Die COCREATE 2025 von Alibaba in London – Wenn künstliche Intelligenz die letzte Sprachbarriere im globalen Handel niederreißt
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Veröffentlicht am: 31. Oktober 2025 / Update vom: 31. Oktober 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

Die COCREATE 2025 von Alibaba in London – Wenn künstliche Intelligenz die letzte Sprachbarriere im globalen Handel niederreißt – Bild: Xpert.Digital
Lieferantensuche in Sekunden: Wie Alibabas KI „Accio“ den globalen B2B-Handel auf den Kopf stellt
Globale Geschäfte für jeden: Diese KI macht aus Ihrem Startup ein „Mikro- multinationales“ Unternehmen
Am 14. November 2025 richtet sich der Blick der europäischen Wirtschaft auf London. Dort veranstaltet Alibaba, der chinesische E-Commerce-Gigant mit über 100 Milliarden US-Dollar Jahresumsatz, erstmals seine prestigeträchtige COCREATE-Konferenz auf europäischem Boden. Doch was auf den ersten Blick wie ein weiteres Branchenevent wirkt, ist in Wahrheit ein strategischer Vorstoß in einem globalen Wirtschaftskrieg, in dem künstliche Intelligenz und Sprache die entscheidenden Waffen geworden sind. Alibaba kommt nicht nur, um zu beeindrucken – Alibaba kommt, um die letzte große Hürde im globalen Handel endgültig niederzureißen: die Sprachbarriere.
Im Zentrum dieser Offensive stehen zwei bahnbrechende Technologien: Accio, eine KI-native Beschaffungsplattform, die den B2B-Handel revolutioniert, indem sie komplexe Suchen in natürlicher Sprache ermöglicht, und Marco MT, ein Übersetzungstool, das Konkurrenten wie Google Translate und DeepL in den Schatten stellt. Zusammen sollen sie das Versprechen einlösen, globalen Handel für jeden zugänglich zu machen und eine neue Ära der „Mikro-Multinationalen“ einzuläuten – kleine Unternehmen, die mühelos auf dem Weltmarkt agieren.
Doch im Zentrum dieser globalen Strategie steht eine überraschende und entscheidende Allianz: die Kooperation mit spezialisierten, lokalen Partnern. Hier rückt ein deutscher Industrie-Hub wie Xpert.Digital ins Rampenlicht. Mit seiner tiefen Verankerung in Schlüsselbranchen und einer einzigartigen Content-Infrastruktur in 23 Sprachen wird er zum entscheidenden Puzzleteil für Alibabas europäische Ambitionen. Dieser Text analysiert, wie die Verschmelzung von chinesischer KI-Technologie, globaler Marktmacht und deutscher, mehrsprachiger Expertise nicht nur alte Handelsbarrieren einreißt, sondern die Spielregeln für den Mittelstand neu definiert und die Zukunft des B2B-Handels gestaltet.
Warum eine deutscher Industrie-Hub mit 23 Sprachen plötzlich unverzichtbar wird
Alibaba, der chinesische E-Commerce-Riese mit einem Jahresumsatz von über 100 Milliarden US-Dollar, bringt seine prestigeträchtige COCREATE-Konferenz erstmals nach Europa. Am 14. November 2025 werden im InterContinental Hotel an der O2 Arena in London über 3.500 Teilnehmer aus der gesamten europäischen Wirtschaft zusammenkommen. Was auf den ersten Blick wie eine weitere Branchenveranstaltung erscheint, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als strategischer Schachzug in einem globalen Wirtschaftskrieg, in dem Sprache und Technologie zu den entscheidenden Waffen geworden sind.
Die Dimensionen dieses Events
Die COCREATE 2025 ist weit mehr als eine Messe. Sie ist Alibabas Antwort auf eine fundamentale Veränderung im globalen Handel. Nachdem die Veranstaltung seit 2023 in Las Vegas stattfand und dort zuletzt über 3.200 Teilnehmer anzog, erfolgt nun die Expansion nach Europa. Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache. Mehr als 25.000 Startup-Bewerbungen aus 150 Ländern gingen für den CoCreate Pitch Wettbewerb ein, bei dem insgesamt 400.000 US-Dollar an Preisgeldern ausgeschüttet werden. Zwei Hauptgewinner erhalten jeweils 200.000 US-Dollar, aufgeteilt in Bargeld und Alibaba-Sourcing-Credits. Weitere 20 Finalisten teilen sich jeweils bis zu 40.000 US-Dollar.
