Kein Platz, aber mehr Container: Wie eine geniale Hochregal-Technik Europas Häfen rettet
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Veröffentlicht am: 14. August 2025 / Update vom: 14. August 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

Kein Platz, aber mehr Container: Wie eine geniale Hochregal-Technik Europas Häfen rettet – Kreativbild: Xpert.Digital
Wettlauf der Giganten: Rotterdam, Antwerpen, Hamburg – wer wird Europas Super-Hafen?
Moderne Hafen- und Terminalentwicklung in Europa
Die Hafen- und Terminalbranche erlebt derzeit einen beispiellosen Wandel, der durch massive Investitionen in Infrastruktur, Automatisierung und Digitalisierung geprägt ist. Von den großen Containerhäfen an der Nordsee bis hin zu kleineren spezialisierten Terminals entstehen zukunftsweisende Lösungen, die den globalen Warenverkehr effizienter und nachhaltiger gestalten sollen.
Umfassende Modernisierungsmaßnahmen in deutschen Häfen
Hamburg als Vorreiter der Automatisierung
Der Hamburger Hafen, Deutschlands größter Seehafen, setzt neue Maßstäbe bei der Modernisierung seiner Terminalanlagen. Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) investiert kontinuierlich in die Weiterentwicklung ihrer Containerterminals, wobei der Container Terminal Altenwerder (CTA) bereits seit seiner Inbetriebnahme im Jahr 2002 als einer der weltweit modernsten und effizientesten Seehafenterminals gilt. Die Anlage zeichnet sich durch einen außergewöhnlich hohen Automatisierungsgrad aus und nutzt innovative Technologien wie fahrerlose Containertransporter (AGV), Gates mit optischer Zeichenerkennung sowie softwaregesteuerte Portalkransysteme.
Ein wichtiger Meilenstein wurde Ende 2024 erreicht, als die ersten ferngesteuerten Containerbrücken in den Hamburger Hafen transportiert wurden. Diese hochautomatisierten Brücken markieren einen bedeutenden Schritt für die weitere Modernisierung des Hafens und zeigen das Engagement der HHLA für technologischen Fortschritt. Parallel dazu wird auch der größte deutsche Containerterminal, der Burchardkai, vollständig automatisiert. Vorbild für diese Automatisierung ist der bereits etablierte Terminal Altenwerder, wobei neue Blocklager mit automatischen Portalkränen entstehen, die Container in sechs Lagen hochstapeln können.
Die Digitalisierung spielt eine entscheidende Rolle in der Hamburger Hafenstrategie. Im Rahmen des Projekts SANTANA, das durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert wird, entsteht ein digitales Testfeld, das verschiedene Netzwerke des öffentlichen Verkehrs- und Infrastrukturmanagements mit denen der privatwirtschaftlichen Logistik verknüpft. Diese Initiative schafft einen Marktplatz für digitale Hafenlogistikservices und ermöglicht Hafenkunden den einfachen Zugang zu verschiedenen digitalen Dienstleistungen.
Bremerhaven und die Zukunft der Containerabfertigung
Bremerhaven, der zweitgrößte deutsche Containerhafen, profitiert erheblich von der neuen Allianz zwischen den Reedereien Maersk und Hapag-Lloyd, der sogenannten “Gemini Cooperation”. Diese strategische Partnerschaft verspricht dem Hafen deutliche Mengenzuwächse, da Bremerhaven als Hub-Terminal im Gesamtnetzwerk der Allianz definiert wurde. Der Terminalbetreiber Eurogate rechnet mit einer deutlich positiven Entwicklung des Containerumschlags und stellt bereits zusätzliches Personal ein.
Die Automatisierung schreitet auch in Bremerhaven voran. Das Projekt SAMS (SchiffsAnlegeMessSystem) wurde erfolgreich abgeschlossen und schafft wichtige Grundlagen für zukünftige autonome Anlegeprozesse. Das System unterstützt Anlegemanöver an der Stromkaje digital und trägt zur Reduzierung von Verschleiß und Beschädigungen bei. Zusätzlich wurde das Projekt AuDiPort umgesetzt, das ein digitales Testfeld zur Erprobung von Hafeninnovationen aufbaut und verschiedene Bereiche wie automatisierte Bestandsüberwachung und assistierte An- und Ablegemanöver abdeckt.
