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Die IAEA schlägt Alarm – Atom-Angst in Europa: So kritisch ist die Lage im AKW Saporischschja in der Ukraine wirklich

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Veröffentlicht am: 5. Oktober 2025 / Update vom: 5. Oktober 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

Die IAEA schlägt Alarm – Atom-Angst in Europa: So kritisch ist die Lage im AKW Saporischschja wirklich

Die IAEA schlägt Alarm – Atom-Angst in Europa: So kritisch ist die Lage im AKW Saporischschja wirklich – Kreativbild: Xpert.Digital

Das Atomkraftwerk Saporischschja – Eine Analyse der aktuellen Sicherheitslage

### Saporischschja am Abgrund: Nur noch 10 Tage Diesel – was droht, wenn die Lichter ausgehen? ### Kein Strom, keine Kühlung: Das Horror-Szenario einer Kernschmelze in Saporischschja ### “Station Blackout”: Warum die Notstrom-Generatoren in Saporischschja zur Zeitbombe werden ###

Ein zweites Tschernobyl? Die 5 größten Gefahren für das AKW Saporischschja

Die Lage im Atomkraftwerk Saporischschja, der größten Nuklearanlage Europas, hat sich dramatisch zugespitzt. Seit über einer Woche ist das Kraftwerk vollständig von der externen Stromversorgung abgeschnitten – ein beispielloser und hochgefährlicher Zustand in der Geschichte der Anlage. Die gesamte Sicherheit der sechs Reaktoren hängt nun am seidenen Faden: Acht Notstrom-Dieselgeneratoren sind die einzige verbliebene Quelle, um die lebenswichtige Kühlung der Brennstäbe aufrechtzuerhalten.

Doch diese Notlösung ist eine tickende Zeitbombe. Nach Angaben der von Moskau eingesetzten Kraftwerksleitung reichen die Dieselreserven vor Ort nur noch für etwa zehn Tage. Die Generatoren, die nicht für einen Dauerbetrieb konzipiert sind, laufen unter extremer Hochlast, und erste Aggregate sind bereits ausgefallen. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) zeigt sich zutiefst besorgt und bezeichnet die Generatoren als die „letzte Verteidigungslinie“ gegen eine mögliche Katastrophe. Fällt diese letzte Bastion, droht ein vollständiger Stromausfall – ein sogenannter „Station Blackout“ –, der innerhalb von Stunden zu einer Kernschmelze mit unkontrollierbarer Freisetzung von Radioaktivität führen könnte. Dieser Text analysiert die akute Bedrohungslage, erklärt die technischen Risiken eines langanhaltenden Stromausfalls und beleuchtet, welche katastrophalen Folgen ein nuklearer Unfall für die Ukraine und ganz Europa hätte.

Was ist derzeit die Situation im AKW Saporischschja?

Seit dem 23. September 2025 befindet sich das Atomkraftwerk Saporischschja, Europas größte Nuklearanlage mit sechs Reaktoren, in einer kritischen Situation. Nach anhaltenden Kämpfen ist die Anlage seit mehr als einer Woche ohne reguläre externe Stromversorgung – eine noch nie dagewesene Situation in der Geschichte des Kraftwerks. Dies stellt die längste Unterbrechung der Stromversorgung während der mehr als dreieinhalb Jahre andauernden Kriegshandlungen dar.

Die Kühlung der Brennstäbe hängt derzeit ausschließlich von acht Diesel-Notstromgeneratoren ab. Das Kraftwerk steht weiterhin unter der Kontrolle russischer Besatzungstruppen und einer von Moskau eingesetzten Werksleitung. Russische Streitkräfte hatten die Anlage kurz nach Beginn des Angriffskriegs im Frühjahr 2022 besetzt und halten sie seitdem.

Wie lange können die Notstromgeneratoren das Kraftwerk versorgen?