Die Speaker-Liste liest sich wie ein Who-is-Who der internationalen Geschäftswelt. Neben Kuo Zhang, dem Präsidenten von Alibaba.com, treten Rio Ferdinand, die ehemalige Fußballlegende und heutige Investorin, Sara Davies, Unternehmerin und Investorin aus der BBC-Show Dragons Den, sowie Everette Taylor, CEO der Crowdfunding-Plattform Kickstarter, als Juroren und Redner auf. Diese Konstellation verdeutlicht Alibabas Strategie, europäische kleine und mittlere Unternehmen nicht nur als Kunden zu gewinnen, sondern sie in ein umfassendes Ökosystem einzubinden, das von der Produktidee über die Beschaffung bis zum Vertrieb reicht.
Accio als Spielveränderer im B2B-Handel
Im Zentrum der COCREATE 2025 steht die Präsentation von Accio, einer im November 2024 gestarteten KI-gestützten B2B-Beschaffungsplattform, die sich selbst als weltweit erste KI-native Suchmaschine für B2B-Sourcing bezeichnet. Die Zahlen hinter Accio sind beeindruckend und offenbaren die Dimensionen dessen, was Alibaba aufgebaut hat. Die Plattform wurde auf über 200 Millionen handelsbranchenspezifischen Parametern trainiert, katalogisiert Millionen von Lieferanten weltweit und deckt mehr als 7.600 Produktkategorien ab. Bereits im Januar 2025, nur zwei Monate nach dem Launch, hatte Accio über 500.000 aktive Nutzer aus kleinen und mittleren Unternehmen gewonnen. Bis Mai 2025 war diese Zahl auf über eine Million angewachsen.
Die technologische Grundlage bildet Alibabas eigenes Sprachmodell Qwen, das mit über 18 Billionen Tokens trainiert wurde. Dieses wird ergänzt durch die Integration weiterer KI-Modelle wie DeepSeek und GPT-4o. Die Architektur basiert auf natürlicher Sprachverarbeitung, die es Nutzern ermöglicht, komplexe Anfragen in normaler Sprache zu stellen, anstatt auf Schlüsselwörter angewiesen zu sein. Ein deutscher Mittelständler kann beispielsweise anfragen: Finde mir einen Lieferanten in Vietnam, der nachhaltige T-Shirts in Bio-Qualität produzieren kann, mit einer Lieferzeit von drei Wochen und Mindestbestellmengen unter 500 Stück. Die KI durchsucht daraufhin das gesamte Netzwerk von über einer Million verifizierten Lieferanten und liefert innerhalb von Sekunden relevante Ergebnisse.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind messbar. Die Accio Inspiration Funktion hat zu einer Steigerung der Konversionsrate von der Suche zur Angebotsanfrage um 30 Prozent geführt. Die Zahlungskonversion stieg um 52 Prozent. Während der Hauptverkaufssaison im November und Dezember 2024 nutzten über 50.000 kleine und mittlere Unternehmen weltweit Accio, um ihre Lagerbestände für Black Friday und Weihnachten zu planen. Der Net Promoter Score liegt bei über 50, was auf eine außergewöhnlich hohe Kundenzufriedenheit hinweist. Am 13. Dezember 2024 wurde Accio auf Product Hunt, einer Plattform für neue Technologieprodukte, zum Produkt des Tages gewählt.
Die drei Kernsysteme von Accio
Das Accio-Ökosystem besteht aus drei integrierten Komponenten, die zusammen einen vollständigen Beschaffungszyklus abdecken. Accio Search funktioniert als KI-gestützte B2B-Suchmaschine mit natürlicher Sprachverarbeitung. Anders als traditionelle Suchmaschinen, die auf Keyword-Matching basieren, versteht Accio Search den Kontext und die Absicht hinter Suchanfragen. Das System kann multimodale Suchen durchführen, kombiniert also Text- und Bildinformationen. Ein Nutzer kann ein Foto eines Produkts hochladen und die KI findet ähnliche Produkte oder potenzielle Lieferanten.
