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Technologiesprung mit Leapfrogging: Europas und Deutschlands Chance auf technologische Transformation trotz Chinas Dominanz

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Veröffentlicht am: 24. November 2025 / Update vom: 24. November 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

Technologiesprung mit Leapfrogging: Europas und Deutschlands Chance auf technologische Transformation trotz Chinas Dominanz

Technologiesprung mit Leapfrogging: Europas und Deutschlands Chance auf technologische Transformation trotz Chinas Dominanz – Bild: Xpert.Digital

Europas letzte Chance? Wie wir den technologischen Rückstand durch Leapfrogging aufholen können

Der Leapfrog-Effekt erklärt: Wie China technologische Entwicklungsstufen einfach überspringt

Während Europa noch über die Modernisierung bestehender Infrastrukturen debattiert, hat China längst Fakten geschaffen: Willkommen in der Ära des „Leapfrog-Effekts“.

Der Blick in ein modernes chinesisches Logistikzentrum gleicht dem Blick in eine Science-Fiction-Welt: Tausende autonome Roboter surren durch hallenfüllende Regalsysteme, gesteuert von Künstlicher Intelligenz, die Engpässe vorhersieht, bevor sie entstehen. Menschliche Gabelstaplerfahrer? Fehlanzeige. China optimiert nicht das Alte – China überspringt es.

Dieses Phänomen nennt sich „Leapfrogging“. Es beschreibt die Strategie, ganze technologische Entwicklungsstufen – wie das klassische Festnetz oder das halbautomatische Lager – einfach auszulassen, um direkt zur modernsten verfügbaren Technologie zu springen. Getrieben von der staatlichen Strategie „Made in China 2025“ hat sich das Reich der Mitte so in Rekordzeit eine dominante Weltmarktstellung gesichert: von 90 Prozent Marktanteil bei Solarmodulen bis hin zur Vorherrschaft bei E-Auto-Batterien und 5G-Netzen.

Doch für Deutschland und Europa ist der Zug noch nicht abgefahren. Die Analyse zeigt: Wir stehen an einem kritischen Wendepunkt. Europas Stärken – Ingenieurskunst, industrielle Basis und Qualitätsstandards – könnten in Kombination mit einer eigenen Leapfrog-Strategie der Schlüssel sein, um nicht nur aufzuholen, sondern technologische Souveränität zurückzugewinnen. Doch wie genau funktioniert dieser „Bocksprung“ in die Zukunft, und welche radikalen Schritte sind jetzt notwendig, um im Wettbewerb der Systeme zu bestehen?

Was ist der Leapfrog-Effekt und wie funktioniert er?

Der Leapfrog-Effekt beschreibt das Phänomen, bei dem ein Land, ein Unternehmen oder eine Region ganze Entwicklungsstufen überspringt und sich direkt auf modernste Technologien konzentriert, anstatt traditionelle Übergangsphasen zu durchlaufen. Das englische Wort “Leapfrogging” bedeutet wortwörtlich “Bockspringen” und verdeutlicht diesen Sprung über mehrere Entwicklungsstufen hinweg.

Das Konzept funktioniert besonders dann, wenn die erforderliche Technologie bereits vorhanden und wirtschaftlich verfügbar ist, wenn die alten Technologien überholt sind oder wenn es wirtschaftlicher ist, direkt zur neuesten Lösung zu springen. Der Schlüssel liegt darin, dass moderne Technologien oft kostengünstiger und effizienter implementiert werden können als historisch gewachsene Strukturen, die mit veralteten Infrastrukturen belastet sind.

Ein klassisches Beispiel für erfolgreichen Leapfrogging ist die Telekommunikation in Afrika. Viele afrikanische Länder hatten nie eine flächendeckende Festnetzinfrastruktur aufgebaut, wie sie in Europa und Nordamerika üblich war. Stattdessen sprangen sie direkt zur Mobilfunktechnologie und zum mobilen Internet. Heute haben etwa 60 Prozent der Bevölkerung südlich der Sahara ausschließlich über das Smartphone Zugang zum Internet. Diese Zahl soll bis 2025 auf 623 Millionen Nutzer anwachsen, was zeigt, wie effektiv dieser Sprung war.