Wilhelmshaven als strategisches Drehkreuz
Der JadeWeserPort in Wilhelmshaven hat sich zu einem wichtigen strategischen Hafen entwickelt, der besonders von seiner Lage als einziger deutscher Tiefwasserhafen profitiert. Eurogate investierte über 150 Millionen Euro in die Automatisierung des Containerterminals, wobei bereits 2024 ein erster Schiffsliegeplatz automatisiert betrieben werden sollte. Die Investitionen umfassen die Erhöhung bestehender Containerbrücken, die Asphaltierung unbefestigter Flächen und die Installation neuer Containerbrücken.
Ein besonders innovatives Projekt ist der Proof-of-Concept für autonome Terminal-Trucks, der Anfang 2025 startet. In Zusammenarbeit mit Embotech, MAFI und ICT Group testet Eurogate autonome Zugmaschinen mit Level-4-Automatisierung, die sowohl im land- als auch wasserseitigen Containerumschlag eingesetzt werden sollen. Das System ermöglicht Navigation durch komplexe Umgebungen mit einer Positionierungsgenauigkeit von fünf Zentimetern und funktioniert bei allen Wetterbedingungen.
Die “Gemini Cooperation” zwischen Maersk und Hapag-Lloyd bringt Wilhelmshaven erhebliche Vorteile, da der Hafen als einer der drei nordeuropäischen Hubs mit besonders hohem Umschlagvolumen fungieren wird. Zusätzlich stärkt eine neue Direktverbindung zwischen Wilhelmshaven und Ningbo in China die Position des Hafens als wichtigen Logistikknotenpunkt.
Aufstrebende Binnenhäfen am Beispiel Riesa
Auch kleinere Häfen wie Riesa an der Elbe erleben einen bedeutenden Ausbau ihrer Kapazitäten. Die Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH erhielt 2024 die Genehmigung für den Neubau eines kombinierten Verkehrsterminals (KV-Terminal) mit einer Kapazität von 100.000 TEU pro Jahr. Das neue Terminal wird sechs Ladegleise für den Schienenverkehr, moderne Straßenanbindungen und zwei Containervollportalkräne umfassen. Diese Investition ist besonders bemerkenswert, da das bestehende Terminal bereits seine Kapazitätsgrenzen erreicht hat und dringend modernisiert werden musste.
Revolutionäre Entwicklungen in europäischen Nachbarländern
Rotterdam als Europas größter Hafen im Wandel
Der Hafen Rotterdam, Europas größter Hafen, setzt weiterhin Maßstäbe bei Automatisierung und Nachhaltigkeit. Ab 2027 wird auf dem APM-Containerterminal Maasvlakte II eine Flotte von 30 autonomen, elektrisch angetriebenen Terminal-Lkw den Betrieb aufnehmen. Diese Fahrzeuge nutzen das “Level 4 AV Kit” von Embotech und können vollautonomen Betrieb auch in komplexen Verkehrssituationen gewährleisten. Die Lokalisierungsgenauigkeit beträgt weniger als fünf Zentimeter, was eine exakte Positionierung der Containerchassis unter den Kränen ermöglicht.
Rotterdam investiert massiv in die Energiewende und digitale Infrastruktur. Das CO2-Transport- und -Speicherprojekt Porthos wurde begonnen, wobei eine Verdichterstation errichtet wird, die ab 2026 abgeschiedenes CO2 unter Druck zu einem erschöpften Erdgasfeld unter dem Nordseeboden leitet. Parallel entstehen neue Wasserstoffleitungen und -anlagen, während Verträge über die Nutzung von Landstrom mit Containerterminals abgeschlossen werden.
Die Digitalisierung wird durch die Einführung der “Secure Chain” vorangetrieben, einer öffentlich-privaten Partnerschaft, die Logistikketten digital widerstandsfähiger gegen Kriminalität und Diebstahl macht. Seit der Einführung wurden bereits über 630.000 Importcontainer auf diese neue, sichere Weise abgefertigt.
Antwerpens ambitionierte Expansionspläne
Der Hafen Antwerpen-Brügge, Europas zweitgrößter Containerhafen, investiert in den kommenden sechs Jahren 660 Millionen Euro in ein neues Containerterminal mit einer Anfangskapazität von 5,1 Millionen TEU. Im Saeftinghe Entwicklungsgebiet entsteht eine 1.400 Meter lange Kai-Anlage, die in einer ersten Phase bis 2021 realisiert werden soll.
