verteidigungshaushalt von über 800 Milliarden Dollar jährlich leisten sich die USA eine gigantische Maschinerie, die jedoch zunehmend ineffizient wird. Nach dem Ende des Kalten Krieges konsolidierte sich die US-Rüstungsindustrie auf wenige Großkonzerne (Prime Contractors), die heute fast monopolartige Stellungen haben. Diese Firmen operieren in einem Markt ohne echten Wettbewerb, finanziert durch Steuergelder, geschützt durch regulatorische Barrieren.

Das Problem ist die mangelnde Innovationsgeschwindigkeit im Vergleich zum zivilen Tech-Sektor. Während im Silicon Valley die Entwicklungszyklen in Monaten gemessen werden, plant das Pentagon in Jahrzehnten. Die Abschottung dieses Sektors führt dazu, dass die USA zwar über die teuersten und komplexesten Waffensysteme der Welt verfügen, aber Schwierigkeiten haben, billige, massenproduzierbare Technologien (wie Drohnen) schnell zu skalieren, wie der Krieg in der Ukraine zeigt.

Ökonomisch wirkt der militärisch-industrielle Komplex wie ein riesiges Keynesianisches Arbeitsbeschaffungsprogramm, das geschickt über alle 50 Bundesstaaten verteilt ist, um politische Unterstützung im Kongress zu sichern. Das macht Reformen fast unmöglich. Außenpolitisch erzeugt dies einen Druck, Bedrohungsszenarien aufrechtzuerhalten, die den Kauf von hochtechnologischen Großsystemen (Flugzeugträger, Kampfjets) rechtfertigen, auch wenn die moderne Kriegsführung vielleicht ganz andere Mittel erfordert. Die USA sind gefangen in einer Rüstungslogik, die auf den großen Krieg gegen eine ebenbürtige Macht (Peer Competitor) wie China ausgerichtet ist, aber möglicherweise zu starr ist für die asymmetrischen Konflikte der Gegenwart. Diese industrielle Starrheit ist eine der größten strategischen Schwachstellen der USA, zwingt sie aber gleichzeitig dazu, Konflikte immer durch die Brille technologischer Überlegenheit zu betrachten, statt durch diplomatische Nuance.

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Die demografische Wette auf 2030

Trotz aller internen Zerrissenheit und politischen Dysfunktionalität verfügen die USA über ein Ass im Ärmel, das sie von fast allen anderen Industrienationen unterscheidet: ihre Demografie. Während Europa, China, Japan und Russland rapide altern und ihre Erwerbsbevölkerung schrumpft, sind die USA demografisch relativ stabil. Die Generation der Millennials ist zahlenmäßig größer als die der Babyboomer, und die Generation Z folgt stark nach. Dies garantiert, dass die USA auch in den 2030er Jahren noch über einen robusten Binnenkonsum und einen ausreichenden Pool an Arbeitskräften verfügen werden.

Im Vergleich dazu steuert China auf eine demografische Klippe zu, die historisch beispiellos ist. Die Folgen der Ein-Kind-Politik werden in den nächsten zehn Jahren voll durchschlagen und das chinesische Wachstumspotenzial massiv dämpfen. Aus amerikanischer Sicht ist dies ein Grund zu strategischer Geduld – oder zu gefährlicher Arroganz. Die Annahme in Washington ist oft, dass die Zeit für Amerika spielt. Man muss China nicht militärisch besiegen, man muss es nur „aussitzen“, bis es unter seinen internen Widersprüchen und seiner alternden Bevölkerung an Dynamik verliert.

Diese demografische Widerstandsfähigkeit, kombiniert mit der geografischen Sicherheit durch zwei Ozeane und freundlich gesinnte Nachbarn (Kanada und Mexiko), nährt das Gefühl der Unverwundbarkeit. Der Geostratege Peter Zeihan argumentiert, dass die USA aufgrund ihrer Geografie (insbesondere des Mississippi-Flusssystems für billigen Transport) und ihrer Demografie das einzige Land sind, das das Ende der Globalisierung unbeschadet überstehen kann. Dieses Bewusstsein führt zu einer Außenpolitik, die weniger auf Kooperation angewiesen ist. Wenn man glaubt, dass man das einzige Rettungsboot in einem stürmischen Weltozean ist, ist man weniger geneigt, Kompromisse einzugehen, um die anderen Boote zu retten.

Die USA bewegen sich also auf eine Zukunft zu, in der sie ihre globale Präsenz selektiver gestalten. Sie werden dort intervenieren, wo es ihren direkten ökonomischen oder sicherheitspolitischen Interessen dient (etwa bei Halbleitern in Taiwan oder Rohstoffen), sich aber aus der Rolle des generellen Sicherheitsgaranten zurückziehen. Für Europa bedeutet das: Die USA bleiben ein Partner, aber sie werden ein Partner sein, der für seinen Schutz bezahlt werden will – sei es durch höhere Rüstungsausgaben der NATO-Partner oder durch günstigere Handelsbedingungen. Die Ära der kostenlosen Sicherheitsarchitektur ist vorbei, nicht aus Bosheit, sondern aus kalter, datenbasierter Kalkulation der eigenen nationalen Interessen.

 

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