Wie nutzt China den Leapfrog-Effekt in der Lagerlogistik und Smart Warehouses?

China wendet das Leapfrog-Prinzip konsequent und systematisch in der Logistik an. Das Land überspringt die Phase halbautomatischer Lagersysteme und etablierter Lagertechnik, die in vielen europäischen Ländern noch verbreitet sind, und implementiert stattdessen direkt hochmoderne, vollautomatisierte Smart-Warehouse-Lösungen.

Das konkrete Bild sieht so aus: während traditionelle europäische Lagerhäuser noch mit manueller Kommissionierung, einfachen Förderanlagen und grundlegenden Verwaltungssystemen arbeiten, bauen chinesische Unternehmen bereits Lager mit autonomen Transportrobotern auf. Diese Roboter bewegen sich selbstständig durch die Lagerhalle, intelligent gesteuerte Sortiersysteme trennen Pakete automatisch nach Zielort, und vollautomatische Kommissioniersysteme verladen Waren ohne menschliches Zutun.

Besonders beeindruckend ist die Integration von künstlicher Intelligenz, IoT-Vernetzung und Echtzeitdaten. JD.com, einer der größten chinesischen E-Commerce-Giganten, nutzt über tausend autonome mobile Roboter in seinen Logistikzentren. Das Unternehmen hat zudem intelligente Sortiersysteme und fahrerlose Transportfahrzeuge im Einsatz. Aliabas Logistiktochter Cainiao hat kürzlich das größte Smart Warehouse in Südostasien in Thailand eröffnet. Diese Systeme können Millionen von Daten pro Sekunde verarbeiten, Engpässe vorhersagen und Abläufe in Echtzeit optimieren.

Der Effekt ist dramatisch: Während europäische Lager möglicherweise Jahre brauchen würden, um alte Systeme zu modernisieren, haben chinesische Unternehmen bereits die nächste Generation der Logistik implementiert. Sie sparen Kosten, erhöhen Geschwindigkeit und Genauigkeit, und schaffen damit einen enormen Wettbewerbsvorteil.

 

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LTW Intralogistics – Engineers of Flow - Bild: LTW Intralogistics GmbH

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Besonders vorteilhaft ist die eigene Fertigung wesentlicher Komponenten. Dadurch können Qualität, Lieferketten und Schnittstellen optimal kontrolliert werden.

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Chinas Branchenmacht 2025: Wo die Welt bis jetzt noch kaum mithalten kann

Welche Branchen dominiert China bereits und in welchem Ausmaß?

Chinas Dominanz erstreckt sich über ein beeindruckendes Spektrum von Branchen, das sowohl traditionelle Industrien als auch zukunftsorientierte Technologiesektoren umfasst.

In der Energietechnologie und grünen Industrie hat China eine beherrschende Stellung erreicht. Bei der Solarindustrie kontrolliert das Land 88 bis 90 Prozent des Weltmarktanteils bei Solarmodulen. China installierte allein 2024 über 329 Gigawatt Solarleistung, mehr als alle anderen Top-10-Märkte zusammen. Ende 2024 waren in China insgesamt Solaranlagen mit 890 Gigawatt installiert, und mit dem Zubau von 210 Gigawatt im ersten Halbjahr 2025 wurde erstmals die Marke von 1.000 Gigawatt überschritten.

Bei der Batterieproduktion für Elektrofahrzeuge kontrolliert China etwa 70 Prozent des globalen Marktes. CATL, der führende chinesische Hersteller, hatte 2025 einen Marktanteil von 37,5 Prozent aller weltweit produzierten E-Auto-Batterien. Zusammen mit BYD beherrschen diese beiden Unternehmen über 66 Prozent des globalen Marktes. Europa produziert nur etwa 13 Prozent der weltweiten Batterien.

Bei der Elektromobilität allgemein verkaufte China 2024 über 12,8 Millionen Fahrzeuge mit alternativem Antrieb, von denen 40,9 Prozent aller Neuzulassungen in China Elektrofahrzeuge oder Plug-in-Hybride waren. Heimische Hersteller wie BYD und Li Auto haben längst die großen westlichen Autohersteller überholt.