Die Dieselreserven vor Ort reichen nach Angaben der von Moskau eingesetzten Kraftwerksleitung noch für etwa zehn weitere Tage. Diese Zeitspanne wird durch regelmäßige Treibstofflieferungen aufrechterhalten. Die Generatoren sind jedoch nicht für einen Dauerbetrieb konzipiert und arbeiten unter Hochlast. Diese Notfalllösung birgt erhebliche Risiken, da die Generatoren nicht für einen langfristigen Betrieb ausgelegt sind.

Bereits erste Aggregate sind ausgefallen und benötigen dringend Reparaturen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnte in seiner nächtlichen Videobotschaft, dass einer der Dieselgeneratoren nicht mehr funktioniert. Jede weitere Störung könnte fatale Folgen haben.

Was sagt die Internationale Atomenergiebehörde zur aktuellen Lage?

Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA zeigt sich besorgt über die Entwicklungen in Saporischschja. IAEA-Generaldirektor Rafael Mariano Grossi erklärte am 30. September 2025: “Das Kraftwerk kommt derzeit dank seiner Notstromdieselgeneratoren – der letzten Verteidigungslinie – zurecht und es besteht keine unmittelbare Gefahr, solange diese weiterlaufen. Dennoch handelt es sich im Hinblick auf die nukleare Sicherheit eindeutig nicht um eine nachhaltige Situation”.

Grossi betonte weiter: “Von einem Atomunfall würde keine der beiden Seiten profitieren”. Er ermutigte beide Kriegsparteien nachdrücklich, mit der IAEA zusammenzuarbeiten, um die wichtigen Reparaturen zu ermöglichen. “Es ist äußerst wichtig, dass die externe Stromversorgung wiederhergestellt wird”.

Die IAEA bezeichnete die Notstrom-Dieselgeneratoren als “letzte Verteidigungslinie”, die nur in extremen Situationen zum Einsatz kommen sollten. Der derzeitige Zustand der Reaktoreinheiten und der abgebrannten Brennelemente bleibt stabil, solange die Notstrom-Dieselgeneratoren ausreichend Strom zur Aufrechterhaltung der wesentlichen Sicherheitsfunktionen und der Kühlung liefern können.

Welche technischen Risiken bestehen bei einem längeren Stromausfall?

Im Herzen eines jeden Atomkraftwerks arbeiten Brennstäbe, die durch Kernspaltung große Mengen Wärme erzeugen – und zwar nicht nur im Betrieb, sondern auch noch nach Abschaltung des Reaktors. Verantwortlich dafür ist die Nachzerfallswärme: radioaktive Elemente in den Brennstäben zerfallen weiter und setzen dabei Energie frei.

Die Nachzerfallswärme sinkt nach dem Abschalten des Reaktors nur allmählich. Nach einer Stunde beträgt sie noch etwa 1,6 Prozent der Wärmeleistung des Normalbetriebs, einen Tag nach dem Abschalten noch 0,8 Prozent, mehrere Monate nach dem Abschalten noch etwa 0,1 Prozent der Leistung. Diese Leistung muss kontinuierlich abgeführt werden.

Um diese gefährliche Hitze sicher abzuleiten, muss das Wasser im Reaktor kontinuierlich umgewälzt werden. Bleibt die Kühlung aus, steigt die Temperatur rasch an. Ab etwa 1200 Grad Celsius schmilzt die Metallhülle der Brennstäbe, und es droht die Freisetzung radioaktiver Stoffe. Eine lückenlose Kühlung ist daher das zentrale Sicherheitsmerkmal. Selbst nach dem Herunterfahren bleiben die Brennelemente für viele Tage kühlpflichtig.

Was passiert bei einem vollständigen Ausfall der Stromversorgung?

Falls die externe Stromversorgung ausfällt, übernehmen Dieselgeneratoren automatisch die Versorgung der Kühlpumpen. Die meisten Kernkraftwerksblöcke sind für eine Notstromeinspeisung von maximal zehn Tagen ausgelegt – vorausgesetzt, Technik und Treibstoff sind verfügbar. Die Generatoren laufen unter Hochlast und müssen regelmäßig mit Diesel versorgt werden.

