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Die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in den USA

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Veröffentlicht am: 29. Mai 2025 / Update vom: 29. Mai 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

Die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in den USA

Die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in den USA – Kreativbild: Xpert.Digital

Künstliche Intelligenz: Wie der US-Arbeitsmarkt sich nachhaltig verändert

Neue Qualifikationen gefragt: Der Arbeitsmarkt im Zeitalter der KI – Eine umfassende Analyse der Transformation von Beschäftigung und Geschäftsmodellen

Die Einführung und rasante Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) hat in den Vereinigten Staaten eine beispiellose Transformation des Arbeitsmarktes eingeleitet, die sowohl dramatische Verwerfungen als auch neue Chancen mit sich bringt. Während führende KI-Experten wie Dario Amodei, CEO von Anthropic, vor einem “white-collar bloodbath” warnen und prognostizieren, dass bis zu 50 Prozent aller Einstiegspositionen im Bürobereich wegfallen könnten, zeigen aktuelle Daten bereits konkrete Auswirkungen: 2023 wurden in den USA erstmals fast 4.000 Arbeitsplätze explizit aufgrund von KI-Implementierungen abgebaut, während gleichzeitig die Stellenangebote im KI-Bereich seit Ende 2022 um beeindruckende 68 Prozent gestiegen sind. Diese Entwicklung offenbart eine fundamentale Neuausrichtung der Wirtschaft, bei der traditionelle Beschäftigungsstrukturen aufgebrochen werden, während neue, technologieorientierte Arbeitsplätze entstehen, die jedoch völlig andere Qualifikationen erfordern.

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Die Disruption der traditionellen Beschäftigungsstrukturen

Bedrohung von Einstiegspositionen und Karrierewegen

Die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz manifestieren sich besonders deutlich in der systematischen Untergrabung traditioneller Karrierewege für Berufseinsteiger. Aneesh Raman, Chief Economic Opportunity Officer bei LinkedIn, warnt vor einer fundamentalen Störung der Karriereleiter, da KI zunehmend die Arten von Positionen gefährdet, die historisch als Einstiegspunkte für junge Fachkräfte dienten. Diese Entwicklung ist besonders besorgniserregend, da sie die “unterste Sprosse der Karriereleiter” betrifft und damit den traditionellen Weg in eine berufliche Laufbahn unterbricht.

Die Analyse von SignalFire, die Karrieredaten von über 600 Millionen Beschäftigten und 80 Millionen Unternehmen auf LinkedIn auswertet, zeigt bereits konkrete Auswirkungen: Die 15 größten Tech-Konzerne haben 2024 rund 25 Prozent weniger Hochschulabsolventen eingestellt als im Vorjahr. Auch bei Start-ups ging die Zahl der Berufseinsteiger um 11 Prozent zurück. Der Hauptgrund liegt in der Natur vieler Einstiegsjobs, die aus einfachen, wiederholbaren Aufgaben bestehen – genau der Art von Arbeit, die generative KI inzwischen effizient übernehmen kann.

Huy Nguyen, Chief Education and Career Development Advisor bei “Intelligent”, erklärt, dass vor allem Einstiegsrollen gefährdet sind, da diese durch KI am leichtesten ersetzt werden können. Viele Hochschulabsolventen werden typischerweise für Positionen eingestellt, die informationsbezogene Aufgaben wie Forschung, Datenerfassung, Kundenbetreuung und allgemeine Büroassistenz umfassen. Diese Tätigkeiten sind zwar für Berufsanfänger essentiell, um praktische Erfahrungen zu sammeln, aber gleichzeitig auch am einfachsten durch KI-Systeme zu automatisieren.

Rückgang von Praktikumsstellen und Ausbildungsmöglichkeiten

Die Situation verschärft sich durch den systematischen Rückgang verfügbarer Praktikumsstellen, die traditionell als wichtige Brücke zwischen Hochschulbildung und Berufseinstieg fungieren. Von den befragten Unternehmen gaben 86 Prozent an, trotz der technologischen Entwicklungen weiterhin Praktika anzubieten, jedoch haben bereits fünf Prozent der Unternehmen aufgehört, Praktikumsplätze zu besetzen, da KI die Aufgaben der Praktikanten bereits übernommen hat. Diese Entwicklung ist besonders problematisch, da sie ein frustrierendes Paradoxon für Berufseinsteiger schafft: Sie werden nicht eingestellt, weil sie keine Erfahrung haben, aber sie können keine Erfahrung sammeln, wenn sie nicht eingestellt werden.

