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Einmal Poltern, bitte: Wie Donald Trump die EU-Kommission und von der Leyen zum Handeln bei Russlands Energie zwingt

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Veröffentlicht am: 17. September 2025 / Update vom: 17. September 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

Einmal Poltern, bitte: Wie Donald Trump die EU-Kommission und von der Leyen zum Handeln bei Russlands Energie zwingt

Einmal Poltern, bitte: Wie Donald Trump die EU-Kommission und von der Leyen zum Handeln bei Russlands Energie zwingt – Bild: Xpert.Digital

Der Trump-Hammer: EU plant den radikalen Schnitt – kein Öl und Gas mehr aus Russland?

### Schockierende Zahlen: Darum zahlt die EU immer noch mehr für Russlands Energie als für die Ukraine-Hilfe ### Energie-Aus für Russland: Was der neue EU-Plan für Ihre Heizkosten und den Spritpreis bedeutet ### Russlands Gas spaltet Europa: Diese Länder wehren sich gegen den sofortigen Importstopp – droht die Zerreißprobe? ### Das Milliarden-Schlupfloch: Wie trotz Sanktionen mehr russisches Flüssiggas nach Europa fließt als zuvor ### Die große Energiewende: EU plant beschleunigten Ausstieg aus russischen Importen ###

Energie-Wende auf der Überholspur: Warum die EU jetzt alle Gas- und Ölimporte aus Russland stoppen will

Die Europäische Union steht vor einer dramatischen Beschleunigung ihrer Energiewende, ausgelöst durch massiven politischen Druck aus den USA. Nach einem Gespräch zwischen Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Donald Trump treibt die EU-Kommission nun einen Plan voran, um sämtliche Öl- und Gasimporte aus Russland deutlich schneller als bisher geplant zu beenden. Dieser Vorstoß ist eine direkte Reaktion auf Trumps Forderung, den Geldhahn für Moskau vollständig zuzudrehen, bevor die USA weitere Sanktionen verhängen.

Die Dringlichkeit des Vorhabens wird durch alarmierende Zahlen untermauert: Allein zwischen Februar 2024 und Februar 2025 flossen fast 22 Milliarden Euro aus der EU für russische Energierohstoffe nach Moskau – eine Summe, die die Finanzhilfen für die Ukraine im selben Zeitraum übersteigt. Obwohl die Abhängigkeit seit Kriegsbeginn reduziert wurde, stellt sie weiterhin eine massive Finanzierungsquelle für Russlands Kriegsanstrengungen und einen geopolitischen Hebel dar. Doch der Weg zur vollständigen Unabhängigkeit ist steinig und legt die tiefen Gräben innerhalb der Union offen. Während die meisten Mitgliedstaaten nach Alternativen suchen, wehren sich insbesondere Ungarn und die Slowakei vehement gegen einen schnellen Ausstieg und verweisen auf drohende wirtschaftliche Verwerfungen. Der neue Plan ist somit nicht nur eine technische, sondern vor allem eine politische Zerreißprobe für den Zusammenhalt Europas.

Was ist der aktuelle Stand der Diskussion?

Die Europäische Union steht vor einer entscheidenden Phase ihrer Energiepolitik. Nach einem Gespräch zwischen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Donald Trump hat die Kommission eine Initiative für einen beschleunigten Stopp aller europäischen Öl- und Gasimporte aus Russland angekündigt. Diese Entwicklung folgt auf Trumps Forderung, dass NATO-Staaten komplett auf russische Energie verzichten sollten, bevor er weitere Sanktionen gegen Russland verhängt.

Welche wirtschaftlichen Dimensionen hat das Problem?

Die Zahlen verdeutlichen die Größenordnung der Herausforderung: Im ersten Halbjahr 2025 importierte die EU Flüssigerdgas aus Russland im Wert von etwa 4,48 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Insgesamt gab die EU von Februar 2024 bis Februar 2025 fast 22 Milliarden Euro für russische Energierohstoffe aus, davon 9,6 Milliarden für Erdgas aus Pipelines, 7 Milliarden für Flüssiggas und 4 Milliarden für Rohöl. Diese Summe überstieg sogar die EU-Finanzhilfen für die Ukraine von 18,7 Milliarden Euro im gleichen Zeitraum.

Die Abhängigkeit von russischen Energieträgern variiert erheblich zwischen den EU-Mitgliedstaaten. 2024 machten Gaslieferungen aus Russland etwa 19 Prozent aller EU-Gasimporte aus. Trotz eines deutlichen Rückgangs seit Kriegsbeginn kamen 2024 noch immer 13 Millionen Tonnen russisches Rohöl auf den europäischen Markt.

Warum besteht die Abhängigkeit weiterhin?