Fällt die gesamte Notstromversorgung aus – ein sogenannter “Station Blackout” – greifen Batterien und unterbrechungsfreie Stromversorgungen für wenige Stunden als letzte Reserve. Innerhalb dieses kritischen Zeitfensters wird versucht, den Reaktor durch Einschieben von Steuerstäben schnellstmöglich herunterzufahren und mobile Generatoren von außen anzuschließen.

Bleibt die Kühlung weiter aus, beginnt die Temperatur im Reaktorkern und in den Brennelementbecken rasch zu steigen. Nach wenigen Stunden entstehen sogenannte “Dryout”-Bereiche: Die Brennstäbe liegen teilweise trocken, Risse und Materialschäden drohen. Dauert der Zustand an, kommt es zur Kernschmelze – das radioaktive Material zerfließt und kann ungehindert in die Umwelt austreten.

Welche Folgen hätte eine nukleare Katastrophe?

Bei einer Notfall-Druckentlastung könnten große Mengen radioaktiver Aerosole und Gase freigesetzt werden. Die Folgen wären regionale, unter Umständen aber auch grenzüberschreitende radioaktive Kontamination. Es drohen Todesfälle durch Strahlenkrankheit und Langzeitfolgen wie erhöhte Krebsraten im betroffenen Gebiet.

Das Austreten von radioaktivem Material in die Umgebung des Kraftwerks kann dramatische Folgen für Menschen und die Umwelt haben. Bei einer kurzfristigen Strahlenbelastung von 0,25 Sievert kann bei Betroffenen die sogenannte Strahlenkrankheit auftreten. Symptome sind unter anderem Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Steigt die Belastung auf einen Wert von vier Sievert, kann die Erkrankung zum Tod führen.

Langfristig ist bei Personen, die in verstrahlten Regionen leben, ein deutlich erhöhtes Krebsrisiko zu beobachten. Vor allem Schilddrüsenkrebs, Leukämie und solide Tumoren treten häufiger auf. Das radioaktive Material kann sich durchs Erdreich fressen und viele Quadratkilometer Boden sowie Pflanzen kontaminieren. Falls keine Überwachungsmaßnahmen ergriffen werden, kann es auch in die Nahrungskette von Menschen und Tieren gelangen.

Evakuierungen und Notfallmaßnahmen würden dann nicht nur die Bevölkerung im direkten Umkreis, sondern auch Städte und Länder Hunderte Kilometer entfernt betreffen. Wie das Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz ermittelte, würde die Hälfte des radioaktiven Cäsium-137 bei einem solchen größten anzunehmenden Unfall mehr als 1000 Kilometer weit transportiert.

 

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Passend dazu:

  • Die Working Group Defence der SME Connect – Stärkung der KMU in der europäischen Verteidigung

 

AKW im Kriegsgebiet: Wie bewaffnete Konflikte nukleare Sicherheit gefährden

Wie vergleichbar wären die Auswirkungen mit Tschernobyl oder Fukushima?

Die Reaktoren in Saporischschja sind Druckwasserreaktoren westlicher Bauart. Das Risiko einer Kernexplosion ist bei diesem Reaktortyp geringer als bei anderen Reaktortypen. Die Reaktoren verfügen über ein Containment – einen schützenden Mantel um den Reaktorkern, der in Tschernobyl nicht existierte.

Der Unfall in Tschernobyl vom 26. April 1986 war durch die Bauart des Reaktors begünstigt. Dieser war so konstruiert, dass unter bestimmten Umständen die nukleare Kettenreaktion unkontrolliert ansteigen konnte. Innerhalb von Sekunden erreichte der Reaktor das Mehrhundertfache der vorgesehenen Maximalleistung. Zudem enthielt der Reaktor konstruktionsbedingt große Mengen an Graphit, das sich entzündete und mehrere Tage lang brannte.

