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Großer Solarpark in der Diskussion: Niederdorf im Erzgebirge zwischen Energiewende und Bürgerwillen

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Veröffentlicht am: 10. August 2025 / Update vom: 10. August 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

Großer Solarpark in der Diskussion: Niederdorf im Erzgebirge zwischen Energiewende und Bürgerwillen

Großer Solarpark in der Diskussion: Niederdorf im Erzgebirge zwischen Energiewende und Bürgerwillen – Kreativbild: Xpert.Digital

Streit um XXL-Solaranlage: So viel Geld könnte sie einer kleinen Gemeinde wie Niederdorf einbringen

33 Fußballfelder an der A72: Dieser Solarpark im Erzgebirge erhitzt die Gemüter

Die deutsche Energiewende hat eine neue Dimension erreicht: Immer häufiger entstehen großflächige Photovoltaik-Anlagen entlang von Autobahnen und in ländlichen Gebieten. Ein besonders markantes Beispiel dieser Entwicklung zeigt sich derzeit in der kleinen Gemeinde Niederdorf im Erzgebirge, wo Investoren einen außergewöhnlich großen Solarpark von der Größe von etwa 33 Fußballfeldern entlang der Autobahn A 72 realisieren möchten. Dieses Vorhaben verdeutlicht exemplarisch die komplexen Herausforderungen, die mit dem massiven Ausbau der Solarenergie in Deutschland einhergehen.

Die Dimensionen des geplanten Vorhabens

Das geplante Solarprojekt in Niederdorf übertrifft die meisten anderen Anlagen in der Region bei weitem. Mit einer Gesamtfläche, die der Größe von 33 Fußballfeldern entspricht, handelt es sich um eine der ambitioniertesten Solaranlagen im Erzgebirgskreis. Bürgermeister Stephan Weinrich von der CDU bestätigt, dass bereits zwei separate Bauanträge für Freiflächen-Photovoltaikanlagen vorliegen, wobei besonders der größere der beiden Anträge bei den Mitgliedern des Gemeinderats für erhebliche Diskussionen sorgt.

Die Anlage soll entlang der stark frequentierten Autobahn A 72 entstehen, einer wichtigen Verkehrsader, die das Erzgebirge mit anderen Regionen Sachsens verbindet. Diese Standortwahl ist nicht zufällig: Seit Januar 2023 gelten Flächen im 200-Meter-Streifen entlang von Autobahnen als privilegierte Standorte für Photovoltaik-Anlagen, was die Genehmigungsverfahren erheblich vereinfacht.

Der rechtliche Rahmen und privilegierte Flächen

Die Gesetzeslage hat sich in den vergangenen Jahren zugunsten von Solarparks entlang von Verkehrswegen grundlegend gewandelt. Mit dem Gesetz zur sofortigen Verbesserung der Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien im Städtebaurecht wurde eine neue Kategorie privilegierter Flächen geschaffen. Photovoltaik-Anlagen, die auf Flächen längs von Autobahnen oder mehrgleisigen Schienenwegen des übergeordneten Netzes mit einem maximalen Abstand von 200 Metern zum äußeren Fahrbahnrand errichtet werden, benötigen keinen Bebauungsplan mehr.

Diese Privilegierung bedeutet eine drastische Vereinfachung des Genehmigungsverfahrens. Während herkömmliche Freiflächenanlagen oft jahrelange Planungsverfahren durchlaufen müssen, können privilegierte Projekte direkt ein Baugenehmigungsverfahren beantragen. Bayern hat diese Entwicklung noch weiter vorangetrieben und solche Anlagen seit 2025 sogar vollständig genehmigungsfrei gestellt, sofern sie die privilegierten Kriterien erfüllen.

Technische und wirtschaftliche Aspekte

Moderne Solarparks haben sich zu hocheffizienten Energieerzeugungsanlagen entwickelt. Die heute verwendeten Photovoltaik-Module erreichen Wirkungsgrade von über 24 Prozent, wodurch auf einem Hektar Fläche etwa ein Megawatt Leistung installiert werden kann. Dies bedeutet, dass ein Hektar Solarpark jährlich etwa eine Million Kilowattstunden sauberen Strom produzieren kann, was dem Jahresbedarf von mehr als 250 Durchschnittshaushalten entspricht.

Die Investitionskosten für solche Anlagen sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken. Während noch vor einem Jahrzehnt Kosten von über 2.000 Euro pro installiertem Kilowatt-Peak üblich waren, liegen die heutigen Investitionskosten typischerweise zwischen 500.000 und 1.000.000 Euro pro Hektar. Diese Kostensenkung macht Solarparks zu einer der kostengünstigsten Formen der Stromerzeugung, wobei neue Anlagen Strom zu Gestehungskosten von etwa fünf bis sieben Cent pro Kilowattstunde produzieren können.

