Meyer Burger Insolvenz und das Ende der europäischen Solarindustrie – 645 Arbeitsplätze weg
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Veröffentlicht am: 18. September 2025 / Update vom: 18. September 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein
Meyer Burger Insolvenz und das Ende der europäischen Solarindustrie – 645 Arbeitsplätze weg – Kreativbild: Xpert.Digital
Technisch drei Jahre voraus – und trotzdem pleite: Die tragische Geschichte des Solar-Herstellers Meyer Burger
### Vom Solar-Pionier zur Pleite: Das bittere Ende von Meyer Burger ### Technisch drei Jahre voraus – und trotzdem pleite: Die tragische Geschichte des Solar-Herstellers Meyer Burger ###
Made in Europe chancenlos? Wie China die deutsche Solar-Hoffnung Meyer Burger zerstörte
Die Insolvenz des Solarmodulherstellers Meyer Burger im September 2024 ist mehr als nur eine Unternehmenspleite; es ist ein Fanal für den Niedergang einer ganzen europäischen Zukunftsbranche. Mit dem Aus für den Schweizer Technologieführer gehen nicht nur 645 Arbeitsplätze in Deutschland und der Schweiz verloren, sondern auch die Hoffnung auf eine unabhängige, in Europa verankerte Solarindustrie erleidet einen schweren Schlag.
Der Hauptgrund für das Scheitern ist ein ungleicher Kampf: Meyer Burger, dessen hochmoderne Solarmodule einen nachgewiesenen technologischen Vorsprung von mehreren Jahren besaßen, konnte dem massiven Preisdruck durch staatlich subventionierte Billigimporte aus China nicht standhalten. Chinesische Module überschwemmten den europäischen Markt zu Dumping-Preisen, die selbst unter den Herstellungskosten in China lagen – eine aggressive Strategie zur Eroberung des Marktes.
Der Kollaps von Meyer Burger ist symptomatisch für eine Krise, die den gesamten Kontinent erfasst hat. Während China über 95 % der weltweiten Solarproduktion kontrolliert, ist Europas Anteil auf verschwindend geringe 3 % geschrumpft. Dies wirft existenzielle Fragen zur strategischen Abhängigkeit Europas, zur Versorgungssicherheit und zur Effektivität der europäischen Industriepolitik auf. Während die USA mit dem Inflation Reduction Act eine schützende Hand über ihre heimische Produktion legen, agierte Europa zögerlich und uneinig. Der Fall Meyer Burger ist somit eine Chronik des Scheiterns auf vielen Ebenen – technologisch brillant, aber wirtschaftlich und politisch im Stich gelassen. Er dient als drastische Warnung, welche Konsequenzen eine fehlgeleitete Industriepolitik für die Zukunft Europas haben kann.
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Warum ist Meyer Burger gescheitert?
Die Insolvenz des Schweizer Solarmodulherstellers Meyer Burger im September 2024 stellt das Ende einer bemerkenswerten Unternehmensgeschichte dar. Das Unternehmen, das 1953 von Hans Meyer und Erich Burger als Hersteller von Präzisionsmaschinen für die Uhrenindustrie gegründet wurde, entwickelte sich über die Jahrzehnte zu einem Technologieführer in der Photovoltaikbranche.
Der Hauptgrund für das Scheitern lag in dem massiven Preisdruck durch chinesische Billigimporte. Wie das Unternehmen mitteilte, führten die Dumping-Preise aus China zu einer unhaltbaren wirtschaftlichen Situation. Chinesische Solarmodule wurden in Europa zu Preisen von nur 0,06 Euro pro Watt verkauft, während sie auf dem chinesischen Heimatmarkt für 0,10 Euro pro Watt angeboten wurden – ein klares Anzeichen für Dumping.
Die Krise verschärfte sich im November 2024 dramatisch, als der größte Kunde von Meyer Burger, die amerikanische D.E. Shaw Renewable Investments (DESRI), einen langfristigen Liefervertrag über bis zu 5 Gigawatt Solarmodule kündigte. Dieser Vertrag war der Grundstein für Meyer Burgers Expansion in die USA und sollte zwischen 2024 und 2029 abgewickelt werden.
Was war Meyer Burgers technologische Besonderheit?
Meyer Burger hatte sich als Technologieführer in der Solarbranche etabliert, insbesondere durch die Entwicklung der Heterojunction-SmartWire-Technologie. Diese proprietäre Technologie ermöglichte Solarmodule mit deutlich höherer Effizienz als herkömmliche PERC-Technologie.
Die SmartWire Connection Technology (SWCT) ersetzte herkömmliche silberbasierte Busbars durch dünne Kupferdrähte, wodurch bis zu 2000 Kontaktpunkte pro Solarzelle entstanden und eine um 5 Prozent höhere Leistungsausbeute erzielt wurde. Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme bestätigte 2020, dass Meyer Burger einen Technologievorsprung von drei Jahren gegenüber anderen Herstellern hatte.
