Bundeswehr bestellt 600 Skyranger: Umfassende Analyse des neuen Flugabwehrsystems
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Veröffentlicht am: 11. Oktober 2025 / Update vom: 11. Oktober 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

Bundeswehr bestellt 600 Skyranger: Umfassende Analyse des neuen Flugabwehrsystems – Bild: Xpert.Digital
9-Milliarden-Deal: Besser als der legendäre Gepard? Das kann Deutschlands neuer Drohnen-Killer im Detail
Eine Wolke aus Metall: Die geniale Technik, mit der der Skyranger Drohnen vom Himmel holt
Die Bundeswehr steht vor einer ihrer größten Rüstungsbeschaffungen der letzten Jahrzehnte: Für über neun Milliarden Euro sollen mehr als 600 Einheiten des hochmodernen Flugabwehrsystems Skyranger 30 beschafft werden. Mit dieser massiven Investition soll eine kritische Fähigkeitslücke geschlossen werden, die seit der Ausmusterung des legendären Flugabwehrpanzers Gepard im Jahr 2010 klafft und die durch den Krieg in der Ukraine schmerzlich offengelegt wurde.
Der Skyranger 30 von Rheinmetall, montiert auf dem bewährten Radpanzer Boxer, ist Deutschlands technologische Antwort auf die wachsende Bedrohung durch Drohnen, Hubschrauber und tieffliegende Flugzeuge. Doch was macht dieses System so besonders? Es ist nicht nur die beeindruckende Feuerkraft seiner 30mm-Revolverkanone, sondern vor allem die revolutionäre AHEAD-Munition, die eine tödliche Wolke aus Wolfram-Splittern erzeugt und selbst ganze Drohnenschwärme neutralisieren kann. Als zentraler Baustein der deutschen Heeresflugabwehr und Teil der European Sky Shield Initiative markiert der Skyranger einen Wendepunkt in der europäischen Luftverteidigungsstrategie. Der folgende Text analysiert umfassend die technischen Fähigkeiten, die strategische Bedeutung und die internationalen Verflechtungen des neuen Systems, das die Sicherheit im deutschen und europäischen Luftraum für die kommenden Jahrzehnte prägen soll.
Was ist der Skyranger 30 und warum bestellt ihn die Bundeswehr?
Der Rheinmetall Skyranger 30 ist ein hochmodernes mobiles Flugabwehrsystem, das speziell zur Bekämpfung von Drohnen, Hubschraubern und tieffliegenden Flugzeugen entwickelt wurde. Die Bundeswehr plant noch in diesem Jahr eine Großbestellung von mehr als 600 dieser Systeme für über neun Milliarden Euro, um eine kritische Fähigkeitslücke zu schließen, die seit der Ausmusterung des Flugabwehrpanzers Gepard im Jahr 2010 bestand.
Das System besteht aus einem kompakten, ferngesteuerten Geschützturm, der auf verschiedene Fahrzeugplattformen montiert werden kann. Für die Bundeswehr wird er auf dem achträdrigen Radpanzer Boxer integriert. Der Skyranger 30 ist Teil des deutschen Luftverteidigungssystems für den Nah- und Nächstbereichsschutz und eingebettet in die European Sky Shield Initiative, bei der Deutschland eine Führungsrolle in der europäischen bodengebundenen Luftverteidigung übernommen hat.
Welche technischen Fähigkeiten besitzt der Skyranger 30?
Das Herzstück des Skyranger 30 ist eine 30mm x 173 KCE Revolverkanone mit einer beeindruckenden Feuerrate von bis zu 1.200 Schuss pro Minute. Der Turm führt 252 schussbereite Patronen mit sich und kann Ziele in bis zu drei Kilometern Entfernung bekämpfen. Der große Elevationsbereich von minus zehn bis plus 85 Grad ermöglicht es, auch steil anfliegende Drohnen zu erfassen.
Die Sensorausstattung ist hochmodern und umfasst ein AESA-Multifunktionsradar vom Typ Spexer 2000M mit einer Reichweite von 20 Kilometern bei großen Flugzielen und fünf Kilometern bei kleinen Drohnen. Zusätzlich verfügt das System über den passiven Infrarotsensor FIRST für kontinuierliche 360-Grad-Überwachung, eine vollstabilisierte elektrooptische Einheit sowie Laser-Entfernungsmesser.
Wie funktioniert die spezielle Munition des Skyranger 30?