Bürgerwiderstand und kommunale Bedenken

Trotz der günstigen rechtlichen Rahmenbedingungen und der wirtschaftlichen Attraktivität stehen viele Solarpark-Projekte vor erheblichen Akzeptanzproblemen in der Bevölkerung. Der Fall Niederdorf ist hierfür exemplarisch: Der Gemeinderat äußert deutliche Bedenken gegen das größere der beiden geplanten Projekte, was die komplexen Interessenslagen verdeutlicht, die bei solchen Vorhaben aufeinandertreffen.

Ähnliche Konflikte zeigen sich auch in anderen Regionen des Erzgebirges und Sachsens. Ein besonders prominentes Beispiel ist der Widerstand gegen einen geplanten 110 Hektar großen Solarpark entlang der A 72 bei Lengenfeld, wo Bürgerinitiativen erfolgreich Kompromisse mit Investoren und Stadtvertretern aushandeln konnten. Diese Proteste verdeutlichen, dass die rechtliche Privilegierung von Autobahnstandorten nicht automatisch zu einer breiten gesellschaftlichen Akzeptanz führt.

Interessant ist jedoch, dass bundesweite Umfragen ein differenzierteres Bild zeichnen. Laut einer repräsentativen Erhebung stehen etwa 86 Prozent der Deutschen Solarparks in der Nähe ihres Wohnorts positiv gegenüber, und nur 14 Prozent lehnen solche Projekte grundsätzlich ab. Dies deutet darauf hin, dass der Widerstand oft weniger fundamental ist, als mediale Berichte vermuten lassen.

Umweltauswirkungen und Biodiversität

Ein wichtiger Aspekt der Solarpark-Diskussion betrifft die ökologischen Auswirkungen solcher Anlagen. Entgegen weit verbreiteter Befürchtungen zeigen wissenschaftliche Studien, dass gut geplante Solarparks durchaus positive Effekte auf die Biodiversität haben können. Eine aktuelle Untersuchung des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft an 30 deutschen Solarparks ergab beeindruckende Zahlen: Die Anlagen beherbergen über 380 Pflanzenarten, mehr als 30 Tagfalter- und Vogelarten sowie 13 Fledermausarten.

Besonders bemerkenswert ist, dass viele Solarparks zu wichtigen Lebensräumen für gefährdete Arten werden. So profitieren beispielsweise Feldlerchen, deren Bestände in der intensiven Agrarlandschaft stark zurückgegangen sind, von den entstehenden Ruhezonen zwischen den Solarmodulen. Auch seltene Amphibienarten wie die Gelbbauchunke finden in den Wasserstellen zwischen den Paneelen neue Lebensräume.

Das Bundesamt für Naturschutz betont, dass Solarparks insbesondere auf zuvor intensiv genutzten Ackerflächen zu einer deutlichen ökologischen Aufwertung führen können. Der Verzicht auf Pestizide und intensive Bodenbearbeitung, kombiniert mit extensiver Pflege durch Beweidung oder seltene Mahd, schafft Lebensräume, die in der modernen Agrarlandschaft selten geworden sind.

Flächenverbrauch und Landwirtschaft

Eine der zentralen Sorgen bezüglich großflächiger Solarparks betrifft den Verlust landwirtschaftlicher Flächen. Diese Bedenken sind durchaus berechtigt, müssen aber in den richtigen Kontext gesetzt werden. Deutschland verfügt über etwa 16,6 Millionen Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche, von der 82 Prozent für die Futter- und Nahrungsmittelproduktion und 13 Prozent für Energiepflanzen verwendet werden.

Um die Ausbauziele der Bundesregierung bis 2030 zu erreichen, würden etwa 95.000 Hektar für Solarparks benötigt werden – das entspricht lediglich 0,6 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche oder 0,3 Prozent der gesamten Landesfläche Deutschlands. Dieser Anteil ist deutlich geringer als die Fläche, die derzeit für den Anbau von Energiepflanzen wie Mais für Biogasanlagen verwendet wird.

Zudem entwickeln sich innovative Nutzungskonzepte wie die Agri-Photovoltaik, bei der landwirtschaftliche Produktion und Stromerzeugung kombiniert werden. Bei solchen Anlagen werden maximal 15 Prozent der Fläche mit Solarmodulen überbaut, während 85 Prozent weiterhin landwirtschaftlich nutzbar bleiben und sogar weiterhin mit EU-Mitteln gefördert werden können.

 

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Niederdorf und Co.: Solarparks als Motor für regionale Wertschöpfung

Wirtschaftliche Chancen für Kommunen

Für Gemeinden wie Niederdorf können Solarparks erhebliche wirtschaftliche Vorteile bringen. Die direkten kommunalen Einnahmen setzen sich aus verschiedenen Quellen zusammen: Gewerbesteuereinnahmen können bei größeren Anlagen mehrere hunderttausend Euro jährlich betragen, wie das Beispiel des Solarparks in Lengenfeld zeigt, der der Stadt 400.000 Euro jährlich einbringen soll.

