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China deutet Ausnahme vom Nexperia-Lieferstopp an: Wenn ein Chip-Hersteller zur Geisel geopolitischer Machtspiele wird

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Veröffentlicht am: 1. November 2025 / Update vom: 1. November 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

China deutet Ausnahme vom Nexperia-Lieferstopp an: Wenn ein Chip-Hersteller zur Geisel geopolitischer Machtspiele wird

China deutet Ausnahme vom Nexperia-Lieferstopp an: Wenn ein Chip-Hersteller zur Geisel geopolitischer Machtspiele wird – Bild: Xpert.Digital

Jahrelang am falschen Ende gespart? Warum die Just-in-Time-Strategie jetzt zum Albtraum wird

Die Halbleiter-Krise offenbart die strukturelle Verwundbarkeit der deutschen Automobilindustrie im globalen Technologiewettbewerb

Die Nachricht kam Ende Oktober 2025 für viele überraschend: China deutete Ausnahmen vom Nexperia-Lieferstopp an, nachdem wochenlang die Unsicherheit über die Versorgung mit kritischen Halbleiterchips die europäische Automobilindustrie in Atem gehalten hatte. Hinter dieser scheinbar technischen Meldung verbirgt sich eine vielschichtige ökonomische Krise, die nicht nur die strukturellen Schwächen globaler Lieferketten offenlegt, sondern auch fundamentale Fragen zur Zukunft der deutschen Industrielandschaft aufwirft. Der Fall Nexperia entwickelt sich zum Lehrstück darüber, wie geopolitische Spannungen, technologische Abhängigkeiten und unternehmerische Strategien in einer globalisierten Wirtschaft kollidieren können – mit potenziell verheerenden Konsequenzen für eine der bedeutendsten Industriebranchen Europas.

Die Anatomie einer vorhersehbaren Krise

Um die ökonomischen Dimensionen der Nexperia-Krise zu verstehen, muss man zunächst die Rolle des Unternehmens in der globalen Halbleiter-Wertschöpfungskette begreifen. Nexperia ist kein gewöhnlicher Chiphersteller. Das Unternehmen mit Sitz im niederländischen Nijmegen gehört zu den weltweit größten Produzenten sogenannter diskreter Halbleiter und Legacy-Chips. Diese Bauteile – Dioden, Transistoren, Logikbausteine – mögen technologisch weniger spektakulär sein als die hochmodernen Prozessoren für künstliche Intelligenz oder Smartphones, doch sie bilden das Rückgrat nahezu jeder elektronischen Steuerung in modernen Fahrzeugen.

Die Bedeutung dieser unscheinbaren Komponenten lässt sich kaum überschätzen. In einem durchschnittlichen modernen Auto finden sich mehrere hundert, teilweise bis zu fünfhundert Nexperia-Bauteile. Sie regeln Spannungen, verstärken Signale, steuern LED-Kontrolllampen, koordinieren Airbag-Systeme und sorgen dafür, dass wenn der Fahrer den Warnblinker betätigt, tatsächlich alle Lampen im vorgesehenen Rhythmus aufleuchten. Nexperia kontrolliert nach Schätzungen etwa vierzig Prozent des globalen Marktes für solche Standardhalbleiter in der Automobilindustrie. Diese Marktposition macht das Unternehmen zu einem unverzichtbaren Glied in den Lieferketten nahezu aller Automobilhersteller weltweit.

Die Ursprünge des Unternehmens reichen zurück bis zum niederländischen Philips-Konzern, von dem die Halbleitersparte später als NXP Semiconductors ausgegliedert wurde. Im Jahr 2016 verkauften chinesische Finanzinvestoren die Standardhalbleitersparte von NXP für 2,75 Milliarden Dollar. Seit 2017 firmiert das Unternehmen eigenständig als Nexperia. Die entscheidende Weichenstellung erfolgte 2018, als der chinesische Technologiekonzern Wingtech Technology die Mehrheitsbeteiligung an Nexperia für 3,6 Milliarden Dollar übernahm. Wingtech, das auch Smartphone-Komponenten für Huawei und Xiaomi fertigt, verschaffte sich damit Zugang zum lukrativen Automobilmarkt und zur europäischen Halbleitertechnologie.