Große Investmentbanken wie Goldman Sachs oder Morgan Stanley diskutieren bereits über eine Reduzierung der Einstiegsstellen um bis zu zwei Drittel – inklusive Gehaltskürzungen. Diese Entwicklung verdeutlicht, wie selbst prestigeträchtige Branchen ihre traditionellen Rekrutierungsmodelle überdenken, um den Effizienzgewinnen durch KI Rechnung zu tragen.

Branchenspezifische Auswirkungen und Transformationen

Technologiesektor als Vorreiter der Veränderung

Der Technologiesektor fungiert als Vorreiter und gleichzeitig als Hauptbetroffener der KI-induzierten Transformation. Eine umfassende Studie unter Führung von Cisco mit Mitgliedern des AI-Enabled ICT Workforce Consortium – darunter Accenture, Google, IBM, Microsoft und SAP – zeigt, dass 92 Prozent der IT-Jobs sich aufgrund von Fortschritten in der KI stark oder mäßig verändern werden. Besonders betroffen sind EinsteigerInnen und mittlere IT-Fachkräfte: 40 Prozent der Positionen auf mittlerer Ebene und 37 Prozent der Einstiegsjobs ändern sich stark.

In allen IT-Jobs werden zukünftig grundsätzliche KI-Kenntnisse und KI-Ethik wichtiger, während bestimmte traditionelle Fähigkeiten an Bedeutung verlieren. Jobs wie AI/ML Engineer, Data Scientist, Project Manager, Software Engineer oder UX Designer werden sich am stärksten verändern. Gleichzeitig verlieren andere Fähigkeiten an Bedeutung, etwa grundlegende Programmierungs- und Sprachkenntnisse, traditionelles Datenmanagement, Erstellung von Inhalten, Pflege der Dokumentation, SQL sowie Informationsrecherche.

Die paradoxe Situation zeigt sich darin, dass während die Stellenangebote im KI-Bereich um 68 Prozent gestiegen sind, die allgemeinen Stellenangebote im gleichen Zeitraum um 17 Prozent zurückgegangen sind. Noch drastischer ist der Rückgang bei IT-Positionen, die nicht direkt mit KI in Verbindung stehen: Diese sind um 27 Prozent gesunken.

Finanz- und Beratungsbranche unter Druck

Die Finanz- und Beratungsbranche steht vor erheblichen Umwälzungen, da viele analytische und beratende Tätigkeiten zunehmend von KI-Systemen übernommen werden können. Das Weltwirtschaftsforum (WEF) identifiziert klassische Bürojob-Einstiegsrollen wie Marktforscher oder Vertriebsmitarbeiter als besonders gefährdet, wobei bei Letzteren bis zu 67 Prozent der Aufgaben durch KI ersetzt werden könnten. Diese Entwicklung betrifft nicht nur einfache administrative Tätigkeiten, sondern zunehmend auch komplexere analytische Aufgaben, die traditionell als sicher vor Automatisierung galten.

Rechtswesen und professionelle Dienstleistungen

Auch das Rechtswesen erlebt eine signifikante Transformation durch KI-Technologien. Unternehmen wie Prevail entwickeln AI-assistierte Plattformen für Zeugenaussagen-Management und Gerichtsberichterstattung, die den traditionellen Arbeitsablauf in Rechtsverfahren revolutionieren. Diese Technologien ermöglichen AI-gestützte Transkriptionsservices, automatische Zusammenfassungen von Zeugenaussagen und integrierte Präsentations- und Beweisverwaltungstools, was traditionelle Rollen von Gerichtsschreibern und Rechtsassistenten fundamental verändert.