Die Heterojunction-Technologie zeichnete sich durch besonders niedrige Temperaturkoeffizienten aus, was bei starker Sonneneinstrahlung zu höheren Erträgen führte. Zudem waren die Module stabiler bei diffusem Licht und erzielten auch bei bewölktem Himmel zuverlässige Leistung.
Wie entwickelte sich das Unternehmen bis zur Insolvenz?
Nach jahrzehntelanger Tätigkeit als Anlagenhersteller für die Solarindustrie entschied Meyer Burger 2020, selbst in die Produktion von Solarzellen und -modulen einzusteigen. Das Unternehmen übernahm die ehemaligen Fabriken von Sovello in Bitterfeld-Wolfen und SolarWorld in Freiberg.
2021 begann die Produktion in Deutschland mit dem Ziel, eine europäische Alternative zu chinesischen Produkten zu schaffen. Gleichzeitig expandierte das Unternehmen in die USA, wo es ein Werk in Goodyear, Arizona, errichtete, das 2024 den Betrieb aufnahm.
Trotz der technologischen Überlegenheit geriet Meyer Burger bereits 2023 unter erheblichen finanziellen Druck. Das Unternehmen verzeichnete 2024 bei einem Umsatz von nur 70 Millionen Schweizer Franken einen operativen Verlust von 210,4 Millionen Franken. Ende Mai 2024 stellte Meyer Burger Insolvenzanträge für die deutschen Tochtergesellschaften, Ende Juni folgte der Antrag in den USA.
Welche Auswirkungen hat die Schließung auf die Mitarbeiter?
Die Schließung von Meyer Burger hatte dramatische Folgen für die Belegschaft. In Deutschland verloren rund 600 Beschäftigte ihre Arbeitsplätze – etwa 300 in Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt) und 200 in Hohenstein-Ernstthal (Sachsen). In der Schweiz wurden den verbliebenen 45 Mitarbeitern gekündigt.
Bereits im Frühjahr 2024 waren alle 282 Mitarbeiter am US-Standort Goodyear in Arizona entlassen worden. Die Suche nach Investoren verlief erfolglos, sodass die Insolvenzverwalter Lucas Flöther und Reinhard Klose keine Alternative zur Betriebsschließung sahen.
Die betroffenen Regionen in Ostdeutschland verloren damit nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch wichtiges technologisches Know-how. Meyer Burger hatte in seine deutschen Standorte erheblich investiert und dort Fachkräfte ausgebildet.
Was bedeutet dies für die europäische Solarindustrie?
Der Kollaps von Meyer Burger ist symptomatisch für die Krise der gesamten europäischen Solarindustrie. Europa produziert nur noch etwa 3 Prozent der weltweiten Solarmodule, während China über 95 Prozent der globalen Produktionskapazität kontrolliert.
Auch andere deutsche Hersteller kämpfen ums Überleben. Solarwatt stellte 2024 die Produktion in Dresden ein und verlagerte die Fertigung nach Asien. Das Unternehmen begründete dies mit der wirtschaftlichen Unmöglichkeit, unter den aktuellen Bedingungen in Deutschland zu produzieren.
Die European Solar Manufacturing Council (ESMC) warnt vor einer existenziellen Bedrohung der europäischen Solarindustrie. Ohne sofortige Maßnahmen könnte Europa seine verbliebene Solarfertigungsbasis vollständig verlieren und noch abhängiger von chinesischen Importen werden.
Wie reagieren die USA auf diese Entwicklung?
Die USA haben mit dem Inflation Reduction Act (IRA) von 2022 eine andere Strategie eingeschlagen. Das Gesetz bietet umfangreiche Steueranreize für die heimische Solarproduktion, darunter einen 30-prozentigen Investment Tax Credit und zusätzliche Boni für amerikanische Komponenten.
Der 45X Advanced Manufacturing Production Tax Credit unterstützt Hersteller direkt basierend auf Produktionsvolumen – 4 Cent pro Watt für Photovoltaikzellen und 12 Dollar pro Quadratmeter für Wafer. Diese Anreize haben zu einem dramatischen Aufschwung der amerikanischen Solarfertigung geführt: Die Produktionskapazität stieg seit 2022 um das Vierfache auf über 50 Gigawatt.
Meyer Burger hatte ursprünglich gehofft, von diesen amerikanischen Anreizen zu profitieren, doch die Kündigung des DESRI-Vertrags machte diese Pläne zunichte. Ironischerweise verkaufte Meyer Burger schließlich seine Produktionsanlagen aus Arizona an den indischen Hersteller Waaree Solar Americas.