Besonders beeindruckend ist die Modernisierung des Europa-Terminals durch PSA Antwerp. Die Arbeiten dauern neun Jahre und kosten rund 335 Millionen Euro. Ziel ist es, das Terminal für Schiffe von bis zu 400 Metern Länge und 24.000 Container Kapazität auszurüsten. Die neue Kaimauer wird eine Länge von 1,2 Kilometern und einen Tiefgang von 16 Metern haben, wodurch die Umschlagskapazität von derzeit 1,7 Millionen auf 2,4 Millionen Container pro Jahr steigt.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Automatisierung des DP World Antwerp Gateway Terminals. Das konventionelle Terminal wird in einen automatisierten Umschlagplatz umgewandelt, der mit Portalhubwagen, vier zusätzlichen Kränen und automatischen Stapelkränen (ASC) ausgestattet wird. Diese Modernisierung soll die Kapazität von jährlich 2,5 Millionen Containern bis 2025 auf 3,4 Millionen erhöhen.
Polens ehrgeiziges Swinemünde-Projekt
Polen realisiert mit dem Containerhafen in Swinemünde eines der ambitioniertesten Hafenprojekte Mitteleuropas. Das Terminal wird für Schiffe mit einer Länge von bis zu 400 Metern ausgelegt und erhält eine neue Fahrrinne mit 65 Kilometern Länge und 17 Metern Tiefe. Die Baukosten für das Terminal selbst betragen 580 Millionen Euro, während zusätzlich über 2,3 Milliarden Euro für die maritime Infrastruktur investiert werden.
Das Projekt ist Teil der polnischen Strategie, den Containerumschlag von derzeit 3,3 Millionen TEU landesweit auf 10 Millionen TEU bis 2030 zu steigern. Die erste Bauphase soll bis 2029 abgeschlossen sein, wobei bereits 2024 mit dem Bau einer technischen Zufahrtsstraße begonnen wurde.
Ihre Container-Hochregallager- und Container-Terminal-Experten
Container-Hochregallager und Container-Terminals: Das logistische Zusammenspiel – Experten Beratung und Lösungen - Kreativbild: Xpert.Digital
Diese innovative Technologie verspricht, die Containerlogistik grundlegend zu verändern. Anstatt Container wie bisher horizontal zu stapeln, werden sie in mehrstöckigen Stahlregalkonstruktionen vertikal gelagert. Dies ermöglicht nicht nur eine drastische Erhöhung der Lagerkapazität auf gleicher Fläche, sondern revolutioniert auch die gesamten Abläufe im Containerterminal.
Mehr dazu hier:
Europäische Häfen im Wettbewerb: Hightech-Anlagen als Schlüssel zur Globalisierung
Innovative Technologien und Automatisierungslösungen
Hochregallager-Technologie für Container
Eine revolutionäre Entwicklung in der Hafentechnologie stellen automatisierte Hochregallager für Container dar. Das Unternehmen AMOVA, Teil der SMS Group, hat als erstes Unternehmen weltweit erfolgreich Hochregallagertechnologie für schwere Lasten auf Containerterminale übertragen. Das System ermöglicht die Lagerung von Containern in 11 Lagerebenen und bietet mehr als das Dreifache an Lagerkapazität auf gleicher Fläche verglichen mit konventionellen Lösungen.
Das erste große Hochregallager-System wird derzeit von BOXBAY, einem Joint Venture zwischen DP World und SMS Group, am Jebel Ali Terminal 4 in Dubai errichtet. Nach einem zweijährigen Test mit 200.000 Containerbewegungen wird nun die erste Großanlage in Busan, Südkorea, aufgebaut. Diese Technologie ermöglicht es, Container in bis zu 60 Meter Höhe zu stapeln und das Umschlagstempo um das Dreifache zu erhöhen.
Digitale Testfelder und 5G-Technologie
Die Digitalisierung der Hafeninfrastruktur wird durch das Förderprogramm “Digitale Testfelder in Häfen” (DigiTest) des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr vorangetrieben. Übergeordnetes Ziel ist der Aufbau digitaler Infrastrukturen in Form von Testfeldern, die die Erprobung von Innovationen der Logistik 4.0 unter Realbedingungen ermöglichen.
Ein wichtiger Baustein ist die Einführung von 5G-Campus-Netzen in Häfen. Eurogate hat die Deutsche Telekom mit der Realisierung von drei 5G-Campus-Netzen in Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven beauftragt. Diese Netze bieten exklusive Bandbreite, hohe Verfügbarkeit und ermöglichen die weitere Digitalisierung der Umschlagsprozesse sowie die engere Vernetzung von Umschlagsgeräten mit Steuerungs- und Prozesskontrollsystemen.
Cybersicherheit und Container-Diebstahlschutz
Die zunehmende Digitalisierung erfordert auch verstärkte Sicherheitsmaßnahmen. Ein neues IT-System soll ab Oktober 2025 in den norddeutschen Häfen Bremerhaven, Wilhelmshaven und Hamburg den Container-Diebstahl und Drogenschmuggel erschweren. Das System basiert darauf, dass immer nur ein Akteur gleichzeitig die Berechtigung hat, einen Container zu bewegen, was für mehr Sicherheit in der Transportkette sorgt.