Der Skyranger 30 verwendet programmierbare AHEAD-Airburst-Munition, die eine revolutionäre Wirkungsweise besitzt. Beim Abschuss wird das Projektil so programmiert, dass es nach einer vorausberechneten Strecke detoniert und dabei 160 Wolfram-Subprojektile freisetzt. Eine typische 18-Schuss-Salve erzeugt 3,6 Kilogramm Subprojektile, die eine schnell expandierende Wolke bilden.
Diese Munition ist besonders effektiv gegen Drohnen, da sie keinen präzisen Treffer benötigt. Die Splitterwolke kann mehrere Drohnen gleichzeitig außer Gefecht setzen und eignet sich auch zur Bekämpfung von Drohnenschwärmen. Bei Bedarf kann das System zwischen Airburst-Munition und konventioneller Munition gegen Bodenziele wechseln, ohne umgerüstet werden zu müssen.
Welche Raketen soll der Skyranger 30 erhalten?
Ursprünglich war geplant, den Skyranger 30 mit amerikanischen Stinger-Raketen auszustatten, die eine Reichweite von acht Kilometern haben. Diese Pläne wurden jedoch geändert. Stattdessen soll das System mit dem neu entwickelten DefendAir-Flugkörper von MBDA Deutschland ausgerüstet werden.
Der DefendAir basiert auf dem bereits eingeführten Boden-Boden-Lenkflugkörper Enforcer und wurde speziell für die Drohnenabwehr optimiert. Neun dieser Flugkörper sollen auf dem Skyranger-Turm Platz finden, wobei eine Erweiterung auf zwölf Flugkörper angestrebt wird. Die Entwicklung soll zwischen 2025 und 2028 erfolgen, mit einer geplanten Qualifikation bis 2029 und Beschaffung ab 2030.
Warum gilt der Skyranger als Nachfolger des Gepard?
Der Flugabwehrkanonenpanzer Gepard wurde 2010 hauptsächlich aus Kostengründen ausgemustert, da Betrieb und Wartung als zu teuer angesehen wurden. Diese Entscheidung erwies sich angesichts der veränderten Bedrohungslage als problematisch. Ironischerweise gehören ausgerechnet die an die Ukraine gelieferten deutschen Gepard-Panzer zu den erfolgreichsten Systemen gegen russische Drohnen.
Der Skyranger 30 ist konzipiert, die durch die Gepard-Ausmusterung entstandene Fähigkeitslücke zu schließen. Während der Gepard mit zwei 35mm-Kanonen arbeitete, setzt der Skyranger auf eine hochmoderne 30mm-Revolverkanone mit programmierbare Munition. Der neue Turm ist deutlich leichter als der Gepard-Turm und kann auf verschiedene Plattformen montiert werden, was eine höhere Flexibilität bietet.
Wie ist der Skyranger international positioniert?
Der Skyranger 30 entwickelt sich zu einem europäischen Standard in der Flugabwehr. Neben Deutschland haben bereits mehrere NATO- und EU-Partner Bestellungen aufgegeben oder Interesse bekundet. Österreich bestellte 36 Systeme plus neun Optionen auf der Pandur Evolution-Plattform für einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag.
Dänemark orderte 16 Systeme auf Piranha V-Fahrzeugen für den niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Die Niederlande planen die Beschaffung von 22 Systemen, während Ungarn 18 Systeme auf Lynx KF41-Kettenfahrzeugen entwickeln lässt. Zusätzlich liefert Rheinmetall Skyranger-Systeme im Wert von mehreren hundert Millionen Euro an die Ukraine.
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Was sind die Hauptvorteile des Skyranger 30?
Ein wesentlicher Vorteil ist die Modularität des Systems. Der kompakte Turm wiegt je nach Konfiguration nur zwei bis 3,5 Tonnen und kann auf 6×6- und 8×8-Radfahrzeuge sowie Kettenfahrzeuge montiert werden. Diese Flexibilität ermöglicht es verschiedenen Nutzern, das System an ihre spezifischen Anforderungen anzupassen.
Die vollständige Fernbedienbarkeit erlaubt es der Besatzung, aus dem geschützten Innenraum heraus zu operieren. Das System kann sowohl autonom als auch vernetzt betrieben werden und in bestehende Gefechtsführungssysteme integriert werden. Der hohe Automatisierungsgrad unterstützt die Besatzung bei Lagewahrnehmung, Zielverfolgung und Zielidentifizierung.