In der Telekommunikation installierte China bis 2024 über 2,34 Millionen 5G-Basisstationen, was etwa 70 Prozent der weltweiten 5G-Infrastruktur entspricht. China hat damit den weltweit größten 5G-Markt mit 750 Millionen Nutzern.

Bei der Robotik installierten chinesische Unternehmen 2024 etwa 295.000 Industrieroboter, was 54 Prozent aller weltweit neu installierten Roboter ausmacht. China übernahm auch bei der Herstellung von Industrierobotern die Führung, mit einem Marktanteil von 57 Prozent. Der operative Bestand an Industrie-Robotern in China überschritt 2024 die Marke von 2 Millionen Einheiten.

Bei Drohnen dominiert das chinesische Unternehmen DJI den weltweiten Markt mit etwa 70 bis 80 Prozent Marktanteil. China hat praktisch ein Monopol auf zivile Drohnen, sowohl im Consumer- als auch im kommerziellen Bereich.

In traditionellen Industrien produziert China über 60 Prozent des weltweiten Rohstahls. Der Land ist Weltmarktführer bei Schiffbau mit über 50 Prozent der globalen Schiffstonnage. China baut etwa 70 Prozent aller Seltenen Erden ab und verarbeitet sogar etwa 90 Prozent davon.

In der Biotechnologie stammen bereits 28 Prozent aller klinischen Studien weltweit aus China. Das Volumen der abgeschlossenen Geschäfte in diesem Sektor ist 2024 auf 66 Milliarden US-Dollar gestiegen. China hat auch die USA in der Krebsforschung überholt.

Bei Seltenen Erden kontrolliert China nicht nur den Abbau, sondern auch die Verarbeitung und hat dadurch strategische Kontrolle über ein kritisches Material für die globale Technologieproduktion erlangt. Deutschland importiert zwei Drittel seiner Seltenen Erden aus China.

Was ist die “Made in China 2025” Strategie und wie trägt sie zur Dominanz bei?

Die “Made in China 2025” Strategie ist Chinas Masterplan für die wirtschaftliche und technologische Transformation. Diese 2015 verabschiedete Initiative zielt darauf ab, China von einem Land mit niedriger Wertschöpfung zu einem Hochtechnologie-Innovationsführer umzuwandeln.

Die Strategie verfolgt ein ehrgeiziges Ziel: Bis 2025 soll der Anteil chinesischer Hersteller von Kernkomponenten und wichtigen Werkstoffen auf dem inländischen Markt auf 70 Prozent ansteigen. Das bedeutet, dass China weniger abhängig von Importen werden soll. Gleichzeitig soll das Land in zehn strategischen Schlüsselindustrien zur Weltspitze aufsteigen.

Die neun zentralen Prioritäten der Strategie umfassen die Verbesserung der Fertigungsinnovation, die Integration von Technologie und Industrie, die Stärkung der industriellen Basis, die Förderung chinesischer Marken, die Durchsetzung grüner Produktion, Durchbrüche in zehn Schlüsselsektoren, die Restrukturierung des verarbeitenden Gewerbes, die Förderung serviceorientierter Fertigung und die Internationalisierung der Fertigung.

Die chinesische Regierung stützt diese Strategie durch massive Investitionen, Subventionen und ein strategisches Mindset. Der Plan basiert auf der Verzahnung von Informationstechnologie und Industrie, mit Fokus auf Innovation, Smart Technology, mobilem Internet, Cloud Computing, Big Data und dem Internet der Dinge.

Ein wesentlicher Aspekt ist, dass China strategisch in ausländische Hochtechnologiefirmen investiert und dabei Technologie gezielt akquiriert. Dies ist ein wesentlicher Unterschied zu früheren Jahrzehnten, als China passiv auf Technologietransfer durch ausländische Direktinvestitionen wartete. Heute kauft China Technologie und Expertise aktiv ein.