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Automatisierung und Effizienzsteigerung in verschiedenen Sektoren

Umfassende Automatisierungspotenziale

Die Automatisierung durch KI erfasst nahezu alle Wirtschaftssektoren mit unterschiedlicher Intensität. Laut McKinsey könnten in den USA bis 2030 zwischen 39 und 73 Millionen Arbeitsplätze durch Automatisierung verloren gehen, insbesondere in den Bereichen Fertigung, Transport und Verwaltung. Die Brookings Institution prognostiziert, dass etwa 36 Millionen Amerikaner Arbeitsplätze mit “hoher Exposition” gegenüber Automatisierung innehaben – das bedeutet, dass mindestens 70 Prozent ihrer Aufgaben bald von Maschinen mit aktueller Technologie ausgeführt werden könnten.

Besonders betroffen sind Köche, Kellner und andere in der Gastronomie Beschäftigte, Kurz strecken-Lkw-Fahrer und Büroassistenten. McKinsey schätzt, dass bis zu 30 Prozent der aktuell geleisteten Arbeitsstunden in der US-Wirtschaft automatisiert werden könnten – ein Trend, der durch generative KI beschleunigt wird. Diese Automatisierung wird nicht gleichmäßig verteilt sein: Während generative KI die Art und Weise verbessert, wie STEM-, kreative sowie Geschäfts- und Rechtsfachkräfte arbeiten, ohne eine signifikante Anzahl von Arbeitsplätzen direkt zu eliminieren, werden andere Jobkategorien stärker betroffen sein.

Sicherheitskritische Bereiche und regulierte Industrien

In sicherheitskritischen Bereichen wie der Luftfahrt zeigt sich ein differenzierteres Bild der KI-Integration. Stefano Bonelli, Projektkoordinator von MAHALO (Modern ATM via Human/Automation Learning Optimisation), erklärt, dass trotz des Potenzials für bessere Luftraumnutzung, weniger Verkehrsstaus und Verspätungen sowie mehr Sicherheit, aktuelle KI-Modelle noch nicht über die notwendige Präzision für die strengen Sicherheitsstandards in der Luftfahrt verfügen. Die Herausforderung besteht darin, das richtige Gleichgewicht zwischen Automatisierung und menschlicher Kontrolle zu finden.

Neuronale Netzwerke bestehen aus Tausenden trainierbarer Parameter, wodurch es nahezu unmöglich wäre, jeden einzelnen zu inspizieren und zu zertifizieren. Auch das Training des Modells stellt ein Problem dar, da die Flugsicherung enorm komplex ist und beim Training eines KI-Systems jede mögliche Variable und jedes erdenkliche Szenario bedacht werden müsste.

 

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KI-Integration in Unternehmen: Produktivität schlägt Verlustängste - Wie KI-Partnerschaften ganze Branchen transformieren

Neue Geschäftsmodelle und strategische Partnerschaften

Unternehmenskooperationen im KI-Bereich

Die KI-Revolution hat eine Welle strategischer Partnerschaften zwischen etablierten Technologieunternehmen und spezialisierten KI-Anbietern ausgelöst. SAP, einer der größten Softwareanbieter weltweit, hat umfassende Kooperationen mit Google Cloud, Meta, Microsoft, Mistral AI und NVIDIA angekündigt, um generative KI in Unternehmenslösungen zu integrieren. Diese Partnerschaften zielen darauf ab, KI-fähige Technologie zu nutzen, um schnell Innovationen zu schaffen und vielfältigere Ergebnisse zu ermöglichen.

Besonders bemerkenswert ist die Zusammenarbeit zwischen SAP und Google Cloud, die darauf abzielt, mit Unternehmens-KI Risiken in Lieferketten besser vorauszusagen und zu senken. Die beiden Unternehmen integrieren Joule und die Lösung SAP Integrated Business Planning for Supply Chain in den KI-Assistenten auf der Grundlage von Gemini-Modellen von Google Cloud. Diese Art der Integration zeigt, wie KI nicht nur einzelne Arbeitsplätze verändert, sondern ganze Geschäftsprozesse revolutioniert.

Spezialisierte KI-Lösungen für regulierte Branchen

Capgemini, SAP und Mistral AI haben eine erweiterte Zusammenarbeit angekündigt, die eine vertrauenswürdige Umgebung für kundenspezifische KI-Lösungen in stark regulierten Branchen wie dem Finanzsektor und für Versorgungsunternehmen bereitstellen soll. Diese Partnerschaft verdeutlicht den wachsenden Bedarf an spezialisierten KI-Lösungen, die den strengen Compliance- und Sicherheitsanforderungen regulierter Industrien gerecht werden.