Das Rapid Obscuring System ROSY kann binnen einer Sekunde eine multispektrale Rauchwand erzeugen, die gegnerische Infrarot- und Lasersignaturen blockiert. Zusätzlich ist ein koaxiales 7,62mm-Maschinengewehr für den Eigenschutz integriert.
Welche Nachteile hat das Skyranger-System?
Die Reichweite der 30mm-Kanone ist auf drei Kilometer begrenzt, während viele moderne Drohnen und Lenkwaffen aus größerer Distanz operieren. Dies erfordert die Ergänzung durch Raketen, um eine effektive Reichweite von sechs Kilometern zu erreichen.
Ein wesentlicher Nachteil sind die hohen Kosten. Der Einzelpreis pro System wird auf 15 bis 20 Millionen Euro geschätzt. Die Beschaffung, Modifikation und Wartung des als eines der modernsten Nahbereichs-Luftabwehrsysteme beworbenen Skyranger sind sehr kostenintensiv. Die 30mm-Munition ist relativ leicht und ihre Zerstörungskraft gegen größere Marschflugkörper fraglich.
Die Komplexität des Systems macht es wartungsintensiv. Im Vergleich zu einfacheren Lösungen, wie sie die Ukraine entwickelt hat, sind die deutschen Hightech-Antworten auf Low-Cost-Drohnen möglicherweise überdimensioniert. Ukraine-Präsident Selenskyj bot der NATO wesentlich kostengünstigere, massiertere und systematischere Lösungen an.
Wie passt der Skyranger in die deutsche Verteidigungsstrategie?
Der Skyranger 30 ist ein zentraler Baustein des deutschen Luftverteidigungssystems Nah- und Nächstbereichsschutz. Als Teil der European Sky Shield Initiative trägt er zur Stärkung der europäischen Luftverteidigung bei, wobei Deutschland die Führungsrolle in der bodengebundenen Luftverteidigung übernommen hat.
Das System soll zusammen mit dem bereits eingeführten Leichten Flugabwehrsystem Ozelot die neue Heeresflugabwehr-Truppe der Bundeswehr bilden. Jedes Skyranger-System kann ein Gebiet von vier mal vier Kilometern vollständig drohnenfrei halten. Die Vernetzungsfähigkeit mit höheren Führungsebenen verstärkt die Flexibilität im Einsatz.
Die massive Investition von über neun Milliarden Euro für 600 Systeme bis 2030 zeigt die Priorität, die Deutschland der Drohnenabwehr beimisst. Dies ist eine der größten Rüstungsinvestitionen seit dem Ende des Kalten Krieges und eine direkte Reaktion auf die veränderte Sicherheitslage in Europa.
Welche Rolle spielt der Ukraine-Krieg bei dieser Entscheidung?
Der Ukraine-Krieg hat deutlich gemacht, dass Drohnen mehr Soldaten töten als alle anderen Waffensysteme und zu einem zentralen Element moderner Kriegsführung geworden sind. Die erhöhte Bedrohungslage in Deutschland durch Drohnenflüge unbekannter Herkunft über Münchener Flughafen und Infrastruktureinrichtungen in Schleswig-Holstein sowie russische Luftraumverletzungen in NATO-Gebieten verstärkten die Forderungen nach verbesserter Drohnenabwehr.
Russland beschafft monatlich etwa 100.000 günstige Drohnen, was die strategische Herausforderung verdeutlicht. Die in der Ukraine eingesetzten deutschen Gepard-Panzer beweisen täglich ihre Effektivität gegen russische Geran-Drohnen, was die Notwendigkeit eines modernen Nachfolgers unterstreicht.
Der Erfolg der ausgemusterten deutschen Gepard-Systeme in der Ukraine zeigt die Ironie der Situation: Ausgerechnet die für obsolet gehaltenen Flugabwehrkanonen sind zu unverzichtbaren Waffen gegen moderne Drohnenbedrohungen geworden. Dies bestärkte die deutsche Entscheidung, massiv in neue Flugabwehrsysteme zu investieren.
Wie läuft die Beschaffung und Lieferung ab?
Die Beschaffung erfolgt in mehreren Phasen. Bereits im Februar 2024 bestellte die Bundeswehr 19 Skyranger-Systeme für 595 Millionen Euro als erste Tranche. Der Prototyp wurde Ende Januar 2025 termingerecht an die Bundeswehr übergeben und befindet sich derzeit in der Zulassungserprobung.