Accio Page funktiert wie eine dynamische Wikipedia für B2B-Produkte. Jede Produktseite enthält verifizierte Informationen, detaillierte Lieferantenprofile und Echtzeit-Einzelhandelsdatenanalysen. Dies löst ein grundlegendes Problem im B2B-Handel: die Informationsüberflutung bei gleichzeitiger Unsicherheit über die Datenqualität. Statt Stunden damit zu verbringen, Lieferanten zu recherchieren und Produktspezifikationen zu vergleichen, erhalten Nutzer alle relevanten Informationen auf einer einzigen, vertrauenswürdigen Seite.
Accio Agent, im August 2025 eingeführt, markiert die Evolution von einem Tool zu einem autonomen KI-System. Dieser Agent kann bis zu 70 Prozent des traditionellen Beschaffungsworkflows automatisieren. Der Nutzer gibt ein Produktkonzept ein, und das System generiert einen vollständigen Entwicklungsplan mit Markteinblicken, regulatorischen Leitlinien und Designspezifikationen. Nach Genehmigung durch den Nutzer übernimmt der Accio Agent die Durchführung: Echtzeit-Lieferantenprüfung, Massen-Angebotsanfragen, vergleichende Analysen und die Lieferung einer finalisierten, produktionsreifen Roadmap. Ein einzelner Klick sendet Anfragen direkt an vorgeprüfte globale Verkäufer auf Alibaba.com.
Die ökonomische Logik hinter dieser Architektur ist eindeutig. Alibaba demokratisiert den Zugang zu globalen Lieferketten. Was früher großen Konzernen mit eigenen Beschaffungsabteilungen vorbehalten war, wird nun für Einzelunternehmer und kleine Teams zugänglich. Ein Zwei-Personen-Design-Studio kann heute Produkte in 20 Ländern verkaufen, indem es KI-generierte Markteinblicke nutzt – ein Aufwand, der früher umfangreiche Ressourcen und Monate an Arbeit erfordert hätte. Alibaba nennt diese neue Kategorie von Unternehmen Mikro-Multinationale.
Die Sprachbarriere als letzte Hürde im globalen Handel
Bei aller technologischen Sophistikation bleibt eine fundamentale Herausforderung bestehen: Sprache. Laut Forschungsdaten bevorzugen 76 Prozent der Online-Käufer Websites in ihrer Muttersprache. 40 Prozent kaufen überhaupt nicht, wenn Inhalte nicht in ihrer Sprache verfügbar sind. Im B2B-Bereich sind diese Zahlen noch kritischer, da es um komplexe Produktspezifikationen, rechtliche Vereinbarungen und langfristige Geschäftsbeziehungen geht. Sprachbarrieren führen zu Missverständnissen, fehlerhaften Bestellungen, verzögerten Lieferungen und im schlimmsten Fall zum Verlust von Geschäftspartnern.
Alibaba hat diese Herausforderung erkannt und im Oktober 2024 ein aktualisiertes KI-Übersetzungstool namens Marco MT vorgestellt. Das Tool unterstützt 15 Sprachen: Chinesisch, Arabisch, Koreanisch, Japanisch, Französisch, Englisch, Niederländisch, Italienisch, Deutsch, Portugiesisch, Spanisch, Russisch, Ukrainisch, Türkisch und Polnisch. Im Gegensatz zu herkömmlichen Übersetzungstools basiert Marco MT auf Large Language Models und nutzt kontextuelle Hinweise wie Branchenjargon und kulturelle Unterschiede, um bessere Übersetzungen zu erstellen. Die technologische Basis bildet Alibabas KI-Anwendung Qwen, ergänzt durch MOE-Techniken und umfangreiche E-Commerce-Daten.
Nach Bewertungen durch das FLORES-Benchmarking-Framework übertrifft Marco MT etablierte Konkurrenten wie Google Translate, DeepL und ChatGPT. Der BLEU-Score liegt bei 51,60 für Übersetzungen ins Englische und 47,70 für den allgemeinen Gebrauch. Diese Zahlen mögen technisch klingen, haben aber direkte wirtschaftliche Auswirkungen. Kaifu Zhang, Vizepräsident der Alibaba International Digital Commerce Group, berichtet, dass Marco MT die Bestellungen um bis zu 30 Prozent steigern kann. Bereits im ersten Jahr nach dem Launch gewann das Tool eine halbe Million Händler als Nutzer.