Diese Übernahme hätte bereits damals kritisch hinterfragt werden können. Stattdessen genehmigte das Committee on Foreign Investment in den USA die Transaktion trotz wachsender geopolitischer Spannungen. Erst später, im Dezember 2024, landete Wingtech auf der Entity List der US-Regierung – einer schwarzen Liste von Unternehmen, denen vorgeworfen wird, gegen nationale Sicherheitsinteressen der Vereinigten Staaten zu verstoßen. Der Vorwurf: Wingtech versuche systematisch, Technologien zu erlangen, die für die Verteidigungsindustrie der USA und ihrer Verbündeten kritisch sind.

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Der Dominoeffekt staatlicher Intervention

Die unmittelbare Auslöser der aktuellen Krise war die Entscheidung der niederländischen Regierung, am 30. September 2025 die Kontrolle über Nexperia zu übernehmen. Dieser Schritt, der erst am 12. Oktober öffentlich wurde, erfolgte unter Berufung auf das Warenverfügbarkeitsgesetz aus der Zeit des Kalten Krieges – ein Instrument, das zuvor nie angewandt worden war. Die Begründung: Es gebe akute Anzeichen für gravierende Mängel in der Unternehmensführung, die eine Gefahr für die Kontinuität und den Schutz wichtiger technologischer Kenntnisse auf niederländischem und europäischem Boden darstellten.

Hinter den diplomatischen Formulierungen verbarg sich ein dramatisches Szenario. Berichten zufolge hatte der damalige Nexperia-Chef Zhang Xuezheng systematisch damit begonnen, intellektuelles Eigentum und Produktionskapazitäten nach China zu transferieren. Chip-Designs und Maschineneinstellungen aus dem Werk in Manchester seien bereits nach China verlagert worden. Geplant gewesen sei die Entlassung von vierzig Prozent der europäischen Belegschaft, die Schließung einer Forschungs- und Entwicklungseinrichtung in München sowie der Transfer von Anlagen aus dem Hamburger Produktionswerk. Die niederländische Justiz setzte Zhang ab und fror sämtliche Unternehmensanteile ein – eine drastische Maßnahme, die nach Ansicht des Wirtschaftsministeriums nur unter eindeutiger Beweislage möglich sei.

Die Reaktion aus Peking ließ nicht auf sich warten. Das chinesische Handelsministerium verhängte umgehend ein Exportverbot für Nexperia-Produkte aus den chinesischen Werken. Dieser Schritt traf die europäische Autoindustrie mit voller Wucht, denn Nexperias Produktionsmodell basiert auf globalen Arbeitsteilung: Die Wafer – die dünnen Siliziumscheiben, aus denen die Chips gefertigt werden – entstehen in Europa, insbesondere in Hamburg und Manchester. Die Endbearbeitung, also das Zerschneiden, Verpacken und Testen der Chips, erfolgt jedoch zu etwa siebzig Prozent in China, konkret im Werk in Dongguan in der südchinesischen Provinz Guangdong. Die restlichen dreißig Prozent werden auf den Philippinen und in Malaysia gefertigt.

Durch das chinesische Exportverbot brach diese sorgfältig kalibrierte Lieferkette binnen Tagen zusammen. Die in Europa produzierten Wafer konnten nicht mehr nach China zur Weiterverarbeitung geschickt werden. Gleichzeitig kamen keine fertigen Chips mehr aus China nach Europa. Der weltweite Output von Nexperia-Halbleitern sank schlagartig um schätzungsweise siebzig Prozent. Die Lager bei Großhändlern und Distributoren leerten sich innerhalb weniger Tage. Halbleiter-Broker begannen, die verbliebenen Chips zu Wucherpreisen zu verkaufen – teilweise zum Hundertfachen des ursprünglichen Preises, der normalerweise bei wenigen Cent pro Bauteil liegt.

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Die strukturelle Achillesferse der Automobilindustrie

Die Dramatik der Situation wird erst verständlich, wenn man die spezifischen Produktionsstrukturen der Automobilindustrie berücksichtigt. Seit Jahrzehnten hat die Branche auf das Prinzip der Just-in-Time-Produktion gesetzt – ein Konzept, das ursprünglich von Toyota entwickelt wurde, um Lagerkosten zu minimieren und Kapital effizienter einzusetzen. Dabei werden Komponenten und Materialien erst dann angeliefert, wenn sie unmittelbar für die Fertigung benötigt werden. In einem modernen Fahrzeug sind etwa vierzigtausend Einzelteile verbaut, und die koordinierte Anlieferung all dieser Komponenten im richtigen Moment gilt als Meisterleistung der Logistik.