Zusätzlich ermöglicht das Erneuerbare-Energien-Gesetz seit 2021 freiwillige Zahlungen von Anlagenbetreibern an Standortkommunen in Höhe von 0,2 Cent pro erzeugter Kilowattstunde. Bei einer Anlage von der Größe des geplanten Niederdorfer Projekts würde dies zusätzliche Einnahmen von mehreren zehntausend Euro pro Jahr bedeuten.

Die regionale Wertschöpfung geht jedoch weit über direkte Steuereinnahmen hinaus. Während der Bauphase entstehen Aufträge für örtliche Handwerksbetriebe, Elektrofirmen und Tiefbauunternehmen. Im laufenden Betrieb sind regelmäßige Wartungsarbeiten, Landschaftspflege und Sicherheitsdienste erforderlich, die ebenfalls lokale Beschäftigung schaffen.

Herausforderungen des Genehmigungsverfahrens

Trotz der privilegierten Stellung von Autobahnstandorten bleiben die Genehmigungsverfahren komplex und zeitaufwändig. Auch privilegierte Projekte müssen umfangreiche Umweltprüfungen, Artenschutzgutachten und Blendschutzanalysen durchlaufen. Die Vorbereitung und Einreichung aller erforderlichen Unterlagen kann mehrere Monate dauern, und die Bearbeitung durch die Behörden nimmt oft zusätzlich sechs bis zwölf Monate in Anspruch.

Ein besonderer Aspekt bei Autobahnstandorten ist die Blendprüfung für den Verkehr. Die Autobahn GmbH des Bundes stellt hohe Anforderungen an den Schutz vor Blendwirkungen, was spezielle Planungen und oft zusätzliche Schutzmaßnahmen erforderlich macht. Dies kann die Projektkosten erhöhen und die Planungszeit verlängern.

Netzanschlussverfahren stellen eine weitere potenzielle Hürde dar. Die zuständigen Netzbetreiber müssen prüfen, ob die vorhandene Infrastruktur die zusätzliche Einspeisung verkraften kann. In Regionen mit bereits hoher Einspeisung aus erneuerbaren Energien kann dies zu kostspieligen Netzausbaumaßnahmen führen.

Deutschlandweite Entwicklung und Ausbauziele

Das Projekt in Niederdorf ist Teil einer bundesweiten Bewegung hin zu großflächigen Solarparks. Deutschland hat 2024 einen neuen Rekord beim Photovoltaik-Ausbau erreicht: Mit über 15 Gigawatt neu installierter Leistung wurde das bisher stärkste Ausbau jahr in der Geschichte der deutschen Solarenergie verzeichnet. Die gesamte installierte Photovoltaik-Leistung überschritt Anfang 2025 erstmals die 100-Gigawatt-Marke.

Um die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen, muss dieser Ausbau jedoch noch deutlich beschleunigt werden. Bis 2030 sollen 215 Gigawatt Photovoltaik-Leistung installiert sein – das bedeutet, dass jährlich etwa 22 Gigawatt hinzukommen müssen. Etwa die Hälfte davon soll durch Freiflächenanlagen realisiert werden, was die Bedeutung von Projekten wie dem in Niederdorf unterstreicht.

Bürgerbeteiligung und Akzeptanzsteigerung

Moderne Solarpark-Entwickler setzen zunehmend auf Bürgerbeteiligungsmodelle, um die Akzeptanz ihrer Projekte zu steigern. Solche Modelle ermöglichen es Anwohnern und örtlichen Gemeinschaften, sich finanziell an den Anlagen zu beteiligen und damit direkt von den Erträgen zu profitieren.

Erfolgreiche Beispiele zeigen, dass bereits kleine Mindestinvestitionen von wenigen hundert Euro ausreichen können, um Bürgern eine Teilhabe zu ermöglichen. Ein Solarpark in Maßbach konnte beispielsweise innerhalb einer Woche 50 Teilnehmer für Investitionen von über 300.000 Euro gewinnen.

Solche Beteiligungsmodelle haben mehrere Vorteile: Sie erhöhen die lokale Akzeptanz, schaffen direkten finanziellen Nutzen für die Anwohner und stärken das Gefühl der Mitgestaltung bei der Energiewende. Gleichzeitig ermöglichen sie es auch Menschen ohne eigene geeignete Dachflächen, aktiv zur Energiewende beizutragen.