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Das Herzstück dieser technologischen Weiterentwicklung ist die bewusste Abkehr von der konventionellen Klemmenbefestigung, die seit Jahrzehnten den Standard darstellt. Das neue und zeit- wie kostengünstigere Montagesystem begegnet dieses mit einem grundlegend anderen, intelligenteren Konzept. Anstatt die Module punktuell zu klemmen, werden sie in eine durchgehende, speziell geformte Trägerschiene eingelegt und dort sicher gehalten. Diese Konstruktion sorgt dafür, dass alle auftretenden Kräfte – seien es statische Lasten durch Schnee oder dynamische Lasten durch Wind – gleichmäßig über die gesamte Länge des Modulrahmens verteilt werden.
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Net‑Zero Industry Act – Europas letzter Rettungsanker für Solar?
Was unternimmt Europa zum Schutz seiner Solarindustrie?
Europa versucht mit dem Net-Zero Industry Act (NZIA) gegenzusteuern, der im Juni 2024 in Kraft trat. Das Gesetz setzt das Ziel, bis 2030 mindestens 40 Prozent des europäischen Bedarfs an Netto-Null-Technologien durch heimische Produktion zu decken.
Der NZIA ermöglicht es Mitgliedstaaten, in öffentlichen Ausschreibungen nichtpreisliche Kriterien wie Nachhaltigkeit und Resilienz zu berücksichtigen, wobei Preisunterschiede von bis zu 20 Prozent bei öffentlichen Beschaffungen toleriert werden. Mindestens 30 Prozent der Ausschreibungen sollen diese Kriterien anwenden.
Verschiedene Mitgliedstaaten haben bereits nationale Unterstützungsprogramme eingeführt: Frankreich mit dem Pacte solaire, Spanien mit PERTE-Förderung, Italien mit dem Piano Transizione 5.0 und Österreich mit einem Made-in-EU-Bonus.
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Wie stark dominiert China den Weltmarkt?
Chinas Dominanz im Solarsektor ist überwältigend. Das Land kontrolliert über 80 Prozent der globalen Photovoltaik-Fertigung und hat diese Position durch jahrzehntelange strategische Investitionen aufgebaut. Bereits 2022 stammten 87 Prozent der nach Deutschland importierten Photovoltaikanlagen aus China.
2024 exportierte China insgesamt 236 Gigawatt Solarmodule, ein Anstieg von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Allein im Jahr 2023 installierte China 253 Gigawatt Solarleistung, was 60 Prozent des weltweiten Zubaus entsprach.
Die chinesische Strategie basiert auf massiven staatlichen Subventionen, die es ermöglichen, Solarmodule zu Preisen anzubieten, mit denen selbst chinesische Hersteller keinen Gewinn erzielen können. Diese Verlustgeschäfte werden durch Staatsbeihilfen kompensiert und dienen der langfristigen Markteroberung.
Welche Rolle spielten politische Entscheidungen?
Die politischen Reaktionen in Europa waren unzureichend und oft widersprüchlich. Während über 400 europäische Unternehmen, einschließlich Solarhersteller, 2023 gegen Handelsschutzmaßnahmen opponierten, forderten andere dringend Strafzölle gegen chinesische Dumping-Praktiken.
Deutschland spielte eine besonders problematische Rolle, indem es bereits 2013 die EU-Strafzölle gegen chinesische Solarmodule abschwächte. Diese Politik der billigen Importe beschleunigte den Niedergang der europäischen Solarindustrie erheblich.
Die USA hingegen sperrten chinesischen Herstellern weitgehend den Zugang zum amerikanischen Markt, was dazu führte, dass chinesische Überkapazitäten nach Europa umgeleitet wurden. Dies verstärkte den Preisdruck auf europäische Hersteller zusätzlich.
Was sind die langfristigen Folgen für Europa?
Der Verlust der europäischen Solarfertigung hat weitreichende strategische Konsequenzen. Europa wird noch abhängiger von chinesischen Lieferketten zu einem Zeitpunkt, an dem die geopolitischen Spannungen zunehmen. Diese Abhängigkeit gefährdet nicht nur die Versorgungssicherheit, sondern auch die Erreichung der europäischen Klimaziele.
Die Europäische Union strebt bis 2030 eine massive Ausweitung der Solarkapazität an, doch ohne heimische Produktion wird diese Expansion vollständig von chinesischen Importen abhängen. Dies schafft strategische Vulnerabilitäten und macht Europa erpressbar.
Der Verlust des technologischen Know-hows ist möglicherweise noch gravierender. Unternehmen wie Meyer Burger hatten über Jahrzehnte Expertise aufgebaut, die nun verloren geht. Diese Kompetenzen sind schwer und nur mit erheblichen Investitionen wieder aufzubauen.
Können die verbliebenen europäischen Hersteller überleben?