Diese Effizienz hat jedoch ihren Preis: extrem geringe Lagerhaltung und maximale Abhängigkeit von der reibungslosen Funktion der Lieferketten. Wenn ein kritisches Bauteil fehlt, steht das gesamte Produktionsband still. Genau dieses Szenario drohte im Oktober 2025. Bosch, der weltgrößte Autozulieferer, gilt in der Branche als besonders resilient und gut organisiert. Umso alarmierender war die Meldung, dass ausgerechnet Bosch am Standort Salzgitter Kurzarbeit für mehr als tausend Beschäftigte angemeldet hatte. Chipexperten bezeichneten Bosch als Seismografen der Branche: Wenn selbst dieser Konzern keine Nexperia-Chips mehr bekomme, zeige das, dass die Lieferkette tatsächlich am Zusammenbrechen sei.

Auch andere Zulieferer wie ZF Friedrichshafen, Continental und Mahle richteten Taskforces ein, um alternative Beschaffungsmöglichkeiten zu prüfen. Die Automobilhersteller selbst – Volkswagen, BMW, Mercedes-Benz – versuchten zunächst, Entwarnung zu geben. Die Produktion laufe planmäßig weiter, hieß es in offiziellen Stellungnahmen. Volkswagens Finanzvorstand Arno Antlitz brachte die prekäre Lage jedoch auf den Punkt: Man sichere die Produktion von Tag zu Tag und von Woche zu Woche. Bei Volkswagen seien rund zweitausend verschiedene Halbleiter und Elektronikbauteile Mangelware. Mercedes-Benz erklärte, man sei kurzfristig abgesichert – ohne zu definieren, was kurzfristig bedeute. BMW beobachte die Lage aufmerksam.

Die vorsichtigen Formulierungen verschleierten die Brisanz der Situation. Chipexperten warnten, dass ohne politische Lösung und eine Wiederaufnahme der chinesischen Lieferungen die ersten Produktionsbänder bei Volkswagen Mitte November stillstehen würden. Ein Einkaufsmanager eines Autozulieferers äußerte gegenüber dem Handelsblatt, die Situation erinnere an die Fukushima-Katastrophe 2011, als globale Lieferketten über Nacht zusammenbrachen. Damals wie heute seien binnen Tagen die Lager leergelaufen. Seine düstere Prognose: Wenn es keine politische Lösung gebe, reiße die Lieferkette im November komplett.

Die ökonomischen Kosten der Abhängigkeit

Die Nexperia-Krise offenbart die strukturellen Kosten einer Produktionsstrategie, die Effizienz über Resilienz stellt. Die Autoindustrie hatte nach der Chipkrise während der Corona-Pandemie 2020 bis 2022 eigentlich umdenken wollen. Damals führten Lockdowns in Asien, Betriebsschließungen und ein sprunghafter Anstieg der Nachfrage nach Elektronik zu massiven Halbleiterengpässen. Automobilwerke mussten zeitweise die Produktion einstellen. Der Verband der Automobilindustrie hatte daraufhin betont, die Branche habe gelernt und werde ihre Lieferketten robuster gestalten. Einige Maßnahmen wurden ergriffen: erhöhte Lagerhaltung, Wechsel von Just-in-Time zu Just-in-Case, Ausweitung der Lieferantennetzwerke.

Doch strukturelle Änderungen blieben weitgehend aus. Einen Grund dafür nennt das Beispiel Toyota: Der japanische Konzern hatte als einziger bereits vor der Pandemie begonnen, im Halbleiterbereich höhere Lagerbestände aufzubauen und langfristige Verträge mit Chipherstellern abzuschließen. Dies kostete zusätzliches Kapital und ging gegen die Logik der schlanken Produktion – doch als 2020 die Chipkrise ausbrach, konnte Toyota länger als die Konkurrenz produzieren. Die meisten anderen Hersteller und Zulieferer scheuten die Mehrkosten einer solchen Vorsorge. Nach dem Abflauen der Pandemie-Krise kehrten viele zu alten Mustern zurück.