Parallel dazu wurde eine nationale Cybersicherheitsplattform für niederländische Seehäfen etabliert, da Cyberbedrohungen für Häfen täglich zunehmen und Cybervorfälle sich auf die gesamte Lieferkette auswirken.
Nachhaltige Entwicklungen und Umwelttechnologien
Landstrom und umweltfreundliche Energielösungen
Die Häfen investieren verstärkt in umweltfreundliche Technologien. Rotterdam stellte eine Landstromanlage für das Cruise Terminal fertig, die nach der Testphase im Frühling 2025 in Betrieb genommen wird. Antwerpen geht noch weiter und installiert am Euroterminal den ersten Landstromanschluss für Seeschiffe in Belgien, der 2026 in Betrieb gehen soll.
Wasserstoff und CO2-Management
Die Energiewende in den Häfen umfasst auch innovative Wasserstoff- und CO2-Management-Systeme. Antwerpen setzte im Dezember den weltweit ersten Hafenschlepper “Hydrotug 1” in Betrieb, dessen Maschinen mit einer Mischung aus konventionellem Marinediesel und Wasserstoff angetrieben werden. Zusätzlich baut der Hafen eine Infrastruktur für den Export von Kohlendioxid auf, die Teil eines landesweiten Netzes für CO2-Transport und -Export werden soll.
Zukunft der Häfen: Kapazitätserweiterung trotz Platzmangel
Kapazitätserweiterung unter Flächenbeschränkungen
Viele europäische Häfen stehen vor dem Problem begrenzter Erweiterungsmöglichkeiten. Hamburg ist ein Beispiel dafür, wo die Expansion ins Hinterland kaum mehr möglich ist und die Konkurrenz um wenige Plätze groß ist. Die Lösung liegt zunehmend in vertikalen Lösungen wie Hochregallagern und der Optimierung bestehender Flächen durch Automatisierung.
Fachkräftemangel und Automatisierung
Die Hafenbranche kämpft mit dem Spagat zwischen notwendiger Automatisierung und dem Erhalt von Arbeitsplätzen. Eurogate und ver.di haben bereits Ende 2018 einen “Tarifvertrag Zukunft” unterzeichnet, um die Folgen des Automatisierungsprozesses für Mitarbeiter sozial und mitbestimmt zu gestalten. Automatisierung wird dabei nicht als Ersatz für Menschen, sondern als Unterstützung für komplexe Entscheidungsprozesse verstanden.
Internationale Wettbewerbsfähigkeit
Deutsche und europäische Häfen stehen im intensiven Wettbewerb mit hochautomatisierten Anlagen in Asien. Der Hafen von Qingdao in China läuft bereits vollautomatisch, wobei Containerbrücken, Stapelkräne und Elektrotrucks von Computern und wenigen Spezialisten gesteuert werden. Europäische Häfen müssen daher ihre Modernisierungsbemühungen intensivieren, um konkurrenzfähig zu bleiben.
Die Zukunft der europäischen Hafenlandschaft wird geprägt sein von intelligenten, vernetzten und nachhaltigen Lösungen. Die massiven Investitionen in Automatisierung, Digitalisierung und umweltfreundliche Technologien zeigen, dass die Branche bereit ist, sich den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu stellen und ihre Position als wichtige Säule der globalen Logistik zu behaupten.
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Container-Terminals-Systeme für Straße, Schiene und Seeweg im Dual-Use-Logistik-Konzept der Schwerlast-Logistik - Kreativbild: Xpert.Digital
In einer Welt, die von geopolitischen Verwerfungen, fragilen Lieferketten und einem neuen Bewusstsein für die Verwundbarkeit kritischer Infrastrukturen geprägt ist, erfährt das Konzept der nationalen Sicherheit eine fundamentale Neubewertung. Die Fähigkeit eines Staates, seine wirtschaftliche Prosperität, die Versorgung seiner Bevölkerung und seine militärische Handlungsfähigkeit zu gewährleisten, hängt zunehmend von der Resilienz seiner logistischen Netzwerke ab. In diesem Kontext entwickelt sich der Begriff “Dual-Use” von einer Nischenkategorie der Exportkontrolle zu einer übergeordneten strategischen Doktrin. Dieser Wandel ist nicht nur eine technische Anpassung, sondern eine notwendige Antwort auf die “Zeitenwende”, die eine tiefgreifende Integration ziviler und militärischer Fähigkeiten erfordert.
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