Die wenigen noch aktiven europäischen Solarhersteller stehen vor enormen Herausforderungen. Unternehmen wie REC Group, die noch Heterojunction-Module produzieren, sind dem gleichen Preisdruck ausgesetzt wie Meyer Burger.
Einige Hersteller versuchen, sich durch Spezialisierung zu retten. Das niederländische Unternehmen Solarge produziert leichtere Solarmodule für Dächer, die höhere Gewichtslasten nicht tragen können. Doch auch diese Nischenstrategie bietet nur begrenzten Schutz vor der chinesischen Konkurrenz.
Die European Solar Manufacturing Council schätzt, dass ohne sofortige Maßnahmen die europäische Solarindustrie in wenigen Monaten vollständig kollabieren könnte. Dies würde das Ende einer einst führenden europäischen Technologiebranche bedeuten.
Welche Rolle spielen Qualität und Technologie?
Trotz der Preisunterschiede ist die Qualität chinesischer Solarmodule durchaus mit europäischen Produkten vergleichbar. Dies macht es für europäische Hersteller noch schwieriger, ihre höheren Preise zu rechtfertigen.
Meyer Burger hatte versucht, sich durch Premiumqualität und innovative Technologie zu differenzieren. Die Heterojunction-SmartWire-Technologie bot tatsächlich Leistungsvorteile, doch diese reichten nicht aus, um die Kostennachteile zu kompensieren.
Die Ironie liegt darin, dass viele der heute von chinesischen Herstellern genutzten Technologien ursprünglich von europäischen Unternehmen wie Meyer Burger entwickelt wurden. Europa hat seine technologischen Innovationen an China verloren und konkurriert nun mit den eigenen Erfindungen.
Was hätte anders gemacht werden können?
Rückblickend wird deutlich, dass Europa strategische Fehler gemacht hat. Die vorzeitige Aufhebung der Anti-Dumping-Zölle 2013 war ein entscheidender Fehler. Stattdessen hätte Europa seine Solarindustrie konsequenter schützen und parallel dazu die Wettbewerbsfähigkeit stärken sollen.
Eine frühere und entschlossenere Umsetzung des Net-Zero Industry Act hätte möglicherweise Unternehmen wie Meyer Burger retten können. Die EU-Maßnahmen kamen zu spät und waren zu zaghaft, um gegen die chinesische Staatssubventionierung anzukommen.
Die USA zeigen mit dem Inflation Reduction Act, dass eine entschlossene Industriepolitik durchaus wirksam sein kann. Europa hätte ähnliche Anreize bereits früher schaffen sollen, um seine Solarindustrie zu stärken.
Wie geht es jetzt weiter?
Die Zukunft der europäischen Solarindustrie hängt von schnellen und entschlossenen politischen Maßnahmen ab. Die EU muss den Net-Zero Industry Act konsequent umsetzen und dabei über die bisherigen Pläne hinausgehen. Ein europäischer Cleantech-Fonds könnte die nötigen Investitionen mobilisieren.
Gleichzeitig müssen europäische Unternehmen neue Geschäftsmodelle entwickeln. Einige Firmen kooperieren bereits mit chinesischen Partnern, um gemeinsam Fabriken in Europa zu errichten. Diese Strategie ist umstritten, könnte aber Arbeitsplätze und Know-how in Europa halten.
Die Gefahr besteht darin, dass Europa seine Abhängigkeit von China weiter verstärkt, anstatt echte Alternativen zu schaffen. Das Meyer-Burger-Desaster sollte als Weckruf dienen, bevor es zu spät ist.
Welche Lehren können andere Branchen ziehen?
Der Niedergang von Meyer Burger und der europäischen Solarindustrie ist ein Lehrstück über die Gefahren unfairer internationaler Konkurrenz. Andere Branchen wie die Elektroautoindustrie oder die Batterieproduktion stehen vor ähnlichen Herausforderungen.
Die Wichtigkeit einer kohärenten Industriepolitik wird am Solar-Beispiel deutlich. Während die USA und China strategisch agieren, reagiert Europa oft zu spät und unkoordiniert. Dies führt zum Verlust ganzer Industrien und strategischer Autonomie.
Die Meyer-Burger-Insolvenz zeigt auch, dass technologische Überlegenheit allein nicht ausreicht, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Innovation muss durch entsprechende Politik- und Marktinstrumente unterstützt werden, um gegen subventionierte Konkurrenz bestehen zu können.
Der Fall Meyer Burger markiert das Ende einer Ära in der europäischen Solarindustrie. Was als Erfolgsgeschichte schweizerischer Präzisionstechnik begann, endete als Opfer globaler Handelspolitik und chinesischer Staatssubventionen. Die Lehren aus diesem Scheitern könnten entscheidend dafür sein, ob Europa seine industrielle Basis in anderen Zukunftstechnologien behaupten kann.
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