Diese systemische Strategie mit staatlicher Unterstützung, massiven Investitionen und gezieltem Fokus auf Hochtechnologie hat China ermöglicht, schneller zu innovieren als einzelne westliche Unternehmen, die in Marktkonkurrenz agieren.

 

Unsere EU- und Deutschland-Expertise in Business Development, Vertrieb und Marketing

Unsere EU- und Deutschland-Expertise in Business Development, Vertrieb und Marketing

Unsere EU- und Deutschland-Expertise in Business Development, Vertrieb und Marketing - Bild: Xpert.Digital

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Leapfrogging als Chance: Wie Europa trotz Rückstand führend werden kann

Wo liegt Deutschland und Europa derzeit im technologischen Wettbewerb?

Europa und Deutschland befinden sich in einer komplexen Position. Einerseits verfügen deutsche und europäische Unternehmen über erhebliche Stärken in Bereichen wie Maschinenbau, Ingenieurskunst, Qualitätsstandards und industrieller Anwendung von Technologien. Deutschland besitzt mit dem Konzept Industrie 4.0 eine solide theoretische und praktische Grundlage für die digitale Transformation der Industrie.

Andererseits zeigen die Marktanteile, dass Europa in vielen zukunftsorientierten Branchen erheblich an Boden verliert. Bei Batterieproduktion hat Europa nur 13 Prozent des globalen Marktes, während China 70 Prozent kontrolliert. Um technologische Souveränität zu bewahren, würde Europa einen Anteil von mindestens 40 Prozent benötigen.

Beim Maschinenbau waren Chinas Exporte 2021 bereits 210,1 Milliarden Euro, während Deutschland sich behauptet, aber nicht dominiert. China baut seinen Marktanteil besonders in EU-Ländern außerhalb Deutschlands kontinuierlich aus. In den ersten fünf Monaten 2025 sank der deutsche Maschinenexport nach China um 6 Prozent.

Bei der Robotik zeigt sich ein ähnliches Bild: Deutschland ist mit 27.000 installierten Einheiten 2024 noch der fünftgrößte Robotermarkt weltweit, aber die Zahl sank um 5 Prozent. China wächst hingegen um 7 Prozent jährlich und wird für das Zeitraum bis 2028 von einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 10 Prozent ausgegangen.

In der KI-Entwicklung bewertete eine Bitkom-Studie aus 2022, dass bereits 22 Prozent der deutschen Logistikunternehmen KI nutzten, während weitere 26 Prozent die Implementierung planten. Dies zeigt, dass Deutschland in bestimmten Anwendungsbereichen führend ist. Allerdings nutzen insgesamt nur etwa 13,5 Prozent der europäischen Unternehmen KI-Technologien, was auf erhebliches ungenutztes Potenzial hindeutet.

Europa hat derzeit zwei zentrale Schwächen in der Innovationspolitik: Geschwindigkeit und Skalierung. Zu viele regulatorische Vorgaben, komplexe Genehmigungsprozesse und eine fragmentierte Marktstruktur verlangsamen Innovation. Gleichzeitig fehlt es an europäischen Technologieplattformen vergleichbar mit amerikanischen oder chinesischen Giganten.

Allerdings hat Europa auch bereits erkannt, dass Handlungsbedarf besteht. Im November 2025 kündigten Deutschland und Frankreich auf dem Digitalgipfel in Berlin 18 neue strategische Partnerschaften im KI-Bereich an, mit einem Gesamtvolumen von über einer Milliarde Euro Investitionen. SAP, das größte europäische Softwarehaus, kündigte eine Zusammenarbeit mit dem französischen KI-Anbieter Mistral AI an.

Was sind die Chancen für Europa und Deutschland beim Leapfrogging?

Europa und Deutschland haben durchaus Chancen, den technologischen Rückstand durch intelligentes Leapfrogging aufzuholen. Die Chancen liegen nicht darin, einfach alle modernen Technologien schneller zu implementieren, sondern darin, Bereiche zu identifizieren, in denen Europa strukturelle Vorteile hat und diese gezielt zu nutzen.