Die Konsequenzen zeigen sich nun. Jeder Tag Produktionsstillstand verursacht bei den Automobilherstellern Verluste in Millionenhöhe. Hinzu kommen die indirekten Kosten: vertraglich vereinbarte Liefertermine können nicht eingehalten werden, Kunden weichen zu Konkurrenten ab, Marktanteile gehen verloren. Zulieferer müssen Kurzarbeit anmelden oder sogar Personal abbauen. Die volkswirtschaftlichen Kosten potenzieren sich über die gesamte Wertschöpfungskette. In Deutschland hängen etwa 3,2 Millionen Arbeitsplätze direkt oder indirekt an der Automobilindustrie. Eine längere Produktionsunterbrechung würde nicht nur die Konzerne treffen, sondern ganze Regionen destabilisieren.

Besonders gravierend sind die Auswirkungen in Regionen mit hoher Abhängigkeit von der Automobilindustrie. Städte wie Salzgitter, wo vierzehn Prozent aller Arbeitsplätze am Verbrenner hängen, oder der Saarpfalz-Kreis stehen bereits unter enormem Druck durch die Transformation zur Elektromobilität. Eine zusätzliche Chipkrise verschärft die ohnehin angespannte Lage. Der Verband der Automobilindustrie warnte ausdrücklich, dass die Situation in naher Zukunft zu signifikanten Produktionsbeschränkungen oder sogar zu Produktionsstopps führen könne, falls die Unterbrechungen bei den Nexperia-Chips nicht zeitnah behoben würden.

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Geopolitik als Geschäftsrisiko

Die Nexperia-Krise ist untrennbar mit dem globalen Technologiewettbewerb zwischen den Vereinigten Staaten und China verbunden. Dieser Konflikt hat in den vergangenen Jahren zunehmend an Intensität gewonnen und sich von Handelszöllen zu einem umfassenden Systemwettbewerb entwickelt. Halbleiter stehen im Zentrum dieser Auseinandersetzung, weil sie die Grundlage nahezu aller modernen Technologien bilden – von künstlicher Intelligenz über militärische Waffensysteme bis hin zu Telekommunikationsnetzen.

Die USA haben systematisch versucht, Chinas Zugang zu modernster Halbleitertechnologie zu beschränken. Export-Kontrollen verbieten den Verkauf hochmoderner Chipfertigungsanlagen nach China. Unternehmen wie Nvidia dürfen nur eingeschränkt ihre leistungsstärksten KI-Beschleuniger nach China exportieren. Der niederländische Konzern ASML, der die weltweit einzigen Maschinen zur Fertigung modernster Chips mit extremem UV-Licht herstellt, darf diese nicht nach China liefern. Diese Restriktionen zielen darauf ab, Chinas technologischen Aufstieg zu bremsen und eine militärisch-technologische Überlegenheit der USA zu sichern.

China reagiert auf diese Strategie mit einer Doppelstrategie: einerseits massive Investitionen in den Aufbau einer eigenständigen Halbleiterindustrie, andererseits gezielte Gegensanktionen in Bereichen, in denen China Dominanz besitzt. Dazu gehören seltene Erden, von denen China über neunzig Prozent der globalen Produktion kontrolliert, sowie bestimmte Segmente der Halbleiterproduktion. Legacy-Chips, wie sie Nexperia herstellt, sind ein solches Segment. China produziert etwa ein Drittel aller älteren Halbleiter weltweit und hat angekündigt, seine Investitionen in diesem Bereich massiv zu erhöhen. Ein staatlich geförderter Investitionsfonds in Höhe von vierzig Milliarden Dollar soll die heimische Produktion weiter stärken.

Im Nexperia-Fall wird deutlich, wie europäische Unternehmen zwischen den Fronten dieses Konflikts zerrieben werden. Die niederländische Regierung beteuert zwar, ihre Entscheidung sei nicht gegen China gerichtet, sondern diene ausschließlich dem Schutz der nationalen Sicherheit und der Sicherung europäischer Technologiekompetenz. Gerichtsdokumente belegen jedoch, dass die US-Regierung massiven Druck auf die Niederlande ausübte. Washington forderte den Schritt, um zu verhindern, dass weitere Halbleitertechnologie nach China abfließt. Die Niederlande folgten diesem Drängen – mit der Konsequenz, dass China umgehend mit dem Exportstopp reagierte.

