Vorsicht Falle: Agent Washing entlarvt – Das Marketing-Problem, das Ihre KI-Projekte gefährdet!
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Veröffentlicht am: 27. Juni 2025 / Update vom: 27. Juni 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

Vorsicht Falle: Agent Washing entlarvt – Das Marketing-Problem, das Ihre KI-Projekte gefährdet! – Bild: Xpert.Digital
Autonomie vs. Automatisierung: Der entscheidende Unterschied, der Ihr KI-Projekt rettet
Investieren Sie richtig: So erkennen Sie echte KI-Agenten und vermeiden teure Fehlgriffe
Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz hat zu einem bemerkenswerten Phänomen geführt, das die Technologiebranche und Unternehmenswelt gleichermaßen prägt: das sogenannte Agent Washing. Dieses Marketing-Problem stellt eine der bedeutendsten Herausforderungen für Unternehmen dar, die echte KI-Agenten implementieren möchten, und trägt maßgeblich zur Verwirrung und zu den hohen Ausfallraten bei KI-Projekten bei.
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Die Problematik des Agent Washing verstehen
Agent Washing beschreibt eine weit verbreitete Praxis in der Technologiebranche, bei der Anbieter bestehende Technologien wie KI-Assistenten, robotergestützte Prozessautomatisierung oder Chatbots strategisch als angeblich agentenbasierte Lösungen vermarkten. Diese Umbenennung erfolgt trotz der Tatsache, dass diesen Systemen oft die entscheidenden Merkmale echter KI-Agenten fehlen. Gartner, das renommierte Beratungsunternehmen, schätzt dass von den Tausenden Anbietern lediglich etwa 130 tatsächlich authentische agentenbasierte KI-Technologien anbieten.
Diese Praxis ist keineswegs zufällig entstanden, sondern folgt einem etablierten Marketing-Muster, das bereits in anderen Bereichen beobachtet wurde. Ähnlich dem Greenwashing, bei dem Unternehmen sich ein umweltfreundliches Image verleihen ohne entsprechende Grundlage, versuchen Technologieanbieter beim Agent Washing, vom aktuellen Hype um KI-Agenten zu profitieren, ohne die erforderlichen Investitionen in echte Agenten-Technologie zu tätigen.
Fundamentale Unterschiede zwischen echten KI-Agenten und herkömmlichen Systemen
Um das Problem des Agent Washing vollständig zu verstehen, ist es essentiell, die grundlegenden Unterschiede zwischen authentischen KI-Agenten und traditionellen Automatisierungslösungen zu erfassen. Echte KI-Agenten zeichnen sich durch mehrere Schlüsselmerkmale aus, die sie von herkömmlichen Systemen fundamental unterscheiden.
Autonomie und Entscheidungsfähigkeit
Während traditionelle Automatisierungstools wie Robotic Process Automation (RPA) strikt vordefinierten Regeln folgen, verfügen echte KI-Agenten über die Fähigkeit zur autonomen Entscheidungsfindung. Sie können riesige Datenmengen in Echtzeit analysieren, Muster erkennen und auf Grundlage dieser Erkenntnisse fundierte Entscheidungen treffen, ohne dass ständige menschliche Beaufsichtigung erforderlich ist. Diese Autonomie ermöglicht es ihnen, auch in unvorhersehbaren Situationen angemessen zu reagieren und ihre Strategien entsprechend anzupassen.
Lern- und Anpassungsfähigkeit
Ein weiteres entscheidendes Merkmal echter KI-Agenten ist ihre kontinuierliche Lernfähigkeit. Im Gegensatz zu regelbasierten Systemen, die statisch bleiben, analysieren KI-Agenten historische Daten, erkennen Trends und ziehen Erkenntnisse aus großen Datensätzen. Dieser kontinuierliche Lernprozess ermöglicht es ihnen, sich an neue Informationen anzupassen und ihre Leistung zu verfeinern, wodurch sie mit der Zeit immer effizienter und genauer werden.
Kontextverständnis und Flexibilität
Während herkömmliche Chatbots weitgehend regelbasierten Dialogen folgen und sich auf die Beantwortung vordefinierter Fragen beschränken, sind echte KI-Agenten in der Lage zu argumentieren und komplexe Zusammenhänge zu verstehen. Sie können nicht nur strukturierte Daten wie Tabellen verarbeiten, sondern auch unstrukturierte Informationen wie E-Mails oder Dokumente kontextbezogen analysieren. Diese Fähigkeit ermöglicht es ihnen, nuancierte Anweisungen über längere Zeiträume hinweg zu befolgen und komplexe Geschäftsziele eigenständig zu erreichen.