Dassault Systèmes und Mistral AI haben eine Partnerschaft zur Kombination von virtuellen Zwillingen und souveräner Cloud-Infrastruktur mit Large Language Models (LLM) angekündigt. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, fortschrittliche KI in einer vertrauenswürdigen Umgebung für die Industrie zugänglich zu machen und dabei geistiges Eigentum zu schützen. Das neue Outscale-Angebot “Large Language Models as a Service” (LLMaaS) stellt die kommerziellen Large Language Models von Mistral AI über die souveräne Infrastruktur von Outscale bereit und entspricht dabei den höchsten Sicherheits- und Compliance-Standards.

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Widersprüchliche Einschätzungen und differenzierte Betrachtungen

Optimistische Perspektiven und Anpassungsfähigkeit

Trotz der dramatischen Warnungen vor massiven Jobverlusten gibt es auch optimistischere Einschätzungen der KI-Auswirkungen. Eine KPMG-Umfrage in den USA zeigt, dass die Hälfte der Arbeitnehmer glaubt, die Automatisierung helfe ihnen bei der Arbeit. Knapp die Hälfte sagte, dass die Automatisierung neue Karrierechancen mit sich bringe. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Arbeitnehmer eine anfängliche Skepsis und Sorge gegenüber KI abgelegt haben und zunehmend ihre Potenziale erkennen.

John Doel, Principal in der US-Personalberatungspraxis von KPMG, erklärt, dass mit zunehmender Akzeptanz die Menschen mit den Auswirkungen, die KI auf ihre Karrieren haben wird, immer vertrauter werden. Etwa sieben von zehn Befragten gaben an, dass sie “Automatisierungswerkzeuge” mindestens wöchentlich nutzen, und einer von drei Befragten bestätigte, sie sogar täglich zu nutzen. Im Vergleich gaben nur 28 Prozent der Arbeitnehmer an, zu befürchten, ihren Arbeitsplatz durch die Automatisierung verlieren zu können.

Produktivitätssteigerung versus Jobvernichtung

Die Arbeitsökonomin Melanie Arntz und die Arbeitswissenschaftlerin Verena Nitsch sind sich einig, dass KI uns produktiver machen kann, aber auch den ein oder anderen Job kosten wird. Solange KI nur Anteile von Arbeitsprozessen übernimmt, führen die neuen Technologien in der Regel dazu, dass wir produktiver werden. KI schafft zudem sogar neue Jobs: nämlich solche, die KI-Tools erst arbeitsfähig machen – zum Beispiel in der Vor- und Aufbereitung von Daten, im Labeln von Daten und in der Verifikation von Daten.

Das Weltwirtschaftsforum prognostiziert, dass KI weltweit 75 Millionen Jobs verdrängen, aber 133 Millionen neue Jobs schaffen wird. Jedoch weist die Organisation Americans for Responsible Innovation (ARI) darauf hin, dass Ökonomen die Jobverluste durch KI wahrscheinlich unterschätzen, da sie die Flexibilität von KI übersehen, auch neu geschaffene Jobs zu übernehmen. ARI-Präsident Brad Carson warnt: “Silicon Valley sagt, sie entwerfen Technologie, die menschliche Arbeit ersetzen kann, aber viele Ökonomen malen immer noch ein rosiges Bild, wenn es um Amerikas Jobausblick geht”.

Demografische und regionale Auswirkungen

Ungleiche Verteilung der Belastungen

Die Auswirkungen der KI-Revolution werden nicht gleichmäßig über alle Bevölkerungsgruppen verteilt sein. McKinsey prognostiziert, dass bis 2030 zusätzliche 12 Millionen berufliche Übergänge in den USA nötig sein könnten. Während Menschen aus schrumpfenden Berufen ausscheiden, könnte sich die Wirtschaft in Richtung höher bezahlter Jobs entwickeln. Jedoch sind Arbeitnehmer in niedrig bezahlten Jobs bis zu 14 Mal wahrscheinlicher gezwungen, ihren Beruf zu wechseln, als solche in den bestbezahlten Positionen.