Diese Dynamik stellt die europäische Wirtschaft vor ein fundamentales Dilemma. Europa ist sowohl von US-amerikanischer Technologie als auch von chinesischen Produktionskapazitäten und Rohstoffen abhängig. Anders als die USA kann sich Europa nicht einfach von China entkoppeln. Chinas Bedeutung als Absatzmarkt ist zu groß, die Verflechtungen zu eng. Für die deutsche Automobilindustrie ist China der mit Abstand wichtigste Einzelmarkt. Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz erwirtschaften dort substanzielle Anteile ihrer Gewinne. Eine vollständige Entkopplung würde massive Verluste bedeuten. Gleichzeitig kann Europa es sich nicht leisten, die transatlantischen Beziehungen zu beschädigen oder als unzuverlässiger Partner im westlichen Bündnis zu gelten.

 

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Resilienz statt Effizienz: So muss Europa seine Lieferketten neu denken

Die strategischen Versäumnisse der Politik

Die Nexperia-Krise wirft die Frage auf, warum Europa derart verwundbar ist. Ein wesentlicher Grund liegt in der Fragmentierung und strategischen Unentschlossenheit der europäischen Industriepolitik. Während die USA und China ihre Halbleiterindustrien mit Hunderten Milliarden Dollar fördern und klar definierte strategische Ziele verfolgen, hinkt Europa hinterher. Der European Chips Act, der 2023 in Kraft trat, mobilisiert zwar 43 Milliarden Euro an öffentlichen und privaten Investitionen, doch Experten halten das Programm für unzureichend.

Das erklärte Ziel des Chips Act – einen Weltmarktanteil von zwanzig Prozent bis 2030 zu erreichen – gilt vielen als unrealistisch und zu unspezifisch. Ein Bericht des Europäischen Rechnungshofs von 2025 kritisierte, dass das Ziel keine klaren Prioritäten aufzeige, wo und warum Europa in der Halbleiter-Wertschöpfungskette führend sein solle. Die Semicon Coalition, ein Zusammenschluss von Interessenvertretern aus allen 27 EU-Mitgliedstaaten, fordert eine Überarbeitung des Chips Act mit präziseren strategischen Zielen: Wohlstand durch ein wettbewerbsfähiges europäisches Halbleiter-Ökosystem, Unverzichtbarkeit durch technologische Führungsrollen an kritischen Kontrollpunkten der globalen Wertschöpfungskette, und Resilienz durch zuverlässige Versorgung mit vertrauenswürdigen Halbleitern.

Das Problem ist nicht nur finanzieller Natur. Die USA stellen mit dem CHIPS Act 53 Milliarden Dollar direkte Subventionen plus 75 Milliarden an Krediten und Steuervergünstigungen bereit. China investiert nach Expertenschätzungen noch weitaus mehr. Doch die eigentliche Herausforderung liegt in der Koordination. Europa ist kein einheitlicher Wirtschaftsraum, sondern ein Verbund von 27 Staaten mit oft widersprüchlichen Interessen. Deutschland, das stark von der Automobilindustrie abhängt, hat andere Prioritäten als etwa Malta oder Estland. Diese Fragmentierung erschwert eine kohärente, schnelle industriepolitische Reaktion.

Die Bundesregierung hat im Oktober 2025 eine Mikroelektronik-Strategie beschlossen, die das deutsche Mikroelektronik-Ökosystem stärken, Abhängigkeiten reduzieren und die Grundlage für technologische Souveränität schaffen soll. Doch solche Strategiepapiere zeigen vor allem eines: dass man das Problem erkannt hat. Die Umsetzung dauert Jahre, wenn nicht Jahrzehnte. Neue Chipfabriken – sogenannte Fabs – erfordern Investitionen in Milliardenhöhe und Bauzeiten von mehreren Jahren. Intel kündigte zwar den Bau einer Gigafabrik in Magdeburg an, doch bis diese in Betrieb geht, vergehen mehrere Jahre. Und selbst dann wird Europa nicht über Nacht unabhängig von asiatischen Zulieferern sein.