Die Auswirkungen von Agent Washing auf Unternehmen
Das Agent Washing führt zu weitreichenden negativen Konsequenzen für Unternehmen, die echte KI-Lösungen implementieren möchten. Die Praxis erzeugt unrealistische Erwartungen bei Entscheidungsträgern, die glauben, bereits ausgereifte Agenten-Technologie zu erwerben, während sie tatsächlich nur erweiterte Automatisierungstools erhalten. Diese Diskrepanz zwischen Erwartung und Realität trägt erheblich zu den hohen Ausfallraten bei KI-Projekten bei.
Wirtschaftliche Folgen und Ressourcenverschwendung
Gartner prognostiziert, dass mehr als 40 Prozent aller Projekte im Bereich agentischer KI bis Ende 2027 eingestellt werden. Die Hauptursachen hierfür sind steigende Kosten, unklare wirtschaftliche Vorteile und unzureichende Maßnahmen zur Risikokontrolle. Anushree Verma, Senior Director Analyst bei Gartner, erklärt, dass sich die meisten dieser Projekte noch in einer frühen Phase befinden und oft als Experimente oder Proof-of-Concepts durch den aktuellen Hype entstanden sind.
Die zugrunde liegenden Modelle sind technisch oft noch nicht ausgereift genug, um die versprochenen Leistungen zu erbringen. Sie verfügen weder über die nötige Handlungsfähigkeit, um komplexe Geschäftsziele eigenständig zu erreichen, noch sind sie in der Lage, über längere Zeit hinweg nuancierte Anweisungen zu befolgen. Diese technischen Limitationen führen dazu, dass viele als agentenbasiert beworbene Lösungen keinen substanziellen Vorteil oder echten Return on Investment bieten.
Vertrauensverlust und Marktverzerrung
Agent Washing führt nicht nur zu unmittelbaren wirtschaftlichen Verlusten, sondern kann auch langfristig das Vertrauen in KI-Technologien untergraben. Unternehmen, die enttäuschende Erfahrungen mit vermeintlichen KI-Agenten machen, werden möglicherweise zukünftig zurückhaltender bei der Adoption echter KI-Lösungen sein. Dies kann die gesamte Branchenentwicklung verlangsamen und Innovation hemmen.
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Technische Abgrenzung und Erkennungsmerkmale
Um Agent Washing zu identifizieren und zu vermeiden, ist es entscheidend, die technischen Unterschiede zwischen verschiedenen Automatisierungstechnologien zu verstehen und echte KI-Agenten zu erkennen.
Robotic Process Automation (RPA) versus KI-Agenten
RPA-Systeme sind darauf ausgelegt, regelbasierte, sich wiederholende Aufgaben zu automatisieren. Sie imitieren menschliche Handlungen, um strukturierte Daten zu lesen und zu verarbeiten, können jedoch nur in klar definierten Situationen agieren. Sobald sie auf eine Situation stoßen, die von der Norm abweicht, sind sie nicht in der Lage, sich automatisch anzupassen, und müssen einen menschlichen Agent alarmieren.
KI-Agenten hingegen können mehrphasige Aufgaben durchführen und sich dank ihrer Entscheidungsfähigkeit an unerwartete Situationen anpassen. Sie gehen über die grundlegende Automatisierung hinaus und werden zu dynamischen, problemlösenden Einheiten, die eigenständig den Prozess fortsetzen können, auch wenn Dinge nicht wie erwartet verlaufen.
Chatbots versus echte KI-Agenten
Herkömmliche Chatbots sind lediglich in der Lage, dem Benutzer zu antworten und Informationen an einen menschlichen Agent weiterzuleiten. Ihre Antwortmöglichkeiten basieren oft auf vorgefertigten Skripten oder Natural Language Processing, was ihren Nutzen erheblich einschränkt. Sie können nur reagieren, nicht aber proaktiv handeln oder komplexe Entscheidungen treffen.