Marco MT dient zwei Hauptanwendungsfällen. Im grenzüberschreitenden E-Commerce bietet es automatisierte Übersetzung von Produktlisten, Kundenservice-Nachrichten und Suchbegriffen. Für allgemeine Nutzer steht die Dokumentenübersetzung im Vordergrund. Ein deutscher Maschinenbauunternehmer kann technische Spezifikationen direkt ins Chinesische übersetzen lassen, ein französischer Modehändler seine Produktbeschreibungen für den arabischen Markt anpassen. Das Tool lernt kontinuierlich aus Rückmeldungen und verbessert sich durch einen selbstlernenden Zyklus, sodass mit der Zeit minimale menschliche Intervention nötig ist.
Die strategische Bedeutung von Mehrsprachigkeit im B2B-Sektor
Die Bedeutung von mehrsprachigen Lösungen im B2B-Bereich lässt sich nicht überschätzen. Studien zeigen, dass 65 Prozent der Konsumenten Inhalte in ihrer eigenen Sprache lesen möchten. Im B2B-Kontext, wo Kaufentscheidungen komplexer sind und höhere Summen involvieren, ist dieser Anteil noch höher. Google-Daten belegen, dass 68 Prozent der B2B-Käufer ihren Kaufprozess über Suchmaschinen initiieren. Wer in diesen kritischen Momenten nicht in der Sprache des Käufers präsent ist, verliert potenzielle Kunden an Wettbewerber.
Die Herausforderungen für international agierende Unternehmen sind vielfältig. Manuelle Übersetzungskosten können laut Common Sense Advisory 8 bis 12 Prozent des Umsatzes erreichen. Mehrsprachige Content-Updates dauern oft länger als 45 Tage. Eine Harvard Business Review Umfrage zeigt, dass nur 29 Prozent der Unternehmen eine Synergie zwischen mehrsprachigem Content und SEO-Strategien erreichen können. Die restlichen 71 Prozent kämpfen mit fragmentierten Ansätzen, inkonsistenter Qualität und veralteten Inhalten, die zu sinkenden organischen Rankings führen.
Die Kosten fehlender Lokalisierung sind dramatisch. Ein Vertreter eines Baumaterialunternehmens berichtete, dass nach einer Investition von 300.000 US-Dollar in eine Website mit 12 Sprachen der organische Google-Traffic innerhalb von sechs Monaten um 58 Prozent fiel, weil die Inhalte nicht aktuell gehalten wurden. Die Anfragen halbierten sich. Solche Szenarien sind keine Einzelfälle, sondern typisch für Unternehmen, die Mehrsprachigkeit als einmalige Aufgabe statt als kontinuierlichen Prozess betrachten.
B2B-Marktplätze spielen eine transformative Rolle beim Abbau von Sprachbarrieren. Durch den Einsatz von KI-gestützten Echtzeit-Übersetzungen, mehrsprachigen Chat- und Messaging-Systemen sowie lokalisierten Benutzererfahrungen demokratisieren diese Plattformen den globalen Handel. Sie machen ihn für Unternehmen jeder Größe zugänglich. Fortschrittliche Natural Language Processing Algorithmen und maschinelle Lernmodelle ermöglichen genaue, kontextbewusste Übersetzungen von Produktbeschreibungen, Katalogen und Käufer-Verkäufer-Kommunikation.
Effiziente Lieferketten dank intelligenter KI-Agenten-Assistenz
Xpert.Digital als strategischer Verbündeter in der mehrsprachigen Themen-Welt
In diesem Kontext wird die Bedeutung von Plattformen wie Xpert.Digital für Alibabas Accio-Ökosystem verständlich. Xpert.Digital, gegründet von Konrad Wolfenstein (“Ich wurde von Accio auf die COCREATE 2025 von Alibaba in London eingeladen”), hat sich als führender Industrie-Hub in verschiedenen Branchen etabliert, darunter Maschinenbau, Photovoltaik, Logistik, Intralogistik und Smart City Factory. Die Plattform bietet über 130.000 Fachartikel in 23 Sprachen und mehr als 400 PDF-Dokumente mit wertvollen Daten und Fakten. Mit über 117.000 auf Google indexierten Seiten verfügt Xpert.Digital über eine beachtliche digitale Präsenz.