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Die Fragilität der Diversifizierungsbemühungen

Ein zentraler Begriff in der aktuellen Debatte ist Diversifizierung. Unternehmen sollen ihre Lieferketten breiter aufstellen, nicht mehr von einzelnen Lieferanten oder Regionen abhängig sein, mehr Lagerhaltung betreiben. Eine Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer zeigt, dass viele deutsche Unternehmen tatsächlich ihre Lieferantennetzwerke ausweiten und China-Plus-One-Strategien verfolgen – also zusätzliche Standorte außerhalb Chinas aufbauen. Doch die gleiche Umfrage zeigt auch, dass 85 Prozent der Unternehmen bei der Diversifizierung vor großen Herausforderungen stehen.

Die größte Schwierigkeit ist die Suche nach geeigneten alternativen Lieferanten. Bei hochspezialisierten Komponenten wie Halbleitern ist ein schneller Wechsel oft unmöglich. Nexperia-Chips sind zwar technologisch nicht hochkomplex, aber häufig sehr spezifisch auf bestimmte Anwendungen zugeschnitten. Ein Ersatzteil muss qualifiziert werden – ein Prozess, der Monate, manchmal Quartale dauert. Tests müssen durchgeführt, Zertifizierungen eingeholt, Produktionsprozesse angepasst werden. In einer akuten Krise hilft das nicht.

Hinzu kommen die Kosten. Diversifizierung bedeutet höhere betriebliche Aufwendungen: Mehrere Lieferanten müssen koordiniert, Qualitätskontrollen für jeden durchgeführt, Mengenrabatte gehen verloren. Viele Unternehmen berichten von deutlich gestiegenen Kosten durch Diversifizierung. Gerade in einer Zeit, in der die deutsche Automobilindustrie ohnehin unter Druck steht – durch den Transformationsprozess zur Elektromobilität, steigender Konkurrenz aus China, sinkender Nachfrage in wichtigen Märkten – sind zusätzliche Kostenbelastungen schwer zu verkraften.

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China als systemischer Wettbewerber und unverzichtbarer Partner

Die Nexperia-Krise zeigt exemplarisch das zentrale Dilemma der europäischen und insbesondere der deutschen Wirtschaftspolitik gegenüber China. Einerseits wird China zunehmend als systemischer Wettbewerber wahrgenommen, dessen Regierung bereit ist, wirtschaftliche Abhängigkeiten als politisches Druckmittel einzusetzen. Das chinesische Exportverbot für Nexperia-Chips ist ein Lehrbuchbeispiel für Economic Statecraft – die Instrumentalisierung wirtschaftlicher Verflechtungen zur Durchsetzung politischer Ziele. Die Botschaft an die Niederlande und Europa ist unmissverständlich: Wenn ihr gegen unsere Interessen handelt, zahlt ihr einen hohen wirtschaftlichen Preis.

Andererseits ist China für die europäische Wirtschaft unverzichtbar. Nicht nur als Absatzmarkt, sondern auch als Produktionsstandort und Lieferant. Die deutsche Automobilindustrie hat über Jahrzehnte hinweg ihre China-Präsenz massiv ausgebaut. Volkswagen betreibt dort zahlreiche Werke und macht einen erheblichen Teil seines Umsatzes im chinesischen Markt. BMW und Mercedes-Benz sind in ähnlicher Weise engagiert. Eine Entkopplung von China würde für diese Unternehmen Verluste in Milliardenhöhe bedeuten und könnte ihre globale Wettbewerbsfähigkeit gefährden.

Diese Dualität von China als Bedrohung und Chance führt zu einer Politik des De-Risking statt De-Coupling. Während die USA unter Präsident Biden und später unter Trump eine härtere Linie fahren und auf eine weitgehende Entkopplung setzen, verfolgt Europa einen moderateren Ansatz. Abhängigkeiten sollen reduziert, aber nicht vollständig beseitigt werden. Das Problem: De-Risking ist leichter gesagt als getan. In kritischen Bereichen wie seltenen Erden oder bestimmten Halbleiter-Segmenten ist China so dominant, dass kurzfristige Alternativen nicht existieren.