Echte KI-Agenten erkennen hingegen Probleme, finden Lösungen und implementieren diese automatisch. Sie können argumentieren, kontextbezogene Entscheidungen treffen und eigenständig Aktionen durchführen, ohne dass regelbasierte Dialoge oder Konfigurationen erforderlich sind.
Agentic Process Automation (APA) als Zukunftstechnologie
Agentic Process Automation stellt die nächste Evolutionsstufe der Automatisierung dar. Im Gegensatz zu herkömmlichen Automatisierungswerkzeugen können APA-Systeme zielgerichtete Prozessautomatisierung durch autonome KI-Agenten durchführen. Mehrere Agenten führen dabei mehrphasige Aufgaben aus und werden von einer Orchestrierungsschicht koordiniert, was eine flexible und anpassungsfähige Automatisierung ermöglicht.
Marktdynamik und Branchenentwicklung
Der Markt für KI-Agenten erlebt derzeit eine Phase intensiven Wachstums, die jedoch von Unsicherheit und Übertreibung geprägt ist. Eine Gartner-Umfrage unter 3.412 Teilnehmenden eines Webinars zeigt die aktuelle Marktsituation deutlich auf: 19 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr Unternehmen bereits signifikant in agentische KI investiert hat, während 42 Prozent von eher vorsichtigen Investitionen berichteten.
Investitionsverhalten und Marktreife
Die Zahlen verdeutlichen eine gespaltene Marktlage: Während ein beträchtlicher Anteil der Unternehmen bereits investiert oder Investitionen plant, zeigen sich 31 Prozent der Befragten entweder unentschlossen oder abwartend. Diese Zurückhaltung ist durchaus berechtigt, angesichts der Tatsache, dass viele der derzeit verfügbaren Angebote nicht die versprochenen Vorteile liefern.
Gartner prognostiziert dennoch ein erhebliches Wachstumspotenzial für echte agentische KI-Lösungen. Bis 2028 sollen mindestens 15 Prozent aller täglichen Geschäftsentscheidungen autonom durch agentische KI getroffen werden, verglichen mit null Prozent im Jahr 2024. Zusätzlich wird erwartet, dass bis 2028 rund 33 Prozent aller Unternehmenssoftware-Anwendungen über agentische KI-Komponenten verfügen werden, gegenüber weniger als einem Prozent im Jahr 2024.
KI-Agent Washing: Wie Unternehmen gefälschte Intelligenz als Innovation verkaufen
Qualitätskontrolle und Marktbereinigung
Die Diskrepanz zwischen den Tausenden von Anbietern und den geschätzten 130 Unternehmen mit authentischen agentenbasierten Technologien deutet auf eine bevorstehende Marktbereinigung hin. Unternehmen, die echte Innovationen bieten, werden sich von denjenigen abheben, die lediglich Agent Washing betreiben.
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Herausforderungen bei der KI-Implementierung
Die Implementierung echter KI-Agenten bringt verschiedene Herausforderungen mit sich, die über die Problematik des Agent Washing hinausgehen. Diese Herausforderungen erklären teilweise, warum viele Unternehmen zu weniger anspruchsvollen, aber auch weniger effektiven Lösungen greifen.
Technische Komplexität und Infrastrukturanforderungen
Die Integration echter KI-Agenten in bestehende Unternehmenssysteme ist technisch anspruchsvoll und kann bestehende Abläufe erheblich stören. Viele Unternehmen verfügen nicht über die erforderliche IT-Infrastruktur, um KI-Workloads effektiv zu bewältigen. Eine Cisco-Studie zeigt, dass nur ein knappes Viertel der Unternehmen in der Schweiz über flexible Netzwerke verfügt, die für KI-Implementierungen geeignet sind.
Die Mehrheit der Unternehmen kann aufgrund begrenzter oder fehlender Skalierbarkeit keine neuen KI-Prozesse mit ihrer aktuellen IT-Infrastruktur bewältigen. Fast alle benötigen zusätzliche Grafikprozessoren (GPUs), um den erhöhten Leistungs- und Rechenanforderungen gerecht zu werden.
Datenqualität und Datenverfügbarkeit
Hochwertige, vielfältige und zugängliche Daten sind für sämtliche KI-Aktivitäten eine Grundvoraussetzung. Die meisten Unternehmen sind jedoch schwach aufgestellt, wenn es um die Bereitstellung solcher Daten geht. Das Hauptproblem liegt darin, dass Unternehmensdaten nicht in einer zentral verwalteten Datenbank, sondern in Silos in der gesamten Organisation verteilt liegen.