Die Stärke von Xpert.Digital liegt in seiner hybriden Positionierung. Die Plattform funktioniert gleichzeitig als Industrie-Hub, Blog und Markenbotschafter. Sie vereint die Vorteile von Kommunikations- und Vertriebskanälen auf einer einzigen Plattform. Durch die Kooperation mit Partnerportalen und die Möglichkeit, Beiträge bei Google News und einem Presseverteiler mit rund 8.000 Journalisten und Lesern zu veröffentlichen, werden Reichweite und Sichtbarkeit der Inhalte maximiert. Dies stellt einen wesentlichen Faktor im externen Sales und Marketing dar, was Wolfenstein als SMarketing bezeichnet.
Für Alibabas Accio ist die Zusammenarbeit mit Xpert.Digital aus mehreren Gründen strategisch wertvoll. Erstens bringt Xpert.Digital tiefgreifendes Branchenwissen in Sektoren mit, die für B2B-Handel zentral sind. Maschinenbau, Logistik und Photovoltaik sind Bereiche, in denen deutsche und europäische Unternehmen Weltmarktführer sind oder zumindest eine starke Position innehaben. Zweitens verfügt Xpert.Digital über etablierte Kanäle zu Entscheidungsträgern in genau jenen kleinen und mittleren Unternehmen, die Alibaba mit Accio erreichen möchte. Drittens und vielleicht am wichtigsten: Die 23-sprachige Infrastruktur von Xpert.Digital ergänzt perfekt Alibabas mehrsprachige Ambitionen.
Die 23 Sprachen von Xpert.Digital umfassen nicht nur die großen europäischen Sprachen wie Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch, sondern auch wichtige Märkte in Asien, dem Nahen Osten und Osteuropa. Diese Abdeckung ermöglicht es, Content nicht nur zu übersetzen, sondern zu lokalisieren – ein entscheidender Unterschied. Lokalisierung bedeutet die Anpassung an kulturelle Normen, Werte und Sensibilitäten des Zielmarktes. Ein deutscher Artikel über Industrie 4.0 Lösungen kann nicht einfach Wort für Wort ins Chinesische übersetzt werden. Er muss für den chinesischen Kontext angepasst werden, unter Berücksichtigung lokaler Regulierungen, Geschäftspraktiken und technologischer Standards.
Konkrete Synergien zwischen Accio und Xpert.Digital
Die Synergiepotenziale zwischen Accio und Xpert.Digital manifestieren sich auf mehreren Ebenen. Auf der Themen-Ebene kann Xpert.Digital als Multiplikator für Accio-bezogene Inhalte fungieren. Fachartikel über erfolgreiche Beschaffungsstrategien mit Accio, Case Studies von deutschen Mittelständlern, die durch die Plattform neue Lieferanten gefunden haben, oder Analysen zu Trends im B2B-E-Commerce können in 23 Sprachen publiziert und über etablierte Kanäle verbreitet werden. Dies schafft Bewusstsein und Vertrauen in Märkten, die Alibaba sonst nur schwer erreichen würde.
Auf der technischen Ebene können die SEO-Expertise und die mehrsprachigen Optimierungsstrategien von Xpert.Digital dazu beitragen, dass Accio-Inhalte in lokalen Suchergebnissen besser gefunden werden. Ein französischer Unternehmer, der nach Lösungen für nachhaltiges Sourcing sucht, findet einen auf Französisch optimierten Artikel über Accio auf Xpert.Digital, der ihm die Plattform vorstellt und ihn zur Registrierung motiviert. Dieser Weg über vertrauenswürdige lokale Content-Hubs ist oft effektiver als direkte Werbung.
Auf der Business-Development-Ebene kann Xpert.Digital als Brücke zwischen europäischen Unternehmen und dem Alibaba-Ökosystem dienen. Konrad Wolfenstein und sein Team verfügen über langjährige Erfahrung in der Beratung von Unternehmen bei digitalen Transformationsprozessen. Sie können als Vertrauenspersonen fungieren, die europäischen Mittelständlern die Vorteile von Accio erklären, bei der Onboarding-Phase unterstützen und Best Practices vermitteln. Diese Art von localized support ist besonders für deutsche Unternehmen wertvoll, die oft skeptisch gegenüber amerikanischen oder chinesischen Plattformen sind.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sprechen für eine solche Zusammenarbeit. Alibaba investiert massiv in seine internationale Expansion. Die Alibaba International Digital Commerce Einheit verzeichnete im vierten Quartal 2024 ein Umsatzwachstum von 22 Prozent im Jahresvergleich. Obwohl die Einheit noch Verluste schreibt, verringerten sich diese von 4,1 Milliarden RMB im Vorjahr auf 3,6 Milliarden RMB. Das Unternehmen ist auf Kurs, im Geschäftsjahr 2026 die Gesamtrentabilität zu erreichen. CEO Eddie Wu betonte, dass starker Schwung im grenzüberschreitenden Handel, diversifizierte Marktpräsenz und lokalisierte Lieferketten-Modelle die B2B-Plattformen widerstandsfähiger und wettbewerbsfähiger machen.