Im Fall Nexperia reagierte die chinesische Regierung bemerkenswert taktisch. Während man zunächst das Exportverbot verhängte und die Niederlande scharf kritisierte, deutete das Handelsministerium Ende Oktober an, dass Ausnahmen möglich seien. Man werde die Situation der betroffenen Unternehmen umfassend berücksichtigen und Exporte genehmigen, sofern die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt seien. Details zu diesen Voraussetzungen wurden bewusst nicht genannt – eine klassische Taktik, um maximale Handlungsspielräume zu bewahren und Druck aufrechtzuerhalten.

Diese Andeutungen reichten aus, um eine gewisse Entspannung zu bewirken. Die Automobilindustrie atmete kurzfristig auf. Doch die grundlegende Problematik bleibt ungelöst. China hat demonstriert, dass es jederzeit in der Lage ist, kritische Lieferketten zu unterbrechen. Diese Demonstration von Macht wird nicht vergessen werden. Gleichzeitig hat Europa gezeigt, dass es bereit ist, in begrenztem Umfang gegen chinesische Interessen zu handeln – allerdings nur unter massivem Druck der USA und mit erheblichen wirtschaftlichen Kosten.

Die strukturelle Transformation als überlagernde Krise

Die Chip-Krise trifft die deutsche Automobilindustrie in einer Phase, in der sie ohnehin vor der größten Transformation ihrer Geschichte steht. Der Übergang vom Verbrennungsmotor zur Elektromobilität, die Integration immer komplexerer Software, die Entwicklung autonomer Fahrsysteme, verschärfte ESG-Anforderungen, steigende Energie- und Rohstoffpreise, Fachkräftemangel – all diese Faktoren belasten die Branche gleichzeitig. Hinzu kommt die wachsende Konkurrenz aus China, wo Unternehmen wie BYD, NIO oder XPeng mit technologisch fortschrittlichen und preislich attraktiven Elektrofahrzeugen auf den europäischen Markt drängen.

Studien des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigen, dass bis zu 3,2 Millionen Arbeitsplätze in Deutschland direkt oder indirekt von der Automobilindustrie abhängen. 36 Regionen sind besonders stark vom Verbrenner-Ausstieg bedroht. Die Beschäftigung rund um den Verbrenner ist seit 2021 um rund elf Prozent zurückgegangen. Hersteller wie Bosch, ZF Friedrichshafen, Continental, Schaeffler und Mahle haben in den vergangenen Jahren Zehntausende Stellen abgebaut oder den Abbau angekündigt.

In diesem Kontext wirkt die Nexperia-Krise wie ein zusätzlicher Schock auf ein bereits geschwächtes System. Unternehmen, die massiv in die Elektrifizierung investieren müssen, gleichzeitig mit sinkender Nachfrage kämpfen und Kostenstrukturen anpassen, können sich zusätzliche Produktionsausfälle durch Halbleiter-Engpässe kaum leisten. Die Krise offenbart, dass die Branche strukturell zu verwundbar ist, um die notwendige Transformation erfolgreich zu bewältigen, wenn gleichzeitig externe Schocks die Lieferketten destabilisieren.

Lehren für eine resilientere Zukunft

Die Nexperia-Krise sollte als Weckruf verstanden werden. Mehrere Lehren lassen sich ziehen. Erstens: Just-in-Time-Produktion in ihrer extremen Form ist in einer geopolitisch instabilen Welt zu riskant. Eine gewisse Redundanz, höhere Lagerbestände bei kritischen Komponenten und Diversifizierung der Lieferanten sind kein Luxus, sondern wirtschaftliche Notwendigkeit. Die kurzfristigen Kostenvorteile schlanker Produktion werden durch die Risiken katastrophaler Unterbrechungen aufgewogen.

Zweitens: Strategische Autonomie in kritischen Technologien ist unerlässlich. Europa kann es sich nicht leisten, bei Halbleitern, seltenen Erden, Batterietechnologien oder anderen Schlüsseltechnologien vollständig von außereuropäischen Akteuren abhängig zu sein. Der Aufbau eigener Produktionskapazitäten ist teuer und langwierig, aber unvermeidlich. Der European Chips Act ist ein Anfang, muss aber deutlich ambitionierter werden.