Erstens verfügt Europa über eine der weltweit stärksten industriellen Basen. Während China oft “grüne Felder” entwickelt hat und dabei maximale Modernität erreiche, hat Europa ein Ökosystem aus etablierten Unternehmen mit Ingenieurkompetenz, Qualitätsorientierung und Industrieerfahrung. Diese Unternehmen können Leapfrogging gezielt nutzen, um ihre Kernkompetenzen mit neuen Technologien zu verbinden.

Zweitens hat Europa Chancen in der Regulierung und Normensetzung. Die europäische KI-Regulierung durch den AI Act wird oft als Hindernis dargestellt, könnte aber auch als Vorteil genutzt werden. Europe kann Standards etablieren, die weltweit Akzeptanz finden, und damit Märkte führen, statt nur zu folgen.

Drittens besteht eine große Chance in der digitalen Souveränität. Während die USA und China ihre eigenen Ökosysteme kontrollieren, könnte Europa ein drittes, europäisches Ökosystem aufbauen, das auf Vertrauen, Datenschutz, Cybersecurity und ethischen Standards basiert. Dies ist ein Markt, für den große Nachfrage existiert.

Viertens sollte Europa Leapfrogging in spezifischen Anwendungsbereichen nutzen. Die Logistikbranche in Deutschland hat bereits gezeigt, dass 22 Prozent der Unternehmen KI nutzen. Hier könnte Deutschland schneller zu modernen, vollautomatisierten Smart Warehouses übergehen, ohne die Phase der Halbautomation zu verlängern.

Fünftens liegt eine große Chance in der Grundlagentechnologie. Obwohl China schneller in der Anwendung ist, hat Deutschland und Europa immer noch Vorsprünge in der Grundlagenforschung und Entwicklung von revolutionären Technologien. Hier sollte der Fokus liegen.

Sechstens ermöglicht Leapfrogging Europa, sich von veralteten Strukturen zu befreien. In einigen Branchen behindert alte Infrastruktur die Modernisierung. Ein strategischer Sprung zu völlig neuen Systemen könnte schneller sein als eine schrittweise Modernisierung.

Welche konkreten Handlungsfelder sollte Europa und Deutschland priorisieren?

Basierend auf der Analyse sollte Europa mehrere Handlungsfelder priorisieren, um erfolgreiches Leapfrogging zu ermöglichen.

Erstens muss die KI-Entwicklung gestärkt werden, insbesondere industrielle KI-Anwendungen. Der Deutsch-Französische Digitalgipfel 2025 hat bereits Signale gesetzt. Es geht nicht nur darum, KI-Modelle zu entwickeln wie ChatGPT, sondern darum, KI in den Kern industrieller Wertschöpfung zu integrieren. Branchen wie Robotik, autonome Fahrzeuge, Fertigungsoptimierung und Medikamentenentwicklung bieten große Chancen für europäische Leapfrog-Strategien.

Zweitens sollte Europa die Batterieproduktion massiv ausbauen. Mit nur 13 Prozent Marktanteil und dem Ziel von 40 Prozent bis 2030 besteht dringender Handlungsbedarf. Statt die alte Technologie schrittweise zu modernisieren, sollte Europa in hochmoderne Gigafabriken mit den neuesten Technologien und maximalen Automatisierungsgrad investieren.

Drittens muss Europa die Mikroelektronik-Wertschöpfungskette aufbauen oder verstärken. Vom Chipdesign bis zur Fertigung ist eine vertikale Integration erforderlich. Hier besteht eine echte Chance für Leapfrogging, wenn Europa von Grund auf moderne Produktionsverfahren implementiert.

Viertens sollte Europa Investitionen in Quantencomputing, 6G und andere zukünftige Technologien verstärken. China und die USA investieren massiv. Europa könnte durch Grundlagenforschung und Innovation in diesen Bereichen wieder Technologieführerschaft übernehmen.

Fünftens muss regulatorische Vereinfachung für Innovation vorangehen. Zu viele Regeln verlangsamen Entwicklung. Eine “Regulierungspause” für experimentelle Technologieentwicklung, kombiniert mit Sandboxes zum sicheren Testen, könnte Geschwindigkeit erhöhen.