Diese Datensilos erschweren nicht nur die Implementierung von KI-Agenten, sondern können auch zu fehlerhaften Modellen und falschen Schlussfolgerungen führen. Unvollständige oder ungenaue Daten untergraben die Effektivität jeder KI-Lösung, unabhängig davon, ob es sich um einen echten Agenten oder eine herkömmliche Automatisierungslösung handelt.
Kulturelle und organisatorische Barrieren
Die Einführung von KI-Agenten ist nicht nur eine technische, sondern vor allem eine kulturelle Herausforderung. Mitarbeitende müssen bereit sein, alte Arbeitsweisen aufzugeben und neue Technologien zu akzeptieren. Widerstand gegen Veränderungen, fehlendes Verständnis für die Vorteile der Transformation und mangelnde Schulungen können den Erfolg erheblich gefährden.
Der Fachkräftemangel im IT- und Digitalbereich stellt eine weitere große Hürde dar. Ohne die richtigen Talente, die sowohl technisches Know-how als auch ein Verständnis für digitale Geschäftsmodelle mitbringen, bleibt das volle Potenzial der KI-Technologie oft ungenutzt.
Strategien zur Vermeidung von Agent Washing
Unternehmen, die echte KI-Agenten implementieren möchten, müssen lernen, Agent Washing zu erkennen und zu vermeiden. Dies erfordert eine systematische Herangehensweise und die richtigen Bewertungskriterien.
Identifikation echter KI-Agenten
Echte KI-Agenten zeichnen sich durch spezifische Merkmale aus, die sie von herkömmlichen Automatisierungslösungen unterscheiden. Sie handeln unabhängig und können mit unerwarteten Situationen umgehen, ohne dass ständige menschliche Intervention erforderlich ist. Sie verfügen über die Fähigkeit, aus ihrer Umgebung zu lernen und ihre Strategien in Echtzeit anzupassen.
Ein wichtiges Erkennungsmerkmal ist die Fähigkeit zur autonomen Wahrnehmung und Datensammlung. Echte KI-Agenten sammeln kontinuierlich Daten aus unterschiedlichen Quellen und analysieren Nutzerverhalten sowie Text- und Sprachinformationen mittels Natural Language Processing. Aufbauend auf dieser Analyse erstellen sie Handlungspläne, zerlegen komplexe Aufgaben in Teilziele und priorisieren diese entsprechend.
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Due Diligence bei der Anbieterauswahl
Bei der Auswahl von KI-Lösungen sollten Unternehmen eine gründliche Due Diligence durchführen. Dies beinhaltet die detaillierte Überprüfung der technischen Spezifikationen, Referenzen und Fallstudien der Anbieter. Unternehmen sollten kritische Fragen stellen: Kann das System eigenständig lernen und sich anpassen? Verfügt es über echte Entscheidungsfähigkeiten? Kann es komplexe, mehrphasige Aufgaben ohne menschliche Intervention bewältigen?
Pilotprojekte und schrittweise Implementierung
Gartner empfiehlt, agentische KI nur dort einzusetzen, wo sie einen klaren Mehrwert oder einen belegbaren Return on Investment liefert. Ein guter Einstieg ist der Einsatz von KI-Agenten für Entscheidungssituationen, zur Automatisierung routinemäßiger Abläufe oder zur Bearbeitung einfacher Anfragen, bevor komplexere Anwendungsfälle angegangen werden.
Zukunftsperspektiven und Marktentwicklung
Trotz der aktuellen Herausforderungen und der Problematik des Agent Washing markiert agentische KI einen bedeutenden Entwicklungsschritt bei den KI-Fähigkeiten und eröffnet neue Marktchancen. Die Technologie bietet das Potenzial, Ressourcen effizienter zu nutzen, komplexe Aufgaben zu automatisieren und Innovationen im Geschäftsalltag voranzutreiben.