Besonders betroffen sind Frauen, die 1,5 Mal wahrscheinlicher sind, in neue Berufe wechseln zu müssen als Männer. Diese Entwicklung könnte bestehende Ungleichheiten verstärken und soziale Mobilität erschweren. Junge Arbeitnehmer, die traditionell durch Einstiegspositionen ins Berufsleben einsteigen, stehen vor besonderen Herausforderungen, da genau diese Positionen am stärksten von der Automatisierung betroffen sind.

Regionale Unterschiede und strukturelle Auswirkungen

Die Veränderungen werden in kleineren Städten besonders hart treffen, insbesondere in den Heartland- und Rust Belt-Staaten wie Indiana und Kentucky. Diese Regionen verfügen oft über weniger diversifizierte Wirtschaftsstrukturen und begrenztere Ressourcen für Umschulungen und wirtschaftliche Transformation. Die Konzentration der KI-Entwicklung und -Implementierung in größeren Technologiezentren könnte regionale Ungleichheiten verstärken.

McKinsey schätzt, dass der Nettoeffekt der Automatisierung ohne effektive Umschulungsmaßnahmen negativ ausfallen wird, mit einem Verlust von 19 bis 23 Millionen Arbeitsplätzen. Jedoch könnten in den Bereichen Technologie, Gesundheitswesen und Bildung zwischen 20 und 50 Millionen neue Jobs entstehen. Die Herausforderung besteht darin, dass viele der neuen Jobs spezialisierte Fähigkeiten erfordern, was umfassende Umschulungsmaßnahmen unerlässlich macht.

KI und der amerikanische Traum: Wird Technologie zur Spaltung oder inklusiven Chance?

Die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz auf den US-amerikanischen Arbeitsmarkt zeichnen ein komplexes Bild tiefgreifender Transformation, das sowohl dramatische Herausforderungen als auch bedeutende Chancen birgt. Die Evidenz deutet eindeutig darauf hin, dass wir am Beginn einer historischen Umwälzung der Arbeitswelt stehen, die in ihrem Ausmaß und ihrer Geschwindigkeit beispiellos ist. Während die pessimistischsten Prognosen von einem “white-collar bloodbath” sprechen und bis zu 50 Prozent der Einstiegspositionen bedroht sehen, zeigen gleichzeitig optimistischere Analysen, dass KI auch erhebliche Produktivitätssteigerungen und neue Beschäftigungsmöglichkeiten schaffen kann.

Die zentrale Herausforderung liegt in der ungleichen Verteilung der Auswirkungen: Während hochqualifizierte Fachkräfte in STEM-Bereichen, Kreativberufen und Führungspositionen KI als Werkzeug zur Produktivitätssteigerung nutzen können, stehen Berufseinsteiger und Arbeitnehmer in routinebasierten Tätigkeiten vor existenziellen Bedrohungen ihrer Beschäftigungsmöglichkeiten. Die Tatsache, dass bereits heute 25 Prozent weniger Hochschulabsolventen in der Tech-Branche eingestellt werden und traditionelle Karrierewege systematisch erodieren, unterstreicht die Dringlichkeit proaktiver politischer und unternehmerischer Maßnahmen.

Die entstehenden strategischen Partnerschaften zwischen etablierten Unternehmen und KI-Spezialisten verdeutlichen, dass die Wirtschaft bereits aktiv auf diese Transformation reagiert und neue Geschäftsmodelle entwickelt. Gleichzeitig wird die Notwendigkeit umfassender Umschulungsmaßnahmen und einer Neugestaltung des Bildungssystems immer deutlicher. Die USA stehen vor der Aufgabe, bis 2030 möglicherweise 12 Millionen berufliche Übergänge zu bewältigen, wobei besonders benachteiligte Gruppen wie Frauen und Geringqualifizierte überproportional betroffen sein werden.

Letztendlich wird der Erfolg der KI-Transformation davon abhängen, ob es gelingt, die Vorteile der Produktivitätssteigerung breiter zu verteilen und gleichzeitig die sozialen Verwerfungen durch gezielte Interventionen abzufedern. Die nächsten Jahre werden entscheidend dafür sein, ob die KI-Revolution zu einer Verbesserung der Arbeitsqualität und des Lebensstandards für die Mehrheit der Amerikaner führt oder zu einer weiteren Polarisierung der Gesellschaft beiträgt.

 

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