Sechstens sollte Europa den Kapitalmarkt für Technologie-Startups stärken. Europäische Startups verlieren oft Talente und Kapital an die USA und China. Eine europäische Kapitalmarktunion könnte europäische Technologieunternehmen besser finanzieren.

Siebtens muss digitale Souveränität durch Infrastruktur erreicht werden. Cloud-Rechenzentren, KI-Gigafabriken und sichere Datenplattformen unter europäischer Kontrolle sind strategisch notwendig. Die angekündigten 20 Milliarden Euro von SAP für Sovereign Cloud-Lösungen sind ein Anfang.

Achtens sollte Europa Leapfrogging in der Logistik und Smart Warehouses gezielt fördern. Statt schrittweise alte Lagersysteme zu modernisieren, sollten neue Logistikzentren mit maximaler Automatisierung, KI-Steuerung und autonomen Robotern gebaut werden.

Wie kann Europa seine industriellen Stärken mit modernen Technologien verbinden?

Dies ist die zentrale Frage. Die Antwort liegt darin, dass Europa nicht versuchen sollte, China im Kopieren nachmachen zu wollen, sondern seine eigenen Stärken nutzen sollte.

Europäische Industrie hat Stärken in Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Ingenieurskunst. Dies sind Eigenschaften, die in hochmodernen, komplexen Systemen entscheidend sind. Ein Smart Warehouse, ein autonomes Fahrzeug oder ein medizintechnisches Gerät sind keine einfachen Massenprodukte. Sie erfordern extrem hohe Qualität, Zuverlässigkeit und Innovation.

Hier liegt Europas Chance: Klassische deutsche Maschinenbauer wie Siemens, Bosch, oder Würth könnten ihre Ingenieur-Expertise mit modernen Automatisierungstechnologien, KI und IoT verbinden. Sie könnten nicht nur europäische Märkte beliefern, sondern global hochwertige Lösungen anbieten.

Gleiches gilt für den Maschinenbau, die Pharmazie und die Medizintechnik. Diese Branchen brauchen nicht weniger Technologie, sie brauchen intelligentere Technologie. Eine Pharmafirma, die KI für Medikamentenentwicklung nutzt, eine Medizintechnik-Firma, die AI-basierte Diagnostik anbietet, oder ein Maschinenbauer, der intelligente, selbstoptimierte Produktionssysteme entwickelt, kann global führend sein.

Die Chance liegt also nicht darin, dass Europa schneller ist als China, sondern darin, dass Europa intelligenter, qualitativ hochwertiger und vertrauenswürdiger ist.

Welche Rolle spielen europäische Partnerschaften für erfolgreiches Leapfrogging?

Europäische Partnerschaften sind entscheidend. Der Deutsch-Französische Digitalgipfel 2025 zeigt, dass Europa erkannt hat, dass einzelne Länder zu klein sind, um global zu konkurrieren.

Die SAP-Mistral-AI-Partnerschaft beispielsweise verbindet deutsche Enterprise-Software-Expertise mit französischer KI-Innovation. Dies ist ein Beispiel, wie europäische Kräfte bundeln sich stärker. Ähnliche Allianzen sollten zwischen Hardware-Herstellern, Software-Unternehmen, Forschungsinstitutionen und Startups entstehen.

Dies ist auch der Weg, wie Europa schneller leapfrogging ermöglicht: nicht einzelne Länder, sondern ein europäisches Ökosystem, das die Stärken kombiniert.

Leapfrogging als europäische Strategie

Der Leapfrog-Effekt ist nicht nur ein Phänomen, das China nutzt, sondern ein strategisches Konzept, das Europa ebenfalls anwenden kann. Die Chancen liegen nicht darin, mit China zu konkurrieren, in dem man das Gleiche schneller macht, sondern darin, dass Europa intelligenter leapfrogt: durch Fokus auf hochwertige industrielle Anwendungen, digitale Souveränität, europäische Partnerschaften und Grundlagentechnologie. Während China quantitativ führt, kann Europa qualitativ führen. Das ist die echte Chance beim Leapfrogging.

 

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