Die anhaltende Abhängigkeit hat mehrere Gründe. Anders als für Öl und Kohle hat die EU bislang keine umfassenden Gas-Sanktionen verhängt. Russisches Gas erreicht Europa weiterhin als Flüssigerdgas über Tankschiffe und durch die TurkStream-Pipeline. Die Lieferungen über TurkStream stiegen im ersten Halbjahr 2025 sogar um 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Besonders problematisch ist die Situation in Ungarn und der Slowakei. Ungarns Abhängigkeit von russischem Öl stieg von 61 Prozent vor der Invasion auf 86 Prozent im Jahr 2024, während die Slowakei weiterhin fast vollständig von russischen Lieferungen abhängig ist. Diese Länder äußern ernste Bedenken bezüglich des EU-Plans, aus der russischen Energieversorgung auszusteigen, und verweisen auf logistische Herausforderungen und höhere Kosten.

Welche Pläne hat die EU-Kommission bereits entwickelt?

Die Kommission hatte bereits im Juni 2025 einen mehrstufigen Plan vorgelegt. Dieser sieht vor, dass neue Gaslieferverträge mit Russland ab dem 1. Januar 2026 verboten werden. Bestehende kurzfristige Verträge sollen bis zum 17. Juni 2026 auslaufen, während langfristige Vertragsverhältnisse bis Ende 2027 beendet werden sollen.

Der ursprüngliche Zeitplan der Kommission sah vor, dass erst ab 2028 gar kein Gas mehr aus Russland in die Staatengemeinschaft eingeführt wird. Öleinfuhren sollen nach bisherigen Plänen bis Ende 2027 vollständig gestoppt werden.

Was beinhaltet das 19. Sanktionspaket?

Von der Leyen kündigte die zügige Vorlage des 19. Sanktionspakets an, das sich insbesondere gegen Russlands Banken und den Energiesektor sowie gegen die Nutzung von Kryptowährungen zur Umgehung von Sanktionen richten soll. Dieses Paket folgt auf das 18. Sanktionspaket vom Juli 2025, das bereits umfassende Maßnahmen enthielt.

Das 18. Paket beinhaltete eine Senkung der Preisobergrenze für russisches Rohöl von 60 auf 47,60 US-Dollar pro Barrel mit einem automatischen Anpassungsmechanismus. Zusätzlich wurden 105 weitere Schiffe der russischen Schattenflotte gelistet, wodurch insgesamt 444 Schiffe betroffen sind. Auch Sanktionen gegen weitere russische Banken und Beschränkungen für russisches Flüssigerdgas wurden verhängt.

Welche Rolle spielt die Politik der USA?

Trump hatte neue US-Sanktionen gegen Russland davon abhängig gemacht, dass alle NATO-Staaten sich darauf einigen, kein russisches Öl mehr zu kaufen und hohe Zölle auf chinesische Importe zu erheben. Er bezeichnete den Kauf russischen Öls als “schockierend” und erklärte, dies schwäche die Verhandlungsposition gegenüber Russland erheblich.

Die Forderung richtet sich nicht nur an EU-Staaten, sondern schließt auch NATO-Länder wie die Türkei ein, die von Russland im großen Stil günstige Energie bezieht. Dies macht die Umsetzung besonders komplex, da die Türkei bislang nicht erkennen lässt, daran schnell etwas ändern zu wollen.

Welche praktischen Herausforderungen bestehen?

Die größten Herausforderungen liegen bei den Binnenländern ohne Meereszugang. Ungarn und die Slowakei sind besonders betroffen, da sie schwerer russisches Pipeline-Gas durch per Schiff geliefertes LNG ersetzen können. Allerdings verfügen beide Länder über Alternativen: Sie können über die Adria-Pipeline nicht-russisches Öl aus Kroatien beziehen, und der mitteleuropäische Markt verfügt über ausreichende Versorgung mit Gas aus den USA und Katar.

Die EU-Kommission sieht für diese Länder Übergangsregelungen vor. Ausgenommen sind bis Ende 2027 an langfristige Verträge gekoppelte Lieferungen über Pipelines an Länder ohne Zugang zu Wasser und Häfen. Dies bedeutet, dass Ungarn und die Slowakei in den kommenden zwei Jahren weiter große Mengen Gas aus Russland importieren könnten.

Wie entwickeln sich die Energieflüsse aktuell?

Die Energieflüsse haben sich seit Kriegsbeginn deutlich verändert. Während der russische Anteil an EU-Pipelinegas von über 40 Prozent im Jahr 2021 auf rund 11 Prozent im Jahr 2024 sank, stiegen die LNG-Importe. 2024 wurden 15,93 Millionen Tonnen russisches LNG in die EU importiert, gegenüber 13,35 Millionen Tonnen im Jahr 2023 – ein Anstieg von 19,3 Prozent.