Transformative Auswirkungen auf Branchen
KI-Agenten werden besonders im Marketing und Vertrieb transformative Auswirkungen haben. Sie ermöglichen es Unternehmen, Kunden basierend auf Kaufmustern und Präferenzen mit beispielloser Effizienz zu segmentieren und personalisierte Erfahrungen zu schaffen. Im Gegensatz zu traditionellen Marketing-Automation-Plattformen, die nach festen Regeln arbeiten, können echte KI-Agenten dynamisch auf Kundenverhalten reagieren und ihre Strategien entsprechend anpassen.
Evolution der Arbeitsplätze
Die Entwicklung echter KI-Agenten wird auch erhebliche Auswirkungen auf die Arbeitswelt haben. Schätzungen von Bloomberg Intelligence zufolge könnten allein bei den größten Banken der Welt durch den verstärkten Einsatz von KI-Agenten in naher Zukunft 200.000 Arbeitsplätze wegfallen. Diese Entwicklung unterstreicht die Notwendigkeit für Unternehmen und Gesellschaft, proaktiv Umschulungs- und Weiterbildungsprogramme zu entwickeln.
Regulatorische Entwicklungen
Mit der zunehmenden Verbreitung echter KI-Agenten werden auch regulatorische Rahmenbedingungen eine größere Rolle spielen. Unternehmen müssen Datenschutz, Datensouveränität, die Kenntnis und Einhaltung globaler Vorschriften sowie die Konzepte von Bias und Transparenz sowohl in Bezug auf Daten als auch auf Algorithmen berücksichtigen.
Handlungsempfehlungen für Unternehmen
Angesichts der Komplexität des Agent Washing-Problems und der Herausforderungen bei der Implementierung echter KI-Agenten sollten Unternehmen einen systematischen Ansatz verfolgen.
Strategische Planung und Zielsetzung
Unternehmen sollten zunächst eine klare digitale Strategie entwickeln, die definiert, wie KI-Agenten zur Erreichung der Geschäftsziele beitragen können. Vage Ziele wie “Wir wollen KI nutzen” reichen nicht aus. Stattdessen sollten spezifische, messbare Ziele definiert werden, die auf die Geschäftsstrategie abgestimmt sind.
Kompetenzaufbau und Weiterbildung
Die Förderung von Weiterbildung ist notwendig, um Mitarbeitende auf allen Ebenen für den Umgang mit KI zu befähigen. Unternehmen sollten gezielt in Weiterbildung, datengetriebene Entscheidungsprozesse und innovative Anwendungsbereiche investieren, um Effizienzsteigerungen, Prozessoptimierung und neue Geschäftsmöglichkeiten zu realisieren.
Fokus auf Datenschutz und Sicherheit
Die Sicherstellung von Datenschutz und IT-Sicherheit ist essenziell, um Risiken wie den Missbrauch von Daten zu minimieren und Vertrauen in die Technologie aufzubauen. Diese Maßnahmen tragen nicht nur zur Effizienzsteigerung bei, sondern fördern auch die Akzeptanz und eine nachhaltige Nutzung von KI.
Navigieren durch das Agent Washing-Dilemma
Agent Washing stellt eine erhebliche Herausforderung für Unternehmen dar, die von den Vorteilen echter KI-Agenten profitieren möchten. Die weit verbreitete Praxis der Umbenennung bestehender Technologien zu angeblich agentenbasierten Lösungen führt zu unrealistischen Erwartungen, Ressourcenverschwendung und letztendlich zu hohen Ausfallraten bei KI-Projekten.
Um erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen lernen, echte KI-Agenten von herkömmlichen Automatisierungslösungen zu unterscheiden. Dies erfordert ein tiefes Verständnis der technischen Unterschiede, sorgfältige Due Diligence bei der Anbieterauswahl und eine strategische Herangehensweise an die Implementierung.
Trotz der aktuellen Herausforderungen bietet die Entwicklung echter KI-Agenten enormes Potenzial für Innovation und Effizienzsteigerung. Unternehmen, die jetzt die richtigen Grundlagen schaffen und sich nicht vom Agent Washing-Hype täuschen lassen, werden langfristig von den transformativen Möglichkeiten dieser Technologie profitieren können.
Die Zukunft liegt nicht in der einfachen Automatisierung einzelner Aufgaben, sondern in der intelligenten Zusammenarbeit zwischen Menschen und echten KI-Agenten, die eigenständig lernen, sich anpassen und komplexe Geschäftsprobleme lösen können. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, diese Zukunft mit Klarheit, Realismus und strategischem Weitblick zu gestalten.
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