Das Graphitfeuer beförderte erhebliche Mengen der freigesetzten Radioaktivität in große Höhen und sorgte so für die weiträumige Verbreitung radioaktiver Stoffe. In Fukushima hingegen waren es Druckwasserreaktoren ähnlich denen in Saporischschja. Auch dort war der Ausfall der Kühlungssysteme die Hauptursache für die Kernschmelzen in drei Reaktoren.

Welche präventiven Maßnahmen sind international üblich?

Die IAEA-Sicherheitsstandards bilden den internationalen Konsens darüber, was ein hohes Sicherheitsniveau zum Schutz von Menschen und Umwelt vor den schädlichen Auswirkungen ionisierender Strahlung darstellt. Diese Standards sind in drei Kategorien unterteilt:

Die Sicherheitsgrundsätze (Safety Fundamentals) legen das grundlegende Sicherheitsziel und die Schutz- und Sicherheitsgrundsätze fest. Die Sicherheitsanforderungen (Safety Requirements) etablieren einen integrierten und konsistenten Satz von Anforderungen, die erfüllt werden müssen, um den Schutz von Menschen und Umwelt zu gewährleisten. Die Sicherheitsleitfäden (Safety Guides) geben Empfehlungen und Anleitungen zur Einhaltung der Sicherheitsanforderungen.

Moderne westliche Kernkraftwerke berücksichtigen prinzipiell auch eine Kernschmelze beim Design und legen sekundäre Sicherheitssysteme so aus, dass selbst bei Versagen jener Sicherheitsmaßnahmen, die eine Kernschmelze erst gar nicht entstehen lassen sollen, ein glimpflicher Ausgang sichergestellt werden kann. Dabei kommt man zunehmend von “aktiver” Sicherheit ab und fokussiert sich auf “passive” Sicherheit, welche auch dann funktioniert, wenn Menschen nicht eingreifen können.

Wie wahrscheinlich sind nukleare Unfälle statistisch gesehen?

Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz haben anhand der bisherigen Laufzeiten aller zivilen Kernreaktoren weltweit und der aufgetretenen Kernschmelzen errechnet, dass solche Ereignisse im momentanen Kraftwerksbestand etwa einmal in 10 bis 20 Jahren auftreten können. Dies ist 200 mal häufiger als in der Vergangenheit geschätzt.

Die Forscher ermittelten zudem, dass Westeuropa – inklusive Deutschland – wahrscheinlich einmal in etwa 50 Jahren mit mehr als 40 Kilobecquerel radioaktivem Cäsium-137 pro Quadratmeter belastet wird. Ab dieser Menge gilt ein Gebiet laut der IAEA als radioaktiv kontaminiert. Die Ergebnisse zeigen, dass Westeuropa das weltweit höchste Risiko einer radioaktiven Kontamination durch schwere Reaktorunfälle trägt.

Welche besonderen Herausforderungen bestehen in Kriegszeiten?

Die Situation in Saporischschja ist durch den andauernden Krieg besonders prekär. Wegen Kämpfen in der Nähe des Kraftwerks erklären sich sowohl Russland als auch die Ukraine außerstande, die beschädigten Stromleitungen zu reparieren. Russische Beschüsse haben nach ukrainischen Angaben die Anlage vom Stromnetz getrennt, während Moskau den ukrainischen Beschuss dafür verantwortlich macht.

Das ukrainische Energieministerium rief die internationalen Partner des Landes auf, Druck auf Russland auszuüben, um die Anlage wieder unter ukrainische Kontrolle zu bringen. Greenpeace warf Moskau vor, die Leitung sabotiert zu haben, um Saporischschja an das russische Netz anzuschließen und die Reaktoren wieder hochzufahren.

Vor dem Krieg standen zehn externe Stromleitungen zur Verfügung. Derzeit ist das Kraftwerk auf eine einzige externe Leitung angewiesen. Zudem ist der Wasserstand im Kühlteich seit der Zerstörung des flussabwärts gelegenen Kachowka-Staudamms im Juni 2023 um mehr als 3,2 Meter gesunken.