Als wichtigster Käufer trat das deutsche bundeseigene Unternehmen SEFE auf, das 2024 58 Lieferungen mit einem Gesamtvolumen von 4,1 Millionen Tonnen kaufte, verglichen mit nur 12 Lieferungen und 880.000 Tonnen im Jahr 2023. Dies verdeutlicht, wie die Abhängigkeit trotz Sanktionen in neuen Formen fortbesteht.

 

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Transparenz statt Umwege: Wie die EU russische Energieflüsse stoppen will

Welche Auswirkungen haben die ukrainischen Angriffe auf die Infrastruktur?

Die Ukraine hat mehrfach die Druschba-Pipeline angegriffen, über die Ungarn und die Slowakei noch immer russisches Öl beziehen. Diese Angriffe führten zu kurzfristigen Lieferunterbrechungen, verdeutlichten aber auch die Verwundbarkeit der Infrastruktur. Nach den Angriffen wurden die Lieferungen jeweils wieder aufgenommen.

Die Ukraine erzielt jährlich etwa 200 Millionen US-Dollar durch Transitgebühren, was für ein kriegsgeplagtes Land eine beträchtliche Summe darstellt. Gleichzeitig blockierte die Ukraine 2024 ihren Teil der Pipeline für Lieferungen Richtung Slowakei und Ungarn als Reaktion auf deren russlandfreundliche Haltung.

Wie reagieren die betroffenen Länder?

Ungarn unter Viktor Orban hat eine besonders kontroverse Position eingenommen. Das Land hat keine erkennbaren Anstrengungen unternommen, alternative Lieferanten zu finden, obwohl technische Lösungen verfügbar wären. Orban behauptet, die Energiesicherheit der ganzen EU sei in Gefahr, obwohl Experten bestätigen, dass Alternativen existieren.

Die slowakische Wirtschaftsministerin Denisa Sakova hofft auf stabile Lieferungen und keine weiteren Angriffe auf die Energieinfrastruktur. Beide Länder haben seit Kriegsausbruch allein für Rohöl 5,4 Milliarden Euro nach Moskau überwiesen – eine Summe, die ausreicht, um 1.800 Iskander-M-Raketen zu finanzieren.

Welche wirtschaftlichen Konsequenzen sind zu erwarten?

Ein beschleunigter Ausstieg aus russischer Energie würde erhebliche wirtschaftliche Anpassungen erfordern. Die Energiepreise in der EU und insbesondere in Deutschland stiegen bereits kurz nach Verhängung der ersten Sanktionen erheblich an. Allein 2022 gaben EU-Staaten etwa 390 Milliarden Euro für Gas- und Stromsubventionen aus, um Haushalte und Unternehmen zu schützen.

Obwohl sich die Preise später auf dem Vorkrisenniveau stabilisierten, warnte der Europäische Rechnungshof vor mangelnden Erschwinglichkeitsgarantien für den Fall künftiger Knappheit. Die CREA-Forscher schätzen, dass sich russische Einnahmen aus Energierohstoffen um ein Fünftel reduzieren würden, wenn Sanktionen verschärft und Schlupflöcher geschlossen würden.

Wie sieht die langfristige Strategie aus?

Die EU setzt auf eine umfassende Diversifizierung ihrer Energieversorgung. Die USA sind bereits mit fast 45 Prozent der Gesamteinfuhren der größte LNG-Lieferant der EU. Bei einem kürzlich geschlossenen Handelsabkommen zwischen EU und USA wurde vereinbart, dass die EU zusätzliche Energieimporte in Milliardenhöhe in den kommenden drei Jahren aus den USA importieren wird.

Die Mitgliedstaaten werden verpflichtet, bis Ende 2025 nationale Diversifizierungspläne zu erarbeiten, die konkrete Maßnahmen zur Substitution russischer Energieimporte enthalten. Parallel werden die Energiewende und der Ausbau erneuerbarer Energien vorangetrieben, um Risiken für Versorgungssicherheit und Marktstabilität zu beseitigen.

Welche Rolle spielen Transparenz und Überwachung?

Ein wichtiger Aspekt der neuen Strategie ist die Verbesserung von Transparenz und Rückverfolgbarkeit der Energieflüsse. Unternehmen sollen verpflichtet werden, die Herkunft der Energieimporte umfassend zu dokumentieren. Die Kommission will in Zusammenarbeit mit der Agentur für die Zusammenarbeit der Energieregulierungsbehörden die Fortschritte überwachen.

Diese Maßnahmen sollen verhindern, dass russische Energie über Umwege in die EU gelangt. Bereits das 18. Sanktionspaket verbot die Einfuhr von Erzeugnissen aus russischem Rohöl, die in Drittstaaten raffiniert wurden.