Die 18 Serienfahrzeuge der ersten Bestellung sollen zwischen 2027 und 2028 ausgeliefert werden. Die große Folgebestellung von über 600 Systemen soll noch 2025 erfolgen, mit Lieferungen bis 2030. Rheinmetall plant aufgrund des hohen internationalen Interesses eine Produktionssteigerung auf mindestens 200 Systeme pro Jahr.
Eine Option auf weitere 30 Systeme besteht zusätzlich zur ersten Bestellung. Die Auslieferung der ersten großen Bestellung war ursprünglich für Ende 2024 geplant, verzögerte sich aber aufgrund der Priorisierung von Lieferungen an die Ukraine.
Welche technologischen Innovationen bietet der Skyranger?
Der Skyranger 30 vereint mehrere innovative Technologien auf einer Plattform. Das Fast Infrared Search and Track System FIRST ermöglicht kontinuierliche 360-Grad-Überwachung und frühzeitige Erkennung von Bedrohungen ohne aktive Signale. Die Kombination aus aktiven und passiven Sensoren in Verbindung mit der kleinen Silhouette trägt zur Tarnung und Überlebensfähigkeit bei.
Das AESA-Radar kann mehr als 300 Ziele gleichzeitig erfassen, auch während der Fahrt. Die modernste Sensorik ermöglicht es dem System, auch unter ECM-Bedingungen ein eigenes Luftlagebild zu erstellen. Die Vernetzungsfähigkeit mit höheren Führungsebenen verstärkt diese Fähigkeit zusätzlich.
Die programmierbare AHEAD-Munition stellt eine bedeutende technologische Innovation dar. Das Projektil wird beim Rohraustritt so programmiert, dass es nach vorausberechneter Strecke detoniert. Diese Technologie macht das System besonders effektiv gegen kleine und schnell manövrierende Ziele wie Drohnen.
Wie sieht die Zukunft des Skyranger-Programms aus?
Das Skyranger-Programm hat langfristige Perspektiven über Deutschland hinaus. Rheinmetall CEO Armin Papperger erwartet noch 2025 einen Großauftrag im Wert von sechs bis acht Milliarden Euro, wobei die Lieferungen bis 2035 abgeschlossen werden sollen. Die Beschaffung wird in zwei Zeiträume aufgeteilt: von jetzt bis 2029 und von 2029 bis 2035.
Parallel zur deutschen Beschaffung entwickelt sich der Skyranger zu einem europäischen Standard. Weitere NATO- und EU-Staaten haben Interesse bekundet oder bereits Bestellungen aufgegeben. Dies schafft Skaleneffekte und kann langfristig die Kosten reduzieren.
Die Integration des DefendAir-Flugkörpers ab 2030 wird die Fähigkeiten des Systems erheblich erweitern. MBDA plant eine ganze Familie von Flugkörpern auf Enforcer-Basis zu entwickeln, was weitere Anwendungsmöglichkeiten eröffnet. Perspektivisch sind auch Verwendungen auf seegehenden Plattformen oder als Luft-Luft-Rakete denkbar.
European Sky Shield: So stärkt der Skyranger 30 die gemeinsame Verteidigungsfähigkeit
Der Skyranger 30 repräsentiert sowohl eine Evolution bewährter Flugabwehrkonzepte als auch eine Revolution in der Technologie. Als Nachfolger des Gepard kombiniert er die bewährte kanonenbasierte Luftabwehr mit modernster Sensorik und programmierbarer Munition. Die Fähigkeit zur Drohnenabwehr macht ihn zu einem System seiner Zeit.
Die massive deutsche Investition von über neun Milliarden Euro zeigt die strategische Bedeutung, die der Luftverteidigung beigemessen wird. Mit 600 geplanten Systemen bis 2030 entsteht eine der größten Flugabwehrkapazitäten Europas. Die internationale Zusammenarbeit im Rahmen der European Sky Shield Initiative stärkt zusätzlich die gemeinsame Verteidigungsfähigkeit.
Gleichzeitig bleiben Fragen zur Kosteneffizienz bestehen. Die Hightech-Lösung kostet pro System 15 bis 20 Millionen Euro und ist damit eine teure Antwort auf günstige Drohnenbedrohungen. Ob diese Investition angesichts der sich schnell entwickelnden Bedrohungslandschaft nachhaltig ist, wird die Zeit zeigen. Der Erfolg wird letztendlich daran gemessen werden, wie effektiv das System die Soldaten und Infrastruktur vor den Bedrohungen von morgen schützen kann.
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Chairman SME Connect Defence Working Group
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