Welche Rolle spielen internationale Beobachter vor Ort?

IAEA-Beobachter sind vor Ort und sorgen für die Überwachung der Sicherheit. IAEA-Chef Grossi hat mehrfach Gespräche mit beiden Kriegsparteien geführt, um die Lage am AKW zu entschärfen. Das IAEA-Team vor Ort berichtet regelmäßig über den Zustand der Anlage und führt Inspektionen verschiedener Bereiche durch.

Das Team vor Ort erhält jedoch nach Angaben der IAEA nicht ausreichend Zugang zu allen Bereichen des Kraftwerks. Die Beobachter bestätigten, dass alle zwölf Sprinklerteiche, die Wasser aus Grundwasserbrunnen erhalten und unter anderem Wasser zur Kühlung der Reaktoren und der abgebrannten Brennelemente liefern, voll sind.

Was sind die nächsten kritischen Zeitpunkte?

Die kritische Phase ist bereits eingetreten. Mit jedem Tag, an dem die externe Stromversorgung nicht wiederhergestellt wird, steigt das Risiko eines schwerwiegenden Störfalls. Die Dieselreserven reichen noch für etwa zehn Tage, aber bereits erste Generatoren sind ausgefallen.

Eine zuverlässige Stromversorgung ist für den sicheren Betrieb der Anlage unerlässlich, da sie Kühl- und Sicherheitssysteme aufrechterhält, die ein Schmelzen der Reaktorkerne und somit einen Atomunfall verhindern. Falls keine schnelle Lösung gefunden wird, um die externe Stromversorgung wiederherzustellen oder zumindest die Notstromgeneratoren zuverlässig zu warten und mit Treibstoff zu versorgen, könnte sich die Situation dramatisch verschärfen.

Die Internationale Gemeinschaft beobachtet die Lage mit wachsender Sorge, da ein nuklearer Zwischenfall nicht nur die Region, sondern weite Teile Europas betreffen könnte. Die IAEA steht in ständigem Kontakt mit beiden Kriegsparteien mit dem Ziel, eine schnelle Wiederanbindung des Kraftwerks an das Stromnetz zu ermöglichen.

Welche langfristigen Auswirkungen hat die Krise auf die nukleare Sicherheit?

Die Situation in Saporischschja zeigt die besonderen Risiken von Atomkraftwerken in Kriegsgebieten auf. Mit seinen Angriffen auf nukleare Anlagen hat Russland gegen das Genfer Protokoll und Resolutionen der IAEA und damit gegen internationales Recht verstoßen. Dies setzt einen gefährlichen Präzedenzfall für zukünftige Konflikte.

Die anhaltende Krise verdeutlicht die Grenzen der internationalen Sicherheitsarchitektur für nukleare Anlagen. Obwohl die IAEA-Sicherheitsstandards umfassende Vorkehrungen für verschiedene Störfälle vorsehen, sind die Herausforderungen eines bewaffneten Konflikts nur begrenzt berücksichtigt.

Die Ereignisse in Saporischschja werden wahrscheinlich zu einer Überarbeitung der internationalen Sicherheitsstandards führen, um bessere Vorkehrungen für den Schutz nuklearer Anlagen in Konfliktzeiten zu schaffen. Bereits jetzt arbeitet die IAEA an einer langfristigen Strategie zur Weiterentwicklung der Sicherheitsstandards, die auch die Optimierung der Schnittstellen zwischen Safety (Sicherheit) und Security (Sicherung) umfasst.

Die Krise unterstreicht auch die Notwendigkeit einer verstärkten internationalen Zusammenarbeit beim Schutz kritischer Infrastruktur und zeigt auf, wie verletzlich selbst hochsichere technische Systeme in Zeiten bewaffneter Konflikte sind. Die Lehren aus Saporischschja werden die Diskussion über die Zukunft der Atomenergie und die Anforderungen an nukleare Sicherheit nachhaltig prägen.

 

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