Die makroökonomische Perspektive
Aus makroökonomischer Sicht steht die COCREATE 2025 und die Accio-Plattform im Kontext mehrerer globaler Trends. Der erste ist die fortschreitende Digitalisierung des B2B-Handels. Schätzungen zufolge wird der globale B2B-E-Commerce-Markt bis 2027 ein Volumen von 35,3 Billionen US-Dollar erreichen, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 17,8 Prozent zwischen 2023 und 2027. Dies ist keine lineare Fortsetzung bisheriger Trends, sondern eine fundamentale Verschiebung der Geschäftspraktiken. Immer mehr Unternehmen erwarten digitale, nahtlose und intelligente Beschaffungsprozesse.
Der zweite Trend ist die zunehmende Bedeutung von KI im Geschäftsalltag. Alibabas Forschung zeigt, dass 63 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen weltweit KI-Tools für den grenzüberschreitenden Handel nutzen wollen. Diese Nachfrage wird durch Angebote wie Accio Agent bedient, die nicht nur reaktive Tools sind, sondern proaktive Partner im Geschäftsprozess. Die Integration von KI in Beschaffungssysteme, Bestandsverwaltung, Kundenservice und globale Logistik wird zur Standardanforderung.
Der dritte Trend ist die Verschiebung von globalen Lieferketten. Nach den Erfahrungen der COVID-19-Pandemie und geopolitischen Spannungen suchen Unternehmen nach resilienteren, diversifizierteren Lieferketten-Strukturen. Die einseitige Abhängigkeit von einzelnen Regionen oder Lieferanten wird als Risiko erkannt. Plattformen wie Accio, die Zugang zu Millionen von Lieferanten in über 200 Ländern bieten, ermöglichen diese Diversifikation. Ein deutscher Hersteller kann nicht nur in China, sondern auch in Vietnam, Indien, der Türkei oder Mexiko nach Lieferanten suchen und diese innerhalb von Minuten vergleichen.
Der vierte Trend ist die Renaissance des Unternehmertums, insbesondere bei jüngeren Generationen. Die über 20.000 Bewerbungen für den CoCreate Pitch Wettbewerb, darunter ein überproportionaler Anteil von Frauen und Generation Z Gründern, zeigen, dass eine neue Generation von Unternehmern bereit ist, globale Märkte anzugehen. Diese Gründer sind digital native, erwarten intuitive Tools und sind bereit, neue Technologien zu adaptieren. Für sie ist eine KI-gestützte Beschaffungsplattform keine futuristische Vision, sondern eine Grundvoraussetzung.
Die geopolitische Dimension darf nicht ignoriert werden. Alibabas Expansion nach Europa erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Handelsbeziehungen zwischen China und dem Westen komplex sind. Die Europäische Union hat Mechanismen zur Überprüfung ausländischer Direktinvestitionen eingeführt, insbesondere in strategischen Sektoren wie KI, Robotik und Halbleiter. Gleichzeitig bleibt Europa für chinesische Unternehmen ein attraktiver Markt. Die COCREATE 2025 in London kann als Softpower-Initiative verstanden werden: Alibaba positioniert sich nicht als bedrohlicher ausländischer Akteur, sondern als Enabler für europäische Unternehmer und Mittelständler.
COCREATE 2025: Der Wendepunkt für europäische Exportchancen
Für europäische Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere Betriebe, bietet die COCREATE 2025 und die Accio-Plattform erhebliche Chancen. Der Zugang zu globalen Lieferketten wird demokratisiert, Sprachbarrieren werden durch KI-Übersetzungen abgebaut, und komplexe Beschaffungsprozesse werden automatisiert. Unternehmen, die diese Tools intelligent nutzen, können ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern, neue Märkte erschließen und Kosten senken. Die strategische Partnerschaft mit Plattformen wie Xpert.Digital kann den Einstieg erleichtern, indem sie lokalisierte Unterstützung, vertrauenswürdige Informationen und Branchenwissen bietet.