Drittens: Geopolitische Risiken müssen systematisch in unternehmerische Entscheidungen integriert werden. Lange Zeit galten solche Überlegungen als zweitrangig gegenüber Kostenoptimierung und Effizienz. Diese Zeiten sind vorbei. Unternehmen benötigen robuste Risikomanagement-Systeme, die nicht nur Markt- und Finanzrisiken, sondern auch geopolitische Szenarien abbilden.

Viertens: Die Fragmentierung der europäischen Industriepolitik muss überwunden werden. Europa kann nur dann mit den USA und China mithalten, wenn es als geschlossener Wirtschaftsraum agiert. Das erfordert politischen Willen, gemeinsame Investitionen und die Bereitschaft, nationale Partikularinteressen zugunsten europäischer Gesamtstrategien zurückzustellen.

Fünftens: Die Balance zwischen wirtschaftlicher Verflechtung und strategischer Unabhängigkeit muss neu justiert werden. Vollständige Entkopplung ist weder möglich noch wünschenswert, aber einseitige Abhängigkeiten müssen abgebaut werden. Das gilt für Beziehungen zu China ebenso wie für die Abhängigkeit von US-amerikanischer Technologie.

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Strukturelle Unsicherheit als neue Normalität

Die Signale aus China, Ausnahmen vom Nexperia-Lieferstopp zu prüfen, bieten kurzfristige Erleichterung, lösen aber das strukturelle Problem nicht. Die Nexperia-Krise wird nicht die letzte ihrer Art sein. Die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China werden eher zunehmen als abnehmen. Weitere Technologiebereiche – künstliche Intelligenz, Quantencomputing, Biotechnologie – werden zu Schauplätzen strategischer Rivalität. Europäische Unternehmen werden immer wieder zwischen die Fronten geraten.

Für die deutsche Automobilindustrie bedeutet das eine fundamentale strategische Neuausrichtung. Die Branche muss gleichzeitig mehrere Transformationen bewältigen: technologisch zur Elektromobilität und digitalen Diensten, strukturell zu resilienteren Lieferketten, geopolitisch zu größerer Unabhängigkeit. Diese dreifache Transformation erfordert massive Investitionen, politische Unterstützung und vor allem Zeit – eine Ressource, die angesichts der Dringlichkeit der Probleme knapp ist.

Die Nexperia-Krise zeigt auch, dass die Diskussion über Industriepolitik über reine Förderprogramme hinausgehen muss. Es geht um grundlegende Fragen der wirtschaftlichen Architektur: Wie organisieren wir Wertschöpfungsketten in einer Welt, in der Effizienz nicht mehr das einzige Ziel sein kann? Wie viel strategische Autonomie benötigen wir, und welche Kosten sind wir bereit dafür zu tragen? Wie gestalten wir Beziehungen zu Ländern, die gleichzeitig Partner und systemische Konkurrenten sind?

Diese Fragen lassen sich nicht mit technokratischen Lösungen beantworten. Sie erfordern politische Entscheidungen, die Werte, Interessen und Prioritäten abwägen. Die Nexperia-Krise hat gezeigt, dass die Illusion einer rein wirtschaftlich optimierten, unpolitischen Globalisierung endgültig vorbei ist. Wirtschaft und Geopolitik sind untrennbar miteinander verwoben. Für die deutsche Industrie, die jahrzehntelang von offenen Märkten und globaler Arbeitsteilung profitiert hat, bedeutet diese Erkenntnis eine fundamentale Zäsur.

Die kommenden Jahre werden zeigen, ob Europa und Deutschland in der Lage sind, diese Herausforderungen zu meistern. Die Nexperia-Krise sollte als Warnung verstanden werden: Die Verwundbarkeit ist real, die Konsequenzen potenziell verheerend. Nur mit strategischer Weitsicht, koordiniertem Handeln und der Bereitschaft, kurzfristige Effizienzgewinne für langfristige Resilienz zu opfern, lässt sich die industrielle Basis Europas sichern. Andernfalls droht eine schleichende De-Industrialisierung, in der europäische Unternehmen zu Getriebenen geopolitischer Machtspiele werden, ohne die Mittel zu haben, ihr Schicksal selbst zu gestalten.

 

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