Welche geopolitischen Auswirkungen sind absehbar?

Ein beschleunigter Ausstieg aus russischer Energie würde die geopolitischen Kräfteverhältnisse erheblich verändern. Russland würde einen wichtigen Hebel wirtschaftlichen Drucks verlieren, während die EU ihre strategische Autonomie stärken könnte. Allerdings besteht das Risiko einer neuen Abhängigkeit von den USA, die bereits jetzt der wichtigste Alternativlieferant sind.

Die Türkei als NATO-Partner spielt eine besonders komplexe Rolle, da sie sowohl als Transitland für russisches Gas fungiert als auch selbst große Mengen russischer Energie bezieht. Ihre Kooperationsbereitschaft wird entscheidend für den Erfolg der neuen Strategie sein.

Wie realistisch sind die Erfolgsaussichten?

Die Erfolgsaussichten der Initiative sind gemischt. Während technische Alternativen für die meisten EU-Länder existieren, fehlt teilweise der politische Wille für schnelle Veränderungen. Trumps Einbeziehung der Türkei in seine Forderungen macht die Umsetzung noch komplexer, da unklar ist, ob eine reine EU-Initiative ihm ausreichen würde.

Experten bestätigen, dass die Initiative der EU die Energiesicherheit Ungarns und der Slowakei nicht gefährden würde. Diese Länder verfügen über ausreichende Reserven und Alternativrouten. Die größten Hindernisse sind daher politischer, nicht technischer Natur.

Welche Rolle spielen Sanktionsumgehungen?

Ein zentrales Problem sind die verschiedenen Methoden zur Umgehung bestehender Sanktionen. Das 19. Sanktionspaket soll sich besonders gegen die Nutzung von Kryptowährungen richten. Bereits das 18. Paket führte verschärfte Kontrollen von Kryptowährungen und Schattenflotten-Finanzierungen ein.

Die russische Schattenflotte aus überalterten Tankern mit undurchsichtigen Eigentumsverhältnissen wird zunehmend zur Sanktionsumgehung genutzt. Neben dem Öltransport gibt es Befürchtungen über mögliche Sabotageaktionen gegen Unterwasserinfrastrukturen.

Wie könnte sich das Verhältnis zur Ukraine entwickeln?

Die ukrainische Führung unterstützt den beschleunigten Ausstieg aus russischer Energie. Präsident Selenskyj forderte die Verbündeten auf, keine Ausreden mehr zu suchen, um Sanktionen zu verhängen. Gleichzeitig baut die Ukraine ihre Kapazitäten für neue Raketentypen aus, um russische Energieinfrastruktur angreifen zu können, was russische Energieimporte zunehmend unsicher macht.

Die Spannungen mit Ungarn haben sich durch die Angriffe auf die Druschba-Pipeline weiter verschärft. Selenskyj spielte auf den Namen der Pipeline an und erklärte, die Freundschaft zu Ungarn hänge von dessen Position ab. Diese bilateralen Konflikte erschweren eine einheitliche EU-Strategie.

Welche Alternativen stehen zur Verfügung?

Die EU hat ihre Energieversorgung bereits erheblich diversifiziert. Neben den USA liefern Norwegen, Katar und andere Länder Gas an die EU. Die Adria-Pipeline bietet eine Alternative für mitteleuropäische Länder, auch wenn der ungarische Konzern MOL Kapazitätsengpässe und unterschiedliche Ölsorten als Hindernisse anführt.

Langfristig setzt die EU auf den beschleunigten Ausbau erneuerbarer Energien und die Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft. Der REPowerEU-Plan enthält konkrete Zielvorgaben für den Wasserstoff-Hochlauf und ausgewiesene Beschleunigungsgebiete für den Erneuerbaren-Ausbau.

Zwischen politischem Willen und praktischen Hürden

Die Initiative für einen beschleunigten Ausstieg aus russischer Energie steht vor erheblichen Herausforderungen. Während die technischen und wirtschaftlichen Alternativen größtenteils vorhanden sind, fehlt in einigen Mitgliedstaaten der politische Wille für schnelle Veränderungen. Die Verknüpfung mit US-Forderungen und die Einbeziehung der Türkei als NATO-Partner komplizieren die Situation zusätzlich.

Der Erfolg der Initiative hängt letztendlich davon ab, ob die EU bereit ist, kurzfristige wirtschaftliche Kosten und politische Spannungen in Kauf zu nehmen, um langfristige strategische Autonomie zu erlangen. Die bisherige Entwicklung zeigt, dass trotz umfangreicher Sanktionen neue Abhängigkeiten entstehen können, wenn nicht alle Schlupflöcher konsequent geschlossen werden.

 

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