Innovative Speicherlösungen und Netzintegration

Moderne Solarpark-Projekte gehen zunehmend über die reine Stromerzeugung hinaus. Ein Beispiel ist der Bürger-Solarpark in Reckertshausen, der mit Großspeichern ausgestattet wurde, die tagsüber Sonnenstrom sammeln und auch nachts verfügbar machen. Solche Kombinationen aus Photovoltaik und Batteriespeichern können bis zu 800 Haushalte rund um die Uhr mit gespeichertem Solarstrom versorgen.

Diese Entwicklung ist besonders wichtig für die Netzstabilität, da sie die charakteristischen Schwankungen der Solarstromerzeugung ausgleichen kann. Batteriespeicher ermöglichen es außerdem, Strom zu Zeiten niedriger Nachfrage zu speichern und bei hohem Bedarf wieder abzugeben, was zur Stabilität des gesamten Stromsystems beiträgt.

Regionale Energiewende im Erzgebirge

Das Erzgebirge erlebt derzeit einen bemerkenswerten Wandel in der Energieversorgung. Nach Jahrzehnten der Abhängigkeit von Kohle und anderen fossilen Brennstoffen entstehen zahlreiche Projekte erneuerbarer Energien. Neben dem geplanten Projekt in Niederdorf sind bereits mehrere Solarparks in der Region in Betrieb, darunter eine 4,2-Megawatt-Anlage in Neukirchen/Erzgebirge und ein Solarpark am Pumpspeicherwerk Markersbach.

Bürgerenergiegenossenschaften wie die Bürger Energie Erzgebirge spielen eine wichtige Rolle bei der regionalen Energiewende. Sie versorgen Kunden mit Strom aus lokalen erneuerbaren Quellen und sorgen dafür, dass die Wertschöpfung in der Region bleibt. Solche Initiativen zeigen, wie die Energiewende von unten wachsen und breite gesellschaftliche Unterstützung finden kann.

Herausforderungen und Kritikpunkte

Trotz aller positiven Aspekte bleiben bei großflächigen Solarparks legitime Bedenken bestehen. Kritiker wenden ein, dass die Anlagen das Landschaftsbild verändern und den touristischen Charakter von Regionen beeinträchtigen können. Für das Erzgebirge, das als UNESCO-Welterbe Montanregion ausgezeichnet ist, sind solche Bedenken durchaus berechtigt.

Auch die langfristige Flächennutzung wirft Fragen auf. Solarparks werden typischerweise für 20 bis 30 Jahre betrieben, bevor die Module erneuert oder die Anlagen zurückgebaut werden müssen. Die Verantwortung für einen ordnungsgemäßen Rückbau und die Rekultivierung der Flächen muss bereits bei der Projektplanung geklärt werden.

Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die ungleichmäßige Verteilung von Nutzen und Belastungen. Während die finanziellen Gewinne oft an externe Investoren fließen, tragen die örtlichen Gemeinden die optischen und infrastrukturellen Belastungen. Hier können Bürgerbeteiligungsmodelle und kommunale Beteiligungen für einen gerechteren Interessenausgleich sorgen.

Autobahnen als Energiespeer: Das Potenzial für den Solarstrom-Ausbau

Der geplante Solarpark in Niederdorf steht exemplarisch für die Herausforderungen und Chancen der deutschen Energiewende. Das Projekt zeigt sowohl das enorme Potenzial großflächiger Solaranlagen als auch die Notwendigkeit eines ausgewogenen Dialogs zwischen Investoren, Kommunen und Bürgern.

Die privilegierte Stellung von Autobahnstandorten wird den Ausbau von Solarparks weiter beschleunigen. Schätzungen gehen davon aus, dass entlang deutscher Autobahnen ein Potenzial von mindestens 72 Gigawatt installierter Leistung besteht – das entspricht etwa einem Drittel der bis 2030 angestrebten Gesamtkapazität.

Für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende sind jedoch nicht nur die rechtlichen und technischen Voraussetzungen entscheidend. Ebenso wichtig ist es, die berechtigten Sorgen der Anwohner ernst zu nehmen, transparente Planungsverfahren durchzuführen und faire Beteiligungsmöglichkeiten zu schaffen. Nur wenn die Energiewende als gemeinschaftliches Projekt verstanden und gestaltet wird, kann sie langfristig erfolgreich sein.

Das Beispiel Niederdorf wird zeigen, ob es gelingt, diese Balance zu finden. Die Entscheidung des Gemeinderats wird nicht nur über die Zukunft dieses spezifischen Projekts entscheiden, sondern könnte auch wegweisend für ähnliche Vorhaben in anderen Gemeinden des Erzgebirges und ganz Deutschlands sein. In jedem Fall verdeutlicht der Fall die Komplexität der Energiewende und die Notwendigkeit, technische, wirtschaftliche, ökologische und soziale Aspekte gleichermaßen zu berücksichtigen.

 

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