Für Xpert.Digital eröffnet die Zusammenarbeit mit Alibabas Accio neue Geschäftsmöglichkeiten. Die Plattform kann sich als bevorzugter europäischer Content-Partner für Accio positionieren, spezialisierte Services für die Lokalisierung von B2B-Inhalten anbieten und als Vermittler zwischen chinesischer Technologie und europäischer Geschäftskultur fungieren. Die 23-sprachige Infrastruktur ist dabei das zentrale Unterscheidungsmerkmal. In einer Welt, in der Sprachbarrieren zunehmend durch KI überwunden werden, wird die Fähigkeit, qualitativ hochwertige, kulturell angepasste Inhalte in vielen Sprachen zu produzieren, zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil.
Für Alibaba ist die COCREATE 2025 ein wichtiger Meilenstein in der europäischen Expansionsstrategie. Die Veranstaltung dient nicht nur der Kundenakquise, sondern auch dem Aufbau von Vertrauen und der Etablierung als vertrauenswürdiger Partner für europäische Unternehmen. Die Präsentation von Accio und Marco MT demonstriert technologische Führerschaft, während die Pitch-Competition und die hochkarätigen Speaker Alibabas Commitment zur Unterstützung von Unternehmertum unterstreichen. Der Erfolg wird sich mittelfristig daran messen lassen, wie viele europäische Unternehmen Alibabas B2B-Ökosystem aktiv nutzen und wie tief die Integration in ihre Geschäftsprozesse wird.
Die längerfristige Vision geht über reine Transaktionsplattformen hinaus. Alibaba positioniert Accio als AI-native Infrastruktur für den globalen Handel der Zukunft. In dieser Vision werden KI-Agenten routinemäßig komplexe Geschäftsprozesse übernehmen, von der Produktentwicklung über die Lieferantensuche bis zur Vertragsverhandlung. Menschliche Akteure konzentrieren sich auf strategische Entscheidungen, Kreativität und Beziehungsmanagement, während repetitive, datenintensive Aufgaben automatisiert werden. Sprache wird nicht mehr als Barriere wahrgenommen, da Echtzeit-Übersetzungen und kulturelle Anpassungen nahtlos im Hintergrund ablaufen.
Diese Vision ist ambitioniert, aber nicht unrealistisch. Die technologischen Grundlagen existieren bereits. Die Marktakzeptanz wächst rasant, wie die Nutzerzahlen von Accio zeigen. Die regulatorischen Rahmenbedingungen entwickeln sich, auch wenn sie noch nicht abschließend geklärt sind. Die entscheidende Frage ist nicht, ob diese Transformation kommt, sondern wie schnell und wer die Gewinner und Verlierer sein werden.
Unternehmen, die diese Entwicklung ignorieren, riskieren, abgehängt zu werden. Unternehmen, die blind auf einzelne Plattformen setzen, riskieren strategische Abhängigkeiten. Unternehmen, die intelligent mit mehreren Partnern zusammenarbeiten, lokale Expertise einbinden und ihre eigene digitale Souveränität bewahren, werden am erfolgreichsten sein. In diesem Kontext ist die Partnerschaft zwischen globalen Technologieplattformen wie Alibaba und lokalen Content- und Wissenspartnern wie Xpert.Digital ein vielversprechendes Modell.
Die COCREATE 2025 am 14. November in London wird mehr sein als eine Branchenveranstaltung. Sie wird ein Wendepunkt sein, an dem die Zukunft des globalen B2B-Handels greifbar wird. Für die 3.500 Teilnehmer, die 30 Pitch-Finalisten und die Millionen von Unternehmen, die potenziell von Accio profitieren können, ist es eine Einladung, Teil dieser Transformation zu werden. Für Xpert.Digital ist es die Bestätigung, dass die Investition in eine mehrsprachige, KI-gestützte Content-Infrastruktur nicht nur visionär, sondern geschäftlich notwendig war. Und für Alibaba ist es der nächste Schritt auf dem Weg, sein Versprechen einzulösen: Es einfach zu machen, überall Geschäfte zu tätigen.
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